Tiergesundheit
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EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET<br />
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TIER<br />
Gesundheit<br />
Arthrose bei<br />
Hund und Katze<br />
Vierbeiner leiden leise<br />
Seite 03<br />
Ein gesunder Darm<br />
Der Schlüssel zur optimalen<br />
Gesundheit von Haustieren<br />
Seite 07<br />
Fellpflege<br />
Jedes Fell benötigt<br />
regelmäßige Pflege<br />
Seite 10
2 facebook.com/MediaplanetStories<br />
@Mediaplanet_germany<br />
Please recycle<br />
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VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT<br />
IN DIESER AUSGABE DEZEMBER 2023<br />
Miriam Hähnel<br />
Unsere Tiere geben<br />
uns so viel - Geben<br />
Sie Ihnen die Aufmerksamkeit<br />
und<br />
Fürsorge, die sie<br />
brauchen, um lange<br />
gesund und glücklich<br />
zu bleiben!<br />
„Lebenslange Begleiter,<br />
lebenslange Verantwortung“<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
04<br />
"Der Welpentrainer" André Vogt<br />
im Interview<br />
"Die Liebe zu Hunden und Menschen<br />
hat mich schon immer begleitet."<br />
08<br />
"Auf die Schnauze"<br />
Jule Gölsdorf und Christine Langner<br />
über ihr wunderbares Leben mit Hund<br />
Director Business Development Health: Miriam Hähnel,<br />
Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Henriette<br />
Schröder (Managing Director), Philipp Colaço (Director<br />
Business Development), Alexandra Lassas (Content<br />
and Production Manager), Lea Hartmann (Design),<br />
Cover: Privat<br />
Mediaplanet-Kontakt: de.redaktion@mediaplanet.com<br />
Alle Artikel, die mit “In Zusammenarbeit mit“<br />
gekennzeichnet sind, sind keine neutrale Redaktion der<br />
Mediaplanet Verlag Deutschland GmbH. Aus Gründen<br />
der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige<br />
Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und<br />
divers (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen<br />
gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.<br />
PFOTEN ILLUSTRATION IM HEFT: SHUTTERSTOCK_1897526887<br />
Die Verantwortung für ein Haustier zu übernehmen,<br />
ist eine wunderbare Aufgabe, die<br />
mit Freude und zugleich einer lebenslangen<br />
Verpflichtung einhergeht. Die Vierbeiner<br />
begleiten uns heute in vielen Lebenssituationen.<br />
Sie sorgen für Bewegung, Schutz, sozialen Kontakt<br />
und emotionale Stabilität.<br />
Unsere tierischen Freunde erfahren viel Zuwendung<br />
und werden mit vielen Dingen verwöhnt. Bei der Fürsorge<br />
gewinnen auch die regelmäßige Gesundheitsvorsorge<br />
und, wenn nötig, Therapie zunehmend an<br />
Bedeutung. Grundlegende Elemente für Gesundheit<br />
und Wohlbefinden der Tiere sind dabei die Krankheitsvorbeuge<br />
durch Impfung sowie eine regelmäßige<br />
Entwurmung und Prophylaxe gegen Parasiten wie<br />
Flöhe, Zecken oder Milben. Dies hilft, die Verbreitung<br />
von Infektionen einzudämmen. Von der Welpen- bis<br />
zur Seniorenzeit bedarf es eines maßgeschneiderten<br />
Impf- und Vorsorgeplans, um die Gesundheit der<br />
Tiere langfristig zu gewährleisten.<br />
Häufig haben Hunde und Katzen, besonders im<br />
fortgeschrittenen Alter, mit Arthrose zu kämpfen.<br />
Ob eine akute Verletzung, eine Gelenkfehlstellung,<br />
bakterielle Infektionen oder altersbedingter Verschleiß<br />
der Auslöser war, ist für den Verlauf der<br />
Krankheit eher nebensächlich. In jedem Fall ist der<br />
Knorpel im Gelenk entzündet und verursacht im<br />
weiteren Krankheitsverlauf akute sowie chronische<br />
Schmerzen, die wiederum zur Meidung von Bewegung<br />
führt. Dabei wäre eine moderate Bewegung nun<br />
das Beste, damit die Gelenke nicht ganz einrosten.<br />
Die Arthrose beeinträchtigt die Lebensqualität der<br />
Tiere erheblich und schränkt ihre Bewegungsfreiheit<br />
ein. Und auch wenn sie nicht geheilt werden<br />
kann, ist es wichtig, die Schmerzen zu therapieren.<br />
Damit kann zum einen wieder die Freude an<br />
der Bewegung zurückkehren, Muskelabbau wird<br />
vermieden, aber auch negative Effekte auf das<br />
Immunsystem der Tiere durch den dauerhaften<br />
Schmerz werden vermieden. Auf Dauer besteht die<br />
Gefahr, dass sich ein Schmerzgedächtnis durch die<br />
zunehmende Empfindlichkeit der Nervenzellen entwickelt.<br />
Bereits geringe Reize werden dann als<br />
schmerzhaft wahrgenommen.<br />
Frühzeitige Erkennung, regelmäßige Untersuchungen<br />
und eine angepasste Therapie sind entscheidend,<br />
um Arthrose erfolgreich zu managen und dem Tier<br />
ein aktives Leben zu ermöglichen. Dank dem innovativen<br />
Fortschritt in der Diagnostik und Entwicklung<br />
moderner Pharmazeutika, die dem Tierarzt zur Verfügung<br />
stehen, ist dies vielfach heute noch besser<br />
möglich als früher. Die tierärztliche Versorgung<br />
ist jedoch nur ein Teil der Gleichung. Die Verantwortung<br />
liegt gleichermaßen in den Händen der<br />
Tierhalter. Insbesondere bei chronischen Erkrankungen<br />
wie der Arthrose spielt die Compliance –<br />
also der den tierärztlichen Verordnungen<br />
zuverlässig folgende<br />
Medikamenteneinsatz<br />
– eine maßgebliche<br />
Rolle für<br />
den Therapieerfolg.<br />
Regelmäßige Gesundheits-Checkups<br />
und Krankheitsvorbeuge durch<br />
Impfungen sowie Prophylaxe<br />
gegen Parasiten sind wesentliche<br />
Elemente für Gesundheit und<br />
Wohlbefinden der Tiere.<br />
Dr. Sabine Schüller<br />
Tierärztin und Geschäftsführerin des<br />
Bundesverbandes für <strong>Tiergesundheit</strong> e. V. (BfT)<br />
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Die Gelenke unserer vierbeinigen Freunde werden zwangsläufig<br />
tagtäglich Belastungen ausgesetzt, egal ob beim Spielen und<br />
Toben oder beim Hundesport. Um die natürliche Funktionalität<br />
der Gelenke zu unterstützen, wurde der neue Happy Dog Care<br />
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Arthrose bei Hund und Katze: Eine frühe Diagnose ist<br />
entscheidend, um dem Tier zu mehr Lebensqualität zu verhelfen<br />
Arthrose bei Hund und Katze ist ein weit verbreitetes Problem, schätzungsweise 40% von ihnen sind im Laufe ihres Lebens<br />
davon betroffen. Wir sprachen mit Prof. Dr. Sabine Tacke über die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Text Katharina Lassmann<br />
FOTO: UNI GIESSEN<br />
Eine rasche<br />
Diagnose ist<br />
von größter<br />
Bedeutung, da die<br />
Arthroseschäden<br />
irreversibel sind.<br />
Prof. Dr. med. vet. Sabine Tacke<br />
Fachtierärztin für Anästhesiologie,<br />
Intensivmedizin, Schmerztherapie<br />
Fachtierärztin für Chirurgie<br />
an der Klinik für Kleintiere (Chirurgie) der<br />
Justus-Liebig-Universität Gießen<br />
Frau Prof. Tacke, warum ist es so wichtig, dass eine Arthrose<br />
bei Hund oder Katze möglichst früh diagnostiziert wird?<br />
Je früher die Diagnose gestellt wird, umso früher kann mit der<br />
Behandlung begonnen werden. Arthrose ist zwar nicht heilbar,<br />
aber das Fortschreiten der Erkrankung kann verlangsamt werden.<br />
Dabei sind nicht nur ältere Tiere betroffen. Bereits junge<br />
Hunde können Veränderungen an Ellenbogen- oder Hüftgelenken<br />
aufweisen, die z.T. genetisch bedingt sind. Wird das<br />
früh festgestellt, können therapeutische Maßnahmen ergriffen<br />
