B2B-Fachmagazin zur LogiMAT 2024
Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Ihnen das B2B-Fachmagazin zur LogiMAT 2024 präsentieren zu dürfen! Vom 19. bis 21. März 2024 findet wieder die international führende Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement in Stuttgart statt und wir begleiten Sie mit exklusiven Einblicken und praktischen Tipps für Ihr Business. Unser Magazin bietet Ihnen eine umfangreiche Berichterstattung über die aktuellen Trends und Entwicklungen der Branche sowie Best-Practice-Lösungen erfolgreicher Unternehmen und zahlreiche Produktneuheiten. Als Leserinnen und Leser profitieren Sie von unserem breiten Themenspektrum und erhalten wertvolle Anregungen und Inspirationen für Ihre eigene Geschäftsentwicklung. Dabei legen wir großen Wert auf eine fundierte, praxisorientierte Berichterstattung und bieten Ihnen somit einen echten Mehrwert. Freuen Sie sich auf spannende Themen von Branchenexperten und tauchen Sie ein in die Welt der LogiMAT 2024! Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von unserem Magazin inspirieren! Herzliche Grüße Ihr Wirtschaft Kompakt-Team
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, Ihnen das B2B-Fachmagazin zur LogiMAT 2024 präsentieren zu dürfen!
Vom 19. bis 21. März 2024 findet wieder die international führende Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement in Stuttgart statt und wir begleiten Sie mit exklusiven Einblicken und praktischen Tipps für Ihr Business.
Unser Magazin bietet Ihnen eine umfangreiche Berichterstattung über die aktuellen Trends und Entwicklungen der Branche sowie Best-Practice-Lösungen erfolgreicher Unternehmen und zahlreiche Produktneuheiten. Als Leserinnen und Leser profitieren Sie von unserem breiten Themenspektrum und erhalten wertvolle Anregungen und Inspirationen für Ihre eigene Geschäftsentwicklung.
Dabei legen wir großen Wert auf eine fundierte, praxisorientierte Berichterstattung und bieten Ihnen somit einen echten Mehrwert. Freuen Sie sich auf spannende Themen von Branchenexperten und tauchen Sie ein in die Welt der LogiMAT 2024!
Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von unserem Magazin inspirieren!
Herzliche Grüße
Ihr Wirtschaft Kompakt-Team
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Ausgabe 03-2024
kostenfrei
Wirtschaft Kompakt
Das B2B-Fachmagazin
LogiMAT
Stuttgart
2024
Seite 4:
Messe-Highlights der LogiMAT 2024:
Globale Impulse in der Intralogistik
Über 1.500 internationale Aussteller präsentieren
Weltpremieren, aktuelle Trends und Innovationen
© istockphoto.com / Jub Job
Seite 8:
Diversifizierte Fördertechnik
für die Logistik der Zukunft
Hersteller legen Fokus auf
intelligente Produktentwicklungen
und automatisierte Lagerlösungen
Seite 11:
Sonderrubrik:
Startups & Innovations
Gewinnen Sie Einblicke in junge
Unternehmen, Neuentwicklungen
und zukunftsweisende Technologien
Seite 18:
Ergonomie im Fokus
LogiMAT stärkt den Rücken
Aussteller zeigen neue Lösungen
für effiziente und ergonomische
Prozesse der Intralogistik
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
4 Positive Impulse für die
Intralogistik weltweit
11 Sonderrubrik: Startups + Innovations
12 Premieren, Innovationen, Neuentwicklungen
13 Kosteneffizient und zukunftsorientiert –
Cellgo macht Lagerautomatisierung für
KMUs zugänglich
14 Zukunftsfähige Verpackungslösungen
16 KI erweitert das Spektrum der Software-
Anwendungen
6 Innovative Lösungen für Kennzeichnung
und Erfassung
7 Aluminium-Überfahrbrücke – Typ HFB
18 Die LogiMAT stärkt den Rücken
20 Forscher ebnen Weg für Massen produktion
von Brennstoffzellen
8 Diversifizierte Fördertechniksysteme
10 Auftakt von »Pal2Rec«
Die Palette der Zukunft
21 Impressum
22 Zukunftsorientierte Entwicklungen
der Flurförderzeugebranche
Bilder oben: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack, pexels.com / pexels-pixabay
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Wirtschaft Kompakt
Ihr B2B-Fachmagazin
zur LogiMAT 2024
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LogiMAT 2024, mit vielen Messe-Highlights
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Prozessmanagement.
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LogiMAT 2024
Bild: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack
Positive Impulse für die
Intralogistik weltweit
Mehr als 1.500 internationale Aussteller präsentieren
mit zahlreichen Weltpremieren
auf der LogiMAT 2024 einen vollständigen
Überblick über das aktuelle Portfolio für Effizienz
und Flexibilität in der Intralogistik. Die Kombination
mit einem umfassenden Rahmenprogramm
unterstreicht erneut den Ruf der LogiMAT als Messe
mit Mehrwert wie auch als führende Präsentations-,
Informations- und Kommunikationsplattform
der Intralogistik-Branche.
Unter dem Motto „SHAPING CHANGE TOGETHER -
Sustainability - AI - Ergonomics“ versammelt sich zur
LogiMAT 2024 vom 19. bis 21. März die internationale
Fachwelt der Intralogistik auf dem Stuttgarter Messegelände.
In den erneut bereits frühzeitig komplett ausgebuchten
zehn Messehallen sowie in den Eingangsbereichen
Ost und West präsentieren mehr als 1.500
Aussteller aus 40 Ländern auf 125.000 Quadratmetern
Ausstellungsfläche dem internationalen Fachpublikum
die jüngsten Produktentwicklungen und Lösungen für
effiziente Intralogistik und Digitalisierung. Rund 150
Unternehmen sind erstmals auf der LogiMAT vertreten.
