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PROMAGAZIN November 2023

Unsere Themen in der November-Ausgabe: 50 Jahre Heilbronn-Franken, Nachhaltigkeit, Winterfreuden

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WIRTSCHAFT | Nachhaltigkeit<br />

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ADVERTORIAL<br />

Baubranche braucht<br />

neue Geschäftsfelder<br />

Die Bauwirtschaft steht vor großen Veränderungen. Dies belegt eine<br />

aktuelle PwC-Studie. Nachhaltigkeit spielt in diesem Kontext eine<br />

besonders große Rolle.<br />

Der Holzbauanteil bei Einfamilienhäusern<br />

liegt bei 25 Prozent, beim Gewerbebau<br />

nur bei einem Prozent.<br />

Die gegenwärtige Weltlage, geprägt<br />

von Klimawandel, Fachkräftemangel<br />

und Inflation, hat<br />

auch die Bauindustrie fest im Griff.<br />

Laut der PwC-Studie <strong>2023</strong> zum Umgang<br />

der Baubranche mit den aktuellen<br />

Herausforderungen spüren sechs<br />

von zehn Unternehmen die Auswirkungen<br />

in Form von Lieferkettenverzögerungen,<br />

steigendem Kostendruck<br />

und sinkender Nachfrage.<br />

Angesichts dieser Entwicklungen<br />

sehen die meisten Befragten große<br />

Veränderungen auf die Baubranche<br />

zukommen: Zwei Drittel planen neue<br />

Geschäftsfelder, 57 Prozent richten ihr<br />

Unternehmen neu aus und knapp die<br />

Hälfte plant eine Umstrukturierung<br />

des Lieferantenportfolios und der Unternehmensorganisation<br />

in den kommenden<br />

Jahren. Während die Digitalisierung<br />

in der Branche dabei zögerlich<br />

voranschreitet, gewinnt das Thema<br />

Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung:<br />

83 Prozent der Befragten halten<br />

Nachhaltigkeit für wichtig, ein Anstieg<br />

um 15 Prozentpunkte im Vergleich<br />

zum Vorjahr.<br />

„Unsere Studienergebnisse der<br />

letzten beiden Jahre zeigen, dass die<br />

Branche verstärkt auf Nachhaltigkeit<br />

setzt und aktiv an deren Umsetzung arbeitet",<br />

erklärt Rebekka Berbner, Partnerin<br />

im Bereich Capital Projects & Infrastructure<br />

bei PwC Deutschland.<br />

Allerdings wird durch die Ergebnisse<br />

auch deutlich, dass nur jedes vierte<br />

Unternehmen die Nachhaltigkeitsstandards<br />

vollständig umsetzt, und<br />

erst 40 Prozent Nachhaltigkeitsthemen<br />

auf Unternehmensebene etabliert haben.<br />

„Dies unterstreicht, dass ein erheblicher<br />

Handlungsbedarf besteht<br />

und dass das Thema in den kommenden<br />

Jahren noch weiter an Bedeutung<br />

gewinnen wird", so Berbner.<br />

Die meisten Unternehmen sind<br />

sich mittlerweile der Verantwortung<br />

bewusst, nachhaltig zu wirtschaften.<br />

Die Studienergebnisse zeigen, dass 83<br />

Prozent der Unternehmen ESG – Umwelt,<br />

Soziales und Unternehmensführung<br />

– für wichtig halten. Aktuell setzt<br />

jedoch nur jeder vierte Betrieb die<br />

Standards auch vollständig um. Diese<br />

Diskrepanz verdeutlicht die Herausforderungen,<br />

vor denen viele Unternehmen<br />

stehen. „Eine effektive Umsetzung<br />

erfordert oft strukturelle<br />

Veränderungen im Unternehmen,“, erklärt<br />

Berbner. Unternehmen, die diesen<br />

Weg konsequent verfolgen, können<br />

laut der Expertin nicht nur zur<br />

nachhaltigen Entwicklung beitragen,<br />

sondern auch ihre eigene Resilienz<br />

Foto: AdobeStock/Anastasia Kozyreva<br />

und Wettbewerbsfähigkeit stärken.<br />

„Durch nachhaltige Praktiken zeigen<br />

Bauunternehmen, dass sie auch soziale<br />

und ökologische Verantwortung<br />

übernehmen", sagt die Expertin.<br />

