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MAGNIFICAT Februar 2024

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): · Das Bild im Blick Zwischen Vision und Realität · Thema des Monats Jakob – Streiten mit Gott · Unter die Lupe genommen Sterbesegen · Singt dem Herrn ein neues Lied Gib Frieden, Herr, gib Frieden · Engagiertes Christsein Im Schreiben mit Gott ringen: Wolfgang Borchert · Die Mitte erschließen Versammlung als Grundkategorie des liturgischen Raumes · Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Gottesdienste im ZDF DOMRADIO.DE · Gebete und Gesänge Marianische Antiphon „Salve Regina“ Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

· Das Bild im Blick
Zwischen Vision und Realität

· Thema des Monats
Jakob – Streiten mit Gott

· Unter die Lupe genommen
Sterbesegen

· Singt dem Herrn ein neues Lied
Gib Frieden, Herr, gib Frieden

· Engagiertes Christsein
Im Schreiben mit Gott ringen: Wolfgang Borchert

· Die Mitte erschließen
Versammlung als Grundkategorie des liturgischen Raumes

· Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Gottesdienste im ZDF
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Mittwoch, 14. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />

Aschermittwoch<br />

M<br />

it dem Aschermittwoch beginnen die vierzig Tage der Vorbereitung<br />

auf die Feier des Todes und der Auferstehung Jesu Christi.<br />

Diese österliche Bußzeit will die Christen dazu anleiten, das eigene<br />

Leben zu überdenken und – wo nötig – die Weichen neu zu stellen.<br />

Wir kennen im deutschen Sprachraum die Bezeichnung Fastenzeit<br />

und beziehen uns damit auf die früher übliche Form des leiblichen<br />

Fastens während dieser vierzig Tage als Erinnerung an das vierzigtägige<br />

Fasten Jesu in der Wüste und als persönliche Vorbereitung auf das Fest<br />

unserer Erlösung an Ostern. Ihren tiefsten Sinn erhält die Fastenzeit<br />

von Ostern her. Von den strengen Fasttagen sind heute nur noch der<br />

Aschermittwoch und Karfreitag als Fast- und Abstinenztage geblieben.<br />

Die Fastenzeit konfrontiert uns mit unseren Schwächen, mit Versagen<br />

und Schuld, damit wir erkennen, wo wir einen neuen Anfang setzen<br />

sollen. Gleichzeitig richtet sie unseren Blick auf die Passion Jesu,<br />

der uns durch sein Leiden und Sterben befreit hat zu einem neuen<br />

Leben.<br />

Schon der Prophet Jesaja (58, 1–12) legt den eigentlichen Sinn des<br />

Fastens dar, wenn er betont, dass es nicht um öffentlich demonstrierte<br />

Verzichtleistungen geht, sondern um die innere Erneuerung der Beziehung<br />

zu Gott und zu den Mitmenschen, was eine persönliche Umkehr<br />

einschließt. Richtig verstanden, meint Fasten ein „Beten mit Leib<br />

und Seele“ (Anselm Grün). Das zeigt sich auch in anderen Religionen.<br />

Mahatma Ghandi z. B. hat aus religiöser Überzeugung zur Klärung gesellschaftlicher<br />

Probleme gefastet. Fasten ist niemals gegen etwas oder<br />

jemanden gerichtet (wie der Hungerstreik), sondern immer für – sei<br />

es z. B. zur inneren Läuterung oder zur Klärung von Beziehungen. So<br />

gehören zur christlichen Praxis in der Fastenzeit das Beten, das Fasten<br />

und das Almosengeben.<br />

Die österliche Bußzeit beginnt mit dem Auflegen des Aschenkreuzes.<br />

Dabei spricht der Priester: „Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“<br />

(Mk 1, 15) oder: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder<br />

zum Staub zurückkehren wirst.“ (Gen 3, 19) Die Bezeichnung mit

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