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Stadt-Anzeiger 715

Obdachlose Veranstaltungen Christkönig-Kirche Turmschänke Salomonen Riesen Schieß-Kino Großwildjagd

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>715</strong> 19. Januar 2024 Seite 4<br />

Tag der offenen Tür am 20. Januar<br />

Das Gymnasium stellt sich vor<br />

Das Gymnasium Horn-Bad Meinberg öffnet am Samstag,<br />

20. Januar von 9 Uhr an seine Türen für Besucher.<br />

Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und<br />

Schüler laden alle Interessierten ein, die Schule kennenzulernen.<br />

Zwischen 9 und 10 Uhr werden Führungen<br />

durch das Gebäude angeboten. Während ab 10.10 Uhr<br />

die Eltern durch Schulleiter Dr. Peter Pahmeyer in der<br />

Mensa über spezielle Aspekte der Schullaufbahn am<br />

Gymnasium Horn-Bad Meinberg informiert werden, haben<br />

interessierte Viertklässler die Möglichkeit, zum Teil<br />

in Begleitung von Schülern der Stufen 5 verschiedene<br />

Schnupperunterrichte zu erleben. Auf dem Programm<br />

stehen Themen wie „Bau eines Elektromagneten“, oder<br />

„Do you know your neighbour?“ und andere Themen<br />

der Fächer Mathematik, Deutsch, Englisch, Biologie,<br />

Physik, Erdkunde und Informatik.<br />

Die Schule informiert auch über ihr Förderprogramm,<br />

ihr spezifisches Profil in der pädagogischen Arbeit,<br />

das umfangreiche AG-Angebot, die Übermittag- und<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />

Hausaufgabenbetreuung und weitere Bereiche des Schullebens.<br />

Jüngere Geschwister können bei Bedarf während<br />

der gesamten Besuchszeit von erfahrenen Lehrerinnen<br />

und Lehrern und Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschülern<br />

