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“801.000 pflegende<br />
Angehörige gibt es<br />
in Österreich, 18.600<br />
in Linz!”<br />
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801.000 pflegende Angehörige<br />
gibt es in Österreich. Das ist der<br />
“größte Pflegedienst” Österreichs.<br />
Unterstützung gibt es aber kaum.<br />
Insbesondere bei der Pflege von an<br />
Demenz erkrankten Menschen wäre<br />
das so wichtig. Demenz hat viele<br />
Symptome. Mit Vergesslichkeit,<br />
Schimpfen ohne Grund, Verfolgungsgedanken,<br />
Halluzinationen<br />
und auch sexuellen und gewalttätigen<br />
Übergriffen konfrontiert zu<br />
sein, erfordert Beratung. Als ich<br />
bei einer Beratungsstelle um Hilfe<br />
bat und davon berichtete, dass<br />
meine Mutter den Herd abzuschalten<br />
vergisst und ich mich um<br />
ihre Sicherheit und die der Nachbarn<br />
sorge, hieß es: “Trauen Sie<br />
doch Ihrer Mutter was zu!” Trotz<br />
offensichtlicher Demenz hat es 15<br />
Monate gebraucht, bis das erste<br />
Mal eine professionelle Haushaltshilfe<br />
unterstützte. So ergeht<br />
es vielen anderen. Wer pflegende<br />
Angehörige ist und nach Entlastung<br />
sucht, stößt schnell auf Mauern.<br />
Entlastung durch Tageszentren?<br />
“Leider Warteliste!“ Wenn es doch<br />
einen Platz gibt, dann ist diese<br />
Betreuung oft nicht leistbar. Aufstocken<br />
von Stunden in der mobilen<br />
Betreuung? - “Wir haben keine<br />
Kapazitäten!” Man findet den zu<br />
pflegenden Verwandten immer<br />
wieder gestürzt in der Wohnung<br />
vor?<br />
“Leider keine aufsuchende Pflegeberatung<br />
zu Hause!.“ Diese Beratung<br />
zu Hause gibt es nämlich nicht.<br />
https://www.linzplus.at/post/<br />
einsam-und-verlassen<br />
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