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6410 Telfs, Österreichische Post AG, RM08A037851K<br />
Die führende Wochenzeitung im<br />
AUSGABE <strong>TE</strong>LFS-SEEFELD-VÖLS. 16 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>13</strong> | 27./28. März 2024<br />
Frohe Ostern<br />
Das Team der RUNDSCHAU Telfs-Seefeld-Völs wünscht allen Lesern und Kunden ein<br />
fröhliches Osterfest<br />
Oberperfuss<br />
Startschuss für<br />
Liftausbau am Rangger-Köpfl<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5<br />
Telfs<br />
Rechnungsabschluss<br />
einstimmig abgesegnet<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />
Inzing<br />
„Inigazingo“ sucht<br />
Gesangstalente mit Innovation<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24<br />
Völs<br />
Jubel nach 3:2-Sieg<br />
gegen den Lokalrivalen<br />
Foto: stock/Flowal93<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34<br />
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SO WAR ES FRÜHER<br />
An ein Schul-Skilager im Jahr<br />
1953 auf der Rosshütte bei Seefeld<br />
erinnern diese beiden Fotos. Sie<br />
wurden uns von Maria Kecht zur<br />
Verfügung gestellt, die als junge<br />
Lehrerin an der Skiwoche teilnahm.<br />
Für alle, die nur die heutige<br />
Rosshütte kennen, ist das beliebte<br />
Ziel für Wintersportler nicht wiederzuerkennen.<br />
Auf dem kleineren Foto sind<br />
einige der teilnehmenden Telfer<br />
Hauptschülerinnen zu sehen, die<br />
vom oberen Balkon herunterschauen.<br />
Das untere Bild hält eine<br />
Morgenstimmung bei der Hütte<br />
fest. Links im Hintergrund ragt die<br />
Hohe Munde aus dem Nebel des<br />
Talbodens auf.<br />
Lift gab es 1953 noch keinen<br />
auf der Rosshütte, die Seilbahn<br />
war aber bereits in Planung. Und<br />
auch sonst herrschten Rahmenbedingungen,<br />
wie sie sich die TeilnehmerInnen<br />
heutiger Skiwochen<br />
wohl nur schwer vorstellen können.<br />
Den Weg zur Hütte hatten die<br />
Schülerinnen in einem mehrstündigen<br />
Marsch zu Fuß zurückzulegen.<br />
Auch musste ein großer Teil<br />
der Verpflegung selbst mitgebracht<br />
werden. Denn damals war noch<br />
immer die drückende Lebensmittelknappheit<br />
der Kriegs- und<br />
Nachkriegszeit zu spüren.<br />
<br />
Stefan Dietrich<br />
Start in die Fahrradsaison<br />
(GeSch) Auch wenn immer mehr das ganze Jahr über das Fahrrad<br />
als Verkehrsmittel nutzen, viele in Tirol starten nun in ihre Radsaison.<br />
Sieben von zehn Tirolern nutzen das Fahrrad als Verkehrsmittel,<br />
mehr als die Hälfte davon mehrmals die Woche oder täglich, informiert<br />
die Mobilitätsorganisation VCÖ.<br />
Mit dem Frühlingsbeginn starten<br />
viele in ihre Radfahrsaison. Nach der<br />
Winterpause ist das Fahrrad unbedingt<br />
einem Check zu unterziehen,<br />
erinnert der VCÖ. Neben dem Aufpumpen<br />
der Reifen ist es wichtig, das<br />
Funktionieren der Beleuchtung und<br />
der Bremsen zu kontrollieren, und ob<br />
die Bremsgummis in gutem Zustand<br />
sind. Zudem ist die Kette zu reinigen<br />
und zu ölen. Der VCÖ empfiehlt, das<br />
Fahrrad einmal im Jahr zum Service<br />
in ein Fachgeschäft zu bringen. Materialschäden<br />
werden beim Service<br />
rechtzeitig erkannt. Regelmäßige<br />
Wartung verlängert die Lebensdauer<br />
eines Fahrrades. „Möglichst oft das<br />
Fahrrad als Verkehrsmittel zu nutzen,<br />
hat vielfache Vorteile. Die regelmäßige<br />
Bewegung stärkt unser Immunsystem<br />
und die Fitness. Wer Kalorien<br />
statt Sprit verbrennt, wird nicht nur<br />
den Winterspeck schneller los, sondern<br />
spart sich auch noch einiges an<br />
Geld. Und die Tiroler leisten mit dem<br />
Radfahren im Alltag einen aktiven<br />
Beitrag zum Klimaschutz, tragen zur<br />
Reduktion von Staus, Verkehrslärm<br />
und schädlichen Abgasen bei“, stellt<br />
VCÖ-Sprecher Christian Gratzer fest.<br />
Filmpremiere in Pfaffenhofen<br />
(GeSch) Eine Filmpremiere<br />
und Texte von Emil Kaschka gibt<br />
es am Ostersonntag in Pfaffenhofen.<br />
Nick Romeo Reimann und Olivia<br />
Axel Scheucher sind die Hauptdarsteller<br />
im Film „Ins wilde Land“ vom<br />
österreichischen Schriftsteller und<br />
Poetry-Slammer Emil Kaschka, der<br />
am Ostersonntag im „Saal Theresia“<br />
im Sozialzentrum Pfaffenhofen Premiere<br />
feiert. Dazu gibt es auch Texte<br />
von Emil Kaschka.<br />
Für die musikalische Umrahmung<br />
sorgen Barbara und Luzia Müller.<br />
Beginn ist um 19 Uhr, Eintritt: freiwillige<br />
Spenden.<br />
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Klosterweg 1, Tel. 05262/<br />
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Bahnhofstraße 38a, Tel. 0512/302530,<br />
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ist der jeweilige diensthabende Arzt<br />
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DO (28.3.) Guntram; FR (29.3.)<br />
Berthold, Helmut; SA (30.3.) Amadeus;<br />
SO (31.3.) Benjamin, Cornelia;<br />
MO (1.4.) Hugo, Irene, Irina; DI<br />
(2.4.) Franz, Miriam, Sandra; MI (3.4.)<br />
Richard.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 27./28. März 2024
Illegale Migration nahm 2023 in Tirol ab<br />
Landespolizeidirektor Helmut Tomac: „Infrastrukturelle und personelle Maßnahmen zeigen Wirkung!“<br />
Landespolizeidirektor Helmut Tomac hat am vergangenen Freitag<br />
gemeinsam mit dem Leiter der „Fremden- und Grenzpolizeilichen<br />
Abteilung“, Harald Baumgartner, Bilanz über das Fremdenpolizei-<br />
Jahr 2023 gezogen. Erfreulich: Die illegale Migration hat im vergangenen<br />
Jahr abgenommen. 2022 waren es noch 5.580 Personen, die<br />
illegal nach Tirol gekommen sind, vergangenes Jahr waren es 4.612<br />
(-17,4 Prozent) Migranten, die großteils über Italien bzw. über die<br />
Balkan-Route illegal in unser Bundesland eingereist sind.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Im Rahmen von fremdenpolizeilichen<br />
Kontrollen wurden vergangenes<br />
Jahr in Österreich insgesamt<br />
63.300 Personen festgestellt,<br />
die entweder unrechtmäßig in das<br />
Bundesgebiet eingereist oder hier<br />
unrechtmäßig aufhältig waren. Gegenüber<br />
dem Vorjahr 2022 stellt das<br />
einen Rückgang an Aufgriffen von<br />
47 Prozent dar. Die Tiroler Polizei<br />
verzeichnete im Jahr 2023 mit 4.612<br />
unrechtmäßig eingereisten bzw. unrechtmäßig<br />
aufhältigen Fremden<br />
einen Rückgang von 17,4 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr. Landespolizeidirektor<br />
Helmut Tomac erklärt<br />
dazu, dass die 2023 gertroffenen<br />
infrastrukturellen und personellen<br />
Maßnahmen gegen die illegale Einwanderung<br />
Wirkung zeigen. „Unter<br />
anderem wurde am Brenner in<br />
einem ehemaligen Zollhaus eine Polizeidienststelle<br />
eingerichtet. Die dort<br />
diensthabenden 48 Beamten konzentrieren<br />
sich auf die illegale Einwanderung<br />
aus Italien. Wobei Tirol in den<br />
meisten Fällen nicht das Zielland ist“,<br />
erklärte Landespolizeidirektor Helmut<br />
Tomac am vergangenen Freitag<br />
bei einer Pressekonferenz in der Landespolizeidirektion<br />
Tirol.<br />
27./28. März 2024<br />
schiedenen Nationen einen Antrag<br />
auf Asyl. Im Detail waren es 476<br />
Anträge nach Aufgriffen und Selbststellungen,<br />
331 Legalantragstellungen<br />
und Asylantragstellungen aus der<br />
Schubhaft, <strong>13</strong>1 asylrechtliche Maßnahmen<br />
nach „DUBLIN IN“ sowie<br />
384 Asylanträge, die im Rahmen der<br />
Überlaufregelung nach Aufgriffen im<br />
Burgenland in Tirol bearbeitet wurden.<br />
Wie die Statistik zeigt, wurden<br />
im Jahr 2023 Aufgrund von Rückübernahmeabkommen<br />
bzw. nach Einreiseverweigerungen<br />
von Deutschland<br />
2.238 Fremde und von Italien<br />
177 Fremde rückübernommen und<br />
fremden- bzw. kriminalpolizeilich<br />
überprüft. 3.897 Verwaltungsanzeigen<br />
wurden nach dem Fremdenpolizeigesetz<br />
erstattet, 29 Schlepper wurden<br />
im Laufe des vergangenen Jahres<br />
festgenommen und angezeigt.<br />
JUNGE MÄNNER WOLLEN<br />
NACH EUROPA. Laut Harald Baumgartner,<br />
dem Leiter der „Fremdenund<br />
Grenzpolizeilichen Abteilung“,<br />
gibt es derzeit wöchentlich zwischen<br />
70 und 75 Aufgriffe in Tirol. Die<br />
meisten Flüchtlinge kommen über<br />
die Balkanroute und über das Mittelmeer<br />
nach Europa. Tendenz steigend:<br />
2022 waren es zum Beispiel 125.000<br />
Anlandungen in Italien über das Mittelmeer,<br />
vergangenes Jahr wurden<br />
157.000 Fremde registriert, die mit<br />
einem Schiff die Flucht nach Europa<br />
gewagt haben. „Der Großteil der<br />
Schokohase, buntes Ei.<br />
Fleisch ist immer<br />
mit dabei.<br />
Was wäre Ostern ohne feine<br />
Fleisch- und Wurstspezialitäten.<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
Die Polizei weiß, welche Wege die illegalen Migranten wählen, um über Grenzen<br />
zu kommen. Auf dem Bild Polizeibeamte, die illegal nach Tirol eingereiste<br />
Flüchtlinge aus Verstecken in einem Güterzug holten. RS-Foto: Archiv/Schnöll<br />
29 SCHLEPPER ERTAPPT UND<br />
ANGEZEIGT. Von den 4.612 aufgegriffenen<br />
Migranten im Jahr 2023<br />
stellten 1.322 Personen aus 47 ver-<br />
sucht ab sofort sucht für ab die sofort für die<br />
Regionalstellen Regionalstellen Innsbruck Oberland –<br />
und Telfs / Oberland vorrangig für Großraum Telfs<br />
Betreuer_innen<br />
Betreuer_innen<br />
Angelandeten bleibt eine Weile in<br />
Italien, danach brechen die Migranten<br />
in Richtung Schweiz und Frankreich<br />
auf. Dadurch gibt es am Brenner<br />
auch weniger Aufgriffe“, erklärt Baumgartner.<br />
Vor allem junge Männer<br />
seien es, die über Italien nach Europa<br />
einreisen wollen. Auf die Frage, ob in<br />
den schneefreien Monaten auch am<br />
Timmelsjoch regelmäßig Kontrollen<br />
durchgeführt werden, erklärt Baumgartner,<br />
dass es überall in Tirol Kontrolleinsatze<br />
gäbe. So wurden zum<br />
Beispiel im Vorjahr bei Kontrollen im<br />
Bezirk Landeck 54 Illegale aufgegriffen.<br />
In den vergangenen zwei Jahren<br />
waren übrigens Flüchtlinge aus den<br />
Herkunftsstaaten Syrien, Marokko,<br />
Türkei, Pakistan, Tunesien, Afghanistan,<br />
Albanien, Indien, Bangladesch<br />
und Benin unter den „Top 10“ in Tirol.<br />
für die für mobile die mobile Begleitung Begleitung von erwachsenen von Menschen Menschen mit Behinderungen<br />
mit Behinderungen bzw. im psychiatrischen sozialpädagogischen Erkrankungen oder<br />
sozialpsychiatrischen (15-25 Wochenstunden) Bereich<br />
(mehrere Stellen im Ausmaß von 15 – 30 Wochenstunden)<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Ihre • Unterstützung Aufgaben: bei der Bewältigung des Alltags<br />
• • Unterstützung Beratung in Alltagsfragen bei der Bewältigung und psychosozialen des Alltags, bei Belangen Mobilisation und<br />
• Körperpflege Begleitung sowie bei Behörden- bei der Entwicklung und Arztterminen und Umsetzung persönlicher<br />
• Ziele Begleitung und Interessen bei Freizeitaktivitäten<br />
• • Unterstützung des bei familiären der Entwicklung Umfeldes und Umsetzung persönlicher Ziele und Interessen<br />
• • Begleitung Unterstützung bei Behörden-/Arztterminen des familiären Umfeldes und Freizeitaktivitäten<br />
• • Beratung Unterstützung in Alltagsfragen bei Mobilisation und psychosozialen und Körperpflege Belangen<br />
Wir erwarten:<br />
• • Abgeschlossene fachspezifische Ausbildung oder oder in Ausbildung in Ausbildung (Pädagogik,<br />
(Erziehungswissenschaften, Psychologie, Sozialarbeit, Psychologie, Sozialbetreuung/SOB, Sozialarbeit, Sozialpädagogik)<br />
Sozialbetreuung,<br />
• Sozialpädagogik)<br />
Führerschein + eigener P<strong>KW</strong><br />
• • Bereitschaft zur zur Übernahme fallweisen von Übernahme Abend-, Wochenend- von Abend-, und Wochenend- und Feiertagsdiensten<br />
Feiertagsdiensten<br />
• Flexibilität, Belastbarkeit und Teamfähigkeit<br />
• Flexibilität, Belastbarkeit und Teamfähigkeit<br />
Wir • Einschlägige bieten: Berufserfahrung von Vorteil<br />
• • Entlohnung Bereitschaft nach zu SWÖ-KV Reflexion, (Mindestgehalt Supervision brutto und regelmäßiger bei Vollzeitbeschäftigung<br />
laut KV: € 2.278,30 mit abgeschlossener Ausbildung,<br />
Fortbildung<br />
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Ihre • Regelmäßiger Bewerbung (Motivationsschreiben, Austausch in Teams Lebenslauf, relevante<br />
Bestätigungen • Regelmäßige und Fortbildung Zeugnisse) senden und Supervision Sie bitte per E-Mail an:<br />
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julia.rau@mohi-tirol.at<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Assistenz (m/w/d)<br />
Die Arbeiterkammer Tirol in Innsbruck sucht ab sofort eine Assistenz<br />
für die Direktion / Personal- und Organisationsmanagement (m/w/d)<br />
(Vollzeitbeschäftigung, 38,5 Wochenstunden, 4,5-Tage-Woche)<br />
Infrastrukturmanagement<br />
/<br />
Fahrdienst (m/w/d)<br />
Die AK Tirol sucht ab sofort einen Mitarbeiter im<br />
Infrastrukturmanagement / Fahrdienst (m/w/d)<br />
(Vollzeitbeschäftigung, 38,5 Wochenstunden, 4,5-Tage-Woche)<br />
Ihre Aufgaben<br />
■ Unterstützungstätigkeit des Direktors und der Leitung Personalund<br />
Organisationsmanagement bei deren Aufgaben<br />
■ Termin- und Empfangsmanagement für den Direktor und die Leitung<br />
Personal- und Organisationsmanagement<br />
■ Arbeiten mit diversen Datenbanken und das Erstellen von<br />
aussagekräftigen und empfängerspezifischen Berichten<br />
■ Übernahme und Umsetzung von Projekt- und Sonderthemen<br />
■ Sitzungs- und Dienstreisemanagement<br />
■ Erstellung und Verwaltung von Korrespondenzen<br />
Ihre Qualifikationen<br />
■ Identifizierung mit den Zielen der AK Tirol als gesetzliche<br />
Interessenvertretung<br />
■ Einschlägige abgeschlossene kaufmännische Ausbildung<br />
(Maturaniveau)<br />
■ Mehrjährige Erfahrung in ähnlicher Position<br />
■ Überdurchschnittliche Organisationsmanagementfähigkeiten<br />
■ Loyalität<br />
■ Diskretion und Zuverlässigkeit<br />
■ IT-Affinität<br />
■ Verbindliches Auftreten<br />
■ ausgezeichnete Kenntnisse im Umgang mit MS Office<br />
■ ausgezeichnete Deutschkenntnisse<br />
■ ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten Pragmatismus<br />
■ Hohe Stressresistenz<br />
■ Belastbarkeit und soziales Engagement<br />
■ Führerschein der Klasse B<br />
Ihr Gehalt<br />
Bewerbungsfrist<br />
14. April 2024<br />
Für diese Position gebührt Ihnen bei 38,5 Wochenstunden ein Gehalt von<br />
monatlich € 2.853,70 brutto, 14 Mal jährlich. Für die Fahrt vom Wohnort zur<br />
Arbeiterkammer Innsbruck werden die Kosten für das günstigste öffentliche<br />
Verkehrsmittel („Jobticket“) vergütet.<br />
Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen senden Sie an die AK Tirol,<br />
Maximilianstr. 7, 6020 Innsbruck oder über tirol.arbeiterkammer.at/karriere<br />
direkt zum AK<br />
Karriereportal<br />
EMAIL //<br />
redaktion.telfs@rundschau.at<br />
Ihre Aufgaben<br />
■ Verantwortung für den Fuhrpark der AK Tirol<br />
■ Fahrdienst<br />
■ Mitarbeit bei der technischen Instandhaltung der Objekte der AK Tirol<br />
■ Durchführung kleinerer Reparaturarbeiten<br />
■ Auf- und Abbauarbeiten bei Veranstaltungen<br />
Ihre Qualifikationen<br />
■ Identifikation mit den Zielen der AK Tirol als gesetzliche<br />
Interessenvertretung<br />
■ Führerschein der Klasse B samt nachweisbarer Fahrpraxis<br />
■ abgeschlossene Berufsausbildung in einem handwerklichen<br />
oder technischen Beruf<br />
■ sehr gute Deutschkenntnisse<br />
■ Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten im Rahmen von<br />
Veranstaltungen, fallweise an Wochenenden und Abenden<br />
■ Belastbarkeit und Einsatzbereitschaft<br />
■ Gepflegtes Auftreten und freundlicher Umgang<br />
■ Diskretion und Verschwiegenheit<br />
Ihr Gehalt<br />
Bewerbungsfrist<br />
14. April 2024<br />
Für diese Position gebührt Ihnen ein Gehalt von monatlich € 2.853,70 brutto,<br />
14 Mal jährlich. Überzahlung je nach einschlägiger Berufserfahrung möglich.<br />
Für die Fahrt vom Wohnort zur Arbeiterkammer Innsbruck werden die Kosten<br />
für das günstigste öffentliche Verkehrsmittel („Jobticket“) vergütet.<br />
Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen senden Sie an die AK Tirol,<br />
Maximilianstr. 7, 6020 Innsbruck oder über tirol.arbeiterkammer.at/karriere<br />
direkt zum AK<br />
Karriereportal<br />
Möderische Komödie<br />
Die Kemater Dorfbühne lädt zum<br />
Stück „Bella Donna – Eine mörderische<br />
Komödie„ ein! Die Geschichte dreht<br />
sich um die prominente Kochbuchautorin<br />
Carmen, deren Liebesleben alles<br />
andere als gewöhnlich ist. Alle zwei<br />
Jahre an Silvester tauscht sie ihren Partner<br />
aus und setzt dabei auf einen mörderischen<br />
Kräutermix. Doch diesmal<br />
gerät ihr Plan ins Wanken, als unerwarteter<br />
Besuch auftaucht und alles durcheinanderbringt!<br />
Zu sehen ist das Stück<br />
am 12.4., <strong>13</strong>.4., 14.4., 19.4. und 20.4. im<br />
Haus der Gemeinde Kematen. Einlass:<br />
Festmusik in Telfs<br />
Beim Ostergottesdienst in der Auferstehungskirche<br />
in Telfs gibt es am<br />
Ostersonntag, dem 31. März, um 10<br />
Uhr eine Festmusik.mit dem Liederkreis<br />
St. Georgen, Orchester und Orgel.<br />
Programm: Messe in G-Dur und<br />
festliches Halleluja von C. Tambling<br />
sowie Chorsätze und Arie aus „Messias“<br />
von G. F. Händel: „Wie durch einen<br />
der Tod, Ich weiß, dass mein Erlöser<br />
lebet, Halleluja.“<br />
19 Uhr, Beginn: 20 Uhr. WEB // rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 4 27./28. März 2024
Startschuss zum Rangger-Köpfl-Liftausbau<br />
Der sanierungsbedürftige, 53 Jahre alte Schlepplift wird durch eine moderne Kombibahn ersetzt<br />
Am letzten Wochenende der Wintersaison bestand für Einheimische,<br />
Gäste und Schleppliftnostalgiker die letzte Möglichkeit, den Rangger-<br />
