20. Februar 2024
- Auwiesen erneut ein Problemfall - Mobilitätsinitiativen gegen Durchzugsverkehr - Drogenfund in Kalsdorf
- Auwiesen erneut ein Problemfall
- Mobilitätsinitiativen gegen Durchzugsverkehr
- Drogenfund in Kalsdorf
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Grazer24<br />
<strong>20.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
14°<br />
Keine Wetteränderung<br />
morgen. Sonne<br />
und Wolken<br />
wechseln sich ab,<br />
dazu ist es viel zu mild für die<br />
Jahreszeit mit bis zu 14 Grad.<br />
Ärger mit Autos<br />
Mobilitätsinitiativen wie MoVe iT und<br />
Verein Fahrgast fordern jetzt das Aus für<br />
den Durchzugsverkehr in der Stadt. 2<br />
Ärger mit Drogen<br />
Fahndern des Zolls Kalsdorf ist es<br />
gelungen, Cannabis-Harz im Wert von<br />
rund <strong>20.</strong>000 Euro sicherzustellen. 4<br />
Anrainer gegen Griller:<br />
Ärger in den<br />
Auwiesen<br />
KK, BMF/ZOLL, MOVE IT<br />
Ärgerlich. Der Grillplatz am Altarm Thondorf sorgt wieder für Aufsehen. Anrainer fühlen sich bereits jetzt, vor Beginn der eigentlichen Grillsaison,<br />
von Rauch und Lärm belästigt. Der Bezirksvorsteher von Liebenau und die KFG fordern endlich eine Lösung für die Problemzone. SEITE 4
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Die VS Schönau in Jakomini wird<br />
gefördert.<br />
FISCHER<br />
Förderungen im<br />
Bezirk Jakomini<br />
■ Im gestrigen Bezirksrat für<br />
Jakomini wurden zahlreiche<br />
Förderungen beschlossen,<br />
das berichtet Bezirksvorsteher<br />
Valentin Gritsch. Hauptprojekt<br />
ist die Förderung der Lesekompetenz<br />
in der VS Schönau,<br />
die laut Gritsch Früchte<br />
trägt und weitergeführt wird.<br />
Weiters haben unter anderem<br />
Vereine wie die Kinderfreunde,<br />
TaO Graz oder Chiala Afrika<br />
Förderungen bekommen.<br />
Bgm. Elke Kahr spricht sich gegen<br />
100.000 Euro aus. JUNGWIRTH<br />
Euro Geschenk<br />
nicht geeignet<br />
■ Die Grazer Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr von der KPÖ erteilt<br />
der Idee der Sozialpartner, wonach<br />
Häuslbauer 100.000 Euro<br />
geschenkt bekommen sollen<br />
eine klare Absage. Für sie ist<br />
diese Forderung keine geeignete<br />
Maßnahme gegen explodierende<br />
Wohnkosten. Kahr<br />
fordert indes das Geld in den<br />
gemeinnützigen Wohnbau zu<br />
stecken um diesen Auszubauen<br />
damit mehr Menschen Zugang<br />
dazu haben.<br />
In der Leonhardstraße wird der Kfz-Verkehr heuer von den Gleisen verbannt, in der Neutorgasse kommt er dazu.<br />
Durchzugsverkehr in der Neutorgasse:<br />
Jetzt protestieren die<br />
Mobilitätsinitiativen<br />
MAN KANN‘S NICHT ALLEN RECHT MACHEN. Autofahrer atmeten erleichtert<br />
auf, als es hieß, es werde nach dem Ende der Baustelle doch Durchzugsverkehr<br />
in der Neutorgasse geben. Dafür schäumt jetzt die Öffi-Lobby.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit Monaten wird in der Grazer<br />
Neutorgasse gegraben<br />
– und seit Monaten gehen<br />
auch die Wogen hoch, wenn es<br />
darum geht, wie dieser neuralgische<br />
Straßenzug nach der Fertigstellung<br />
der Arbeiten zur neuen<br />
Tram-Strecken genau aussehen<br />