werden, um die Krankheit zu verlangsamen. Dazu gehören<br />
physiotherapeutische und medikamentöse Maßnahmen oder<br />
chirurgische Eingriffe, um z. B. Knochenfragmente zu entfernen.<br />
So können auch Zubildungen an den Knochen verhindert<br />
werden, welche die Erkrankung weiter verschlimmern können.<br />
Wie sehen die derzeitigen Behandlungsoptionen aus und<br />
kann das Tier unter Therapie dann wieder schmerzfrei leben?<br />
Eine rasche Diagnose ist von größter Bedeutung, da die<br />
Arthroseschäden irreversibel sind. Die Behandlung erfordert<br />
in den meisten Fällen einen ganzheitlichen (sog. multimodalen)<br />
Ansatz. Ist beispielsweise ein chirurgischer Eingriff<br />
notwendig, sollte dieser so schnell wie möglich durchgeführt<br />
werden. Oft ist es jedoch möglich, den vierbeinigen<br />
Patienten zunächst mit schonenderen Methoden wie<br />
Physiotherapie und gezielten Bewegungsübungen zu behandeln.<br />
Auch unterstützende Präparate wie z.B. mit Omega-<br />
3-Fettsäuren oder Grünlippenmuschel können eingesetzt werden.<br />
Wenn die Beschwerden im Verlauf weiter zunehmen, kann<br />
auch eine Schmerzmedikation in Betracht gezogen<br />
werden. All das fällt unter den Begriff der multimodalen<br />
Therapie.<br />
Bei der Gabe von Schmerzmitteln wird in der Regel eine Therapiephase<br />
von 4-12 Wochen durchgeführt, bevor der Verlauf<br />
erneut kontrolliert wird. Mit zunehmendem Alter der Tiere<br />
kann es dann durchaus auch notwendig werden, dauerhaft mit<br />
speziell für Hund und Katze entwickelten Schmerzmedikamenten<br />
zu therapieren. Eine recht neue vielversprechende Alternative<br />
sind monoklonale Antikörper, die gezielt in das Schmerzentzündungsgeschehen<br />
eingreifen und helfen, bestehende<br />
Schmerzen zu lindern oder im besten Fall ganz zu beseitigen.<br />
Ist es sinnvoll, die Therapie mit seinem Tierarzt/seiner<br />
Tierärztin neu zu überdenken, auch wenn bereits eine<br />
Arthrose diagnostiziert wurde und das Tier bereits<br />
behandelt wird?<br />
Bei Arthrose ist es sehr wichtig, den Tierbesitzer zu schulen<br />
und seine Kooperationsbereitschaft zu fördern. Der Tierbesitzer<br />
muss verstehen, dass ein sofortiger Tierarztbesuch<br />
notwendig ist, wenn Veränderungen am Tier festgestellt<br />
werden. Dann kann evaluiert werden, was therapeutisch für<br />
das Tier möglich und sinnvoll ist und ob eine Anpassung der<br />
Therapie ratsam ist. Wir sprechen die Besitzer auch proaktiv in<br />
der Praxis an und bieten an, den aktuellen Krankheitsstatus zu<br />
überprüfen. Wichtig ist zu verstehen, dass die Arthrosebehandlung<br />
eine ganz individuelle Therapie ist, die in enger Absprache<br />
mit dem behandelnden Tierarzt oder der behandelnden<br />
Tierärztin schrittweise überprüft werden muss. So<br />
kann es zum Beispiel sein, dass das Röntgenbild grundsätzlich<br />
ungünstig aussieht, das Tier aber kaum klinische Auffälligkeiten<br />
zeigt. Daher ist immer auch eine individuelle<br />
Behandlung erforderlich.<br />
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Zoetis Deutschland GmbH entstanden.<br />
Wenn Vierbeiner leise leiden – Arthrose bei Hund und Katze<br />
Unsere vierbeinigen Freunde bereichern unser Leben enorm. Aber sie können im Laufe ihres Tierlebens auch verschiedene<br />
Erkrankungen entwickeln, zum Beispiel einen Gelenkverschleiß (also Arthrose). Was dabei im Körper der Fellnasen<br />
passiert und wie wir als Tierhalter*innen Warnsignale richtig deuten, erklärt uns Dr. Christina Mayer im Interview.<br />
FOTO: ZOETIS<br />
DEUTSCHLAND GMBH<br />
Text Hanna Sinnecker<br />
Frau Dr. Mayer, auch Haustiere wie Hunde oder<br />
Katzen können Arthrose entwickeln. Was<br />
passiert dabei im Körper unserer Fellnasen?<br />
Bei der Entstehung einer Arthrose spielen sich<br />
zahlreiche Vorgänge ab, die für uns als Besitzer*innen oft<br />
erst erkennbar werden, wenn das Tier Schmerzen zeigt. Es<br />
laufen viele Prozesse im Gelenk ab, die unter anderem zu<br />
Veränderungen in der Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit<br />
und der Gelenkoberfläche, dem Knorpel,<br />
führen. Diese vielfältigen Umbauprozesse an den Gelenkstrukturen<br />
im Verlauf der Arthrose-Erkrankung führen zu<br />
einer eingeschränkten Beweglichkeit betroffener Gelenke.<br />
Auch entzündliche Botenstoffe im Gelenk, Bestandteile<br />
der „Entzündungssuppe“, führen zu Umbauprozessen<br />
und dazu, dass die Erkrankung weiter fortschreitet und<br />
das Tier unter Schmerzen leidet. Es gibt Faktoren, die<br />
ein Tier besonders anfällig für Arthrose machen oder<br />
diese begünstigen können, wobei Übergewicht als einer<br />
der wichtigsten identifiziert wurde. Etwa die Hälfte aller<br />
Katzen und Hunde sind davon betroffen und gerade<br />
hier kann man als Tierhalter*in von Anfang an und ganz<br />
gezielt gegensteuern. Arthrose kann auch bei jungen<br />
Tieren auftreten, insbesondere wenn diese Hunde eine<br />
Neigung zu Gelenkanomalien haben. Arthrose betrifft<br />
also nicht nur ältere Tiere: deshalb ist es wichtig, auch<br />
bei jungen Tieren ohne offensichtliche Schmerzen oder<br />
Anzeichen von Arthrose auf begünstigende Faktoren zu<br />
achten.<br />
Leider können uns unsere Tiere nicht verbal mitteilen,<br />
wenn ihnen etwas fehlt. Was können die<br />
ersten Anzeichen für Arthrose bei Hunden und<br />
Katzen sein und gibt es einen Unterschied<br />
zwischen Hunden und Katzen?<br />
Besitzerinnen und Besitzer von Hunden haben es im<br />
Vergleich zu Katzenbesitzer*innen in der Regel etwas<br />
einfacher erste Anzeichen zu erkennen, da sie täglich<br />
mit dem Hund in Bewegung sind. Wenn der Hund beim<br />
Gassigang länger braucht, zurückbleibt, hinterherhinkt<br />
oder nicht ins Auto einsteigt, können dies deutliche Hinweise<br />
sein. Auch Anzeichen wie Humpeln, Lahmen oder<br />
zögerliches Treppensteigen können auf Arthrosebedingte<br />
Schmerzen deuten. Bei vielen Katzen sind die<br />
Symptome subtiler, hier ist ein genaues Hinschauen<br />
gefragt. Katzen neigen bei Arthrose-Schmerzen dazu,<br />
zögerlicher zu springen oder niedrigere Liegeflächen zu<br />
bevorzugen. Auch vermehrtes Ruhen oder ein nachlassendes<br />
Putzverhalten können Hinweise sein. Es kann<br />
auch passieren, dass die Katze die Katzentoilette aufgrund<br />
eines zu hohen Randes meidet und ihre Notdurft neben<br />
die Katzentoilette verrichtet. Egal ob Hunde- oder Katzenpatient,<br />
wichtig ist zu wissen, dass diese Anzeichen von<br />
Tier zu Tier unterschiedlich sein können und nicht<br />
immer klar erkennbar sind.<br />
Was sind die nächsten Schritte, wenn ich bei meinem<br />
Hund oder meiner Katze Arthrose vermute?<br />
Es gibt Arthrose-Checklisten, die man bei der täglichen<br />
Beobachtung des vierbeinigen Freundes nutzen kann.<br />
Auch die jährliche Vorsorgeuntersuchung sollte genutzt<br />
werden, um Veränderungen im Verhalten und der Bewegung<br />
anzusprechen. Dabei kann es für den Tierarzt<br />
oder die Tierärztin hilfreich sein, wenn zu Hause per<br />
Video aufgezeichnet wird, wie das Tier sich verhält.<br />
Denn viele Vierbeiner sind beim Tierarzt gestresst und<br />
zeigen durch den erhöhten Adrenalinspiegel plötzlich<br />
keine Symptome mehr. Der Tierarzt oder die Tierärztin<br />
ist der beste Ratgeber und hilft herauszufinden, welche<br />
