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Seite 4 19. März 2024
Aus den Gemeinden
Stadt
Vilshofen
Gemeinde
Aldersbach
Gemeinde
Beutelsbach
Nach der Verleihung: MdL Stefan Meyer (v.r.), MdL a. D. Walter Taubeneder,
Heinrich Löwen, Anita Hölzl aus Eggenfelden (ebenfalls Verfassungsorden-
Trägerin), MdL Martin Wagle, MdL Roswitha Toso und Christoph Löwen.
Bayerischer Verfassungsorden für Heinrich Löwen
Heinrich Löwen aus Egglham
wurde vor kurzem mit dem
Bayerischen Verfassungsorden
ausgezeichnet. Der ehemalige
Berufsberater war 27 Jahre in
seiner Heimatstadt Vilshofen
als Stadtrat aktiv. Die Aushändigung
der Auszeichnung durch
Landtagspräsidentin Ilse Aigner
im Bayerischen Landtag, haben
auch die niederbayerischen Landtagsabgeordneten
Stefan Meyer,
Martin Wagle und Roswitha Toso
begleitet. So wurde Löwen für
seinen unermüdlichen Einsatz
für die Rechte der Hinterbliebenen
der ICE-Katastrophe von
Gemeinde Künzing
Eschede im Juni 1998 geehrt. Bei
der Entgleisung sind damals 101
Menschen ums Leben gekommen,
Heinrich Löwen selbst hatte
dabei seine Frau und seine Tochter
verloren. „Ihr unermüdlicher
Einsatz für die Hinterbliebenen
ist höchst ehrenwert und verdient
große Anerkennung“, dankt
MdL Stefan Meyer dem neuen
Verfassungsorden-Träger. Unter
den insgesamt 47 ausgezeichneten
Persönlichkeiten fanden sich
auch bekannte Persönlichkeiten
wie die Journalistin Natalie Amiri,
Prinzessin Ursula von Bayern und
Schauspielerin Uschi Glas.
Straßensanierungen zwischen Winzer,
Osterhofen und Künzing
Auf der B 8 westlich von Künzing
und der Staatsstraße 2115 zwischen
Osterhofen und Winzer
wird voraussichtlich ab 3. April
die Fahrbahn saniert. Dafür ist
eine Vollsperrung erforderlich.
Um die Auswirkungen auf den
Verkehr so gering wie möglich
zu halten, werden die Arbeiten
in mehrere Bauabschnitte
unterteilt. Los geht’s auf der
St 2115 zwischen dem Arbinger
Kreisverkehr und der Rossfeldener
Kreuzung, die Arbeiten werden
knapp 4 Wochen dauern.
Der Verkehr wird in dieser Zeit
ab der Rossfeldener Kreuzung
über Ruckasing (DEG 28) und
Niedermünchsdorf (B 8) Richtung
Osterhofen umgeleitet, in
der Gegenrichtung verläuft die
Umleitung analog. Im Anschlus,
voraussichtlich ab 29. April, wird
die Fahrbahn auf der St 2115 zwischen
Winzer und der Rossfeldener
Kreuzung saniert. In diesem
Zeitraum ist auch die Donau-
Wald-Brücke bei Winzer für den
Verkehr gesperrt. Der Verkehr
wird über Hofkirchen und Vilshofen
(Donaubrücke Vilshofen)
sowie auf der B 8 über Pleinting
und Künzing umgeleitet. Zuletzt
wird die Fahrbahn im Bereich
der Rossfeldener Kreuzung saniert.
Voraussichtlich ab 3. Juni
beginnt dann die Fahrbahnsanierung
auf der B 8 zwischen
dem Arbinger Kreisverkehr und
Künzing, die voraussichtlich drei
Wochen dauern wird. Den Abschluss
bilden Arbeiten im Arbinger
Kreisverkehr. Mitte Juli sollen
die Arbeiten abgeschlossen sein,
Voraussetzung dafür ist beständiges
Wetter. Sukzessive saniert
das Staatliche Bauamt Passau
die Bundes- und Staatsstraßen
im Landkreis Deggendorf. In die
Sanierung der B 8 zwischen dem
Arbinger Kreisverkehr und dem
Ortseingang Künzing investiert
der Bund in diesem Jahr rund 1,6
Millionen Euro, für die Sanierung
der St 2115 zwischen Osterhofen
und Winzer betragen die Gesamtbaukosten
rund 1,9 Millionen
Euro. Im Zuge der Arbeiten
wird der Oberbau verstärkt, zudem
werden Entwässerungseinrichtungen,
Schutzplanken und
Beschilderung erneuert.
Salzburger Landespreis
für Ausstellung im
Bräuseum
Die Gemeinde Aldersbach, allen
voran 1. Bürgermeister Harald
Mayrhofer, freut sich über
den Salzburger Landespreis
für die Ausstellungsgestalter
der HdBG-Bayernausstellung
„Wirtshaussterben? Wirtshausleben!“.
Der renommierte
Salzburger Landespreis für
Marketing, Kommunikation
und Design wird in Österreich
seit 26 Jahren vergeben und gilt
als einer der größten und renommiertesten
Kreativwettbewerbe.
Die preisgekrönte Ausstellung
„Wirtshaussterben?
Wirtshausleben!“ kann seit Mai
2023 im BRÄUSEUM Kloster Aldersbach
besucht werden.
Bauarbeiten am
Brauereiumfeld haben
begonnen
Anfang März haben die Bauarbeiten
für die Neugestaltung
des Brauereiumfelds begonnen.
