Holsteiner Allgemeine 11 2024
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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>11</strong> | 13. MÄRZ <strong>2024</strong> | SEITE 14<br />
LOKALES<br />
Diese Firmen stehen fest an<br />
der Seite der Feuerwehren<br />
Elmshorn (rs) Für die Freiwilligen<br />
Feuerwehren ist es von<br />
elementarer Bedeutung, dass<br />
ihre aktiven Mitglieder auch<br />
tagsüber ausrücken können.<br />
Doch bei Alarmierung auf<br />
der Arbeit alles stehen und<br />
liegen zu lassen, wird immer<br />
schwieriger. Der Deutsche<br />
Feuerwehrverband zeichnet<br />
Unternehmen, die sich daran<br />
beteiligen, diese Tagesalarmsicherheit“<br />
herzustellen,<br />
daher mit dem Ehrenzeichen<br />
„Partner der Feuerwehr“ aus.<br />
Am vorigen Freitzag haben<br />
dieses Siegel gleich zwei miteinander<br />
verbundene Elmshorner<br />
Betriebe erhalten: die<br />
Otto Weich GmbH Elektrotechnik<br />
und die Otto Weich<br />
Brandmeldetechnik GmbH.<br />
Der scheidende Landesbrandmeister<br />
Frank Homrich<br />
kam perönlich ins IG Nord, um<br />
Urkunden und Plaketten zu<br />
überreichen.<br />
35 Mitarbeitende sind in den<br />
beiden Firmen beschäftigt,<br />
fünf von ihnen rücken im Ernstfall<br />
mit den Wehren aus Elmshorn<br />
und Seeth-Ekholt aus.<br />
Homrich verband die Übergabe<br />
mit einem großen Dank<br />
an die Geschäftsführer Andrej<br />
Obermayer (Elektrotechnik)<br />
und Sven Zöllner (Brandmeldetechnik).<br />
Zwar erstatteten<br />
die Kommunen den Verdienstausfall.<br />
„Doch damit“, so Homrich,<br />
„sei es in den Betrieben<br />
natürlch nicht getan.“ Das betonte<br />
auch Elmshorns Wehrführerin<br />
Britta Stender: „Wir<br />
sagen Danke.“ Seeth-Ekholts<br />
Wehrführer Karsten Sahlmann<br />
erklärte: Die Ehrung zeige,<br />
„dass es auch Menschen gibt,<br />
die viel für die Freillige Feuerwehr<br />
tun, ohne Mitglied zu<br />
sein.“ Elmshorner Oberbürgermeister<br />
Volker Hatje, an<br />
die Firmen-Chefs gewandt:<br />
„Sie tragen die Feuerwehr im<br />
Herzen.“ Das sei weit mehr, als<br />
nur Partner der Feuerwehr zu<br />
sein.<br />
Obermayer und Zöllner gaben<br />
den Dank an die aktiven<br />
Feuwehrleute in ihren Betrieben<br />
weiter. Diese seien es, die<br />
im Ernstfall ihr Leben für die<br />
Sicherheit aller riskierten.<br />
Foto: Strandmann<br />
Landesbrandmeister Frank Homrich (v. li.), Oberbürgermeister Volker Hatje und Ehmshorns Wehrführerin Britta<br />
Stender waren zusammen mit Seeth-Ekholts Wehrführer Karsten Sahlmann (vorn, re.) ins IG Nord gekommen,<br />
um den beiden Geschäftsführern der Firmen Otto Weich, Sven Zöllner (vorn, 4. v. li.) und Andrej Obermayer (vorn,<br />
5. v. li.), Urkunden und Plaketten zu überreichen, die beide Betriebe als Partner der Feuerwehr ausweisen.<br />
Erneuerbare Energie boomt landesweit<br />
1900 neue Anlagen sind 2023 im Kreis Streinburg ans Netz gegangen.<br />
Foto: pixabay<br />
Kreis Steinburg (rs) Schleswig-<br />
Holstein Netz (SH Netz) hat<br />
im Kreis Steinburg im vergangenen<br />
Jahr rund 1900 Erneuerbare-Energien-Anlagen<br />
(EE-<br />
Anlagen) mit einer Leistung<br />
von zusammen 157 Megawatt<br />
(MW) ans Netz angeschlossen.<br />
Dabei handelte es sich vorrangig<br />
um Photovoltaik-Anlagen<br />
(über 1360) und Stromspeicher<br />
(rund 520), aber auch um<br />
Windkraftanlagen. Andre Linnenschmidt,<br />
Leiter des Technik-Standortes<br />
von SH Netz in<br />
Dägeling, sagt: „Das ist unser<br />
Beitrag zur Energiewende in<br />
der Region.“ Zum Vergleich:<br />
2023 hat SH Netz die Zahl der<br />
angeschlossenen Anlagen gegenüber<br />
dem Vorjahr (758 EE-<br />
Anlagen) weit mehr als verdop-<br />
pelt und gegenüber 2019 fast<br />
verfünfzehnfacht (127). Zum<br />
Jahreswechsel 2023/24 stieg<br />
die Anzahl der EE-Anlagen im<br />
Kreis Steinburg damit auf fast<br />
5650 mit einer Gesamtleistung<br />
von 909 Megawatt. Die vergleichsweise<br />
kleinen PV-Anlagen<br />
– überwiegend private<br />
Hausdach-Systeme – kamen<br />
auf eine Leistung von rund<br />
225 MW Peak, Stromspeicher<br />
auf 18 MW und Windkraftanlagen<br />
auf 666 MW. Landesweit<br />
verzeichnet SH Netz seit dem<br />
vergangenen Jahr einen regelrechten<br />
Boom bei den Erneuerbaren<br />
Energien. Die Zahl<br />
der Anträge stieg in Schleswig-<br />
Holstein auf mehr als 38.230<br />
EE-Anlagen, im Kreis Steinburg<br />
auf rund 2.600.