Bei einer Quote von rund 35 Prozent kommt in
diesem Jahr zudem jeder dritte Aussteller aus dem
Ausland – 86 aus Übersee, davon 48 aus China, fünf
aus Taiwan und 23 aus Nordamerika. Die längste Anreise
bewältigt die Genie Grips Ltd., australischer Hersteller
von Anbaugeräten und Sicherheitssystemen für
Stapler.
Mit dem aktuellen Claim bildet der Münchener Messeveranstalter
EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
gleichermaßen die aktuellen Trends und das Angebotsspektrum
der Aussteller für die Intralogistik ab.
„Das Gros der weltweit führenden Entwickler, Hersteller
und Lösungsanbieter fokussiert mit seinen Exponaten
auf der LogiMAT mindestens eines der drei
4 Wirtschaft Kompakt
LogiMAT 2024
Leitthemen“, erläutert Messeleiter Ruchty. „Das Spektrum
reicht dabei von der Automatisierung und digitalen
Transformation der Geschäftsprozesse, um dem
Fach- und Arbeitskräftemangel zu begegnen, über
Energiesparoptionen und effizienten Ressourceneinsatz
bis hin zu KI-basierten Instrumenten zur schnellen
und intelligenten Analyse der erfassten Daten. Außerdem
wird die Sicherung von IT-Netzen und Resilienz
der Supply Chain thematisiert.“ Überdies sind in allen
Ausstellersegmenten bereits Premieren zahlreicher
Weltneuheiten und Innovationen angekündigt.
Neuentwicklungen
effizienter Fördertechnik
Zur schnellen, wegeoptimierten Orientierung für die
Fachbesucher hat die Messeleitung bei der Belegung
der zehn Messehallen eine klare Zuordnung nach
Branchensegmenten berücksichtigt. Danach präsentieren
die Systemintegratoren, Maschinen- und Anlagenbauer
als traditionell stärkstes Ausstellersegment
ihr aktuelles Produkt- und Lösungsspektrum für effiziente
Warenflüsse in den Hallen 1 – nebst Galerie –, 3,
5 (inklusive Empore) und 7. Im Fokus stehen dort Neuentwicklungen
im Bereich der Fördertechnik, wie etwa
ein neuartiger 3-D-Sorter und eine automatisierte Sortierlösung
für doppelthohe Durchsätze. Daneben werden
neuartige Shuttle-Lösungen und Komplettlösungen
für automatisierte Kleinteilelagerung vorgestellt.
Sie sollen die Effizienz und digitale Transformation in
der Intralogistik weiter steigern. Weitere angekündigte
Neuheiten sind unter anderem ein Ausgabeautomat
als Lagersystem für Verbrauchsartikel, neue Cobot-
Greifer sowie ein innovatives, präventives Sauerstoffreduktion-Brandschutzsystem
auf Basis einer Brennstoffzelle.
In den Hallen 7 und 9 auf dem Nordflügel
des Messegeländes zeigen überdies die Hersteller und
Anbieter der Bereiche Krane und Handlingsysteme,
Brandschutz und Sicherheit sowie Tore und Verladetechnik
ihre jüngsten Geräteentwicklungen.
Alle weltweit führenden
FFZ-Hersteller vor Ort
In Halle 9 sowie in der gegenüberliegenden Halle 10
auf dem Südflügel des Messegeländes und dem hier
angrenzenden Freigelände mit einem Live-Parcour
präsentiert die Ausstellergruppe Flurfördertechnik,
Anbaugeräte und Energie-Management die jüngsten
Lösungen für innerbetriebliche Transporte. In diesem
Jahr sind erneut alle weltweit führenden Hersteller dieses
Branchensegments in Stuttgart vor Ort. Premieren
sind insbesondere bei Routenzügen, Niederhubwagen,
Deichsel- und Gelenkstaplern sowie bei der Weiterentwicklung
der Assistenzsysteme und bei der Sensorik
Richtung Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) zu
erwarten. Zur weiteren Elektrifizierung der Flurförderzeuge
fließen hinsichtlich Batterie- und Energie-Management
bei der Antriebstechnik neben dem Lithium-Ion-Akku
zudem zunehmend die Wasserstoff- und
Brennstoffzelle als Energiespeicher in die Konzeption
zukünftiger Geräte ein. Das wird sich in den Exponaten
widerspiegeln. [...]
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Text: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
Bild: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack
Wirtschaft Kompakt
5
LogiMAT 2024
Bild: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack
Innovative Lösungen für
Kennzeichnung und Erfassung
Mit einer hohen Bandbreite eingesetzter
Technologien und Innovationen rund um
das Label zeigt die AutoID-Branche auf der
diesjährigen LogiMAT einen repräsentativen Querschnitt
durch ihr diversifiziertes Lösungsangebot.
Das Fachpublikum wird erstmals Neuheiten wie
Cloud-Labeling, neue recycelte Materialkombinationen
sowie wiederverwendbare Labels und RFID-
Tags mit ePaper-Display zu sehen bekommen. Bei
den Identifikationslösungen werden unter anderem
ein modular konzipiertes Erfassungsgate und
neue Multi-Range-Scanner vorgestellt.
Über mangelnde Aufträge kann sich die AutoID-Branche
gegenwärtig nicht beklagen. Dem aktuellsten AIM-
Trendbarometer zufolge, beurteilen rund 80 Prozent
der befragten Unternehmen die Marktentwicklung im
AutoID-Bereich als relativ stabil und erwarten perspektivisch
eine zumindest gleichbleibende und sogar verbesserte
Geschäftsentwicklung. Die hohe Bandbreite
der eingesetzten Technologien und Materialentwicklungen
macht die AutoID-Technologien zu Enabling
Technologies für Automatisierung, Digitalisierung und
die Gestaltung autonomer Prozesse in Produktion,
Handel und Logistik. Entsprechend hoch die Nachfrage.
Denn das Spektrum reicht von den klassischen Optical
Readable Media (ORM) mit Barcode, QR-, 2D- und
3D-Code über Radio Frequency Identification (RFID),
Vision Systeme und Sensorik bis hin zu Real-Time Location
Systemen (RTLS) Bluetooth und Near Field Communication
(NFC). Die korrespondierenden Lösungsangebote
für die Intralogistik umfassen insbesondere
Etiketten, Druck- und Erfassungssysteme, Tracking und
Positionsbestimmung. [...]