des Pädagogik-Kurses betreut werden.<br />

Für das leibliche Wohl und einen intensiven Austausch<br />

unter Eltern sorgt traditionell das Kuchenangebot in der<br />

Cafeteria, gespendet von Eltern der 5. Klassen.<br />

Eingeladen sind auch die Eltern sowie Schülerinnen<br />

und Schüler der 10. Klassen anderer Schulformen, die<br />

im Sommer in die Oberstufe des Gymnasiums eintreten<br />

wollen. Ab 9 Uhr gibt es die Möglichkeit, sich von Oberstufenkoordinator<br />

Franz-Josef Wellen über die Struktur<br />

der Sekundarstufe II informieren und in Fragen individueller<br />

Schullaufbahnentscheidungen beim Übergang an<br />

das Gymnasium Horn-Bad Meinberg beraten zu lassen.<br />

Der Anmeldezeitraum für die neuen Schülerinnen und<br />

Schüler reicht vom 19. bis 24. Februar 2024.<br />

Zwischenruf<br />

Zwischenruf von Pfarrer Matthias Zizelmann,<br />

Verbundpfarrstelle der Ev.-ref. Kirchengemeinden Horn und Bad Meinberg<br />

Mit Weihnachten ins Neue Jahr<br />

Ich weiß nicht, wie es Ihnen ergangen ist, für mich<br />

war aber die Advents- und Weihnachtszeit besonders<br />

intensiv. Da waren die Abende des Lebendigen<br />

Adventskalenders, bei denen jedes Treffen anders<br />

und irgendwie besonders war, allerdings meist mit<br />

alkoholfreiem Punsch versüßt wurde. Da war die<br />

Aktion „Wunschbaum“, die wieder – meist ganz<br />

elementare – Kinderwünsche und Schenkerinnen<br />

und Schenker zusammenbrachte, und die leuchtende<br />

Kinderaugen erleben ließ. Da waren die beiden<br />

Weihnachtsfeiern des Mittagstischs „Niemand is(s)t<br />

allein“ in Bad Meinberg und Horn, bei der so viele<br />

zu einem vielfältigen weihnachtlichen Programm<br />

beitrugen. Und da war das Weihnachtsmusical in<br />

der Horner <strong>Stadt</strong>kirche, das am Heiligabend (Spiel-)<br />

Freude und Begeisterung in die Kirche brachte.<br />

Wie vielfältig und schön das alles war, und wieviel<br />

unterschiedliche Menschen dabei zusammenkamen<br />

– und auch miteinander ins Gespräch, Menschen,<br />

die sich sonst womöglich nicht begegnet wären.<br />

Vielleicht haben Sie das auch erlebt oder Sie<br />

könnten andere Erlebnisse der Advents- und Weihnachtszeit<br />

beisteuern und anfügen. Was ich erlebe,<br />

ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt all dessen,<br />

was gewesen war. So hätte es weitergehen können,<br />

denke ich dann. Und zum Teil ist es auch so weitergegangen.<br />

Mit der Jahreslosung zum Beispiel,<br />

die passend dazu auffordert: „Alles, was ihr tut,<br />

geschehe in Liebe.“ Oder mit dem ersten von vier<br />

Gitarrenkonzerten, das den Weihnachtsbaum in der<br />

Kirche noch einmal erstrahlen und vor allem die<br />

wunderschönen Saitentöne erklingen ließ.<br />

Aber dann kommt auch schnell im Neuen Jahr<br />

wieder die zerrissene Wirklichkeit unserer Welt<br />

ins Bewusstsein. Durch ein „Z“ an der gerade erst<br />

gestrichenen Fassade der Kirche zum Beispiel,<br />

das für Krieg und Zerstörung steht, und das einen<br />

deshalb erschrecken lässt. Unsere Welt bleibt<br />

nicht harmonisch. Und doch ist die Advents- und<br />

Weihnachtszeit vielleicht ein guter „Vorgeschmack“<br />

darauf, wie es sein könnte – mit einem Gott, der zu<br />

den Menschen kommt, weil er sie liebt, und der die<br />

Menschen untereinander verbindet, weil sie alle<br />

gleich wertgeschätzt sind.<br />

Zwischen Bürokratie und fehlenden Beschlüssen: Hilfe der <strong>Stadt</strong> erreicht die Obdachlosen nur spärlich<br />

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“, diese Worte des<br />

Apostels Paulus, die in christlicher Tradition als Losung<br />

das Jahr 2024 begleiten, sind gerade auch deshalb ein<br />

guter Vorsatz. Der Vorsatz nämlich, Innezuhalten und<br />

mein eigenes Verhalten zu überprüfen. Der Vorsatz,<br />

so zu handeln, dass diese göttliche Liebe zu allen<br />

Menschen weitergetragen wird – und eben nicht so,<br />

dass Auseinandersetzungen und Streit befeuert werden.<br />

Womöglich ist das gar nicht einfach, und es gibt<br />

Vieles, was dagegenspricht – Menschen, die es einem<br />

nicht einfach machen zum Beispiel, oder solche, die ich<br />

nicht mag. Aber würden wir anfangen und zumindest<br />

immer wieder im Sinne der Liebe handeln, ich bin mir<br />

sicher, würde sich unsere Welt verändern – im Kleinen<br />

unseres Umfelds und auch im Großen. Sind Sie auch<br />

dabei? Ich bemühe mich, jedenfalls.<br />

Ihr Pfarrer Matthias Zizelmann<br />

Selbstgestrickte Socken statt städtischer Hilfe<br />

Der gewaltsame Tod von Thorsten D. in Horn Ende Oktober 2023<br />

hat die Situation der Obdachlosen in der <strong>Stadt</strong> in die Öffentlichkeit<br />

gerückt. Neben Trauer und Betroffenheit erreichte eine Welle der Hilfsbereitschaft<br />

die Menschen ohne ständigen Wohnsitz, berichteten jetzt<br />

die Obdachlosen Marcel, Dominik und Richard dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />

Die Bürgerinitiative „Freigeister“, benannt nach einer Wortschöpfung<br />

von Thorsten D., berichtete über die letzten Monate und kritisierte<br />

Verwaltung und Politik. Aber der Reihe nach.<br />

Eine Spirale, die auf die<br />

Straße führt<br />

Sie leben im Schatten der Gesellschaft,<br />

auf der Straße, schlafen im<br />

Wald bei den Externsteinen in Zeltverschlägen<br />

oder da wo es sich ergibt,<br />

die „Freigeister“ von Horn-Bad<br />

Meinberg. Es mögen fünf bis neun<br />

Menschen sein, die ohne ständigen<br />

Wohnsitz am Rande der Gesellschaft<br />

leben. Oft findet man sie am „Netto“<br />

in Horn, rechts am Eingang. Auch<br />

diese Menschen haben Bedürfnisse,<br />

brauchen Essen, warme Kleidung und<br />

ärztliche Versorgung und Sicherheit.<br />

Einer der „Freigeister“ ist Richard.<br />

Seit elf Jahren ist er obdachlos. Als<br />

eine Freundin tragisch an Krebs starb,<br />

geriet er in eine Krise.<br />

Sie erzählen von ihrem Dilemma:<br />

Ohne Meldeadresse gibt es keine<br />

Krankenversicherung und keine<br />

Aussicht auf Arbeit. Sie können keine<br />

Anträge auf Hilfe wie das Bürgergeld<br />

stellen. Ohne Arbeit häufen sich<br />

Schulden an. Ohne Meldeadresse<br />

kein Konto. Ohne Krankenversicherung<br />

unterbleibt notwendige Hilfe<br />

wie eine Zahnbehandlung, berichtet<br />

Richard aus schmerzhafter Erfahrung.<br />

Wer seine Wohnung verliert,<br />

der bekommt über kurz oder lang<br />

Probleme mit der Arbeit und verliert<br />

diese auch oft. Wer keine Wohnung<br />

hat, findet auch nur sehr schwer<br />

Arbeit, wer keine Arbeit hat, hat<br />

wenig Geld und findet auch keine<br />

Wohnung mehr.<br />

Frustration macht sich breit und<br />

oft greift man zu Suchtmitteln, um<br />

der Realität auszuweichen. Die Armut<br />

in Verbindung mit Sucht führt<br />

dann wieder zu einer schlechten<br />

Ernährung, was zu Krankheiten und<br />

Mangelerscheinungen führt. Ein<br />

Kreislauf, der schon vielen Menschen<br />

das Leben gekostet hat. Hinzu kommt<br />

die Einsamkeit. Ein Hund hilft bei<br />

der Einsamkeit und dient auch dem<br />

Schutz. Marcel hat wie Richard<br />

einen Hund. Ein Handbruch führte<br />

bei ihm zur Arbeitslosigkeit. Der<br />

Elektriker bezog Hartz 4 und verlor<br />

wegen Schulden seine Wohnung. Das<br />

Konto wurde gesperrt. Er lebt seit<br />

März 2022 auf der Straße und blieb<br />

irgendwann an den Externsteinen<br />

hängen. Dann lernte er Thorsten D.<br />

kennen. Dominik hat eine andere<br />

Vita. Er hat seine Ausbildung und<br />

Kontakte zur Familie abgebrochen<br />