Köpfl Schlepplift so wie sie ihn kennen zu nutzen. Nun steht der Austausch<br />
des bestehenden 53 Jahre alten und 1.700 Meter langen Schleppliftes,<br />
einer der längsten Tirols, an. Das Konzept sieht den Bau einer<br />
Kombibahn (Achter-Gondel und Sechser-Sessel) vor. Der derzeitige<br />
Schlepplift auf das Rangger Köpfl kann im oberen und weniger steilen<br />
Bereich bestehen bleiben und ermöglicht ambitionierten Skifahrern<br />
weiterhin einen schnellen Umlauf. Durch einen Rechtsstreit mit der<br />
Agrargemeinschaft „Krimpenbach-Wildangeralpe“, wurde das Projekt<br />
„Peter-Anich III“ bisher ausgebremst.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Die letzte Entscheidung traf, nachdem<br />
der Rechtsstreit schon durch zwei<br />
Instanzen gegangen war, das Höchstgericht.<br />
Heuer ist wirklich der letztmögliche<br />
Zeitpunkt, mit dem knapp<br />
zwei Jahre angestrebten Bau zu beginnen,<br />
meint der Geschäftshrer der Bergbahnen<br />
Oberperfuss, Manuel Hujara.<br />
Das Rangger Köpfl dient seit jeher als<br />
Naherholungsgebiet für den Großraum<br />
Innsbruck sowie Oberperfuss<br />
und die umliegenden Gemeinden. Naturschutzrechtlich<br />
wurde das Projekt<br />
durch eine Prüfung der Naturschutzabteilung<br />
des Landes Tirol genehmigt.<br />
Das Verfahren erklärte bereits bei der<br />
Durchführung sämtliche vorliegenden<br />
Dienstbarkeiten und Verträge für gültig.<br />
Jedoch wurde die Unterzeichnung<br />
der Zustimmungserklärung eines<br />
Grundeigentümers dennoch verweigert,<br />
obwohl bereits ein rechtsgültiger<br />
Vertrag vorlag. Deshalb blieb nur der<br />
Weg einer Klage.<br />
27./28. März 2024<br />
Vom derzeitigen Schlepplift hat man<br />
eine gute Rundumsicht über das Inntal.<br />
Genuss braucht<br />
kein gutes Versteck.<br />
Nur Qualität und einen<br />
saftigen Charakter.<br />
Natürlich von uns.<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher und Manuel Hujara (Geschäftsführer<br />
der Bergbahnen Oberperfuss) freuen sich, dass der Liftausbau<br />
endlich losgehen kann. <br />
RS-Fotos: Hötzel<br />
BEREITS VIEL VERWIRKLICHT.<br />
Aufgrund stetiger und nachhaltiger<br />
Investitionen in den letzten Jahren<br />
schafften es die Bergbahnen Oberperfuss<br />
bisher, einen großen Teil der<br />
bestehenden Infrastruktur zu moderniseren,<br />
so Hujara. Im Jahr 2017 wurde<br />
der bestehende Schlepplift von Stiglreith<br />
bis zum Sulzstich durch eine moderne<br />
Einseilumlaufbahn ersetzt. Gemeinsam<br />
mit der neuen Rodelbahn hat<br />
das die Frequenz um 50 Prozent gesteigert.<br />
Die Investitionskosten in die neue<br />
Kombibahn werden mit 8,2 Millionen<br />
veranschlagt. 550.000 Euro schießt die<br />
Gemeinde Oberperfuss dazu. „Ohne<br />
‚Innsbruck Tourismus‘ hätten wir es<br />
kaum geschafft“, so Johanna Obojes-<br />
Rubatscher. Das Konzept in der einheimischen<br />
Bevölkerung die Stimmung<br />
fürs Skifahren zu erhalten, war<br />
im TVB sehr gut angekommen. „Wir<br />
sind ein kleines Skigebiet und wirtschaftlich<br />
schlank am Weg. Wir haben<br />
keine Abgänge, sondern schaffen es,<br />
solche Projekte auf den Weg zu stellen.<br />
Nur so war es möglich aus einem nahezu<br />
insolventen Betrieb, ein funktionierendes<br />
Unternehmen zu machen“.<br />
Zum Bau der neuen Bahn braucht es<br />
50 Prozent Eigenmittel.<br />
NUR FÜR GEÜB<strong>TE</strong> SKIFAHRER.<br />
Für Familien ist der Umbau ebenfalls<br />
wichtig. „Mit zwei kleinen Kindern in<br />
den Schlepplift zu steigen, war schon<br />
eine große Herausforderung, deshalb<br />
finde ich, dass der neue Lift eine super<br />
Sache ist“, meint Maria Rubatscher.<br />
Für unerfahrene Anfänger hätte der<br />
Lift auch ein gewisses Gefahrenpotential<br />
gehabt. „Ich finde es traurig, was da<br />
passiert ist, denn es wäre damals um<br />
einiges leichter gewesen zu bauen“, so<br />
Hujara. Man habe jedoch immer versucht<br />
dem Grundstückseigentümer<br />
entgegenzukommen.<br />
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für unsere Kinder & Jugendlichen gibt es<br />
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für soziale Zwecke verwendet.<br />
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RUNDSCHAU Seite 5
Telfer Gemeinderat gab grünes Licht<br />
Im vergangenen Jahr wurde wieder sehr gut gewirtschaftet: Rechnungsabschluss 2023 einstimmig abgesegnet<br />
Der Telfer Gemeinderat hat am vergangenen Donnerstag in seiner<br />
jüngsten Sitzung den Rechnungsabschluss 2023 einstimmig abgesegnet<br />
und damit Bürgermeister Christian Härting einhellig als Rechnungsleger<br />
entlastet. Der Rechnungsabschluss zieht nicht nur Bilanz<br />
über das vergangene Jahr, sondern zeigt auch auf, was die Marktgemeinde<br />
geleistet hat und welche Investitionen getätigt wurden. Das<br />
komplexe Zahlenwerk bescheinigt ein positives Ergebnis und weist<br />
einen Überschuss von 645.498,25 Euro aus. Dies ist vor allem einem<br />
gezielten und rechtzeitigen Gegensteuern bei Krisen und Mindereinnahmen<br />
zu verdanken.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
GLANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Bedingt durch die vorangegangenen<br />
Pandemiejahre, die Wirtschafts-<br />
und Energiekrise und die<br />
hohe Inflation war die Erstellung des<br />
Voranschlags für das Haushaltsjahr<br />
2023 mit großen Herausforderungen<br />
verbunden. Trotz der großen Herausforderungen<br />
steht die Marktgemeinde<br />
auf stabilen Pfeilern. „Telfs war<br />
und ist trotz der gegegeben Situation<br />
nach wie vor in der Lage, starke wirtschaftliche<br />
Impulse zu setzen und<br />
aus eigener finanzieller Kraft wichtige<br />
Investitionen zu tätigen, die der<br />
Entwicklung unserer Gemeinde zugutekommen.<br />
Wir haben gut gewirtschaftet<br />
und vorausschauend gegengesteuert“,<br />
erläuterte Bürgermeister<br />
Christian Härting (WFT) bei der Präsentation<br />
des Rechnungsabschlusses.<br />
3,3 MILLIONEN EURO FREI<br />
VERFÜGBARE MIT<strong>TE</strong>L. Mitte<br />
des Jahres 2023 war aufgrund der<br />
Negativentwicklung der Abgaben-<br />
Ertragsanteile mit Mindereinnahmen<br />
in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro<br />
zu rechnen. Durch die positivere<br />
Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte<br />
wurden bei den Abgaben-<br />
Ertragsanteilen 2023 schlussendlich<br />
Mindereinnahmen von 671.492,77<br />
Euro verzeichnet. Maßgebend waren<br />
hier auch die Mehreinnahmen bei<br />
der Kommunalsteuer. Im Finanzierungshaushalt<br />
(Cashflow) ergibt sich<br />
Jodler und Schuhplattler<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Liebe Freunde der lustigen Unterhaltung!<br />
Feiern verbindet. Und<br />
Lachen ist gesund. Frei nach diesen<br />
Erkenntnissen warb unsere Tourismuswirtschaft<br />
in den Nachkriegsjahren<br />
für den Verkehr mit den<br />
Fremden. Jodler und Schuhplattler<br />
sorgten bei Tiroler Abenden<br />
für feuchtfröhliche Stimmung und<br />
gute Umsätze. Manche von ihnen<br />
fuhren sogar als Botschafter in<br />
die Welt hinaus, um singend und<br />
schenkelklopfend urig und heiter<br />
Erholungssuchende anzulocken.<br />
Diese bis in die 1970er Jahre zur<br />
Hochblüte aufgestiegene Kultur ist<br />
mittlerweile nur noch eine Randerscheinung.<br />
Die Art und Weise, wie<br />
man Menschen mit Brauchtum,<br />
Tradition und nationalem Stolz für<br />
sich gewinnen kann, ist aber heute<br />
noch ein Riesenthema. Speziell im<br />
politischen Populismus, der schon<br />
dereinst den Nazis diente, die Massen<br />
zu begeistern. Kraft durch Freude<br />
war eine schlagkräftige Parole in<br />
Adolf Hitlers Manipulationsmaschinerie.<br />
Daher ist es wichtig, das<br />
Spiel mit Lust und Heiterkeit völlig<br />
unaufgeregt historisch aufzuarbeiten.<br />
Eben dies tat jetzt die Tiroler<br />
Musikwissenschaftlerin Dr. Sandra<br />
Hupfauf im Auftrag des Landes. Im<br />
Zuge des Projektes Erinnerungskultur<br />
hat sie eine 191 Seiten starke Publikation<br />
mit dem schlichten Titel<br />
„Der Tiroler Abend“ verfasst. Die<br />
Sache ist nicht nur gut und billig –<br />
das Buch ist um 15 Euro im Tiroler<br />
Landesarchiv erhältlich – sondern<br />
auch ein interessanter Spiegel auf<br />
den von uns Älplern als einzigartig<br />
hochstilisierten Humor. Egal ob wir<br />
uns jetzt für echte Volksmusik oder<br />
Phänomene der Befremdung oder<br />
gar des Fremdschämens interessieren.<br />
Alte Plakate, Zeitungsartikel,<br />
aber auch behördliche Dokumente<br />
sind wertvolle Zeitzeugnisse. Speziell<br />
in einer Zeit, in der viele Einheimische<br />
die Ausländer nicht mehr<br />
anlocken, sondern eher vertreiben<br />
wollen.<br />
Meinhard Eiter<br />
Der Gemeinderat segnete den von Bürgermeister Christian Härting vorgelegten<br />
Rechnungsabschluss 2023 einstimmig ab.<br />
Foto: MGTelfs/Hackl<br />
ein Überschuss von 645.498,25 Euro.<br />
Zudem schließt der Ergebnishaushalt<br />
mit einem Plus von 1,4 Millionen<br />
Euro ab. Der Nettoüberschuss (Anm.:<br />
frei verfügbare Mittel) beläuft sich auf<br />
3,3 Millionen Euro.<br />
VERSCHULDUNGSGRAD<br />
LIEGT BEI 44,01 PROZENT. Die<br />
Gesamtverschuldung der Marktgemeinde<br />
und ihrer Tochterbetriebe<br />
inklusive Verbände sinkt seit Jahren.<br />
„Es ist wichtig, die Schulden weiterhin<br />
zu reduzieren, um die bevorstehenden<br />
Großprojekte wie den Ausbau<br />
des Einberger Schulzentrums oder<br />
des Altenwohnheimes am Wiesenweg<br />
stemmen zu können“, erklärte Härting<br />
dazu. Der Gesamtschuldenstand<br />
wurde um 1,5 Millionen Euro reduziert<br />
und beläuft sich auf 41,9 Millionen<br />
Euro. Ausschlaggebend war hier<br />
auch, dass bei gewissen Investitionen<br />
Eigenmittel eingesetzt wurden, um<br />
keine neuen Darlehen aufnehmen<br />
zu müssen. Der Verschuldungsgrad<br />
liegt bei 44,01 Prozent. „Telfs befindet<br />
sich weiterhin im Mittleren Verschuldungsbereich“,<br />
schilderte der<br />
Gemeindechef und untermauerte an<br />
dieser Stelle: „Wir sind dazu in der<br />
Lage, den Schuldendienst aus eigener<br />
Kraft zu decken.“<br />
MARKTGEMEINDE <strong>TE</strong>LFS IST<br />
EIN TOP-ARBEITGEBER. Mit<br />
Stand vom 31. Dezember des Rechnungsjahres<br />
2023 beschäftigte die<br />
Marktgemeinde 355 Personen bzw.<br />
2<strong>13</strong>,42 vollzeitäquivalente Dienstposten.<br />
Bei den Kosten schlägt sich<br />
sowohl die Lohnindex-Steigerung als<br />
auch das zusätzliche Personal für die<br />
ausgebauten und neuen Kinderbildungs-<br />
und Betreuungseinrichtungen<br />
nieder. Die Lohnkosten belaufen sich<br />
auf zwölf Millionen Euro. Allerdings<br />
konnten 3,5 Millionen Euro an Zuschüssen<br />
und Förderungen lukriert<br />
werden, weshalb die effektiven bzw.<br />
bereinigten Personalkosten 8,5 Millionen<br />
Euro betragen.<br />
EINSTIMMIGE ENTLASTUNG<br />
Die Mandatare zeigten sich mit dem<br />
Zahlenwerk durchwegs sehr zufrieden.<br />
GR Stefan Stillebacher (NEOS)<br />
lobte, dass „das Team der Finanzverwaltung<br />
auf jeden Cent schaut<br />
und Sparpotenziale ausnützt. Dank<br />
der Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung<br />
2012 gibt es<br />
Kennzahlen, die Vergleichsmöglichkeiten<br />
mit anderen Gemeinden<br />
schaffen, und da stehen wir sehr gut<br />
da.“ GV Christoph Walch (Grüne)<br />
umschrieb den Rechnungsabschluss<br />
so: „Der Rechnungsabschluss zeigt,<br />
dass die Gemeinde sehr verantwortungsvoll,<br />
sparsam und effizient mit<br />
dem Geld der Bürger umgeht. Ein<br />
Plus und hohe Rücklagen in Zeiten<br />
wie diesen sind ein tolles Signal.“<br />
Und GV Norbert Tanzer (Dein Telfs)<br />
meinte, „dass die Gemeinde ordentlich<br />
gewirtschaftet hat. Die Schuldenbremse,<br />
die ich als Fraktion so<br />
oft gefordert hatte, greift“. Unter Vorsitz<br />
von Vize-Bgm. Klaus Schuchter<br />
(WFT) erteilte das Gremium Bgm.<br />
Christian Härting als Rechnungsleger<br />
einstimmig die Entlastung.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 27./28. März 2024
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27./28. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 7<br />
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IT-LÖSUNGEN<br />
Internetzugang für alle<br />
Barrieren sind so vielfältig, wie die Nutzer im Netz<br />
(mel) Allen Bürgern soll der Zugang zum Internet gewährleistet<br />
sein. Informations- und Kommunikationstechnologien bieten für<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen bei barrierefrei zugänglicher<br />
Form gute Chancen zur Partizipation. Technische Lösungen können<br />
so gleichberechtigte Teilhabe gewährleisten.<br />
BM Totschnig am Plateau<br />
Landwirtschaftsminister sah sich in zwei Betrieben um<br />
(GeSch) Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig war am Montag<br />
vergangener Woche im Rahmen einer Tirol-Tour am Seefelder<br />
Plateau zu Gast, wo er in Seefeld das Fernwärmekraftwerk und in<br />
Reith die Firma „Ichthyol“ besuchte.<br />
Experten helfen bei Softwarelösungen für beeindrächtigte und ältere Menschen<br />
und machen den Zugang zum „www“ barrierefrei. Foto: stock/Prostock Studio<br />
Ihr Partner für Hotelsoftware<br />
von Elite Solutions & EDV<br />
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A-6460 Imst<br />
Barrierefreiheit im Internet bedeutet,<br />
dass sämtliche auf einer Website<br />
angebotenen Informationen und Funktionen<br />
für alle Besucher zugänglich<br />
sein müssen, unabhängig von ihrer jeweiligen<br />
körperlichen, geistigen oder<br />
technischen Situation. Das Konzept<br />
des „barrierefreien Zugangs“ umfasst<br />
Grundsätze und Techniken, die bei Gestaltung,<br />
Erstellung, Pflege und Aktualisierung<br />
von Webseiten und der mobilen<br />
Anwendung zu beachten sind, um sie<br />
für Nutzer, auch mit Beeinträchtigungen,<br />
besser zugänglich zu machen. Auf<br />
Verschiedenes muss geachtet werden,<br />
wofür es Experten gibt, die sich der<br />
einzelnen Problematiken annehmen.<br />
Im Vordergrund steht die Wahrnehmbarkeit<br />
einer Seite. Informationen und<br />
Komponenten der Nutzerschnittstelle<br />
müssen den Nutzern in einer Weise dargestellt<br />
werden, dass sie diese wahrnehmen<br />
können. Für Menschen mit Behinderung<br />
kann schon eine vermeintlich<br />
einfach aufgebaute Website voller Hürden<br />
und unüberwindbarer Hindernisse<br />
sein. Demzufolge sorgen vor allem Programmierung<br />
und Design für mehr Internet<br />
Barrierefreiheit. Ein Beispiel ist es,<br />
Webseiten mit kleinen Optimierungsmaßnahmen<br />
wie Kontrast zwischen<br />
Text und Hintergrund sowie einer angemessenen<br />
Schriftgrösse für Menschen<br />
mit Sehbehinderung besser zugänglich<br />
zu machen oder eine Hinterlegung für<br />
Brailleausgabegeräte (Blindenschrift) zu<br />
installieren. Für Menschen mit auditiver<br />
Beeinträchtigung müssen alternative<br />
Textbausteine angeboten werden, um<br />
die Inhalte erschließbar zu machen. Für<br />
mehr Barrierefreiheit im Internet müssen<br />
daher Links und klickbare Bereiche<br />
in angemessener Größe angeboten werden.<br />
Experten setzten diese Anforderungen<br />
um und machen so Webseiten<br />
für jeden zugänglich.<br />
Partner von<br />
Bürgermeisterin Andrea Neuner, LR Cornelia Hagele, Landwirtschaftsminister<br />
Norbert Totschnig und Ortswärme Seefeld-GF Andreas Glatzl (vorne v.l.) mit<br />
Mitarbeitern des Fernwärmekraftwerkes.<br />
Foto: Fettinger/Tiroler Volkspartei<br />
Im Fernwärmekraftwerk der Ortswärme<br />
Seefeld wird bereits seit 2006<br />
ökologische Energie für die WM-<br />
Gemeinde bereitgestellt. Das Energie-<br />
Unternehmen, welches mittlerweile zu<br />
100 Prozent der Gemeinde Seefeld gehört,<br />
versorgt 350 Gebäude mit nachhaltig<br />
erzeugter Energie. Darunter<br />
öffentliche Gebäude wie Schulen und<br />
Kindergärten sowie einige Hotels der<br />
Tourismusgemeinde. Auf insgesamt<br />
25 Kilometern ist das Fernwärmenetz<br />
in Seefeld mittlerweile ausgebaut,<br />
rund 9.000 Personen profitieren von<br />
Ökowärme und Warmwasser. 100.000<br />
Schüttraummeter Hackschnitzel und<br />
Holz, das aus einem Umkreis von<br />
weniger als 50 Kilometern antransportiert<br />
wird, werden bei der Ortswärme<br />
Seefeld pro Jahr verwertet.<br />
„Die Ortswärme ist ökonomisch erfolgreich,<br />
ökologisch, nachhaltig und<br />
durch regionale Wertschöpfung so<br />
unabhängig von fossiler Energie wie<br />
möglich. Unsere Zukunftsstrategie<br />
unterteilt sich in drei strategische Bereiche:<br />
die Verteilung von Energie im<br />
Wärmenetz, die Erzeugung mit ökologischen<br />
Quellen und die Nutzung<br />
der Sonne durch Photovoltaik“, betont<br />
Geschäftsführer Andreas Glatzl bei<br />
der gemeinsamen Führung mit Minister<br />
Norbert Totschnig, Landesrätin<br />
und VP-Bezirksparteiobfrau Cornelia<br />
Hagele und Seefelds Bürgermeisterin<br />
Andrea Neuner. Die neue Ortschefin<br />
ortet speziell in den letzten Jahren ein<br />
deutliches Bekenntnis der Seefelder<br />
Bevölkerung zum Umstieg auf erneuerbare<br />
Energie: „Durch die Errichtung<br />
von Pufferspeicheranlagen im Gemeindegebiet<br />
haben wir auch schon<br />
Vorsorge für eine schnelle und gute<br />
Versorgung der Haushalte getroffen.“<br />
Für Landwirtschaftsminister Norbert<br />
Totschnig ist Biomasse ein wertvoller<br />
Bestandteil für die Energiewende:<br />
„Das Brennholz aus dem Wald wird<br />
direkt und regional verwertet – besser<br />
geht’s nicht.“<br />
SEIT 140 JAHREN „ICHTHYOL-<br />
ERZEUGUNG“. Bereits seit 1884<br />
werden in Reith bei Seefeld in der<br />
Firma „Ichthyol“ die Wirkstoffe helles<br />
und dunkles Ichthyol aus natürlichem<br />
Ölschiefergestein gewonnen. Seit fast<br />
140 Jahren nutzt die Ichthyol-Gesellschaft<br />
diese ‚Kraft aus dem Berg für<br />
