Stadt-Anzeiger 715

Stadt-Anzeiger Nr. 715 19. Januar 2024 Seite 10
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Infoabend zum Thema Hüftgelenkverschleiß
am 13. Februar
Brauche ich immer ein
Kunstgelenk?
Am Dienstag, 13. Februar 2024
um 19:30 Uhr informiert Prof.
Dr. med. Christoph von Schulze
Pellengahr, Direktor Zentrum für
Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie
und Unfallchirurgie am Agaplesion
ev. Bathildiskrankenhaus, im „Kurgastzentrum“
in Horn Bad Meinberg
(Parkstr. 10) umfassend über das
Thema Hüftgelenkverschleiß.
Referiert wird über gelenkerhaltende
Verfahren, die den künstlichen
Ersatz zunächst vermeiden sollen,
aber auch über die Möglichkeit
des Gelenkersatzes. Der künstliche
Ersatz der Hüfte zählt zu den erfolgreichsten
Operationsverfahren
in der Orthopädie. Die Erfolge sind
gut und die Zufriedenheit der Patienten
ist hoch. Durch die ständige
technische Weiterentwicklung, die
ständig verbesserten Operationsverfahren
und die besseren Kenntnisse
der Risiken findet der Gelenkersatz
immer weitere Verbreitung. Hinzu
kommt die höhere Lebenserwartung,
da Verschleißerscheinungen der
großen Gelenke im Alter vermehrt
auftreten. Derzeit werden bundesweit
jährlich ca. 200.000 künstliche
Hüften eingebaut. Der Mediziner
erläutert auch vereinzelt auftretende
Probleme (Infektion, Lockerung
etc.). Über die Bedeutung der
Prof. Dr. med. Christoph von
Schulze Pellengahr, Direktor Zentrum
für Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie
und Unfallchirurgie,
Leiter Endoprothetikzentrum referiert
am 13. Februar zum Thema
Hüftgelenkverschleiß.
physiotherapeutischen Behandlung
informiert Diplom-Physiotherapeut
Dr. Thomas Wache. Die Teilnehmer
sollen sich am Ende des Vortrages
ein umfassendes, objektives Bild
über Chancen und Risiken des Gelenkersatzes
machen können. Alle
Referenten stehen im Anschluss für
Fragen zur Verfügung.
Agentur für Arbeit Detmold bietet Sprechstunde in
der Stadtbücherei „Julie Hirschfeld“ an
Berufliche Veränderung?
Wer eine berufliche Veränderung anstrebt, kann dafür viele Gründe haben.
Vom fehlenden Berufsabschluss, der nachgeholt werden soll, bis zum Wiedereinstieg
nach längerer Pause reicht die Palette. Kompetente Ansprechpartner
und Ansprechpartnerinnen für alle Fragen rund um den Beruf sind
die Mitarbeiter*innen der Berufsberatung für Erwachsene der Agentur für
Arbeit Detmold. Annette Larrad, Berufsberaterin für Erwachsene, bietet
monatlich eine Sprechstunde in der Stadtbücherei „Julie Hirschfeld“,
Mittelstraße 67 in Horn-Bad Meinberg an: am Dienstag, 23. Januar, berät
die Expertin von 14.00 bis 17.00 Uhr all jene, die sich beruflich neu- oder
umorientieren möchten.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499
Freie Alten- und Gesundheitspflege in Horn setzt auf Qualifikation und Ausbildung
Qualifizierte Fachkräfte sind in der
Altenhilfe schwer zu finden. Die
Freie Alten- und Gesundheitspflege
von Franziska Kersting setzt viel in
Bewegung, um Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zu finden, zu entwickeln
und ihnen Perspektiven aufzuzeigen.
Beim Termin am Südwall 7 in Horn
stellt sie beispielhaft ein paar Karrierewege
vor. Stolz zeigt Sandra Medne
zwei Zertifikate in die Kamera. Die
Lettin folgte ihrer Tochter nach
Deutschland und kam dann ins Team
der Altenhilfe. Zuvor hat sie bereits
13 Jahre in der Altenhilfe gearbeitet.
Mit viel Engagement hat sie in wenigen
Jahren so gut Deutsch gelernt
und Prüfungen bestanden, dass ihr
alle Ausbildungswege offenstanden.
1,5 Jahre dauerte die Ausbildung zur
Pflegefachassistentin. Jetzt ist sie in
der ambulanten Pflege unterwegs und
hilft Menschen in Horn-Bad Meinberg
und Umgebung. Den Schritt von
Lettland nach Deutschland bereut
sie nicht: „Ich habe mich in dieses
Land verliebt“, sagt sie lächelnd.