Behandlung für das Tier, bei dem eine Arthrose<br />
diagnostiziert wurde, geeignet ist. Es gibt hier verschiedene<br />
Möglichkeiten, mit denen man die vierbeinigen<br />
Arthrose-Patienten unterstützen kann.<br />
Wichtig ist eine adäquate<br />
Schmerzbehandlung, um unseren<br />
Vierbeinern wieder zu mehr<br />
Lebensqualität zu verhelfen.<br />
Dr. Christina Mayer, Fachtierärztin für Kleintiere und<br />
Medical Lead Companion Animals bei Zoetis<br />
Wichtig sind eine adäquate Schmerzbehandlung und<br />
eine dauerhafte Überwachung von Therapie und begleitenden<br />
Maßnahmen, sowie Gewichtskontrolle und<br />
gezielte Bewegung, um das Fortschreiten der Arthrose einzudämmen<br />
und dem Haustier und seinen vierbeinigen<br />
Begleitern wieder zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.<br />
Ein einfacher Online-Test kann Ihnen helfen zu erkennen,<br />
ob Ihr Haustier Anzeichen für Arthrose zeigt.<br />
Hier geht es zum Test für Hunde und für Katzen!<br />
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4<br />
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Die Beziehung zwischen<br />
Mensch und Hund<br />
BASIERT AUF VERTRAUEN UND VERSTÄNDNIS<br />
André Vogt liebt Hunde! Seit 2005 ist er Hundetrainer,<br />
fünf Jahre später hat er seine eigene Hundeschule<br />
gegründet. Im TV gibt er als „Der Welpentrainer“<br />
Einblicke in die Arbeit als Hundetrainer und zeigt,<br />
wie wichtig es ist, dass die kleinen Vierbeiner von<br />
Beginn an eine gute Erziehung genießen.<br />
FOTOS: PRIVAT<br />
Text Larissa Xander<br />
André, was hat dich dazu bewegt, Hundetrainer<br />
zu werden und anderen Menschen<br />
dabei zu helfen, ihren Vierbeinern einen<br />
guten Start ins Leben zu schenken?<br />
Die Liebe zu Hunden und Menschen hat mich schon<br />
immer begleitet. Diese einzigartige Kombination hat<br />
mich dazu inspiriert, meine Leidenschaft zum Beruf zu<br />
machen. Durch gezieltes Training kann ich mit meiner<br />
Arbeit Hunden und ihren Besitzern ein großes Stück<br />
Lebensqualität schenken oder zurückgeben. Diese<br />
Erfahrung hat meine Begeisterung für meinen Beruf<br />
noch verstärkt und ich freue mich jeden Tag, das Leben<br />
von Mensch und Hund positiv beeinflussen zu können.<br />
Was ist für dich das Besondere beim Training von<br />
Welpen und welche Themen beschäftigen ihre<br />
Herrchen und Frauchen am meisten?<br />
Die Welpenphase ist einzigartig und prägt das gesamte<br />
Leben eines Hundes. Hier formt sich nicht nur sein<br />
Verhalten, sondern auch sein Charakter. Es handelt sich<br />
um eine äußerst entscheidende Phase, in der man viel<br />
richtig, aber auch einiges falsch machen kann. Gerade<br />
deshalb fasziniert<br />
mich die<br />
Erziehung in<br />
dieser Zeit besonders.<br />
In den meisten Fällen<br />
tauchen zu Beginn Herausforderungen<br />
wie das<br />
Beißen auf, verursacht<br />
durch die spitzen<br />
kleinen Zähne der<br />
Welpen.<br />
In ihren ersten Wochen<br />
testen diese ihre Grenzen<br />
aus, und die scharfen<br />
Zähnchen können<br />
durchaus schmerzhaft<br />
sein.<br />
ILLUSTRATIONEN:<br />
SHUTTERSTOCK_2026622945<br />
SHUTTERSTOCK_1897526887<br />
Oft kommt es zu Missverständnissen,<br />
und die Besitzer sind<br />
überrascht über das Verhalten ihres Vierbeiners. Das<br />
ist jedoch völlig normal und dauert einfach ein paar<br />
Wochen an. Ebenso sind die berühmten "dollen 5<br />
Minuten" zu erwähnen, in denen der Hund sich einfach<br />
auspowert. In diesem Moment ist es wichtig, ruhig<br />
zu bleiben, denn bis auf kleinere Maßnahmen ist<br />
in diesem Moment nicht viel zu tun.<br />
Auch Themen wie Stubenreinheit stehen ganz<br />
oben auf der Liste der Anliegen, die jeder<br />
möglichst schnell in den Griff bekommen<br />
möchte. Hierbei ist eine gezielte und einfühlsame<br />
Erziehung von großer Bedeutung.<br />
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Zu einer perfekten<br />
Ausbildung darf<br />
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Beim Begriff Hundeschule liegt der Fokus ja<br />
recht deutlich auf dem Tier. Herrchen bzw.<br />
Frauchen spielen aber eine ebenso wichtige<br />
Rolle: Was würdest du Menschen mit an die<br />
Hand geben wollen, die einen Welpen in die<br />
Familie aufnehmen möchten?<br />
Als Hundetrainer liegt es mir am Herzen, dass Menschen<br />
sich bereits vor der Anschaffung eines Hundes<br />
professionelle Unterstützung suchen. Durch Beratung<br />
bei der Auswahl der Hunderasse lassen sich schon von<br />
Anfang an potenzielle Komplikationen vermeiden –<br />
leider geschieht dies in den meisten Fällen viel zu<br />
selten. Als Hundetrainer stehe ich jederzeit bereit,<br />
Familien kompetent zu beraten und abzuklären, ob<br />
der auserwählte Vierbeiner gut in ihr Lebensumfeld<br />
passt. Eine solide Vorbereitung und ein durchdachter<br />
Plan sind von grundlegender Bedeutung und ersparen<br />
später viel Arbeit. Der Besuch einer Hundeschule bietet<br />
eine wertvolle Anleitung und Schulung darüber, wie<br />
man in verschiedenen Situationen am besten handelt.<br />
Diese Stunden haben eine langfristige Wirkung. So legt<br />
man den Grundstein für ein harmonisches Zusammenleben,<br />
von dem man viele Jahre profitiert. Eine gute<br />
Vorbereitung und Investition in die Ausbildung zahlen<br />
sich langfristig aus und tragen dazu bei, dass die Beziehung<br />
zwischen Menschen und Hund auf Vertrauen und<br />
Verständnis basiert.<br />
Bewegung sowie notwendige Ruhe und Entspannung.<br />
Bedauerlicherweise wird dieser Ansatz von vielen<br />
Hundebesitzern oft unterschätzt. Es ist von entscheidender<br />
Bedeutung, besonders bei Hunden,<br />
die ein ausgeprägtes Ruhebedürfnis haben, sicherzustellen,<br />
dass sie genau diese Ruhephasen auch<br />
erhalten.<br />
Ein Mangel an entsprechender Erholung kann zu Stress<br />
führen, was sich wiederum negativ auf die Gesundheit<br />
auswirken kann. Es gilt also, das Gleichgewicht<br />
zwischen Aktivität und Entspannung zu wahren, um das<br />
Wohlbefinden unserer treuen Begleiter optimal zu fördern.<br />
Denn ein entspannter Hund ist nicht nur glücklicher,<br />
sondern auch gesünder!<br />
Du hast natürlich auch selbst einen Hund. Wie würdest<br />
du Kuba mit wenigen Worten beschreiben?<br />
Kuba ist vier Jahre alt und ein entzückender belgischer<br />
Schäferhund. Seine Persönlichkeit zeichnet sich durch<br />
eine gute Mischung aus Sensibilität, Kuschelbedürfnis<br />
und einer liebenswerten Tollpatschigkeit aus – denn<br />
gelegentlich scheinen seine Pfoten einfach nicht zu<br />
wissen, wohin sie gehören.<br />
Ich freue<br />
mich jeden<br />
Tag, das<br />
Leben von<br />
Mensch und<br />
Hund positiv<br />
beeinflussen<br />
zu können!<br />
Als Hundetrainer wünsche ich mir, dass die Leute schon<br />
zu mir kommen, bevor sie einen Hund besitzen. Durch<br />
Ratschläge zur Auswahl der Rasse kann man schon die<br />
ersten Komplikationen umgehen. Das passiert leider<br />
in den seltensten Fällen. Doch als Hundetrainer kann<br />
ich Familien gut beraten, ob dieser Vierbeiner gut in<br />
ihr Leben passt. Vorbereitung und ein gewisser Plan ist<br />
einfach wichtig und spart hinterher eine Menge Arbeit.<br />
Durch eine Hundeschule wird man geleitet und geschult,<br />
was man in welchen Situationen zu tun hat.<br />
