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MAGNIFICAT Februar 2024

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): · Das Bild im Blick Zwischen Vision und Realität · Thema des Monats Jakob – Streiten mit Gott · Unter die Lupe genommen Sterbesegen · Singt dem Herrn ein neues Lied Gib Frieden, Herr, gib Frieden · Engagiertes Christsein Im Schreiben mit Gott ringen: Wolfgang Borchert · Die Mitte erschließen Versammlung als Grundkategorie des liturgischen Raumes · Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Gottesdienste im ZDF DOMRADIO.DE · Gebete und Gesänge Marianische Antiphon „Salve Regina“ Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

· Das Bild im Blick
Zwischen Vision und Realität

· Thema des Monats
Jakob – Streiten mit Gott

· Unter die Lupe genommen
Sterbesegen

· Singt dem Herrn ein neues Lied
Gib Frieden, Herr, gib Frieden

· Engagiertes Christsein
Im Schreiben mit Gott ringen: Wolfgang Borchert

· Die Mitte erschließen
Versammlung als Grundkategorie des liturgischen Raumes

· Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Gottesdienste im ZDF
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Auslegung · Sonntag, 25. <strong>Februar</strong> 272<br />

Auslegung zum Sonntagsevangelium<br />

Von Thomas Küttler<br />

J<br />

esus nimmt Petrus, Jakobus und Johannes mit. Der gleiche<br />

Wortlaut wird uns noch einmal begegnen: in der Gethsemaneperikope.<br />

Zwischen diesen beiden Erzählungen – Verklärung<br />

und Gethsemane – bestehen noch mehr Beziehungen … Wir<br />

wollen das hier nur vermerken, weil es für das Verständnis der<br />

Verklärungsgeschichte nicht unwesentlich ist. Diese drei engsten<br />

Jünger, nur sie allein, „trägt (bringt) Jesus hinauf“ auf einen hohen<br />

Berg. Dort wird er vor ihnen – und das heißt offenbar: für<br />

sie – „verwandelt“. Das griechische Wort (uns in dem Substantiv<br />

„Metamorphose“ als Trendwort geläufig) beschreibt einen höchst<br />

geheimnisvollen Vorgang. Die Jünger schauen Jesus in seiner<br />

Herrlichkeit, sinnbildhaft ausgedrückt in dem überaus weißen<br />

Gewand Jesu, für dessen Reinheit es nichts Vergleichbares auf<br />

dieser Erde gibt.<br />

Das Gesicht der Jünger weitet sich noch aus: Es erscheint ihnen<br />

Elija mit Mose, die mit Jesus reden. Damit sind die beiden größten<br />

Gestalten der bisherigen Gottesgeschichte gegenwärtig: Elija,<br />

jene eindrückliche Prophetengestalt, an deren Wiederauftritt sich<br />

im jüdischen Volk so viele Erwartungen auf eine Vollendung der<br />

Heilsgeschichte knüpften (und bis heute knüpfen!). Und Mose,<br />

der Mann des Gesetzes in noch früherer Zeit. Um beider Tod ist<br />

ja ein Geheimnis: Mose wurde von Gott selber begraben, erzählt<br />

die Bibel, und niemand hat sein Grab erfahren bis auf den heutigen<br />

Tag (Dtn 34, 6), und Elija wird gar in einem feurigen Wagen<br />

gen Himmel entrückt (2 Kön 2, 11). Beide sind nicht nur Persönlichkeiten<br />

der Vergangenheit, Tote, derer man sich lediglich<br />

erinnert, sondern sie sind gegenwärtig, weil sie zu Gott gehören.<br />

Sie sind nicht vergangen im Sinne von „nicht mehr da“, sondern<br />

sie haben teil an Gottes Zukunft. Denn Gott ist nicht ein Gott der<br />

Toten, sondern der Lebenden (12, 27).

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