die Herstellung naturbasierter Arzneimittel.<br />
Produkte mit Ichthyol werden<br />
etwa als natürliche Alternative zu<br />
Antibiotika und Kortison eingesetzt.<br />
Der Fokus liegt ganz klar auf heimischer<br />
Produktion bzw. einem Endprodukt<br />
der Marke „Made in Europa“:<br />
Der gesamte Produktionsprozess findet<br />
nämlich in Frankreich, Österreich<br />
und Deutschland statt und unterliegt<br />
damit strengsten Qualitätskontrollen.<br />
Im Unternehmen sind rund 100<br />
Mitarbeiter beschäftigt. „Seit ihrer<br />
Gründung ist die Ichthyol zu 100 Prozent<br />
in Familienbesitz. Dies bedeutet<br />
kurze Entscheidungswege, Flexibilität<br />
und Unabhängigkeit. Auch stellen<br />
wir die Bedürfnisse von Patienten,<br />
Apotheken-Teams und Ärzten in das<br />
Zentrum unserer Aktivitäten“, betont<br />
Geschäftsführer Dirk Arnold. Der<br />
Reither Bürgermeister Dominik Hiltpolt<br />
bekräftigte beim Ministerbesuch<br />
die gute und enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Unternehmen.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 27./28. März 2024
Spatenstich für leistbares Wohnen in Zirl<br />
Wohnungsdruck ist enorm: Zirl schafft mit neuem Wohnprojekt am Schwimmbadweg Perspektive für junge Menschen<br />
In der Marktgemeinde Zirl ensteht am Schwimmbadweg eine leistbare<br />
Kleinwohnanlage mit zwölf Wohneinheiten samt Tiefgarage.<br />
Die Gemeinde stellt das im Gemeindeeigentum befindliche Grundstück<br />
für den geförderten Wohnbau in Form eines Baurechtsmodelles<br />
zur Verfügung. Vergangenen Mittwoch erfolgte im Beisein von<br />
Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer der Spatenstich.<br />
Fertigstellung und Übergabe sind bis zum Sommer 2025 geplant.<br />
Von Nina Zacke<br />
Am Schwimmbadweg errichtet die<br />
Marktgemeinde Zirl in Zusammenarbeit<br />
mit dem gemeinnützigen Bauträger<br />
„Neue Heimat Tirol“ („NHT“)<br />
eine Kleinwohnanlage mit zwölf Wohnungen<br />
samt Tiefgarage. Vergangenen<br />
HOCHZEIT?<br />
Tel. 05212 94<strong>13</strong>094<br />
direkt an der B177<br />
karwendelhalle@oberfix.at<br />
LEISTBARES WOHNEN. Bisher<br />
wurde das Grundstück als Parkplatz für<br />
das Freibad genützt. Diese Parkfläche<br />
entfällt künftig, da die Marktgemeinde<br />
dieses Areal für den geförderten<br />
Wohnbau in Form eines Baurechtsmodelles<br />
zur Verfügung stellt. Für<br />
Bürgermeister Thomas Öfner ist klar:<br />
„Als unmittelbarer Nachbar der Landeshauptstadt<br />
PRIVA<strong>TE</strong> spüren FEIER? wir den Wohnungsdruck<br />
Tel. auf 05212 den 94<strong>13</strong>094 Ballungsraum.<br />
direkt an der B177<br />
Umso wichtiger karwendelhalle@oberfix.at<br />
ist es daher, leistbare<br />
Alternativen zu schaffen. Die NHT ist<br />
hier ein kompetenter Partner, mit dem<br />
(v.l.) Baumeister Josef Ascher, Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer,<br />
Bürgermeister Thomas Öfner und NHT-Prokurist Engelbert Spiß gaben<br />
CA<strong>TE</strong>RING?<br />
vergangenen Mittwoch den Startschuss für Zirler Wohnprojekt.<br />
gemeinsam Tel. mit 05212 dem 94<strong>13</strong>094 NHT Projekt<br />
direkt an der B177<br />
verwirklicht karwendelhalle@oberfix.at<br />
wird, konnte ein Projekt<br />
entwickelt werden, das genau diesen<br />
ESSEN • TRINKEN • FEIERN<br />
Anforderungen entspricht. Durch das<br />
wir ESSEN bereits • in TRINKEN der Vergangenheit • FEIERN einige Baurechtsmodell ESSEN • TRINKEN auf 80 Jahre • FEIERN wird der<br />
Projekte erfolgreich umgesetzt haben.“ Kaufpreis dementsprechend reduziert,<br />
Mittwoch erfolgte unter Anwesenheit Ziel sei es, höchst geförderte, qualitativ<br />
und es entstehen auch unter diesem<br />
von Landeshauptmannstellvertreter<br />
hochwertige und doch „leistbare“ Aspekt sozial verträgliche Wohnein-<br />
und Wohnbaulandesrat Georg Dornauer<br />
der offizielle Spatenstich des neuen<br />
Wohnprojektes. Rund 3,3 Millionen<br />
Wohneinheiten für die Zirler Bevölkerung<br />
zu schaffen. Durch die Zusammenarbeit<br />
mit den Eigentümern<br />
heiten.<br />
FERTIGS<strong>TE</strong>LLUNG BIS 2025.<br />
Euro investiert die NHT in das Projekt. des Nachbargrundstückes, welches Das Projekt wurde gemeinsam mit<br />
RS-Foto: Zacke<br />
dem Architekturbüro Scharmer-Wurnig<br />
geplant und sieht zwei Baukörper<br />
im Bereich des westlichen Schwimmbadparkplatzes<br />
vor, wovon die NHT<br />
einen mit zwölf Wohneinheiten errichtet.<br />
Durch die Grundrissaufteilung<br />
ergeben sich optimale Starterwohnungen.<br />
Die Vergabe erfolgt seitens<br />
der Gemeinde, die Nachfrage ist schon<br />
jetzt sehr groß. Die Fertigstellung und<br />
Übergabe ist bis zum Sommer 2025<br />
geplant.<br />
27./28. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Einstimmig verlängert<br />
Die Städtepartnerschaft mit Lana liegt den Telfern nah<br />
(chh) Die Städtepartnerschaft zwischen Telfs und der Südtiroler<br />
Gemeinde Lana besteht seit Mai 1984. Sie wurde bereits dreimal<br />
verlängert, diesmal auf unbefristete Zeit. Das beschloss der Telfer<br />
Gemeinderat bei der aktuellen Sitzung am vergangenen Donnerstag<br />
einstimmig.<br />
Vorlesetag begeisterte<br />
Schüler und Lehrer störberten in Oberhofens Geschichte<br />
Schüler und Lehrpersonen der VS Oberhofen waren vom informativen Vorlesetag<br />
begeistert. <br />
Fotos: VS Oberhofen<br />
Die Partnergemeinde Lana liegt bei den Telfer Gemeindevertretern hoch im<br />
Kurs, deshalb wurde die Städtepartnerschaft verlängert. Foto: MGT/ Dietrich<br />
„Die Städtepartnerschaft ist sehr<br />
wichtig, da sie eine Verbindung zwischen<br />
Nord- und Südtirol schafft.<br />
Nach 40 Jahren kann man mit Fug<br />
und Recht behaupten, dass die Partnerschaft<br />
gut läuft und eine unbefristete<br />
Verlängerung gerechtfertigt<br />
ist“, betont Bürgermeister Christian<br />
Härting. Am 12. und <strong>13</strong>. April gibt<br />
es eine gemeinsame Gemeinderatssitzung<br />
in Lana, und am 6. Juli wird<br />
in Telfs während des Dorffestes die<br />
offizielle Urkunde für die Städtepartnerschaft<br />
präsentiert.<br />
(GeSch) Mit rund 9.000 Lesungen<br />
an einem Tag – mehr als doppelt so<br />
viele wie im Vorjahr – brach heuer<br />
der „Österreichische Vorlesetag“ alle<br />
Rekorde. In Oberhofen schwärmten<br />
anlässlich des Vorlesetages die Schüler<br />
und Lehrer der Volksschule aus und<br />
erkundeten den Ort. An bekannten<br />
Plätzen wie Widum, Gemeindeamt,<br />
Heimatmuseum, Bücherei und Probelokal<br />
der Musikkappelle wurden<br />
den Schülern von Oberhofer Persönlichkeiten<br />
Sagen und Geschichten aus<br />
dem Heimatort vorgelesen. Kinder<br />
und Vorleser hatten viel Freude und<br />
erlebten einen spannenden Vormittag<br />
in ihrem Heimatdorf.<br />
Das Team der VS Oberhofen bedankt<br />
sich bei allen Vorlesern für ihr<br />
Engagement.<br />
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RUNDSCHAU Seite 10 27./28. März 2024
So legen Sie einen naturnahen Garten an<br />
Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen in einer Symbiose<br />
Die natürlichen Lebensräume für Wildpflanzen schrumpfen, das Insektensterben ist drastisch.<br />
Wer daran etwas ändern will, legt am besten einen naturnahen Garten an. Mit Vorträgen, Workshops<br />
sowie einer Samenaktion von heimischen Pflanzen rund um das Thema naturnahe Gärten setzt die<br />
Klima- und Modellregion (KEM) auch heuer auf die Mithilfe der Bürger.<br />
Von Erfahrung profitieren<br />
„H+S Technik“ – Top-Geräte und erstklassiger Service<br />
(mg) „H+S Technik“ befasst sich mit dem Verkauf, der Wartung sowie<br />
der Reparatur von Forst-, Garten- und Kommunalgeräten. Dank<br />
mehr als 20 Jahren Branchenerfahrung ist das Unternehmen in der<br />
Lage, seinen Kunden den bestmöglichen Service zu bieten.<br />
Die professionelle Pflege von Gärten,<br />
Gemeinden, Betrieben und Wohnanlagen<br />
erfordert hochwertige Maschinen.<br />
„H+S Technik“ bietet hierbei innovative<br />
sowie individuelle Lösungen.<br />
Zudem sorgt das Team von „H+S<br />
Technik“ für einen schnellen sowie<br />
zuverlässigen Service bei allen Arten<br />
von Kommunaltechnik, Garten- und<br />
Wintergeräten. Sollte ein Gerät einmal<br />
nicht mehr wirtschaftlich sein, so bietet<br />
das Völser Unternehmen qualitativ<br />
hochwertige Neugeräte von namhaften<br />
Herstellern. Dabei werden Kunden<br />
stets fachlich kompetent und ehrlich<br />
27./28. März 2024<br />
Von Mel Burger<br />
Ein naturnaher Garten überzeugt<br />
mit natürlicher Ästhetik und hat zugleich<br />
einen ökologischen Wert. Wer<br />
eine grüne Oase in einen Naturgarten<br />
umwandelt, liegt damit voll im Trend<br />
des natürlichen Gärtnerns. Gründe dafür<br />
gibt es viele. Studien zum Rückgang<br />
der Insekten, der Vögel sowie Igel oder<br />
Eidechsen belegen, wovor Naturschützer<br />
schon seit Jahren warnen. Mehr als<br />
75 Prozent der Insekten-Bestände sind<br />
zwischen 1989 und 2017 verschwunden,<br />
zusätzlich macht BirdLife auf den<br />
Rückgang unserer Singvögel aufmerksam.<br />
Das Bienensterben lag in Österreich<br />
in den letzten Jahren mitunter bei<br />
über 20 Prozent. Die stetige Erweiterung<br />
der Liste eingeschleppter invasiver<br />
Pflanzen- und Tierarten ist ein weiteres<br />
Puzzleteil in dieser traurigen Entwicklung.<br />
HILFES<strong>TE</strong>LLUNG DER NATUR.<br />
Die Besonderheit im naturnahen Garten<br />
ist, dass die Bepflanzung und auch<br />
die Ausstattung vor allem nach den<br />
Bedürfnissen der heimischen Tierwelt<br />
geplant werden sollen. Zu empfehlen<br />
sind ein Gehölzsaum für Vögel, eine<br />
Trockenmauer für Eidechsen und viele<br />
Beete für fliegende Insekten. Bis zum<br />
Herbst kommen dann noch Winterquartiere<br />
für Igel hinzu. Der naturnahe<br />
Garten soll ein Paradies für Insekten<br />
und Vögel sein. Das heißt, der ökologische<br />
Aspekt steht klar im Vordergrund.<br />
Damit möglichst viele Pflanzenund<br />
Tierarten hier ihren Lebensraum<br />
beraten.<br />
Mit der Hilfe von modernen Rasenrobotern<br />
ist es möglich, sich einfach im<br />
Gartenstuhl zurückzulehnen, während<br />
der Rasen praktisch lautlos gemäht<br />
wird. Welche Marke und Produktionsart<br />
am besten für die einzelnen Arten<br />
von Rasenflächen geeignet sind, erfahren<br />
Kunden in einem individuellen<br />
Beratungsgespräch. Dabei spielen unter<br />
anderem die Größe des Rasens, Steigungen<br />
und die Mähkanten eine Rolle.<br />
„H+S Technik“ übernimmt auch gerne<br />
die Installation des Roboters. Mehr Infos<br />
auf: www.hs-technik.co.at ANZEIGE<br />
finden, bedarf es gewisser Regeln und<br />
des richtigen Maßes an Pflege.<br />
ERHALTUNG DES GLEICHGE-<br />
WICHTS. Chemische Dünger und<br />
Pflanzenschutzmittel dürfen im naturnahen<br />
Garten nicht verwendet werden.<br />
Bei Bedarf sollte auf natürliche<br />
Präparate wie Hornspäne, Kompost<br />
und Brennnesseljauche zurückgegriffen<br />
werden. Statt hochgezüchteter<br />
Gartensorten bei Stauden und Sträuchern<br />
sollte man sich bei den Pflanzen<br />
für möglichst wenig veränderte Sorten<br />
oder gleich für Wildarten entscheiden,<br />
die auch bei heimischen Gärtnern zu<br />
bekommen sind. Abgeschnittene Äste<br />
und Zweige verleihen dem Garten nicht<br />
nur ein natürlicheres Aussehen, sie sind<br />
auch ideale Verstecke für kleine Tiere.<br />
Wie es die Gemeinden vorgemacht haben,<br />
kann auch jeder bei sich zu Hause<br />
eine kleine Ecke des Gartens für Insekten<br />
bereitstellen. Foto: Energiebündnis Tirol<br />
Kompostieren Sie Ihren gesamten<br />
Grünabfall im Garten und setzen Sie<br />
ihn als Dünger oder Bodenverbesserer<br />
direkt vor Ort wieder ein. Diese Kreislaufwirtschaft<br />
entlastet die Müllentsorger<br />
und versorgt die Pflanzen mit<br />
Nährstoffen. Schon ein bis zwei Quadratmeter<br />
Fläche reichen dafür aus.<br />
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RUNDSCHAU Seite 11
Handwerk aus der Region<br />
Planung, Gestaltung, Beratung und Verkauf aus einer Hand<br />
(mel) Auch 2024 bleibt nachhaltiges Gärtnern ein beliebter Trend.<br />
Doch das heißt nicht, dass man Nützliches nicht mit schickem Design<br />
kombinieren kann. Gärtner aus der Region unterstützen bei beliebten<br />
fliesen naturstein verlegung<br />
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Tipps vom Profi für die ganz persönliche<br />
Gartengestaltung. Foto: stock/ Körber<br />
Gestaltungsstilen und -Ideen für die kommende Gartensaison.<br />
2024 steht, genau wie die Jahre zuvor,<br />
noch immer unter dem Motto Nachhaltigkeit.<br />
Doch während die Einen<br />
sich romantische Bauernhäuser kaufen<br />
und renovieren, die körperliche Arbeit<br />
und die Erdung in der Natur suchen,<br />
setzen die Anderen auf eine Verschmelzung<br />
von Design und High-Tech im<br />
Garten und eine schlichte, funktionale<br />
Gestaltung. Diese Trends zeigen, dass<br />
der Garten nicht nur ein Rückzugsort<br />
zum Abschalten ist, sondern auch<br />
ein Ort, an dem moderne Technologie<br />
und Umweltbewusstsein harmonisch<br />
verschmelzen können. Möglich<br />
ist vieles, und die Gartentrends 2024<br />
bieten für jeden Geschmack und jede<br />
Lebensphase eine gute Idee. Wo letztes<br />
Jahr der Garten noch als erweitertes<br />
Wohnzimmer galt, wird dieses Jahr der<br />
Wohnraum und sogar der Arbeitsplatz<br />
ins Freie verlegt. Schon längst sieht man<br />
in den Gärten keine einfachen Plastikstühle<br />
und Klapptische mehr. Die<br />
Möblierung des Gartenzimmers wird<br />
durchdachter und langlebiger. Hochwertige<br />
Möbel und clevere Gadgets<br />
sind die neuen Outdoor Must-haves.<br />
Jede Generation soll ihren Lebensraum<br />
im Garten bekommen, Baumhaus<br />
für die Kinder bis zur ergonomischen<br />
Gartenliege für Senioren. Ob Lounge-<br />
Sessel, wetterfeste Kühlschränke oder<br />
stylische Feuerstellen – für laue Sommerabende<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
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Mit den richtigen Maßnahmen<br />
in den Gartenfrühling starten<br />
Die Sonnenstrahlen und das erste Grün ziehen uns magisch nach<br />
draußen: Damit der Garten den ganzen Sommer über ein echter Ort<br />
zum Wohlfühlen ist, haben die Gartenexperten vom Maschinenring<br />
eine Reihe von nützlichen Tipps.<br />
Den regionalen Ansprechpartner findet man ganz einfach online unter<br />
www.maschinenring.tirol<br />
Foto: Maschinenring Tirol<br />
„Wer sich jetzt gut um seinen Garten<br />
kümmert, hat den ganzen Sommer<br />
über viel Freude mit bzw. in<br />
seinem grünen Wohnzimmer“, so<br />
Landschaftsgärtner Arno Pirschner.<br />
Vor allem der Rasen steht nach dem<br />
Winter in nahezu jedem Garten im<br />
Fokus. Wann nach dem Winter die<br />
beste Zeit für den ersten Schnitt ist,<br />
erklärt der Profi so: „Der erste Rasenschnitt<br />
sollte Ende März/Anfang<br />
April erfolgen – natürlich witterungsabhängig.<br />
Sobald sich die Temperaturen<br />
konstant über 7-9 Grad Celsius<br />
eingependelt haben, beginnt das Gras<br />
zu wachsen, und dann ist die Zeit für<br />
den ersten Rasenschnitt im Frühjahr<br />
gekommen.“ Es gilt aber noch einiges<br />
zu beachten:<br />
Bevor es ans Rasenmähen geht,<br />
sollte der Rasen trocken sein. Nur<br />
im trockenen Zustand kann ein sauberes<br />
Schnittbild erzielt werden. Oft<br />
liegen nach dem Winter Blätter und<br />
kleine Äste herum, die ein Trocknen<br />
verhindern – diese gilt es am besten<br />
ein bis zwei Tage vor dem ersten Rasenschnitt<br />
im Frühjahr zu entfernen.<br />
Wer die Rasenmäher-Messer vor dem<br />
ersten Schnitt in der Fachwerkstatt<br />
nachschleifen lässt, sorgt für ein gutes<br />
Ergebnis – je schärfer die Messer, desto<br />
schöner gelingt der Schnitt.<br />
Beim ersten Rasenschnitt nach<br />
dem Winter sollte der Rasen nicht<br />
zu kurz geschnitten werden, damit er<br />
sich nach dem Mähen schneller erholen<br />
kann. Die richtige Schnitthöhe für<br />
den ersten Rasenschnitt im Jahr beträgt<br />
für Zier-, Sport und Spielrasen<br />
8 cm und für Schattenrasen etwa 10<br />
cm. In drei Schritten geht die Pflege<br />
dann weiter:<br />
• Schritt 1: Rasen mähen und dann<br />
zwei Wochen warten (falls nötig, ev.<br />
nochmals mähen).<br />
• Schritt 2: Düngen.<br />
• Schritt 3: Vertikutieren.<br />
UND DA HABEN WIR DEN SA-<br />
LAT… Im Gemüse- und Blumengarten<br />
können spätestens nach den Eisheiligen<br />
auch empfindliche Pflanzen<br />
gesetzt werden. „Am besten gedeihen<br />
Qualitätspflanzen aus heimischer<br />
Produktion. Sie sind an unsere klimatischen<br />
Bedingungen bestens angepasst<br />
und wurden in den vergangenen<br />
Monaten von geschultem Fachpersonal<br />
großgezogen bzw. gepflegt.“<br />
Mit organischen Düngemitteln,<br />
wie zum Beispiel Kuhmist, Hornspänen<br />
oder Bio-Volldünger-Produkten,<br />
wird nicht nur der Zustand des Bodens<br />
verbessert, sondern in Gemüsebeeten<br />
auch die Qualität der Ernte<br />
gesteigert. Darüber hinaus wird die<br />
Feuchtigkeit im Boden erhalten und<br />
Erosion verringert. Auch Kleinlebewesen,<br />
wie Regenwürme und Co,<br />
werden nicht zurückgedrängt. Organische<br />
Dünger können im Verlauf des<br />
Sommers bedenkenlos zwei bis drei<br />
Mal ausgebracht werden.<br />
Wer den Garten genießen möchte,<br />
aber keine Zeit für die Pflege findet, erhält<br />
bei den Profis vom Maschinenring<br />
schnelle und rasche Unterstützung:<br />
Rasenmähen oder Baum- und Heckenschnitt,<br />
das Anlegen eines neuen Beetes<br />
oder einer Umzäunung – die Profis<br />
freuen sich auf Ihre Anfrage. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 12 27./28. März 2024
Mit viel Herzblut gezüchtet<br />
Hochwertige Sträucher gibt es bei Florian Grameiser in Silz<br />
