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Bad Driburger Kurier 402

Ostern Gräflicher Park Feuerwehr Haushalt Dorfladen Bürgermeister Knorrenschild Blutspenden

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www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 401 27. März 2024 Seite 3<br />

Aufwertung des Einzelhandelsstandortes Siedlerplatz<br />

Einkaufen in <strong>Bad</strong> Driburg wird attraktiver werden<br />

Der Einzelhandelsstandort am<br />

Siedlerplatz ist in den vergangenen<br />

35 Jahren stark gewachsen. Mehrere<br />

Verbraucher- und Fachmärkte<br />

haben sich dort angesiedelt. Diese<br />

sehen sich stetig wachsenden Anforderungen<br />

an die Gestaltung und<br />

Ausstattung der Märkte sowie der<br />

Warenpräsentation gegenüber. Um<br />

auch langfristig konkurrenzfähig zu<br />

bleiben, ist daher eine Erweiterung<br />

der ansässigen Märkte geplant. Ein<br />

deutliches Bekenntnis zum Standort<br />

und ein Grund zur Freude für die<br />

Kunden. Mehr Komfort beim Einkaufen<br />

und eine größere Auswahl<br />

sowie eine ansprechendere Marktgestaltung<br />

werden das Einkaufserlebnis<br />

aufwerten.<br />

Angedacht ist eine erhebliche<br />

Erweiterung des Sortiments der<br />

Frische- und Bio-Produkte sowie<br />

So soll der Siedlerplatz nach der Neugestaltung aussehen.<br />

von regionalen Lebensmitteln. Zudem<br />

werden die Märkte insgesamt<br />

kundenfreundlicher gestaltet, was<br />

sich in modernen Lichtkonzepten<br />

mit bodentiefen Fenstern, großzügigen<br />

Eingangsbereichen sowie<br />

breiteren Gängen und niedrigeren<br />

Regalen widerspiegeln würde. Das<br />

Gesamtkonzept zur Neugestaltung<br />

des Einzelhandelsstandortes „Am<br />

Siedlerplatz“ einschließlich der speziellen<br />

Erweiterungsabsichten der<br />

Märkte, stellte der Investor jetzt im<br />

zuständigen Fachausschuss im <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Rathaus vor. Er überzeugte<br />

damit den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bauausschuss<br />

und konnte die notwendige<br />

Zustimmung zu einer Änderung des<br />

Bebauungsplanes erreichen.<br />

„Dieses Investitionsvorhaben<br />

wird den Einzelhandelsstandort am<br />

Siedlerplatz deutlich aufwerten und<br />

ihn für die Zukunft aufstellen. Wir<br />

freuen uns über diese Investition. Insgesamt<br />

kann die Modernisierung und<br />

Erweiterung der Supermärkte dazu<br />

beitragen, das Einkaufserlebnis für<br />

die Bürger zu verbessern, die lokale<br />

Wirtschaft zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Supermärkte<br />

in der Stadt zu steigern“, ist Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe zufrieden.<br />

„Durch die Neustrukturierung bietet<br />

sich nun auch die Möglichkeit, die<br />

verkehrliche Situation zu entspannen“,<br />

berichtet der 1. Beigeordnete<br />

Michael Scholle. „Hierzu werden wir<br />

mit dem Investor ins Gespräch gehen,<br />

um bestenfalls die Verkehrsfläche für<br />

die Zu- und Abfahrt aus dem Areal<br />

zu optimieren. Die genauen Rahmenbedingungen<br />

für die verkehrlichen<br />

Anpassungsmöglichkeiten müssen<br />

im Verlauf des Verfahrens mit dem<br />

Investor, der Verkehrsbehörde des<br />

Kreises Höxter und Straßen.NRW<br />

abgestimmt werden.“<br />

Staffelübergabe bei der Kreishandwerkerschaft: Martin Knorrenschild zum<br />

Ehrenkreishandwerksmeister ernannt<br />

Felix Dreier ist neuer Kreishandwerksmeister<br />

Die Frühjahrsdelegiertenversammlung<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg hat bei ihrer Versammlung<br />

auf der Tonenburg bei<br />

Höxter den Entruper Bauingenieur<br />

Felix Dreier (56) einstimmig zum<br />

neuen Kreishandwerksmeister gewählt.<br />

Er folgt auf den Neuenheerser<br />

Metallbaumeister Martin Knorrenschild,<br />

der das Amt seit 2015 ausübt.<br />

Seit neun Jahren ist auch Felix<br />

Dreier im Vorstand der Kreishandwerkerschaft<br />

tätig. Zunächst als Beisitzer<br />

und zuletzt als stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister. „Ich freue<br />

mich über das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und werde dieses Amt im<br />

