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Steinheimer Blickpunkt 643

Obstbäume Rosenmontag Prinz Bergheim Alex in Westerland Feuerwehr

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>643</strong> 7. März 2024 Seite 2<br />

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19.03.2024 | 16 Uhr | Steinheim<br />

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* Vorbehaltlich Verfügbarkeit und Preisänderungen<br />

Sie erreichen uns in Steinheim (383610) und Bad Driburg<br />

(933099) oder unter www.reisetreff24.de.<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton! Hast du schon von den Glasiglus gehört?<br />

Glasiglus? Nö, was soll das sein, Heinrich? Kann man damit die Zukunft<br />

voraus sagen?<br />

Nein, das sind die halbrunden Glasbehälter, die jetzt an der Bushaltestelle<br />

in „Steinwarts Feld“ aufgestellt wurden. Da sollen die verschiedenen<br />

Altglas-Arten gesammelt werden.<br />

Ach, du meinst Glas-Iglus… So wie du das betonst könnte man das auch<br />

für etwas Anderes halten.<br />

Anfang des Jahres ist immer die Zeit, wo sich viele Vereine und Institutionen<br />

zur jährlichen Versammlung treffen und das neue Jahr planen. In<br />

den letzten Wochen haben sich auch diverse Feuerwehren getroffen. Es<br />

waren arbeitsreiche 12 Monate für die heimischen Blauröcke, insgesamt<br />

127 Mal wurde 2023 die Feuerwehr Steinheim gefordert, jeden dritten<br />

Tag. Dabei waren der Großbrand in der Papiermühle und das Hochwasser<br />

besondere Herausforderungen. Dazu kommen über 4200 Stunden<br />

an Aus- und Fortbildungen im letzten Jahr. Das ist echt ganz schon viel<br />

Aufwand für Ehrenamtliche.<br />

Die Belastung ist im Ehrenamt hoch, auch weil – wie in anderen Bereichen<br />

- immer mehr der Nachwuchs fehlt. Die Baby-Boomer wechseln<br />

nach und nach in die Alters- und Ehrenabteilung und es kommen einfach<br />

nicht genügend neue Mitglieder nach, die sich hier engagieren wollen. 42<br />

Mitglieder werden derzeit in den beiden Jugendfeuerwehren in Steinheim<br />

und den Ortschaften ausgebildet.<br />

Naja, Feuerwehr ist immer auch mehr als nur ein Hobby, das ist eine<br />

Berufung. Ein gelungenes Beispiel für junge Engagierte ist Lotta Volkhausen<br />