(mg) Ein gemütlicher Garten ist gerade während der warmen Jahreszeit<br />
Gold wert. Hier können entspannte Stunden verbracht und<br />
feine Momente mit Herzensmenschen gefeiert werden. Die immergrünen<br />
Sträucher von Florian Grameiser können das zweite „Wohnzimmer“<br />
sichtlich aufwerten und zugleich als Sichtschutz dienen –<br />
auch alleinstehend sind sie ein wahrer Blickfang.<br />
Florian Grameiser liebt sein Handwerk.<br />
Sorgsam züchtet er Sträucher<br />
und diverse Baumarten – seiner Berufung<br />
geht er jeden Tag aufs Neue mit<br />
großer Leidenschaft nach. Vor allem<br />
in die Aufzucht seiner Thujen, Eiben,<br />
Serbischen Fichten, aber auch Blütensträucher,<br />
steckt der passionierte<br />
Landwirt und Landschaftspfleger viel<br />
Herzblut. Florian legt großen Wert<br />
auf einen schonenden Umgang mit<br />
den zarten Pflänzchen, bis sie sich zu<br />
prächtigen Pflanzen entwickeln. Dementsprechend<br />
überzeugen sie durch<br />
eine sichtbar hohe Qualität. Die Äcker<br />
des Familienbetriebs von Florian Grameiser<br />
beheimaten allerlei Sträucher in<br />
verschiedenen Größen. Von dort aus<br />
führt der Weg direkt in die Gärten der<br />
Foto: Grameiser<br />
Thuja und andere Sträucher können als ansehnlicher, immergrüner Sichtschutz<br />
dienen. Bei Florian Grameiser in Silz sind sie in besonders hoher Qualität erhältlich.<br />
Kunden – die Thujen werden erst dann<br />
ausgehoben, wenn man bereit ist, sie<br />
einzupflanzen. Das erspart den Pflanzen<br />
Stress und der Transportweg wird<br />
möglichst kurz gehalten. Eine Zustellung<br />
ist auf Wunsch möglich.<br />
BEIM HEIMISCHEN PROFI<br />
KAUFEN LOHNT SICH. Wer sich<br />
für Thujen, Eiben, Serbische Fichten,<br />
Blütensträucher oder Kirschlorbeer<br />
von Grameiser entscheidet, profitiert<br />
doppelt: Der Familienbetrieb aus Silz<br />
bietet nicht nur hochwertige Pflanzen,<br />
sondern versorgt auch mit nützlichen<br />
Tipps. Mit seiner langjährigen Expertise<br />
beantwortet Florian gerne alle möglichen<br />
Fragen im Bezug auf Standort,<br />
Pflege und dergleichen. ANZEIGE<br />
Frühlingserwachen: Garten und Balkone rufen<br />
(mel) Der Frühling steht vor der Tür,<br />
und Frühlingszeit heißt Gartenzeit. Im<br />
eigenen Garten, im Kleingarten oder<br />
auch auf dem Balkon gibt es viel zu tun.<br />
Mit der Planung sollte man spätestens<br />
jetzt beginnen. Bevor es an die Aussat<br />
der Pflanzen geht, müssen die Beete<br />
und Balkonkästen vorbereitet werden.<br />
Dafür den Boden lockern und alte und<br />
neue Wildkräuter herauszupfen. Der<br />
Boden sollte feinkrümelig und glatt geharkt<br />
sein, bevor neue Pflanzen gesetzt<br />
oder ausgesät werden. Verblühte Stängel<br />
vom Vorjahr sollten jedoch so lange<br />
wie möglich stehen bleiben, denn hier<br />
haben vielleicht Insekten überwintert.<br />
Im März und April ist die ideale Zeit,<br />
In Zusammenarbeit mit den kompetenten<br />
Beratern wird versucht, das<br />
Haus im rechten Licht erstrahlen zu<br />
lassen und den Garten oder die Terrasse<br />
nach individuellen Bedürfnissen<br />
zu gestalten. Ob Granit, Marmor, Pflastersteine,<br />
Terrassenplatten, Humus,<br />
Rindenmulch, Geländemodellierung,<br />
Hangverbauung, Bagger- und Kranarbeiten<br />
sowie Pool- und Teichaushub<br />
– bei Fliesenstudio Abfalterer erhält<br />
neue Obstbäume oder Beerensträucher<br />
zu pflanzen. In die Pflanzgrube sollte<br />
Komposterde hinein. Rund um die<br />
frisch gepflanzten Bäume und Sträucher<br />
ist eine Mulchdecke hilfreich. Außerdem<br />
ist es Zeit zum Vorziehen von<br />
Pflanzen auf der warmen Fensterbank:<br />
Sommerblumen, Paprika, Auberginen<br />
und Tomaten brauchen viel Sonne und<br />
mehr als nur frühlingshafte Temperaturen.<br />
Pflanztöpfe lassen sich aus alten<br />
Zeitungen oder Kartons ganz leicht<br />
selbst basteln und müssen nicht zugekauft<br />
werden. Viele Blumensamen wie<br />
Ringelblumen, Tagetes oder Kapuzinerkresse<br />
können im April jedoch auch<br />
direkt ins Freiland gesät werden.<br />
Traumgarten gestalten<br />
Ihr Garten, Ihre Terrasse, Ihre Treppe – unsere Leidenschaft<br />
(mpl) Der Garten wird für viele, vor allem in den wärmeren Monaten,<br />
zu einer Erweiterung des Wohnraums. Wie die Räumlichkeiten<br />
im Hausinneren, möchte man auch seinen Garten verschönern und in<br />
eine wahre Wohlfühl-Oase verwandeln. Bei Fliesenstudio Abfalterer<br />
wird genau das möglich gemacht. Er ist der kompetente Partner, der<br />
dabei hilft, individuelle Ideen rund um den Garten und die Außenanlagen<br />
Wirklichkeit werden zu lassen.<br />
man alles aus einer Hand. Was alles<br />
möglich ist, zeigen die Profis im hauseigenen<br />
Schauraum sowie bei einem<br />
Beratungsgespräch vor Ort. Termine<br />
können dabei gerne vorab telefonisch<br />
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RUNDSCHAU Seite <strong>13</strong>
„Niemandem wird der Strom abgedreht!“<br />
(GeSch) Derzeit verschicken Tirols<br />
Netzbetreiber wie die TIWAG-Tochter<br />
TINETZ oder die IKB Informationsschreiben<br />
an betroffene Stromkunden,<br />
da die Verträge mit den jeweiligen<br />
Energieanbietern auslaufen. Dadurch<br />
kommt es bei den Betroffenen zu Verunsicherung,<br />
ob ab 1. April der Strom<br />
abgeschaltet werden könnte. Dies ist<br />
jedoch nicht der Fall, wie AK-Präsident<br />
Erwin Zangerl bestätigt. Es handelt sich<br />
um reine Informationsschreiben, in<br />
denen die Betroffenen benachrichtigt<br />
werden, dass sie bei einem auslaufenden<br />
Vertrag automatisch in die Grundversorgung<br />
fallen. Auch wenn sich tariflich<br />
dadurch nichts ändert, rät die AK Tirol<br />
in die angebotenen Neuverträge umzusteigen,<br />
da diese günstiger sind.<br />
Außerdem wird informiert, dass die<br />
betroffenen Kunden aufgrund der Änderung<br />
des „Tiroler Elektrizitätsgesetzes“<br />
in die sogenannte Grundversorgung fallen.<br />
„Damit darf der Strom nicht abgeschaltet<br />
werden“, beruhigt der AK-Präsident<br />
verunsicherte Kunden. Konkret<br />
bedeutet das: Wer im Netz der TINETZ<br />
ist, dem wird die TIWAG als Grundversorger<br />
zugewiesen, wer im Netz der<br />
IKB ist, dem wird die IKB als Grundversorger<br />
zugewiesen. Am Tarif ändert<br />
sich nichts, die Entgelte sind zur Zeit<br />
identisch mit jenen des Neuvertrags der<br />
TIWAG bzw. IKB für Privathaushalte.<br />
Wenn ein TIWAG-Kunde jedoch im<br />
Netz eines regionalen Anbieters wohnt<br />
– etwa eines anderen Stadtwerks – so ist<br />
dieses für die Grundversorgung zuständig.<br />
Nur in diesen Fällen könnte sich<br />
der Grundversorgungstarif vom Neuvertragstarif<br />
der TIWAG unterscheiden<br />
und der Strom ab 1. April tatsächlich<br />
abgeschaltet werden. AK-Hilfestellung<br />
unter: https://tirol.arbeiterkammer.at/<br />
interessenvertretung/umweltundverkehr/FAQ-Tarifvergleich-Gas.html<br />
Nachhaltiger Diesel<br />
Höpperger setzt seit Anfang des Jahres HVO-Treibstoff ein<br />
(niza) Nachhaltigkeit steht bei Höpperger und Gutmann hoch im<br />
Kurs: Seit Anfang 2024 setzt das Oberländer Unternehmen mit dem<br />
Tiroler Energielieferanten Gutmann auf die Kraft des nachhaltigen<br />
HVO-Treibstoffes für seine Ferntransporte. Hierfür nützt Höpperger<br />
den bereits bestehenden 20.000-Liter-Tank am Betriebsstandort in<br />
Rietz, um eine CO₂-Reduktion von bis zu 90 Prozent zu erreichen.<br />
SPAR sucht auch 2024<br />
die besten VWAs aus Tirol<br />
Aufruf an Nachwuchsforscher:innen:<br />
SPAR ruft ab sofort Maturant:innen des aktuellen Jahrgangs auf,<br />
ihre VWAs zu den Themen Artenvielfalt, Artenschutz oder Biodiversität<br />
beim „SPAR-Vielfaltspreis zur Rettung der Artenvielfalt“ einzureichen.<br />
Die drei Besten aus Tirol dürfen sich über einen Preis freuen.<br />
Die bundesweit stärkste Arbeit wird zusätzlich belohnt. Anmeldeschluss<br />
ist der 10. Mai. Die feierliche Verleihung erfolgt am <strong>13</strong>. Juni.<br />
Mit Unterstützung des Bildungsministeriums<br />
geht SPAR Österreich zum<br />
dritten Mal in Folge auf die Suche nach<br />
den besten VWAs zu Artenschutzoder<br />
Biodiversitätsthemen. SPAR-<br />
Vorstand Markus Kaser unterstreicht<br />
die Bedeutung dieser Initiative: „Wir<br />
hören den jungen Menschen zu! Denn<br />
sie wissen ganz genau, wie wichtig der<br />
Schutz von Leben und Lebensräumen<br />
für den Erhalt der Artenvielfalt ist.<br />
Hier ziehen wir als Lebensmittelhändler<br />
mit den Jugendlichen gemeinsam<br />
an einem Strang.“ Österreichweit<br />
warten am <strong>13</strong>. Juni 28 Urkunden und<br />
die dazugehörigen Preise darauf, in<br />
Wien feierlich überreicht zu werden.<br />
Es werden sowohl ein:e bundesweite:r<br />
Sieger:in als auch die drei Besten pro<br />
Bundesland gekürt. Neben Urban-<br />
Gardening-Packages und SPAR-Gutscheinen<br />
wird die bundesweit beste<br />
Arbeit mit einem Notebook oder<br />
Smartphone von refurbed prämiert.<br />
Die Anmeldung zur Einreichung der<br />
Arbeiten erfolgt über: https://www.<br />
spar.at/nachhaltigkeit/produkte/vielfalt/vielfaltspreis<br />
THEMEN DER LETZ<strong>TE</strong>N JAH-<br />
RE. Die Bandbreite an eingereichten<br />
Themen war in den vergangenen Jahren<br />
groß – egal, ob Bienenpopulati-<br />
SPAR ruft ab sofort Maturant:innen<br />
dazu auf, ihre VWAs beim „SPAR-<br />
Vielfaltspreis zur Rettung der Artenvielfalt“<br />
einzureichen. Foto: SPAR<br />
on, ökologische Landwirtschaft, oder<br />
auch Bedrohung von Seegraswiesen.<br />
Alle Arbeiten mit Verbindungen zu<br />
Artenvielfalt, Artenschutz oder Biodiversität<br />
haben die Chance auf den<br />
Hauptgewinn.<br />
DIE GEWINNE. Der erste Platz<br />
aus jedem Bundesland wird mit<br />
einem 300 Euro SPAR-Gutschein und<br />
einem Urban-Gardening-Package<br />
prämiert. Die Zweit- und Drittplatzierten<br />
erhalten je einen 100 Euro<br />
SPAR-Gutschein und ein SPAR-Marken-Produkt-Package.<br />
Für die aus<br />
Sicht der Jury – dem SPAR-Bienenrat<br />
– beste bundesweite Arbeit gibt es<br />
einen refurbed-Gutschein von bis zu<br />
1000 Euro zu gewinnen. ANZEIGE<br />
Die Tiroler Familienunternehmen Höpperger Umweltschutz und Gutmann setzen<br />
auf die Kraft des HVO-Treibstoffes. (v.l.n.r.): Werner Marth (Gutmann), Alexander<br />
Gutmann, Harald und Stefan Höpperger. Fotos: Höpperger Umweltschutz<br />
Nachhaltigkeit ist in der Firmenkultur<br />
des Oberländer Familienunternehmens<br />
Höpperger tief verankert.<br />
Denn als innovativer Tiroler<br />
Entsorgungs- und Recyclingbetrieb<br />
stärkt das Unternehmen die heimische<br />
Kreislaufwirtschaft. Mit der<br />
Einführung des umweltschonenden<br />
HVO-Treibstoffs für fünf seiner Satteltransporter<br />
setzt Höpperger in<br />
Kooperation mit dem Tiroler Unternehmen<br />
Gutmann nun einen wegweisenden<br />
Schritt im Bereich der<br />
Mobilität.<br />
TREIBSTOFF AUS AL<strong>TE</strong>M ÖL.<br />
HVO-Diesel ist ein geruchloser,<br />
sauberer und hochwertiger synthetischer<br />
Kraftstoff, der aus altem Öl<br />
und Lebensmittelresten hergestellt<br />
wird. Für eine unkomplizierte Betankung<br />
nützt das Entsorgungsunternehmen<br />
den 20.000-Liter-Tank in<br />
der bereits bestehenden Infrastruktur<br />
am Betriebsgelände in Rietz.<br />
„Um umweltschonend wirtschaften<br />
zu können, müssen alle vorhandenen<br />
Technologien ausprobiert werden.<br />
Mit diesem Pilotprojekt prüfen<br />
wir die Eigenschaften dieses zukunftsträchtigen<br />
Kraftstoffs“, erklärt<br />
Harald Höpperger, Geschäftsführer<br />
von Höpperger Umweltschutz.<br />
BIS ZU 90 PROZENT WENI-<br />
GER CO₂. Dabei wird der HVO-<br />
Diesel von Gutmann, dem größten<br />
privaten Energielieferanten in Westösterreich,<br />
geliefert. „Dieser Kraftstoff<br />
wird zur Gänze aus hydriertem<br />
Pflanzenöl hergestellt, garantiert<br />
bis zu 90 Prozent CO₂-Reduktion<br />
im Vergleich zum herkömmlichen<br />
Diesel und ermöglicht eine optimale<br />
Verbrennung“, informiert Alexander<br />
Gutmann, Geschäftsführer der Gutmann<br />
GmbH. Darüber hinaus erfüllt<br />
der HVO-Treibstoff die europäische<br />
DIN EN15940 Norm und kann in<br />
jedem Dieselmotor problemlos eingesetzt<br />
werden. Ein weiterer Vorteil<br />
ist seine ausgezeichnete Kälteeigenschaft<br />
bis zu -22°C. „Um konsequent<br />
nachhaltig zu arbeiten, braucht es<br />
Mut und Weitblick. Höpperger und<br />
Gutmann sind zwei Tiroler Familienunternehmen,<br />
die gerne Vorreiter<br />
in Sachen Innovationen sind. Deshalb<br />
freut es uns umso mehr, diese<br />
Zusammenarbeit zu intensivieren“,<br />
erklärt Alexander Gutmann. HVO-<br />
Diesel wird künftig auch an ausgewählten<br />
Gutmann-Tankstellen im<br />
Angebot sein. Für diese Umrüstung<br />
nimmt Höpperger Umweltschutz<br />
auch höhere Kosten in Kauf: „Der<br />
herkömmliche Diesel ist um einiges<br />
günstiger. Wir sehen diese Investition<br />
als Testlauf und vor allem als<br />
weiteren Beitrag zum Umweltschutz.<br />
Nach einem Jahr werden wir das<br />
Projekt evaluieren und die nächsten<br />
Schritte besprechen“, erklärt Harald<br />
Höpperger.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 27./28. März 2024
Telfs<br />
Ortsreportage<br />
Kulturpavillon am Widumanger angeregt<br />
Die Marktmusikkapelle Telfs könnte einen neuen Aufführungsort für den Sommer bekommen<br />
Angetan vom klangvollen Frühjahrskonzert der Marktmusikkapelle<br />
(MMK) Telfs, regte Vize-Bürgermeister Johannes Augustin im<br />
Rahmen der Gemeinderatssitzung vom vergangenen Donnerstag die<br />
Errichtung eines Kulturpavillons im Widumanger an: „Unsere Musikkapelle<br />
bietet nicht nur aufgrund ihrer Mitgliederanzahl und Gemeinschaft,<br />
sondern auch was ihr Niveau anbelangt, viel Anlass stolz<br />
zu sein.“ Die Marktgemeinde Telfs als bekennende Kulturgemeinde<br />
solle daher auch die Voraussetzungen schaffen, „dass die Musikkapelle<br />
im Sommer über einen Aufführungsort verfügt, der seiner Akustik<br />
nach der hohen Qualität der Musikkapelle entspricht“.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Nach Ansicht von Vizebürgermeister<br />
Johannes Augustin wird der<br />
Wallnöferplatz dem Anspruch der<br />
Musikkapelle nicht gerecht. Zudem<br />
benötige es einen zweiten Veranstaltungsort,<br />
um die Anwohner des<br />
Wallnöferplatzes zu entlasten. Dem<br />
Vorschlag von Augustin zufolge solle<br />
der Pavillon daher auch „kein klassischer<br />
Musikpavillon, sondern ein<br />
multifunktionaler, moderner Kulturpavillon<br />
sein, der auch den Tiroler<br />
Volksschauspielen, der Musikschule<br />
und anderen Veranstaltungen zur<br />
Verfügung steht“.<br />
TIROLER VOLKSSCHAUSPIELE<br />
ALS MITNUTZER. Mit der Schaffung<br />
eines jährlich nutzbaren Aufführungsortes<br />
für die Tiroler Volksschauspiele,<br />
und sei es nur für die<br />
Zweitproduktion, könnten Vize-Bürgermeister<br />
Johannes Augustin zufolge<br />
auch die hohen Kosten, die für Tribüne<br />
und Technik jährlich anfallen,<br />
massiv reduziert werden: „Ich gehe<br />
davon aus, dass sich die Kosten der<br />
Errichtung eines solchen, gemeinsam<br />
mit den Tiroler Volksschauspielen<br />
realisierten Pavillons langfristig<br />
amortisieren.“ Der Widumanger sei<br />
aus der Sicht von Augustin der ideale<br />
Ort, da dieser „zentral liege und<br />
klangvolle Musik sowie niveauvolles<br />
Theater mit einer schönen Umgebung<br />
verbinden würde“.<br />
Ein pittoresker Aufführungsort für den Sommer wäre der Widumanger ohne<br />
Zweifel – Für und Wider sind jedoch abzuwägen.<br />
RS-Foto: Hötzel<br />
FÜR UND WIDER. Den Wunsch<br />
nach einem Kulturpavillon gäbe es<br />
schon länger, bestätigt Bürgermeister<br />
Christian Härting. Die Musikkapelle<br />
habe sich diesen auch redlich verdient.<br />
„Es gilt aber den Kosten- und<br />
Nutzenfaktor genau abzuwägen. Mit<br />
den WC-Anlagen und der bestehenden<br />
Infrastruktur hat der Standort<br />
Widumanger ein Für und Wider“,<br />
meint Härting. Darüberhinaus hatte<br />
die Gemeinde Telfs schon zwei Pavillons<br />
und diese wurden wieder weggerissen.<br />
GemeindeWerke Telfs GmbH<br />
6410 Telfs | Bahnhofstraße 40<br />
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27./28. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 15<br />
20231002 Rundschau 15 Jahre Jubiläum Inserat Logo und Kontaktdaten.indd 1 02.10.2023 11:49:19
Ortsreportage Telfs<br />
Zertifizierter Betrieb<br />
„HSR“ bietet ein ständig gepflegtes Erscheinungsbild<br />
(chh) Seit neunzehn Jahren betreut das Team der Firma „Hausmeister<br />
Service Rusch“ (HSR), mit Büro in Hag 4 in Telfs, im Auftrag<br />
von verschiedenen Hausverwaltungen im Raum Tirol Wohnanlagen.<br />
Seit 2014 war „HSR“ der erste und<br />
einer der wenigen Betriebe im Westen<br />
Tirols, der von der Wirtschaftskammer<br />
Tirol unter strengen Kriterien<br />
und Auflagen das Zertifikat „Zertifizierter<br />
Tiroler Hausmeisterbetrieb“<br />
verliehen bekommen hat. Es gibt in<br />
ganz Österreich nur neun zertifizierte<br />
Hausmeisterbetriebe.<br />
Beschwingtes Konzert<br />
Marktmusikkapelle Telfs begeisterte ihr Publikum<br />
(chh) Das Publikum im vollbesetzten Telfer Rathaussaal applaudierte<br />
stürmisch! Mit seinen beschwingten, temperamentvollen Stücken<br />
war das Frühjahrskonzert der Marktmusikkapelle Telfs unter<br />
Kapellmeister Andreas Kranebitter ein musikalisches Erlebnis.<br />
„HSR“ ist rasch zur Stelle, wenn Hilfe<br />
gebraucht wird. <br />
Foto: HSR<br />
REINIGUNG, GRÜNRAUM-<br />
PFLEGE UND GAR<strong>TE</strong>NGESTAL-<br />
TUNG. „HSR“ bietet verschiedene<br />
Dienstleistungen an, darunter die<br />
Reinigung. Gewerbeobjekte sowie<br />
Fachmärkte werden ebenfalls betreut.<br />
Auch wird ein Winterdienst,<br />
mit Abtransport des Schnees, angeboten.<br />
Auf Grünraumpflege hat sich<br />
