PROMAGAZIN November 2023
Unsere Themen in der November-Ausgabe: 50 Jahre Heilbronn-Franken, Nachhaltigkeit, Winterfreuden
Unsere Themen in der November-Ausgabe: 50 Jahre Heilbronn-Franken, Nachhaltigkeit, Winterfreuden
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für die Region Heilbronn-Franken.<br />
11 I 23<br />
23. Jahrgang | 4,00 Euro | 52856<br />
Traumjob<br />
Arne Höller und<br />
Wolfgang Bartole<br />
engagieren sich<br />
für Kinder und<br />
Jugendliche<br />
50 Jahre Heilbronn-Franken | Nachhaltigkeit | Winterfreuden<br />
Kindern eine Familie geben:<br />
Im Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />
verschmelzen Beruf und Leben<br />
auf sinnstiftende Weise.<br />
Mehr lesen Sie ab<br />
Seite 20.
Besser arbeiten, besser leben: Die Region hat viel zu bieten!<br />
Tipps für draußen<br />
Jetzt wird es lecker<br />
Schwungvoll ins<br />
neue Jahr starten<br />
EDITORIAL<br />
LESEN SIE AUCH<br />
für die Region Heilbronn-Franken.<br />
EXTRA<br />
Herbst/Winter<br />
<strong>2023</strong>/24<br />
A r b e it g e b e r i m<br />
P o r tr ä t<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
vor einiger Zeit hatte ich bereits berichtet, dass ich ein Haus<br />
gekauft habe. Die Umzugszeit ist geschafft, jetzt heißt es:<br />
wohlfühlen. Und dazu trägt auch unser Kaminofen bei. Dank<br />
diesem und unserer Holz-Zentralheizung wird uns in den<br />
Wintermonaten sicher nicht kalt werden. Dabei sollte der<br />
Rohstoff Holz noch weit häufiger eingesetzt werden.<br />
Beispielsweise in der Baubranche. Wussten Sie, dass der<br />
Holzbauanteil bei Gewerbebauten aktuell nur bei einem<br />
Prozent liegt? Umweltpreisträgerin Dagmar Fritz-Kramer<br />
erklärt ab Seite 12, warum sich das dringend ändern sollte.<br />
Eine weitere beeindruckende Frau versucht auf einem anderen<br />
Weg die Welt nachhaltiger zu machen – über Investitionen in<br />
nachhaltige Startups. Seit diesem Jahr sitzt Janna Ensthaler, die<br />
einen 100-Millionen-Euro-Fonds leitet, als Investorin in der<br />
deutschen Unterhaltungsshow „Die Höhle der Löwen“. Lesen<br />
Sie ab Seite 6, wieso sie Nachhaltigkeit durch die Brille der<br />
Technologie betrachtet. Der technologische Fortschritt<br />
verändert auch das regionale Handwerk und die Industrie. Wie<br />
Unternehmen das Potenzial der digitalen Transformation<br />
nutzen können, erklären IHK-Präsidentin Kirsten Hirschmann<br />
und HWK-Präsident Ulrich Bopp im Doppelinterview.<br />
P.S.: Auch auf unserer Webseite www.pro-magazin.de warten<br />
exklusive Beiträge zu spannenden Themen auf Sie.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />
ARBEITGEBER IM<br />
PORTRÄT<br />
Wir leben in einer starken<br />
Wirtschaftsregion. Heilbronn-<br />
Franken ist nicht umsonst als<br />
„Region der Weltmarktführer“<br />
bekannt. In unserem<br />
beiliegenden Sonderheft<br />
stellen Unternehmen<br />
Karrierechancen vor.<br />
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SCHÖNE<br />
WINTER<br />
WELT<br />
Winter <strong>2023</strong>/24<br />
Im Schnee<br />
unterwegs<br />
Köstliches<br />
für kalte Tage<br />
Tradition und<br />
Neuanfang<br />
LEBENSART<br />
präsentiert alles, was unsere<br />
Heimat so liebens- und<br />
lebenswert macht: Lesen Sie<br />
Geschichten über echte Originale,<br />
lernen Sie regionale<br />
Handwerkskunst kennen und<br />
probieren Sie neue Rezepte<br />
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am Kiosk oder unter<br />
www.pro-vs.de/lebensart<br />
Teresa Zwirner<br />
Redaktionsleiterin<br />
teresa.zwirner@pro-vs.de<br />
3
INHALT<br />
INHALT<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
Titel<br />
Dienstleistungen<br />
Rubriken<br />
Nachhaltigkeit<br />
20 Eine echte Lebensaufgabe<br />
Beim Albert-Schweizer-Kinderdorf finden Kinder<br />
eine Familie.<br />
22 „Tolle Produkte reichen nicht aus“<br />
Roman Schäfer (Berner-Gruppe) setzt auf eine Kombination<br />
aus Dienstleistung und Produkt.<br />
03 Editorial<br />
40 Neues aus der Region<br />
06 „Wir lösen die Klimakrise nicht nur durch Verzicht“<br />
Janna Ensthaler erklärt, warum wir Innovationen<br />
brauchen, um die Erderwärmung zu bekämpfen.<br />
50 Jahre Heilbronn-Franken<br />
42 Bürgerinitiative pro Region informiert<br />
44 Veranstaltungskalender<br />
10 Mehrere Tausend Tonnen Aluminium einsparen<br />
Ein Ansatz zum nachhaltigen Wirtschaften besteht<br />
in der Schließung von Wertstoffkreisläufen.<br />
30 „Das Gefühl von Ankommen vermitteln“<br />
Hoteldirektor Jürgen Wegmann erklärt, warum man<br />
in der ganzen Region wunderbar entspannen kann.<br />
46 Ausblick & Impressum<br />
12 Verantwortung für Menschen und Umwelt tragen<br />
Umweltpreisträgerin Dagmar Fritz-Kramer<br />
über die Vorteile des Holzbaus.<br />
14 Baubranche braucht neue Geschäftsfelder<br />
Die Baubranche steht vor großen Veränderungen<br />
– eine Analyse<br />
Klimaneutrales Bauen<br />
16 „Nachhaltigkeit ist ein Kernziel unserer Arbeit“<br />
Die Befestigungstechnik spielt beim nachhaltigen<br />
Bauen eine tragende Rolle.<br />
26<br />
„Innovationen fördern, nicht blockieren“<br />
Die Verbundenheit zur Region macht die Stärke der regionalen<br />
Unternehmen aus. Jetzt gilt es für die Betriebe, das<br />
Potenzial der digitalen Transformation zu nutzen. Wie das<br />
gelingen kann, erklären Ulrich Bopp (Präsident der HWK<br />
Heilbronn-Franken) und Kirsten Hirschmann (Präsidentin<br />
der IHK Heilbronn-Franken) im Gespräch.<br />
Foto: Matthias Bitsch<br />
Winterfreuden<br />
32 Weil Schenken von Herzen kommt<br />
In Heilbronn-Franken kann man in der<br />
Weihnachtszeit wunderbar einkaufen gehen.<br />
Jobmagazin<br />
38 „Gute Bewerber sind wie die Nadel im Heuhaufen“<br />
Bernd Rath über KI-Tools – und wie sie beim Recruiting<br />
helfen können.<br />
Zum Titelbild<br />
Die Arbeit im Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Waldenburg<br />
ist kein Job wie jeder andere. Für die pädagogischen Fachkräfte,<br />
die Kinder in ihre Familie aufnehmen, verschmelzen<br />
Beruf und Leben auf eine bereichernde und sinnstiftende<br />
Weise. Arne Höller (links) und Wolfgang Bartole leiten als<br />
gleichberechtigte Vorstände den gemeinnützigen Albert-<br />
Schweitzer-Kinderdorf-Verein in Waldenburg.<br />
Foto: Albert-Schweizer-Kinderdorf e.V.<br />
Nach der Schule?<br />
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Praktikum<br />
Gap Year<br />
5
Janna Ensthaler möchte<br />
Nachhaltigkeit in die<br />
Wirtschaft integrieren.<br />
Dafür bindet sie sich auch<br />
selbst an strenge<br />
Nachhaltigkeitsregeln.<br />
Energie da,<br />
Energie woda,<br />
man sie braucht!<br />
wo man sie braucht!<br />
„Wir lösen<br />
die Klimakrise<br />
nicht nur durch<br />
Verzicht“<br />
Janna Ensthaler leitet einen 100-Millionen-Euro-Fonds für<br />
grüne Investments und sitzt seit diesem Jahr als Investorin<br />
in der „Höhle der Löwen“. Im Interview erklärt sie, warum<br />
wir Technologien und Innovationen benötigen, um die globale<br />
Erderwärmung zu bekämpfen.<br />
Interview von Teresa Zwirner<br />
Foto: Vlada Labzeyeva<br />
Mit dem GreenGenerationFund investieren Sie<br />
in Startups in den Bereichen Foodtech und<br />
Greentech. Wie wichtig ist es, als Unternehmen<br />
nachhaltig zu sein?<br />
Janna Ensthaler: Ohne nachhaltiges Wirtschaften<br />
und Leben wird der Klimawandel voranschreiten<br />
und die Erderwärmung ihren Lauf<br />
nehmen. Das bedeutet, ob man es glauben will<br />
oder nicht, dass wir durch die Erderwärmung in<br />
große Probleme geraten werden: Abschmelzung<br />
der Pole, Anstieg des Meeresspiegels, Stürme,<br />
Fluten, Waldbrände, ausfallende Ernten, hunderte<br />
Millionen von Klimaflüchtlingen. Um das<br />
zu vermeiden, brauchen wir neue, oft technologische<br />
Lösungen. Beispiele hierfür sind erneuerbare<br />
Energien, elektrische Mobilität, alternative<br />
Proteine. Darin investieren wir mit unserem<br />
Green Generation Fund und bauen gleichzeitig<br />
eine 50-Milliarden-Dollar-Industrie bis 2050.<br />
Das hat auch wirtschaftlich für Deutschland und<br />
Europa einen hohen Stellenwert.<br />
Sie binden sich auch selbst an besonders strenge<br />
Nachhaltigkeitsregeln …<br />
Ensthaler: Unsere Philosophie ist es, Nachhaltigkeit<br />
nicht nur zu fördern, sondern sie in unserer<br />
Wirtschaft zu integrieren. Deshalb haben wir<br />
beschlossen, dass ein Drittel unseres Carried Interest<br />
direkt an die Erreichung von Impact-KPIs<br />
geknüpft ist. Das bedeutet, dass wir finanziell direkt<br />
davon betroffen sind, wenn unsere Portfoliounternehmen<br />
oder wir selbst die festgesetzten<br />
Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.<br />
Sie investieren hauptsächlich in Startups. Wie<br />
hat sich die Startup-Landschaft hinsichtlich<br />
Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren verändert?<br />
Ensthaler: Sie hat sich enorm verändert. Wir sehen<br />
eine klare Tendenz: Ein Geschäftsmodell<br />
wird zukunftsfähiger sein, wenn es auf Nachhaltigkeit<br />
aufbaut. Das gilt für Startups ebenso wie<br />
für Investoren, deren Interessen sich in Richtung<br />
nachhaltige Investitionen entwickeln. Zehn Prozent<br />
der gesamten Venture Capital-/Private<br />
Proaktiv<br />
Proaktiv<br />
für<br />
für<br />
nachhaltige<br />
nachhaltige<br />
Energie<br />
Energie<br />
Erneuerbare Energien gehören zu den wichtigsten Stromquellen in Deutschland und ihr Ausbau ist eine zentrale<br />
Erneuerbare Säule der Energiewende. Energien gehören Entsprechend zu den wichtigsten den PlänenStromquellen der Bundesregierung in Deutschland soll unsere undEnergieversorgung ihr Ausbau ist eineklimaver-<br />
träglicher Säule der Energiewende. werden und uns Entsprechend gleichzeitig unabhängiger den Plänen der vom Bundesregierung Import fossilersoll Brenn-, unsere Kraft- Energieversorgung und Heizstoffe klimaver-<br />
machen.<br />
zentrale<br />
träglicher Der Anteilwerden der erneuerbaren und uns gleichzeitig Energien unabhängiger am Stromverbrauch vom Import ist vonfossiler rund sechs Brenn-, Prozent Kraft- und im Jahr Heizstoffe 2000 auf machen. rund<br />
42 DerProzent Anteil der im Jahr erneuerbaren 2019 gewachsen. Energien am Stromverbrauch ist von rund sechs Prozent im Jahr 2000 auf rund<br />
42 Prozent im Jahr 2019 gewachsen.<br />
Die Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH sind Vorreiter der Energiewende. Die äquivalente Menge des Stroms, der<br />
Die innerhalb Stadtwerke unseres Schwäbisch Stromnetzes Hallverbraucht GmbH sindwird, Vorreiter kommt derheute Energiewende. schon zu 100% Die äquivalente aus erneuerbaren Menge des Energiequellen. Stroms, der<br />
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60,3 %<br />
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CO2-Emissionen:<br />
Radioaktiver Abfall:<br />
CO2-Emissionen:<br />
Radioaktiver Abfall:<br />
39,7 %<br />
39,7 %<br />
0 g/kWh<br />
0,0000 g/kWh<br />
0 g/kWh<br />
0,0000 g/kWh<br />
Zum Vergleich:<br />
Stromerzeugung in Deutschland<br />
Zum<br />
(Quelle:<br />
Vergleich:<br />
BDEW)<br />
Stromerzeugung in Deutschland<br />
(Quelle: BDEW)<br />
3,9 %<br />
3,9 %<br />
13,5 %<br />
13,5 %<br />
40,4 %<br />
40,4 %<br />
CO2-Emissionen:<br />
Radioaktiver Abfall:<br />
CO2-Emissionen:<br />
Radioaktiver Abfall:<br />
29,0 %<br />
29,0 %<br />
Legende:<br />
11,9 % Legende: Erneuerbare Energien nach EEG<br />
11,9 % Sonstige Erneuerbare Erneuerbare Energien Energien nach EEG<br />
Erdgas<br />
1,3%<br />
Sonstige Erneuerbare Energien<br />
Kohle Erdgas<br />
1,3%<br />
352 g/kWh<br />
Sonstige Kohle fossile Energieträger<br />
0,0004 g/kWh<br />
352 g/kWh<br />
Sonstige Kernkraftfossile Energieträger<br />
0,0004 g/kWh<br />
Kernkraft<br />
6 <strong>November</strong> <strong>2023</strong>
WIRTSCHAFT | Nachhaltigkeit<br />
Nachhaltigkeit | WIRTSCHAFT<br />
Zur Person<br />
Unternehmerin Janna Ensthaler ist seit<br />
2021 Partnerin des von ihr gegründeten<br />
Green Generation Funds, eines Risikokapitalfonds<br />
mit Fokus auf<br />
Investments in Greentech und Foodtech.<br />
Seit April <strong>2023</strong> ist sie Investorin<br />
in der Fernsehsendung „Die Höhle der<br />
Löwen“. Das Manager Magazin zählt<br />
Janna Ensthaler zu den einflussreichsten<br />
Frauen der deutschen Wirtschaft.<br />
Equity Investments sind inzwischen<br />
Climate-Tech-Investments.<br />
Ein Startup, in das Sie investieren, ist<br />
das Unternehmen Klim, das Bauern bei<br />
der Umstellung auf regenerative Landwirtschaft<br />
helfen soll. Wie beurteilen<br />
Sie die nachhaltige Entwicklung in der<br />
Lebensmittelindustrie?<br />
Ensthaler: Dort bewegt sich derzeit<br />
unglaublich viel, vor allem in Richtung<br />
Food Resilience. Es geht darum, unser<br />
Ernährungssystem widerstandsfähiger,<br />
autarker und unabhängiger zu machen.<br />
Die regenerative Landwirtschaft<br />
spielt dabei eine Schlüsselrolle, da sie<br />
nicht nur die Bodenqualität und Biodiversität<br />
verbessert, sondern auch mit<br />
effektiver CO 2<br />
-Bindung einen enormen<br />
Hebel ansetzen kann und somit<br />
einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz<br />
leisten. 25 Prozent des gesamten<br />
CO 2<br />
-Problems kommen tatsächlich<br />
aus der Lebensmittelindustrie.<br />
Unternehmen wie Klim sind Pioniere<br />
in diesem Bereich und ermöglichen es<br />
Landwirten, diese wichtigen Praktiken<br />
der regenerativen Landwirtschaft effektiv<br />
um- und einzusetzen.<br />
Sie starteten GreenGenerationFund mit<br />
einer Studienkollegin aus Oxford. Wie<br />
stehen wir beim Thema Nachhaltigkeit<br />
im internationalen Vergleich da?<br />
Ensthaler: Ich betrachte Nachhaltigkeit<br />
durch die Brille der Technologie –<br />
wir Menschen werden es nicht schaffen,<br />
die Klimakrise nur durch Verzicht<br />
zu lösen. Wir benötigen Technologien<br />
und Innovationen, um dieses Mammutprojekt<br />
kollektiv in Angriff nehmen<br />
zu können. Eigentlich war Deutschland<br />
als Innovationsland im Bereich<br />
nachhaltige Technologien ganz vorne,<br />
jedoch fehlt hier der nötige Push der<br />
Regierung, solche Industrien mit anzukurbeln.<br />
Joe Biden hat mit dem Green<br />
Deal und dem Inflation Reduction Act<br />
(IRA) riesige Gelder freigesetzt, um die<br />
Zukunftsindustrie Greentech für die<br />
USA zu sichern. Das hätten wir hier in<br />
Europa auch längst machen sollen.<br />
Foto: THIS IS MARKETING<br />
Janna Ensthaler begeistert sich für jede Gründungsidee, hinter der ein Team mit<br />
Herzblut, Fachwissen und Hingabe steht.<br />
Seit diesem Jahr sind Sie als Investorin<br />
bei „Die Höhle der Löwen“ dabei. Welcher<br />
Pitch hat Sie am meisten begeistert?<br />
Ensthaler: Es ist wirklich schwer, sich<br />
auf einen Pitch zu beschränken, da jeder<br />
einzelne seine eigene Faszination<br />
und Einzigartigkeit hat. In „Die Höhle<br />
der Löwen“ erleben wir eine Vielfalt an<br />
spannender und innovativer Ideen, die<br />
mich immer wieder aufs Neue positiv<br />
überraschen und begeistern. Was die<br />
Pitches besonders spannend macht, ist<br />
die Unvorhersehbarkeit. Man weiß nie,<br />
wer als Nächstes durch das Tor in die<br />
Höhle kommt und mit welcher Idee. Es<br />
gibt Pitches, die so emotional sind,<br />
dass sie einen tief berühren, und einige,<br />
die aus Investorensicht einfach begeistern.<br />
Und bei welcher Gründungsidee<br />
würden Sie als Löwin begeistert vom<br />
Stuhl springen?<br />
Ensthaler: Mich begeistert jede Gründungsidee,<br />
hinter der ein Team mit<br />
echtem Herzblut, fundiertem Fachwissen<br />
und absoluter Hingabe steht. Wenn<br />
die Gründerinnen und Gründer in der<br />
Lage sind, ihre Begeisterung und Leidenschaft<br />
für ihre nachhaltige Idee auf<br />
mich zu übertragen, dann schlägt mein<br />
eigenes Gründerherz höher. Als jemand,<br />
der selbst mehrfach gegründet<br />