in Hagedorn, ein neues Mitglied in der Jugendfeuerwehr, deren<br />

Großvater und Vater auch Feuerwehrmänner waren. Wir brauchen gerade<br />

auf dem Land immer Leute, die sich in der Feuerwehr engagieren.<br />

Ansonsten kommt bald keiner mehr, wenn es mal bei dir in deinem<br />

Ferienhaus am See brennt.<br />

Das wäre echt schlecht. Wir sollten echt verhindern, dass es erst soweit<br />

kommt.<br />

Wir sind da eher nutzlos, fürchte ich. Tja, nur mit Bier können wir solche<br />

Brände leider nicht löschen, nur den Brand in der Kehle.<br />

Wäre dafür aber auch zu schade. Prost, Heinrich.<br />

hf<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10<br />

Bürgerinformation zum energetischen<br />

Quartierskonzept für die <strong>Steinheimer</strong> Innenstadt<br />

Fachvortrag zu Nahwärme<br />

Im Auftrag der Stadt Steinheim<br />

erstellt die Innovation City Management<br />

GmbH (ICM) aktuell für<br />

das Quartier „Steinheim Innenstadt/<br />

Süd“ ein integriertes energetisches<br />

Quartierskonzept, welches durch die<br />

KfW-Bank gefördert wird. In diesem<br />

Zusammenhang fand eine Online-<br />

Befragung zum Thema Energie und<br />

Wärmeversorgung statt. Die Stadt<br />

wollte so erfahren, wie die Kommune<br />

den Menschen bei der energetischen<br />

Modernisierung der Häuser und<br />

beim Energiesparen unterstützen<br />

kann. Nach umfassenden Analysen,<br />

vielen Gesprächen und der Online-<br />

Befragung liegen nun die ersten<br />

Ergebnisse vor.<br />

Das Konzept und erste Zwischenergebnisse<br />

sollen in einer Bürgerinformationsveranstaltung<br />

vorgestellt<br />

und so der direkte Austausch mit den<br />

Bewohnern des Quartiers ermöglicht<br />

werden. Deshalb laden die Stadt<br />

Erster Informationsabend am 22. März im<br />

Pfarrheim in Entrup<br />

Unterwegs auf Pilgerwegen<br />

Pilgern ist eine besondere Auszeit für die Seele, Geist und Körper. Für<br />

eine gewisse Zeit lassen Pilgernde Alltägliches hinter sich und machen<br />

sich auf den Weg zu sich selbst und zu Gott. Begleitet von Impulsen, im<br />

Austausch mit Gleichgesinnten, aber auch schweigend bemühen sie sich,<br />

Gottes Spuren im eigenen Leben zu entdecken. So beginnen die Pilgertage<br />

mit einem Morgenimpuls. Um die Mittagszeit wandern wir eine zeitlang<br />

schweigend. Der Tag endet mit einem Gottesdienst.<br />

In diesem Jahr bietet der Pastorale Raum Steinheim-Marienmünster-<br />

Nieheim wieder zwei mehrtägige Pilgerwanderungen an. Vom 8. bis 12.<br />

Mai geht es ein erstes Teilstück auf dem Pilgerweg Loccum-Volkenroda<br />

von Mariensee nach Hameln. Dieser insgesamt etwa 300 Kilometer lange<br />

Pilgerweg verbindet zwei alte Klöster miteinander. In Niedersachsen und<br />

Thüringen erlebt der Pilger abwechslungsreiche Landschaften. Die zweite<br />

Pilgerwanderung vom 16. bis 24. September folgt dem sächsischen Jakobusweg.<br />

Dieser ebenfalls etwa 300 Kilometer lange Jakobsweg führt<br />

von Bautzen über Zwickau nach Hof. Passiert werden dabei Städte wie<br />

Bischofswerda, Dresden, Freital und Chemnitz. Der heutige Jakobsweg<br />

wurde 2009 ins Leben gerufen. Lange Etappen führen durch unberührte<br />

Natur, die zur Ruhe kommen lassen. Dann wieder werden bedeutende (Groß-)<br />

Städte durchquert, die zur Besichtigung einladen. Die Wanderung startet<br />

in Bautzen und führt über Bischofswerda und Dresden nach Chemnitz.<br />

Ein erster Informationsabend ist am Freitag, 22. März um 19:30 Uhr im<br />

Pfarrheim in Entrup (Schulweg 2). Mehr Informationen z. B. über den genauen<br />

Ablauf und die Kosten und Anmeldungen bei Gemeindereferentin Michaele<br />

Grote, Tel 05274/95875 oder per mail: mgrote-pv-nieheim@t-online.de.<br />

Noch eine Vorankündigung: Für den Herbst 2025 ist eine Pilgerwanderung<br />

auf dem Benediktweg in Italien geplant.<br />

BeSte-Stadtwerke unterstützen Pflege von Streuobstbäumen<br />

In zehn Jahren 5000 Obstbäume im Kreis pflegen<br />

Streuobstwiesen, -Alleen und<br />

-Reihen prägen die Kulturlandschaft<br />

unserer Region. Während sie vor<br />

hundert Jahren noch vornehmlich<br />

der Ernährung der Bevölkerung<br />

dienten, haben sie heute eine<br />

wichtige Funktion für den Natur-,<br />

Umwelt- und Klimaschutz als Nahrungsräume<br />

für Insekten und Bienen<br />

übernommen. Diese Lebensräume<br />

für den Naturhaushalt und für die<br />

Biodiversität zu erhalten haben sich<br />

etwa 40 Streuobstwiesenakteure aus<br />

dem Kreis Höxter zusammen mit der<br />

Stiftung Natur●Heimat●Kultur im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken sowie die Bürgerstiftungen<br />

Nieheim und Warburg<br />

vorgenommen.<br />

In den nächsten zehn Jahren<br />

wollen sie gemeinsam 5.000 alte<br />

Obstbäume pflegen und 1.000 neue<br />

Obstbäume im Kreis Höxter pflanzen.<br />

Dabei werden die Akteure von<br />

den BeSte-Stadtwerken im Rahmen<br />

einer Sponsoring-Vereinbarung<br />

unterstützt, die eine kontinuierlich<br />

verlässliche Arbeit gewährleistet.<br />

Hiervon konnte sich die für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit zuständige<br />