soll. Besonders groß war der Aufschrei,<br />
als Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner gegenüber<br />
mehreren Medien, unter anderem<br />
dem „Grazer“ verkündete, es<br />
werde keinen Durchzugsverkehr<br />
mehr geben. Die Opposition aber<br />
auch der Koalitionspartner SPÖ<br />
stellte sich quer – sodass vergangenen<br />
Freitag die neuen Pläne<br />
inkl. gewohntem Kfz-Verkehr<br />
präsentiert wurden. „Wir haben<br />
neun Varianten geprüft, deshalb<br />
hat es so lange gedauert“, erklärte<br />
Schwentner. „Die Neutorgasse<br />
sollte von Anfang an nicht von<br />
notwendigem Individualverkehr<br />
entlastet werden. Die anderen<br />
Parteien verbuchen das jeweils<br />
als ihren Erfolg.<br />
Gleise ohne Kfz-Verkehr<br />
Nur: Jetzt schreien die Mobilitätsinitiativen<br />
und Öffi-Lobbys<br />
auf! „Es ist zu befürchten, dass<br />
es künftig regelmäßig zu Behinderungen<br />
für den Straßenbahnverkehr<br />
kommen wird, da die<br />
Strecke im Mischverkehr und<br />
ohne eigenen Gleiskörper geplant<br />
wurde“, so Fahrgast-Generalsekretär<br />
Marcus Pirker. „Der<br />
Kfz-Durchzugsverkehr bringt der<br />
Neutorgasse, ihren Bewohnern<br />
und den dortigen Unternehmen<br />
keinen Nutzen; er kann auch<br />
problemlos weiterhin über den<br />
Marburger Kai abgewickelt werden!“<br />
Fahrgast fordert deshalb<br />
„Freie Fahrt für die Tram“ und<br />
die Reduktion des Autoverkehrs<br />
auf Liefer- und Anrainerverkehr.<br />
„Das letzte Jahr hat klar ge-<br />
MOVE IT, STADT GRAZ<br />
zeigt, dass die Neutorgasse nicht<br />
im geringsten als Achse für den<br />
Durchzugsverkehr benötigt wird<br />
und selbst die jetzige weitere Reduktion<br />
der Kapazität durch den<br />
Umbau von Belgiergasse und Tegetthoffbrücke<br />
hat nicht zu dem<br />
an die Wand gemalten Chaos geführt“,<br />
heißt es von der Initiative<br />
MoVe iT.<br />
Und bei dieser geht man noch<br />
einen Schritt weiter und fordert<br />
nicht die Absage für den<br />
Durchzugsverkehr in der Neutorgasse,<br />
sondern unter dem<br />
Motto „Erreichbarkeit statt<br />
Durchquerbarkeit“ überhaupt<br />
in der Innenstadt: „Der Bau der<br />
Entlastungsstrecke und die damit<br />
einhergehende Transformation<br />
sollte als große Chance<br />
genutzt werden, um das Herzstück<br />
von Graz neu und gerechter<br />
zu gestalten: ein Herzstück<br />
frei von Durchzugsverkehr und<br />
mit hochwertigem Öffentlichen<br />
Raum für alle Grazer.“
<strong>20.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Nächste Auslieferung<br />
■ Wie gestern bekannt wurde, beantragt<br />
die Staatsanwaltschaft im<br />
Rahmen der Ermittlungen rund<br />
um den FPÖ-Finanzkrimi nun<br />
auch die Aufhebung der Immunität<br />
des dritten Landtagspräsidenten<br />
Gerald Deutschmann. Ein Ersuchen<br />
um Auslieferung sei letzte<br />
Woche beim Landtag eingetroffen.<br />
Der Hintergrund: Eine anonyme<br />
Anzeige rund um den Hausbau<br />
von Landesparteichef Mario Kunasek.<br />
Landesparteisekretär Landesparteisekretär<br />
Stefan Hermann<br />
bezog am Abend via Aussendung<br />
Stellung: „Politisch motivierte und<br />
Wird die politische<br />
Immunität von<br />