hat, weiß ich, was es bedeutet, eine<br />
Idee zum Leben zu erwecken. Und wie<br />
sich die Gründer beim Pitch vor den<br />
Löwen fühlen.<br />
Lösungen von Optima sorgen dafür, dass wertvolle<br />
und empfindliche Güter wie Medikamente, Hygieneund<br />
Medizinprodukte, Lebensmittel oder Kosmetika<br />
weltweit bei den Menschen ankommen, die täglich auf<br />
diese Produkte angewiesen sind. Sicher, zuverlässig<br />
und bestens geschützt. Mit unserer Arbeit leisten wir<br />
einen wertvollen Beitrag für mehr Gesundheit, mehr<br />
Sicherheit und eine höhere Lebensqualität.<br />
Dafür geben wir jeden Tag unser Bestes. Mit großer<br />
Expertise, Teamgeist und dem Anspruch, jede neue<br />
Herausforderung zur Begeisterung unserer Kunden<br />
und Partner zu lösen. Gemeinsam tun wir alles dafür,<br />
dass unser Team auch in Zukunft Optima – das Beste<br />
ist. Mit attraktiven Arbeitsbedingungen, vielseitigen<br />
Entfaltungsmöglichkeiten und einer Atmosphäre, in der<br />
sich die Menschen willkommen fühlen.<br />
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Noch sind wir im „Driver Seat“<br />
Maschinenraum Momentum <strong>2023</strong>: klares Pro-KI-Statement von Würth Elektronik.<br />
Alexander Gerfer (l.) auf dem Podium<br />
der Maschinenraum Momentum <strong>2023</strong>.<br />
Foto: Würth Elektronik<br />
Ein klares Bekenntnis zum KI-Standort<br />
Deutschland gab Alexander<br />
Gerfer, CTO von Würth Elektronik eiSos,<br />
auf der Konferenz Maschinenraum Momentum<br />
in Berlin ab: „Künstliche Intelligenz<br />
wird kommen – und sie wird unser<br />
Leben revolutionieren. Es liegt nun<br />
an uns, die enormen Möglichkeiten<br />
dieser Technologie für uns zu nutzen.<br />
Noch sitzen wir im Driver Seat – und<br />
dort müssen wir auch bleiben. Um weiterhin<br />
fortschrittlich und zukunftsorientiert<br />
zu agieren, gilt es, zur richtigen<br />
Zeit entschlossen zu handeln und mutige<br />
Entscheidungen zu treffen.“<br />
Als Hersteller von elektrischen<br />
und elektronischen Bauelementen versteht<br />
sich Würth Elektronik als Komponenten-<br />
und Know-how-Lieferant für<br />
die innovative Industrie. Die Kooperation<br />
mit der cloudbasierten Engineering-<br />
Plattform CELUS ist hierfür ein Beispiel.<br />
Das Deep-Tech-Unternehmen hat die<br />
bewährten passiven Komponenten von<br />
Würth Elektronik in die Datenbank seiner<br />
cloudbasierten Engineering-Plattform<br />
aufgenommen. Mit ihr automati-<br />
siert das Deep-Tech-Unternehmen die<br />
Entwicklung elektronischer Leiterplatten<br />
auf Basis moderner KI. So sollen Innovationen<br />
ermöglicht und aus Ideen<br />
marktreife Produkte werden.<br />
Info<br />
ADVERTORIAL<br />
Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG<br />
Max-Eyth-Str. 1<br />
74638 Waldenburg<br />
Tel.: 07942 945-0<br />
E-Mail: eiSos@we-online.de<br />
www.we-online.de<br />
Tragen auch Sie einen wertvollen Beitrag dazu bei: www.karriere-bei-optima.de<br />
9
WIRTSCHAFT | Nachhaltigkeit<br />
Nachhaltigkeit | WIRTSCHAFT<br />
in immer mehr Fahrzeugen zu verwenden.<br />
Diese aufbereiteten Materialien<br />
stammen aus dem Recyclingprozess.<br />
Für die aktuelle Serie des Audi Q4<br />
e-tron hat Audi dafür zusammen mit<br />
Partnerunternehmen einen Weg gefunden,<br />
defekte Fahrzeugscheiben<br />
aufzubereiten und in den Herstellungsprozess<br />
für neues Flachglas einzubringen.<br />
Der Sekundäranteil des so<br />
hergestellten Glases liegt bei bis zu<br />
30 Prozent. Durch die Aufbereitung<br />
des beschädigten Glases müssen insgesamt<br />
weniger Energie und Rohstoffe<br />
für die Herstellung der Scheiben verwendet<br />
werden.<br />
Glas zu schließen, wurden im Pilotprojekt<br />
MaterialLoop Altfahrzeuge demontiert.<br />
Ziel ist es dabei, hochwertige<br />
Sekundärmaterialien für die Produktion<br />
von Neufahrzeugen zurückzugewinnen.<br />
Neben der technischen Machbarkeit<br />
steht die Verbesserung der<br />
Recyclingfähigkeit neuer Fahrzeuggenerationen<br />
im Fokus der Untersuchungen.<br />
Mit Mut zu innovativen<br />
Technologien ist es möglich, weitere<br />
Materialien zu integrieren und die Automobilproduktion<br />
Stück für Stück<br />
nachhaltiger zu gestalten.<br />
<br />
Achim Diehlmann<br />
Zur Person<br />
Dr. Achim Diehlmann ist<br />
Leiter Betrieblicher Umweltschutz<br />
Neckarsulm und Projektleiter<br />
Mission:Zero bei der Audi AG.<br />
Recyceltes Material<br />
unterstützt sicheres Arbeiten<br />
Durch den Recyclingprozess für Aluminiumbleche führt Audi am Standort Neckarsulm mehrere Tausend Tonnen des kostbaren<br />
Rohstoffs in den Kreislauf zurück.<br />
Mehrere Tausend Tonnen<br />
Aluminium einsparen<br />
Ein Ansatz zum nachhaltigen Wirtschaften besteht in der Schließung<br />
von Wertstoffkreisläufen. Wie das in der Automobilbranche<br />
gelingen kann, erklärt Achim Diehlmann, Umweltschutzleiter bei<br />
Audi Neckarsulm.<br />
Der Mehrwert einer konsequenten<br />
Kreislaufwirtschaftsstrategie<br />
liegt auf der Hand: Materialien<br />
in Kreisläufen zu führen, spart Ressourcen<br />
und Energie, die sonst zur<br />
Herstellung neuer Rohstoffe notwendig<br />
wären. Bereits 2017 hat Audi am<br />
Standort Neckarsulm einen Recyclingprozess<br />
für Aluminiumbleche eingeführt,<br />
der mittlerweile an mehreren<br />
Standorten im Konzernverbund übernommen<br />
wurde. Verschnitte, die im<br />
Presswerk anfallen, werden sortenrein<br />
verpresst und gehen zurück an die Lieferanten.<br />
Das Material wird ohne Qualitätsverlust<br />
aufbereitet und kann in<br />
seiner ursprünglichen Güte wiederverwendet<br />
werden. Mehrere Tausend<br />
Tonnen Primäraluminium werden so<br />
pro Jahr eingespart. Damit entfällt<br />
auch ein großer Teil der energieintensiven<br />
Herstellung von neuem Aluminium.<br />
Ein weiterer Beitrag zur Ressourcenschonung<br />
besteht darin, Rezyklate<br />
Foto: Audi AG<br />
Zusätzlich zu diesen Maßnahmen haben<br />
auch Mitarbeitende innovative<br />
Ideen für den optimierten Ressourceneinsatz<br />
und das Recycling eingebracht.<br />
Kunststoffteile aus der Fahrzeugproduktion,<br />
die zum Schutz von Bauteilen<br />
dienen, werden sortenrein gesammelt<br />
und zu Filament aufbereitet. Aus diesen<br />
Kunststofffäden werden im 3D-<br />
Druck-Verfahren individuelle Montagehilfen<br />
für die Mitarbeitenden in der<br />
Fertigung hergestellt. Mit dem recycelten<br />
Material wird dadurch ergonomisches<br />
und sicheres Arbeiten unterstützt.<br />
Andere Teile der nicht vermeidbaren<br />
Plastikabfälle werden von einem<br />
Hersteller zu Abfallsäcken verarbeitet,<br />
die dann wiederum im Audi-Werk genutzt<br />
werden.<br />
Um auch künftig auf Kreislaufwirtschaft<br />
zu setzen, wird in Neckarsulm<br />
derzeit ein neues Wasserwerk gebaut,<br />
das ab 2025 das Betriebswasser<br />
für das gesamte Werk in einem geschlossenen<br />
Kreislauf führen soll. Dadurch<br />
wird bis zu 70 Prozent Frischwasser<br />
eingespart. Das gereinigte<br />
Wasser aus der Kläranlage wird mithilfe<br />
von Filteranlagen und Membranen<br />
für die Produktion aufbereitet und anschließend<br />
zurück in die Kläranlage<br />
geleitet. Um weitere Materialkreisläufe<br />
für Stahl, Aluminium, Kunststoff oder<br />
KARRIERE<br />
BEI ROMMELAG<br />
Mehr von uns online:<br />
10<br />
<strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
QR-Code scannen oder<br />
www.rommelag.com/karriere<br />
11
WIRTSCHAFT | Nachhaltigkeit<br />
Nachhaltigkeit | WIRTSCHAFT<br />
Verantwortung<br />
für Menschen und<br />
Umwelt tragen<br />
Nachwachsende Rohstoffe, Recyclingfähigkeit, Dämmstoffe:<br />
Dagmar Fritz-Kramer, Trägerin des Deutschen Umweltpreises,<br />
erklärt, wieso Nachhaltigkeit in der Baubranche so wichtig wird.<br />
Interview von Teresa Zwirner<br />
seiner heutigen Form mit vielen Monokulturen<br />
wird den Klimawandel so<br />
nicht überleben. Der Forstwirtschaft<br />
muss beim nachhaltigen Umbau der<br />
Wälder dringend geholfen werden.<br />
Das Stichwort hier heißt „Carbon Farming“.<br />
Das bedeutet?<br />
Fritz-Kramer: Carbon Farming zielt<br />
darauf ab, die Kohlenstoffanreicherung<br />
in landwirtschaftlichen Böden zu<br />
fördern. Die Konzeption besteht darin,<br />
den Kohlenstoff, der durch menschliche<br />
Aktivitäten in die Atmosphäre freigesetzt<br />
wird, zurück in den Boden zu<br />
bringen. Dieser Ansatz trägt dazu bei,<br />
den Kohlenstoffkreislauf zu schließen.<br />
Recyclingfähigkeit eines Gebäudes<br />
sollte vor Abriss geprüft werden müssen.<br />
Für engergieeffizientes Bauen spielen<br />
auch Dämmstoffe eine zentrale Rolle.<br />
Doch nachhaltige Rohstoffe wie Holz,<br />
Stroh, Hanf oder Seegras kommen noch<br />
wenig zum Einsatz. Woran liegt das?<br />
Fritz-Kramer: Die nachhaltigen Rohstoffe<br />
waren bisher teurer als die konventionellen<br />
Rohstoffe wie Steinwolle,<br />
Glaswolle und Styropor. Aktuell werden<br />
nur acht Prozent der Gebäude in<br />
Deutschland mit nachwachsenden<br />
Rohstoffen gedämmt. Auch bei der<br />
Energieberechnung hatten sie das<br />
Nachsehen.<br />
Was muss getan werden, damit es für<br />
Bauherren attraktiver wird, nachhaltige<br />
Baustoffe zu wählen?<br />
Fritz-Kramer: Die seit <strong>2023</strong> gültigen<br />
Fördermittel für nachhaltige Gebäude<br />
würdigen nun erstmals die niedrige<br />
CO ²<br />
-Bilanz dieser Rohstoffe über den<br />
Lebenszyklus. Leider sind die Fördermittel<br />
selbst Profis noch recht fremd.<br />
Sie haben vorhin aufgezeigt, dass Holz<br />
beim Gewerbebau mit einem Prozent<br />
noch eine sehr untergeordnete Rolle<br />
spielt. Was muss sich hier ändern?<br />
Fritz-Kramer: Hier besteht ein großer<br />
Bedarf, die Gebäude klimaneutral umzubauen<br />
und sie zukunftsfähig zu machen.<br />
Mit attraktiven Abschreibungsmöglichkeiten<br />
für diese Maßnahmen<br />
würde sich hier schnell was bewegen.<br />
Zurück zu Ihnen: Sie wurden mit dem<br />
Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet.<br />
Kurz und knapp: Warum haben Sie<br />
diese Auszeichnung erhalten?<br />
Dagmar Fritz-Kramer: Weil der nachhaltige<br />
Holzbau seit vier Generationen<br />
unsere Leidenschaft ist. Mit viel Innovationskraft,<br />
Pioniergeist und Mut haben<br />
wir als Unternehmen mit mittlerweile<br />
40 Patenten und Schutzrechten<br />
einige Akzente für die Bauwende zum<br />
Klimaschutz setzen können.<br />
Baufritz stand also schon für Nachhaltigkeit,<br />
bevor der Begriff in aller Munde<br />
war. Warum sind Sie so früh diesen<br />
Weg gegangen?<br />
Fritz-Kramer: Ausschlaggebend war<br />
ein persönlicher Schicksalsschlag Ende<br />
der 70er Jahre. Meine Mama erkrankte<br />
an Krebs, der auf Gifte in unserem<br />
Wohnumfeld zurückzuführen war. Das<br />
änderte unser Denken darüber, wieviel<br />
Verantwortung wir für Mensch und<br />
Umwelt mit unserem Bauen haben.<br />
Und in welchen Bereichen möchten Sie<br />
künftig noch nachhaltiger werden?<br />
Fritz-Kramer: Wir möchten bis 2025<br />
Zero-Waste-Betrieb werden. Auf unseren<br />
Baustellen entsteht leider immer<br />
noch viel zu viel Verpackungsmüll. Jeder<br />
Wasserhahn kommt mit aufwändiger<br />
Verpackung. Parallel müssen wir<br />
auch noch unser Logistiksystem überprüfen.<br />
Leider verbringen unsere Mitarbeiter<br />
und alle Bauteile immer noch<br />
viel Zeit auf der Straße. Es gibt also viel<br />
zu tun.<br />
Umweltpreisträgerin Dagmar Fritz-Kramer setzt beim Bau auf den Rohstoff Holz.<br />
Foto: Baufritz<br />
Etwa 40 Prozent der CO ²<br />
-Emissionen<br />
gehen auf das Konto des Gebäude- und<br />
Bausektors. In welcher Größenordnung<br />
muss sich das Bauen mit Holz durchsetzen,<br />
um die Emissionen zu senken?<br />
Fritz-Kramer: Es wird immer wichtiger,<br />
das Bauen mit Holz für alle Gebäudearten<br />
zu forcieren. Beim Gewerbebau<br />
liegt der Holzbauanteil bei nur<br />
einem Prozent, beim Bau von Einfamilienhäusern<br />
immerhin bei 25 Prozent.<br />
Darüber hinaus sollte das Segment der<br />
Recycling-Baustoffe, zum Beispiel Recycling-Beton,<br />
schnell den Weg in den<br />
Markt finden.<br />
Ihr Unternehmen Baufritz setzt fast<br />
ausschließlich auf Holz. Welche Vorteile<br />
bietet der Baustoff?<br />
Fritz-Kramer: Holz speichert CO ²<br />
ein.<br />
Das ist wichtig für die Dekarbonisierung<br />
unserer Produkte. Wir arbeiten<br />
ressourceneffizient mit nachwachsenden<br />
Rohstoffen, um eine Alternative zu<br />
bieten zu Baustoffen, die mit viel Energie<br />
und CO ²<br />
Verbrauch produziert werden.<br />
Darüber hinaus ist Holz leicht,<br />
statisch extrem belastbar und schön.<br />
Es gibt doch sicher auch Nachteile ...<br />
Fritz-Kramer: Auch der Rohstoff Holz<br />
steht nicht unendlich zur Verfügung.<br />
Wir müssen sorgsam mit diesem Hightech-Baustoff<br />
umgehen. Der Wald in<br />
Stichwort Recyclingfähigkeit von Baustoffen.<br />
Hat sich hier in den letzten Jahren<br />
etwas verbessert?<br />
Fritz-Kramer: Aktuell spielt die Recyclingfähigkeit<br />
in den bestehenden Zertifizierungen<br />
noch eine untergeordnete<br />
Rolle. Um unsere Ressourcen im Bestand<br />
besser nutzen zu können, muss<br />
man hier noch deutlicher ran. Die<br />
12<br />
<strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
13
WIRTSCHAFT | Nachhaltigkeit<br />
Anzeige<br />
ADVERTORIAL<br />
Baubranche braucht<br />
neue Geschäftsfelder<br />
Die Bauwirtschaft steht vor großen Veränderungen. Dies belegt eine<br />
aktuelle PwC-Studie. Nachhaltigkeit spielt in diesem Kontext eine<br />
besonders große Rolle.<br />
Der Holzbauanteil bei Einfamilienhäusern<br />
liegt bei 25 Prozent, beim Gewerbebau<br />
nur bei einem Prozent.<br />
Die gegenwärtige Weltlage, geprägt<br />
von Klimawandel, Fachkräftemangel<br />
und Inflation, hat<br />
auch die Bauindustrie fest im Griff.<br />
Laut der PwC-Studie <strong>2023</strong> zum Umgang<br />
der Baubranche mit den aktuellen<br />
Herausforderungen spüren sechs<br />
von zehn Unternehmen die Auswirkungen<br />
in Form von Lieferkettenverzögerungen,<br />
steigendem Kostendruck<br />
und sinkender Nachfrage.<br />
Angesichts dieser Entwicklungen<br />
sehen die meisten Befragten große<br />
Veränderungen auf die Baubranche<br />
zukommen: Zwei Drittel planen neue<br />
Geschäftsfelder, 57 Prozent richten ihr<br />
Unternehmen neu aus und knapp die<br />
Hälfte plant eine Umstrukturierung<br />
des Lieferantenportfolios und der Unternehmensorganisation<br />
in den kommenden<br />
Jahren. Während die Digitalisierung<br />
in der Branche dabei zögerlich<br />
voranschreitet, gewinnt das Thema<br />
Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung:<br />
83 Prozent der Befragten halten<br />
Nachhaltigkeit für wichtig, ein Anstieg<br />
um 15 Prozentpunkte im Vergleich<br />
zum Vorjahr.<br />
„Unsere Studienergebnisse der<br />
letzten beiden Jahre zeigen, dass die<br />
Branche verstärkt auf Nachhaltigkeit<br />
setzt und aktiv an deren Umsetzung arbeitet",<br />
erklärt Rebekka Berbner, Partnerin<br />
im Bereich Capital Projects & Infrastructure<br />
bei PwC Deutschland.<br />
Allerdings wird durch die Ergebnisse<br />
auch deutlich, dass nur jedes vierte<br />
Unternehmen die Nachhaltigkeitsstandards<br />
vollständig umsetzt, und<br />
erst 40 Prozent Nachhaltigkeitsthemen<br />
auf Unternehmensebene etabliert haben.<br />
„Dies unterstreicht, dass ein erheblicher<br />
Handlungsbedarf besteht<br />
und dass das Thema in den kommenden<br />
Jahren noch weiter an Bedeutung<br />
gewinnen wird", so Berbner.<br />
Die meisten Unternehmen sind<br />
sich mittlerweile der Verantwortung<br />
bewusst, nachhaltig zu wirtschaften.<br />
Die Studienergebnisse zeigen, dass 83<br />
Prozent der Unternehmen ESG – Umwelt,<br />
Soziales und Unternehmensführung<br />
– für wichtig halten. Aktuell setzt<br />
jedoch nur jeder vierte Betrieb die<br />
Standards auch vollständig um. Diese<br />
