13.12.2023 Aufrufe

KUECHENPLANER_2023_12

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Siebenmal jährlich werden mit der Printausgabe und als E-Paper Brancheninsider z.B. Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Wöchentlich erscheint zusätzlich der Newsletter. Auf vielen Social-Media Plattformen ist die Redaktion ebenfalls aktiv.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Siebenmal jährlich werden mit der Printausgabe und als E-Paper Brancheninsider z.B. Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Wöchentlich erscheint zusätzlich der Newsletter. Auf vielen Social-Media Plattformen ist die Redaktion ebenfalls aktiv.

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Statistikzahlen als Leuchtturm<br />

Diese Zahlen können Küchenstudios in der aktuellen<br />

Situation als Richtschnur dienen. Denn in der momentanen<br />

Konkurrenzsituation sollte jedes Küchenstudio<br />

sehen, dass ein gutes Ergebnis einen Vorsprung vor<br />

dem Wettbewerb ermöglicht. Und ein gutes Ergebnis,<br />

so zeigen die DATEV-Zahlen, fängt eben erst bei 7,3<br />

Prozent vor Steuern an. Damit kann ein Küchenstudio<br />

zum Beispiel mehr in Werbung oder Rabatt-Aktionen<br />

investieren als der Konkurrent, der sich einfach mit<br />

schlechten Zahlen zufriedengibt. Wer also bei seinen<br />

Auswertungen unter 7,3 Prozent liegt, hat Handlungsbedarf.<br />

Unabhängig vom Konjunkturvergleich: Die<br />

Montagekosten sollten um <strong>12</strong> Prozent vom Nettoumsatz<br />

liegen. Das gilt sowohl für die Eigen- als auch für die<br />

Fremdmontage. Liegt ein Küchenstudio hier deutlich<br />

drüber, muss geschaut werden, warum. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass gerade diese Kosten eine Stellschraube dafür<br />

sein können, ein besseres Betriebsergebnis zu erreichen.<br />

Werbung macht Umsatz<br />

In der Krise sind Marktanteile härter umkämpft. Deswegen<br />

lohnt sich der Blick auf die Zahlen, und ist es<br />

wichtiger denn je, sich verbindliche Ziele zu setzen –<br />

und zu investieren. Es werden nämlich durchaus noch<br />

Küchen verkauft. Allerdings ist zu beobachten, dass<br />

hier derzeit vor allem die Großfläche profitiert. Warum<br />

das so ist? Die (teilweise) günstigeren Angebote mögen<br />

in Zeiten von schmalen Budgets einen Teil dazu beitragen.<br />

Doch einen Bärenanteil am Erfolg der Fläche<br />

hat das Marketing. Mit massiver Werbung holen die<br />

Großen ihre Kunden auf die Fläche – und hier müssen<br />

die kleineren Küchenstudios sich von einer<br />

Zahl aus der DATEV-Auswertung lösen:<br />

Nur 1,5 Prozent vom Gesamtumsatz<br />

in Werbung zu stecken, ist nämlich vor<br />

diesem Hintergrund deutlich zu wenig.<br />

Die niedrigen Investitionen der letzten<br />

Jahre in diesem Bereich waren nur möglich,<br />

weil die Küchenstudios durch die erhöhte<br />

Nachfrage in Corona-Zeiten ausgelastet<br />

waren. Jetzt ist die Situation eine<br />

andere und wer schnell reagiert und seine<br />

Kosten für Werbung auf rund 5 Prozent<br />

erhöht, wird perspektivisch besser<br />

aufgestellt sein. Zielgerichtete, regionale<br />

Kampagnen haben hier die besten Aussichten<br />

für die Kundengewinnung. Und<br />

darum geht es schließlich: mehr Verkaufserfolge,<br />

damit die Zahlen im nächsten<br />

Jahr gut aussehen.<br />

Auf der Internetseite der<br />

SEB Steuerberatung hat<br />

Ingo Anneken die in diesem<br />

Beitrag genannten<br />

Zahlen ergänzt und in einer<br />

aussagekräftigen Grafik<br />

zusammengefasst.<br />

Grafik: SEB<br />

Nothegger und Kaindl kooperieren<br />

Foto: Nothegger<br />

Als Spezialist in der Herstellung von massiven<br />

Holzschubläden und Möbelkomponenten<br />

wird sich das österreichische<br />

Unternehmen Nothegger Massiv noch<br />

stärker in der industrialisierten Möbelkomponentenfertigung<br />

engagieren. Dafür<br />

stehen seit Herbst <strong>2023</strong> neue Produktionshallen<br />

zur Verfügung. Mit der Errichtung<br />

der Produktionshallen und des Verwaltungsgebäudes<br />

auf 7700 Quadratmeter<br />

will das Unternehmen neue Standards im<br />

Ausbau des Geschäftsbereichs setzen. Um<br />

das Wachstum im DACH-Raum und anderen<br />

europäischen Kernmärkten weiter<br />

auszubauen, wurde zudem eine Kooperation<br />

mit dem Salzburger Holzwerkstoffproduzenten<br />

Kaindl geschlossen. Diese<br />

Zusammenarbeit sieht das Unternehmen<br />

als „das Fundament einer partnerschaftlichen<br />

Expansionsstrategie im Segment<br />

der Möbelfertigteilproduktion“.<br />

Firmenchef Anton Nothegger: „Den<br />

massiven Ausbau der Produktionsmenge<br />

in der Möbelkomponentenfertigung gelingt<br />

nur durch State-of-the-Art Anlagen,<br />

die vollständig digitalisiert und automatisiert<br />

mit kürzesten Durchlaufzeiten arbeiten<br />

und somit den qualitativen und zeitlichen<br />

Anforderungen des Marktes und<br />

unserer Kunden gerecht werden.“<br />

Zu den Möbelkomponenten zählen neben<br />

Holzschubkästen weitere Produkte,<br />

die am Standort St. Ulrich am Pillersee<br />

in Tirol/Österreich hergestellt werden.<br />

Das sind unter anderem Arbeitsplatten,<br />

Nischenrückwände, Korpusse und<br />

Designpaneele. Zielgruppe sind sowohl<br />

Tischlereien und Schreiner wie auch der<br />

Möbelhandel und die Industrie. In der Küchenindustrie<br />

gehört z. B. die Kvik aus der<br />

Ballingslöv Gruppe zum Kundenreis.<br />

Der Neubau für Möbel komponenten ging<br />

im Herbst <strong>2023</strong> ans Netz.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 79

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