Das sind nur ein paar Stunden am Anfang des Zusammenlebens,<br />
die aber sehr wichtig sind, denn<br />
dann hat man viele Jahre etwas davon.<br />
Aus deiner jahrelangen Erfahrung mit Hunden und<br />
ihren Haltern: Was sind deiner Meinung nach die<br />
wichtigsten Faktoren, damit die geliebte Fellnase<br />
lange gesund und fit bleibt?<br />
Eine ausgewogene Lebensweise setzt sich aus verschiedenen<br />
Komponenten zusammen: eine sorgfältige<br />
Ernährung mit naturbelassenem Futter, ausreichend<br />
"Der Welpentrainer -<br />
Auf die Pfoten,<br />
fertig, los!"<br />
In der TV-Sendung „Der Welpentrainer – Auf die Pfoten, fertig, los!“<br />
empfängt André Vogt Hundebesitzer und ihre Fellnasen zum<br />
Welpenunterricht! Zudem gibt er wichtige Informationen rund um die<br />
Gesundheit der vierbeinigen Freunde weiter. In der sixx-Mediathek sind<br />
alle Folgen der mittlerweile neun Staffeln zu finden:<br />
www.sixx.de/serien/der-welpentrainer
6<br />
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„Es gibt nicht die eine richtige Art,<br />
Hunde und Katzen zu füttern.“<br />
FOTO:<br />
IVH E.V.<br />
Text Hanna Sinnecker<br />
Frau Dr. Rabehl, Haustiere haben wie wir Menschen<br />
auch einen ganz individuellen Nährstoffbedarf,<br />
der hauptsächlich über das Futter<br />
gedeckt wird. Wie kann eine artgerechte Ernährung<br />
speziell für Hund und Katze aussehen?<br />
Individuell ist ein gutes Stichwort, denn wie wir<br />
Menschen sind auch Hunde und Katzen Individuen.<br />
Bei der Ernährung zeigt sich das unter anderem durch<br />
verschiedene Vorlieben, etwa beim Geschmack und<br />
der Konsistenz des Futters. Zudem ändern sich die<br />
ernährungsphysiologischen Bedürfnisse eines Heimtieres<br />
im Laufe seines Lebens und sie werden durch<br />
verschiedene Faktoren beeinflusst. Dazu gehören zum<br />
Beispiel das Aktivitätsniveau des Tieres, sein Gesundheitszustand<br />
und Umweltbedingungen. Es gibt also<br />
nicht die eine richtige Art, Hunde und Katzen zu füttern.<br />
Vielmehr steht Tierfreunden eine große Auswahl<br />
an qualitativ hochwertiger Heimtierfertignahrung<br />
zur Verfügung. Jeder kann das Futter auswählen, das<br />
seinen Vierbeiner optimal mit allen notwendigen<br />
Nährstoffen versorgt – und zwar in dem Format, das er<br />
und sein Tier bevorzugen. Wichtig ist dabei zu wissen,<br />
dass man bei Tiernahrung in Allein- und Ergänzungsfuttermittel<br />
unterscheidet. Hauptfutter ist ernährungsphysiologisch<br />
vollständig. Es liefert alle Nährstoffe in<br />
den Mengen und Verhältnissen, die ein Hund oder eine<br />
Katze benötigt, also Proteine, Kohlenhydrate, Fette,<br />
Vitamine und Mineralstoffe. Zusammen mit ausreichend<br />
frischem Wasser haben die Tiere so alles, was<br />
sie brauchen. Ergänzungsfutter wie etwa Snacks hingegen<br />
sind nur als ein Teil der Ernährung ausgelegt<br />
und decken die ernährungsphysiologischen Bedürfnisse<br />
der Tiere allein nicht ab.<br />
Ein Tipp: Die Fütterungsempfehlungen auf den Tiernahrungsverpackungen<br />
bieten Hunde- und Katzenhaltern<br />
eine gute Orientierung. Es handelt sich dabei aber<br />
nur um Richtwerte. Halter sollten ihr Tier und dessen<br />
Körperform deshalb immer im Auge behalten und<br />
entsprechend entscheiden, ob sie mehr oder weniger<br />
füttern oder gegebenenfalls die Nahrung wechseln<br />
sollten. Fachkundigen Rat bekommen sie bei Bedarf<br />
vom Tierarzt.<br />
Tierhalter achten zunehmend auf die Inhaltsstoffe<br />
des Futters für ihre Vierbeiner. Worauf kann man<br />
speziell bei handelsüblichem Tierfutter achten,<br />
um dem Tier hochqualitatives Futter anbieten<br />
zu können?<br />
Die Herstellung und Zusammensetzung von Heimtierfertignahrung<br />
unterliegt einer umfangreichen Gesetzgebung,<br />
deren Einhaltung von den Behörden sehr<br />
genau überprüft wird. Damit ist sichergestellt, dass die<br />
Produkte, die man im Fach – und Lebensmittelhandel<br />
kauft, alle wichtigen Aspekte einer ausgewogenen<br />
Tierernährung erfüllen: Nährstoffzufuhr, Schmackhaftigkeit,<br />
Wertigkeit, Verdaulichkeit, Sicherheit und<br />
Convenience. Und das bei gleichbleibend hoher<br />
Qualität. Bei der Auswahl des Futters geht es daher<br />
eher um die Vorlieben und Bedürfnisse von Mensch<br />
und Tier: Verträgt der Hund eine spezielle Fleischsorte<br />
besonders gut? Frisst die Katze nur<br />
ein bestimmtes Nassfutter? Legen<br />
Herrchen und Frauchen Wert<br />
auf Bio-Rohstoffe oder<br />
funktionelle Zutaten?<br />
Im Fachhandel,<br />
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Tierfreunde<br />
Produkte, die<br />
verschiedenste<br />
Ansprüche<br />
erfüllen.<br />
ILLUSTRATIONEN: SHUTTERSTOCK_2083187245 / SHUTTERSTOCK_1897526887<br />
Halter sollten ihr Tier und dessen<br />
Körperform immer im Auge behalten<br />
und entsprechend mehr<br />
oder weniger füttern oder die<br />
Nahrung wechseln. Fachkundigen<br />
Rat bekommen Sie vom Tierarzt.<br />
Dr. Nicole Rabehl<br />
Stellv. Vorsitzende des Industrieverbandes Heimtierbedarf<br />
(IVH) e. V., Vorsitzende der Fachabteilung Tiernahrung im IVH<br />
Gibt es derzeit bestimmte Trendthemen im Bereich<br />
der Tiernahrung und wie bewerten Sie diese aus<br />
Expertensicht?<br />
Wie bei unserer Ernährung gibt es auch im Bereich der<br />
Heimtierernährung ganz verschiedene Trends, denn jeder<br />
Tierhalter hat seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche.<br />
Was wir schon seit einigen Jahren beobachten<br />
ist etwa, dass Heimtiere immer stärker als Familienmitglieder<br />
wahrgenommen werden und als solche auch<br />
von den Ernährungsgewohnheiten der zweibeinigen<br />
Familienmitglieder partizipieren sollen. Ob Bio, Nachhaltigkeit<br />
oder seit einiger Zeit die Frage nach alternativen<br />
Proteinquellen wie Insekten: Die Parallelen sind<br />
vielfältig. Es gibt aber auch gewisse Herausforderungen.<br />
Eine vegetarische oder gar vegane Ernährung<br />
von Hunden beispielsweise erfordert recht viel Engagement<br />
und Know-how, wenn man sicherstellen will, dass<br />
die Vierbeiner gut versorgt sind. Im Zweifel empfiehlt<br />
es sich immer, bei der Wahl eines geeigneten Futters<br />
vorsorglich den Rat von Experten hinzuzuziehen,<br />
also zum Beispiel seinen Tierarzt zu fragen.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.ivh-online.de<br />
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Das Diät-Alleinfuttermittel<br />
unserer Wahl<br />
Spezielles Futter für besondere Bedürfnisse<br />
Simone Kikstein und Baby<br />
Hundephysiotherapeutin und Tierheilpraktikerin<br />
Seit fast 20 Jahren steht die Marke WOLFSBLUT für<br />
ernährungsphysiologisch ausgewogenes Hundefutter:<br />
Die Kombination aus hochwertigem Fleisch oder<br />
Fisch als Hauptbestandteil und ausgewählten<br />
Früchten, Gemüsesorten und Superfoods kommt<br />
der natürlichen Ernährung eines Wolfs am nächsten.<br />
Und damit auch den Bedürfnissen unserer Hunde.<br />
So gibt WOLFSBLUT sein Bestes, um die Produkte individuell<br />
an die Bedürfnisse unserer Vierbeiner anzupassen.<br />
Im Laufe eines jeden Hundelebens können sich gesundheitliche<br />
Probleme, Unverträglichkeiten oder Allergien<br />
entwickeln, die nach tierärztlicher Absprache unter<br />
anderem durch eine Futterumstellung behandelt werden<br />
können. Deshalb hat WOLFSBLUT die Philosophie einer<br />