Diskrepanz verdeutlicht die Herausforderungen,<br />
vor denen viele Unternehmen<br />
stehen. „Eine effektive Umsetzung<br />
erfordert oft strukturelle<br />
Veränderungen im Unternehmen,“, erklärt<br />
Berbner. Unternehmen, die diesen<br />
Weg konsequent verfolgen, können<br />
laut der Expertin nicht nur zur<br />
nachhaltigen Entwicklung beitragen,<br />
sondern auch ihre eigene Resilienz<br />
Foto: AdobeStock/Anastasia Kozyreva<br />
und Wettbewerbsfähigkeit stärken.<br />
„Durch nachhaltige Praktiken zeigen<br />
Bauunternehmen, dass sie auch soziale<br />
und ökologische Verantwortung<br />
übernehmen", sagt die Expertin.<br />
Dies stärke nicht nur das Unternehmensimage,<br />
sondern könne auch<br />
zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit<br />
und Arbeitgeberattraktivität<br />
führen. Besonders für Bauunternehmen<br />
sei der Nachhaltigkeitsfokus von<br />
entscheidender Bedeutung, da knapp<br />
80 Prozent der globalen Treibhausemissionen<br />
allein auf die Infrastrukturbranche<br />
entfalle. Laut Berbner ist es<br />
für die künftige Entwicklung daher<br />
ausschlaggebend, dass Bauunternehmen<br />
innovative Ansätze und Technologien<br />
entwickeln, um ihren ökologischen<br />
Fußabdruck zu reduzieren und<br />
umweltfreundlichere Bauprojekte umzusetzen.<br />
Genau hier setzt eine Nachhaltigkeitsstrategie<br />
an. Diese ermöglicht es<br />
Unternehmen, ihre Bemühungen zur<br />
Umsetzung von Nachhaltigkeit zu koordinieren<br />
und sicherzustellen, dass<br />
alle Aktivitäten im Einklang mit ihren<br />
langfristigen Zielen stehen. „Eine<br />
Nachhaltigkeitsstrategie ist für Bauunternehmen<br />
entscheidend, da sie richtungsweisend<br />
ist und als umfassender<br />
Fahrplan dient, ökologische und soziale<br />
Ziele zu erreichen“, erklärt die Expertin.<br />
Eine gut durchdachte Strategie<br />
ermögliche es Unternehmen dabei, Synergien<br />
zu nutzen, Kosten zu senken,<br />
Innovationen zu fördern und gleichzeitig<br />
ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />
zu erfüllen.<br />
Laut Studie hat gut die Hälfte der<br />
befragten Unternehmen bereits eine<br />
Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet.<br />
Die größten Hürden bei der Etablierung<br />
sehen die Betriebe bei der Umsetzung<br />
in der Praxis und dem<br />
fachlichen Know-how.tz<br />
Jeder Tropfen zählt<br />
Kreisweit aufgestellte grüne Automaten warten auf Sammelflaschen für Altspeisefett.<br />
Eine grüne, dreieckige Sammelflasche<br />
stand im Laufe des Oktobers<br />
vor allen Haustüren im Hohenlohekreis.<br />
Hitzebeständig und handlich, sollen<br />
in sie übrig gebliebene Öle und Fette<br />
nach dem Kochen eingefüllt werden.<br />
Ein bequemes und bewährtes System<br />
für die Altspeisefett-Sammlung. Bequem<br />
vor allem für die Hohenloher<br />
Bürgerinnen und Bürger. Ist die Sammelflasche<br />
voll, kann sie an den 21 im<br />
Hohenlohekreis verteilten Automaten<br />
abgegeben werden. Zu jeder Tageszeit.<br />
Das Sammelsystem mit den<br />
1,2 Liter fassenden Sammelflaschen ist<br />
ein Mehrwegsystem: Wer eine volle<br />
Flasche am Automaten abgibt, erhält<br />
eine saubere, leere Flasche zurück. Die<br />
Standorte wurden so gewählt, dass sie<br />
jederzeit gut erreichbar sind, etwa an<br />
Plätzen des täglichen Lebens wie<br />
Foto: Abfallwirtschaft Hohenlohekreis<br />
Abfallberater Rainer Mugler sammelt<br />
fleißig Altspeisefett mit.<br />
Lebensmittelfachgeschäften. Aus dem<br />
gesammelten Altspeisefett wird Biokraftstoff<br />
hergestellt. Wer mitsammelt<br />
schont also das Klima und verbessert<br />
die CO 2<br />
-Bilanz.<br />
Info<br />
Über Automatenstandorte informiert<br />
die Abfall-App (kostenlos erhältlich<br />
in den gängigen App-Stores unter<br />
„Abfallinfo HOK“).<br />
Keine Sammelflasche erhalten? Diese<br />
sind kostenfrei in den Bürgerbüros der<br />
Rathäuser und bei der Abfallwirtschaft<br />
Hohenlohekreis erhältlich.<br />
Mehr Infos online unter:<br />
abfallwirtschaft-hohenlohekreis.de<br />
jedertropfenzaehlt.de<br />
14<br />
<strong>November</strong> <strong>2023</strong> 15
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Ob Photovoltaikanlage oder Windturbine: Befestigungstechnik spielt eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Energieeffizienz<br />
von Gebäuden.<br />
Fotos: privat, AdobeStock/Bavorndej<br />
Foto: Kärcher<br />
Die Unternehmenskultur von Kärcher sorgt für WOW-Momente im Arbeitsalltag der Mitarbeitenden.<br />
Zur Person<br />
Panagiotis Spyridis ist<br />
Professor für Massivbau an<br />
der Universität Rostock. Ergänzend<br />
leitet er ein Forschungsteam<br />
an der TU Dortmund im Bereich Befestigungstechnik.<br />
„Nachhaltigkeit<br />
ist ein Kernziel<br />
unserer Arbeit“<br />
Oberste Priorität: die globale Erderwärmung bremsen. Um diese Herausforderung<br />
zu bewältigen, ist eine Automatisierung des Bauens erforderlich.<br />
Im Gespräch erklärt Uni-Professor Panagiotis Spyridis,<br />
welche Rolle die Befestigungstechnik dabei spielt.<br />
Interview von Teresa Zwirner<br />
Inwiefern prägt das Thema Nachhaltigkeit<br />
die Zukunft der Befestigungsund<br />
Verstärkungstechnik?<br />
Panagiotis Spyridis: Nachhaltigkeit<br />
ist ein Kernziel unserer Arbeit als Ingenieure<br />
und Bauleute. Ihre Bedeutung<br />
hat in den vergangenen Jahren angesichts<br />
der schockierenden Auswirkungen<br />
des Klimawandels noch erheblich<br />
zugenommen, was zwei Maßnahmen<br />
erfordert: die Entwicklung und Umsetzung<br />
von robusten Konzepten gegen<br />
extreme Belastungen und Umwelteinflüsse<br />
aufgrund des Klimawandels sowie<br />
die Minimierung negativer Umweltauswirkungen<br />
durch den<br />
Verbrauch von Energie und Materialien<br />
in der gebauten Umwelt.<br />
Was bedeutet das konkret?<br />
Spyridis: Es ist sicher, dass in Zukunft<br />
neue Materialien verwendet wer-<br />
Emotional und authentisch<br />
Kärcher startet internationale Arbeitgebermarken-Kampagne.<br />
Mit der neuen Kampagne „We are<br />
the Kärchers. Wanna WOW with<br />
us?“ positioniert sich Kärcher als attraktives<br />
Unternehmen und moderne<br />
Arbeitgebermarke. Die Filmbeiträge<br />
von Kärcher-Mitarbeitenden aus allen<br />
Unternehmensbereichen bilden das<br />
Herzstück, angefangen bei der IT und<br />
dem Finanzwesen über Forschung und<br />
Entwicklung, Vertrieb, Marketing und<br />
Service bis hin zu Einkauf, Produktion<br />
und Logistik. Die Kampagne rückt WOW-<br />
Momente im Arbeitsalltag und die unterschiedlichen<br />
Lebenswege der Protagonisten<br />
in den Mittelpunkt. Zielgruppe<br />
sind neben Fachkräften die mehr als<br />
15.300 Mitarbeitenden weltweit.<br />
„Für uns ist Employer Branding<br />
die glaubwürdige Vermittlung unserer<br />
gelebten Unternehmenskultur. Wir<br />
wollen, dass sich unsere Beschäftigten<br />
mit Kärcher identifizieren und unsere<br />
Marke repräsentieren. Ich kann nicht<br />
oft genug betonen, dass unsere Mitarbeitenden<br />
der Schlüssel unseres Erfolgs<br />
sind. Deshalb schaffen wir ein<br />
modernes Arbeitsumfeld, das Spitzenleistung<br />
ermöglicht und in dem sich die<br />
Menschen entfalten können. Die Kampagne<br />
ist ein wichtiges Element, um<br />
genau dies zu kommunizieren“, sagt<br />
Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands<br />
der Alfred Kärcher SE & Co. KG.<br />
„Die Digitalisierung, der demografische<br />
Wandel und die Nachwirkungen<br />
der Pandemie verändern die Rahmenbedingungen<br />
für Arbeitgeber sehr<br />
stark“, erklärt Simon Blaschke, Director<br />
Corporate Culture Development. Auch<br />
der Fachkräftemangel wirkt sich aus:<br />
„Unternehmen bewerben sich bei Menschen<br />
und nicht mehr andersherum. Es<br />
geht aber nicht nur darum, neue Kräfte<br />
zu gewinnen, sondern auch, Mitarbeitende<br />
im Unternehmen zu halten und<br />
zu begeistern,“ sagt Blaschke.<br />
Die neue Arbeitgebermarke<br />
knüpft an die seit einigen Jahren erfolgreiche<br />
Produktkampagne „Bring<br />
back the WOW“ an, die das besondere<br />
Gefühl beim Nutzen der Kärcher-Produkte<br />
in den Mittelpunkt stellt. So hat<br />
Kärcher sein Markenimage nicht nur<br />
modernisiert, sondern auch emotionalisiert.<br />
„Diese Art der Kommunikation<br />
wollten wir auf Kärcher als Arbeitgebermarke<br />
übertragen und dabei ein authentisches<br />
Gefühl vermitteln“, erklärt<br />
Mel Kosa, die als Senior Manager Creative<br />
Strategy für die konzeptionelle<br />
Ausgestaltung zuständig war. Die Kommunikation<br />
soll das Wir-Gefühl in der<br />
Belegschaft stärken.<br />
Info<br />
KONTAKT<br />
Alfred Kärcher SE & Co. KG<br />
Alfred-Kärcher-Str. 28-40<br />
71364 Winnenden<br />
www.kaercher.com/de/insidekaercher/karriere.html<br />
16 <strong>November</strong> <strong>2023</strong> 17
WIRTSCHAFT | Klimaneutrales Bauen<br />
Klimaneutrales Bauen | WIRTSCHAFT<br />
den müssen, vielleicht am typischsten<br />
emissionsarmer Beton. Auf der anderen<br />
Seite müssen Anstrengungen zur<br />
energetischen Verbesserung unserer<br />
Gebäude und Infrastrukturen unternommen<br />
werden, was in hohem Maße<br />
Befestigungsanwendungen einschließt.<br />
Wir sollten auch nicht vergessen,<br />
dass Nachhaltigkeit in der Produktion<br />
und im Betrieb derzeit auch ein<br />
festes Mandat unserer Gesellschaft an<br />
unsere Industriepolitik auf europäischer<br />
und nationaler Ebene ist. Daher<br />
gibt es auch eine Motivation innerhalb<br />
des Business-Ökosystems hin zu mehr<br />
nachhaltigen Materialien und Methoden.<br />
Und wie können Befestigungs- und Verstärkungsmethoden<br />
zur Verbesserung<br />
der Energieeffizienz von Gebäuden beitragen?<br />
Spyridis: Die Befestigungstechnik<br />
spielt eine besondere Rolle bei der Verbesserung<br />
der Energieeffizienz von Gebäuden.<br />
Sie sorgt für eine effiziente<br />
Montage von Dämmstoffen und -bauteilen,<br />
beispielsweise Wärmedämmverbundsysteme.<br />
Außerdem gibt es geeignete<br />
Systeme, um Wärmebrücken<br />
zu minimieren.<br />
„<br />
Priorität sollte die<br />
Bremsung der globalen<br />
Erwärmung sein.<br />
“<br />
Gibt es weitere Beispiele, die Sie bei der<br />
Verbesserung der Energieeffizienz nennen<br />
können?<br />
Spyridis: Effiziente Befestigungssysteme<br />
sollten auch für die Luftdichtheit<br />
von Bauteilen wie Fenster, Türen und<br />
Fassadenelemente in Betracht gezogen<br />
werden, um unkontrollierte Luftaustritte<br />
und Energieverluste zu verhindern.<br />
Aber natürlich ist die Befestigungstechnik<br />
auch unverzichtbar,<br />
wenn es um die Installation von Solarzellen,<br />
Windturbinen oder anderen<br />
Systemen zur Erzeugung Erneuerbarer<br />
Energien und die Integration intelligenter<br />
Gebäudetechnologien wie Sensoren<br />
und Aktoren zur Steuerung von<br />
Beleuchtung, Heizung, Lüftung und<br />
anderen Gebäudefunktionen geht.<br />
Welche Forschungsthemen werden<br />
Ihrer Meinung nach diesbezüglich in<br />
den kommenden Jahren besonders<br />
relevant sein?<br />
Spyridis: Wir müssen durch bahnbrechende<br />
Forschung auf die akuten Bedürfnisse<br />
und Herausforderungen von<br />
heute reagieren, die wir vorher auch<br />
erwähnt haben. Meiner Ansicht nach<br />
sollte unsere oberste Priorität die<br />
Bremsung der globalen Erwärmung<br />
sein. In der Zwischenzeit müssen wir<br />
Anstrengungen unternehmen, um die<br />
Widerstandsfähigkeit unserer Gebäude<br />
und der Bevölkerung gegenüber dem<br />
Klimawandel zu gewährleisten. Bei all<br />
dem sollten wir die demografischen<br />
Veränderungen in Europa nicht vergessen<br />
sowie die weltweite Urbanisierung<br />
und den Bevölkerungszuwachs, aber<br />
auch den immer größer werdenden<br />
Mangel an Fachkräften.<br />
Und wie kann das gelingen?<br />
Spyridis: Um diese Herausforderungen<br />
zu bewältigen, ist eine Beschleunigung<br />
und Automatisierung des Bauens<br />
erforderlich. Darüber hinaus sollten<br />
nachhaltige Bauteile und Materialien<br />
verwendet und effiziente Lebenszyklus-<br />
und Kreislaufwirtschaftskonzepte<br />
angewandt werden. Hier bietet die Digitalisierung<br />
eine große und sehr zeitgemäße<br />
Chance. Strukturelle Zusammenhänge<br />
spielen sowohl bei<br />
etablierten als auch bei zukunftsweisenden<br />
Bauprozessen und -techniken<br />
eine wesentliche Rolle, aber diese Themen<br />
sind in der gesamten Bauforschung<br />
essenziell, und es können sich<br />
zahlreiche Forschungsthemen ergeben.<br />
Jede Forschungsarbeit sollte jedoch<br />
klar mit den Nachhaltigkeitsprioritäten<br />
verknüpft und in Bezug auf<br />
diese bewertet werden.<br />
Stichwort Digitalisierung: Welche<br />
Technologien werden derzeit erforscht,<br />
um die Effizienz und Leistungsfähigkeit<br />
von Befestigungen und Verstärkungen<br />
zu verbessern?<br />
Spyridis: In der Forschung werden aktuell<br />
beträchtliche Fortschritte zu verschiedenen<br />
Themen erzielt. Zu den Bereichen,<br />
die die Forschung und<br />
Entwicklung in den letzten Jahren stark<br />
beschäftigt haben, gehören das Verhalten<br />
von Befestigungen unter Dauerbelastung,<br />
Erdbeben und Brand, die<br />
Wechselwirkung von Befestigungen<br />
mit Hängebewehrung und Faserbeton,<br />
die nichtlineare Bemessung von Gruppenverankerungen,<br />
das Verhalten von<br />
Direktbefestigungen sowie nachträglich<br />
eingebaute Bewehrungsstäbe. Zu<br />
erwähnen ist auch die anhaltende<br />
Entwicklung des modularen und vorgefertigten<br />
Bauens, zum Beispiel mit<br />
Wand- und Fassadenmodulen, wobei<br />
Verbindungen eine wichtige Rolle spielen.<br />
Und welche Rolle spielen digitale Technologien<br />
wie Building Information Modeling<br />
(BIM) und 3D-Druck?<br />
Spyridis: Natürlich ist jetzt ein höherer<br />
Automatisierungsgrad in der gewerblichen<br />
Lieferkette sowie der Planung<br />
und dem Bauprozessmanagement zu<br />
verzeichnen, was sich im Wesentlichen<br />
auf die Verwendung aller kommerziellen<br />
Produkte und somit aller Bauprodukte<br />
auswirkt. Ein grundlegender<br />
Schritt war die Integration von Befestigungen<br />
und Einbauteilen in die BIM-<br />
Modellierung. Eine interessante Entwicklung<br />
ist die kürzliche Einführung<br />
einiger erster Beispiele von selbstfühlenden<br />
Befestigungsmitteln, zum Beispiel<br />
um ihr Tragverhalten zu überprüfen.<br />
Außerdem hat der Einsatz von<br />
Robotern in der Baubranche zugenommen,<br />
und sie werden auch für Befestigungs-<br />
und Verstärkungsaufgaben eingesetzt.<br />
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18<br />
<strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
19
WIRTSCHAFT | Titel<br />
Titel | WIRTSCHAFT<br />
Kinder, die nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können, finden im Albert-Schweitzer-Kinderdorf eine Familie.<br />
Eine echte Lebensaufgabe<br />
Die Arbeit im Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Waldenburg ist kein<br />
Job wie jeder andere. Für die pädagogischen Fachkräfte, die Kinder<br />
in ihre Familie aufnehmen, verschmelzen Beruf und Leben auf eine<br />
bereichernde und sinnstiftende Weise.<br />
Kinder brauchen ein behütetes Zuhause.<br />
Doch leider sind die leiblichen<br />
Eltern nicht immer in der<br />
Lage, ihnen das zu bieten. Die Gründe<br />
sind vielfältig – oft sind Gewalt, Missbrauch<br />
oder Drogenabhängigkeit ein<br />
Thema. Im Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />
in Waldenburg finden sie einen<br />
geschützten Ort, an dem sie aufwachsen<br />
und optimale Entwicklungschancen<br />
bekommen. Dort stellen sich Profis<br />
in der Kinder- und Jugendhilfe einer<br />
ganz besonderen Herausforderung<br />
und Verantwortung: Sie schlüpfen in<br />
die Elternrolle, nehmen bis zu sieben<br />
Pflegekinder in ihre Familie auf, zusätzlich<br />
zu ihren eigenen Kindern, und<br />
betreuen sie, bis sie flügge werden.<br />
„Eng verbunden mit der Philosophie<br />