BeSte Mitarbeiterin Nicole Ulbrich<br />

bei der Vorstellung der begonnenen<br />

Pflegearbeiten von Obstbaumwiesen,<br />

-Alleen und -Reihen 2024 in der<br />

Region überzeugen. Seit Mitte November<br />

2023 konnten im Bereich der<br />

Kommunen Steinheim und Nieheim<br />

Anmeldung<br />

Bürgerinformation<br />

Steinheim und die ICM für Donnerstag,<br />

14. März um 18:30 Uhr in<br />

die Stadthalle, Schützenplatzallee 3,<br />

ein. Nach der Vorstellung der Ergebnisse<br />

aus der Quartiersanalyse und<br />

der Onlinebefragung wird es einen<br />

Kurz-Vortrag zum Thema Nahwärme<br />

geben. Da die Stadt Steinheim die<br />

Idee verfolgt, ein Nahwärmenetz<br />

zu errichten, sollen die Grundlagen,<br />

sowie Vor- und Nachteile erläutert<br />

werden. Die Planungen hierzu sind<br />

noch ganz am Anfang und es gibt<br />

noch keine konkreten Konzepte,<br />

dennoch ist es der Stadt Steinheim<br />

wichtig, die Bürgerinnen und Bürger<br />

von Anfang an in den Prozess<br />

einzubinden. Zur besseren Planung<br />

der Veranstaltungen ist eine Anmeldung<br />

erforderlich. Anmeldungen<br />

sind online über www.beteiligung.<br />

steinheim.de über die Telefonhotline<br />

0800 4623600 oder direkt über den<br />

oben stehenden QR-Code möglich.<br />

Mit Unterstützung der BeSte Stadtwerke konnten in Ottenhausen<br />

Streuobstalleen gepflegt werde, im Bild eine Allee in Ottenhausen<br />

(von links) Heribert Gensicki, Nicole Ulbrich und Stephan Lücking.<br />

171 alte Streuobstbäume gepflegt<br />

werden. Die Arbeiten verrichteten<br />

Baumschnittprofis wie Hans-<br />

Joachim Bannier und Peter Trapet.<br />

In den nächsten Wochen werden im<br />

Warburger und Beverunger Gebiet<br />

weitere 40 Obstbäume gepflegt.<br />

Hierbei unterstützt neben den BeSte<br />

Stadtwerken auch die Bürgerstiftung<br />

Warburg den Erhalt der Streuobstbäume<br />

im dortigen Bereich.<br />

„Die BeSte Stadtwerke sehen als<br />

wichtiger Energieversorger neben<br />

ihren weiteren vielfältigen geleisteten<br />

Engagements für Vereine und die<br />

Region gerade auch in der Unterstützung<br />

von Klima- und Artenschutzprojekteneine<br />

wichtige Ausrichtung<br />

ihrer Unternehmensstrategie,” so<br />

Nicole Ulbrich. Bei einem derart<br />

wertvollen Umwelt- und Klimaschutzprojekt<br />

sei eine langfristige<br />

Zusammenarbeit und Partnerschaft<br />

gefordert und das leistet man gerne.<br />

„Wir sind den BeSte Stadtwerken<br />

besonders dankbar für ihr finanzielles<br />

Engagement, ohne das ein<br />

solches Projekt einfach nicht möglich<br />

wäre,” betont Stephan Lücking von<br />

der Stiftung Natur●Heimat●Kultur<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Becken und weist<br />

darauf hin, dass ab sofort in den<br />

REWE-Märkten „Am Lipper Tor“,<br />

am „Piepenbrink“ in Steinheim, in<br />

Nieheim und in Scherfede wieder<br />

der „Heimatapfel-Saft“ erhältlich<br />

ist. Weitere Produkte werden 2024<br />

folgen.<br />

Noch um 1900 gab es im Raum<br />

Steinheim 8.700 Obstbäume an den<br />

Landstraßen und Wirtschaftswegen,<br />

wie Johannes Waldhoff kürzlich im<br />

„<strong>Steinheimer</strong>-Mitteilungs-Blatt”<br />

veröffentlichte. Heute sind es in<br />

Steinheim nur noch ca. 200 Obstbäume<br />

an der Waldstr., 36 Stück<br />

am Tubbensen, 82 Stück an der<br />

alten Rolfzer Str. und weitere 40<br />

Stück an den anderen Wirtschaftswegen<br />

verstreut. „Daher gilt es<br />

jetzt, die Bestände zu erhalten und<br />

rechtzeitig nachzupflanzen,” so Heribert<br />

Gensicki als Vorsitzender der<br />

Stiftung Natur●Heimat●Kultur im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken, der in Kürze<br />

eine Gesamtbilanz der bisherigen erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

BeSte-Stadtwerken vorstellen wird.

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