artgerechten und ursprünglichen Ernährung nach dem<br />
Vorbild des Wolfs auch auf Diätfuttermittel übertragen<br />
und gemeinsam mit der Expertise von Ernährungswissenschaftlern<br />
und Tiermedizinern eine Futterlinie<br />
mit speziellen Rezepturen für kranke Hunde entwickelt.<br />
Mit der WOLFSBLUT VetLine ist ein Diät-Alleinfuttermittel<br />
entstanden, das frei von Getreide, Farbstoffen,<br />
Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern ist,<br />
dafür aber voll mit wertvollen und natürlichen Zutaten<br />
– und wie immer bei WOLFSBLUT – über einen hohen<br />
Fleischanteil verfügt. Egal ob als Nass- oder Trockenfutter:<br />
Heute hat sich die VetLine als qualitativ hochwertiges und<br />
artgerechtes Veterinär-Hundefutter etabliert, die Versorgung<br />
von Hunden im Falle einer diagnostizierten Krankheit<br />
optimieren kann. Neben verfeinerten Rezepturen<br />
und praktischerem Packaging, erweitern die VetLine seit<br />
Kurzem zwei neue Sorten. VetLine URINARY und VetLine<br />
GASTROINTESTINAL ergänzen das Sortiment und<br />
zusammen mit den bereits bestehenden Sorten SKIN,<br />
HYPOALLERGENIC, RENAL, WEIGHT MANAGEMENT und<br />
JOINT CARE decken jetzt insgesamt sieben Sorten rund<br />
90 % der häufigsten Krankheitsbilder bei Hunden ab.<br />
w<br />
vetline@wolfsblut.com<br />
www.wolfsblut.com
Lesen Sie mehr auf kinder-jugend-familie.info 7<br />
Ein gesunder Darm:<br />
Der Schlüssel zur optimalen<br />
Gesundheit von Haustieren<br />
In einer Welt, in der das Wohlbefinden von Haustieren für viele Tierbesitzerinnen und -besitzer<br />
oberste Priorität hat, spielt die Darmgesundheit eine entscheidende Rolle für die allgemeine<br />
Gesundheit unserer vierbeinigen Freunde. Während wir oft auf Impfungen und regelmäßige<br />
Bewegung achten, ist die Darmgesundheit ebenso wichtig, wird aber oft übersehen.<br />
FOTO:<br />
UNSPLASH, LOUIS-PHILIPPE<br />
Text Hanna Sinnecker<br />
Die Bedeutung eines gesunden Darms<br />
Ein Ungleichgewicht im Darm kann zu<br />
einer Reihe von Problemen führen – von<br />
Verdauungsstörungen und Hautproblemen<br />
bis hin zu immunbedingten Krankheiten. Die Darmgesundheit<br />
spielt eine entscheidende Rolle für das<br />
Immunsystem von Hunden und Katzen, genau wie<br />
beim Menschen. Dies ist auf mehrere Faktoren<br />
zurückzuführen:<br />
• Die Rolle der Darmflora: Im Darm lebt eine umfangreiche<br />
Sammlung von Mikroorganismen,<br />
bekannt als Darmflora oder Mikrobiom. Dieses<br />
Mikrobiom ist entscheidend für die Entwicklung<br />
und Aufrechterhaltung einer starken Immunabwehr.<br />
Gute Bakterien in der Darmflora helfen,<br />
Pathogene entweder direkt zu bekämpfen oder<br />
die Immunantwort zu stimulieren.<br />
• Barrierefunktion: Die Darmwand fungiert als Barriere,<br />
die verhindert, dass schädliche Stoffe in den<br />
Körper eindringen. Ein gesunder Darm stellt sicher,<br />
dass diese Barriere intakt und wirksam ist, was hilft,<br />
Infektionen und Krankheiten zu verhindern.<br />
• Immunantwort: Der Darm enthält auch einen<br />
großen Teil der Immunzellen des Körpers. Diese<br />
Zellen sind dafür verantwortlich, fremde Substanzen<br />
zu erkennen und darauf zu reagieren,<br />
einschließlich Pathogenen. Ein gesunder Darm<br />
unterstützt eine gut regulierte Immunantwort, was<br />
entscheidend ist, um Infektionen zu bekämpfen<br />
und die allgemeine Gesundheit aufrechtzuerhalten.<br />
• Produktion von Antikörpern: Der Darm ist an<br />
der Produktion bestimmter Antikörpertypen beteiligt,<br />
die eine wichtige Rolle in der Fähigkeit des<br />
Immunsystems spielen, auf spezifische Bedrohungen<br />
zu reagieren.<br />
• Die Aufrechterhaltung eines gesunden Darms ist<br />
daher zentral für ein starkes Immunsystem bei<br />
Hunden und Katzen. Mit dem zunehmenden Fokus<br />
auf das Mikrobiom und die allgemeine Darmgesundheit<br />
können wir unser Wissen nutzen,<br />
um die Verdauung unserer Haustiere durch eine<br />
angemessene Ernährung zu optimieren.<br />
Große Entwicklungen bei Lösungen für<br />
Verdauungsstörungen<br />
Traditionell werden verschiedene Methoden eingesetzt,<br />
um einen gestörten Darm zu stabilisieren oder wiederherzustellen,<br />
und im Laufe der Zeit waren die Lösungen<br />
mehr oder weniger wirksam. Traditionelle Lösungen<br />
für Verdauungsstörungen umfassen unter anderem:<br />
• Reis und Huhn: Sie sind leicht verdaulich und<br />
können kurzfristig helfen, unterstützen aber nicht<br />
das Mikrobiom. Sie sind ernährungsphysiologisch<br />
nicht korrekt zusammengesetzt und daher keine<br />
Langzeitlösung.<br />
• Gastrointestinale Diät mit hohem Fasergehalt und/<br />
oder leicht verdaulichen Zutaten: Kann Symptome<br />
lindern, aber nicht unbedingt zugrunde liegende<br />
Störungen im Mikrobiom beheben.<br />
Mittlerweile wurden jedoch nachhaltigere und<br />
ernährungsphysiologisch korrektere Lösungen für<br />
Verdauungsstörungen gefunden. Mit einem Fokus auf<br />
die kontinuierliche Unterstützung des Mikrobioms<br />
mit nützlichen Bakterien mit probiotischem Effekt<br />
wird die Behandlung von Verdauungsproblemen<br />
auch bei Hund und Katze neu gedacht.<br />
Neue Lösungen für Verdauungsstörungen<br />
Mit dem Wissen über ein gut funktionierendes Mikrobiom<br />
und wie wir es am besten unterstützen können,<br />
können wir Haustieren mit Verdauungsstörungen<br />
helfen. Eine Möglichkeit, das Mikrobiom über die<br />
tägliche Fütterung zu unterstützen, zu stärken und<br />
zu optimieren, besteht darin, nützliche Bakterien mit<br />
probiotischem Effekt zusammen mit Faserquellen mit<br />
präbiotischer Funktion zum Futter hinzuzufügen, um<br />
die vorhandenen nützlichen Bakterien im Darm zu<br />
unterstützen.<br />
Ein gesunder Darm sorgt für optimale<br />
Nährstoffaufnahme<br />
Ein gesunder Darm gewährleistet eine optimale<br />
Verdauung und Nährstoffaufnahme. Dies ist entscheidend<br />
für das Wohlbefinden unserer Haustiere,<br />
denn das kann dem Tier maßgeblich dabei helfen,<br />
fit, gesund und energiegeladen zu bleiben. Eine<br />
faserreiche Ernährung mit Darmflorastabilisatoren<br />
(Probiotika) und angemessenen Proteinen kann die<br />
Darmgesundheit stärken und sicherstellen, dass Ihr<br />
Haustier das Beste aus der aufgenommenen<br />
Nahrung herausholt.<br />
Ein gesunder Darm ist gleichbedeutend mit<br />
einem gesunden Haustier<br />
Es ist offensichtlich, dass die Darmgesundheit ein<br />
entscheidender Aspekt der allgemeinen Gesundheit<br />
unserer Haustiere ist. Indem wir auf ihre Ernährung<br />
und Verdauungsmuster achten, können wir ihre<br />
Gesundheit und ihr allgemeines Wohlbefinden<br />
optimieren. Wenn Sie also das nächste Mal sehen,<br />
wie Ihr Hund mit dem Schwanz wedelt oder Ihre<br />
Katze zufrieden schnurrt, denken Sie an ihren<br />
Darm – den stillen Helden, der eine Hauptrolle<br />
in ihrem täglichen Wohlbefinden spielt.<br />
ILLUSTRATIONEN: SHUTTERSTOCK_2026622945<br />
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Der Schlüssel zur optimalen<br />
Gesundheit und Wohlbefinden<br />
Stärken Sie den Darm, die Verdauung<br />
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8<br />
Lesen Sie mehr auf kinder-jugend-familie.info<br />
„Jeder hat eine ganz besondere<br />
Beziehung zu seinem Haustier!“<br />
Jule Gölsdorf und Christine Langner<br />