Dies stärke nicht nur das Unternehmensimage,<br />

sondern könne auch<br />

zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit<br />

und Arbeitgeberattraktivität<br />

führen. Besonders für Bauunternehmen<br />

sei der Nachhaltigkeitsfokus von<br />

entscheidender Bedeutung, da knapp<br />

80 Prozent der globalen Treibhausemissionen<br />

allein auf die Infrastrukturbranche<br />

entfalle. Laut Berbner ist es<br />

für die künftige Entwicklung daher<br />

ausschlaggebend, dass Bauunternehmen<br />

innovative Ansätze und Technologien<br />

entwickeln, um ihren ökologischen<br />

Fußabdruck zu reduzieren und<br />

umweltfreundlichere Bauprojekte umzusetzen.<br />

Genau hier setzt eine Nachhaltigkeitsstrategie<br />

an. Diese ermöglicht es<br />

Unternehmen, ihre Bemühungen zur<br />

Umsetzung von Nachhaltigkeit zu koordinieren<br />

und sicherzustellen, dass<br />

alle Aktivitäten im Einklang mit ihren<br />

langfristigen Zielen stehen. „Eine<br />

Nachhaltigkeitsstrategie ist für Bauunternehmen<br />

entscheidend, da sie richtungsweisend<br />

ist und als umfassender<br />

Fahrplan dient, ökologische und soziale<br />

Ziele zu erreichen“, erklärt die Expertin.<br />

Eine gut durchdachte Strategie<br />

ermögliche es Unternehmen dabei, Synergien<br />

zu nutzen, Kosten zu senken,<br />

Innovationen zu fördern und gleichzeitig<br />

ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />

zu erfüllen.<br />

Laut Studie hat gut die Hälfte der<br />

befragten Unternehmen bereits eine<br />

Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet.<br />

Die größten Hürden bei der Etablierung<br />

sehen die Betriebe bei der Umsetzung<br />

in der Praxis und dem<br />

fachlichen Know-how.tz<br />

Jeder Tropfen zählt<br />

Kreisweit aufgestellte grüne Automaten warten auf Sammelflaschen für Altspeisefett.<br />

Eine grüne, dreieckige Sammelflasche<br />

stand im Laufe des Oktobers<br />

vor allen Haustüren im Hohenlohekreis.<br />

Hitzebeständig und handlich, sollen<br />

in sie übrig gebliebene Öle und Fette<br />

nach dem Kochen eingefüllt werden.<br />

Ein bequemes und bewährtes System<br />

für die Altspeisefett-Sammlung. Bequem<br />

vor allem für die Hohenloher<br />

Bürgerinnen und Bürger. Ist die Sammelflasche<br />

voll, kann sie an den 21 im<br />

Hohenlohekreis verteilten Automaten<br />

abgegeben werden. Zu jeder Tageszeit.<br />

Das Sammelsystem mit den<br />

1,2 Liter fassenden Sammelflaschen ist<br />

ein Mehrwegsystem: Wer eine volle<br />

Flasche am Automaten abgibt, erhält<br />

eine saubere, leere Flasche zurück. Die<br />

Standorte wurden so gewählt, dass sie<br />

jederzeit gut erreichbar sind, etwa an<br />

Plätzen des täglichen Lebens wie<br />

Foto: Abfallwirtschaft Hohenlohekreis<br />

Abfallberater Rainer Mugler sammelt<br />

fleißig Altspeisefett mit.<br />

Lebensmittelfachgeschäften. Aus dem<br />

gesammelten Altspeisefett wird Biokraftstoff<br />

hergestellt. Wer mitsammelt<br />

schont also das Klima und verbessert<br />

die CO 2<br />

-Bilanz.<br />

Info<br />

Über Automatenstandorte informiert<br />

die Abfall-App (kostenlos erhältlich<br />

in den gängigen App-Stores unter<br />

„Abfallinfo HOK“).<br />

Keine Sammelflasche erhalten? Diese<br />

sind kostenfrei in den Bürgerbüros der<br />

Rathäuser und bei der Abfallwirtschaft<br />

Hohenlohekreis erhältlich.<br />

Mehr Infos online unter:<br />

abfallwirtschaft-hohenlohekreis.de<br />

jedertropfenzaehlt.de<br />

14<br />

<strong>November</strong> <strong>2023</strong> 15

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