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Text: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
6 Wirtschaft Kompakt
LogiMAT 2024
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LogiMAT 2024
Halle 9 / Stand C61
Aluminium-Überfahrbrücke – Typ HFB
Für den modernen Warenverkehr
an der Schnittstelle
Bahnwaggon/LKW/Laderampe
bietet der Verladetechnikhersteller
Altec Singen, die leichte
und mobile Überfahrbrücke des
Typs HFB an.
Die aus wartungsfreiem Aluminium
hergestellte Überladebrücke
ist rutschhemmend profiliert und
verfügt über untergeschweißte Anschläge
und Abstandshalter. Sie
wird in unterschiedlichsten Längen
und Breiten und einer Traglast von
max. 4000 kg angeboten und dient
zum Überbrücken von geringen
Abständen und Höhendifferenzen
zwischen LKW oder Bahnwaggon
und Rampe. Durch Ihr geringes Gewicht
ist sie sehr schnell einsatzbereit.
Auf Wunsch kann die Brücke optional
auch mit Bockrollen ausgerüstet
werden, wodurch sie leicht von
einer Person zu Ihrem Einsatzort
gebracht werden kann. Selbstverständlich
sind Sonderabmessungen
auf Anfrage möglich.
Informationen über weitere Altec-
Produkte sind auch im Internet unter
www.altec.de erhältlich.
Besuchen Sie uns:
LogiMAT 2024
Halle 9 / Stand C61
ALTEC GmbH
Rudolf-Diesel-Straße 7
D-78224 Singen
Telefon: +49 7731 87110
E-Mail: info@altec.de
Internet: www.altec.de
Text und Bilder: © ALTEC GmbH
Wirtschaft Kompakt
7
LogiMAT 2024
Bild: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack
Diversifizierte Fördertechniksysteme
Mit ihrem Auftritt auf der LogiMAT reflektieren
internationale Fördertechnikhersteller
und Systemintegratoren die gegenwärtige
Branchentendenz, die Geschäftsfelder auf
ganzheitliche Lösungsangebote inklusive Robotik,
mobiler Fördertechnik und Software aus einer
Hand auszuweiten. Als aktuelle Trendsysteme bei
den Hardware-Exponaten lassen sich neue Palettenshuttles
und Hängefördertechnik für die Lagerung
und Kommissionierung von Kleinteilen identifizieren.
Mit ihrem umfassenden Produkt- und Leistungsangeboten
für effiziente Intralogistik bewähren sich
die Hersteller von Fördertechnik und Intralogistik im
schwierigen konjunkturellen Marktumfeld. „Die aktuellen
Rahmenbedingungen sowie der anhaltende
Druck durch die digitale Transformation fördern die
anhaltend hohe Nachfrage nach Automatisierungslösungen“,
erklärt LogiMAT-Messeleiter Michael Ruchty
vom Münchener Messeveranstalter EUROEXPO
Messe- und Kongress-GmbH. „Zudem richten viele
Hersteller und Dienstleister ihre Intralogistik auf Anforderungen
einer Multichannel-Bedienung aus. Für
entsprechend effiziente Prozesse in der Intralogistik
werden intelligente Produktentwicklungen und automatisierte
Lagerlösungen gesucht. Wie die aussehen
können, zeigen die internationalen Aussteller auf der
LogiMAT 2024 in Stuttgart.“
Mit Einbindung aktueller Technologieentwicklungen,
wie etwa Robotik und Sensorik konzipieren die Hersteller
kontinuierlich neue Lösungsangebote, optimieren
bewährte Systeme und erweitern deren Einsatzbereiche.
In den Hallen 1 – nebst Galerie –, 3, 5 und
7 auf dem Stuttgarter Messegelände bieten die Hersteller
von Fördertechnik und Intralogistiksystemen
dem Fachpublikum ein entsprechend diversifiziertes
8 Wirtschaft Kompakt
LogiMAT 2024
Angebot. Die erneut stärkste Ausstellergruppe zeigt
auf der LogiMAT die aktuellen Neuentwicklungen,
sowie System- und Geräteoptimierungen bewährter
Anlagenkonzepte und Materialflusskomponenten.
Basierend auf ihren Kompetenzen für die Software
zur Anlagensteuerung bauen nahezu alle führenden
Anlagenbauer parallel dazu ihre Softwareangebote
als Geschäftsfeld aus. Mit dem Anspruch ganzheitlicher
Lösungsangebote engagieren sie sich über die
stationären Förderanlagen, Lagersysteme und Industrieroboter
hinaus in den vergangenen Jahren zudem
verstärkt im Leistungsangebot mobiler Fördergeräte,
Cobots, Shuttles, Autonomer Mobiler Roboter (AMR)
und Fahrerloser Transport Fahrzeuge (FTF). Diese aktuellen
Branchenentwicklungen reflektieren die internationalen
Fördertechnikhersteller und Systemintegratoren
mit ihren Exponaten auf der LogiMAT.
Hardware, Software, AMR
aus einer Hand
So präsentiert etwa ein europäischer Systemintegrator
auf seinem Messestand in Halle 5 Komponenten eines
modularen Fördertechnikprogramms, einen aktuellen
A-Frame und eine „Ware zur Person“-Kommissionierlösung
für bis zu 500 Picks pro Stunde. Zugleich stellt
er die aktuellen Funktionalitäten von Software-Systemen
seiner Softwaresuite vor und verweist auf seine
herstellerübergreifende Integrationskompetenz für
AMR. Ähnliches in Halle 1. Dort zeigt ein Systementwickler
im Hardwarebereich einen neuen Lagerlift,
Hängefördertechnik und verschiedene Komponenten
wie Verschieberegale und Kanallagershuttles für skalierbare
Intralogistiklösungen. Daneben präsentiert er
AMR und neue Applikationen für sein Warehouse Management
System (WMS). Ein weiterer führender Hersteller
zeigt in Halle 3 das Zusammenspiel von neuen
Automatisierungs- und Robotik-Lösungen, KI-basierter
Software und Menschen als Technologiepartner für intelligente
Wertschöpfungsketten.