sind Journalistinnen und Moderatorinnen<br />
– und haben auf Basis ihrer<br />
Liebe zu ihren Hunden die Idee zum<br />
Podcast-Format „Auf die Schnauze!“<br />
entwickelt. Hier treffen die beiden in<br />
jeder Folge einen prominenten Gast<br />
und plaudern über dessen vierbeinige<br />
Begleiter.<br />
Text Larissa Xander<br />
Liebe Jule, liebe Christine, seit 2020 veröffentlicht<br />
ihr gemeinsam den Podcast<br />
„Auf die Schnauze“: wie kam es zur Idee<br />
und welche Rolle haben eure eigenen<br />
Hunde dabei gespielt?<br />
Christine: Genaugenommen haben sie uns auf die<br />
Idee gebracht! Ohne unsere eigenen Hunde würde es<br />
den Podcast nicht geben. Jule und ich arbeiten schon<br />
seit Jahren zusammen und haben nach einem gemeinsamen,<br />
unabhängigen Projekt gesucht. Die Idee eines<br />
Podcast hat uns sehr gut gefallen und wir haben überlegt,<br />
über welche Themen wir sprechen könnten. Wenn<br />
wir uns treffen, reden wir viel über unsere Hunde,<br />
und Themen wie Arbeit und Männer geraten oft in den<br />
Hintergrund. Wir tauschen uns übe die Hunde-Erziehung<br />
aus, teilen unsere Erfahrungen und zeigen uns<br />
unendlich viele süße Bilder. Deshalb dachten wir uns,<br />
dass dieses Thema sicher auch die Zuhörer interessieren<br />
würde. Es sollte aber nicht nur ein klassischer<br />
Service-Podcast werden und so kamen wir auf die Idee,<br />
Prominente über ihre Hunde und deren Erziehung zu<br />
befragen. Haben sie Nannys? Wer erzieht die Vierbeiner?<br />
Wie bewältigen sie ihren Alltag? Der Start und die<br />
Umsetzung des Projekts haben von der ersten Sekunde<br />
an einfach nur Spaß gemacht.<br />
Jule: Wir haben auch gemerkt, dass das Thema Hund einfach<br />
unerschöpflich ist und es einfach interessant ist, Prominente<br />
zu interviewen, die oft ein ganz anderes Leben<br />
haben. Man erfährt die außergewöhnlichsten Dinge.<br />
Tiere verbinden ohne Zweifel: würdet ihr sagen,<br />
dass das Eis durch die Tiere eurer Gäste schneller<br />
gebrochen ist und man intensiver ins Gespräch<br />
kommt?<br />
Jule: Auf jeden Fall! Vor allem, wenn unsere Besucher<br />
ihre Vierbeiner mitbringen. Das ist eine tolle Situation,<br />
um den Kontakt schnell zu intensivieren und<br />
häufig lacht man schon das erste Mal zusammen, wenn<br />
der Hund zum Beispiel etwas Lustiges macht. Die<br />
Gemeinsamkeit, dass unser Gegenüber eine ebenso<br />
innige Beziehung zu einem Hund hat wie wir selbst,<br />
ist einfach eine tolle Basis für ein Gespräch. Auch die<br />
Interaktion eines Menschen mit seinem Haustier verrät<br />
viel über die Person und wir lernen die Prominenten<br />
schnell auf einer persönlichen Ebene kennen.<br />
Christine: Wenn Prominente bereitwillig ihre Erfahrungen<br />
mit uns teilen und private Einblicke in<br />
ihren Alltag geben, entstehen abwechslungsreiche<br />
und spannende Folgen. Ich bin auch oft überrascht,<br />
wie viel Persönliches sie preisgeben. Ich bin mir nicht<br />
sicher, ob ihnen das vorher so bewusst war. Aber es<br />
entsteht ein toller Redefluss in einer schönen Umgebung,<br />
das lädt zum Plaudern ein. Wenn wir die<br />
Person dann nach den Aufnahmen zufällig bei Veranstaltungen<br />
oder Events treffen, spürt man sofort<br />
eine lockere und besondere Verbindung zueinander.<br />
Wir freuen uns auch sehr über das Feedback, wie viel<br />
Spaß es gemacht hat, mal keine klassischen Interviewfragen<br />
gestellt zu bekommen, sondern über Themen wie<br />
Hundeerziehung in der Öffentlichkeit zu sprechen.<br />
FOTO: JÖRG STRUNZ<br />
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Lesen Sie mehr auf kinder-jugend-familie.info 9<br />
Jule, du hast in unserem ersten Telefonat schon<br />
gesagt, dass dein Hund Fred für dich eine wichtige<br />
Rolle im Alltag spielt und Begleiter, Vertrauter<br />
und Seelentröster für dich ist: kannst du uns<br />
dazu etwas mehr erzählen?<br />
Sehr gerne! Ich wollte schon immer einen Hund an<br />
meiner Seite haben, aber ich hatte einen viel zu vollen<br />
Terminkalender, da war kein Platz für ein Tier. Als<br />
Moderatorin arbeitete ich ca. 6 Tage die Woche in drei<br />
Städten. Das hat mich viel Kraft gekostet und ich war irgendwann<br />
sehr erschöpft. Dann habe ich die Entscheidung<br />
getroffen: Ich gebe eine meiner Sendungen ab und<br />
schaffe mir einen Hund an. Mit Fred schaffe ich es, gut<br />
und bewusst abzuschalten, mal ohne Handy im Wald<br />
spazieren zu gehen und einfach zu entspannen. Das tut<br />
der Seele wirklich gut. Mit Christine habe ich dann gemeinsam<br />
das Wandern entdeckt und jetzt gehen wir mit<br />
unseren Hunden stundenlang in den Bergen spazieren.<br />
Das ist für uns eine andere Beschäftigung als früher,<br />
aber eine, die wir nicht mehr missen möchten.<br />
Christine, wie ist das bei dir und deinem Hund Benji?<br />
Seit ich denken kann, gibt es in meiner Familie Hunde.<br />
Ich bin mit zwei Hunden aufgewachsen und auch mein<br />
Vater und meine Schwester halten Hunde, aber Benji ist<br />
mein erster eigener Hund. Da ich eine alleinerziehende<br />
Mutter bin, musste diese Entscheidung gut überlegt<br />
sein, ich wollte aber meiner Tochter gerne ihren größten<br />
Wunsch erfüllen. Nachdem ich zu Weihnachten von<br />
einer Freundin ein Foto mit einem Welpen bekam, der<br />
noch ein Zuhause suchte, war es um uns geschehen.<br />
Seitdem ist Benji ein fester Bestandteil unserer Familie.<br />
Für viele Menschen, die sich gern einen Hund<br />
anschaffen würden, scheitert das leider an der<br />
Vereinbarkeit mit dem Beruf. Wie regelt ihr das<br />
Leben mit Hund im Berufsalltag?<br />
Christine: Es ist viel Arbeit. Ein gutes Zeitmanagement<br />
ist unerlässlich, besonders, wenn man berufstätig<br />
ist. Es ist sehr wichtig, eine zuverlässige Vertretung<br />
zu haben - jemanden, der einspringen kann, um mit<br />
dem Hund spazieren zu gehen oder ihn über Nacht zu<br />
betreuen. Meine Tochter ist jetzt 15 und kann nach der<br />
Schule auch mal alleine mit dem Hund Gassi gehen.<br />
Aber wenn ich z.B. Frühschicht habe, fängt mein Spaziergang<br />
um 4 Uhr morgens an, egal, wie das Wetter ist.<br />
Und wenn es stark regnet, sind wir beide nicht immer<br />
begeistert. Aber Auslauf muss sein. Und genau solche<br />
Dinge sollte man sich gut überlegen, bevor man sich<br />
einen Hund anschafft.<br />
Jule: Ja, das stimmt und das kenne ich. Fred ist auch<br />
nicht gerne draußen, wenn es regnet. Grundsätzlich<br />
ist die Situation bei mir ähnlich, ich arbeite auch viel.<br />
Ich habe eine Hundesitterin und meine Mama kümmert<br />
sich auch gerne. Aber ich bin auch froh, wenn ich<br />
ihn mit zur Arbeit nehmen kann. Das hilft mir und er<br />
kann mit den anderen Hunden der Kollegen spielen.<br />
Dann sitzt er bei mir im Büro und mittags gehen wir<br />
zusammen raus. Wenn ich im Studio bin, wartet er<br />
geduldig auf seiner Decke im Büro auf mich.<br />
Christine: Auf jeden Fall sind wir beide gegen zu langes<br />
Alleinsein. Wir denken immer, es ist auch sein Tag<br />
und es wäre unfair, ihn 7-8 Stunden zuhause zu lassen.<br />
Deshalb ist eine gute Mischung und Ablenkung wichtig.<br />
Hunde wollen überall dabei sein und wir integrieren sie<br />
in unseren Alltag.<br />
Wie würdet ihr Eure Hunde mit zwei passenden<br />
Wörtern beschreiben?<br />
Christine: Treuer Begleiter!<br />