der Hausmeisterservice ebenfalls<br />
spezialisiert. Vom Rasenmähen bis<br />
zum Heckenschneiden gelten die folgenden<br />
Prinzipien: Genauigkeit und<br />
sauberes Arbeiten wird durch ein<br />
gepflegtes Erscheinungsbild ausgezeichnet.<br />
Auch die Gartengestaltung<br />
trägt maßgeblich zum Äußeren eines<br />
Objektes bei. Ein dekorativer Gartenbereich<br />
ist unentbehrlich, jedoch<br />
zeitaufwändig, was die Pflege betrifft.<br />
HSR nimmt seinen Kunden diesen<br />
Zeitaufwand ab. Weitere Aufgabengebiete<br />
sind: Hausbetreuung, Reinigung,<br />
Winterdienst, Entrümpelung,<br />
Umzugshilfe und Straßenreinigung<br />
mit spezieller Kehrmaschine.<br />
INNEN UND AUSSENBEREICH<br />
TOP. Die von „HSR“ betreuten Anlagen<br />
zeichnen sich durch ein ständig<br />
gepflegtes und äußerst sauberes Erscheinungsbild<br />
aus. Von Montag bis<br />
Donnertag ist das „HSR“-Büro von<br />
7 bis 12 Uhr und von <strong>13</strong> bis 17 Uhr<br />
geöffnet und freitags von 7 bis 12 Uhr.<br />
Weitere Infos unter: ruschharald@<br />
telfs.com oder unter Tel. 0676 60 54<br />
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Fulminanter Auftritt der vier Solistinnen Hannah Zöhrer, Sophia Tanzer, Selina<br />
Danzl und Madeleine Probst (v.l.) beim „Türkischen Marsch“.<br />
Ein Höhepunkt im ersten Teil des<br />
heurigen Konzertes war Mozarts<br />
„Türkischer Marsch“ im Blasmusik-<br />
Arrangement. Als Solistinnen brillierten<br />
dabei mit ihren Querflöten<br />
Hannah Zöhrer, Sophia Tanzer, Selina<br />
Danzl und Madeleine Probst.<br />
Das Programm, das Kulturreferentin<br />
Theresa Schromm moderierte,<br />
führte quer durch die Epochen. So<br />
spielte etwa die Jugendkapelle der<br />
MMK unter Leitung von Simon<br />
Oberthanner, die am Beginn des<br />
zweiten Teils einen eigenen Auftritt<br />
hatte, Motive aus »Harry Potter«.<br />
ABWECHSLUNGSREICHES<br />
KONZERT MIT ERFOLGEN FÜR<br />
KLEIN UND GROSS. Der Applaus<br />
für die jugendlichen Musiker – der<br />
Jüngste ist neun Jahre alt – war stürmisch.<br />
Aber auch die „Großen“ durften<br />
sich über viel Beifall und „standing<br />
ovations“ am Ende freuen und<br />
bedankten sich mit zwei Zugaben.<br />
Eine nette Geste am Rand des Konzerts:<br />
Obmann Walter „Flutti“ Fartek<br />
würdigte Musibanda-Ehrengotl Bella<br />
Kopp und Gotl Margit Thöni mit<br />
herzlichen Worten und überreichte<br />
Blumen.<br />
Musibanda-Ehrengotl Bella Kopp (r.)<br />
und Gotl Margit Thöni bekamen Blumen<br />
überreicht. Fotos: MG Telfs/ Dietrich<br />
RUNDSCHAU Seite 16 27./28. März 2024
Ortsreportage Telfs<br />
Rekord beim Radlmarkt<br />
461 Fahrräder standen heuer in Telfs zur Auswahl<br />
Akupunktur hilft bei Schmerz<br />
Dr. Ulmer setzt TCM gegen Schmerzen jeder Art ein<br />
Schmerzen sind die häufigste Ursache für einen Arztbesuch. Es ist<br />
oft eine große Herausforderung, diese zu lindern.<br />
Anschauen und Ausprobieren: Ein Rekord-Angebot an gebrauchten Drahteseln<br />
stand beim diesjährigen Telfer Radlmarkt zum Verkauf. Foto: MG Telfs<br />
(chh) Beim beliebten Telfer Radlmarkt<br />
drehte sich heuer wieder alles<br />
um Bikes und Kinderräder. Interessierte<br />
hatten wieder die Möglichkeit,<br />
gebrauchte Fahrräder zu verkaufen<br />
beziehungsweise einen guten gebrauchten<br />
Drahtesel zu ergattern. 461<br />
Fahrräder standen zur Auswahl – ein<br />
Rekord! Als sich in den frühen Morgenstunden<br />
die Türen zum SportZentrum<br />
öffneten, war der Andrang wie<br />
immer sehr groß. Dementsprechend<br />
schnell wechselten hunderte gebrauchte<br />
Fahrräder, Mountainbikes,<br />
Rennräder, E-Bikes, Crossbikes sowie<br />
Kinderräder den Besitzer. Christian<br />
Santer, der Leiter der Sport- und Veranstaltungszentren<br />
Telfs, resümierte:<br />
„Die Resonanz war enorm und die<br />
Auswahl größer denn je.“ Seit 1992 ist<br />
der Radlmarkt ein Anziehungspunkt<br />
für alle, die gerne in die Pedale treten.<br />
Nach über 20 Jahren Berufserfahrung<br />
weiß Dr. Stefan Ulmer (Telfs):<br />
„Mit der TCM (Akupunktur z.B.)<br />
kann bei Schmerzen jeder Art sehr<br />
gut geholfen werden, egal ob akute<br />
oder chronische. Mit der Stimulation<br />
bestimmter Akupunkturpunkte wird<br />
der Schmerz ausgeleitet und gleichzeitig<br />
auch ein Schutz aufgebaut, dass<br />
dieser nicht wieder kommt. Davor<br />
muss immer schulmedizinisch abgeklärt<br />
werden.“<br />
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TRUM. Häufige Anwendungsgebiete<br />
für die TCM sind: Kopfschmerzen,<br />
Migräne, Nebenhöhlenentzündungen,<br />
Gelenksbeschwerden (Rheuma,<br />
Arthrose), Muskelschmerzen,<br />
Tennisarm, Fersensporn, Gürtelrose,<br />
Beschwerden nach Operationen,<br />
Schmerzen bei wiederkehrenden<br />
Harnwegsinfekten, abdominale<br />
Schmerzen, Periodenschmerzen,<br />
Dr. Stefan Ulmer: „Die TCM hat wirksame<br />
Methoden gegen Schmerzen jeder<br />
Art.“<br />
psychosomatische Schmerzen und<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
Ortsreportage Telfs<br />
Telfs wird wieder fit für das Frühjahr<br />
Die Marktgemeindebewohner können am Samstag, dem 6. April, an der „Aktion Sauberes Telfs“ teilnehmen<br />
(RS) Bald ist wieder Frühling, die Zeit zum Saubermachen. Auch<br />
die Marktgemeinde Telfs lädt mit der „Aktion Sauberes Telfs“ wieder<br />
zum traditionellen Frühjahrsputz. Vereine, Institutionen, Firmen<br />
und umweltbewusste Bürger können am Samstag, dem 6. April, unter<br />
dem Motto „Sauber statt Saubär“ teilnehmen.<br />
Die jährliche Flurreinigungsaktion<br />
wird in bewährter Weise vom Team<br />
des Umweltbüros der Marktgemeinde<br />
sowie von der Bergwacht organisiert<br />
und abgewickelt. Alle Vereine<br />
haben dieser Tage ein Schreiben mit<br />
der Bitte um Anmeldung erhalten.<br />
Aber auch alle nicht in Vereinen organisierten<br />
Telfer sind herzlich eingeladen,<br />
sich an der Umweltaktion aktiv<br />
zu beteiligen.Um die organisatorische<br />
Abwicklung zu erleichtern, mögen<br />
sich Interessierte bitte unter der Telefonnummer<br />
05262/ 6961-1207 oder<br />
per E-Mail an maria.scheiring@telfs.<br />
gv.at bis zum Dienstag, dem 2. April<br />
melden. Allein, zu zweit oder mit der<br />
ganzen Familie – Treffpunkt ist am<br />
Samstag, 6. April, um 8 Uhr vor dem<br />
Sport-Zentrum Telfs. Die Tiefgarage<br />
kann während der Aktion kostenlos<br />
genutzt werden.<br />
KLEINES DANKESCHÖN. Vor<br />
dem SportZentrum werden alle Teilnehmer<br />
mit Müllsäcken und Handschuhen<br />
ausgestattet und anschließend<br />
von der Bergwacht zu ihren<br />
Einsatzgebieten gefahren. Außerdem<br />
erhält jeder anwesende Müllsammler<br />
ein „Telfer Gutsch(w)ein“, also einen<br />
Einkaufsgutschein im Wert von fünf<br />
Euro als kleines Dankeschön. Im<br />
Laufe des Vormittages liefern dann<br />
Umweltausschussobfrau Cornelia<br />
Springer und Umweltbüro-Leiter<br />
Geprüfter Treuhänder<br />
Markus Wörndle ist verlässlicher Partner für Immobilien<br />
(chh) Markus Wörndle ist seit 2019, mit seinem Büro in der Hohe-<br />
Munde-Straße 8, in Telfs als selbständiger, behördlich geprüfter Immobilientreuhänder<br />
tätig. Er bietet neben der klassischen Hausverwaltung<br />
von Wohneigentum auch die Verwaltung von Mietobjekten an.<br />
Als gebürtiger, bodenständiger Telfer<br />
liegt Wörndle sein Heimatort am<br />
Herzen. Private Vermieter kann er mit<br />
Coaching und Verwaltungsleistungen<br />
unterstützen. Der Jurist kann auf langjährige<br />
Erfahrung im Bereich Immobilien,<br />
Leasing, Vermietung, Finanzierung<br />
und Forderungsmanagement<br />
zurückgreifen. Als konzessionierter<br />
Unternehmensberater ist es ihm möglich,<br />
ganzheitlich auf vielfältige Fragen<br />
der Immobilienwirtschaft einzugehen.<br />
Seine Vision ist die ökonomische und<br />
nachhaltige Verwaltung von Immobilien,<br />
wobei Wörndles Ausrichtung<br />
neben dem Werterhalt der Immobilie<br />
auch auf ökologische Perspektiven bedacht<br />
ist.<br />
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In Telfs findet am Samstag, dem 6. April, wieder die „Aktion Sauberes Telfs“<br />
statt. Auch die Jugend wird wieder mit Eifer dabei sein. Foto: MGTelfs/Pichler<br />
Tankstelle mit Service<br />
Bei der BP-Tankstelle Neuner wird noch das Öl kontrolliert<br />
(chh) Bitte einmal volltanken, Scheibenwischen, Öl kontrollieren<br />
und gegebenfalls nachfüllen. Die bekannte BP-Tankstelle in Telfs<br />
Sagl bietet für ihre Kunden einen Rundumservice.<br />
Im kleinen Shop mit Kaffeeautomat<br />
können Autofahrer selbst ihre<br />
Kraftreserven auftanken und alles<br />
Notwendige für die Fahrt einkaufen.<br />
In dem bewährten, serviceorientierten<br />
Familienunternehmen<br />
von Klaus Neuner ist immer jemand<br />
zur Stelle, der behilflich ist. Ein Service<br />
ist garantiert. Die familiär geführte<br />
Tankstelle ist stolz auf ihr<br />
Christoph Schaffenrath eine Jause<br />
zur Stärkung aus. Die Marktgemeinde<br />
Telfs bedankt sich schon im Vorhinein<br />
für eine rege Teilnahme und den<br />
Einsatz für ein sauberes Telfs unter<br />
dem Motto „Sauber statt Saubär“!<br />
Alleinstellungsmerkmal. Wertschätzung<br />
für jeden Kunden wird bei Klaus<br />
Neuner und seinem Team großgeschrieben.<br />
Wer schnell einen Ratschlag<br />
bezüglich seines Fahrzeuges<br />
braucht, ist hier immer willkommen,<br />
persönlicher „Ratscher“ inbegriffen.<br />
Im Tankstellenshop können Kleinigkeiten<br />
erworben werden. Wir freuen<br />
uns auf Euch! <br />
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Immobilienverwaltung und -vermittlung<br />
ökonomisch - ökologisch - nachhaltig<br />
www.woerndle.tirol<br />
immobilienverwaltung@woerndle.tirol<br />
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bis 19:30 Uhr<br />
Feiertage: 8:00 bis 12:00 Uhr<br />
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Sagl 8 I 6410 Telfs<br />
Tel. +43 5262 62277<br />
RUNDSCHAU Seite 18 27./28. März 2024
Ortsreportage Telfs<br />
Herzliche Glückwünsche<br />
Telferin Bernadette Sturm feierte ihren 90. Geburtstag<br />
(GeSch) In Telfs feierte kürzlich Bernadette Sturm ihren 90. Geburtstag.<br />
Bürgermeister Christian Härting besuchte die Jubilarin im<br />
„Wohn- & Pflegeheim Wiesenweg“. Er überbrachte der Seniorin einen<br />
bunten Blumenstrauß und plauderte mit ihr über ihr Leben, ihre<br />
fünf Kinder und die Geburt ihrer Drillinge.<br />
Die Jubilarin freute sich sichtlich<br />
über den Besuch des Gemeindechefs.<br />
Sturm hat sich an ihrem Ehrentag<br />
„extra fesch“ gemacht: „Wenn nicht<br />
heute, wann dann“, verkündete die<br />
frisch gebackene Neunzigjährige, die<br />
ein weinrotes Kleid trug. Sturm hat<br />
lange Zeit in der Gastronomie bzw.<br />
in der Küche gearbeitet, ehe sie eine<br />
Anstellung in einer Schokoladenfabrik<br />
von Suchard fand. „Damals haben<br />
wird die Pralinen noch von Hand<br />
garniert. Aber ich muss zugeben, dass<br />
ich bald keine Pralinen mehr sehen<br />
konnte, sie standen mir einfach bis<br />
zum Hals“, erinnerte sich die Seniorin.<br />
Die gebürtige Bludenzerin zog<br />
erst in der Pension nach Tirol, in das<br />
Gesunder Spass im Nass<br />
Sie haben Freude an der Bewegung im Wasser und suchen kompetente<br />
Betreuung durch qualifizierte Trainer mit langjähriger Erfahrung?<br />
Dann sind Sie richtig bei der<br />
Schwimmschule Telfs. Unser Angebot<br />
umfasst Kleinkinder-Kurse ab<br />
drei Jahre, Kinderschwimmkurse,<br />
Schwimmkurse für Erwachsene, Rettungsschwimmen,<br />
Einzelstunden sowie<br />
Vorbereitungskurse für Spezialausbildungen<br />
(Polizei, Kindergarten,…)<br />
AQUABIKE. Radfahren kann jeder,<br />
im Telfer Bad „radeln“ die Kursteilnehmer<br />
auch im Wasser. Dieser<br />
Haus einer ihrer Töchter.<br />
Insgesamt hat Bernadette Sturm<br />
fünf Kinder: zwei Töchter und drei<br />
Söhne – Drillinge. „Meine Söhne haben<br />
auch in dieser Woche Geburtstag.<br />
Sie feiern am Samstag, 16. März, ihr<br />
60. Wiegenfest“, berichtete die Jubilarin<br />
beim Bürgermeisterbesuch stolz.<br />
Dass es Drillinge sind, war damals<br />
eine große Überraschung. „Zwillinge<br />
liegen bei uns in der Familie, aber<br />
ohne die modernen medizinischen<br />
Möglichkeiten konnte man sich einfach<br />
nicht sicher sein. Wir haben mit<br />
Zwillingen gerechnet, jedoch hätte<br />
niemand gedacht, dass es drei Babys<br />
sind. Ich habe sie auf natürlichem<br />
Sport verbindet klassisches Ausdauertraining<br />
an Land mit den positiven Eigenschaften<br />
des Wassers. Somit ist das<br />
„Wasserradeln“ ein gelenkschonendes<br />
Training, zum Beispiel als zusätzliche<br />
Therapieeinheit nach operativen Eingriffen<br />
am Bewegungsapparat. Ein<br />
Ganzkörpertraining, das auch für Diabetiker,<br />
Asthmakranke, Nichtschwimmer<br />
und adipöse Menschen geeignet<br />
ist. Neuer Kursstart ab 2. April. Späterer<br />
Kurseintritt möglich. ANZEIGE<br />
Bürgermeister Christian Härting überbrachte Bernadette Sturm im Namen der<br />
Marktgemeinde die Glückwünsche zum 90. Geburtstag. <br />
Foto: MGT/Hackl<br />
Weg zur Welt gebracht, und sie waren<br />
alle drei gesund, sie wogen 2,85, 2,35<br />
und 2,95 Kilogramm. So etwas vergisst<br />
man nicht. Ein wirklich stolzes<br />
Gewicht für eine Mehrlingsgeburt“,<br />
so die zehnfache Oma. Ein Enkel<br />
habe im Dezember geheiratet und<br />
der Jubilarin kürzlich mitgeteilt, dass<br />
er und seine Frau Nachwuchs erwarten<br />
– Zwillinge!<br />
Für das Erinnerungsfoto mit Bgm.<br />
Härting posierte Bernadette freudig in<br />
die Kamera und bedankt sich für den<br />
Besuch: „Es freut mich wirklich, dass<br />
Sie sich die Zeit genommen haben,<br />
mir persönlich zu gratulieren. In jungen<br />
Jahren hat man immer zu wenig<br />
Zeit, es gibt so viel zu tun. Im Alter hat<br />
man zwar mehr Zeit, aber auch kaum<br />
noch Verpflichtungen.“<br />
Die große Ostereiersuche<br />
Am Ostersonntag, dem 31. März, im Telfer Bad<br />
Bei der beliebten „Ostereiersuche“ können Kinder bis 14 Jahre zwischen<br />
10 und 12 Uhr im Außenbereich auf die Suche gehen. Beim Osteingang<br />
kostenloser Eintritt ins Freigelände – findet bei jeder Witterung statt.<br />
Die Kinder bekommen beim Eingang<br />
ein Sammelkärtchen. Danach heißt es<br />
zehn Ostereier im 19.000 qm großen<br />
Freigelände zu finden und die Symbole<br />
zu sammeln. Wer alles gesammelt hat,<br />
bekommt ein kleines Ostergeschenk und<br />
kann 1x Sommercard im Wert von 110 €<br />
und 5x Tageseintritte für Kinder gewinnen.<br />
Tipp: Surfers Terrasse ist für<br />
alle geöffnet! Aber damit nicht genug.<br />
Für alle kleinen Schwimmbadbesucher<br />
gibt’s auch im Hallenbad versteckte Ostereier.<br />
Wer alle gefunden und die Muster<br />
auf einem Kärtchen nachgezeichnet<br />
hat, der bekommt eine süße Überraschung<br />
an der Kassa. Wir verlosen unter<br />
den kleinen Suchern im Schwimmbad<br />
1x Sommercard im Wert von 110 € und<br />
5x Tageseintritte für Kinder.<br />
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FITNESS, THERAPIE und SPASS im Wasser<br />
Telefon 0660 1769494 • www.schwimmschule-telfs.at<br />
27./28. März 2024<br />
OS<strong>TE</strong>RSONNTAG<br />
31. MÄRZ<br />
OS<strong>TE</strong>REIER<br />
SUCHE<br />
OS<strong>TE</strong>REIERSUCHE<br />
auch im Hallenbad<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
Ortsreportage Telfs<br />
Telfs in Aufruhr: „Fosnocht bleib do!“<br />
Dienstag vergangener Woche fiel bei der „Josefi–Sitzung“ offiziell der Startschuss für das „Schleicherlaufen 2025“<br />
Mit einem dreifachen „Fosnocht bleib do“ setzten die Telfer am<br />
„Josefitag“ den organisatorischen Startschuss zum Schleicherlaufen<br />
2025. Es ist die einzige große Fasnacht des kommenden Jahres in ganz<br />
Tirol und dementsprechend groß wird der „Run“ auf die „fünfte Jahreszeit“<br />
ausfallen, die in Telfs nur alle fünf Jahre anbricht. „Die Besucher<br />
werden uns stürmen“, so Fasnachtsobmann und Bürgermeister<br />
von Telfs, Christian Härting.<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Mit der „Josefisitzung“, die traditionell<br />
am Tag des Tiroler Landespatrons<br />
im Vorjahr des Schleicherlaufens<br />
abgehalten wird, beginnt der<br />
„Countdown“ zur großen Telfer Fasnacht.<br />
Mehr als 400 Fasnachter waren<br />
zur Sitzung geladen. Nun liegt der ausschließlich<br />
Männern vorbehaltenen<br />
Veranstaltung einerseits eine Tagesordnung<br />
mit Punkten, wie Bericht des<br />
Obmanns und Abrechnungsbericht<br />
des vorangegangenen Schleicherlaufens<br />
zugrunde, dieser Teil erfolgt unter<br />
Leitung des Präsidiums. Andererseits<br />
hat das Zusammentreffen aller<br />
Gruppen im knallvollen Rathaussaal<br />
aber auch den Charakter einer „Megaparty“<br />
mit entsprechendem Alkoholkonsum.<br />
Rummel, Ausgelassenheit<br />
und Lautstärke liegen in der Natur des<br />
Telfer Schleicherlaufens, aber bitte etwas<br />
Zurückhaltung, denn die aus alter<br />
Zeit überlieferte Fasnacht verlangt in<br />
ihrer Tradition und als immaterielles<br />
Kulturgut auch nach Respekt.<br />
JOSEFI-SITZUNG. Der „Josefi–<br />
Sitzung“ als Vorbereitungstreffen<br />
steht der Bürgermeister von Telfs,<br />
gleichzeitig Obmann der Fasnacht, als<br />
„Repräsentant“ gegenüber der Landesregierung<br />
vor. (Anm.: Zu dieser<br />
Einzigartigkeit siehe auch „Die großen<br />
Fasnachten Tirols“ S 157/158). Nach<br />
der Eröffnung und Begrüßung durch<br />
Fasnachtsobmann Christian Härting<br />
wurde der verstorbenen Fasnachter<br />
gedacht. Es folgte der Bericht des Obmannes<br />
und der einwandfreie Kassabericht<br />
zur Abrechnung des Schleicherlaufens<br />
2020, vorgetragen von<br />
Gerhard Schartner. Der traditionelle<br />
Grundsatzbeschluss zum Schleicherlaufen<br />
2025 erfolgte durch die Vollversammlung<br />