Die meisten Aussteller im Bereich der Fördertechnik
und Automatisierung fokussieren mit ihrem Messeauftritt
allerdings einzelne Hardwarekomponenten und
Systeme im traditionellen Produktspektrum. Etwa für
das Handling und die Lagerung von Paletten. In Halle
7 können die Fachbesucher mit einem neuartigen,
beheizbaren Modell ein Palettenmagazin für extrem
kalte Umgebungen in Augenschein nehmen. Die Version
mit zusätzlichem Heizgebläse ist für das Palettenhandling
in Coldstore-Umgebungen bis -25 Grad entwickelt
und soll das Arbeiten in kalten Umgebungen
erleichtern. Als Weltpremiere wird in Halle 7 zudem ein
einzigartiges präventives Brandschutzsystem auf Basis
einer Brennstoffzelle vorgestellt. Dabei sorgt sauerstoffarme
Abluft, die bei der Energiewandlung von
Wasserstoff für grünen Strom und Wärme entsteht,
für reduzierten Sauerstoffgehalt in Lagerräumen (Oxy-
Reduct) und schafft zudem eine dauerhafte Schutzatmosphäre.
In Halle 5 ist mit einem neuen 2D Palettenshuttle eine
AMR-basierte Lager- und Transportlösung zu sehen,
mit der die in der Behälter- und Kartonfördertechnik
bereits etablierte Shuttletechnologie auf die Palettenfördertechnik
übertragen wird. Des Weiteren wird dort
erstmals als Live-Exponat ein Piece Picking System gezeigt.
Saugnäpfe statt fingerförmiger Greifer am Portalroboter
sollen das sichere und schnelle Greifen von
Artikeln verbessern. Ein Komplettsystem für automatisierte
Lagerung und schnelle Kommissionierung von
Langgütern wird in Halle 3 vorgestellt. [...]
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Text: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
Bild: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack
Wirtschaft Kompakt
9
LogiMAT 2024
Bild: © Fraunhofer IML
Auftakt von »Pal2Rec«
Die Palette der Zukunft
Paletten erfüllen bisher vor allem eine Aufgabe:
Als Ladungsträger bewegen sie Dinge von
A nach B. Was wäre aber, wenn sie mehr als
nur Ladungsträger sein könnten? Das im Februar
2024 gestartete Projekt »Pal2Rec« untersucht, wie
sich (Euro-)Paletten eigenständig in logistische Prozesse
mittels sensorbasierter Aktivitätserkennung
einbeziehen lassen.
Paletten erzeugen auch Bewegungs- bzw. Mobilitätsdaten
(z. B. durch QR-Codes). Diese mussten bislang
aber stets durch Begleitinformationen wie Kamerabilder
eingeordnet werden. Das Forschungsprojekt »Pal-
2Rec« (Sensorbasierte logistische Aktivitätskennung
von (Euro-)Paletten) überprüft nun, ob sich die Bewegungsdaten
von Paletten durch den Einsatz von Sensoren
erkennen und interpretieren lassen. Das würde
nicht nur eine komplett neue Datengrundlage für
logistische Prozesse liefern, sondern auch ganz neue
Analysemöglichkeiten zur Verfügung stellen.
Das Projekt wird im Rahmen der Innovationsinitiative
mFUND mit rund 181 000 Euro durch das Bundesministerium
für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.
Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik
IML forscht als Verbundkoordinator gemeinsam mit
dem Lehrstuhl für Förder- und Lagerwesen (FLW) der
Technischen Universität Dortmund bis Oktober 2024
an dem Projekt. Ziel ist ein Machbarkeitsnachweis,
dass logistische Prozesse durch die zusätzlichen Sensordaten
interpretierbar und reproduzierbar sind.
Um diesen Nachweis zu erbringen, statten die Forschenden
eine Demonstrator-Palette mit den nötigen
Sensoren aus. In einem experimentellen Rahmen
wollen sie herausfinden, welche Sensoren besonders
geeignet sind und welche Daten gesammelt werden
sollen. In Kooperation mit Industriepartnern werden
die Prozessschritte identifiziert, die im Mittelpunkt der
Datenerhebung stehen sollen. [...]
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Text: © Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
10 Wirtschaft Kompakt
LogiMAT 2024
Startups +
Innovations
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Bild: © pexels.com / pexels-pixabay
Wirtschaft Kompakt
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LogiMAT 2024
Startups+ Innovations
Bild: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack
Premieren, Innovationen,
Neuentwicklungen
Auf der LogiMAT 2024 präsentieren die internationalen
Aussteller aller Produktsegmente
dem Fachpublikum erstmals zahlreiche
Neu- und Weiterentwicklungen für effiziente Intralogistik.
Bereits im Vorfeld der Messe wurden rund
100 Premieren und Neuvorstellungen angekündigt.
Mit einem Feuerwerk an Innovationen und Neuheiten
eröffnet die LogiMAT unter dem Motto „SHAPING
CHANGE TOGETHER – Sustainability – AI – Ergonomics“
das Messejahr 2024. Über alle Produktgruppen hinweg
wurden bereits im Vorfeld der Messe rund 100
Neuvorstellungen und Weiterentwicklungen angekündigt
– darunter zahlreiche exklusive Welt- und Europapremieren.
„Die geballte Menge an Innovationen
unterstreicht einmal mehr die Kreativität und den Ideenreichtum
der Branche“, urteilt Messeleiter Michael
Ruchty vom Münchener Messeveranstalter EUROEX-
PO Messe- und Kongress-GmbH. „Zugleich belegt das
breite Spektrum neuer Produkte und Lösungen die Bedeutung
der LogiMAT als zentrale Präsentations- und
Kommunikationsplattform der globalen Intralogistikbranche.“
Der Reigen einer ausgewählten Übersicht beginnt bereits
in Eingang Ost, wo am ersten Messetag eine Autonome
Mobile Cobot-Entwicklung Premiere feiert. Die
Produktinnovation soll bei höherer Traglast und Reichweite
die gleichen Einsatzbereiche abdecken können
wie ein Mitarbeitender. Vielfältige Applikationen ermöglichen
zudem zahlreiche Anwendungsoptionen.
