Kreuzfahrt Irland-England-Schottland _2022

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Pro Jahr werden 250 Veranstaltungen
abgehalten und im Hauptkonzertsaal
finden 2500 Personen
Platz. Der wichtigste Veranstaltungsort
für klassische Musik in
Schottland ist auch die Heimat des
Royal Scottish National Orchesters.
Das Gebäude ist somit nicht nur
ein Ort für Musik und Kunst, sondern
auch ein Zeugnis für die Geschichte
und den Funktionswandel
der Stadt Glasgow, weg von der
Schwerindustrie hin und zur Kultur
und zum Tourismus.
Offensichtlich hat die Müllabfuhr
während unseres Besuchs gestreikt.
Die Streikbereitschaft ist in Schottland
stark ausgeprägt. Sie hat ihre
Wurzeln in der keltischen Tradition,
die den Wert des Wortes und der
Debatte schätzte. Sie ist aber auch
von der politischen Geschichte des
Landes beeinflusst, die von Kriegen,
Aufständen und Unabhängigkeitsbestrebungen
geprägt war.
Die Schotten mussten oft gegen
die englische Herrschaft, die religiöse
Unterdrückung und die soziale
Ungleichheit kämpfen. Sie entwickelten
einen Sinn für Widerstand,
Solidarität und Demokratie, der
sich in ihrer Streitkultur widerspiegelt.
Die Schotten sind stolz auf
ihre kulturellen Symbole, wie z.B.
den Tartan (Stoffmuster des Schottenrocks),
den Kilt, die Dudelsäcke,
die Distel und den Whisky.
Unsere beiden Enkelsöhne werden
wir jedenfalls nicht nach Glasgow
auf Brautschau schicken.
Die viktorianischen öffentlichen Toilettenanlagen sind nicht nur ein
Blickfang, sondern durchaus funktionell.
Die Universität von
Glasgow ist die älteste
und renommierteste
Universität
in Schottland. Sie
wurde 1451 gegründet.
Die Fakultäten
waren zunächst in
religiösen Gebäuden
im Viertel der Glasgow
Cathedral untergebracht,
zog aber
im 17. Jahrhundert in
ein eigenes Gebäude
in der High Street
um. Heute ist die sie
eine führende Forschungsuniversität
mit über 32.000 Studierenden
aus mehr
als 140 Ländern.
Ein sichtbares Zeichen der „Kulturrevolution“ sind die
Graffitis der anderen Art auf den Hauswänden.