einstimmig. Das bis zur Sitzung<br />
unter Verschluss gehaltene Plakat<br />
zum Telfer Schleicherlaufen 2025 wurde<br />
an diesem Abend vorgestellt. Geschaffen<br />
vom in Wien lebenden Telfer<br />
Künstler Helmut Margreiter, ist das<br />
Werk vom Künstler dem Schleicherlaufen<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt<br />
worden. Die Arbeit des aus Telfs stammenden<br />
Malers ist als Plakat und Postkarte<br />
erhältlich. Des Weiteren wurden<br />
der Wahlvorschlag des Komitees und<br />
die Nominierung der Gruppenführer<br />
mit einhundertprozentiger Zustimmung<br />
angenommen. Unter „Allfälliges“<br />
kam es zu reger Diskussion und<br />
emotional geführten Wortmeldungen,<br />
wobei die einzelnen Gruppen ihre<br />
Interessen vehement vertraten. Dies<br />
führte zu einem sehr klar formulierten<br />
Aufruf des Fasnachtsobmanns, dahingehend<br />
das Schleicherlaufen als eine<br />
einzige und zwar gemeinsame Sache<br />
zu betrachten.<br />
Absolut volles Haus hieß es bei den Fasnachtern im Rathaussaal.<br />
Einstimmigkeit beim dreifachen<br />
„Fosnocht bleib do“.<br />
GREMIEN DES SCHLEICHER-<br />
LAUFENS 2025. Das Organisationsteam:<br />
Christian Härting – Obmann,<br />
Gerhard Schartner – Obmann Stv., Arnold<br />
Wackerle – Schriftführer. Weiters<br />
als Beiräte: Manfred Auer, Franz Wieland,<br />
Hannes Hosp, Christian Schatz,<br />
Johann Ortner, Elmar Föger, Bernhard<br />
Scharmer – Rechtsangelegenheiten,<br />
Hansjörg Pichler – Medienreferent.<br />
Weitere Komitee–Mitglieder: Stefan<br />
Dietrich – Chronist, Martin Trigler<br />
– Archivar, Andreas Willinger – Kamera–Klub,<br />
Andreas Kluibenschedl<br />
– Marktgemeinde Telfs, Hans Moser<br />
und Andreas Gasser – Philatelie. Blaulichtorganisationen:<br />
Matthias Hagele<br />
– Feuerwehrkommandant, Reinhard<br />
Heiß – Rot-Kreuz Ortsstellenleiter,<br />
Hubert Perktold – Polizeiinspektion<br />
Telfs. Der Bergwacht-Ortsstellenleiter<br />
wird erst gewählt. Gruppenführer:<br />
Alois Föger (Sonne), Ralph Pircher<br />
(Herolde), Walter Fartek (Musibanda),<br />
Lukas Föger (Jahreszeiten), Kurt<br />
Sommavilla (Wilde), Oswald Leiter<br />
(Schleicher), Markus Waldhart (Laninger),<br />
Christopher Larcher (Bären),<br />
Hermann Körber (Vogler),<br />
Stefan Wirtenberger (s´ Galtmahd),<br />
Martin Unterburger (Bease Buam),<br />
Gert Windisch (Bachoufn), Manfred<br />
Mair (Kurpfuscher), Andreas Zangerl<br />
(Soafnsieder).<br />
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Ein Highlight des Abends: Das bis zur Sitzung unter Verschluss gehaltene<br />
Fasnachtsplakat von Helmut Margreiter wurde präsentiert. Fotos: Bundschuh<br />
SO BIT<strong>TE</strong> NICHT! Trotz mehrfacher<br />
Aufforderung das Rauchen einzustellen<br />
wurde weiterhin gequalmt,<br />
und das nicht etwa hinter vorgehaltener<br />
Hand. Obmann Härting erntete<br />
lautstarke Gegenrufe und Zigaretten<br />
wurden demonstrativ angezündet.<br />
Streckenweise konnte der Eindruck<br />
entstehen, dass zwei Veranstaltungen,<br />
eine Sitzung am Podium und eine Alk-<br />
Fete im Saal unabhängig voneinander<br />
abliefen. Härting meinte gegenüber<br />
Medien, dass trotz einer gewissen Fasnachtstoleranz<br />
eine Grenze überschritten<br />
wurde, denn auch die Fasnacht sei<br />
keine gesetzlose Zeit, in der einfach<br />
alles erlaubt sei. Dies würde auch Thema<br />
einer baldig einzuberufenden Besprechung<br />
mit den Gruppenführern<br />
sein. Telfs Polizeikommandant Hubert<br />
Perktold schloss in diesem Zusammenhang<br />
Anzeigen nicht aus.<br />
DER OBMANN AM WORT. Fasnachtsobmann<br />
Christian Härting im<br />
RUNDSCHAU-Gespräch: „Uns ist es<br />
sehr wichtig, dass diese fünfte Jahreszeit<br />
als immaterielles Kulturerbe<br />
auch lebt. Es ist sehr viel Arbeit für<br />
das Organisationskomitee damit ver-<br />
Eine nur im Telfer Schleicherlaufen vorkommende Figur ist der Grimassen<br />
schneidende Panz’naff.<br />
27./28. März 2024<br />
bunden, dem entsprechend ist diese<br />
‚Josefi-Sitzung‘ heute die erste Vorbereitungssitzung<br />
für die kommende<br />
Fasnacht 2025, der Auftakt sozusagen.<br />
Es muss die gesamte Fasnacht<br />
vorbereitet und organisiert werden<br />
mit Hilfe der vielen ehrenamtlichen<br />
Helfer, am Fasnachtsonntag sind<br />
dann 15.000 bis 20.000 Personen<br />
‚abzuwickeln‘, dazu braucht es Sicherheits-<br />
und Verkehrskonzepte der<br />
Blaulichtorganisationen. Am wichtigsten<br />
sind allerdings die Fasnachtler<br />
selbst, die im Vordergrund stehen<br />
und an diesem Tag glänzen müssen.“<br />
Der Obmann schließt: „Freuen wir<br />
uns aufs nächste Jahr.“<br />
SO GEHT’S WEI<strong>TE</strong>R. Der nächste<br />
Haupttermin zum Schleicherlaufen<br />
ist die Stefani-Hauptversammlung<br />
am 26. Dezember 2024 und<br />
das Nazausgraben am Dreikönigstag<br />
2025. Dann zum ersten Wochenende<br />
im Februar müssen die Wagen fertiggestellt<br />
und die Gruppen abmarschbereit<br />
sein. Karten für das Schleicherlaufen<br />
gibt’s ab September bei<br />
der Gemeinde. Stehplatz: 15 Euro,<br />
Tribüne 125 Euro.<br />
Riesiges Stimmenvotum<br />
LA Riedl beim Bezirkstag zu 98,5 Prozent bestätigt<br />
(GeSch) LA Florian Riedl wurde am vorletzten Freitag beim ordentlichen<br />
Bezirkstag des AAB Innsbruck-Land im „Haus der Gemeinde“<br />
in Kematen zu 98,5 Prozent bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wurden<br />
AK-Präsident Erwin Zangerl, GÖD-Funktionärin Erika Landers, der<br />
Kemater Bürgermeister Klaus Gritsch, Kammerrätin Birgit Seidl und<br />
Bürgermeister Dominik Hiltpolt aus Reith b. Seefeld bestellt. Bezirksgeschäftsführer<br />
Thomas Leitgeb, die Bezirksreferentin für Familien und<br />
Generationen, LA Iris Zangerl-Walser, Bildungsreferent Josef Pallhuber,<br />
der Bezirksreferent für Soziales, Willi Greuter, und Finanzreferent Walter<br />
Kiechl vervollständigen das neue AAB-Team im Bezirk Innsbruck-Land.<br />
Freuen sich mit LA Florian Riedl (r.) über das gute Wahlergebnis: VP-KO Jakob<br />
Wolf, AK-Präsident Erwin Zangerl, LR Astrid Mair, Kematens Bürgermeister<br />
Klaus Gritsch, GÖD-Funktionärin Erika Landers und der Reither Bürgermeister<br />
Domink Hiltpolt.<br />
Foto: AAB Innsbruck-Land<br />
AAB-Landesobmann KO Jakob<br />
Wolf war neben AK-Präsident Erwin<br />
Zangerl, LR Astrid Mair und JVP-<br />
Landesobfrau Sophia Kircher einer<br />
der ersten Gratulanten: „Der AAB ist<br />
eine herausragende treibende Kraft im<br />
Bezirk Innsbruck-Land. Mit Florian<br />
Riedl als hochkompetenten, erfahrenen<br />
Obmann an der Spitze ist der AAB<br />
auch für die kommenden Herausforderungen<br />
bestens gerüstet. Ich gratuliere<br />
ihm zu seinem großartigen Wahlergebnis<br />
und freue mich auf die weitere gute<br />
Zusammenarbeit mit ihm und seinem<br />
Team.“ AAB-Landesrätin Astrid Mair<br />
sprach in ihren Statements zahlreiche<br />
Arbeitnehmer-Themen an und ging<br />
auch auf die Arbeitsmarktlage im Land<br />
Tirol ein: „Trotz steigender Arbeitslosigkeit<br />
im Bezirk bleibt die Lage am<br />
Arbeitsmarkt relativ stabil. Tirolweit<br />
haben wir Rekordbeschäftigung und<br />
die niedrigste Arbeitslosenquote im<br />
Österreichvergleich. Ich freue mich,<br />
dass die Arbeitsmarktstrategie des Landes<br />
Früchte trägt.“<br />
„Diese hohe Zustimmung ist für<br />
mich ein klarer Auftrag, weiterhin mit<br />
vollem Einsatz für die Arbeitnehmer<br />
in unserem Bezirk zu arbeiten. Ich bedanke<br />
mich herzlich für das Vertrauen.<br />
Das gute Ergebnis für den gesamten<br />
Vorstand des AAB Innsbruck-Land ist<br />
ein starkes Signal des AAB nach außen",<br />
freut sich LA Florian Riedl über<br />
das Wahlergebnis. „Wir scheuen uns<br />
nicht, zentrale Themen wie Teuerung,<br />
Pension, Pflege und soziale Verantwortung<br />
anzupacken, also jene, die den<br />
Menschen besonders derzeit unter den<br />
Nägeln brennen. In unserem Leitantrag<br />
haben wir deshalb zusammengefasst,<br />
was uns in Bezug darauf besonders<br />
wichtig ist“, betonte der neu gewählte<br />
AAB-Bezirksobmann Florian Riedl abschließend.<br />
RUNDSCHAU Seite 21
DA WAR WAS LOS<br />
Geschäftiges Treiben im Pfarrwidum Inzing: Groß und Klein sind versammelt,<br />
um Palmbuschen und Palmlatten zu binden. <br />
Fotos: Bundschuh<br />
(fri) Es ist samstagnachmittags<br />
vor dem Palmsonntag, im Widum<br />
Inzing herrscht reges Treiben.Traditionell<br />
gedenken eine Woche vor<br />
Ostern Christen des Einzugs Jesu<br />
in Jerusalem. Heute sind Groß und<br />
Klein versammelt, um Palmbuschen<br />
und Palmlatten zu binden. Für die<br />
Kleinen ist eine Schminkstation<br />
eingerichtet, in der Widumküche<br />
werden Brezeln gebacken, und die<br />
Ministranten bieten ein von ihnen<br />
selbst gebackenes Kuchenbuffet<br />
samt Kaffee an. Seelsorgeraumleiterin<br />
und Pfarrkuratorin Christine<br />
Neuner zur RUNDSCHAU: „Diese<br />
Veranstaltung hat eine langjährige<br />
Tradition und wurde ursprünglich<br />
vom Arbeitskreis Ehe und Familie<br />
organisiert. Nunmehr ist federführend<br />
Sonja Zagrajsek-Afritsch,<br />
unterstützt vom Pfarrgemeinderat,<br />
verantwortlich. Bei uns werden<br />
Palmbuschen und Palmlatten angeboten,<br />
dazu die weißen selbstgebackenen<br />
Palmbrezeln. Am Sonntag<br />
gehen wir dann gemeinsam zur<br />
Palmsegnung mit Prozession und<br />
anschließendem Gottesdienst mit<br />
Kinderpassion.“ Ein fröhliches vorösterliches<br />
Beisammensein für die<br />
ganze Familie, dem nicht einmal<br />
das schlechte Wetter etwas anhaben<br />
konnte!<br />
In der Widumküche werden die traditionellen weißen Palmbrezeln gebacken:<br />
Lara und Liam waren mit Mama Janine (v.l.) dabei.<br />
Markus und Bernadette schreckte das schlechte Wetter nicht ab – vor dem<br />
Widum in Inzing ließ es sich gut Palmbuschen binden.<br />
Niklas hat sogar Forsythien in seine<br />
Palmlatte gebunden.<br />
Miriam präsentiert gemeinsam mit Alexander<br />
Jäger stolz den Palmbuschen.<br />
Die Ministranten boten ihre selbst gebackenen Kuchen erfolgreich an: Laurin,<br />
Lara, Felix, Michaela und Frieda (v.l.) standen auch vor dem Backrohr.<br />
Freude bei Organisatorin Sonja Zagrajsek-Afritsch (r.) und Andrea.<br />
Sandra, Andreas und Fabian bei den Vorbereitungen für den Palmsonntag.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 27./28. März 2024
BUCHVORS<strong>TE</strong>LLUNG<br />
Urlaub beim Lesen<br />
„Die Spaghetti-Vongole-Tagebücher“<br />
von Stefan Maiwald auf 199 Seiten<br />
vom Styria Verlag<br />
Fleischhof<br />
Oberland.<br />
In aller Munde.<br />
(mel) Stefan Maiwald beschreibt<br />
in seinem Buch „Die Spaghetti-Vongole-Taschenbücher“<br />
eine kulinarische<br />
Reise durch Norditalien, mit<br />
dem Ziel, ein Geburtstagsmenü für<br />
die italienische Familie seiner Frau<br />
zusammenzustellen. Auf seinem<br />
Weg trifft er auf verschiedene Menschen<br />
und Orte, von denen jeder eine<br />
eigene kleine Geschichte beschreibt.<br />
Es werden Tipps zu italienischen<br />
Gerichten gegeben, Anekdoten aus<br />
dem Leben erzählt oder auf humorvolle<br />
Weise kleine Geschichten und<br />
Fakten eingebunden. Im Buch selbst<br />
befinden sich Fußnoten, die dem<br />
Leser Vokabeln oder die Aussprache<br />
erklären. Das Buch ist insgesamt sehr<br />
liebevoll gestaltet, der Einband ist aus<br />
bedrucktem Leinen und zwischendurch<br />
sind immer ein paar Seiten mit<br />
Zitaten oder einleitenden Worten<br />
eingebunden. Es handelt sich weder<br />
um ein Kochbuch, noch um einen<br />
Reiseführer, eher eine Erzählung von<br />
beidem, die Lust auf italienisches Essen<br />
und Urlaub in Italien macht.<br />
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Altenheim besuchte VS<br />
Drei Seniorinnen schauten in „VS Thielmann Telfs“ vorbei<br />
„Die Frauen der Familie Carbonaro“<br />
von Mario Giordano auf 510 Seiten<br />
vom Goldmann Verlag<br />
Der Roman „Die Frauen der Familie<br />
Carbonaro“ von Mario Giordano<br />
ist eine faszinierende Geschichte<br />
über mehrere Generationen einer<br />
italienischen Familie hinweg. Der<br />
Autor kreiert eine Vielzahl von Charakteren,<br />
die allesamt temperamentvoll<br />
und voller Tatendrang sind. Von<br />
der patriarchalischen Großmutter<br />
bis zur rebellischen Enkelin werden<br />
die Frauen der Familie Carbonaro<br />
in all ihren Eigenheiten dargestellt.<br />
Jede Figur ist sorgfältig ausgearbeitet<br />
und entwickelt sich im Laufe der<br />
Zeit weiter. Die Vielfalt der weiblichen<br />
Charakteren machen den Roman,<br />
wie der Titel schon andeutet,<br />
besonders. Jede Frau in der Familie<br />
Carbonaro hat ihre eigenen Träume,<br />
Hoffnungen und Ängste, und jede<br />
bringt ihre einzigartige Perspektive<br />
in die Geschichte ein. Beeindruckend<br />
sind die Darstellungen der<br />
zwischenmenschlichen Aktionen<br />
und Begebenheiten, wodurch der<br />
Autor die Spannung bis zum Ende<br />
hält. Bei jedem Schmunzeln, das die<br />
Geschichte dem Leser bringt, taucht<br />
dieser in die Familiensaga tiefer ein.<br />
In der 1d-Klasse der „VS Thielmann“ waren kürzlich drei Schülerinnen mehr im<br />
Klassenraum.<br />
Fotos: Kornelia Larcher<br />
(niza) Noch einmal einen Unterricht<br />
in der Schule erleben, das<br />
wünschten sich Bewohnerinnen aus<br />
dem Alten- und Pflegewohnheim<br />
Wiesenweg. Gewünscht, geschehen:<br />
So saßen Mitte März plötzlich 26<br />
Schüler in der 1d-Giraffenklasse der<br />
„Volksschule Thielmann“ in Telfs.<br />
Drei Besucherinnen kamen in die<br />
Schule, die von den Betreuerinnen<br />
Kornelia und Stefanie begeleitet wurden.<br />
Zuerst musste natürlich einmal<br />
das Alter der Besucherinnen besprochen<br />
und auch ausgerechnet werden.<br />
Beim Mathematikunterricht rechneten<br />
alle fleißig mit, auch wenn die<br />
Methoden sich in den letzten Jahrzehnten<br />
geändert haben, blieben die<br />
Grundrechnungen im Zahlenraum<br />
20 doch noch gleich.<br />
Unter dem Arbeitsblatt musste wie<br />
früher eine Note darunter stehen.<br />
Darauf bestanden die Besucherinnen.<br />
Im Deutschunterricht wurde aus dem<br />
neu gelernten Buchstaben Kk ein<br />
Krokodil gebastelt. Zum Abschluss<br />
des Schultages gab es noch für alle<br />
eine Schokolade. Denn schlecken, das<br />
mag jeder – egal, ob man acht oder<br />
achtzig Jahre alt ist.<br />
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27./28. März 2024<br />
Die Kinder staunten nicht schlecht<br />
über den Besuch aus dem Altenheim.<br />
Auch beim Rechnen machten die Besucherinnen<br />
gerne mit.<br />
RUNDSCHAU Seite 23
KULTUR<br />
Vom Karaokeabend zum Konzert<br />
Inzinger Chorgemeinschaft „Inigazingo“ sucht Gesangstalente mithilfe niederschwelligem Angebot<br />
Sänger gesucht: Mit einer besonders innovativen Idee organisiert<br />
die Inzinger Chorgemeinschaft „Inigazingo“ bereits zum vierten Mal<br />
in Folge einen Karaokeabend im Café Wintergarten in Inzing. Eine<br />
Win-win-Situation für alle: Neben einem entspannten und lustigen<br />
Abend, bei dem ab der Mitte der Zeit der ganze Wintergarten zu Liedern<br />
wie „I am from Austria“ voller Inbrunst mitsingt, finden die Organisatoren<br />
mitunter versteckte Gesangstalente.<br />
Von Nina Zacke<br />
Bereits zum vierten Mal organisiert<br />
die Inzinger Chorgemeinschaft „Inigazingo“,<br />
die aus rund dreißig passionierten<br />
Sängern besteht, einen entspannten<br />
Karaokeabend am Freitag,<br />
5. April um 20 Uhr im Café Wintergarten<br />
in der Gemeinde Inzing. „Die<br />
ursprüngliche Idee dazu war, dass wir<br />
Nachwuchs-Talente brauchten und<br />
mit der Veranstaltung ein niederschwelliges<br />
Angebot zur Verfügung<br />
stellen wollten“, schildert Vereinsobmann<br />
Alexander Jäger die Entstehung<br />
des Events „Karaoke - Be a star“. Anfangs<br />
waren die Organisatoren noch<br />
skeptisch, ob es funktionieren würde.<br />
Aber der Plan ging auf: Die vergangenen<br />
drei Karaokeabende waren ein<br />
voller Erfolg. „Es hat uns selber sehr<br />
überrascht, aber der Abend ist voll eingeschlagen,<br />
das Lokal ist jedes Mal gut<br />
gefüllt, und ab der Mitte des Abends<br />
singt dann der ganze Wintergarten<br />
Lieder wie ‚I am from Austria‘ mit“, erzählt<br />
Jäger begeistert. Es sei eine Winwin-Situation,<br />
mit einem tollen Platz,<br />
einem großartigen Ambiente und<br />
anschließend neuen Mitgliedern, die<br />
in der Chorgemeinschaft mitsingen<br />
möchten, so Jäger.<br />
SÄNGER GESUCHT, ABER ALLE<br />
WILLKOMMEN. Jeder ist bei dem<br />
Event willkommen, auch Jugendliche<br />
ab 14 Jahren sind eingeladen, teilzunehmen.<br />
Die Chorgemeinschaft selbst<br />
ist bunt durchgemischt, die Sänger<br />
sind zwischen fünfundzwanzig und<br />
siebzig Jahren. „Aktuell sind wir mit<br />
den weiblichen Mitgliedern gut besetzt,<br />
aber einige Männer fehlen uns<br />
noch“, schildert der Inzinger. Dass<br />
man singen können muss, sei jedoch<br />
keine Voraussetzung, um selbst das<br />
Mikrofon zu ergreifen. Auch schiefe<br />
Töne dürfen sein. Ziel ist es, einen entspannten<br />
und tollen Abend zu haben,<br />
sagt Jäger weiters.<br />
VOR 35 JAHREN GEGRÜNDET.<br />
Gegründet wurde die Chorgemeinschaft<br />
damals im Jahr 1988 von Peter<br />
Scharmer als Jugendchor. Sechs Jahre<br />
später wurde der Chor in Chorgemeinschaft<br />
„Inigazingo“ umbenannt – nach<br />
dem ersten urkundlich bekannten Namen<br />
der Gemeinde Inzing. Seit 2011<br />
leitet Andrea Wegscheider-Draxl den<br />
Chor. So bunt wie die Kleidung der<br />
Chormitglieder, ist auch das gesungene<br />
Repertoire. Dieses reicht vom<br />
Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert,<br />
wobei der Schwerpunkt bei aktueller<br />
Chorliteratur liegt. Und 2022 erhielt<br />
der Chor eine ganz besondere Auszeichnung<br />
– den Tiroler Landespreis.<br />