Dafür wird der Brauerei-
Parkplatz für etwa ein halbes
Jahr gesperrt sein. Sechs Monate,
in denen das komplette
Umfeld inklusive der Zufahrten
erneuert wird. Dazu gehört
auch eine neue Entwässerung
und anschließend ein neuer
Aufbau der Parkplätze. Sie werden
durch Bäume und weitere
Begrünung aufgewertet. Spätestens
im September sollen
auf dem 7.000 m 2 großen Areal
wieder 78 Parkplätze zur Verfügung
stehen. Um möglichst
wenig Fläche zu versiegeln, wird
nur in neuralgischen Stellen mit
Asphalt und Betonpflaster gearbeitet.
Im Bereich der Parkplätze
werden Rasenfugensteine verbaut.
Die Maßnahme wird rund
1 Mio. Euro kosten. 80 Prozent
davon bezuschusst die Regierung
von Niederbayern im Rahmen
der Städtebauförderung.
Gemeinde
Künzing
Siegfried Lobmeier mit
63 % im Amt bestätigt
Bürgermeister Siegfried Lobmeier
(CSU) darf weitere sechs Jahre
im Amt bleiben. Der Rathauschef
setzte sich mit 63,2 Prozent der
Stimmen gegen Herausforderer
Herbert Lauerer von der Freien
Wählergemeinschaft durch. Insgesamt
entfallen 1152 Stimmen
auf den amtierenden Bürgermeister
und 672 (36,8 Prozent)
auf Herbert Lauerer.
Insbesondere entlang der Straßenbereiche soll heuer gearbeitet werden.
Hier der Blick vom Dorfplatz in Richtung Griesbacher Straße. Foto: Loibl
Dorferneuerung soll heuer fortgesetzt werden
Nachdem der neugeschaffene
Dorfplatz im Jahr 2021 der Öffentlichkeit
übergeben wurde
und seitdem rege von der Bevölkerung
genutzt wird, soll es
nun endlich weitergehen mit
der Dorferneuerung. Durch ein
sanftes Verschieben der Staatsstraße
in Richtung Westen wird
die Möglichkeit geschaffen,
endlich einen durchgängigen
Bürgersteig vom Friedhof bis
zum Dorfplatz zu errichten. Die
neuen Gehwege erhalten einen
Pflasterbelag und werden
barrierefreie Straßenüberquerungen
ermöglichen. Und auch
die Straßenbeleuchtung wird in
diesem Zusammenhang erneuert.
Die Kostenberechnung für
die Maßnahme beläuft sich auf
838.000 Euro, der Gemeinderat
hat bereits grünes Licht gegeben.
Grundsätzlich war geplant,
einen größeren Bereich vom
ehemaligen Feuerwehrhaus bis
zur Einmündung in die Gartenstraße
zu sanieren, doch leider
mussten die Pläne aufgrund der
hohen Kosten reduziert werden.
Das Amt für Ländliche Entwicklung
in Landau befürwortete die
reduzierte Planung Mitte Februar;
hier steht eine Förderung
von rund 360.000 Euro für die
Gemeinde im Raum. Nicht Teil
der Dorferneuerung ist die Freifläche
gegenüber dem Simandl-
Wirt. Das ALE war entschieden
gegen den Abriss des ehemaligen
„Bäckerhäusls“ und sah das
Gebäude als sanierungswürdig
an. Damit wäre einer der letzten
Holzblockbauten einer neuen
Nutzung zugeführt worden.
Zudem wäre es für den Wiedererkennungswert
Beutelsbachs
zuträglich gewesen. Mit dem Abriss
entstehe eine große Lücke,
die es sinnvoll zu schließen gilt.
Markt Ortenburg
Gewerbegebiet Afham wird erweitert
Das Gewerbegebiet Afham soll
um 35.000 m 2 erweitert werden
und trägt dann den Titel Afham
II. Der Marktrat fasste kürzlich
den Aufstellungsbeschluss, um
die Bauleitplanung weiter voranzutreiben.
Denn die Nachfrage
nach Bauland für Gewerbetreibende
ist in Ortenburg
weiterhin hoch.
Markt Eging a. See
Gut 18 Mio. Euro im Haushalt 2024
Der Markt Eging hat seinen
Haushalt für 2024 kürzlich auf
den Weg gebracht. Er umfasst
18,1 Mio. Euro. Davon sind 11,1
Mio. im Verwaltungshaushalt
und 7 Mio. Euro im Vermögenshaushalt.
Damit der Markt seinen
Haushalt ausgleichen kann,
muss er heuer auf Rücklagen in
Höhe von 5,2 Mio. Euro zurückgreifen.
Etwa 1,7 Mio. Euro fließen
noch in die Finanzierung
des neuen Rathauses und die
Umgestaltung des Marktplatzes.
Außerdem sind der Neubau
und die Erweiterung des
Bauhofs geplant, die mit etwa
1,2 Mio. Euro zu Buche schlagen
wird. Insgesamt möchte
die Gemeinde 2024 rund 5 Mio.
investieren. Dennoch ist keine
Neuverschuldung nötig. Seit 12
Jahren hat die Marktgemeinde
keinen Kredit mehr aufgenommen
und sogar ein Polster
aufgebaut. Auch heuer sollen
150.000 Euro getilgt werden. So
dass sich die Verschuldung auf
630.000 Euro reduziert. Das bedeutet
eine Pro-Kopf-Verschuldung
von 177 Euro. Eging bleibt
eine der beiden finanzstärksten
Kommunen im Landkreis Passau.