Interesse aller Handwerksberufe ausüben<br />

und es wird mir eine Ehre sein,<br />

die Entwicklung und Förderung des<br />

Handwerks im Kreis Höxter mitzutragen<br />

und mitgestalten dürfen“, sagte<br />

Dreier. Der ausgebildete Maurer und<br />

Diplom-Bauingenieur Felix Dreier<br />

leitet in der dritten Generation das<br />

zehn Mitarbeiter große Bauunternehmen<br />

Gerhard Dreier in Entrup. Felix<br />

Dreier ist verheiratet und Vater von<br />

vier Kindern. Für die nächsten drei<br />

Jahre steht Dreier an der Spitze der<br />

Handwerkervereinigung im Kreis.<br />

Die Kreishandwerkerschaft Höxter-<br />

Warburg versteht sich als regionaler<br />

Partnerin für rund 600 Mitgliedsbetriebe<br />

in insgesamt 13 verschiedenen<br />

Innungen. Mit der Wahl des<br />

neuen Kreishandwerksmeisters<br />

wurde der bisherige Amtsinhaber<br />

Martin Knorrenschild (61) offiziell<br />

verabschiedet. Gerald Studzinsky,<br />

Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg,<br />

sowie Jens Prager, Geschäftsführer<br />

der Handwerkskammer OWL und<br />

Kammerpräsident Peter Eul lobten<br />

das außerordentliche Engagement<br />

Der langjährige Kreishandwerksmeister Martin Knorrenschild wird im<br />

Beisein von Jens Prager (v. l., Handwerkskammer), Felix Dreier (Kreishandwerksmeister),<br />

Kammerpräsident Peter Eul, Hauptgeschäftsführer<br />

Gerald Studzinsky und Alfred Gemmeke (stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister) zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt.<br />

Bauingenieur Felix Dreier (l.) übernimmt von Metallbaumeister Martin Knorrenschild das Amt des<br />