Beim Internationalen Chorfest in Bratislava erhielt die Chorgemeinschaft „Inigazingo“<br />
die Auszeichnung in Silber.<br />
Foto: Bratislava Choir Festival<br />
AUF IN<strong>TE</strong>RNATIONALEN BÜH-<br />
NEN SINGEN UND CHORGE-<br />
SANG VERBREI<strong>TE</strong>N. Neben zahlreichen<br />
Konzerten in Inzing und ganz<br />
Österreich reiste der Chor in verschiedene<br />
Städte Europas, um dort zu singen:<br />
Bratislava, London, Berlin, Prag,<br />
Rom, Europaparlament in Strassburg<br />
und Regensburg. Dabei ist es das Credo<br />
des Chores, die zuhörenden Menschen<br />
zu berühren und ihnen den Spaß am<br />
Singen und der Musik zu vermitteln.<br />
Und das gelingt der bunten Truppe unter<br />
anderem auch mit vielfältigen und<br />
teilweise ungewöhnlichen Projekten<br />
wie Liederfrühstück, Karaoke-Singen<br />
oder Märchen-Konzerten. Es gehe darum,<br />
Chorgesang für viele Menschen<br />
hör- und erfahrbar zu machen und damit<br />
Kultur zu verbreiten.<br />
„Il Grande Finale“<br />
MVZ-Abschiedskonzert für Albert Schwarzmann<br />
Beim Karaokeabend sind Sänger genauso willkommen wie Menschen, die<br />
nicht gut, aber gerne singen.<br />
Foto: Alexander Jäger<br />
Nach mehr als 800 Proben und über 100 Konzerten feiert der Musikverein Zirl seinen<br />
langjährigen Dirigenten noch ein Mal mit „Il Grande Finale“. Foto: Fotoclub Zirl<br />
(chh) Der Musikverein Zirl bereitet<br />
sich auf ein ganz spezielles Frühjahrskonzert<br />
vor. „Il Grande Finale“ findet<br />
am 6. April um 19.30 Uhr im B4 Zirl<br />
statt und wird ein Abschiedskonzert<br />
sein: Nach 23 erfolgreichen Jahren<br />
wird Dirigent Albert Schwarzmann<br />
den Taktstock an seinen Nachfolger<br />
übergeben – das Ende einer Ära. Das<br />
musikalische Vermächtnis ist beträchtlich.<br />
Unter Schwarzmanns Leitung<br />
konzertiert der Musikverein Zirl seit<br />
zwei Jahrzehnten in der Leistungsstufe<br />
D (Höchststufe). Die kontinuierliche<br />
Aufbauarbeit und musikalische<br />
Weiterentwicklung wurden mit vielen<br />
ersten Preisen bei Wertungsspielen belohnt<br />
und bestätigt. Neben dem Cäcilienkonzert<br />
als jährlichem Höhepunkt,<br />
darf die dreimalige Teilnahme bei den<br />
Innsbrucker Promenadenkonzerten<br />
hervorgehoben werden. Schwarzmann<br />
prägte den Musikverein mit seinem<br />
musikalischen Talent und brachte auch<br />
zahlreiche Eigenkompositionen und<br />
Arrangements zur Aufführung.<br />
RUNDSCHAU Seite 24 27./28. März 2024
„Scroogige“ Weihnacht<br />
Musical und Viktorianischer Adventmarkt in Telfs<br />
(chh) Eintreten in die viktorianische Welt von „Scrooge“, bevor<br />
man den Rathaussaal betritt: Das ist das Konzept hinter dem neuen<br />
Musical in Telfs mit viktorianischem Adventmarkt. Die Schauspieler<br />
sollen schon auf dem Wallnöferplatz präsent sein und sich in ihren<br />
Kostümen unter die Bevölkerung mischen, die vielleicht auch Gefallen<br />
daran finden könnten, sich zeitgemäß zu kleiden. Telfs möchte<br />
mit dem Projekt ein Alleinstellungsmerkmal in der Adventzeit finden.<br />
„In Zeiten wie diesen sollen die Besucher sich auf den ‚Spirit‘<br />
von Charles Dickens zurückbesinnen“, findet Initiator Marc Hess.<br />
Gleich doppelt erfolgreich<br />
Zwei spannende Wettbewerbe für Telfer Musikschüler<br />
(chh) Junge Musiker der Landesmusikschule Telfs waren gleich<br />
bei zwei Wettbewerben erfolgreich. Sowohl bei „Prima la musica“<br />
als auch bei „Musik in kleinen Gruppen“ ließen sie aufhorchen.<br />
Freuen sich auf „Scrooge“: (v.l.) Organisator Christian Santer (Leiter Sportund<br />
Veranstaltungszentren Telfs) und Ideengeber, Initiator und Produktionsleiter<br />
Marc Hess sowie Bürgermeister Christian Härting. RS-Foto: Hötzel<br />
In der Weihnachtsgeschichte<br />
wird Ebezer Scrooge von den drei<br />
Geistern zu mehr Bescheidenheit<br />
bekehrt, und die könnte in den heutigen<br />
Zeiten auch nicht schaden,<br />
findet Hess. Der in Telfs lebende<br />
Musiker und Musicalproduzent<br />
hatte bereits große Erfolge mit den<br />
Musicals „Jesus Christ Superstar“<br />
oder „Hair“ und freut sich sehr auf<br />
das neue Projekt. Der Wallnöferplatz<br />
als Location vor dem Saal sei<br />
ein Glücksfall, findet er. Das Musical<br />
soll keine Broadwayshow werden,<br />
sondern ein Familienmusical ab<br />
etwa zehn Jahren und fokusiert sich,<br />
der Philosophie des Stückes folgend,<br />
auf ein exellentes Ensemble und<br />
Produktionsteam. „Die Inszenierung<br />
lebt von den Darstellern, die<br />
ohne großes Brimbamborium spielen“,<br />
findet der Initiator. 15 Darsteller<br />
und vier Bandmitglieder sowie<br />
ein zirka zwölfköpfiges Produktionsteam<br />
werden vor und hinter der<br />
Bühne stehen. „Im bewährten Team<br />
sind auch sehr viele junge Leute dabei,<br />
die extrem motiviert sind, da sie<br />
eine Chance bekommen, bei einer<br />
solchen Produktion dabei zu sein.“<br />
JEDER HAT ZU DER WEIH-<br />
NACHTSGESCHICH<strong>TE</strong> BILDER<br />
IM KOPF. „Ich habe noch niemanden<br />
getroffen, der nicht extrem<br />
27./28. März 2024<br />
begeistert war. Jeder hat bei ‚Scrooge‘<br />
Bilder im Kopf, was ein Fluch<br />
und ein Segen in der Theaterbranche<br />
sein kann“, Hess hofft trotzdem<br />
auf Dickens-Fans aus ganz Tirol und<br />
dem näheren Ausland. „Das Budget<br />
ist mit 250.000 Euro angesetzt, in<br />
Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen“,<br />
erklärt Bürgermeister Christian<br />
Härting. 50.000 Euro sind für<br />
das einmalige Herrichten der Hütten<br />
angesetzt. Der TVB-Innsbruck<br />
ist mit einer Förderung mit im Boot.<br />
„ANDERE WEIHNACHT ALS<br />
ÜBERALL SONST“. Musical und<br />
Adventmarkt sind erstmal auf drei<br />
Jahre angelegt, mit der Hoffnung<br />
auf ein länger währendes Zugpferd<br />
für den Advent in Telfs. An drei<br />
Adventwochenenden mit der Premiere<br />
am 7. Dezember um 17 Uhr<br />
und weiteren Aufführungsterminen<br />
am 8./ <strong>13</strong>./ 14./ 15./ 20./ 21. und<br />
22. Dezember ist „Scrooge“ familienfreundlich.<br />
Es bleibt nach eineinhalb<br />
Stunden Vorführung noch<br />
genug Zeit für einen Bummel über<br />
den viktorianischen Adventmarkt<br />
mit „Carol Singers“, Drehorgelspieler<br />
und stilechtem Karussell. Der Ticketvorverkauf<br />
läuft bereits. Nähere<br />
Informationen finden Interessierte<br />
unter www.oeticket.com/ scrooge.<br />
Auf ein Date mit den drei Geistern!<br />
Ob mit Instrument oder Gesang, die Kinder der Landesmusikschule Telfs beeindruckten<br />
die fachkundige Jury. <br />
Fotos: privat<br />
Erfolgreiche Telfer Organistinnen gab<br />
es gleich zwei.<br />
„Prima la musica“ ist ein österreichweiter<br />
Musikwettbewerb für<br />
Kinder und Jugendliche. Vom 4. bis<br />
14. März traten heuer wieder unzählige<br />
junge Musiker beziehungsweise<br />
Ensembles aller Instrumentalgattungen<br />
vor eine fachkundige Jury<br />
und wurden anschließend von dieser<br />
bewertet und beraten. Heuer war<br />
Mayrhofen Austragungsort für den<br />
Landeswettbewerb. Erste Preise (mit<br />
und ohne Auszeichnung) erhielten<br />
Helena Nagiller, Sophia Nagiller, Finja<br />
Kupzak, Magdalena Leitgeb und<br />
Lucien Renner. Zweite Preise Gioia<br />
Arioni und Sebastian Haid. „Musik in<br />
kleinen Gruppen“ ist ein Wettbewerb<br />
der österreichischen Blasmusikjugend,<br />
der Bezirksbewerb fand am 10.<br />
Februar in Telfs statt, der Landesbewerb<br />
am 16. März im Haus der Musik<br />
in Innsbruck. Das Querflöten-Ensemble<br />
der Landesmusikschule Telfs,<br />
die „Knallerbsen“, war die jüngste<br />
teilnehmende Gruppe.<br />
„Prima la musica“ war ein besonderes<br />
Erlebnis für Klein und Groß.<br />
Die Knallerbsen waren die jüngste<br />
„kleine Musik-Gruppe“.<br />
RUNDSCHAU Seite 25
<strong>TE</strong>RMINKALENDER 28. März – 3. April 2024<br />
DONNERSTAG 28.3.<br />
Telfer Poetry Slam<br />
Telfs. Es geht wieder um die Telfer Slamglocke<br />
am Donnerstag, dem 28. März, um<br />
19.30 Uhr in der Bücherei & Spielothek!<br />
Mitmachen dürfen alle, fast alles ist erlaubt<br />
(eigene Texte, fünf Minuten Zeit,<br />
zwei Runden, viel Vergnügen). Wir freuen<br />
uns auf einen grandiosen, sensationellen,<br />
atemberaubenden, beispiellosen, umwerfenden<br />
und überwältigenden Abend mit<br />
euch! Anmelden bitte schriftlich unter<br />
buecherei@telfs.gv.at oder um 19 Uhr direkt<br />
beim Moderator Martin Fritz. Eintritt:<br />
freiwilliger Kuturbeitrag<br />
Spinatknödelessen<br />
Telfs. Die Telfer Grünen laden zum<br />
traditionellen Spinatknödelessen am<br />
Gründonnerstag, dem 28. März, ein. Ab<br />
12 Uhr gibts im Foyer des Rathaussaals<br />
feine Ratscher, politische Gespräche<br />
und Knödel solange der Vorrat reicht.<br />
FREITAG 29.3.<br />
Osterbacken<br />
Telfs. Am Freitag, dem 29. März, von 14<br />
bis 16 Uhr im Inntalcenter: Osterbacken<br />
mit dem Bäcker Ruetz.<br />
Blutspenden<br />
Ranggen. Das Österreichische Rote<br />
Kreuz veranstaltet am Freitag, dem 29.<br />
März, von 17 bis 20 Uhr eine Blutspendeaktion<br />
im Gemeindeamt. Eingeladen<br />
sind Personen zwischen dem 18. und 70.<br />
Geburtstag, die gewisse gesundheitliche<br />
und gesetzlich festgelegte Kriterien erfüllen.<br />
Bitte bringen Sie einen gültigen<br />
amtlichen Lichtbildausweis mit.<br />
SAMSTAG 30.3.<br />
Osterfeuer<br />
Wildermieming. Die JB/LJ Wildermieming<br />
lädt am Samstag, dem 30. März,<br />
zum Osterfeuer 2024 ein. Beginn ist<br />
im Anschluss an die heilige Messe (ca.<br />
20.30 Uhr) am Gemeindevorplatz. Für<br />
Speis, Trank und musikalische Umrahmung<br />
ist bestens gesorgt.<br />
Umfassende<br />
Kräuterausbildung<br />
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Kennenlernen und Anwendungen<br />
von ca. 400 - 500 Pflanzen,<br />
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26 Jahre<br />
Kräuterschule<br />
SONNTAG 31.3.<br />
Ostereiersuche<br />
Telfs. Im Telfer Bad findet am Ostersonntag,<br />
dem 31. März, das beliebte<br />
„Ostereiersuchen“ statt. Kinder bis 14<br />
Jahre können zwischen 10 und 12 Uhr<br />
im Außenbereich auf die Suche gehen.<br />
Beim Osteingang kostenloser Eintritt<br />
ins Freigelände – findet bei jeder Witterung<br />
statt. Für alle kleinen Schwimmbadbesucher<br />
gibt’s auch im Hallenbad<br />
versteckte Ostereier. Wer alles gesammelt<br />
hat, bekommt ein kleines Ostergeschenk.<br />
Ausstellung<br />
Kematen. Im Kornkasten kann am<br />
Sonntag, dem 31. März, von 11 bis 14<br />
Uhr die Ausstellung „Zwischenwelten –<br />
Die Kunst des Ankommens“ des Künstlers<br />
Yusuf Haje Mohammed besichtigt<br />
werden. Tauchen Sie ein in die faszinierende<br />
Welt der Portraits.<br />
Filmpremiere<br />
Pfaffenhofen. Im Saal Theresia findet<br />
am Sonntag, dem 31. März, um 19 Uhr<br />
die Filmpremiere „Ins wilde Land“ und<br />
Texte von und mit Emil Kaschka statt.<br />
DIENSTAG 2.4. .<br />
fit for family<br />
Reith bei Seefeld. Am Dienstag, dem<br />
2. April, um 9 Uhr im Eltern-Kind-<br />
Zentrum (Lauserweg 15): Vortrag zum<br />
Thema „Aktuelle Entwicklungsschritte<br />
begleiten“. Referentin: Karin Hofbauer.<br />
Diese Veranstaltung wird im Rahmen<br />
des Mama-Baby-Frühstücks angeboten,<br />
um die aktuellen Entwicklungsschritte<br />
der Kinder und Bedürfnisse der Eltern<br />
zu begleiten. Wir behandeln Themen<br />
wie etwa: Mein Kind hat schon zwei<br />
Monate „durchgeschlafen“, doch seit einer<br />
Woche wacht es wieder jede Nacht<br />
mehrere Male auf. Ich bin ratlos! Mein<br />
Kind beißt und ist der Schrecken der<br />
Spielgruppe. Was steckt dahinter und<br />
was kann ich tun? Anmeldung erbeten:<br />
Tel. 0660 2559966, Mail: info@ekizreith-seefeld.at.<br />
Unkostenbeitrag für<br />
das Frühstück.<br />
Messe<br />
Innsbruck<br />
Eingang Süd<br />
5.–7. April 2024<br />
MESSEGELÄNDE<br />
INNSBRUCK<br />
Größte Antiquitätenmesse Österreichs<br />
Fr.: <strong>13</strong>–18 Uhr<br />
Sa./So.: 10–18 Uhr<br />
Sonderausstellungen:<br />
Old- & Youngtimer<br />
DIENSTAG 2.4. .<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Kematen. Am Dienstag, dem 2. April,<br />
findet die nächste Mutter-Eltern-Beratung<br />
von 14 bis 16 Uhr im Sozial- und<br />
Gesundheitssprengel statt. Das Team der<br />
Beratung unterstützt Eltern so früh wie<br />
möglich bei allen Fragen, die sich aus<br />
Schwangerschaft, Geburt und dem Zusammenleben<br />
mit einem Kind ergeben.<br />
MITTWOCH 3.4.<br />
fit for family<br />
Online. Am Mittwoch, dem 3. April, findet<br />
um 20.15 Uhr ein Webinar zum Thema<br />
„Große Gefühle, starke Emotionen“<br />
statt. Referentin: Mag. Claudia Neuwirth-<br />
Lechleitner. Wenn einen die Freude<br />
übermannt, die Traurigkeit drückt oder<br />
Wolken aus Zorn und Wut aufziehen<br />
– was ist dann los mit uns? Wie lernen<br />
Kinder ihre Gefühle kennen, sie auszudrücken<br />
und mit ihnen umzugehen? Wie<br />
können wir unsere Kinder bestmöglich<br />
unterstützen? Link: https://dioezeseinnsbruck.my.webex.com/join/kbw.<br />
Online<br />
Raum ist ab 20 Uhr geöffnet.<br />
AK Webinar<br />
Online. Im Rahmen der kostenlosen<br />
Webinar-Reihe „fit & gesund“ bietet die<br />
AK Tirol ein vielseitiges Lern- und Mitmachprogramm<br />
an. Der nächste Termin<br />
zum Thema „Die ersten 1.000 Tage“ findet<br />
am Mittwoch, dem 3. April, um 19<br />
Uhr statt. Eigene Prägungen erkennen<br />
und wandeln: Ernährungsexpertin Laura<br />
Proßegger gibt hilfreiche Tipps und<br />
Empfehlungen, wie das gelingen kann.<br />
Außerdem werden grundlegende Fragen<br />
für rundum gesunde Ernährung geklärt.<br />
Anmelden bitte über www.ak-tirol.com<br />
Kasperl HoLaRo<br />
Kematen. Die Faszination des Kasperls<br />
ist ungebrochen. Auch in Kematen lässt<br />
er die Kinderherzen höher schlagen. Mit<br />
der Geschichte „Der Drache Zippipää“<br />
besucht er am Mittwoch, dem 3. April<br />
um 15 Uhr das Ruetz-Backhaus. Anmeldung<br />
erforderlich: Tel. 05232 2208,.<br />
Eintritt: 7,20 Euro (Mindestalter 3 Jahre).<br />
Hier könnte auch Ihre<br />
Veranstaltung<br />
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Wir informieren Sie gerne<br />
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See/Paznauntal. Zustiegsmöglichkeit<br />
bis Kufstein. Zwischenübernachtung<br />
bei Hin- und Rückfahrt in Kroatien am<br />
Meer. Programm: Erscheinungsberg,<br />
Kreuzberg, Cenacolo. Halbtagesausflug<br />
in die Stadt Mostar. Reiseumfang: geistliche<br />
Leitung Pfarrer Georg Schödl; Busfahrt<br />
mit Rietzler Reisen; 7x Halbpension,<br />
DZ/EZ, 3*** Hotel. Anmeldung:<br />
Gstrein Christoph, Tel. 0677 63433115,<br />
Info: www.medjugorje.hr<br />
Ausstellung<br />
Telfs. Derzeit findet eine Ausstellung<br />
zum Thema „Fraueng´schichten“ im<br />
Noaflhaus statt. Die kleine aber feine<br />
Ausstellung im Appetizermuseum holt<br />
Frauen aus Telfs vor den Vorhang und<br />
erzählt aus ihrem Leben. Die Ausstellung<br />
ist zu den Bürozeiten (meistens<br />
Mo.-Fr. 8 bis 16 Uhr) sowie den Museumszeiten<br />
(Do. 14 bis 17 Uhr, Fr. 17 bis<br />
20 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr) bei freiem<br />
Eintritt zu sehen.<br />
Demenzcafé<br />
Telfs. Jeden 2. Donnerstag im Monat von<br />
16 bis 18 Uhr, Tagesbetreuung „Griaß<br />
enk“, Hanffeldweg 2c. Angehörigentreffen,<br />
mit Kurzvorträgen mit anschließender<br />
Fragestellung und Erfahrungsaustausch.<br />
Die Betroffenen können in<br />
der Zeit in der Tagesbetreuung „Griaß<br />
enk“ betreut werden. Anmeldung unter<br />
Tel. 0676 83038 5051.<br />
Telfer Wohnzimmer<br />
Telfs. Treffen ab der Lebensmitte im<br />
Telfer Wohnzimmer im Noaflhaus (Untermarkstraße<br />
20), jeden Montag, Mittwoch<br />
und Freitag von 14 bis 17 Uhr. Ein<br />
zwangloser Treff, um alles zu zeigen, was<br />
wir können, und gemeinsam zu planen,<br />
was wir noch erleben wollen. Schachspielen,<br />
Kartenspielen, Unterhaltung,<br />
kreatives Arbeiten, gemeinsames Kochen,<br />
Feste feiern wie sie fallen. Je jünger<br />
die Senioren sind, desto schwungvoller<br />
geht es im Telfer Wohnzimmer zu. Für<br />
kulinarische Überraschungen ist immer<br />
gesorgt.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 27./28. März 2024
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RUNDSCHAU Seite 28 27./28. März 2024
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RUNDSCHAU Seite 29
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RUNDSCHAU Seite 30 27./28. März 2024<br />
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RUNDSCHAU Seite 32 27./28. März 2024
SPORT<br />
„Patriots“ beim ersten Saisonspiel geschlagen<br />
Die „Vikings“ überrollten das Telfer Team beim Auftaktspiel in Wien mit 83:7 Punkten<br />
(chh) Im ersten Spiel der AFL-<br />
Saison mussten sich die Telfs Patriots<br />
auswärts dem letztjährigen<br />
Vizemeister mit 83:7 geschlagen<br />
geben. Mit großen Erwartungen<br />
fuhren die Telfs Patriots unter<br />
Führung des neuen Headcoaches<br />
Hunter Schmidt nach Wien. Das<br />
Team wurde nach der letzten Saison<br />
neu aufgestellt und war nach<br />
den letzten Trainingseinheiten<br />
spürbar hungrig.<br />
Den Coin-Toss gewannen zwar die<br />
Tiroler, das darauffolgende Spiel dominierten<br />
allerdings die Wiener. Bereits<br />
nach dem ersten Viertel führten<br />
die Wiener mit 27:0 und unterstrichen<br />
ihre letztjährige Dominanz.<br />
Die Tiroler fanden im ersten Viertel<br />
noch nicht zu ihrem Spiel und<br />
gaben den Vikings einige Chancen<br />
auf leichte Punkte. Zwar konnte<br />
der neue Patriots Quarterback<br />
Martin Danler immer wieder selbst<br />
Yards mit kurzen Läufen gut machen,<br />
der Endzone kamen die Pariots<br />
allerdings nie gefährlich nahe.<br />
Die Telfs Patriots fanden in Wien erst spät ins Spiel und mussten sich den Vikings am Ende mit 83:7 Punkten geschlagen<br />