Albert Schweitzers – Ehrfucht vor<br />
dem Leben – haben wir uns zur Aufgabe<br />
gemacht, Kinder, Jugendliche und<br />
Familien zu unterstützen“, sagt Arne<br />
Höller, Vorstand Sozialpädagogik des<br />
gemeinnützigen Vereins. „Unser Kernangebot<br />
ist das Kinderdorf, das 1957<br />
von Margarete Gutöhrlein gegründet<br />
wurde.“ Aktuell sind fünf der sieben<br />
Kinderdorfhäuser belegt. Mit zwei<br />
neuen Familien laufen Anbahnungsgespräche.<br />
„Kinderdorfeltern zu werden,<br />
ist ein umfangreicher Prozess, der<br />
wohlüberlegt sein muss“, sagt Höller.<br />
Fotos: Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />
„Das ist kein Job, den man einfach mal<br />
ausprobieren und wieder an den Nagel<br />
hängen kann, wenn er einem nicht gefällt.<br />
Das ist eine echte Lebensaufgabe.<br />
Alles andere wäre eine Katastrophe für<br />
die Kinder.“ Mindestens ein Elternteil<br />
muss über eine fundierte Ausbildung<br />
in Erziehung oder Sozialpädagogik<br />
verfügen und wird in Vollzeit angestellt,<br />
denn in der Jugendhilfe gilt ein<br />
Fachkraftgebot. Die jeweiligen Lebenspartner<br />
arbeiten ehrenamtlich<br />
mit. Zudem müssen sie bereit sein, ihren<br />
Wohnort ins Kinderdorf zu verlegen,<br />
wo sie ein großes Haus mit Garten<br />
beziehen. „Durch diese Professionalisierung<br />
unterscheiden wir uns von<br />
herkömmlichen Pflegefamilien“, sagt<br />
Höller. „Eine weitere Besonderheit ist,<br />
dass die Kinder, die bei uns aufgenommen<br />
werden, in der Regel keine Perspektive<br />
auf eine Rückführung in die<br />
leibliche Familie haben, wie bei manch<br />
anderen stationären Unterbringungsangeboten<br />
der Jugendhilfe.“<br />
Betreuung rund um die Uhr<br />
Wie in einer echten Familie sind die<br />
Hauseltern rund um die Uhr für die<br />
Kinder da, um ihnen ein verlässliches<br />
Beziehungs- und Bindungsangebot zu<br />
bieten. „Insbesondere für kleine Kinder<br />
im Alter bis sechs Jahre sind ein<br />
stabiles Familienumfeld und feste Bezugspersonen<br />
enorm wichtig“, sagt<br />
Höller. „Da unsere Kinder aus schwierigen<br />
Lebensumständen kommen, bedürfen<br />
sie besonderer Unterstützung.“<br />
Neben den Hauseltern werden daher<br />
pro Familie drei weitere pädagogische<br />
Fachkräfte sowie eine Hauswirtschaftskraft<br />
eingesetzt.<br />
Die Kinder wachsen in den Großfamilien<br />
auf, bis sie alt genug sind, ihr<br />
Leben in die eigenen Hände zu nehmen,<br />
einen Beruf zu ergreifen und auszuziehen<br />
– wie in einer ganz normalen<br />
Familie. Dann rücken entweder neue<br />
Kinder nach oder die Familien entscheiden<br />
sich dafür, nur noch die verbleibenden<br />
Kinder zu betreuen und<br />
perspektivisch aus dem Dorf auszuziehen,<br />
wenn alle aus dem Haus sind.<br />
Wolfgang Bartole (li.) und Arne Höller leiten als gleichberechtigte Vorstände den<br />
gemeinnützigen Albert-Schweitzer-Kinderdorf-Verein in Waldenburg.<br />
Die Arbeit in der Jugendhilfe erfordert<br />
hohes Engagement – nicht nur<br />
im Kinderdorf, auch in den weiteren<br />
Hilfsangeboten, die der Verein als<br />
Sozialträger in der Region bietet: ambulante<br />
Erziehungshilfe, Beratungsstellen,<br />
Schulsozialarbeit, betreute<br />
Wohnformen und vieles mehr. „Die<br />
Menschen, die wir unterstützen, sind<br />
24 Stunden, sieben Tage die Woche da“,<br />
sagt Höller. „Für unsere rund 180 Mitarbeitenden<br />
bedeutet das natürlich<br />
auch Schicht- und Wochenenddienst.<br />
Die Arbeitszeiten muss man nehmen,<br />
wie sie sind.“ Dafür sei die Arbeit mit<br />
den Kindern und Jugendlichen enorm<br />
sinnstiftend, erfüllend und bereichernd<br />
– auch für ihn selbst. „Soziale<br />
Berufe muss man als Berufung begreifen.<br />
Ich kann mir keine schönere Tätigkeit<br />
vorstellen.“<br />
Großes Gemeinschaftsgefühl<br />
„Wir sind hier alle wie eine große Familie“,<br />
sagt Wolfgang Bartole, Vorstand<br />
Wirtschaft und Finanzen. „Selbst für<br />
unsere Mitarbeitenden, die nicht im<br />
betreuerischen Bereich tätig sind, sondern<br />
in der Verwaltung oder in der<br />
Haustechnik, ist es kein Job wie jeder<br />
andere. Wir sehen jeden Tag, wie die<br />
Kinder hier aufwachsen und sich entwickeln.<br />
Das macht viel Freude.“<br />
Passendes Personal zu finden sei<br />
dennoch nicht leicht, sondern eine „gigantische<br />
Aufgabe“ – Stichwort Fachkräftemangel.<br />
Der Verein, dessen soziales<br />
Engagment von der öffentlichen<br />
Hand sowie durch Spenden finanziert<br />
wird, biete daher viele Benefits für Mitarbeitende:<br />
betriebliche Altersvorsorge,<br />
Arbeitszeitkonten, Fortbildungen,<br />
Dienstwägen für ambulante Tätigkeiten<br />
und mehr. Ein Überbietungswettbewerb<br />
und Verteilungskampf zwischen<br />
den sozialen Einrichtungen in<br />
der Region sei aber nicht zielführend.<br />
„Was nützt mir die beste Angel, wenn<br />
der Teich leer ist“, meint Höller. Es gelte<br />
daher, viel mehr junge Menschen für<br />
eine Ausbildung im Sozialbereich zu<br />
begeistern und den bestehenden Mitarbeitenden<br />
Wertschätzung zu vermitteln,<br />
um sie langfristig zu binden.<br />
Nur so könne der Albert-Schweitzer-<br />
Kinderdorf-Verein auch in Zukunft seiner<br />
Aufgabe gerecht werden und das<br />
Angebot ausweiten. Geplant ist nämlich,<br />
ein weiteres Haus zu bauen, in das<br />
eine inklusive Kinderdorffamilie einziehen<br />
soll. „Wir wollen Plätze für alle<br />
Kinder anbieten – auch mit seelischen,<br />
körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen“,<br />
sagt Höller. dt<br />
20<br />
<strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
21
WIRTSCHAFT | Dienstleistungen<br />
Dienstleistungen | WIRTSCHAFT<br />
„Tolle Produkte<br />
reichen nicht aus“<br />
Die Kombination macht’s: Wieso das Zusammenspiel von Produkten,<br />
Dienstleistungen und technischen Systemen für den Erfolg<br />
ausschlaggebend ist, erklärt Roman Schäfer, Geschäftsführer von<br />
Berner Deutschland und BTI by Berner.<br />
Interview von Teresa Zwirner<br />
Die Berner-Gruppe ist bekannt als<br />
B2B-Handelsunternehmen. Doch Sie<br />
bieten inzwischen weit mehr: unter anderem<br />
eine neue digitale Aus- und Weiterbildungsplattform.<br />
Wie wichtig sind<br />
Dienstleistungen für die Firma?<br />
Roman Schäfer: Dienstleistungen im<br />
Allgemeinen, sei es für Kunden, Mitarbeiter<br />
oder auch für unsere Partnerfirmen,<br />
sind bei uns ein sehr wichtiger<br />
Bestandteil der Unternehmensstrategie.<br />
Bei der Aus- und Weiterbildungsplattform<br />
handelt es sich um ein gruppenweites<br />
Angebot, das innerhalb<br />
eines Jahres in allen zwanzig Ländern<br />
der Berner Gruppe ausgerollt wurde.<br />
Das Schöne an dem Angebot ist, dass<br />
jeder Mitarbeiter damit seine persönliche<br />
berufliche Entwicklung selbst in<br />
die Hand nehmen kann und das vollkommen<br />
flexibel. Um das zu gewährleisten,<br />
nutzen wir neue Technologien.<br />
Welche?<br />
Schäfer: Unsere Schulungsinhalte<br />
werden durch von Algorithmen gesteuerte<br />
Software unterstützt. Die Inhalte<br />
werden mithilfe dieser auch in<br />
18 Sprachen zur Verfügung gestellt<br />
und durch virtuelle Trainer ergänzt.<br />
Das steigert unseren Erfahrungen<br />
nach den Lerneffekt – im Vergleich zu<br />
statischen Powerpoint-Präsentationen.<br />
Die Plattform wird bislang von<br />
unseren Mitarbeitern sehr gut angenommen.<br />
Wie sieht es mit den Services für Kunden<br />
aus?<br />
„Die Welt bewegt sich weiter und wir<br />
müssen am Ball bleiben“: Roman Schäfer,<br />
Geschäftsführer von Berner und<br />
BTI by Berner, setzt auf starke Kundenbindung.<br />
Schäfer: Für uns als Handelsunternehmen<br />
reicht es nicht mehr aus, tolle<br />
Produkte im Programm zu haben, sondern<br />
wir müssen deutlich mehr bieten.<br />
Wir brauchen Leistungen, die unsere<br />
Kunden im Idealfall bei der täglichen<br />
Arbeit unterstützen und helfen, die<br />
Abläufe effizienter zu gestalten.<br />
Können Sie hier ein Beispiel nennen?<br />
Schäfer: Ich sag es einmal so: Der<br />
Handwerker verdient sein Geld, indem<br />
er bei seinen Kunden ist, und nicht, indem<br />
er sich stundenlang mit unseren<br />
Foto: Berner Gruppe<br />
Bestelltools oder anderen Dingen beschäftigt.<br />
Das bedeutet, unser Fokus<br />
liegt darauf, zeitraubende Aufgaben zu<br />
vereinfachen und unseren Kunden<br />
neue Wege aufzuzeigen, wie man sich<br />
in der modernen neuen Welt bewegen<br />
kann.<br />
Sie sprechen die digitale Transformation<br />
an. Spielt hier auch die Berner App<br />
mit rein?<br />
Schäfer: Die App ist ein gutes Beispiel.<br />
Da haben wir noch eine Vielzahl anderer<br />
Angebote, auch bei BTI by Berner.<br />
In der App ist es so, dass alle wichtigen<br />
Funktionen aus unserem Onlineshop<br />
abgebildet werden und so der Zugang<br />
einfach und unkompliziert auf dem<br />
Handy ermöglicht wird. Durch das<br />
Smartphone hat man dann auch direkt<br />
ein portables Instrument, mit dem<br />
man über das Scannen von Barcodes<br />
auf unseren Produkten unmittelbar<br />
Zugriff auf Produktdetails oder Sicherheitsdatenblätter<br />
hat. Und wenn wir<br />
jetzt den Blick nach vorne richten,<br />
dann wird genau diese Verknüpfung<br />
von Dienstleistungen und Produkten<br />
immer wichtiger. Letzlich muss das<br />
Gesamtpaket stimmen.<br />
Denken Sie, dass sich Unternehmen<br />
hier künftig entsprechend öffnen und<br />
anpassen müssen?<br />
Schäfer: Ja. Für uns ist das jetzt schon<br />
sehr wichtig. Das Zusammenspiel von<br />
Produkten, Dienstleistungen aber<br />
auch technischen Systemen ist für uns<br />
ein Erfolgskonzept. Man kann verschiedene<br />
Meinungen zu der fortschreitenden<br />
Digitalisierung haben,<br />
aber niemand wird sich ihr entziehen<br />
können. Die Welt bewegt sich jeden<br />
Tag weiter und da müssen wir am Ball<br />
bleiben – am besten mit dieser Kombination,<br />
die uns eine deutlich stärkere<br />
Kundenbindung ermöglicht.<br />
Profitieren Ihre Kunden auch jetzt<br />
schon konkret von dieser Kombination?<br />
Schäfer: Ja, unsere Regalsysteme sind<br />
ein gutes Beispiel. Diese werden aus individuell<br />
zusammengestellten Modulen<br />
aufgebaut, die den Anforderungen<br />
der Kunden entsprechen. Das ist jetzt<br />
erst einmal reine Lagerhaltung. Früher<br />
war es so, dass der Außendienst dann<br />
zum Kunden gefahren ist und gefragt<br />
hat, ob im Regal etwas benötigt wird.<br />
Heutzutage läuft das anders. Das klassische<br />
Regalsystem wird mit einem<br />
Scanner kombiniert und dadurch ein<br />
umfassendes Bevorratungssystem geschaffen.<br />
Und um hier noch einen<br />
Schritt weiterzugehen, kann auch eine<br />
vollautomatische Bestelllösung gebaut<br />
werden. Spezielle Sensoren merken direkt,<br />
sobald etwas ausgeht, und bestellen<br />
das automatisch nach. Es gibt also<br />
ganz unterschiedliche Bereiche, die<br />
mithilfe diverser Dienstleistungslösungen<br />
und den nötigen technischen Systemen<br />
enorm weiterentwickelt werden<br />
können.<br />
Wie sieht es mit Dienstleistungen aus,<br />
die Sie in Anspruch nehmen?<br />
Schäfer: Wesentliche Bereiche, beispielsweise<br />
den Innendienst oder die<br />
Logistik, an externe Dienstleister zu<br />
vergeben, ist für uns aktuell kein Thema.<br />
Hier setzen wir ganz bewusst auf<br />
internes Knowhow. In manchen Bereichen<br />
müssen wir aber schon ein Stück<br />
auf externe Angebote ausweichen.<br />
Wo wäre das beispielsweise?<br />
Schäfer: Wenn ich zum Beispiel den<br />
IT-Bereich betrachte, sind wir hier zwar<br />
auch größtenteils inhouse aufgestellt<br />
und versuchen uns mit den richtigen<br />
Tools und Systemen auszustatten. Bei<br />
der Einführung oder auch der Betreuung<br />
benötigen wir aber schon externe<br />
Fachleute. Auch wenn wir versuchen,<br />
viel eigenes Knowhow aufzubauen,<br />
heißt das nicht, dass wir nicht gerne<br />
mit Externen zusammenarbeiten.<br />
Können Sie die Zusammenarbeit beschreiben?<br />
Schäfer: Wir nutzen sehr viele Kooperationen,<br />
auch mit vielen starken Partnern.<br />
Dieser Wissens- und Erfahrungsaustausch,<br />
der sich daraus ergibt, ist für<br />
uns sehr wichtig, zum Beispiel um externe<br />
Impulse und einen anderen<br />
Blickwinkel zu bekommen. Bei BTI by<br />
Berner haben wir beispielsweise eine<br />
langjährige Kooperation mit Sortimo,<br />
dem Marktführer im Bereich Fahrzeugeinrichtungen.<br />
Das hat so gut funktioniert,<br />
dass wir das im September für die<br />
gesamte Berner Gruppe ausgerollt haben.<br />
Ich denke, letztlich macht es die<br />
gute Mischung.<br />
Zur Person<br />
TOP-ARBEITGEBER KENNENLERNEN<br />
Eine Übersicht der Arbeitgeber auf jobstimme.de/firmenverzeichnis<br />
Heilbronn<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Roman Schäfer ist seit 2021 CFO der<br />
Region Central-North bei der Berner<br />
Gruppe. Im Juni <strong>2023</strong> hat er zusätzlich<br />
die Leitung von Berner Deutschland<br />
und BTI by Berner übernommen.<br />
Mehr Informationen zu allen<br />
Arbeitgebern auf:<br />
jobstimme.de/<br />
firmenverzeichnis<br />
22<br />
<strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
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AKI-Programm:<br />
✤ Sprachunterricht<br />
• Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Arabisch,<br />
• Präsenz, Online. Inhouse, Einzelcoaching<br />
Sprachbildung ist die Voraussetzung für eine gelungene Integration ausländischer Fachkräfte in den Arbeitsmarkt.<br />
„Sprache ist unsere Leidenschaft“<br />
Die AKI Bildungs GmbH vermittelt Sprachkompetenz als Schlüssel zur Integration.<br />
24<br />
Die AKI Bildungs GmbH hat sich als<br />
eine führende Kraft in der digitalen<br />
Sprachbildung etabliert. Das familiengeführte<br />
Unternehmen mit Sitz in<br />
Bretzfeld ist bekannt für seinen progressiven<br />
Einsatz digitaler Medien in<br />
der Sprachausbildung – mit Onlinekursen<br />
als Markenzeichen.<br />
„Unsere Schule geht weit über<br />
den traditionellen Sprachunterricht hinaus.<br />
Wir nutzen digitale Technologien,<br />
um ein umfassendes, interaktives Lernerlebnis<br />
zu schaffen. Unsere Onlinekurse<br />
sind speziell darauf ausgerichtet,<br />
Sprachkenntnisse und kulturelles Verständnis<br />
zu vermitteln, um so die Integration<br />
zu fördern“, sagt Gründerin und<br />
Geschäftsführerin Gaby Lorenz.<br />
Integration beginnt mit Verständnis,<br />
daher bietet die AKI Bildungs GmbH<br />
nicht nur Sprachkurse an, sondern auch<br />
Orientierungshilfe in der neuen Umgebung.<br />
In der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />
leistet die Schule einen<br />
signifikanten Beitrag zur Weiterbildung<br />
und Integration ausländischer Fachkräfte.<br />
Mit maßgeschneiderten Firmensprachkursen<br />
spielt die Schule eine<br />
wichtige Rolle bei der Überwindung<br />
von Sprachbarrieren und unterstützt<br />
Unternehmen effektiv dabei, ihre<br />
Teams mit qualifizierten ausländischen<br />
Arbeitskräften zu stärken.<br />
Diese Kurse, geprägt durch ihre<br />
praxisorientierte Ausrichtung, verbessern<br />
nicht nur die Kommunikationsfähigkeiten<br />
der Mitarbeitenden, sondern<br />
tragen auch zu einem tieferen kulturellen<br />
Verständnis bei. Dieses Angebot<br />
der AKI Bildungs GmbH in Heilbronn-<br />
Franken steht exemplarisch für ihren<br />
energiereichen und progressiven Ansatz,<br />
der die Bildungslandschaft in der<br />
Region maßgeblich bereichert.<br />
Herausragende Qualität<br />
Die AKI Bildungs GmbH hebt sich durch<br />
ein hochqualifiziertes Team und anerkannte<br />
Standards ab. Alle Lehrkräfte<br />
der Schule sind vom Bund zertifiziert,<br />
was ein deutliches Zeichen ihrer hohen<br />
Qualifikation und Professionalität darstellt.<br />
Dies spiegelt sich auch in der Institution<br />
selbst wider, welche die AZAV-<br />
Zertifizierung trägt – ein Beleg für ihre<br />