Weitere Premieren bieten die Maschinen- und Anlagenbauer.
[...]
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Text: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
12 Wirtschaft Kompakt
LogiMAT 2024
Startups+ Innovations
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Kosteneffizient und zukunftsorientiert
Cellgo macht Lagerautomatisierung für KMUs zugänglich
Der modulare Lagerautomat von Cellgo bietet eine
All-in-One-Technik für die Lagerautomatisierung
von Kleinteilen. Das intelligente Miniload System
bringt alle Vorteile mit, die sonst großen Logistikzentren
vorbehalten sind. Mit dem System rentieren sich bereits
kleine Anwendungen mit wenigen Lagerplätzen. Der einzigartige
Softwareumfang mit flexiblen Erweiterungen
ermöglicht gleichzeitig einen Einsatz an großen Standorten
mit individuellen Anforderungen. Alles in allem profitieren
insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen
von der Automatisierungslösung von Cellgo.
Lagers, eine saisonale Steigerung des Durchsatzes oder eine
spontane Änderung des Produktionslayouts ist dank des flexiblen
Ansatzes in wenigen Tagen umsetzbar. Das Verkaufsteam
unterstützt die Entscheidung zur Automatisierung mit
einer individuellen Darlegung der Amortisationsdauer.
Besuchen Sie uns:
LogiMAT 2024
Eingang Ost / Stand EO70
Flexibler und schneller Lageraufbau mit
Cellgos Automatisierungslösung
In bestehenden Gebäuden erfolgt der Aufbau des Lagers innerhalb
eines Tages. Die kompakte Bauweise ermöglicht den
Einsatz bei geringen Deckenhöhen und bietet eine Lagerdichte
von bis zu 50 Behältern pro m². Die integrierte KI steigert
über Funktionen wie dem Multi-Order-Picking Verfahren
laufend die Effizienz beim Kommissionieren. Der Lagerautomat
ist als alleinstehende Lösung einsatzbereit. Wahlweise
kann zudem auf einfache und vordefinierte Schnittstellen
zurückgegriffen werden. Für Lagerdienstleister und Produktionsbetriebe
ist das Warenlagermanagement einfach in die
bestehenden Systeme integrierbar. Eine Vergrößerung des
Cellgo GmbH
Ausblick 1
33100 Paderborn
Telefon: +49 159 0131 6618
E-Mail: vertrieb@cellgo.io
Internet: www.cellgo.io
Text & Bild: © Cellgo GmbH
Wirtschaft Kompakt
13
LogiMAT 2024
Startups+ Innovations
Bild: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack
Zukunftsfähige Verpackungslösungen
Bei der Entwicklung von Neuprodukten im
Verpackungsbereich nimmt Nachhaltigkeit
aktuell einen hohen Stellenwert ein. Die
Hersteller und Anbieter reagieren mit Einbindung
modernster Technologien sowie umweltfreundlichen
Polstermaterialien, Umverpackungen und
der Einrichtung von (Mehrweg-)Kreislaufsystemen.
Überdies bleibt der Trend zur Individualisierung
von Verpackungen prägend. Das unterstreichen
die Branchenvertreter mit der Präsentation ihrer
aktuellen Lösungsangebote auf der LogiMAT 2024
in Stuttgart.
Intelligente Lösungen für die aktuellen Anforderungen
in der Versandfertigung – damit überzeugen die
Hersteller im Bereich Verpackung und Verpackungsmaschinen
auf der LogiMAT 2024. Unter dem Messemotto
„SHAPING CHANGE TOGETHER – Sustainability
– AI – Ergonomics“ präsentieren die Aussteller aus dem
Verpackungsbereich ihre jüngsten Produktentwicklungen
für effiziente und nachhaltige Versandfertigung.
Dabei legt das Gros der Aussteller das Produktangebot
weiter auf Umverpackungen von Kleinteilen und die
Losgröße 1 aus. Zudem bleibt der Trend zur Individualisierung
von Verpackungen und einem entsprechenden
Zuschnitt der Verpackungssysteme prägend. In
der Produktentwicklung nimmt angesichts der Marktforderungen
überdies das Thema Nachhaltigkeit einen
hohen Stellenwert ein. Bei den Neuvorstellungen auf
der LogiMAT umfassen die Nachhaltigkeitsaspekte,
insbesondere die verwendeten Werkstoffe für Schutzund
Füllmaterial, Umverpackungen und Ladungsträger
sowie die Einrichtung von (Mehrweg-)Kreislaufsystemen.
„Nachhaltigkeit bei starkem Versandhandelsaufkommen
fordert soweit wie möglich den Verzicht auf
Plastik, angemessene Paketgrößen mit möglichst wenig
ungenutztem Volumen und Verpackungsmaterial,
das sich gut recyceln lässt“, fasst LogiMAT-Messeleiter
14 Wirtschaft Kompakt
LogiMAT 2024
Startups+ Innovations
Michael Ruchty vom Münchener Messeveranstalter
EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH zusammen.
„Produzenten, Handel und Dienstleister müssen sich
auf entsprechenden Druck ihrer Kunden einstellen
und neue Lösungen in ihre Versandfertigungsprozesse
integrieren. Über die dafür gebotenen Optionen zeigen
die internationalen Aussteller auf der LogiMAT in
Halle 4 einen umfassenden Überblick.“
Verpackungslösung mit
Systemnähmaschine
Bereits im Bereich Eingang Ost zeigen mehrere Aussteller
mit Ihren Exponaten das breite Spektrum der
Lösungsoptionen auf, dass die Verpackungshersteller
und Unternehmen der Verpackungstechnik bieten.