Jule: Bedingungslose Liebe!<br />
Die aktuelle Staffel „Auf die Schnauze!“ läuft<br />
gerade – was erwartet uns da?<br />
Jule: Wir sind bereits mit Fußballer Felix Kroos, CNN-<br />
Kriegsreporter Frederik Pleitgen und Laura Wontorra<br />
in die Staffel gestartet – ganz unterschiedliche Persönlichkeiten,<br />
aber sie alle eint die Liebe zum Hund. Laura nimmt<br />
ihren Hund immer mit zur Arbeit und berichtet eindrucksvoll<br />
davon, wie Vierbeiner die Stimmung im Büro verbessern.<br />
Frederik lebt zur Zeit als Reporter in der Ukraine<br />
extrem gefährlich und lässt sich von seiner Familie per<br />
Whatsapp Bilder von seinen Hunden schicken, um auch<br />
kleine, positive Momente zu erleben, die ihn vom grausamen<br />
Kriegsgeschehen ablenken. Und Felix gibt der<br />
Hund eine tägliche Routine, die er nicht mehr hatte, seit<br />
er aus dem Profifußball ausgestiegen ist. So hat jeder<br />
seine ganz besondere Beziehung zum eigenen Haustier.<br />
Christine: Und das ist auch bei den kommenden Gästen<br />
so! Wir freuen uns zum Beispiel sehr auf Nina Ruge, die<br />
sich ja nicht nur mit Altersforschung beim Menschen,<br />
sondern auch bei Hunden auskennt, und auf Bettina<br />
Rust, mit der wir uns über ein Thema unterhalten haben,<br />
was viele Hundebesitzer beschäftigt, nämlich, wie man<br />
dem Hund beibringt, alleine zu bleiben. Außerdem<br />
kommen noch Ursula Karven, Tijen Onaran, Tina Ruland,<br />
Natalia Avelon und andere.<br />
PODCAST<br />
Alle Folgen von<br />
"Auf die Schnauze!"<br />
sind zu finden auf<br />
aufdieschnauze.podigee.io!<br />
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Zoetis Deutschland GmbH entstanden.<br />
Tiere halten uns gesund –<br />
Und wir haben die Verantwortung für die Gesundheit<br />
unserer vierbeinigen Familienmitglieder<br />
FOTO: ZOETIS<br />
DEUTSCHLAND GMBH<br />
Text Hanna Sinnecker<br />
Frau von Gablenz, was war die Motivation<br />
für die Human-Animal-Bond-Studie<br />
mit dem Human Animal Bond Research<br />
Institute (HABRI) und was waren die<br />
wichtigsten Ergebnisse?<br />
Wir wollten die Mensch-Tier-Beziehung genauer<br />
erforschen, da viele Menschen ein positives Gefühl<br />
im Zusammenleben mit ihren Haustieren empfinden,<br />
einschließlich meiner eigenen Erfahrung mit meinem<br />
Hund. Das Ziel war, die Bindung zwischen Menschen<br />
und Tieren und deren Auswirkungen auf die psychische<br />
und physische Gesundheit zu verstehen. Über<br />
16.000 Hunde- und Katzenbesitzer*innen sowie 1.000<br />
Tierärzt*innen in acht Ländern wurden im Rahmen der<br />
Studie befragt. Die Ergebnisse sind eindeutig: Haustiere<br />
haben einen nachweislich positiven Einfluss auf<br />
die Gesundheit ihrer Besitzer*innen, und 98 Prozent<br />
der Befragten sehen ihre Haustiere als Familienmitglieder<br />
an. 95 Prozent gaben an, dass ihre Haustiere<br />
einen positiven Einfluss auf ihre psychische Gesundheit<br />
haben. Diese Bindung zeigt sich nicht nur in<br />
gemeinsamen Aktivitäten wie Spaziergängen, sondern<br />
auch in vermehrten Tierarztbesuchen und einer verbesserten<br />
Umsetzung präventiver Maßnahmen, wie<br />
Impfungen und Antiparasitika. Bemerkenswert ist die<br />
Bereitschaft der Menschen, sich um ihre Tiere zu kümmern,<br />
selbst wenn dies finanzielle Einbußen erfordert.<br />
Warum müssen Tierhalter*innen entsprechend<br />
intensiv zum Thema <strong>Tiergesundheit</strong> aufgeklärt<br />
werden?<br />
Viele Tierhalter*innen kommen oft ohne spezielles<br />
Fachwissen zu ihrem Haustier. Tiere können nicht<br />
sprechen und uns nicht direkt mitteilen, wenn ihnen<br />
etwas fehlt. Umso wichtiger ist es, dass Tierhaltende<br />
ihre Tiere nicht nur gut kennen, sondern auch in der<br />
Lage sind, Anzeichen von Krankheiten oder Schmerzen<br />
frühzeitig zu erkennen oder zumindest zu erahnen.<br />
Dann ist es wichtig, rechtzeitig einen Tierarzt oder<br />
eine Tierärztin aufzusuchen. In vielen Fällen sind<br />
Krankheitssymptome für den Menschen nicht offensichtlich<br />
erkennbar oder schwer zu deuten. Deshalb<br />
ist Aufklärung sehr wichtig. Darüber hinaus wollen<br />
wir das Bewusstsein für Prävention schärfen. Wie bei<br />
uns Menschen ist es auch für unsere Haustiere am<br />
besten, wenn wir dafür sorgen, dass sie gar nicht erst<br />
krank werden oder leiden müssen, sondern von<br />
Anfang an gesund bleiben. Viele Menschen haben diese<br />
Verantwortung erkannt, aber noch nicht alle. Gerade<br />
bei Hunden und Katzen ist es wichtig, regelmäßige<br />
Termine in der Tierarztpraxis wahrzunehmen und<br />
diese als selbstverständlichen Teil des Alltags zu<br />
betrachten. Aufklärung, Erziehung, das Kennenlernen<br />
des Tieres und das Wissen, wie man Krankheiten<br />
oder Beschwerden vorbeugen kann, sind entscheidende<br />
Aspekte.<br />
Wie möchte Zoetis dazu beitragen, dieses Wissen<br />
zum Thema <strong>Tiergesundheit</strong> Tierärzt*innen und<br />
Tierhalter*innen zugänglich zu machen<br />
und zu vertiefen?<br />
Unsere Hauptaufgabe ist die umfassende Unterstützung<br />
der Tierärzteschaft bei der Versorgung von Tieren. Wir<br />
stellen nicht nur Arzneimittel und innovative Diagnostik-<br />
Wie bei uns Menschen ist es auch für<br />
unsere Haustiere am besten, wenn wir<br />
dafür sorgen, dass sie gar nicht erst<br />
krank werden oder leiden müssen.<br />
Julia von Gablenz, Geschäftsführerin von Zoetis in<br />
Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich<br />
lösungen bereit, sondern bieten auch intensive Fortbildungsveranstaltungen<br />
für die Tierärzteschaft an, sei<br />
es virtuell oder vor Ort. Darüber hinaus erstellen wir<br />
schriftliche Materialien für Tierhaltende, die in den<br />
Tierarztpraxen ausgelegt werden können. Zusätzlich<br />
informieren wir Tierhalterinnen und Tierhalter online,<br />
besonders in den sozialen Medien. Dazu gehören informative<br />
Webseiten zu Themen wie Juckreiz oder der<br />
Erkennung von Krankheitssymptomen bei Katzen und<br />
Hunden. Kostenlose Checklisten stehen zur Verfügung,<br />
um Tierbesitzer*innen zu unterstützen, die Gesundheit<br />
ihrer Tiere zu überprüfen. Diese Maßnahmen haben<br />
sich als äußerst hilfreich erwiesen. Daher liegt unser<br />
Hauptaugenmerk auf umfassender und unterstützender<br />
Aufklärung. Den fachlichen Rat sollten Tierhalterinnen<br />
und Tierhalter stets von Tierärztinnen und Tierärzten<br />
einholen, da sie die besten Ansprechpersonen für die<br />
Gesundheit unserer Tiere sind.<br />
Weitere Informationen rund um das Thema<br />
<strong>Tiergesundheit</strong>finden Sie unter: www.zoetis.de<br />
Weitere Informationen zur<br />
Human-Animal-Bond-Studie finden Sie unter:<br />
https://habri.org/international-hab-survey/
10<br />
Lesen Sie mehr auf kinder-jugend-familie.info<br />
Alles andere als Luxus:<br />
Warum Fellpflege für alle Vierbeiner wichtig ist<br />
Lockig, zottelig oder borstig: Jedes Hundefell benötigt eine regelmäßige Pflege zuhause oder im Hundesalon. Auch<br />
manche Katzen brauchen Unterstützung bei der Fellpflege. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF)<br />
empfiehlt, sich vor der Anschaffung der Tiere beraten zu lassen.<br />
Text Stefanie Klinge-Engelhardt<br />
Milo spitzt die Ohren beim Klicken der<br />
Schere, dann schnüffelt der Welpe neugierig<br />