Gerald Deutschmann<br />
(r.) aufgehoben,<br />
kann gegen ihn<br />
ermittelt werden.<br />
Am Bild mit Mario<br />
Kunasek.<br />
FPÖ<br />
verleumderische Anzeigen, die<br />
noch dazu anonym erhoben werden,<br />
werden von den Behörden in<br />
der Regel ohne Ermittlungen zurückgelegt<br />
und verschwinden in<br />
der Rundablage. Bei der FPÖ hingegen<br />
wird bei anonymen Anzeigen<br />
ein Hochamt veranstaltet und<br />
es werden durch Weisungen der<br />
Oberbehörden sogar ergänzende<br />
Ermittlungen angeordnet, obwohl<br />
die Staatsanwaltschaft Klagenfurt<br />
das Verfahren bereits einstellen<br />
wollte, nachdem Mario Kunasek<br />
alles bis ins kleinste Detail und in<br />
voller Transparenz offengelegt hat.“<br />
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mit dem Wurf überfordert war.<br />
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kennen bisher noch nichts und<br />
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4 graz<br />
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Zollbeamte stellten bei einem Paketdienst eine Lieferung mit zwei Kilogramm<br />
Cannabisharz sicher. Der Marktwert beläuft sich auf rund <strong>20.</strong>000 Euro. BMF/ZOLL<br />
Zollbeamte stellten<br />
zwei Kilo Drogen sicher<br />
ERFOLG. In einem Paketshop in Kalsdorf wurde<br />
Cannabisharz im Wert von <strong>20.</strong>000 Euro gefunden.<br />
Die Grillerei in den Auwiesen geht auch jetzt im Winter weiter. Die Anrainer<br />
fordern strengere Regeln und ein Ende der ständigen Belästigung. KK<br />
Auwiesen: Auch <strong>2024</strong><br />
keine Lösung in Sicht!<br />
ERFOLGLOS. In den Auwiesen werden die Anrainer<br />
auch <strong>2024</strong> Rauch und Lärm ertragen müssen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Wie heute bekannt wurde,<br />
machten Zollbeamte<br />
bei einem Paketdienst<br />
in Kalsdorf Anfang<br />
Dezember einen bedeutenden<br />
Drogenfund. Als sie im Rahmen<br />
eines e-Commerce-Schwerpunkteinsatzes<br />
ein Paket öffneten, fanden<br />
sie fünf kleinere Kuverts mit<br />
in Kunststofffolie gewickeltem<br />
Cannabisharz. Insgesamt handelte<br />
es sich um einen Kilo mit einem<br />
geschätzten Marktwert von<br />
10.000 Euro. Das Paket war einen<br />
Empfänger adressiert, dessen<br />
vermeintliche Privatadresse sich<br />
aber als Paketshop entpuppte. So<br />
stellten die Zollbeamten schließlich<br />
eine weitere Sendung an den<br />
Verdächtigen sicher. Auch in diesem<br />
befanden sich etwa ein Kilo<br />
Haschisch.<br />
Insgesamt wurden also zwei<br />
Kilo im Straßenverkaufswert<br />
von <strong>20.</strong>000 Euro sichergestellt.<br />
„Dank der hervorragenden<br />
Zusammenarbeit mit den Be-<br />
amtinnen und Beamten der Polizei<br />
waren unsere Zöllnerinnen<br />
und Zöllner mit ihrem Fachwissen<br />
und unermüdlichen Engagement<br />
wieder erfolgreich bei<br />
der Aufdeckung eines weiteren<br />
Falls von Drogenschmuggel“,<br />
freut sich auch Finanzminister<br />
Magnus Brunner. „Die behördenübergreifende<br />
Kooperation<br />
ist unerlässlich im Kampf gegen<br />
die Verbreitung dieser illegalen<br />
Substanzen.“<br />
Drogen aus Internet<br />
