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"himmlisch wandern" in Niederbayern

Wandern – entlang steiniger Felsgrade, in schwindelerregender Höhe mit unglaublichem Panorama. Viele Menschen denken bei dem Wort "Wandern" sofort an alpine Landschaften oder an die bewaldeten Anhöhen des Bayerischen Waldes. „himmlisch wandern“ – kann das aber nicht auch etwas ganz anderes sein? Mit diesem Wanderführer möchten wir ein Gespür dafür vermitteln, wie abwechslungsreich und sehenswert die Natur- und Kulturlandschaft im Bayerischen Golf- und Thermenland ist: von den blauen Bändern Donau, Isar und Inn bis ins hügelige Rottal, vom mittelalterlichen Regensburg bis in die Drei-Flüsse-Stadt Passau. Die Region ist wie gemacht fürs Draußensein – schnüren Sie Ihre Wanderstiefel und überzeugen Sie sich selbst.

Wandern – entlang steiniger Felsgrade, in schwindelerregender Höhe mit unglaublichem Panorama. Viele Menschen denken bei dem Wort "Wandern" sofort an alpine Landschaften oder an die bewaldeten Anhöhen des Bayerischen Waldes. „himmlisch wandern“ – kann das aber nicht auch etwas ganz anderes sein? Mit diesem Wanderführer möchten wir ein Gespür dafür vermitteln, wie abwechslungsreich und sehenswert die Natur- und Kulturlandschaft im Bayerischen Golf- und Thermenland ist: von den blauen Bändern Donau, Isar und Inn bis ins hügelige Rottal, vom mittelalterlichen
Regensburg bis in die Drei-Flüsse-Stadt Passau. Die Region ist wie gemacht fürs Draußensein – schnüren Sie Ihre Wanderstiefel und überzeugen Sie sich selbst.

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TIPP<br />

Der Piske-Aussichtsturm<br />

westlich des<br />

Wanderparkplatzes an<br />

der Vilsbrücke ist e<strong>in</strong>en<br />

Abstecher wert.<br />

Altstadt Vilshofen<br />

mit historischem<br />

Stadtplatz<br />

Vilshofen a.d. Donau<br />

Schweiklberg<br />

Waizenbach<br />

Donau<br />

Taferlsee am<br />

alten Granitste<strong>in</strong>bruch<br />

Piske-<br />

Aussichtsturm<br />

Schlehberg<br />

Wolfach<br />

Vils<br />

Schönert<strong>in</strong>g<br />

Wanderparkplatz<br />

an der Vilsbrücke<br />

Mattenham<br />

Grafenmühl<br />

L<strong>in</strong>dach<br />

Aunkirchen<br />

Der erste Höhepunkt der Wanderung<br />

ist der Taferlsee: Die Grube<br />

e<strong>in</strong>es früheren Ste<strong>in</strong>bruchs, e<strong>in</strong><br />

Relikt aus der Zeit des Granitabbaus<br />

im Vilsengtal, ist heute mit<br />

Wasser gefl utet und bee<strong>in</strong>druckt<br />

als wahres Naturparadies. E<strong>in</strong><br />

ehemaliger Bahndamm zeugt noch<br />

heute von der Schmalspurbahn,<br />

mit der E<strong>in</strong>heimische bis Anfang<br />

der 1940er Jahre die Granitblöcke<br />

der Region abtransportierten. Zahlreiche<br />

Infotafeln veranschaulichen<br />

die Geschichte des Granitabbaus.<br />

Weiter geht es entlang der Vils. Die<br />

Wanderer passieren die Häuser der<br />

Streusiedlung Schlehberg. Zudem<br />

fi nden sich mehrere Kapellen am<br />

Wegesrand, vor denen die Wanderer<br />

e<strong>in</strong>e Rast e<strong>in</strong>legen können. E<strong>in</strong>e<br />

Möglichkeit zur E<strong>in</strong>kehr gibt es<br />

im Naturschutzgebiet nicht, daher<br />

empfi ehlt es sich, se<strong>in</strong>e eigene<br />

Brotzeit im Rucksack mitzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Rast kann man mit etwas<br />

Glück auch den Bewohnern der<br />

Vils auen lauschen. Wenn gelegentlich<br />

e<strong>in</strong> kurzer heller Pfi ff zu hören<br />

ist, sollte man den Blick schnell<br />

<strong>in</strong> Richtung Wasser richten: Dann<br />

schießt e<strong>in</strong> Eisvogel wie e<strong>in</strong> Pfeil<br />

über die Wasseroberfl äche.<br />

Beim städtischen Elektrizitätswerk<br />

ist der Wendepunkt der Tour. Über<br />

das Stauwehr gelangen die Wan -<br />

derer auf das l<strong>in</strong>ke Vilsufer. Dort<br />

kommt man nach kurzer Zeit nicht<br />

nur an der Taferl-Kapelle, sondern<br />

auch an weiteren Ste<strong>in</strong>brüchen<br />

vorbei, die sich die Natur im Laufe<br />

der Zeit weitestgehend zurückerobert<br />

hat. Anschließend führt der<br />

Weg vorbei an Grafenmühl zurück<br />

zum Ausgangspunkt. Nun hat<br />

man sich e<strong>in</strong>e Stärkung verdient:<br />

Wer möchte, kann entweder auf<br />

dem historischen Stadtplatz <strong>in</strong><br />

Vilshofen oder im Umland <strong>in</strong> e<strong>in</strong>es<br />

der Gasthäuser e<strong>in</strong>kehren.<br />

AUTOREN-TIPP<br />

Auf e<strong>in</strong>er Anhöhe oberhalb<br />

des Naturschutzgebiets<br />

Vilsengtal thront das Kloster<br />

Schweiklberg. Wer sich<br />

für die Geschichte der<br />

Benedik t<strong>in</strong>ermönche <strong>in</strong>teressiert,<br />

sollte das Kloster<br />

besuchen. Hier kann man<br />

auch übernachten.<br />

55<br />

HIMMLISCH WANDERN

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