an der Bürste. Die „Schnupperstunde“<br />
ist für den jungen Malteser der<br />
erste Besuch im Hundesalon. Der verspielte Vierbeiner<br />
soll sich an die Geräusche und Werkzeuge gewöhnen,<br />
die ihm beim ersten richtigen Termin begegnen.<br />
Auch auf einen kleinen Hund passt viel Fell, wie das<br />
lange, weiße Haarkleid der Malteser beweist. Wie alle<br />
Hunde mit nachwachsendem Deckhaar, das leicht<br />
zum Verknoten und Verfilzen neigt, muss auch Milo<br />
täglich gebürstet, sein Fell entwirrt und von Schmutz<br />
befreit werden, in regelmäßigen Abständen steht das<br />
Nachschneiden an.<br />
Fellpflege dient der <strong>Tiergesundheit</strong><br />
Ob wie bei Milo im Hundesalon oder zuhause – jedes<br />
Hundefell benötigt eine regelmäßige, mehr oder<br />
weniger aufwändige Pflege. Warum, erklärt Patrick<br />
Schwalm, Vorsitzender der Fachgruppe Heimtierpflege<br />
beim Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF):<br />
„Das Fell schützt den Hund vor Wind und Wetter, also<br />
vor Kälte, Hitze und UV-Strahlen, ebenso vor Pilzbefall<br />
und Verletzungen. Ein sorgfältig gepflegtes Hundefell<br />
ist daher kein Luxus, sondern einfach eine Notwendigkeit.“<br />
Wird die Fellpflege vernachlässigt, kann das für den<br />
Hund schmerzhafte Folgen haben: Das Haar verfilzt<br />
oder verknotet, dadurch wird die Haut nicht ausreichend<br />
belüftet, was zum Jucken führen oder sogar<br />
Pilzbefall begünstigen kann. Für Patrick Schwalm ist<br />
ein weiterer positiver Effekt der Pflege wichtig: „Irritationen<br />
der Haut oder Parasiten wie Zecken, Flöhe und<br />
Milben lassen sich frühzeitig entdecken und behandeln.<br />
Nicht zuletzt stärkt die Zuwendung auch die<br />
Bindung zwischen Mensch und Tier.“<br />
Beratung durch den Hundefriseur<br />
Neben der Haarlänge spielt die Fellstruktur eine ganz<br />
wesentliche Rolle bei der Pflege. Einige Rassen besitzen<br />
nur das „Grannenhaar“ genannte Deckhaar.<br />
Die feineren, meist kürzeren<br />
Wollhaare bilden bei Rassen<br />
wie Labrador oder Golden<br />
Retriever die Unterwolle.<br />
Huskies und andere<br />
nordische Rassen haben<br />
als Isolierung viel Unterwolle.<br />
Das Trimmfell<br />
von Dackeln oder<br />
Terriern hat eine<br />
besondere Eigenschaft:<br />
Das abgestorbene<br />
Deckhaar fällt<br />
nicht von allein<br />
aus und muss<br />
regelmäßig<br />
„gezupft“<br />
werden.<br />
Es gibt in Deutschland mehr als 350 anerkannte Hunderassen<br />
und unzählige Mischlinge. Der Felltyp unterscheidet<br />
sich aber nicht nur von Rasse zu Rasse,<br />
sondern kann sich mit dem Alter des Hundes, der<br />
Jahreszeit oder dem Hormonstatus, zum Beispiel bei<br />
kastrierten oder läufigen Tieren, verändern.<br />
Ob zuhause oder<br />
im Hundesalon,<br />
jedes Fell<br />
benötigt<br />
regelmäßige<br />
Pflege.<br />
FOTO: WZF (ADOBE STOCK)<br />
ILLUSTRATIONEN: UNSPLASH SUSAN WILKINSON<br />
Müssen Katzen auch zum Heimtierfriseur?<br />
Klar, die meisten Katzen putzen und pflegen<br />
ihr Fell selbst. Rassen wie Perser, Maine Coon,<br />
Ragdoll oder Somali benötigen eventuell Unterstützung.<br />
Auch der eine oder andere kurzhaarige<br />
Katzensenior braucht altersbedingt eine helfende<br />
Hand. Nicht jeder Hundefriseur pflegt auch Katzen,<br />
daher sollten ihre Besitzer frühzeitig bei den Salons in<br />
der Umgebung nachfragen.<br />
Patrick Schwalm weiß aus seiner Erfahrung als Hundefriseur,<br />
wie eine entspannte Fellpflege gelingen kann:<br />
„Hier hilft die geeignete Ausstattung, ein feinfühliger<br />
Umgang – und vor allem Gewöhnung von klein an.“<br />
Vor dem Kämmen kommt die Gewöhnung<br />
Der Fellwechsel setzt bei Welpen und Kitten je nach<br />
Rasse etwa ab dem Alter von drei bis sieben Monaten<br />
ein. Weicht das kuschelige Welpenfell dem festeren,<br />
dichteren Fell, sollten die Tiere alle Pflegerituale bereits<br />
kennen. „Welpen bleiben selten beim ersten<br />
Versuch still sitzen. Am besten bleiben Hundehalter<br />
ruhig, wenn’s nicht gleich klappt, und üben regelmäßig“.<br />
Schwalm empfiehlt, den Tieren zu vermitteln,<br />
dass Fellpflege eine Selbstverständlichkeit ist.<br />
Wichtig ist, den zeitlichen Aufwand und eventuell die<br />
Kosten für die Fellpflege nicht zu unterschätzen. Wer<br />
plant, einen Hund oder eine Katze anzuschaffen, sollte<br />
sich dazu im Vorfeld gründlich beraten lassen.<br />
„Ein gut ausgebildeter Hundefriseur kann über<br />
die optimale Pflege für Hunde beraten“, empfiehlt<br />
Schwalm. „Im Hundesalon erfahren Tierhalter auch,<br />
wie sie welche Werkzeuge bei der Pflege zuhause<br />
anwenden.“<br />
Weitere Informationen<br />
finden Sie unter:<br />
www.wirfuerstier.de
Lesen Sie mehr auf sozialeverantwortung.info 11<br />
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz entstanden.<br />
Tierschutz: Darum kämpft VIER PFOTEN<br />
für ein besseres Gesetz<br />
Text Oliver Windhorst<br />
Der Zweck eines Tierschutzgesetzes ist es,<br />
Tiere zu schützen – sollte man meinen. Doch<br />
jahrelang hat das deutsche Tierschutzgesetz<br />
eher den Interessen der Menschen und<br />
der Industrie gedient: Millionen Tiere leiden nach<br />
wie vor aufgrund von unzureichenden Vorgaben im<br />
Tierschutzgesetz mit seinen zahllosen Schlupflöchern<br />
oder Mängeln bei Kontrollen und Strafverfolgung. Bis<br />
heute ist es erlaubt, dass Tiere in der Landwirtschaft<br />
auf engstem Raum eingepfercht werden, dass man<br />
Ferkeln die Ringelschwänze abschneidet, dass Tiere in<br />
der Landwirtschaft und Heimtiere unter Qualzuchten<br />
leiden oder dass Zirkustiere für Unterhaltungszwecke<br />
missbraucht werden.<br />
Doch jetzt besteht die Chance, diese Missstände zu<br />
ändern, denn das Tierschutzgesetz soll grundlegend<br />
überarbeitet werden. Dafür hat das Bundeslandwirtschaftsministerium<br />
einen Entwurf erarbeitet.<br />
Die globale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN kämpft<br />
dafür, dass dieses Mal am Ende ein Tierschutzgesetz<br />
herauskommt, welches seinen Namen auch verdient.<br />
Eine zentrale Rolle dabei spielt Bundeslandwirtschaftsminister<br />
Cem Özdemir: „Er hat es in der Hand, das<br />
Tierschutzgesetz grundlegend zu verbessern“, sagt<br />
Rüdiger Jürgensen, Mitglied der Geschäftsleitung VIER<br />
PFOTEN Deutschland.<br />
Mit der Kampagne „Tierisch ungerecht“ will VIER<br />
PFOTEN alle Bürger:innen über die Novellierung des<br />
Gesetzes informieren und so auch den Druck auf alle<br />
beteiligten Politiker:innen erhöhen: „Durch Plakataktionen,<br />
umfassende Aufklärung vor Ort und auf<br />
Social Media sowie eine Petition wollen wir die Verantwortlichen<br />
für die Not der Tiere sensibilisieren. Klar ist:<br />
Insgesamt müssen beim Gesetz noch deutliche Verbesserungen<br />
her, denn der von Cem Özdemir vorgelegte<br />
Entwurf ist noch nicht der große Wurf und er darf auf<br />
keinen Fall weiter abgeschwächt werden – dafür<br />
werden wir alles Menschenmögliche tun“,<br />
so Rüdiger Jürgensen.<br />
JETZT<br />
UNTERSCHREIBEN<br />
Millionen Tiere leiden, weil das Gesetz sie nicht<br />
schützt. Bitte unterzeichnen Sie die Petition von<br />
VIER PFOTEN für ein echtes Tierschutzgesetz auf:<br />
vier-pfoten.de/TierischUngerecht<br />
ILLUSTRATIONEN: SHUTTERSTOCK_2018241080<br />
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