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MAGNIFICAT Februar 2024

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): · Das Bild im Blick Zwischen Vision und Realität · Thema des Monats Jakob – Streiten mit Gott · Unter die Lupe genommen Sterbesegen · Singt dem Herrn ein neues Lied Gib Frieden, Herr, gib Frieden · Engagiertes Christsein Im Schreiben mit Gott ringen: Wolfgang Borchert · Die Mitte erschließen Versammlung als Grundkategorie des liturgischen Raumes · Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Gottesdienste im ZDF DOMRADIO.DE · Gebete und Gesänge Marianische Antiphon „Salve Regina“ Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

· Das Bild im Blick
Zwischen Vision und Realität

· Thema des Monats
Jakob – Streiten mit Gott

· Unter die Lupe genommen
Sterbesegen

· Singt dem Herrn ein neues Lied
Gib Frieden, Herr, gib Frieden

· Engagiertes Christsein
Im Schreiben mit Gott ringen: Wolfgang Borchert

· Die Mitte erschließen
Versammlung als Grundkategorie des liturgischen Raumes

· Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Gottesdienste im ZDF
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Marianische Antiphon „Salve Regina“
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Montag, 12. <strong>Februar</strong> · Eucharistie<br />

Frömmigkeit in ihrer Kontinuität mit jüdischer Frömmigkeit in<br />

der gemeinsamen Hinordnung auf den Gott und Vater aller und<br />

die von ihm gesetzte Sozial- und Weltordnung. Der Abfassungsort<br />

des weisheitlichen Mahn- und Lehrbriefs kann nur erschlossen<br />

werden. Für Alexandria spricht neben der Bilderwelt (Meer,<br />

Wasser, Schiffe) der Umstand, dass die Hafenmetropole ein Zentrum<br />

jüdisch-hellenistischer Weisheitsliteratur war. Entstehungszeit<br />

ist vermutlich das Ende des 1. Jahrhunderts. Zwischen dem<br />

Jakobusbrief und besonders der Bergpredigt finden sich viele Gemeinsamkeiten<br />

im Blick auf die rechte Frömmigkeit, die Barmherzigkeit,<br />

das rechte Verständnis des Gesetzes und das Halten<br />

des Gotteswillens. Der Brief richtet sich an die Gesamtheit der<br />

Christen außerhalb Palästinas (vgl. Jak 1, 1 mit 1 Petr 1, 1). Zahlreiche<br />

Aussagen über Arm und Reich lassen darauf schließen,<br />

dass sich in den Gemeinden die sozialen Gegensätze – immer<br />

mehr Reiche waren in die Gemeinden gekommen – und offenbar<br />

auch die sozialen Konflikte verschärften. Im Mittelpunkt des<br />

Briefes steht die Vorstellung der Weisheit von oben, die dem<br />

Christen in der Taufe als rettendes Wort der Wahrheit geschenkt<br />

wird. Als Gabe Gottes erneuert sie den Menschen und befähigt<br />

ihn, seinen Glauben zu leben und die Kluft zwischen Wort und<br />

Tat zu schließen, die den einzelnen Menschen von innen und<br />

zugleich die Gemeinschaft durch Spaltung bedroht. Gegen das<br />

blinde Streben nach Sozialprestige und die daraus erwachsende<br />

Rücksichtslosigkeit in der Gemeinde setzt Jakobus die Einheit<br />

von Glauben und Werken. Die Gebote, die sich im Liebesgebot<br />

erfüllen, sind keine Fessel, sondern „das vollkommene Gesetz<br />

der Freiheit“ (Jak 1, 25).<br />

Lesung aus dem Jakobusbrief Jak 1, 1–11<br />

Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, grüßt die<br />

zwölf Stämme in der Diaspora.<br />

Nehmt es voll Freude auf, meine Schwestern und Brüder, wenn<br />

ihr in mancherlei Versuchungen geratet! Ihr wisst, dass die Prüfung<br />

eures Glaubens Geduld bewirkt. Die Geduld aber soll zu

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