Tatsächlich werden immer mehr<br />
Drogen über das Internet, das<br />
sogenannte Darknet, verkauft.<br />
Seit der Pandemie hat sich diese<br />
Entwicklung laut Polizei noch<br />
zusätzlich verstärkt.<br />
Seit 2018 gibt es im Bundeskriminalamt<br />
ein eigenes Referat zur<br />
Bekämpfung des Online-Suchtgifthandels.<br />
Die Spezialisten führen<br />
regelmäßig Schwerpunktkontrollen<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit der Zollverwaltung durch<br />
und ermitteln im Darknet gegen<br />
die Hintermänner.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Gebetsmühlenartig klagen<br />
die Anrainer in den Grazer<br />
Auwiesen am rechten<br />
Murufer über Lärm- und Geruchsbelästigungen<br />
durch jetzt<br />
schon ganzjährige Grillereien.<br />
„Der Gestank der Grillereien<br />
kommt durch die Wohnraumlüftung<br />
hinein und nicht durch<br />
etwaige geöffnete Fenster. Wir<br />
entkommen dem Qualm und<br />
Rauch nicht“, so die Sprecherin<br />
der Anrainer, Heike Krug,<br />
die sich immer wieder an die<br />
gesamte Stadtregierung, an die<br />
Ordnungswache, an den Bezirksvorsteher<br />
von Liebenau,<br />
Thomas Christian Kvas, an die<br />
Polizei Liebeau wendet, um<br />
endlich eine Lösung herbeizuführen.<br />
Krug: „Die Ordnungswache<br />
kommt einzig und allein<br />
vor das Areal um Leute mit Hunden<br />
zu beobachten und gegebenenfalls<br />
abzustrafen. Grillplätze<br />
kontrolliert die Ordnungswache<br />
leider nicht“. Die Anrainer<br />
fürchten sich jetzt schon vor<br />
dem Sommer. Krug: „Da wird es<br />
größere Probleme geben. Denn<br />
alles lassen wir Murfelder uns<br />
weder von rücksichtslosen Nutzern<br />
noch von der Stadtpolitik<br />
gefallen“.<br />
Keine Besserung<br />
KFG-Stadträtin Claudia Schönbacher<br />
sieht hier massives Versäumnis<br />
der Stadtkoalition und<br />
fürchtet, dass es auch <strong>2024</strong> nach<br />
keiner Besserung für die Anrainer<br />
aussieht. Schönbacher:<br />
„Die Grillplätze werden weder<br />
ordnungsgemäß verwendet,<br />
noch wird der Müll entsorgt. Ich<br />
weiß nicht, was noch alles passieren<br />
muss, bis die Koalition<br />
im Rathaus endlich nicht mehr<br />
die Augen verschließt und einsieht,<br />
dass alle bisherigen Maßnahmen<br />
gescheitert sind. Die<br />
ständige Geruchs- und Lärmbelästigung<br />
der Anrainer muss<br />
endlich ein Ende haben, anstatt<br />
Lippenbekenntnisse abzugeben,<br />
gehört gehandelt, bevor die<br />
Grillsaison <strong>2024</strong> startet“.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
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Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />
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VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>20.</strong> SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />
graz 5<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Bierpartei auf<br />
Besuch in Graz<br />
FULMINANT. Der Zulauf zur ersten Veranstaltung<br />
der Bierpartei in der Steiermark gestern Abend<br />
war groß. Mehr als 300 Teilnehmer kamen ins<br />