Dabei ist sie ihrem Motto immer treu
geblieben: „Gib nicht auf. Manchmal
öffnet der letzte Schlüssel die Tür“.
Neben ihr sitzt Jens Husemann,
der seit 2019 zum Team gehört.
Im Oktober 2023 begann er seine
Ausbildung zum Pflegefachmann.
Insgesamt sind mit Anja Horstmann,
Kanku Jallow, Jens Husemann und
Wilfried Mindjou vier Menschen
in der Ausbildung und werden von
der FAG gefördert. Bei Wilfried
Mindjou gibt es eine Vorgeschichte,
die ein Jahr zurückreicht, verrät
Chefin Franziska Kersting. Der
Was mit vier kostenlosen Schnuppereinheiten
begann, sorgt im
neuen Jahr nun regelmäßig für eine
gesteigerte Mitarbeitergesundheit
und Arbeitsproduktivität, für mehr
Motivation, gesteigerten Teamgeist
und Betriebsklima sowie einer fühlbaren
Stressreduktion. Unter dem
Motto „Fit in den Winter - Kostenlose
Sportpause im November für
Ihr Unternehmen!“ startete der TV
Horn-Bad Meinberg bei der Heinrich
Vorndamme oHG in Bad Meinberg
ein Betriebssportangebot während
der Mittagspause.
Lara Saß, Geschäftsführerin des TV
und studierte Fitnesswissenschaftlerin,
leitete die aktive Mittagspause
und passte ihr Programm auf die
Bedürfnisse der überwiegend sitzend
tätigen Teilnehmenden an. „Wichtig
für Menschen, die einen sitzenden
Arbeitsalltag haben, ist die Kräftigung
der abgeschwächten Muskulatur
im oberen Rückenbereich und
der Pomuskulatur und gleichzeitig
die Dehnung der verkürzten Brustund
Hüftbeugemuskulatur“, wie Saß
ausführte.
Die Übungen wurden mit Kleingeräten,
wie Therabändern, Minibändern,
Bällen oder dem eigenen
Körpergewicht durchgeführt. „Dabei
wurde auch vermittelt, wie die Übungen
in abgewandelter Form zuhause,
Der letzte Schlüssel öffnet die Tür
Ausbildung und Qualifikation der Mitarbeiter/innen gehören zum Selbstverständnis der Freie Alten- und
Gesundheitspflege. So haben Sandra Medne (links), Jens Husemann (2.v.l.) und Kanku Jallow (rechts) ihre
Ausbildung angetreten bzw. absolviert. Pflegedienstleiter Thorsten Jürs (Mitte) erklärt, dass Qualifizierung
und Karrierewege Teil des Selbstverständnisses des Pflegedienstes sind. Chefin Franziska Kersting (2.v.r.)
darf sich jetzt Wundexpertin nennen.
Foto: Manfred Hütte
junge Mann aus Kamerun wollte
seiner Schwester nach Deutschland
folgen und suchte eine Ausbildung.
Obwohl es sich um ein verkürztes
Einreiseverfahren handelte, dauerte
es vom Antrag bis zur Genehmigung
ein Jahr, so Kersting. Ein Jahr voller
Formalitäten, Anträgen, Erklärungen
und Bürokratie. Jetzt ist er Teil des
30-köpfigen Teams und arbeitet bald
in der Altenpflege mit. Pflegedienstleiter
Thorsten Jürs erklärt, dass
Qualifizierung und Karrierewege
Teil des Selbstverständnisses des
Pflegedienstes sind: „Bei uns wirst
du gefördert, aber auch gefordert.
Du wirst über alle Entscheidungen,
die deinen Arbeitsplatz betreffen,
informiert bzw. in den Entscheidungsprozess
mit einbezogen – denn
Transparenz ist eine wichtige Basis
für Team-Work“. Als Ausdruck
dieses Teamgeistes wurde bei der
FAG der Begriff „TEADEM“ (Toll-
Ein-Anderer-Denkt-Mit) eingeführt.
In der Einarbeitungsphase werden
Bewegte Pause bei Isotemp steigert die Mitarbeitergesundheit
TV auch im Betriebssport aktiv
Die Motivation der Teilnehmenden ist auch nach dem ersten Kursabschnitt sichtbar.
beispielsweise mit Wasserflaschen,
durchgeführt werden. „Alle Teilnehmer
waren sehr motiviert und
lernbereit, der Spaß kam dabei natürlich
auch nicht zu kurz“, beschrieb
die Trainerin das Klima. Gerade bei
den diagonalen Koordinationsübungen
seien auch immer Mal wieder
Sprüche wie „das andere links“ oder
„nicht zu viel drüber nachdenken -
machen“ gefallen.