Kreishandwerksmeisters.<br />

von Martin Knorrenschild für<br />

das Handwerk im Kreis Höxter.<br />

Er habe das Amt in einer äußerst<br />

schwierigen Zeit übernommen, in<br />

der sogar die Auflösung der Kreishandwerkerschaft<br />

in der Diskussion<br />

war und es auch keine hauptamtliche<br />

Geschäftsführung gab. „Heute steht<br />

die Kreishandwerkerschaft Höxter-<br />

Warburg besser da denn je und das<br />

ist zum großen Teil das Verdienst<br />

von Martin Knorrenschild“, betonte<br />

Kammer-Geschäftsführer Jens Prager.<br />

In Würdigung seiner außerordentlichen<br />

Verdienste wurde Martin<br />

Knorrenschild zum Ehrenkreishandwerksmeister<br />

ernannt.<br />

Seinen Rücktritt und dass er nicht<br />

noch einmal für eine dreijährige<br />

Amtszeit antreten wolle, hatte<br />

Knorrenschild bereits vor längerer<br />

Zeit angekündigt. Da konnte er<br />

noch davon ausgehen, dass der<br />

neue Bildungscampus der Kreishandwerkerschaft,<br />

der kurz vor der<br />

Vollendung steht, noch in seiner<br />

Amtszeit seiner Bestimmung übergeben<br />

wird. Das fällt nun nicht mehr<br />

in seine Tätigkeit. „Dieses Projekt<br />

ist zu einem ganz wesentlichen Teil<br />

der Tatkraft und dem visionären<br />

Blick von Martin Knorrenschild<br />

zu verdanken, der über viele Jahre<br />

der Wirtschaftsmacht von nebenan<br />

ein Gesicht gegeben hat“, betonte<br />

Landrat Stickeln.<br />

Der neue Handwerker-Bildungscampus<br />

ist ein Kooperationsprojekt<br />

der Kreishandwerkerschaft mit dem<br />

Kreis Höxter. Kostensteigerungen<br />

und Plananpassungen hatten die<br />

Fertigstellung des 23-Millionen-<br />

Euro-Bauvorhabens, das bereits im<br />

vergangenen Jahr übergeben werden<br />

sollte, immer wieder verzögert. „Wir<br />

werden es zu einem guten Abschluss<br />

bringen und das ist die Hauptsache“,<br />

machte Landrat Stickeln deutlich. Im<br />

Sommer sollen die Arbeiten endgültig<br />

abgeschlossen sein. Zum neuen<br />

Ausbildungsjahr im Herbst soll der<br />

Betrieb starten.<br />

Studzinsky: „Wir wissen ja, dass<br />

dieses Projekt eine ganz besondere<br />

Herzensangelegenheit von Martin<br />

Knorrenschild ist, weshalb wir<br />

den neuen Posten des ehrenamtlichen<br />

Bildungscampus-Bauleiters<br />

geschaffen haben und du jederzeit<br />

den Fortgang der Arbeiten bis zum<br />

endgültigen Abschluss begleiten<br />

kannst.“<br />

Der neue Bildungscampus am<br />

Bohlenweg direkt neben dem<br />

Kreisberufskolleg ist mehr als<br />

ein Repräsentationsbau für die<br />

Zukunftsfähigkeit des Handwerks.<br />

Der Bildungscampus dient vor<br />

allem dazu, dass Lehrlinge in der<br />

dualen Ausbildung den theoretischen<br />

Lernstoff vor Ort im Kreis Höxter<br />

erwerben können und für die Theorieblöcke<br />

nicht in entfernte Orte<br />

reisen müssen.<br />

Park & Ride-Anlage <strong>Bad</strong> Driburg<br />

für 140 Fahrzeuge kommt frühestens 2027<br />

Bahnüberquerung wird<br />

zur Untertunnelung<br />

Viele Berufs-Pendler schätzen <strong>Bad</strong> Driburg als Arbeitsplatz mit etwas<br />

Homeoffice und einer schnellen Verbindung zum Arbeitsplatz – ideal!<br />

Eine moderne Park & Ride-Station mit Parkpalette und Busstation<br />

am Bahnhof von <strong>Bad</strong> Driburg soll das Berufspendeln vereinfachen.<br />

Die Stadt plant eine solche Anlage auf einem 3.855 Quadratmeter<br />

großen Gelände an der Brakeler Straße mit Anbindung und direktem,<br />

barrierefreien Zugang zum Bahnhof. Dafür musste eine Querung<br />

der Schienen im Bereich hinter dem ehemaligen Bahnhofsgebäude<br />

geschaffen werden.<br />

Hier gibt es nun eine notwendige Plan-Änderung. „Bereits Ende<br />

des Jahres 2018 erhielt die Stadt eine Genehmigung des Eisenbahn-<br />

Bundesamtes, die geplante Überquerung der Schienen hinter dem<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bahnhaltepunkt Richtung Brakeler Straße errichten zu<br />

dürfen“, berichtet Michael Scholle, 1. Beigeordneter. Darauf folgten<br />

weitere Planungen und 2020 die Beauftragung eines Ingenieurbüros.<br />

Jetzt erhielt die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg allerdings ein Schreiben der DB<br />

InfraGO AG, dass der angedachte Bahnübergang künftig so nicht mehr<br />

erstellt werden dürfe. Eine Regelwerkänderung sei notwendig, um<br />

„künftige betriebsgefährdende Ereignisse abzuwenden“.<br />

Die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg reagierte und besprach mit der DB InfraGO AG<br />

eine bereits zu einem früheren Zeitpunkt erarbeitete Planungsvariante<br />

in Form einer Untertunnelung. Die Bahn nahm den neuen Plan positiv<br />

zur Kenntnis und könnte eine Sperrpause im Bahnverkehr frühestens<br />

im Mai/Juni 2027 ermöglichen. Zu dieser Zeit könnte die Untertunnelung<br />

errichtet werden. Bis dahin muss die neue Genehmigung des<br />

Eisenbahn-Bundesamtes vorliegen und die neue Ausführungsplanung<br />

erarbeitet sein.<br />

„Als weiteres Vorgehen haben wir nunmehr vereinbart: die Pläne,<br />

die Kostenkalkulation sowie einen Zeitplan neu zu erarbeiten und die<br />

neue Planung politisch zu beraten. Danach folgen Gespräche mit dem<br />

Fördergeber und anschließend prüft die DB InfraGO AG noch einmal<br />

die Höhe der Ablöse, um die Kreuzungsvereinbarung anzupassen.<br />

Schließlich können wir die Planung an einen Bauvorlagenberechtigten<br />

beauftragen und die Genehmigung beim Eisenbahn-Bundesamt<br />

beantragen. Erst danach kann die Umsetzung erfolgen“, stellt Michael<br />

Scholle in Aussicht. „Wir halten die Errichtung einer solchen Park<br />

& Ride-Anlage inklusive Parkdeck mit Stellplätzen für knapp 140<br />

Fahrzeuge, Bushäuschen sowie Bus- und Fahrradstellplätzen nach wie<br />

vor für einen neuralgischen Mobilitätspunkt der Stadtentwicklung und<br />

zugleich für einen zentralen Punkt der Zukunftsmobilität. Es wird jetzt<br />

eine andere Umsetzung angestrebt, die doch etwas zeitaufwändiger ist.<br />

Allerdings ist sie letzten Endes auch kostengünstiger.“

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