Grazer mo:xx und diskutierten fleißig mit Wlazny.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Mehr als 300 Interessierte<br />
aus der Steiermark und<br />
benachbarten Bundesländern<br />
folgten am 19. <strong>Februar</strong><br />
dem Aufruf der Bierpartei ins<br />
mo:xx in Graz. Dies war nach<br />
dem Auftakt in Wien die erste<br />
Versammlung der Bewegung in<br />
den Bundesländern. Getreu dem<br />
Motto „Red‘ ma drüber“ beteiligten<br />
sich die Teilnehmer vor<br />
Ort an einem intensiven Dialog.<br />
Auch drei weitere Kandidaten der<br />
Bierpartei waren in Graz erstmals<br />
dabei: Die Juristin Viktoria Müll-<br />
ner (31) aus Wien, die gebürtige<br />
Steirerin Eva-Maria Loigge (28),<br />
Studentin und Bezirksrätin der<br />
Bierpartei in Wien sowie Thomas<br />
Schuster (37), Unternehmer aus<br />
Niederösterreich.<br />
Wlazny zufrieden<br />
„Danke an alle, die gestern bei<br />
der Bierpartei-Versammlung in<br />
Graz mit dabei waren. Es konnten<br />
mit vielen Personen Einzelgespräche<br />
geführt und deren<br />
potenzielles aktives Mitwirken<br />
in der Bierpartei diskutiert werden.<br />
Für dieses aktive Mitreden<br />
stehen wir: BIER, Bin In Einer<br />
Reformbewegung“, zeigt sich<br />
In Graz zeigten sich erstmals weitere Kandidaten der Bierpartei neben<br />
Dominik Wlazny (re.).<br />
SIEGFRIED LEITNER<br />
Bundesparteiobmann Dominik<br />
Wlazny zufrieden. Dem Ziel, bis<br />
Ende April <strong>20.</strong>000 Unterstützer<br />
zu gewinnen, ist die Bierpartei<br />
schon ein großes Stück nähergekommen:<br />
Es gibt bereits 7.800<br />
Unterstützer für die noch junge<br />
Partei, die erstmals österreichweit<br />
antritt. Die nächste Versammlung<br />
der Bierpartei wird<br />
voraussichtlich bereits in zwei<br />
Wochen in Salzburg stattfinden.
<strong>20.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Neues Tool für Bauansuchen<br />
PRAKTISCH. Die Landesinnung Bau hat gemeinsam mit dem Land Steiermark eine neue Online-<br />
Plattform für Bauansuchen ins Leben gerufen wo sämtliche Formulare abgerufen werden können.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Bei den zahlreichen Möglichkeiten<br />
bei Bauansuchen<br />
kann man rasch den<br />
Überblick verlieren: Damit alle<br />
relevanten Formulare in der aktuellen<br />
Form schnell und einfach<br />
abrufbar sind, hat die Bau-<br />
Innung gemeinsam mit dem<br />
Land Steiermark ein erweitertes<br />
Online-Service für die Antragstellung<br />
und Abwicklung von<br />
Bauvorhaben eingerichtet.<br />
Das Tool wurde unter Federführung<br />
von Bau-Innungsmeister<br />
Michael Stvarnik und Projektmanager<br />
Michael Bartl im<br />
Rahmen des Fachausschusses<br />
Baugesetze umgesetzt.<br />
„Bei Bauvorhaben soll das<br />
Projekt im Mittelpunkt stehen<br />
und nicht die Bürokratie“, so<br />
Stvarnik: „Mit der neuen Plattform<br />
erleichtern wir der Baubranche<br />
sowie den Gemeinden<br />
und Städten die zeitaufwändige<br />
Arbeit, aus einer langen Formularliste<br />
die passenden zu finden.<br />
Das ist auch eine hilfreiche Unterstützung<br />
bei der gesetzlichen<br />
Bauberatung.“<br />
Hilfe im Dschungel<br />
Konkret findet man auf der<br />
Website www.bauansuchenstmk.at<br />