herausragende Qualität und Verlässlichkeit.<br />
Das Credo der Schule lautet:<br />
Wege ebenen – Brücken bauen – Frieden<br />
stiften. Dies spiegelt sich auch im<br />
Bemühen wider, durch Bildung eine integrative<br />
und verständnisvolle Gesellschaft<br />
zu fördern. „Sprache ist unsere<br />
Leidenschaft. Wir glauben, dass Bildung<br />
der Schlüssel zur Integration ist“,<br />
sagt Lorenz.<br />
Die AKI Bildungs GmbH hat unter<br />
der Leitung von Gaby Lorenz und Michael<br />
Ernst ein Umfeld geschaffen, das<br />
nicht nur auf Sprachvermittlung ausgerichtet<br />
ist, sondern auch darauf, kulturelle<br />
Brücken zu bauen und den gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalt zu fördern.<br />
Mit ihrer Herangehensweise und ihrem<br />
Engagement setzt die AKI Bildungs<br />
GmbH neue Maßstäbe in der Bildungslandschaft.<br />
<strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
Foto: Adobe Stock/tampatra<br />
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des Bundes<br />
✤ VwV-Kurse<br />
des Landes BW<br />
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Kommunikation und Integration<br />
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74626 Bretzfeld<br />
Tel.: 07946 9891137<br />
E-Mail: info@aki-hohenlohe.de<br />
www.aki-hohenlohe.de
WIRTSCHAFT | 50 Jahre Heilbronn-Franken<br />
Unternehmen müssen erkennen,<br />
welches Potenzial in KI<br />
steckt. Ein Standort wie der<br />
geplante KI Park in Heilbronn<br />
(Bild) macht den Austausch<br />
darüber einfacher.<br />
„Innovationen fördern,<br />
nicht blockieren“<br />
Die Rahmenbedingungen für die Digitale Transformation sind in der<br />
Region gegeben. Jetzt gilt es für Unternehmen, das Potenzial auch zu<br />
nutzen. Wie das gelingen kann, erklären Ulrich Bopp (Präsident der<br />
HWK Heilbronn-Franken) und Kirsten Hirschmann (Präsidentin der<br />
IHK Heilbronn-Franken) im Gespräch.<br />
Interview von Teresa Zwirner<br />
Seit 50 Jahren besteht Heilbronn-Franken<br />
in der jetzigen Form. Inwiefern hat<br />
sich die regionale Wirtschaft in dieser<br />
Zeitspanne verändert?<br />
Kirsten Hirschmann: Wir sind eine<br />
mittelstandsgeprägte Industrieregion.<br />
In den zurückliegenden Jahren sind<br />
die Traditionsunternehmen gewachsen,<br />
haben sich zu internationalen<br />
Playern entwickelt und dabei eine bemerkenswerte<br />
Standorttreue an den<br />
Tag gelegt. Diese Verbundenheit zur<br />
Region macht zugleich deren Stärke<br />
aus. Darüber hinaus haben sich viele<br />
industrienahe Dienstleister angesiedelt.<br />
Einzigartig aber ist, wie stark sich<br />
Heilbronn und die Region zu einem<br />
Wissens- und Forschungsstandort entwickelt<br />
haben – mit Hochschulen, wissenschaftlichen<br />
Instituten und Einrichtungen.<br />
Ulrich Bopp: Auch wenn man auf die<br />
Ausbildung schaut, hat sich viel getan.<br />
Die heutigen Ausbildungsinhalte lassen<br />
sich nicht mehr mit denen von vor<br />
50 Jahren vergleichen. Durch den tech-<br />
Foto: ipai/mvrdv<br />
nologischen Fortschritt und insbesondere<br />
die Digitalisierung hat sich im<br />
Handwerk vieles grundlegend verändert.<br />
Selbst in klassischen Handwerksberufen<br />
wie etwa bei Schreinern oder<br />
Zimmerern geht heute kaum etwas<br />
ohne CNC-Maschinen, Computer, Tablet<br />
oder Smartphone. In den vergangenen<br />
Jahren boomten im Handwerk insbesondere<br />
die Gewerke, die einen<br />
Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz<br />
leisten.<br />
Stichwort Technologie: Wie wichtig ist<br />
es für Unternehmen, am Ball zu bleiben?<br />
Bopp: Es ist für unsere Betriebe unabdingbar,<br />
sich mit neuen Technologien<br />
vertraut zu machen und sich entsprechend<br />
weiterzubilden. Deshalb bieten<br />
wir unseren Betrieben auf diesem Gebiet<br />
kompetente Beratung durch unseren<br />
Beauftragten für Innovation und<br />
Technologie.<br />
Hirschmann: Hier kann ich Herrn<br />
Bopp nur zustimmen. Für Unternehmen<br />
ist das überlebenswichtig. Der<br />
Einsatz von Künstlicher Intelligenz,<br />
und zwar nicht nur in der Produktion,<br />
wird vor allem für unsere kleinen und<br />
mittleren Unternehmen zu einer immensen<br />
Herausforderung. Sie bietet<br />
mit Blick auf Digitalisierung und Fachkräftegewinnung<br />
unglaubliche Chancen<br />
und Möglichkeiten. Und natürlich<br />
setzt das voraus, dass die Menschen<br />
mitziehen, dass Fachkräfte geschult<br />
werden und die neuen Entwicklungen<br />
annehmen.<br />
Sehen Sie in Heilbronn-Franken hier<br />
noch Nachholbedarf?<br />
Hirschmann: Die Rahmenbedingungen<br />
für die Digitale Transformation<br />
sind durch das KI-Innovationszentrum<br />
in Heilbronn-Franken besser als anderswo.<br />
Sie müssen lange suchen, um<br />
einen Standort zu finden, an dem Entwicklung<br />
und praktische Anwendung<br />
von KI so unmittelbar aufeinandertreffen<br />
und sich vernetzen können. Aber<br />
ja, da ist auch noch Luft nach oben. Vor<br />
allem müssen die Unternehmen erkennen,<br />
welches Potenzial für sie in KI<br />
steckt.<br />
Welche Art von Unterstützung benötigen<br />
Unternehmen, um diese „Luft“ zu<br />
füllen?<br />
Hirschmann: Die Unternehmen wissen<br />
sich in der Regel selbst zu helfen<br />
und brauchen nicht für jede Innovation<br />
ein eigenes Förderprogramm. Was<br />
sie brauchen, sind Rahmenbedingungen,<br />
die Innovationen fördern und<br />
26 <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
27
Heilbronn-Franken hat sich zu einem Wissens- und Forschungsstandort entwickelt.<br />
Der Bildungscampus in Heilbronn (oben) ist dabei ein Paradebeispiel.<br />
nicht blockieren. Das heißt: weniger<br />
Bürokratie und Regulierung, mehr Verlässlichkeit<br />
und Planbarkeit sowie<br />
wettbewerbsfähige Steuern, Abgaben<br />
und Energiekosten.<br />
Bopp: Meiner Meinung nach ist hier<br />
vor allem die Politik gefragt. Die Bildungspolitik<br />
muss den Fokus stärker<br />
auf Berufsorientierung legen und endlich<br />
die Gleichwertigkeit von Studium<br />
und dualer Ausbildung herstellen. Ein<br />
weiterer Hemmschuh ist die überbordende<br />
Bürokratie, die insbesondere für<br />
kleine Betriebe eine große Herausforderung<br />
darstellt. Hier muss dringend<br />
Abhilfe<br />
„<br />
geschafft werden.<br />
Unsere Betriebe müssen<br />
sich auf die Aussagen<br />
der Politik verlassen<br />
können.<br />
Ulrich Bopp<br />
“<br />
Herr Bopp, können Sie das weiter ausführen?<br />
Bopp: Für eine nachhaltige wirtschaftliche<br />
Entwicklung müssen sich unsere<br />
Betriebe auf die Aussagen der Politik<br />
verlassen können. Dazu zähle ich vor<br />
allem den viel beschworenen Bürokratieabbau<br />
und den Ausbau und die Instandhaltung<br />
der Infrastruktur in den<br />
Bereichen Verkehr und Telekommunikation.<br />
Zudem sollte die Politik unsere<br />
Betriebe nicht über Gebühr mit kommunalen<br />
Steuern und Abgaben belasten.<br />
Etwa eine zu hohe Gewerbesteuer<br />
und Grundsteuer oder die jetzt vom<br />
baden-württembergischen Verkehrsministerium<br />
geplante Lkw-Maut auf<br />
Landes- und Kommunalstraßen. Die<br />
Einführung dieser Maut wäre eine unsägliche<br />
Wettbewerbsverzerrung, mit<br />
der wir unseren wirtschaftsstarken<br />
Standort zunehmend unattraktiv machen.<br />
„<br />
Grüner Wasserstoff ist<br />
der Energieträger der<br />
Zukunft.<br />
Kirsten Hirschmann<br />
“<br />
Frau Hirschmann, Sie hatten den Fachkräftemangel<br />
angesprochen. Welche<br />
Standortfaktoren halten Sie für besonders<br />
wichtig, um Unternehmen und Arbeitnehmer<br />
in die Region zu ziehen?<br />
Hirschmann: Ganz einfach: Gut bezahlte<br />
und moderne Arbeitsplätze in<br />
einem lebenswerten, familienfreundlichen,<br />
innovativen und zukunftsgewandten<br />
Umfeld. Das bieten unsere<br />
Unternehmen an ihren Standorten. Sie<br />
brauchen aber auch wettbewerbsfähige<br />
Rahmenbedingungen. Und die werden<br />
von der Politik gesetzt.<br />
Foto: Matthias Bitsch, IHK Heilbronn-Franken, Fotostudio M<br />
Und Sie, Herr Bopp?<br />
Bopp: Es gibt zahlreiche Faktoren, die<br />
für Unternehmen und Arbeitnehmer<br />
wichtig sind. An erster Stelle nennen<br />
unsere Betriebe eine gute Anbindung<br />
an das Straßennetz. Weitere wichtige<br />
Faktoren sind eine gute Telekommunikationsinfrastruktur,<br />
mittelstandsfreundliche<br />
Behörden sowie die gute<br />
Verfügbarkeit von Fachkräften. Für unsere<br />
Arbeitnehmer sind vor allem bezahlbarer<br />
Wohnraum, eine gute Anbindung<br />
an den öffentlichen Nahverkehr<br />
und ein gutes Kinderbetreuungsangebot<br />
von zentraler Bedeutung.<br />
Wenn Sie einen Blick in die nahe Zukunft<br />
werfen: Welche Herausforderungen<br />
warten auf Unternehmen der Region?<br />
Hirschmann: Die Herausforderungen<br />
liegen auf der Hand und sind von uns<br />
auch benannt: Die Unternehmen brauchen<br />
eine moderne Infrastruktur in allen<br />
Bereichen – auch bei der Energieversorgung.<br />
Die Erneuerbaren und vor<br />
allem grüner Wasserstoff sind die Energieträger<br />
der Zukunft. Hier erkennen<br />
die Unternehmen ihre Chancen im<br />
Wettbewerb und die Region ihr Potenzial,<br />
sich zukunftssicher aufzustellen.<br />
Herr Bopp, wie stehen Sie zum Thema<br />
Nachhaltigkeit?<br />
Bopp: Das Handwerk arbeitet aktiv an<br />
der Energiewende mit, zahlreiche Gewerke<br />
leisten einen großen Beitrag zu<br />
mehr Klimaschutz. Hier sind unsere<br />
Betriebe am Puls der Zeit. Daher gehe<br />
ich davon aus, dass diese Bereiche<br />
auch künftig weiterwachsen werden.<br />
Zu schaffen machen dem Handwerk<br />
vor allem die hohe Bürokratiebelastung,<br />
gestiegene Preise sowie der Fachkräftemangel.<br />
Bei letzterem steuern wir<br />
mit zahlreichen Angeboten dagegen.<br />
Zu den Personen<br />
Kirsten Hirschmann<br />
ist Präsidentin der<br />
Industrie- und<br />
Handelskammer<br />
(IHK) Heilbronn-<br />
Franken.<br />
Ulrich Bopp ist<br />
Präsident der<br />
Handwerkskammer<br />
(HWK) Heilbronn-Franken.<br />
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28 <strong>November</strong> <strong>2023</strong>
WIRTSCHAFT | 50 Jahre Heilbronn-Franken<br />
„Das Gefühl von<br />
Ankommen vermitteln“<br />
50 Jahre Heilbronn-Franken, 70 Jahre Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe:<br />
Hoteldirektor Jürgen Wegmann erklärt, wieso sein Resort<br />
ein perfekter Rückzugsort ist und warum man in der ganzen Region<br />
wunderbar entspannen kann.<br />
Interview von Teresa Zwirner<br />
Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe<br />
feiert 70-jähriges Jubiläum. Was hat<br />
sich in den letzten sieben Jahrzehnten<br />
besonders verändert?<br />
Jürgen Wegmann: Anfangs war es ein<br />
Gasthaus der fürstlichen Familie. Dann<br />
wurde es über die Gastwirtschaft „Grüner<br />
Baum“ zu einem kleinen Waldhotel,<br />
bis dann das Jagdschloss 1969 als<br />
Hotel mit damals 22 Zimmern ausgebaut<br />
wurde. Das war die Geburtsstunde<br />
des Wald & Schlosshotels Friedrichsruhe.<br />
Über die Jahre wurde die<br />
Gastronomie vielfältiger und mit diversen<br />
Auszeichnungen bekrönt. Als<br />
2005 die Würth-Gruppe das Hotel<br />
übernahm, kam ein moderner Spa-Anbau<br />
hinzu und machte das Resort zu<br />
dem, was es heute ist.<br />
Digitalisierung ist das große Thema in<br />
allen Branchen. Welche Rolle spielt sie<br />
für das Wald & Schlosshotel?<br />
Wegmann: Für uns stellt sich nicht die<br />
Frage nach dem Ob, sondern nach<br />
dem Wie und in welcher Form. Wir<br />
achten immer darauf, den Gästen eine<br />
hilfreiche Unterstützung zu geben,<br />
aber nicht zusätzlichen Aufwand entstehen<br />
zu lassen. Unsere digitale Gästemappe<br />
beispielsweise informiert<br />
über alle Möglichkeiten sowohl innerhalb<br />
des Resorts als auch in der Region.<br />
Das ist jedoch eine Ergänzung und<br />
kein Ersatz zum persönlichen Service.<br />
Die Menschen sind es, die unser Hideaway<br />
zu einem besonderen Ort machen.<br />
In bestimmten Bereichen sehen<br />
wir auch keine Chance auf eine vollständige<br />
Digitalisierung.<br />
Foto:s Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe<br />
Können Sie hier ein Beispiel nennen?<br />
Wegmann: Der Check-in wird weiterhin<br />
persönlich erfolgen, auch wenn der<br />
Gast bestimmte Angaben im Vorhinein<br />
online ausfüllen kann. Auch im Service<br />
sehen wir weder Bot noch Roboter<br />
oder Ähnliches. Ein ausgewogenes<br />
Verhältnis von persönlichem Kontakt<br />
und individualisierter Digitalisierung<br />
schafft eine positive Customer Experience.<br />
Und das Thema Nachhaltigkeit: Haben<br />
Ihre Gäste hier – gerade mit Blick auf<br />
regionale Küche – eine veränderte Erwartungshaltung?<br />
Wegmann: Für uns ist regionale Küche<br />
schon immer ein Thema und kein<br />
Trend wie aktuell. Wir beziehen Produkte<br />
von 23 Erzeugern aus der unmittelbaren<br />
Umgebung. Das heißt, dass<br />
über die Hälfte der Produkte, die wir<br />
verwenden, aus der Region stammen.<br />
Boris Rommel setzt auf regionale Zutaten in der Küche des Resorts.<br />
Wenn wir schon beim Thema Region<br />
sind: Was macht Heilbronn-Franken<br />
Ihrer Meinung nach besonders?<br />
Wegmann: Die Region ist eine absolute<br />
Genießerregion. Die Menschen begeistern<br />
sich für das Genusshandwerk<br />
und regionale Produkte. Auch im Hinblick<br />
auf die Natur hat unsere Region<br />
viel zu bieten. Zudem ist Heilbronn-<br />
Franken noch ein kleiner Geheimtipp.<br />
Das unterstreicht die Ruhe, das Wohlfühlen<br />
und das Ankommen.<br />
Haben sich die Ansprüche der Menschen<br />
im Vergleich zu vor ein paar Jahren<br />
generell verändert?<br />
Wegmann: Die Ansprüche ändern sich<br />
ständig. Wichtig ist, dass man sich zwar<br />
weiterentwickelt, aber sich selbst immer<br />
treu bleibt.<br />
Vor dem Hintergrund des Nachhaltigkeitsgedankens:<br />
Wie würden Sie die<br />
Rolle Ihrer Branche beschreiben?<br />
Wegmann: Die Hotel- und Gastronomiebranche<br />
ist und bleibt für die Menschen<br />
eine sehr wichtige Branche. Es<br />
geht darum, sich wohlzufühlen, verschiedenste<br />
Genüsse zu erleben und<br />
und den Alltag beiseiteschieben zu<br />
können. Unsere Aufgabe als Gastgeber<br />
ist es, unseren Gästen ein Gefühl von<br />
Ankommen zu vermitteln.<br />
Werfen Sie einen Blick in die Zukunft:<br />
Wo möchten Sie mit dem Hotel in zehn<br />
Jahren stehen?<br />
Wegmann: Wir möchten unserer eigenen<br />
Handschrift treu bleiben und dennoch<br />
Innovationen, Design und Technik<br />
etablieren, ohne dass es für unsere<br />
Gäste aufdringlich ist. Wir möchten mit<br />
der Region weiter verschmelzen und<br />
gleichzeitig Menschen auf diesen tollen<br />
Fleck Deutschlands aufmerksam<br />
machen, der keinesfalls touristisch<br />
überlaufen ist.<br />
Zur Person<br />
Jürgen Wegmann führt seit 2015 das<br />
5-Sterne Superior Wald & Schlosshotel<br />
Friedrichsruhe.<br />
Jürgen Wegmann sieht die Digitalisierung<br />
als Ergänzung, nicht als Ersatz.<br />
30<br />
<strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
31
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präsentiert<br />
Winterzauber<br />
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Weihnachtsmarkt<br />
im Kursaal: 2. Adventswochenende 8.–10. Dezember<br />
Weihnachtsmarkt<br />
in der Altstadt: 14.–17. Dezember<br />
im Kursaal: 2. Adventswochenende 8.–10. Dezember<br />
in der Altstadt: 14.–17. Dezember<br />
Bild: Björn Hänssler Bild: Björn Hänssler<br />
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Weil Schenken vom<br />
Herzen kommt<br />
Die Vorweihnachtszeit ist eine Zeit der Freude, der Gemeinschaft und Großzügigkeit.<br />
Mit den festlich geschmückten Straßen, glitzernden Geschäften und stimmungsvollen<br />
Märkten bietet die Region die perfekte Kulisse für wunderbare Weihnachtsmomente.<br />
Handgemachte Leckereien, einzigartiges<br />