Insgesamt nahmen 32 Teilnehmende
am Betriebssport teil, jeder bekam
am Ende eine Urkunde und im neuen
neue Kollegen persönlich begleitet
und in den Betriebsablauf eingeführt.
So werden auch Wiedereinsteiger
schnell wieder fit gemacht, so Jürs.
Und auch die Chefin qualifiziert
sich ständig weiter. Sie wurde als
Wundexpertin qualifiziert. In der Altenpflege
und der Finanzierung durch
die Kassen hat sich viel geändert, so
Jürs. Und nicht immer zum Wohle der
hilfsbedürftigen Menschen. Aber das
ist noch einmal ein anderes Thema.
M.H.
Jahr startet der TV als Kooperationspartner
und bietet einmal in der Woche
zwei Betriebssporteinheiten an.
Weitere interessierte Unternehmen
können sich unter sass@tvhbm.de
melden.
Die diesjährige Jahreshauptversammlung
des Gemischten Chors
Leopoldstal fand wie immer in
harmonischer Atmosphäre statt. Im
Rückblick wurde noch einmal auf
die Höhepunkte des vergangenen
Jahres, wie das eigene Kaffeekonzert
und der Besuch der Folkloregruppe
Les Triolettes aus der Partnerstadt
Villedieu-les-Poêles im Mai, geblickt.
Gesangliche Begleitung bei
Gottesdiensten in der Evangelischen
Kirche Leopoldstal und Gastauftritte
bei anderen Chören, die vom Publikum
stets begeistert aufgenommen
worden sind, unter anderem Auftritte
und interne Veranstaltungen, rundeten
das dichte Programm 2023 ab.
Zuletzt beteiligte sich der Chor an
dem sehr gelungenen Adventskonzert
des Musikvereins Leopoldstal-
Vinsebeck.
Der Gemischte Chor Leopoldstal,
der einzige in Horn-Bad Meinberg,
Harmonische Mitgliederversammlung des Gemischten Chors Leopoldstal
Waltraud Weber bleibt die Vorsitzende
hat auch im letzten Jahr wieder
Zuwachs erhalten. Mehr als 30
Sängerinnen und Sänger sind jetzt
aktiv, darüber hinaus noch viele
passive Mitglieder.
Der Vorstand wurde komplett
wiedergewählt. Erste Vorsitzende
bleibt Waltraud Weber und zweiter
Vorsitzender Walter Mees. Unverändert
bleiben auch Schriftführerin
Bärbel Parlow, Kassenwart Ulrich
Klappstein und Pressewart Dierk
Lenuweit. Ursula Lenuweit schreibt
weiter den Jahresbericht und Maik
Friesen wurde als Chorleiter einstimmig
bestätigt. Maik Friesen leitet
und trägt nun schon fast 10 Jahre
den Chor, in der fast 115-jährigen
Existenz des Chors eine Erfolgsgeschichte.
Der Blick geht nun nach vorne.
Schon am Sonntag, den 17. März,
findet - früher als sonst - das Kaffeekonzert
des Chors, unter Beteiligung
Die 1. Vorsitzende Waltraud Weber (Mitte), links Marianne Robrecht und Walter Mees, und rechts Thekla
Haas und Liesel Holzgräwe.
Foto: Uli Klappstein
des Männergesangvereins Donop
statt. Vom 9. bis 12. Mai besucht die
Folkloregruppe Les Triolettes, aus
Anlass der 50-jährigen Partnerschaft
der Städte Horn-Bad Meinberg und
Villedieu-les-Poêles, erneut den
Chor. Die Beteiligung am Leopoldstaler
Dorffest vom 7. bis 9. Juni. ist
ebenfalls in Vorbereitung.
Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung
fanden Ehrungen für
verdiente Mitglieder statt. Gratuliert
wurde Thekla Haas für 25 Jahre
und Liesel Holzgräwe für 70 Jahre
Mitgliedschaft. Marianne Robrecht
und Walter Mees wurde gedankt
für die Teilnahme an fast allen 38
Chorproben.
Die Proben finden jeweils statt am
Donnerstag, 19.30 bis 21.30 Uhr in
der Silbergrundhalle, Leopoldstal.
Verstärkungen sind willkommen,
mehr unter. www.leopoldstal.com/
gemischter-chor.