eine Liste der häufigsten<br />
Stichwörter, mit der man schnell<br />
und effizient die benötigten Antragsformulare<br />
findet – von „Abbruch“<br />
bis „Zubau“. Zusätzlich<br />
lassen sich auch eigene Schlüsselwörter<br />
manuell eingeben,<br />
mit denen sich alle Standardformulare<br />
für Bauanträge in<br />
Sekundenschnelle im Volltext<br />
durchsuchen lassen.<br />
Michael Bartl und Michael Stvarnik (v.l.) bei der Präsentation der neuen<br />
Plattform für Bauansuchen.<br />
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Schnell unterwegs<br />
Für die Frau tut es mir sehr leid<br />
und ich wünsche viel Glück,<br />
aber ich muss sagen, die Bimfahrer<br />
fahren auch sehr schnell! Ich<br />
bin in der Bim gestürzt, es würde<br />
nicht angehalten, der Fahrer hat<br />
gesagt, ich sollte mich anhalten,<br />
er ist beim Einsteigen angefahren,<br />
ein bisschen mehr schauen<br />
würde auch nicht schaden ...<br />
Elisabeth Langhansl<br />
* * *<br />
Sperre für Fußgänger<br />
Der Polizeieinsatz dort war<br />
auch ein Witz! Auf der rechten<br />
Straßenseite am Gehweg wurde<br />
die Verletzte vom Roten Kreuz<br />
und vom Notarzt versorgt. Die<br />
Straße wurde von der Polizei<br />
vollständig blockiert. Da der<br />
Straßenbahnbetrieb in beide<br />
Richtungen eingestellt wurde,<br />
sind die Leute natürlich aus den<br />
Straßenbahnen ausgestiegen<br />
und haben sich zu Fuß auf den<br />
Weg gemacht. Weder am gegenüberliegenden<br />
Gehweg, noch auf<br />
der Straße (kein Verkehr) durften<br />
die Fußgänger vorbeigehen.<br />
Ein Teil der Menschen ging um<br />
den Block, der andere Teil blieb<br />
stehen. So züchtet man Schaulustige!<br />
Und die Kommunikation<br />
des Polizisten, wenn man<br />
am gegenüberliegenden Gehweg<br />
passieren wollte: gefuchtelt mit<br />
den Händen und „weg, weg“ …<br />
Wozu war diese Sperre für Fußgänger<br />
notwendig??<br />
René Rainer<br />
* * *<br />
Besser schauen<br />
Es gibt einfach zu viele Fußgänger,<br />
die glauben, nicht schauen<br />
zu müssen. Darunter sind auch<br />
sehr viele alte Menschen! Der<br />
Bimfahrer kann nichts mehr<br />
tun, außer klingeln und bremsen!<br />
Dummheit tut eben weh,<br />
sorry, aber es ist so. Allen Beteiligten<br />
alles Gute!<br />
Bianca Neumann<br />
* * *<br />
Verkehrsregeln<br />
Dass die Frau gelaufen ist,<br />
kann ich mir mit 84 Jahren<br />
nicht vorstellen und selbst bei<br />
einem Zebrastreifen hätte die<br />
Bim Vorrang gehabt!<br />
Th o R i<br />
* * *<br />
Auto- vs. Bimunfälle<br />
Es fahren weit mehr Autos jeden<br />
Tag durch Graz als Bims - und<br />
mit denen passiert es vergleichsweise<br />
häufig. Komisch, dass bei<br />
Bimfahrern nie die Geschwindigkeiten<br />
erwähnt werden…<br />
Gerald Domenek<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Am<br />
Sonntagnachmittag<br />
kam es in der Jakoministraße<br />
zur Kollision zwischen<br />
einer Fußgängerin und einer<br />
Straßenbahn. Die 84-jährige<br />
überquerte laut Informationen<br />
der Polizei die Gleise, ohne zu<br />
schauen. Sie erlitt schwere Verletzungen<br />
und wurde ins LKH<br />
eingeliefert. Unsere Leser diskutierten<br />