Kunsthandwerk, glitzernde<br />
Lichterketten: In der<br />
Winterzeit verwandelt sich die Region<br />
der Weltmarktführer in eine Genießerregion,<br />
die mit ihrem festlichen Glanz<br />
Einheimische und Besucher gleichermaßen<br />
verzaubert.<br />
Während die sanft geschwungenen<br />
Hügel und malerischen Dörfer zu<br />
märchenhaften Winterspaziergängen<br />
einladen, versprechen die historischen<br />
Altstädte mit ihren Fachwerkhäusern<br />
und verwinkelten Gassen eine gemütliche<br />
Atmosphäre, um in den Straßencafés<br />
bei heißem Kakao oder Glühwein<br />
die Vorweihnachtsstimmung zu genießen.<br />
In den Boutiquen und Geschäften<br />
finden sich zudem handgefertigte Produkte,<br />
regionale Köstlichkeiten und<br />
originelle Schmuckstücke, die ein<br />
Stück Individualität unter den Weihnachtsbaum<br />
bringen.<br />
Darüber hinaus ist die Region für<br />
ihre Fülle an Weihnachtsmärkten bekannt,<br />
wo handgemachte Leckereien<br />
und natürlich Punsch und Glühwein<br />
probiert werden können. Beim Schlendern<br />
über die festlich geschmückten<br />
Plätze kann man auch hier exklusive<br />
und außergewöhnliche Geschenke<br />
entdecken, die mit viel Liebe zum Detail<br />
gefertigt wurden.<br />
Wer noch ein Mitbringsel für die<br />
Liebsten sucht, wird auch in den Regalen<br />
und Selbsterzeugermärkten fündig.<br />
Hier werden viele regionale Produkte<br />
angeboten, die man in großen<br />
Supermärkten vergeblich sucht.tz<br />
Foto: Adobe Stock/ronstik<br />
W eihnachtsmarkt<br />
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rund rund um um die die MartinskircheininWe<br />
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3. inDezember, Westheim<br />
11–18 18 11–18 Uh<br />
18<br />
rund um die Martinskirche in Westheim<br />
. Dezember, 11–1818 Uhr<br />
Sonntag, 3. Dezember, 11–1818 Uhr<br />
32 <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
33
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DIESES THEATER<br />
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Schwäbisch Hall<br />
Machen Sie lieben Menschen eine große Freude<br />
und verschenken Sie einen unvergesslichen Theater-<br />
Besuch auf der Großen Treppe im Neuen Globe!<br />
Karten und Geschenkgutscheine erhältlich unter:<br />
www.freilichtspiele-hall.de | Telefon 0791 751-600<br />
FESTSPIELSOMMER 2024<br />
Die Freilichtspiele Schwäbisch Hall präsentieren in<br />
ihrer Sommerspielzeit wieder ein spannendes Programm<br />
auf ihren Bühnen Große Treppe und Neues<br />
Globe: die Neuinszenierung „Der Besuch der alten<br />
Dame“ von Dürrenmatt und das Broadway-Kult-<br />
Musical „Hairspray“ kommen auf der Treppe zur<br />
Aufführung, ebenso die Wiederaufnahme des<br />
Musicals „Wie im Himmel“, das in der letzten Spielzeit<br />
fast immer ausverkauft war. Im Neuen Globe<br />
stehen zwei Klassiker auf dem Programm: „Der<br />
eingebildete Kranke“ von Molière und „Momo“ mit<br />
dem neugegründeten Bürgerensemble. Eröffnet<br />
wird dort mit dem Kinder- und Familienstück<br />
„ESELHUNDKATZEHAHN“. Musikalischen Genuss<br />
verspricht ein Abend voller Lieblingsliebeslieder:<br />
„Der schönste Tag im Leben“, mit der Band Tante<br />
Polly. Wiederaufgeführt wird das Solostück „All das<br />
Schöne“, und beim Gastspiel des Theaters Kempten<br />
steht die Kultmusik von David Bowie im Fokus.<br />
WWW.FREILICHTSPIELE-HALL.DE<br />
ILLUMINATIONEN, EISBAHN<br />
UND GEMÜTLICHE MÄRKTE<br />
Stimmungsvolle Licht-Inszenierungen im Kurpark,<br />
märchenhaft geschmückte Altstadtfassaden, gemütliche<br />
Weihnachtsmärkte – und eine rasante Eisbahn<br />
im Schlosshof: Bad Mergentheim verzaubert<br />
mit einem erlebnisreichen Winterprogramm unter<br />
dem verbindenden Motto „Lichterwelten“. Vom 8.<br />
bis 10. Dezember findet der Weihnachtsmarkt im<br />
und um das Kurhaus statt, gerahmt mit musikalischen<br />
Auftritten und einer Weihnachtskrippen-<br />
Ausstellung. Kinder dürfen sich auf eine Dampfeisenbahn<br />
und den Besuch des Nikolaus freuen. Vom<br />
14. bis 17. Dezember findet der Weihnachtsmarkt<br />
in der Altstadt statt mit seinen hübsch geschmückten<br />
Holzhäuschen. Im Kurpark können Gäste das<br />
stimmungsvolle „Winterleuchten“ erleben. Und<br />
im Schlosshof lockt die größte Echt-Eisbahn der<br />
Region mit einem gemütlichem Hüttendorf.<br />
WWW.BAD-MERGENTHEIM.DE<br />
Donau Philharmonie Wien<br />
Hans-Georg Priese<br />
Tenor<br />
17 Uhr<br />
Öhringen<br />
Kultura<br />
Diana Kantner<br />
Mezzosopran<br />
Die Donau Philharmonie Wien widmet sich ganz der Sehnsucht, der sinnlichen<br />
Leidenschaft und dem Verlangen – natürlich mit dem gewissen Augenzwinkern.<br />
Freuen Sie sich auf Werke von Jules Massenet, George Bizet oder<br />
Giacomo Meyerbeer. Treffen Sie auf Cleopatra, Carmen oder Samson und<br />
Dalila. Einen besonderer Genuss wird die Suite aus Zorbas von Mikis Theodorakis<br />
mit dem berühmten Sirtaki sein. – Tickets € 38/34,– erm. 34/30,– /<br />
Telefon 07940-18348 oder www.hohenloher-kultursommer.de<br />
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MANEGE FREI FÜR ARTISTEN<br />
Nur in Heilbronn treffen sich jedes Jahr mehr als<br />
80.000 kleine und große Circusfans zum schönsten<br />
Weihnachtsevent in Baden-Württemberg. Es<br />
gibt viele Circusveranstaltungen, doch der Heilbronner<br />
Weihnachstcircus ist eine ganz eigene<br />
Kategorie. Es ist das zweitgrößte Spektakel dieser<br />
Art in Deutschland und die perfekte Symbiose von<br />
Weihnachten und familienverbindender Unterhaltung<br />
zum schönsten Fest des Jahres. Und für viele<br />
Menschen in der Region ist ein Weihnachtsfest<br />
ohne den Heilbronner Weihnachtscircus eigentlich<br />
undenkbar. Das Gesicht der diesjährigen Veranstaltung<br />
ist „Let‘s Dance“-Gewinner René Casselly, ein<br />
preisgekrönter Artist, der auf dem Internationalen<br />
Circusfestival von Monaco mit dem Goldenen<br />
Clown ausgezeichnet wurde. Auch die jungen chinesischen<br />
Artisten der „Dezhou Acrobatic Troupe“<br />
sowie rund 50 weitere Star-Artisten werden für ein<br />
unvergleichliches Spektakel sorgen.<br />
WWW.WEIHNACHTSCIRCUS.COM<br />
EXKLUSIVE MÖBEL<br />
Die performa Möbel und Design GmbH in Heilbronn<br />
bietet exklusive Möbelstücke. In der eigenen<br />
Schreinerei werden Betten, Regale, Garderoben,<br />
Tische und vieles mehr angefertigt. Das Design ist<br />
zeitlos und formschön, die Ausführung hochwertig<br />
und langlebig. Das Unternehmen bietet Anfertigungen<br />
nach Maß für Privathaushalte, etwa für<br />
Küchen oder Regale unter Dachschrägen. Auch in<br />
der Objekteinrichtung ist das siebenköpfige Team<br />
der Manufaktur tätig und fertigt Einrichtungsgegenstände<br />
für Hotels und Jugendherbergen, für<br />
Ladengeschäfte, Unternehmen und Institutionen.<br />
Der performa concept store in Heilbronn bietet<br />
neben Möbeln aus der eigenen Manufaktur auch<br />
dazu passende Designklassiker von namhaften<br />
Markenherstellern wie vitra, Thonet, Knoll oder<br />
edra. Besucher finden in der Hafenmarktpassage<br />
im Herzen von Heilbronn eine tolle Auswahl an Sofas,<br />
Stühlen und Tischen sowie Wohnaccessoires.<br />
WWW.PERFORMA.DE<br />
34 <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
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Foto: AdobeStock/Vitalii<br />
Am 1. Adventssonntag, dem 3. Dezember wird in<br />
Westheim rund um die Martinskirche der Weihnachtsmarkt<br />
der Gemeinde Rosengarten eröffnet.<br />
Von 11 bis 18 Uhr laden weihnachtlich geschmückte<br />
Stände rund um die Kirchhofkapelle zum Bummeln<br />
und Kaufen ein. Die Vereine, Hobbykünstler<br />
und kreative Bastler bieten Selbstgefertigtes aus<br />
Holz, Leder über Filz bis hin zu Wollprodukten<br />
sowie etwas zum Genießen an. Jeder findet etwas<br />
Leckeres zum Essen: von Bigos, Cevapcici, Krautspätzle<br />
und Suppen bis zu süßen oder salzigen<br />
Crepes und Waffeln. Der erste Weihnachtsmarkt<br />
fand in Rosengarten 1990 rund um die Berghof-<br />
Scheuer statt und wurde von einem Team engagierter<br />
Bürger ins Leben gerufen. Heute wird er von<br />
der Gemeindeverwaltung organisiert. Durch seine<br />
bezaubernde Atmosphäre hebt sich dieser Weihnachtsmarkt<br />
von vielen anderen ab und passt ganz<br />
in das Motto von Rosengarten: echt liebenswert.<br />
WWW.ROSENGARTEN.DE<br />
Das Bad Rappenauer RappSoDie Sole- und Saunaparadies<br />
bietet seinen Gästen und denjenigen, die<br />
es noch werden wollen, tolle Angebote und besondere<br />
Verwöhngeschenke mit höchsten Rabatten.<br />
Die Aktion läuft bis 24. Dezember <strong>2023</strong>, 14.00 Uhr.<br />
Der Renner sind die sogenannten Geldwertkarten.<br />
Die „kleine“, für die der Gast 100 Euro bezahlt,<br />
rabattiert bereits den Eintrittspreis um 15 Prozent.<br />
Die „große“ und auch meist verkaufte Geldwertkarte<br />
in Höhe von 250 Euro rabattiert den Eintrittspreis<br />
um stolze 25 Prozent. Tolle Geschenkideen,<br />
wie spezielle Packages sind zur Weihnachtszeit<br />
besonders gefragt. Diese beinhalten je nach Wahl,<br />
einen Tageseintritt ins Sole- und Saunaparadies,<br />
Frühstücksbuffet, Massagen, Tagesessen und noch<br />
vieles mehr. Die Auswahl ist groß und das Angebot<br />
so individuell, wie die Wünsche der Gäste. Auch<br />
einzelne Gutscheine für Eintritte oder Massagen<br />
werden zur Weihnachtszeit gerne gekauft.<br />
WWW.RAPPSODIE.INFO<br />
Ab dem ersten Advent liegt ein goldener Schimmer<br />
über den Marktständen auf dem historischen<br />
Marktplatz von Schwäbisch Hall. Vom 30. <strong>November</strong><br />
bis 20. Dezember lädt der Weihnachtszauber<br />
zu geselligem Beisammensein im Herzen der Altstadt<br />
ein. Lassen Sie sich vom romantischen Weihnachtsmarkt<br />
vor den Stufen der Kirche St. Michael<br />
verzaubern und erleben Sie die alte Salzsiederstadt<br />
in weihnachtlichem Gewand. Der Duft von<br />
heißem Glühwein und frisch gebackenen Waffeln<br />
liegt überall in der geschmückten Altstadt in der<br />
Luft. Von schönen Holzartikeln über Strickwaren<br />
und feinsten Süßigkeiten bis hin zu Leckereien gibt<br />
es vieles auf dem Weihnachtsmarkt zu bestaunen<br />
und zu kaufen. Der Weihnachtszauber im schönen<br />
Schwäbisch Hall umfasst neben den täglichen Aktionen<br />
auch musikalische Darbietungen und viele<br />
weitere Überraschungen für Groß und Klein und<br />
stimmt Sie auf die Weihnachtszeit ein.<br />
WWW.SCHWAEBISCHHALL.DE<br />
WINTERKONZERT<br />
Beim Winterkonzert der Kulturstiftung Hohenlohe<br />
widmet sich die Donau Philharmonie Wien<br />
am Sonntag, 21. Januar 2024 um 17 Uhr ganz der<br />
sinnlichen Begierde, der Sehnsucht, der Leidenschaft<br />
und dem Verlangen – natürlich musikalisch<br />
und mit dem gewissen Augenzwinkern, das dem<br />
Orchester mit seinem Chefdirigenten Manfred<br />
Müssauer immer zu eigen ist. Die Dramaturgie des<br />
Konzertabends basiert auf Themen und Figuren<br />
der griechischen Mythologie. Bekanntes und zu<br />
Unrecht fast Vergessenes wechseln sich ab. Man<br />
kann sich auf Werke von Jules Massenet, George<br />
Bizet oder Giacomo Meyerbeer freuen. Ein besonderes<br />
Schmankerl wird die Suite aus Zorbas von<br />
Mikis Theodorakis mit dem berühmten Sirtaki sein.<br />
Als Solistin wird die Mezzosopranistin Diana Kantner<br />
zu hören sein. Den männlichen Part übernimmt<br />
Tenor Hans-Georg Priese. Wie gewohnt findet das<br />
Konzert in der Öhringer Kultura statt.<br />
WWW.HOHENLOHER-KULTURSOMMER.DE<br />
ADVENT IN CRAILSHEIM<br />
An den ersten drei Adventswochenenden findet<br />
der Crailsheimer Weihnachtsmarkt statt. Knapp<br />
50 Beschicker werden im Spitalpark dabei sein.<br />
Von Weihnachtsdekoration über Holzartikel,<br />
Mützen, Handarbeiten und Kerzen ist für jeden<br />
etwas dabei. Auch kulinarisch wird eine große<br />
Bandbreite geboten. Verschiedene Glühweinsorten,<br />
Punsch und vieles mehr sorgen zusätzlich<br />
für das perfekte Weihnachtsmarktambiente. Vom<br />
1. bis 17. Dezember wird auf dem Marktplatz<br />
eine Eisbahn aufgestellt, die nur wenige Schritte<br />
vom Weihnachtsmarkt entfernt liegt. Am zweiten<br />
Wochenende werden auch am Kirchplatz zwei<br />
Stände sowie das Tafelmobil zu finden sein. Der<br />
Weihnachtsmarkt öffnet freitags (nur am ersten<br />
Eröffnungswochenende) von 16.00 bis 22.00 Uhr,<br />
samstags von 12.00 bis 22.00 Uhr und sonntags<br />
von 12.00 bis 20.00 Uhr seine Tore und verspricht<br />
eine zauberhafte Adventszeit in Crailsheim.<br />
WWW.CRAILSHEIM.DE<br />
photo Giovanni Gastel<br />
Sofa Standard und Sessel Chiara von Francesco Binfaré.<br />
Schrank Scrigno und Tisch Brasilia von Fernando und Humberto Campana.<br />
36 <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
PERFORMA CONCEPT STORE | Gustav Bbinder-Straße 2-62 | 74072 Heilbronn
JOBMAGAZIN<br />
JOBMAGAZIN<br />
Ein Potenzialanalyse-Tool kann helfen, die üblichen Bauchentscheidungen bei der Stellenbesetzung durch eine wissenschaftlich<br />
fundierte Grundlage zu ersetzen.<br />
„Gute Bewerber sind wie<br />
die Nadel im Heuhaufen“<br />
Im Schnitt 143 Tage beträgt die Zeit zwischen der Ausschreibung<br />
einer offenen Stelle und deren Neubesetzung. Das hat die Bundesagentur<br />
für Arbeit aktuell ausgerechnet. Bera-Geschäftsführer Bernd<br />
Rath erklärt, wie die Besetzung mithilfe von KI-Tools optimiert werden<br />
kann.<br />
Warum fällt die Personalgewinnung<br />
Unternehmen aktuell so schwer?<br />
Bernd Rath: Bewerber sind rar. Gute<br />
Bewerber sind wie die Nadel im Heuhaufen<br />
und die Situation wird sich aufgrund<br />
des Ausscheidens der Babyboomer<br />
noch weiter verschlechtern. Der<br />
Frust bei den Personalern ist groß. Sie<br />
stehen im Spannungsfeld zwischen<br />
den unterschiedlichen, sich teilweise<br />
widersprechenden Erwartungen und<br />
Anforderungen der Geschäftsführung,<br />
der Fachabteilungen, der bestehenden<br />
Belegschaft sowie der Bewerber.<br />
Was ist Ihre Erfahrung: In welchen Bereichen<br />
brauchen Unternehmen die<br />
meiste Unterstützung?<br />
Rath: In einem hart umkämpften Kandidatenmarkt<br />
versuchen viele Mittelständler<br />
immer noch, neue Mitarbeiter<br />
ausschließlich mit einfachen Stellenausschreibungen<br />
zu gewinnen, doch<br />
in Zeiten des Fachkräftemangels funktioniert<br />
das nicht mehr. Um erfolgreich<br />
Fach- und Führungskräfte zu rekrutieren,<br />
muss die gesamte Klaviatur der<br />
möglichen Instrumente bespielt werden.<br />
Außerdem ist ein breites Zahlen-,<br />
Daten- und Fakten-Wissen über Performance-Marketing,<br />
SEO und Direktansprache<br />
nötig. Daher bedienen sich<br />
Unternehmen der Expertise externer<br />
Personaldienstleister, um überhaupt<br />
geeignetes Personal zu finden. Ein<br />
weiterer wichtiger Aspekt ist das Tempo,<br />
denn qualifizierte Bewerber sind<br />
sehr schnell vom Markt. Personalentscheidungen<br />
werden in vielen Unternehmen<br />
oft zu langsam getroffen.<br />
Und wie sieht Ihr Lösungsansatz dafür<br />
aus?<br />
Rath: Es geht immer stärker darum zu<br />
schauen, ob Kandidatinnen oder Kandidaten<br />
und Unternehmen zusammenpassen.<br />
Beim Perfect Match spielt<br />
neben der fachlichen Eignung die Passung<br />
zwischen Unternehmenskultur<br />
und der Persönlichkeit beziehungs-<br />
Fotos: Bera GmbH<br />
weise den Fähigkeiten und Arbeitspräferenzen<br />
der Kandidaten eine immer<br />
größere Rolle. Unserer Meinung nach<br />
ist das der entscheidende Faktor für die<br />
nachhaltige Besetzung von Stellen.<br />
Wie kann dieser Perfect Match<br />
gefunden werden?<br />
Rath: Wir nutzen für die richtige Vorauswahl<br />
unter anderem ein wissenschaftlich<br />
fundiertes und langjährig erprobtes<br />
Potenzialanalyse-Tool. Damit<br />
werden die sonst so üblichen Bauchentscheidungen<br />
bei der Stellenbesetzung<br />
durch eine wissenschaftlich fundierte<br />