Das beginnt bei industriell gefertigten, maßgeschneiderten
Industrieverpackungen aus Holz für internationale
Großkunden. Mit einem Bedarf ab rund 500 Kisten
pro Monat können sie mit direkter IT-Anbindung
an den Hersteller die Produktion und Anlieferung der
Industrieverpackungen selbst steuern. Ein weiterer
Aussteller präsentiert dort neue Verpackungslösungen
aus Wabenpappe. Daneben wird als umweltfreundliche
Alternative zur üblichen Folienverpackung eine
semiautomatische Verpackungsmaschine für den Versand
in Standard-Papiertüten vorgestellt. Die Verpackungsmaschine
verarbeitet individuelle Tütengrößen,
Markentüten und verschiedene Papierqualitäten. Bereitstellung
der Tüten, automatische Adressetikettierung
und das automatische Öffnen beziehungsweise
Verschließen der Tüte erfolgen in einem koordinierten
Prozess. Eine Systemnähmaschine verschließt den
Umschlag automatisch.
Von den Ausstellern in Halle 4 werden Neuentwicklungen
unter anderem im Bereich des klassischen
Ladungsträgers, dem Behälter vorgestellt, der vielfach
die Basis für Mehrwegkreisläufe bildet. Ein neuer,
komprimierter Intralogistikbehälter vereint die konstruktiven
Vorzüge eines starren AKL-Behälters mit den
logistischen Vorteilen eines klappbaren Behälters. Die
Behälterserie wurde speziell für den Einsatz im AKL
und in Shuttlesystemen entwickelt. Besonderheit: Das
Volumen des Behälters soll sich um 70 Prozent reduzieren
lassen, um diesen platzsparend zu lagern und
zu transportieren. Für den Einsatz im AKL wird der
komprimierte Behälter vollautomatisch aufgerichtet
und zum starren AKL-Behälter. Als weitere Neuheit
wird in Halle 4 ein wiederverwendbares, reparierbares
und schließlich recyclebares Mobiles Transport
System (MTS) präsentiert. Der Mehrweg-Behälter besteht
zu mindestens 70 Prozent aus wiederaufbereiteten
Kunststoffen und soll klassische Palettenlösungen
sowie konventionelle Gitterboxen und Einwegverpackungen
aus Karton oder Folie ersetzen. Für Lagerung
und Transport getrennter Güter in verschiedenen Containertypen,
für lose Güter in einem Schüttgut-Sleeve
und für gemischte Güter wird in Halle 4 zudem eine
neue Dolly-Basis gezeigt. Das Rollcontainersystem ist
auf Waren unterschiedlicher Beschaffenheit innerhalb
einer Lieferkette ausgerichtet. Dabei sollen Eigengewicht
und die Stellfläche des Ladungsträgers einen Einsatz
in allen Fahrzeugtypen, selbst in kleineren Sprinter-Transportern
ermöglichen.
Modulare Kombi-Maschinen mit
Kartonaufrichter und -verschließer
Markante Neuentwicklungen sind zudem bei den Verpackungsmaschinen
zu entdecken. So wird eine Füllund
Verschließmaschine für E-Commerce-Anwendungen
ausgestellt, die bis zu 100 Beutelpackungen pro
Stunde verarbeitet. Etikettendruckspender für separate
Etiketten oder Thermotransferdrucker für einen
direkten Druck auf den Beutel sind in die Maschine
integriert. [...]
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Text: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
Bild: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack
Wirtschaft Kompakt
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LogiMAT 2024
Startups+ Innovations
Bild: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack
KI erweitert das Spektrum
der Software-Anwendungen
Im Software-Bereich setzen die Systementwickler
gegenwärtig verstärkt auf Integration von
Künstlicher Intelligenz (KI). Auf der LogiMAT 2024
zeigen sie mit ihren Neuvorstellungen, wie mit KI-
Algorithmen große Datenmengen analysiert und
Muster aufgezeigt werden, um Schwachstellen und
Engpässe zu optimieren. KI-gestützte Simulationsmodelle
und Datenanalysen steigern die Qualität
von Vorhersagen über Auftragslasten im Materialfluss,
unterstützen eine optimale Anlagendimensionierung
bereits vor Inbetriebnahme und verbessern
Anlagenperformance und Ressourcenplanung
bestehender Anlagen in Echtzeit.
In Standort- und Transportlogistik wird jetzt analysiert!
Anders als in den vergangenen Jahren, zeigen die
Softwareunternehmen mit den auf der LogiMAT 2024
präsentierten Exponaten eine weniger weit- als eher
tiefgreifende Entwicklungstendenz. Sie betrachten ihr
Angebot zur Vernetzung der Softwaresysteme in der
IT-Landschaft der Unternehmen offenbar als weitgehend
abgeschlossen. Suiten und App-Plattformen, die
etwa frei konfigurierbare WMS- und TMS-Module umfassen
und Optionen für die direkte (An-)Steuerung
der intralogistischen Automatisierungssysteme bieten,
bilden diesbezüglich die letzten Tendenzen ab. Auch
solche sind auf der LogiMAT 2024 zu sehen. Als Treiber
der aktuellen Entwicklungen fungiert in nahezu allen
intralogistischen IT-Bereichen gegenwärtig allerdings
vornehmlich Künstliche Intelligenz (KI). Die Einbindung
von KI erschließt den bewährten Systemen und ihren
Nutzern neue Optionen. Der damit realisierte Trend:
Die weiterführende Auswertung vorhandener Daten
durch KI-Algorithmen soll die Prozesse weiter automatisieren
und die Effizienz steigern. [...]