und geriet so auf die Straße.<br />

Bürger helfen<br />

uneigennützig<br />

Bianca Kompalla kannte den<br />

verstorbenen Thorsten D. persönlich<br />

und half ihm zu Lebzeiten im<br />

Rahmen ihrer Möglichkeiten. Sie<br />

kennt die „Freigeister“ und hat mit<br />

Sandra Dietrich die „Bürgerinitiative<br />

Freigeister“ gegründet. Neben einer<br />

Trauerfeier für Thorsten D. organisierten<br />

sie eine Weihnachtsfeier für<br />

die „Freigeister“ und richteten im<br />

Ladenlokal der „Foodheroes“ in der<br />

Mittelstraße eine Art Anlaufstelle<br />

ein. Hier konnten sich die Obdachlosen<br />

treffen, hier konnte ihnen mit<br />

Essen und Kleidung, mit Rat und Tat<br />

geholfen werden. Zuletzt erreichten<br />

sechs Säcke voll Hilfen die Obdachlosen.<br />

Besonders gefreut haben sie<br />

sich über selbstgestrickte Socken<br />

aus Bad Meinberg. Doch Ende des<br />

Jahres zogen die „Food-Heroes“ nach<br />

Sandebeck um. Eine Anlaufstelle<br />

fehlt seitdem. In der ehemaligen Bäckerei<br />

Eickmeier gibt es zumindest<br />

ein Mal die Woche Hilfe durch die<br />

Freikirche. Sebastian Delius leitet<br />

den „Hermannshof“ in Holzhausen-<br />

Externsteine. In Abstimmung mit den<br />

Bianca Kompalla (vorne) und Sandra Dietrich (2.v.l.) sind Sprecherinnen der Bürgerinitiative „Freigeister“.<br />

Sie organisieren Hilfe, die auch ankommt. Auf einem Pressegespräch im „Hermannshof“ geben sie<br />

Einblicke in die Situation der Obdachlosen.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Bewohnern des Hauses gibt Delius<br />

den Bedürftigen nach Möglichkeit<br />

eine warme Mahlzeit und eine<br />

Dusche. In einem Nachbargebäude<br />

bietet er einer Person Obdach. Für ihn<br />

eine Selbstverständlichkeit. Auch für<br />

den Bürger Tobias Engel ist es eine<br />

Selbstverständlichkeit zu helfen. Er<br />

stellt zwei Obdachlosen vorübergehend<br />

Wohnraum im Dachgeschoss<br />

zur Verfügung.<br />

Politik will Schutzraum<br />

Die Situation der Obdachlosen<br />

sorgte für eine schnelle Reaktion<br />

der Politik. Auf Antrag der SPD-<br />

Ratsfraktion beschloss die Politik, einen<br />

Schutz- und Übernachtungsraum<br />

für Obdachlose bereitzustellen. Der<br />

SPD-Vorsitzende Celil Celik wies<br />

damals auf den nahenden Winter hin<br />

und mahnte zur Eile. Seitdem gibt<br />

es kein Angebot seitens der <strong>Stadt</strong>.<br />

Vielmehr prüft die <strong>Stadt</strong> noch die<br />

Möglichkeiten, wie <strong>Stadt</strong>sprecher<br />

Sebastian Vogt auf Anfrage des <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong>s ausführt: „Der Ausschuss<br />