Grundlage ersetzt. Ganz gleich<br />
ob Fachkraft oder Topmanager, auf Basis<br />
von objektiven Informationen erreichen<br />
wir eine erhöhte Entscheidungsqualität<br />
bei der Personalauswahl.<br />
Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihrer<br />
Vorgehensweise bislang gemacht?<br />
Rath: Wir haben eine Besetzungsquote<br />
von 100 Prozent. Das liegt nicht nur<br />
ausschließlich an dem Tool, sondern<br />
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Saunieren fördert die Gesundheit<br />
Mit KLAFS nachhaltig das Immunsystem stärken und die Atemwege von Viren und Bakterien befreien.<br />
Saunabesuche sind eine Wohltat und<br />
förderlich für die Gesundheit.<br />
Foto: Klafs GmbH<br />
daran, dass wir Zufall durch Wirksamkeit<br />
und Effizienz ersetzen. Im Branchenvergleich<br />
liegt die Erfolgsquote<br />
durchschnittlich bei 40 Prozent.<br />
Gibt es weitere Einsatzmöglichkeiten<br />
für dieses Analyseinstrument?<br />
Rath: Das Verfahren lässt sich auch bei<br />
der Organisations- und Personalentwicklung<br />
einsetzen. Es kann helfen,<br />
Mitarbeiterpotenziale im Unternehmen<br />
aufzudecken oder Teams aufzubauen<br />
und zu entwickeln.<br />
Lassen Sie uns in die Zukunft schauen:<br />
Was sind Ihrer Meinung nach die<br />
Trendthemen im HR-Management?<br />
Rath: Die Personalarbeit rückt ins Zentrum<br />
strategischer Unternehmensführung.<br />
Bei der Zukunftssicherung wird<br />
das verfügbare Personal eine entscheidende<br />
Rolle spielen. Die Digitalisierung<br />
wird vieles schneller machen, gerade<br />
was die Administration betrifft.<br />
Die Idee, dass Künstliche Intelligenz<br />
das passende Personal auswählt, mag<br />
In der kalten Jahreszeit ist die Stärkung<br />
des Immunsystems besonders wichtig.<br />
KLAFS als führender Anbieter für Sauna<br />
und Wellness bietet hierfür zahlreiche,<br />
nachhaltige Möglichkeiten: Denn<br />
immer mehr wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
legen nahe, dass regelmäßige<br />
Saunabesuche effektiv das Immunsystem<br />
stärken können. Zusätzliche<br />
Anwendungen wie die Trockensalzinhalation<br />
intensivieren den gesundheitsfördernden<br />
Effekt, indem sie beispielsweise<br />
die Atemwege von Viren<br />
und Bakterien reinigen.<br />
Etwa 30 Millionen Menschen allein<br />
in Deutschland gönnen sich daher<br />
ganz im Sinne der finnischen Tradition<br />
regelmäßig ein wohltuendes Saunabad.<br />
Dabei wird die Körperkerntemperatur<br />
durch die Saunahitze erhöht, was Immunzellen<br />
aktiviert und die Bildung von<br />
Abwehrstoffen fördert. Prof. Dr. Resch<br />
vom Deutschen Institut für Gesundheitsforschung<br />
bestätigt, dass nach<br />
sechsmonatigem, regelmäßigem Saunieren<br />
die Anfälligkeit für Erkältungen<br />
um 50 Prozent reduziert werden kann.<br />
Mit dem patentierten Microsalt<br />
SaltProX bietet KLAFS eine zusätzliche<br />
Anwendung der Trockensalzinhalation.<br />
Der Salznebel, der desinfizierend und<br />
entzündungshemmend wirkt, reinigt<br />
den gesamten Atemtrakt von Viren und<br />
Bakterien, aber auch Allergenen. So ist<br />
der Körper besser in der Lage, eindringende<br />
Krankheitserreger abzuwehren.<br />
für die erste Vorauswahl stimmen, ist<br />
ansonsten aber eher unwahrscheinlich,<br />
denn die seltener werdenden<br />
Fachkräfte, die geringere Qualifizierung<br />
und immer komplexere Anforderungen<br />
zwingen uns zum Kompromiss.<br />
Computer können aber nur 0 und 1. In<br />
Zukunft werden wir jedoch häufiger<br />
Schwächen mit anderen Stärken ausgleichen<br />
müssen. Daher werden erfahrene<br />
Personalberater die neuen KI-<br />
Tools bedienen, sich aber weiterhin<br />
um die wichtigere soziale Kompatibilität<br />
von Mitarbeitenden und Unternehmen<br />
kümmern.<br />
Interview: tz<br />
Um langfristig von den immunstärkenden<br />
Vorteilen zu profitieren, empfiehlt<br />
es sich, das Saunieren in den Lebensstil<br />
zu integrieren. Immer mehr Menschen<br />
entscheiden sich daher für eine Sauna<br />
zu Hause. KLAFS bietet verschiedene<br />
Modelle, die sich harmonisch in jede<br />
Räumlichkeit einfügen. Von der großzügigen<br />
Design-Sauna bis zur kompakten<br />
ausfahrbaren S1 SAUNA – die Auswahl<br />
ermöglicht perfekten Saunagenuss, unabhängig<br />
von der Raumgröße.<br />
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Zur Person<br />
Bernd Rath ist<br />
Geschäftsführer<br />
des Personaldienstleisters<br />
Bera GmbH.<br />
KLAFS GmbH<br />
Erich-Klafs-Straße 1-3<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel.: 0791 501-0<br />
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ADVERTORIAL<br />
38 <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
39
NEUES AUS DER REGION<br />
NEUES AUS DER REGION<br />
Von der Küche in den Tank: Upcycling von Altspeisefett<br />
Winterzeit im Wildparadies Tripsdrill<br />
Nachdem Öhringen und Dörzbach<br />
es vorgemacht haben,<br />
macht nun der ganze Hohenlohekreis<br />
mit – bei der flächendeckenden<br />
Altspeisefett-Sammlung<br />
mit einem bequemen und<br />
bewährten System in Form einer<br />
Sammelflasche. Die grüne, dreieckige<br />
Sammelflasche wurde im<br />
Laufe des Oktobers an alle Haushalte<br />
ausgeliefert. In der Sammelflasche<br />
wird das übrig gebliebene<br />
Öl und Fett nach dem<br />
Kochen eingefüllt. Ist der Behälter<br />
voll, kann er über die 21 landkreisweit<br />
verteilten Sammelautomaten<br />
zu jeder Tageszeit<br />
gegen einen leeren, frischen eingetauscht<br />
werden.<br />
Beispielhaft für übriggebliebene<br />
oder verdorbene Speisefette<br />
aus der Küche sind Frittier- sowie<br />
Bratfette und -öle, Öle von<br />
eingelegten Speisen (Fisch,<br />
Schafskäse, Antipasti, usw.),<br />
Margarine, verdorbene oder abgelaufene<br />
Speiseöle und -fette.<br />
Diese Reste sind in zweierlei<br />
Hinsicht wertvoll: Wenn sie separat,<br />
wie mit diesem System,<br />
gesammelt werden, kann daraus<br />
Biokraftstoff hergestellt werden.<br />
Das heißt: von der Küche in den<br />
Tank. Der zweite positive Effekt<br />
ist, dass das Kanalsystem geschont<br />
wird. Flüssige Fettreste<br />
werden oft unwissentlich in der<br />
Toilette oder dem Küchenabfluss<br />
entsorgt. Die Folge sind<br />
schwerwiegende Verstopfungen<br />
der Abwasserleitungen, die<br />
dann mit hohem Aufwand und<br />
viel Frischwasser freigespült<br />
werden müssen.<br />
Altspeisefett einfach am<br />
Sammelautomaten abgeben:<br />
Daraus kann Biokraftstoff<br />
hergestellt werden.<br />
Foto: Abfallwirtschaft Hohenlohekreis<br />
Das Sammelsystem mit den<br />
1,2 Liter fassenden Sammelflaschen<br />
ist ein Mehrwegsystem:<br />
Wer eine volle Flasche am Automaten<br />
abgibt, erhält eine saubere,<br />
leere Flasche zurück. Die<br />
Sammelautomaten stehen an<br />
insgesamt 21 Standorten im Hohenlohekreis.<br />
Bei der Standortsuche<br />
wurde darauf geachtet,<br />
dass die Automaten an Plätzen<br />
des täglichen Lebens stehen und<br />
für die Bürgerinnen und Bürger<br />
bequem zu erreichen sind. Die<br />
Automatenstandorte stehen in<br />
der Abfall-App und auf der Website<br />
(siehe unten). Die Sammelautomaten<br />
sind seit Anfang <strong>November</strong><br />
in Betrieb.<br />
@ www.abfallwirtschafthohenlohekreis.de<br />
Das Wildparadies Tripsdrill<br />
lockt in der Winterzeit mit vielfältigen<br />
Attraktionen für die ganze<br />
Familie. Der ganzjährig geöffnete<br />
Wildpark ist auf einer<br />
Fläche von 47 Hektar die Heimat<br />
von mehr als 60 Tierarten. In begehbaren<br />
Gehegen können die<br />
Besucher zahmen Hirschen<br />
ganz nah kommen und sie sogar<br />
Da schlagen Kinderherzen höher: Im Wildparadies Tripsdrill<br />
lockt der „WinterWunderWald“ mit liebevoll gestalteten<br />
Fahrattraktionen.<br />
Foto: Erlebnispark Tripsdrill<br />
füttern. Dazu gibt es Greifvogel-<br />
Flugvorführungen, die Fütterung<br />
der Fischotter und die Futterrunde<br />
bei Wolf, Luchs, Bär<br />
und Wildkatze, die im Winter an<br />
allen Wochenenden und in den<br />
Ferien stattfinden. Auch der<br />
Walderlebnispfad und der Abenteuerspielplatz<br />
laden dazu ein,<br />
die Natur zu entdecken.<br />
Vom 2. Dezember <strong>2023</strong> bis<br />
28. Januar 2024 bringt der<br />
„WinterWunderWald“ ebenfalls<br />
an allen Wochenenden und in<br />
den Ferien noch mehr Leben in<br />
die kalte Jahreszeit. An dekorierten<br />
Ständen werden süße Leckerbissen<br />
für Naschkatzen,<br />
Deftiges für den Bärenhunger,<br />
wärmende Heißgetränke und<br />
originelle Geschenke angeboten.<br />
Drei liebevoll gestaltete<br />
Fahrattraktionen lassen Kinderherzen<br />
höherschlagen. Dazu<br />
gibt es ein wechselndes Programm<br />
mit Bastelaktionen und<br />
Sonderführungen. Der Weihnachtsmann<br />
kommt an den ersten<br />
drei Adventssonntagen und<br />
am Samstag, 23. Dezember <strong>2023</strong>,<br />
zu Besuch – mit Säcken voller<br />
Geschenke für alle Kinder.<br />
Die Wildsau-Schenke mitten<br />
im Wald bietet die Möglichkeit,<br />
sich in rustikaler Gemütlichkeit<br />
aufzuwärmen und zu stärken.<br />
Für eine gemütliche Weihnachtsfeier<br />
oder einen zünftigen<br />
Geburtstag kann außerdem die<br />
Waldhütte „Uff’m Buckel“ exklusiv<br />
gemietet werden – mit Platz<br />
für bis zu 90 Personen.<br />
@ www.tripsdrill.de<br />
Die Energiewende regional und nachhaltig vorantreiben<br />
Bereits zum dritten Mal für Ausbildung ausgezeichnet<br />
Die Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />
stehen für mehr als 50 Jahre zuverlässige<br />
und sichere Energieversorgung<br />
in Schwäbisch Hall<br />
und Umgebung. Aus dem im<br />
Jahr 1971 gegründeten Versorgungsunternehmen<br />
ist ein erfolgreicher<br />
Mittelständler mit<br />
mehr als 700 Beschäftigten geworden,<br />
der nach eigenen Angaben<br />
durch sein Gestalten der<br />
Energiewende und durch vorausschauendes<br />
Handeln<br />
deutschlandweit als Pionier in<br />
der Energiewirtschaft anerkannt<br />
ist. Gestützt werde diese Entwicklung<br />
durch Beteiligungen,<br />
moderne IT-Systeme und Plattformlösungen,<br />
an deren Ausbau<br />
und Weiterentwicklung die<br />
Stadtwerke permanent arbeiten.<br />
Als 100 Prozent kommunales<br />
Unternehmen leisten die Stadtwerke<br />
einen essenziellen Beitrag<br />
zur Daseinsvorsorge. Dazu zählen<br />
die Erzeugung, Verteilung<br />
und Lieferung von Strom, Gas,<br />
Wasser und Wärme, der Aufbau<br />
von E-Mobilitäts- und Telekommunikationsinfrastruktur<br />
sowie<br />
das Angebot von Parkierungseinrichtungen<br />
und Bäderbetrieben.<br />
Eng mit ihrer Region verbunden<br />
ist die Vision der<br />
Schwäbisch Haller Stadtwerke,<br />
durch zukunftsweisendes und<br />
ökologisches Handeln ein besseres<br />
und nachhaltigeres Lebensumfeld<br />
für die Bürgerinnen und<br />
Bürger zu schaffen, wie das Unternehmen<br />
mitteilt.<br />
Darüber hinaus haben sich<br />
die Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />
durch ihre innovativen und serviceorientierten<br />
Produkte unter<br />
der Dachmarke SHERPA-X sowie<br />
durch den Aufbau kommunaler<br />
Energieversorger sowohl<br />
in Deutschland als auch in Österreich<br />
einen Namen als moderner<br />
energiewirtschaftlicher<br />
Dienstleister gemacht.<br />
Im Kern der Unternehmensphilosophie<br />
steht die Nachhaltigkeit.<br />
Das zeigt sich laut den<br />
Stadtwerken bei der Forcierung<br />
der dezentralen Energieversorgung,<br />
beim konsequenten Ausbau<br />
erneuerbarer Energien und<br />
bei der permanenten Steigerung<br />
der Effizienz, mit der Energie<br />
eingesetzt wird.<br />
@ www.stadtwerke-hall.de<br />
Ein moderner MAN-Motor sorgt im Heizkraftwerk Hessental<br />
der Stadtwerke Schwäbisch Hall für eine stabile und sichere<br />
Wärmeversorgung.<br />
Foto: Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />
Ausbildungsbetriebe mit überdurchschnittlichen<br />
Standards<br />
können nach einem Audit das<br />
Dualis-Zertifikat der Industrieund<br />
Handelskammer (IHK)<br />
Heilbronn-Franken erhalten.<br />
Die Weber-Hydraulik GmbH aus<br />
Güglinen hat mit einem erfolgreichen<br />
zweiten Re-Audit das<br />
Zertifikat bereits zum dritten<br />
Mal für fünf Jahre erhalten, wie<br />
das Unternehmen mitteilt.<br />
Nach dem Audit-Tag, der bereits<br />
im Sommer stattfand, wurde<br />
nun die Dualis-Urkunde<br />
überreicht. Besonders hervorgehoben<br />
wurde bei diesem Anlass<br />
die frühe Nähe, die das Unternehmen<br />
zu potenziellen Nachwuchskräften<br />
sucht, sowie die<br />
Leidenschaft und die Ideenvielfalt<br />
der Ausbildungsleitung.<br />
Eine sorgfältige und qualitativ<br />
hochwertige Ausbildung ist<br />
Foto: Weber-Hydraulik<br />
bei Weber-Hydraulik seit jeher<br />
fester Bestandteil der Unternehmenskultur.<br />
Dies wurde nun erneut<br />
durch die Dualis-Zertifizierung<br />
der IHK bestätigt. „Wir sind<br />
stolz auf die Auszeichnung, die<br />
uns bestärkt, unsere Ausbildungsstrategie<br />
beizubehalten<br />
und kontinuierlich zu verbessern“,<br />
sagt Christine Grotz, CEO<br />
und geschäftsführende Gesellschafterin<br />
der Unternehmensgruppe.<br />
Neben den eigentlichen<br />
Ausbildungsinhalten wurden<br />
auch die Strategien zur Gewinnung<br />
von neuen Azubis, der On-<br />
Boarding-Prozess, sowie die<br />
Prüfungsvorbereitungsphase<br />
und der Übernahmeprozess<br />
nach erfolgreich bestandener<br />
Ausbildung am Standort Güglingen<br />
bewertet.<br />
Beim Audit verbrachten die<br />
Auditorinnen und Auditoren einen<br />
ganzen Tag auf dem Firmengelänge<br />
in Güglingen. Neben<br />
einer Begutachtung der Ausbildungsstätten<br />
standen Gespräche<br />
mit den Ausbildungsbeauftragten<br />
und den Azubis auf dem<br />
Programm.<br />
„Ganz besonders freut uns,<br />
dass das hohe Engagement, die<br />
Wertschätzung, der familiäre<br />
Charakter und der hohe Stellenwert<br />
der Ausbildung bei uns explizit<br />
in der Beurteilung hervorgehoben<br />
wurden“, sagt Heike<br />
Bauseler, Personalleiterin der<br />
Weber-Hydraulik Gruppe.<br />
@ www.weber-hydraulik.com<br />
Überreichung der Urkunde zum Dualis-Zertifikat der IHK<br />
Heilbronn-Franken an das Team von Weber-Hydraulik.<br />
40 <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
41
Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. informiert<br />
Anzeige<br />
Herausforderungen und Lichtblicke<br />
Ein ereignisreiches Jahr für die Bürgerinitiative pro Region neigt sich dem Ende zu.<br />
Das Jahr <strong>2023</strong> neigt sich dem Ende<br />
zu. Es ist und war ein weiteres Krisenjahr<br />
nach der gerade einmal halbwegs<br />
überstandenen Coronakrise. Für<br />
die Menschen in allen Weltgegenden<br />
war es sehr herausfordernd. Zu den allgegenwärtigen<br />
Themen Dekarbonisierung,<br />
Digitalisierung, Demokratie und<br />
Demografie mit ihren allseits bekannten<br />
Auswirkungen kommen der furchtbare<br />
Krieg in der Ukraine und der unfassbare<br />
Überfall der Hamas auf Israel,<br />
der durchaus das Potenzial für einen<br />
Flächenbrand in Nahost hat, noch dazu.<br />
Die Herausforderungen sind nach wie<br />
vor groß – doch es gibt auch Lichtblicke<br />
und positive Entwicklungen.<br />
Für die Bürgerinitiative pro Region<br />
Heilbronn-Franken e.V. war <strong>2023</strong><br />
ein ereignisreiches Jahr. Insbesondere<br />
der Wegfall aller Coronamaßnahmen<br />
hat eine Vielzahl erfolgreicher Veranstaltungen<br />
ermöglicht. Hervorzuheben<br />
sind beispielsweise die touristische<br />
Radtour am 18. Juni <strong>2023</strong> im Hohenlohekreis<br />
und die hervorragend besuchten<br />
Nachhaltigkeitsworkshops.<br />
Ein Höhepunkt war der wunderbare<br />
Regionaltag in Güglingen. „Schon<br />
heute freuen wir uns gemeinsam mit<br />
der Stadt Lauda-Königshofen auf den<br />
nächsten Regionaltag, der am 12. Mai<br />
2024 in Lauda-Königshofen stattfin<br />