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Text: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
16 Wirtschaft Kompakt
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LogiMAT 2024
Bild: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack
Die LogiMAT stärkt den Rücken
Auf der LogiMAT 2024 zeigen Aussteller nahezu
aller Branchensegmente ihre aktuellen
Produktentwicklungen und Lösungen
für ergonomisch optimierte Intralogistikprozesse,
gesundes Arbeiten und Prävention. Das Spektrum
reicht von neuen, modularen Arbeitsplatzkonzepten
und -systemen über Weltpremieren bei den
Hebegeräten sowie Software-gesteuerte, sprachbasierte
Kommissionierprozesse mit Datenbrille
bis hin zu neuen Ausstattungen und Assistenzsystemen
für den Arbeitsplatz Stapler. Im Rahmenprogramm
der Messe zeigt ein Expert Forum Lösungswege
und Instrumente zur ergonomischen
Ausrichtung von Arbeitsplätzen und -prozessen.
Fach- und Arbeitskräftemangel sowie der demografische
Wandel sind auch in der Intralogistik deutlich
spürbar. Rund 100.000 Stellen können im Logistikumfeld
Deutschlands nicht besetzt werden. Damit
gewinnt das Thema Ergonomie für Unternehmen zunehmend
an Bedeutung. Qualitative Aufwertung von
Arbeitsplätzen und manuellen Tätigkeiten, Digitalisierung
und Konzeption intelligenter Workstations, Kollaboration
von Mensch und Robots sowie Geräte zur
körperlichen Entlastung der Mitarbeitenden sind nur
einige Instrumente, mit denen Prozesse und Arbeitsumfeld
in der Intralogistik attraktiver gestaltet und
die Effizienz gesteigert werden können. So hat eine
Ende vergangenen Jahres veröffentlichte Studie zur
Einführung tragbarer Exoskelette ergeben, dass sich
damit die Muskelbelastung für die Mitarbeitenden
bei schwersten Aufgaben um bis zu 30 Prozent reduzieren
lässt. Die Genauigkeit der Arbeit sowie die
Ausführungsgeschwindigkeit erhöhen sich um 27 beziehungsweise
zehn Prozent. Zudem steigt die Arbeitssicherheit
während die krankheitsbedingte Ausfallrate
18 Wirtschaft Kompakt
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sinkt. „Ergonomie ist ein wesentlicher Aspekt der Intralogistik.
Ergonomisch ausgestattete Workstations
machen die Intralogistik zukunftsfähig und schaffen
Vorteile im Wettbewerb um Arbeitskräfte“, urteilt
Messeleiter Michael Ruchty vom Münchener Messeveranstalter
EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH.
„In ihrer Funktion als Trendbarometer der Intralogistik
bildet die LogiMAT die zentrale Plattform zur Präsentation
der entsprechenden Neuentwicklungen. Daher
zählt das Thema zu den drei Schwerpunkten der diesjährigen
Veranstaltung, die im Messemotto ‚SHAPING
CHANGE TOGETHER – Sustainability – AI – Ergonomics‘
zusammengefasst sind.“
Welche Lösungswege bei der ergonomischen Ausrichtung
von Arbeitsplätzen und -prozessen beschritten
werden können, zeigt Dr. Dipl.-Psych. Veronika
Kretschmer, Senior Scientist Assistenzsysteme und
Mensch-Technik-Interaktion, Fraunhofer-Institut für
Materialfluss und Logistik IML, im Rahmenprogramm
der LogiMAT 2024 am zweiten Messetag in einem Expert
Forum im Atrium Eingang Ost auf. Die Inhalte des
Forums sind auf die Social Networked Industry in der
Arbeitswelt der Zukunft ausgerichtet, in der Menschen
und neue Technologien sicher, vertrauenswürdig und
partnerschaftlich zusammenarbeiten. Die dafür aufgezeigten
Stellschrauben reichen von Exoskeletten
über den Einsatz von Pick-by-Systemen zur kognitiven
Unterstützung beim Kommissionieren bis hin zu KI-basierten
Analysen von Bewegungsdaten zur Optimierung
von Intralogistikprozessen.
Workstation für Kollaboration
Mensch/Maschine
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Darüber hinaus zeigen Aussteller aller Branchensegmente
vom 19. bis 21. März auf der LogiMAT in Stuttgart
mit ihren Exponaten zugleich eine Auswahl ihrer
jüngsten Entwicklungen zur physischen Entlastung sowie
der optimalen Arbeitsplatzgestaltung und -ausstattung
unter ergonomischen Gesichtspunkten. Bei den
Systemintegratoren, Maschinen- und Anlagenbauern
in den Hallen 1, 3, 5 und 7 zielt das beispielsweise auf
Neuentwicklungen zur ergonomisch optimalen Gestaltung
von Kommissionierplätzen und Sorterendstellen
– etwa rund um AutoStore-Lagersysteme. [...]
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Text: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
LogiMAT 2024
Forscher ebnen Weg für Massenproduktion
von Brennstoffzellen
Bild: © Fraunhofer IPA / Foto: Rainer Bez
Ein Forschungsteam vom Fraunhofer IPA und
vom Campus Schwarzwald hat eine Roboterzelle
aufgebaut, die Brennstoffzellen in Sekundenschnelle
und vollkommen automatisiert
steckt. Damit ist eine wesentliche Voraussetzung
dafür erfüllt, dass die Preise für Brennstoffzellensysteme
fallen und sie im Schwerlastverkehr den
Verbrenner ablösen.
Ein Fließband befördert Bipolarplatten ins Sichtfeld
eines Roboters. Seine Bildverarbeitungssoftware erkennt
das Bauteil, das in Brennstoffzellen verbaut
wird. Mit seinem Sauggreifer nimmt der Roboter die
Bipolarplatte auf und hält sie kurz in eine weitere Kamera.
Diese scannt die Bipolarplatte von unten ab, erfasst
die genauen Abmessungen und erkennt die Beschaffenheit
der feinen Strukturen auf der Unterseite
– ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Dann legt der Roboter
die Bipolarplatte auf einem Stapel ab. Zwei Sekunden
dauert der gesamte Arbeitsablauf.
Um eine Sekunde zeitversetzt erkennt, greift und legt
ein zweiter Roboter Membran-Elektrodeneinheiten ab.
Bipolarplatte und Membran-Elektrodeneinheiten – aus
diesen beiden Schichten besteht eine Brennstoffzelle.