über den Unfall auf<br />
Facebook.<br />
Frau lief<br />
gegen eine<br />
Straßenbahn<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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10 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Simpl Sketches<br />
KLASSIKER. Bernhard Murg und Stefano Bernardin<br />
liefern Simpl-Klassiker am laufenden Band.<br />
D<br />
ie besten Sketches aus<br />
dem Kabarett Simpl“. In<br />
ihrem ersten gemeinsamen<br />
Programm schenken sich<br />
die beiden Simpl-Publikumslieblinge<br />
Bernhard Murg und<br />
Stefano Bernardin nichts, dem<br />
Publikum aber ein Wiedersehen<br />
mit Klassikern und Rarem aus<br />
mehr als 100 Jahren Kabarett<br />
Simpl. Ein „Best of Simpl“ von<br />
Karl Farkas bis Michael Niavarani<br />
und retour ...bis einer weint<br />
– vor Lachen! Murg und Bernadin<br />
liefern am Sonntag, 25. <strong>Februar</strong><br />
gleich zwei Vorstellung in der<br />
Komödie Graz in der Münzgrabenstraße<br />
36 und zwar um 15.30<br />
und 19.30 Uhr. „Stefano Bernardin<br />
und Bernhard Murg schen-<br />
ken sich nichts... Ein Abend wie<br />
eine Zeitreise: Der älteste Sketch<br />
soll tatsächlich ein Jahrhundert<br />
alt sein. Gemeint sind übrigens<br />
die BesucherInnen, denen vor<br />
Lachen die Tränen in die Augen<br />
schießen“, schreibt der Kurier.<br />
‚Es ist so erfrischend...mir tut<br />
so der Bauch weh vor lauter Lachen.<br />
Den Vogel schossen die<br />
beiden aber ab, als sie als greise<br />
Piloten einen Flug nach Wohinauchimmer<br />
steuerten. Wer sich<br />
einmal einen richtig lustigen<br />
Abend gönnen möchte, dem sei<br />
das Duo wärmstens ans Herz gelegt,<br />
da sie definitiv dafür sorgen,<br />
dass man einmal so richtig lachen<br />
kann“, jubelt Andrea Martin<br />
auf kulturaspekte.de<br />
Bernhard Murg (links) und Stefano Bernadin liefern Gags, Gags, Gags. Die<br />
besten Pointen und Sketches des Wiener Simpls in der Komödie Graz. KK<br />
Berggeist vom Schöckl<br />
MINI. Beladen bis unters Dach mit einem Mini-Orchester der KUG bringt das<br />
„Opernpucherl“ eine Sage als Miniatur-Oper in 7 verschiedene Regionen.<br />
S<br />
teirische Harmonika, Viola,<br />
Klarinette und Tuba sind<br />
die Instrumente eines aus<br />
Musikern der Kunstuniversität<br />
Graz gebildeten Mini-Orchesters.<br />
Gemeinsam mit zwei Sänger<br />
der Oper Graz bringen sie die<br />
steirische Sage des „Berggeists<br />
vom Schöckl“ mit musikalischen<br />
und theatralen Mitteln zur Aufführung.<br />
Diese erzählt von einem<br />
Bauern, der unfreiwillig in<br />
das Reich des Berggeistes gelangt<br />
und von diesem für seine<br />
Bescheidenheit belohnt wird.<br />
An der bekannten Sage fasziniert<br />
den Grazer Komponisten Christoph<br />
Breidler und die Wiener<br />
Autorin Susanne F. Wolf der<br />
volkstümlich-kluge Blick einer<br />
vergangenen Epoche auf zeitlose<br />
und hoch aktuelle Themen<br />
wie die Ausbeutung der Natur<br />
und ihrer Bodenschätze, Gier,<br />
Großzügigkeit und natürlich das<br />
Opernthema schlechthin: Liebe.<br />
Spielorte sind St. Radegund,<br />
Leibnitz, St. Stefan ob Stainz,<br />