für Familie, Soziales und Teilhabe hat<br />

Anfang November einen Prüfauftrag<br />

an die Verwaltung erteilt, dass die<br />

<strong>Stadt</strong> die Möglichkeiten für einen<br />

Schutzraum prüft. Hierin enthalten<br />

sind Erwerbs- bzw. Mietkosten,<br />

Unterhaltungskosten und Personalkosten<br />

für Betreuung. Mögliche<br />

Räumlichkeiten oder Flächen sowie<br />

das dazugehörige (Betreuungs-)<br />

Konzept werden aktuell durch die<br />

<strong>Stadt</strong> erarbeitet. Da es sich hierbei<br />

um eine freiwillige Leistung handelt,<br />

ist ein politischer Beschluss erforderlich,<br />

um dies umzusetzen. Alle<br />

Informationen und Optionen werden<br />

daher für eine Vorlage der Politik<br />

entscheidungs- und beschlussreif<br />

vorgelegt.“<br />

„Beschlüsse werden<br />

nicht umgesetzt“<br />

Ausweichende Antworten seitens<br />

des Bürgermeisters und des Sozialamtes,<br />

eine lückenhafte Hilfe<br />

und ein fehlender Informationsfluss<br />

verärgern die Bürgerinitiative und die<br />

„Freigeister“. Ein Antrag auf Unterstützung<br />

aus dem „Stärkungspakt“<br />

wurde nur zu einem Drittel bewilligt,<br />

so die Kritik. Zuletzt wiesen sie am<br />

7. Dezember 2023 auf der Ratssitzung<br />

auf die Not der Bedürftigen<br />

hin. Sie bekommen Unterstützung<br />

von den <strong>Stadt</strong>verordneten Diana<br />

Ammer (Linke) und Andreas A.<br />

Mickel (FDP). „Der Rat hat seine<br />

Hausaufgaben gemacht, sie wurden<br />

aber nicht umgesetzt“, kritisiert der<br />

<strong>Stadt</strong>verordnete, der gleichzeitig<br />

Vorsitzender des Integrationsbeirates<br />

ist. „Die Bedenkenträger blockieren<br />

die Umsetzung“, mutmaßt Mickel.<br />

Diana Ammer (Linke) ist gelernte<br />

Gemeindepädagogin und erwartet<br />

eine aktive Rolle der <strong>Stadt</strong>. „Die<br />

Probleme müssen endlich angepackt<br />

werden“, so Ammer. Damit bezieht<br />

sie auch Hilfen für Jugendliche mit<br />

ein. Die Staatsanwaltschaft Detmold<br />

hat gerade Anklage gegen drei Teenager<br />

(14, 14, 15) aus Horn erhoben.<br />

Der Prozess gegen die Schüler soll<br />

jetzt vor einer Jugendkammer beim<br />

Landgericht starten. Zum Schutz der<br />

minderjährigen Angeklagten ist die<br />

Öffentlichkeit ausgeschlossen.<br />

„Hilfe wird gegeben“<br />

Gegen die Vorwürfe wehrt sich die<br />

<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg. Sprecher<br />

Sebastian Vogt zum <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>:<br />

„Wenn sich Personen an die <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg wenden, wird<br />

ihnen situativ und im Rahmen der<br />

gesetzlichen Möglichkeiten Hilfe<br />

gegeben und passende Lösungen<br />

gesucht. Neben der kurzfristigen,<br />

nächtlichen Unterbringung stehen<br />

den Wohnungslosen die Betreuungsangebote<br />

des Allgemeinen Sozialen<br />

Dienstes der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg zur Verfügung. Personen<br />

im erwerbsfähigen Alter können in<br />

der Regel Unterstützungsleistungen<br />

vom Jobcenter erhalten. In anderen<br />

Fällen greift die Sozialhilfe der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg. Im letzten Jahr<br />

wurden zudem Hilfen im Rahmen<br />

des Stärkungspakt NRW gewährt.“<br />

Der Winter bleibt<br />

Aus der im Ausschuss für Familie,<br />

Soziales und Teilhabe geforderten<br />

schnellen Hilfe wurde nichts. Letztlich<br />

liegt es wohl am Geld. Dazu<br />

Vogt: „Eine Anlaufstelle wäre eine<br />

freiwillige Leistung der Kommune.<br />

Da es hierfür keinen rechtlichen<br />

Anspruch gibt, ist ein Beschluss<br />

des <strong>Stadt</strong>rates notwendig. Um eine<br />

fundierte Entscheidung für ein<br />

entsprechend tragfähiges Konzept<br />

zu treffen, ist zunächst umfassende<br />

Vorarbeit notwendig.“ Das hilft den<br />

„Freigeistern“ erstmal wenig. Für die<br />

nächsten Tage sind weiterhin winterliche<br />

Temperaturen angekündigt.<br />

Kontakt zur Bürgerinitiative „Freigeister“<br />

gibt es über Bianca Kompalla,<br />

Tel.: 05234/5671, E-Mail:<br />

bianca-aradia@web.de. M.H.

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