Dies wird wieder ein tolles Bürgerfest“,<br />
ist die Vorsitzende der Bürgerinitiative,<br />
Friedlinde Gurr-Hirsch, überzeugt.<br />
„Für das Jahr 2024 haben wir uns<br />
wieder ein anspruchsvolles Programm<br />
vorgenommen“, sagt Gurr-Hirsch. Das<br />
Thema „Nachhaltige Region Heilbronn-<br />
Franken“ soll mit Leben und konkreten<br />
Projekten gefüllt werden. Neben dem<br />
Regionaltag ist 2024 erneut eine touristische<br />
Radtour geplant, diesmal im<br />
Raum Schwäbisch Hall. Fortgeführt<br />
wird auch die umfangreiche Lobbyarbeit<br />
von pro Region mit Gesprächen<br />
und der etablierten Regional-Tafel.<br />
„Wir werden unser Bemühen, ein<br />
Wir-Gefühl in der Region Heilbronn-<br />
Franken zu schaffen, erfolgreich fortführen“,<br />
ist Friedlinde Gurr-Hirsch<br />
überzeugt. „Denn nur wenn wir in<br />
Stuttgart, Berlin und Brüssel mit einer<br />
Stimme sprechen, können wir unsere<br />
Stärken erhalten und uns noch verbessern.<br />
Erst kürzlich bei unserer Regional-Tafel<br />
hat Ipai-CEO Moritz Gräter<br />
eindrucksvoll dargestellt, was in der<br />
Region Heilbronn-Franken möglich ist,<br />
wenn alle an einem Strang ziehen“,<br />
sagt Friedlinde Gurr-Hirsch.<br />
Übrigens war <strong>2023</strong> auch für die<br />
Region ein spannendes Jahr – 50 Jahre<br />
Heilbronn-Franken durfte begangen<br />
werden und die Landkreise haben ihr<br />
rundes Jubiläum ausgiebig gefeiert.<br />
„Ich möchte zum Jahresausklang<br />
allen Unterstützern und Förderern,<br />
dem Vorstand und Beirat und natürlich<br />
unseren Mitgliedern für die großartige<br />
Unterstützung unserer Bürgerinitiative<br />
und damit vor allen Dingen unserer Region<br />
Heilbronn-Franken danken. Ganz<br />
besonders danken möchte ich Herrn<br />
Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth und<br />
der Adolf Würth GmbH Co. KG. Ich wünsche<br />
Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit<br />
und ein gutes n<br />
2024“, sagt Friedlinde Gurr-Hirsch.<br />
Eine Aktion der Bürgerinitiative<br />
pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />
www.pro-region.de<br />
TOP-Unternehmen<br />
der Region<br />
www.kurz-entsorgung.de<br />
Ja, zur Region<br />
Heilbronn-Franken<br />
Werden Sie jetzt Mitglied in der „Bürgerinitiative<br />
pro Region Heilbronn-Franken<br />
e. V.“.<br />
Fördern Sie das „Wir-Gefühl“ in der Region<br />
Heilbronn-Franken und setzen Sie sich für<br />
ihre Belange ein. Nutzen Sie unseren Verein<br />
als Plattform für den Meinungsaustausch von<br />
Bürgern und Gremien.<br />
Als Dankeschön lesen Sie das PROMagazin<br />
ein halbes Jahr kostenlos.<br />
Beitrittserklärung<br />
Hiermit erkläre ich ab sofort meinen Beitritt zur „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“.<br />
Als Dankeschön lese ich das PROMagazin sechs Monate lang kostenlos.<br />
Formular bitte ausfüllen, ausschneiden und an folgende Adresse senden oder faxen:<br />
Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. | c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
Postfach 74650 Künzelsau | Fax 07940 15-4669 | info@pro-region.de | www.pro-region.de<br />
Ich/Wir ermächtige/n den Verein „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“ den Jahresbeitrag<br />
in Höhe von<br />
10 Euro (Nicht Erwerbstätige) 30 Euro (Erwerbstätige) ______ Euro (juristische Pers., mind. 100 Euro)<br />
von meinem/unseren Konto abzubuchen. Die Abbuchungsermächtigung ist widerruflic<br />
www.regiomail.de<br />
Ihre Staatssekretärin a.D.<br />
Friedlinde Gurr-Hirsch<br />
Firma/Name, Vorname<br />
PLZ, Ort<br />
Straße<br />
Geburtsdatum<br />
E-Mail (für Vereinspost)<br />
Bankinstitut<br />
Konto-Nr.<br />
Ort/Datum<br />
Bankleitzahl<br />
Unterschrift<br />
WIR sind Heilbronn-Franken<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Darja Schiz-Salov | Sales Managerin | Tel. 0791 95061-8331 | darja.schiz-salov@pro-vs.de
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
EVENTS UND VERANSTALTUNGEN IM DEZEMBER<br />
Ein Service der Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />
Weitere Termine unter www.pro-region.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Württembergischen<br />
Kammerorchesters Heilbronn<br />
Stadthalle<br />
15.12. Neckarsulm<br />
Ne Prise Zimt! - Swinging Xmas<br />
Audi-Forum<br />
9.12. Ilshofen<br />
Der Messias<br />
Roland-Wurmthaler-Halle<br />
28.12. Bad Friedrichshall-Jagstfeld<br />
Premiere: Musical „ Simba - ein König<br />
auf Rollen“Weihnachtsklänge<br />
8.12. – 13.1.24 Heilbronn<br />
Radio Ton Gourmet Palast<br />
Theresienwiese<br />
Tipp<br />
9.12. Ilshofen<br />
Pop & Punsch<br />
J.U.K.I. - Jugend- und Kulturzentrum<br />
Ausstellungen<br />
1.12. – 22.12. Bad Wimpfen<br />
Krippenausstellung: Stern über<br />
Betlehem<br />
Galerie der Stadt im Alten Spital<br />
2.12. – 7.1.24 Wertheim<br />
Weihnachtsausstellung<br />
„Christbaumschmuck aus Glas“<br />
Glasmuseum<br />
9.12. – 25.2.4 Schwäbisch Hall<br />
Tausendgrün: Weihnachtsausstellung<br />
Hällisch-Fränkisches Museum<br />
18.12. – 27.10.24 Künzelsau<br />
Skulptur muss man immer<br />
wieder neu erfinden<br />
Museum Würth<br />
Weihnachtsmärkte<br />
21.11. – 22.12. Heilbronn<br />
Käthchen Weihnachtsmarkt<br />
30.11. – 20.12. Schwäbisch Hall<br />
Weihnachtszauber<br />
Historischer Marktplatz<br />
1.12. – 3.12. Bad Wimpfen<br />
Altdeutscher Weihnachtsmarkt<br />
Altstadt<br />
1.12. – 3.12. Creglingen-Münster<br />
Weihnachtsmarkt<br />
5.12. – 6.12. Bad Rappenau<br />
Nikolausmarkt mit Winterdorf<br />
Stadtmitte<br />
30.11. – 20.12. Schwäbisch Hall<br />
Weihnachtszauber<br />
Historischer Marktplatz<br />
6.12. – 10.12. Künzelsau<br />
Weihnachtsmarkt - Advent am Schloss<br />
Schlossplatz<br />
8.12. – 10.12. Öhringen<br />
Winter Wunder Weihnachtsglanz -<br />
Der Öhringer Weihnachtsmarkt<br />
8.12. – 10.12. Weikersheim<br />
Weikersheimer Weihnachtsmarkt<br />
Auf dem historischem Marktplatz<br />
8.12. – 10.12. Bad Mergentheim<br />
Weihnachtsmarkt<br />
In und um das Kurhaus<br />
9.12. – 10.12. Vellberg<br />
42. Christkindlesmarkt<br />
15.12. – 17.12. Wertheim<br />
Weihnachtsmarkt<br />
16.12. – 17.12. Crailsheim<br />
Crailsheimer Weihnachtsmarkt<br />
Spitalpark<br />
17.12. Pfaffenhofen<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Innenstadt<br />
22.12. Dörzbach<br />
Waldweihnacht<br />
Konzerte<br />
2.12. Schwäbisch Hall<br />
Weise Weihnachten - Ballett<br />
Neubausaal<br />
2.12. Künzelsau-Gaisbach<br />
Würth Philharmoniker:<br />
Mendelssohn-Delirium<br />
Carmen Würth Forum<br />
2.12. Bad Mergentheim<br />
Magic Gregorian Voices „Klang der<br />
Mönche“<br />
Großer Kursaal<br />
3.12. Bad Rappenau<br />
Weltklassik am Klavier - Auf dem<br />
Wasser zu Singen<br />
Wasserschloss<br />
3.12. Wertheim<br />
Museumskonzert<br />
Schlösschen im Hofgarten<br />
3.12. Weinsberg<br />
Kulturreihe: Kellerbauer Duo Cinema<br />
Baukelter<br />
4.12. Neckarsulm<br />
Best of... Glenn Miller Orchestra<br />
Kultursaal<br />
6.12. Öhringen<br />
Beat Brothers - Musik der 60´er und<br />
80´er<br />
Kino Scala<br />
7.12. Gaildorf<br />
Christmasshow der Big Band<br />
der Bundeswehr feat.<br />
Markus Maria Profitlich<br />
Sporthalle<br />
10.12. Künzelsau-Gaisbach,<br />
Adventskonzert Würth Chor<br />
und Würth Band<br />
Carmen Würth Forum<br />
12.12. Neckarsulm<br />
Schneeweiß und Nachtblau<br />
Mediathek<br />
13.12. Künzelsau<br />
KÜNightLive<br />
Rathaus<br />
15.12. Neuenstadt<br />
50. Gastkonzert des<br />
Tipp<br />
16.12. Gaildorf<br />
Adventskonzert<br />
Wurmbrandsaal im Alten Schloss<br />
16.12. Künzelsau-Gaisbach<br />
Würth Philharmoniker:<br />
Weihnachtsklänge<br />
Carmen Würth Forum<br />
16.12. Heilbronn<br />
76. Heilbronner Kirchenmusiktage -<br />
Stunde der Kirchenmusik<br />
Kilianskirche<br />
16.12. Güglingen<br />
Württembergisches Kammerorchester<br />
Heilbronn: I love you<br />
Herzogskelter<br />
17.12. Bad Mergentheim<br />
Klingende Bergweihnacht <strong>2023</strong> -<br />
Schlager<br />
Großer Kursaal<br />
17.12. Schwäbisch Hall<br />
JazzTime: Duo Subsystem<br />
Hospitalkirche<br />
19.12. Heilbronn<br />
Die Klassikreihe der Kreissparkasse<br />
Heilbronn - Reifezeugnisse<br />
Kreissparkasse Heilbronn<br />
23.12. Bühlertann<br />
Weihnachtskonzert<br />
Kirche St. Georg<br />
30.12. Bad Mergentheim<br />
Museumskonzert -<br />
Jahresabschlusskonzert<br />
Residenzschloss<br />
Theater<br />
5.12. Bad Rappenau<br />
Schöne Bescherungen<br />
Kurhaus<br />
Kabarett/Kleinkunst<br />
1.12. Neckarsulm<br />
Zwei Schwaben blicken zurück<br />
Audi Forum<br />
7.12. Heilbronn<br />
Pfäge lieber ungewöhnlich<br />
Komödienhaus<br />
8.12. Heilbronn<br />
Heilbronner Poetry Slam<br />
Freies Kulturzentrum<br />
9.12. Wertheim<br />
Stefan Waghubinger: Ich sag‘s jetzt<br />
nur zu Ihnen<br />
14.12. Ittlingen<br />
Heinrich del Core -<br />
Weihnachtsprogramm<br />
15.12. Heilbronn<br />
Thilo Seibel - Schon rum?! - Der<br />
Jahresrückblick<br />
Kulturkeller<br />
28.12. Schwäbisch Hall<br />
Dui do on de Sell - Das Zauberwort<br />
heißt BITTE - Petra Binder und Doris<br />
Neubausaal<br />
Feste<br />
2.12. Michelfeld<br />
Glühweinfest<br />
Bei der Steinäckerhalle<br />
3.12. Lampoldshausen<br />
Glühweinfest<br />
Tipp<br />
Tipp<br />
7.12. Tauberbischofsheim<br />
After-Work-Party an der Eislaufbahn<br />
Marktplatz<br />
31.12. Schwäbisch Hall<br />
Premiere: 3. Haller Neujahrs-Varieté<br />
Neues Globe-Theater<br />
31.12. Heilbronn<br />
Silvester Gala Party<br />
Club Kaiser Skybar<br />
Mix<br />
16.12. Bühlerzell<br />
Sport: Winterlauf<br />
20.12. – 7.1.24 Heilbronn<br />
Circus: Heilbronner Weihnachtscircus<br />
Theresienwiese<br />
22.12. – 7.1.24 Bad Mergentheim<br />
Circus: 4. Main-Tauber-<br />
Weihnachtscircus<br />
Volksfestplatz<br />
31.12. Wallhausen<br />
Sport: Silvesterlauf<br />
Kontakt<br />
Bürgerinitiative pro Region<br />
Heilbronn-Franken e.V.<br />
c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
Postfach, 74650 Künzelsau<br />
Ansprechpartner für Termine:<br />
Ralph Wachter, Telefon 07940 152329<br />
www.pro-region.de<br />
44<br />
<strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
45
AUSBLICK<br />
Familiär. Innovativ. Leistungsstark<br />
Junge Akademiker halten Familien- und Traditionsunternehmen für die besseren<br />
Arbeitgeber. Was diese Betriebe (im Bild Gemü) auszeichnet und wieso sie<br />
auch in herausfordernden Zeiten besonders erfolgreich agieren, zeigen wir in<br />
unserer nächsten Ausgabe.<br />
Den Blick auf aufstrebende<br />
Betriebe lenken<br />
Neben Global Playern ist die Region<br />
vor allem durch ihren starken<br />
Mittelstand geprägt. In unserem<br />
Spezial „Schaufenster Heilbronn-<br />
Franken“ stellen wir aufstrebende<br />
KMUs und Unternehmen in<br />
Nischenmärken vor und zeigen ihre<br />
Verbundenheit zur Region.<br />
46<br />
Die nächste<br />
Ausgabe<br />
erscheint ab<br />
21. Dezember<br />
Das Jahr <strong>2023</strong> in<br />
Heilbronn-Franken<br />
Wieder geht ein ereignisreiches Jahr<br />
zu Ende. Zahlreiche Jubiläen wurden<br />
gefeiert, wie das 50jährige Jubiläum<br />
der Region Heilbronn-Franken,<br />
Führungsspitzen wurden neu besetzt<br />
und Projekte wurden angestoßen. Wir<br />
werfen einen Blick zurück.<br />
Fotos: Gemü, AdobeStock/Liravega , LRA Hohenlohekreis/Linke<br />
Impressum<br />
Offizielles Organ der Bürgerinitiative<br />
pro Region Heilbronn-Franken e. V.;<br />
www.pro-region.de<br />
Herausgeber<br />
pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />
Ein Unternehmen der<br />
Stimme Mediengruppe<br />
Geschäftsführer<br />
Marcus Baumann, Marc Becker,<br />
Tilmann Distelbarth<br />
Verlagsleitung<br />
Beate Semmler (V. i. S. d. P.)<br />
Leitung Produktmanagement Print & Digital<br />
Lisa Hofmann-Vorbach<br />
Redaktionsleitung<br />
Teresa Zwirner, Dirk Täuber (Sonderthemen)<br />
Redaktion<br />
Hannah Henrici<br />
Layout und Grafik<br />
Stimme Mediengruppe, CrossMedia<br />
Sales Management<br />
Heike Bischoff, Jessica Fieberg,<br />
Darja Schiz-Salov<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 23 vom 1.1.<strong>2023</strong><br />
Vertrieb<br />
Yannis Gaukel, Telefon 0791 95061-8300<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Bezugsbedingungen<br />
Das Jahresabo beträgt 48,00 Euro.<br />
Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />
auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />
des Verlages.<br />
Verlags- und Redaktionsanschrift<br />
pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />
Stauffenbergstraße 18<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791 95061-8300<br />
info@pro-vs.de<br />
Druck und Herstellung<br />
Möller Pro Media GmbH<br />
Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />
Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem UltraMag<br />
Plus Silk-Recyclingpapier aus 100% Altpapier,<br />
zertifiziert mit den Umweltsiegeln „Der Blaue<br />
Engel“, „EU-Ecolabel“ sowie FSC- und PEFC-<br />
Siegel.<br />
ISSN 2509-5528<br />
www.pro-magazin.de<br />
<strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
Freude<br />
SCHENKEN<br />
Verschenken Sie LebensArt zu Weihnachten!<br />
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lang für Lesefreude. Vier Ausgaben für nur 15,60 €.<br />
Plus 2 Hefte gratis. Das Abonnement endet<br />
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• Gratis dazu: die aktuelle Weihnachtsausgabe<br />
• Gratis dazu: das Sonderheft „Urlaub“ im Sommer 2024<br />
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Sonderheft Urlaub 2024 erhält die/der Beschenkte gratis dazu.<br />
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Winter <strong>2023</strong>/24<br />
Im Schnee<br />
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Ab Dezember erhältlich in<br />
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Kommende Veranstaltungen<br />
02.12.<strong>2023</strong> | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Mendelssohn-Delirium | Würth Philharmoniker<br />
27.01.2024 | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Neue Horizonte | Landespolizeiorchester Baden-Württemberg<br />
08.02.2024 | 19.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Lieben Sie Schubert? | Mit Ksenia Dubrovskaya und Gästen<br />
17.02.2024 | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Märchenhafte Passion | Würth Philharmoniker<br />
24.02.2024 | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Classical Music that rocks! | Queenz of Piano<br />
Laufende Ausstellungen<br />
bis 10.12.<strong>2023</strong> | Mi – So, 11 – 17 Uhr* | HIRSCHWIRTSCHEUER<br />
Joachim Georg Creuzfelder 1622-1702.<br />
Maler der Grafen von Hohenlohe.<br />
bis 21.01.2024 | täglich 10 – 18 Uhr* | KUNSTHALLE WÜRTH<br />
Adolf Würth Saal: „dem Sternlein nachgereist“ - Weihnachtskrippen<br />
aus aller Welt in der Sammlung Würth.<br />
SAISON <strong>2023</strong>/2024<br />
Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter<br />
www.kultur.wuerth.com, T 07940 15-6200 oder kultur@wuerth.com.<br />
Karten erhalten Sie in unserem Webshop<br />
unter www.kultur.wuerth.com, in den Shops<br />
der Museen Würth in Künzelsau-Gaisbach,<br />
unter www.eventim.de, bei allen eventim-<br />
Vorverkaufsstellen sowie ggf. an der Abendkasse.<br />
bis 27.10.2024 | täglich 11 – 18 Uhr* | MUSEUM WÜRTH<br />
Bildhauer & Räume: Anthony Caro und Eduardo Chillida. Sammlung<br />
Würth und Leihgaben.<br />
bis Frühjahr 2025 | täglich 10 – 18 Uhr* | MUSEUM WÜRTH 2<br />
TERRIFIC. Faszination Sammlung Würth.<br />
Dauerausstellung | Di – So, 11 – 17 Uhr* | JOHANNITERKIRCHE<br />
Alte Meister in der Sammlung Würth mit Falkensteiner Altar des<br />
Meisters von Meßkirch im Kontext der Sammlung Würth.<br />
Der Rimini-Altar zu Gast in der Johanniterkirche (bis 07.04.2024)<br />
*Sonderöffnungszeiten an Feiertagen.<br />
Nähere Informationen unter www.kunst.wuerth.com