Bis unters Dach beladen fährt das „Opern-Pucherl“, ein Puch 500 Oldtimer, in<br />
sieben Regionen um die Mini-Oper aufzuführen. Finale findet in Graz statt. KK<br />
Liezen, Köflach, Passail und<br />
Kirchberg an der Raab. Und das<br />
Ende der Geschichte findet in<br />
Graz statt, wo die Zuschauer aus<br />
der gesamten Steiermark der<br />
Einladung der Oper Graz folgend<br />
am 14. Mai die Fortsetzung<br />
der geheimnisvollen Story im<br />
Opernhaus erleben können. Auf<br />
der großen Bühne präsentieren<br />
die bereits vertrauten Mitwirkenden<br />
gemeinsam mit den Grazer<br />
Philharmonikern das fulminante<br />
Ende der Geschichte.<br />
Großartige Musik zum 50. Jubiläum<br />
des Oldfield Albums.<br />
SENBLA/KK<br />
Tubular Bells<br />
im Orpheum<br />
■ Es war das Debütalbum des<br />
britischen Musikers und Multiinstrumentalisten<br />
Mike Oldfield<br />
und es hat Musikgeschichte<br />
geschrieben – Tubular Bells<br />
(englisch für Röhrenglocken).<br />
Das 1971 entstandene und 1973<br />
veröffentlichte Album gilt als<br />
stilprägendes Werk des Progressive<br />
Rock. Die zwei Teile haben<br />
jeweils eine LP-Seite ausfgefüllt.<br />
Der damals 20-jährige Oldfield<br />
spielte fast alle Instrumente<br />
selbst ein. Zum 50. Jubiläum<br />
dieses Albums kommt ein hervorragendes<br />
Ensemble unter<br />
Robin A. Smith am 22. <strong>Februar</strong><br />
ins Grazer Orpheum und spielt<br />
alle Songs im Rahmen der 50<br />
Anniversary Cellebration Tour.<br />
Beginn ist 20 Uhr.
<strong>20.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Ausblick<br />
Was am Mittwoch<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Eigentlich waren am morgigen Mittwoch noch Baumfällungen am<br />
Grazer Schloßberg inklusive Helikopter-Einsatz angesetzt. Das Gelände<br />
sollte bis Donnerstag gesperrt sein. Wie die Holding heute aber<br />
informierte, konnten die Arbeiten bereits heute vorzeitig abgeschlossen<br />
werden. Der Schloßberg ist deshalb ab sofort wieder wie gewohnt<br />
zugänglich.<br />
■ Im Arravané am Merkur Campus steht ein besonderes Four Hands<br />
Dinner bevor: Küchenchef Tom Galler trifft auf Klemens Schraml,<br />
Haubenkoch im Rau in Großraming.<br />
■ Die Graz 99ers treffen im vorletzten Spiel der Saison zuhause auf<br />
Bozen. Los geht es für die Truppe von Trainer Johan Pennerborn im<br />
Eisstadion um 19.15 Uhr.<br />
■ Morgen startet die 6-teilige Filmreihe „Kurz & Bündig – die langen<br />
Kurzfilmnächte“ in den Räumlichkeiten des Kulturvereins Atelier 12<br />
kkb in der Münzgrabenstraße. Jeden Mittwoch gibt es bei freiem Eintritt<br />
ab 19 Uhr internationale Kurzfilmproduktionen zu sehen. Morgen<br />
geht‘s mit „Hexen von heute“, einem italienisch-französischen<br />
Film mit Silvana Mangano und Clint Eastwood los.<br />
Die Baumfällungen am Grazer Schloßberg werden am morgigen Mittwoch<br />
abgeschlossen. Wenn es gut geht, schon ohne Helikopter. HOLDING GRAZ/SCHROTTER<br />
■ Der deutsche Musiker Nand kommt zum ersten Mal nach Graz.<br />
Auf seiner „Durch die Blume“-Tour macht er morgen Station in der<br />
Postgarage. Um 20 Uhr ist Konzertbeginn am Second Floor.<br />
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