Über die Bipolarplatte werden Wasserstoff und Sauerstoff
eingeleitet. Die beiden chemischen Elemente reagieren
in der Membran-Elektrodeneinheit miteinander.
Weil dabei nur eine Spannung von maximal einem
Volt entsteht, müssen für einen Brennstoffzellenmotor,
der beispielsweise einen Lastwagen antreiben soll,
ungefähr 400 Brennstoffzellen zu einem sogenannten
Brennstoffzellenstack gestapelt werden.
Roboter-Duo stapelt Brennstoffzellen
in Sekundenschnelle
Bislang werden Brennstoffzellenstacks manufakturartig
gefertigt, also mit viel Handarbeit und entsprechend
zeitaufwendig. »Wenn Brennstoffzellen im Schwerlastverkehr
den Verbrenner ablösen sollen, müssen sie
20 Wirtschaft Kompakt
LogiMAT 2024
in industrieller Massenproduktion, weitgehend automatisiert
und entsprechend kostengünstig hergestellt
werden«, sagt Erwin Groß von der Abteilung Unternehmensstrategie
und -entwicklung am Fraunhofer-Institut
für Produktionstechnik und Automatisierung IPA.
Genau das ist einem Forschungsteam vom Fraunhofer
IPA und vom Centrum für Digitalisierung, Führung und
Nachhaltigkeit Schwarzwald (Campus Schwarzwald)
nun im Projekt »H2FastCell« gelungen. Pro Sekunde
legt das Roboter-Duo eine Bipolarplatte oder Membran-Elektrodeneinheit
auf dem Brennstoffzellenstack
ab. Ein Stack, der aus 400 einzelnen Brennstoffzellen
zusammengesetzt ist, ist also schon nach etwa 13 Minuten
fertig. Die manuelle Produktion würde dafür ein
Vielfaches der Zeit benötigen.
Ein weiteres Kriterium für die industrielle Massenproduktion
von Brennstoffzellenstacks ist Präzision. Denn
jede Abweichung – und sei es im Mikrometerbereich
– kann die Leistung des Brennstoffzellensystems mindern.
Deshalb schichten die beiden Roboter parallel
zwei Brennstoffzellenstacks auf. Registrieren ihre Kameras
bei der Qualitätskontrolle winzige Abweichungen
bei Form und Größe, ordnen sie die Bipolarplatte
oder Membran-Elektrodeneinheit dem jeweils passenden
Stack zu. »Mit diesem Best-Fit-Ansatz reduzieren
wir den Ausschuss, den Hersteller bisher beklagen«,
sagt Friedrich-Wilhelm Speckmann vom Zentrum für
Digitalisierte Batteriezellenproduktion am Fraunhofer
IPA. Er hat das Forschungsprojekt H2FastCell zusammen
mit Erwin Groß geleitet.
Digitaler Zwilling dokumentiert
Hochgeschwindigkeitsmontage in Echtzeit
Geschwindigkeit und Präzision stellen besondere Anforderungen
an die Hardware der beiden Roboter
und den Aufbau der gesamten Zelle. So bestehen die
eigens für das Forschungsprojekt entwickelten Sauggreifer
aus carbonfaserverstärktem Kunststoff, damit
die Masse, die beschleunigt und abgebremst werden
muss, möglichst gering ist. Um zu verhindern, dass die
Roboter oder die Einhausung durch die schnellen Bewegungen
in Schwingungen versetzt werden, stabilisiert
eine schwere Bodenplatte die Roboterzelle. Denn
jede Schwingung beeinträchtigt die Bildgebung und erschwert
das präzise Greifen und Ablegen. Aus diesem
Grund sind die Kameras separat befestigt und nicht
mit der Einhausung verbunden.
[...]
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Text: © Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik
und Automatisierung IPA
Verlag:
Wirtschaft Kompakt
Inhaberin: Laila Konstantinakis
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30163 Hannover
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Herausgeberin:
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nach § 55 Abs. 2 RStV
Wirtschaft Kompakt
Impressum
Redaktion:
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Anzeigenleitung:
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Wirtschaft Kompakt
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LogiMAT 2024
Bild: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH / Nicolas Maack
Zukunftsorientierte Entwicklungen
der Flurförderzeugebranche
Auf der LogiMAT 2024 unterstreichen die Aussteller
der internationalen Flurförderzeugebranche
mit ihren Exponaten die Position
der elektromotorischen Geräte als maßgebliches
Instrument für effiziente Material- und Warenflüsse
in der Intralogistik. Neben neuen Staplerserien
und Hubwagen stehen in den Hallen 9 und 10 auf
dem Stuttgarter Messegelände insbesondere Neuheiten
bei den Antriebsenergien und ihren Speichern,
den Fahrerassistenzsystemen (FAS) sowie
den Fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) im Fokus.
Expert-Foren im messebegleitenden Rahmenprogramm
komplettieren die Informationsvermittlung
zu aktuellen Trends.
Das Rad lässt sich nicht neu erfinden? Auf der LogiMAT
2024 beweisen Aussteller der Flurförderzeugebranche
das Gegenteil – sowohl im übertragenen als auch im
wortwörtlichen Sinn. So werden bei den Rädern, Reifen
und Antriebsrollen zahlreiche innovative Neuheiten
präsentiert. Reifen mit neuen Gummimischungen
aktivieren bei einer Restlaufzeit von etwa 100 Betriebsstunden
ein helles Farbsignal auf der Lauffläche. Neu
produzierte elastische Vollreifen basieren auf einem
Anteil von rund 60 Prozent an nachwachsenden und
recycelten Materialien. Rollcontainersysteme und
Mobile Transport Boxen bieten Räder mit integrierte
Rollenbremsen. Neue Polyamid-Räder und Laufrollen
benötigen im laufenden Betrieb bis zu 25 Prozent weniger
Antriebsenergie. Leichtlaufenden Lenkrollen optimieren
Kommissionierwagen.
[...]
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Text: © EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
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