geben. <br />
Foto: Tabea Fiegl<br />
NACH DER PAUSE BESSER INS<br />
SPIEL GEFUNDEN. Nachdem das<br />
zweite Viertel keine Veränderung<br />
brachte, gingen die Wiener mit einer<br />
mehr als komfortablen Führung von<br />
47:0 in die Pause. Die Patriots fanden<br />
zwar immer mehr ins Spiel, es dauerte<br />
allerdings bis gegen Ende des dritten<br />
Viertels, bis sie die Endzone besuchen<br />
konnten. Quarterback Martin<br />
Kampfkraft gezeigt<br />
Telfer Handballdamen mussten sich geschlagen geben<br />
Danler überwarf die gegnerische Verteidigung,<br />
und Marco Holzknecht lief<br />
über 74 Yards in die Endzone zum<br />
ersten Touchdown der Tiroler in der<br />
diesjährigen Saison. David Ladner<br />
konnte in weitere Folge souverän den<br />
Extrapunkt für die Patriots anschreiben.<br />
Trotz der streckenweise guten<br />
Verteidigung mussten sich die Telfs<br />
Patriots am Ende mit 83:7 geschlagen<br />
geben. Headcoach Hunter Schmidt,<br />
der neben seiner Rolle als Trainer<br />
auch direkt am Feld mitwirkte,<br />
war trotz der Niederlage stolz auf<br />
den Einsatz und die Leistung seiner<br />
Mannschaft. In der Videoanalyse des<br />
Spiels will er jetzt die Fehler und Probleme<br />
genau unter die Lupe nehmen<br />
und die Mannschaft für die nächsten<br />
Spiele auf die richtige Spur bringen.<br />
Inklusion erleichtern<br />
Sportvereine: Chancen für Menschen mit Behinderungen<br />
Die jungen Telfer Handballdamen konnten das Auswärtsspiel in Südtirol trotz<br />
Kampfkraft nicht für sich entscheiden. <br />
Foto: UHT Telfs/Meinhardinum<br />
(chh) Ohne allzu große Hoffnungen<br />
auf einen Sieg waren die Damen des<br />
UHT Telfs/Meinhardinum zum Auswärtsspiel<br />
gegen den Aufstiegskandidaten<br />
in die Serie A1 femminile, ASC<br />
Laugen, aufgebrochen. Das Ziel der<br />
Telferinnen war, die drohende Niederlage<br />
in erträglichen Grenzen zu halten,<br />
im Spiel gegen die routinierten Gegnerinnen<br />
zu lernen und Spielpraxis zu<br />
sammeln. Die Damen des UHT Telfs/<br />
Meinhardinum starteten auch motiviert<br />
ins Match, waren handballerisch<br />
27./28. März 2024<br />
den Südtirolerinnen über weite Strecken<br />
ebenbürtig, scheiterten mit ihren<br />
Würfen aber immer wieder an einer<br />
überragend haltenden Laugener Torfrau.<br />
Der Halbzeitstand war 18:11 für<br />
den ASC Laugen.<br />
In der zweiten Halbzeit setzten die<br />
Oberländerinnen alles daran, die Gegnerinnen<br />
aus Südtirol nicht davonziehen<br />
zu lassen. Dieser Einsatz machte<br />
sich bezahlt, 16 gegnerischen Toren<br />
standen 15 Telfer Treffer gegenüber.<br />
Eine gute Leistung.<br />
Georg Dornauer unterstützt den Antrag im Tiroler Landtag auf mehr Teilhabe<br />
im Vereinssport für Menschen mit Behinderung. Foto: Thomas Steinlechner<br />
(chh) „Über 2.600 Sportvereine in<br />
Tirol, und damit einhergehend über<br />
320.000 Mitgliedschaften, zeugen von<br />
der Bedeutung des Sports in unserem<br />
Bundesland. Gerade der Behindertensport<br />
hat in Tirol in den vergangenen<br />
Jahren einen enormen Aufschwung<br />
erfahren. Sport überwindet Grenzen<br />
und ist oft beispielgebend, wie Integration<br />
und Inklusion gelebt werden können.<br />
Die Barrierefreiheit, die Gleichberechtigung<br />
aller Menschen in unserem<br />
Land – im Sport, aber auch in allen<br />
anderen Lebenslagen, sind mir persönlich<br />
ein wichtiges Anliegen“, erklärt der<br />
Tiroler Landesrat für Sport, erster Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Georg<br />
Dornauer – und signalisiert volle Unterstützung<br />
für einen entsprechenden<br />
Antrag der Landtagsabgeordneten<br />
Sonja Föger-Kalchschmied, Inklusionssprecherin<br />
der SPÖ Tirol. „Ziel unseres<br />
Antrags ist das Ausarbeiten von<br />
Maßnahmen für den Breitensport, um<br />
das Angebot für Menschen mit Behinderungen<br />
noch mehr zu fördern und<br />
nach Möglichkeit auch auszubauen“,<br />
erklärt die Abgeordnete aus Telfs.<br />
RUNDSCHAU Seite 33
REGIONALLIGA TIROL<br />
„Wann gibt’s mal wieder Grund zu jubeln...?“<br />
Kematen läuft seit zehn Jahren einem Sieg über Telfs hinterher – Derby-Generalprobe misslang – unglückliches 2:3 in Völs<br />
(fly) „Wann gibt’s mal wieder Grund zu jubeln, wann feiern wir<br />
endlich einen Sieg?“ Gut möglich, dass am Donnerstag die etwas abgeänderte<br />
Version von Rudi Carrell’s „Wann wird’s mal wieder richtig<br />
Sommer“ aus den Lautsprechern der „Melach Road“ ertönt. Denn<br />
es wäre, zumindest aus Kemater Sicht, wieder mal an der Zeit, den<br />
Telfer „Säbelzahntigern“ den Zahn zu ziehen.<br />
SV BÄCKER RUETZ KEMA<strong>TE</strong>N<br />
– SV <strong>TE</strong>LFS, Donnerstag, 28. März,<br />
19.00. Um den letzten Derbysieg zu<br />
finden, muss man lange zurückblicken.<br />
Der liegt zehn Jahre zurück,<br />
datiert vom 12. April 2014 (4:3). Von<br />
den damaligen Torschützen ist nur<br />
noch Telfs-Routinier Martin Struggl<br />
– erzielte den Treffer zum 3:4 – mit<br />
dabei. Beim 5:3 im Herbst traf Matej<br />
Dretvic dreifach, schnürte Matteo<br />
Peternell einen Doppelpack.<br />
Kematens Peternell trug sich auch<br />
beim Derby in Völs in die Torschützenliste<br />
ein, traf zum zwischenzeitlichen<br />
1:1. Und als „Edeljoker“ Sam<br />
Abfalterer drei Minuten später zum<br />
2:1 traf, wähnten sich die „Blues“ im<br />
Fußballhimmel. Zumindest bis zur<br />
88. Minute, ehe Christoph Markt<br />
zum 2:2 traf und der ebene erst eingewechselte<br />
Nino Pairst presslufthammerartig<br />
alle Kemater Träume<br />
zerstörte. „Ich bin echt angefressen.<br />
Wir waren die bessere Mannschaft,<br />
haben uns aber für ein sehr gutes<br />
Spiel nicht belohnt. Ich glaub die<br />
Völser Spieler wissen nicht wirklich,<br />
warum sie gewonnen haben“,<br />
ärgerten Trainer Sammy Glatz die<br />
zwei individuellen Fehler, die zu den<br />
beiden späten Gegentoren führten,<br />
weniger als die mangelhafte Chancenverwertung.<br />
„Vor allem in der<br />
ersten Halbzeit müssen wir mehr<br />
aus unseren Chancen machen. Und<br />
auch wenn wir dann etwas glücklich<br />
zur Führung gekommen sind, müssen<br />
wir kurz darauf das 3:1 machen.<br />
Aber das zieht sich schon durch die<br />
ganze Saison. Wir wissen spielerisch<br />
zu überzeugen, erarbeiten uns viele<br />
Chancen, verstehen es aber nicht,<br />
den Sack zuzumachen. Da fehlt uns<br />
dann auch die Kaltschnäuzigkeit.“<br />
Eine solche wird es am Donnerstag<br />
gegen Telfs brauchen, um erstmals<br />
seit zehn Jahren dreifach anschreiben<br />
zu können. „Ich habe Telfs öfters<br />
gesehen. Das ist eine Mannschaft die<br />
über schnellen Kombinationsfußball<br />
kommt. Dem müssen wir mit Kompaktheit<br />
gegenhalten. Das wird ein<br />
ganz schweres Spiel.“<br />
Ein solches erwartet auch Gegenüber,<br />
Marcel Schreter. „Kematen hat<br />
eine richtig gute Mannschaft mit viel<br />
individueller Qualität. Außerdem<br />
wollen wir die kleine Chance auf das<br />
Play-Off nutzen. Und dafür brauchen<br />
wir einen Dreier.“<br />
Ein solcher wurde es im Heimspiel<br />
gegen das viertplatzierte Ebbs.<br />
Und wieder einmal waren es Einwechselspieler,<br />
die für den Unterschied<br />
sorgten. In der Nachspielzeit<br />
erkämpfte sich der eingewechselte<br />
Tobias Pichler nach einem Standard<br />
der Unterländer den Ball und<br />
schickte den ebenfalls kurz zuvor<br />
In dieser Szene scheitert Kematen-Neuzugang Elias Ulses an Völs-Torhüter David<br />
Sukiasyan. <br />
Foto: SV Telfs<br />
Christoph Ivanusch (vorne) stellte mit Völs dem Lokalrivalen Kematen (Matteo<br />
Peternell) ein Bein, siegte mit 3:2. <br />
Foto: sportszene.tirol<br />
eingetauschten Matej Dretvic auf die<br />
Reise. Der blieb cool, traf zum entscheidenden<br />
2:1. „Mein Credo ist,<br />
dass es bei mir keine Ersatzspieler<br />
sondern nur Entscheidungsspieler<br />
gibt. Und das haben die Jungs einmal<br />
mehr bewiesen“, sah Schreter im<br />
ersten Spiel des Jahres viel Positives.<br />
„Wir sind kompakt gestanden, waren<br />
giftig und extrem fokussiert. Zudem<br />
haben wir viele zweite Bälle gewonnen<br />
und wenig zugelassen. Was mich<br />
aber besonders freut, ist die Tatsache,<br />
dass wir gegen Ende hin cool geblieben<br />
sind. Im Herbst hätten wir so ein<br />
Spiel wahrscheinlich noch verloren.“<br />
SV FÜGEN – VÖLSER SV, Freitag,<br />
29. März, 19.00. Im Herbst siegte<br />
Völs mit 1:0. Die Bilanz auf Zillertaler<br />
Boden ist ausbaufähig. Der letzte<br />
Sieg, ein 2:1, datiert vom 26. Oktober<br />
20<strong>13</strong>. In den darauffolgenden vier<br />
Gastspielen reichte es nur zu einem<br />
Punkt. Mit einem solchen wäre Trainer<br />
Alexander Pfurtscheller diesmal<br />
zufrieden. „Natürlich kann man<br />
nicht auf Unentschieden spielen.<br />
Aber einen Punkt würde ich schon<br />
nehmen“, erwartet der Völs-Coach<br />
einen „starken Gegner mit viel Offensiv-Power.<br />
Das wird eine schwierige<br />
Aufgabe der wir uns stellen werden.<br />
Und wenn wir den Schwung aus<br />
dem Derby mitnehmen und ähnlich<br />
geschlossen auftreten, dann ist sicher<br />
was drinnen“.<br />
Gegen Kematen attestierte Pfurtscheller<br />
seinem Team noch gewisse<br />
Anlaufschwierigkeiten und fehlende<br />
Genauigkeit. „Was aber nach der langen<br />
Pause normal ist. In der ersten<br />
Halbzeit fand Kematen besser den<br />
Rhythmus. Dennoch war das 0:0 zur<br />
Pause leistungsgerecht.“ Nach dem<br />
Seitenwechsel überschlugen sich die<br />
Ereignisse. Erst traf Christoph Markt<br />
zum 1:0, ehe die Gäste binnen drei<br />
Minuten mit einem Doppelschlag<br />
antworteten. „Die Führung hat uns<br />
sichtlich gut getan. Umso ärgerlicher<br />
waren die zwei Gegentore“,<br />
ging Pfurtscheller in der Schlussphase<br />
„All In“, stellte von Vierer- auf<br />
Dreierkette mit Doppel-Zehn um.<br />
Ein Risiko, das sich letztlich belohnt<br />
machte. Nach dem 2:2 durch Christoph<br />
Markt traf der drei Minuten<br />
zuvor eingewechselte Nino Pairst<br />
zum 3:2-Endstand. „Von der Dramaturgie<br />
her ist das nicht mehr zu<br />
überbieten. Kompliment an meine<br />
Mannschaft. Sie hat Riesenmoral bewiesen.“<br />
Die Ergebnisse der 19. Runde:<br />
Völs – Kematen 3:2 (0:0). Tore:<br />
Markt (59., 88.), Pairst (90.); Peternell<br />
(62.), Abfalterer (65.). Telfs –<br />
Ebbs 2:1 (1:1). Tore: Perstaller (34.),<br />
Dretvic (93.); Wurnig (36.).<br />
REGIONALLIGA TIROL<br />
1. FC Volders 19 33:23 37<br />
2. FC Eurotours Kitzbühel 19 32:21 36<br />
3. SK St. Johann 19 40:22 35<br />
4. WSG Tirol Juniors 19 41:19 32<br />
5. SK Ebbs 19 33:30 30<br />
6. Völser SV 19 34:31 28<br />
7. SV Fügen 19 33:34 27<br />
8. SV Telfs 19 40:39 26<br />
9. SV Kematen 19 32:43 21<br />
10. Innsbrucker AC 19 34:34 21<br />
11. SC Kundl 19 17:40 14<br />
12. SV Wörgl 19 21:54 10<br />
RUNDSCHAU Seite 34 27./28. März 2024
TIROLLIGA<br />
Nach Auftaktsieg: Mit breiter Brust ins Tivoli<br />
Oberperfuss gastiert am Freitag bei Spitzenreiter Wacker Innsbruck – zum Start gelang gegen Längenfeld ein 4:2-Erfolg<br />
(fly) Am Freitag wird im Tivoli Stadion Tirol wohl ordentlich der<br />
Bär steppen, bestreitet Spitzenreiter Wacker Innsbruck – musste sich<br />
in Kirchbichl mit einem 2:2-Remis zufrieden geben – doch sein erstes<br />
Heimspiel des Jahres. Massenbesuch scheint jedenfalls garantiert,<br />
was die Aufgabe für Oberperfuss nicht unbedingt leichter macht.<br />
FC WACKER INNSBRUCK – SV<br />
WEBER BETON OBERPERFUSS,<br />
Freitag, 29. März, 19.00. Dass Andrä<br />
& Co. den Schwarz/Grünen aber<br />
durchaus gefährlich werden können,<br />
bewiesen diese in der Vorsaison. Sowohl<br />
zuhause (2:1) als auch am Tivoli<br />
(1:1) reichte es zu Punkten. „Damals<br />
TIROLLIGA<br />
1. FC Wacker Innsbruck 14 40:8 35<br />
2. SC Mils 14 38:25 30<br />
3. FC Natters 14 30:16 30<br />
4. SV Längenfeld 14 42:34 26<br />
5. SV Oberperfuss 14 38:26 24<br />
6. SV Kirchbichl 14 32:28 23<br />
7. SVG Mayrhofen 14 32:29 23<br />
8. SV Hall 14 27:22 20<br />
9. SPG Oberland West 14 24:35 17<br />
10. SC Münster 14 21:31 14<br />
11. Generali Union Innsbruck 14 17:33 11<br />
12. SV Umhausen 14 23:27 11<br />
<strong>13</strong>. SV Brixen 14 20:39 11<br />
14. SV Breitenbach 14 11:42 4<br />
haben wir uns richtig gut präsentiert.<br />
Und es wird auch diesmal wieder ein<br />
tolles Erlebnis. Auch wenn der Karfreitag<br />
nicht wirklich ein guter Tag ist,<br />
um Fußball zu spielen“, hofft Helmut<br />
Lorenz auf viele Zuschauer. Beim Duell<br />
der Hinrunde sorgte manch Social-<br />
Media-Eintrag für mehr Aufregung als<br />
das Geschehen auf dem grünen Rasen.<br />
Auf diesem gaben die Innsbrucker, zumindest<br />
dem Ergebnis (4:0) nach, klar<br />
den Ton an.<br />
Keine Probleme hatte Oberperfuss<br />
im ersten Spiel des Jahres. Gegen den<br />
Tabellenvierten Längenfeld gelang<br />
ein letztlich ungefährdetes 4:2. Was<br />
die dargebotene Leistung anlangt, ortete<br />
Lorenz allerdings noch Luft nach<br />
oben. „Von meiner Warte aus gesehen,<br />
war das sehr durchwachsen. Wir waren<br />
zwar überlegen, haben aber bis zum<br />
Schluss zittern müssen. Auch deshalb,<br />
Christoph Mersa (links) und seine Oberperfer flogen gegen Längenfeld förmlich<br />
zum Sieg. <br />
Foto: sportszene.tirol<br />
weil wir zu viele Fehler gemacht haben<br />
und in der Endzone zu inkonsequent<br />
waren. Die Tore, die wir erzielt haben<br />
waren, wenn man ehrlich ist, großteils<br />
Geschenke.“ Das sah der Trainer der<br />
Ötztaler, Christoph Kuprian, ähnlich.<br />
„Drei der vier Tore haben wir uns<br />
selbst geschossen beziehungsweise die<br />
Assists dazu geleistet. Und dann wird<br />
es schwer in Oberperfuss zu gewinnen.<br />
In Summe gesehen war’s kein fußballerischer<br />
Leckerbissen, waren von unserer<br />
Seite zu viele individuelle Fehler<br />
mit dabei.“<br />
Das Ergebnis der 14. Runde: Oberperfuss<br />
– Längenfeld 4:2 (2:0). Tore:<br />
Andrä (9.), Klema (21.), Martha (75.),<br />
Werth (93.); Gritsch (69.), Scheiber<br />
(81. Elfmeter).<br />
1.KLASSE WEST<br />
Den Leader geärgert – jetzt wartet der Zweite<br />
Hatting/Pettnau ringt zum Rückrundenstart Spitzenreiter Stubai ein Remis ab – am Ostermontag geht`s nach Ried<br />
(fly) Dieser Frühjahrsauftakt hatte es in sich! Während Winterkönig<br />
Stubai gegen Hatting/Pettnau über ein 1:1-Remis nicht hinaus<br />
kam, geriet Vize-Herbstmeister Oberland West in Mils mit 0:7 unter<br />
die Räder. Die Ausrutscher des Spitzenduos konnte Verfolger Flaurling/Polling<br />
nutzen. Und wie!<br />
SV HALL 1B – FC FLAURLING/<br />
POLLING, Donnerstag, 28. März,<br />
19.00. Mit 14:0 schickte die Perstaller-<br />
Elf das bemitleidenswerte Schlusslicht<br />
Oberes Gericht auf die Heimreise.<br />
Top-Scorer Mathias Häfele gab gleich<br />
sechsmal seine Visitenkarte ab. Ganz<br />
1.KLASSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 15 63:25 35<br />
2. SPG Oberland West 1b 15 33:26 31<br />
3. FC Flaurling/Polling 15 58:21 30<br />
4. SV Hall 1b 15 36:23 28<br />
5. SC Mils 1b 15 38:22 26<br />
6. FC Tiroler Zugspitze 14 28:28 23<br />
7. ESV Hatting-Pettnau 15 47:26 23<br />
8. FC Lechaschau 15 37:37 23<br />
9. FC Wacker Innsbruck 1b 15 34:25 22<br />
10. SV Längenfeld 1b 14 35:27 22<br />
11. Innsbrucker AC 1b 15 41:39 22<br />
12. Union Innsbruck 1b 14 25:27 18<br />
<strong>13</strong>. FC Nassereith 15 29:46 11<br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 15 19:61 7<br />
15. SPG Oberes Gericht 15 5:95 0<br />
27./28. März 2024<br />
so leicht wird es am Donnerstag wohl<br />
nicht. Auch wenn die „Hennebichl-<br />
Kicker“ im Hinspiel den „Löwenbändiger“<br />
gaben und Halls Junglöwen mit<br />
5:1 ordentlich den Zahn zogen.<br />
DOPPELSPIELTAG.<br />
SPG OBERLAND WEST 1B – ESV<br />
HATTING/PETTNAU, Montag, 1.<br />
April, 16.30. Mit dem Tabellenzweiten<br />
wartet eine knackige Aufgabe. Dass<br />
die Oberländer allerdings zu biegen<br />
sind, zeigte nicht nur das Hinspiel. In<br />
diesem musste Hatting/Pettnau erst<br />
spät (94.) den 2:2-Ausgleich hinnehmen.<br />
Zudem gerieten die Oberländer<br />
beim Frühjahrsauftakt ordentlich<br />
unter die Räder, schlitterten in Mils<br />
in ein 0:7-Debakel. Anders gestaltete<br />
sich der Rückrundenstart für die<br />
Mannschaft von Christopher Larcher.<br />
Die kam in Fulpmes zu einem, wenn<br />
Im Herbst holte Hatting/Pettnau (Felix Neuner, rechts) gegen die SPG Oberland<br />
West ein 2:2-Remis. Foto: sportszene.tirol<br />
auch etwas glücklichem Remis. Daniel<br />
Neuner traf in der vierten Minute<br />
der Nachspielzeit zum 1:1-Endstand.<br />
FC FLAURLING/POLLING – SV<br />
LÄNGENFELD 1B, Montag, 1. April,<br />
17.00. Mitaufsteiger Längenfeld entwickelte<br />
sich zuletzt zu einer Art<br />
Angstgegner. In den letzten vier Spielen<br />
setzte es ebenso viele Niederlagen.<br />
Die Ergebnisse der 16. Runde: Stubai<br />
1b – Hatting/Pettnau 1:1 (0:0).<br />
Tore: Gruber (51.); D. Neuner (94.).<br />
Flaurling/Polling – Oberes Gericht<br />
14:0 (6:0). Tore: Hellbert (2., 51.,<br />
55.), Häfele (9., <strong>13</strong>., 17., 24., 43., 87.),<br />
Tomcik (61. Eigentor), Schuler (62.<br />
Eigentor), Reindl (65.), Fettner (88.),<br />
Ölhafen (89.). Gelb/Rot: Schediwey<br />
(77. Foul/Oberes Gericht).<br />
RUNDSCHAU Seite 35
GEBIETSLIGA WEST<br />
Der neue Anzug passt noch nicht<br />
Rundum erneuertes Inzing unterliegt Spitzenreiter Vils in Unterzahl mit 1:2<br />
(fly) Das Wetter beim Frühjahrsauftakt<br />
passte sich der aktuellen<br />
Gemütslage rund ums<br />
Enterbachstadion an. Es war<br />
trüb, bewölkt und regnerisch. Die<br />
jüngsten Querelen um beleidigte<br />
(Ex)-Spieler dürften auch an der<br />
Mannschaft nicht spurlos vorübergegangen<br />
sein. Zudem braucht<br />
es ob des ungewollten Umbruchs<br />
– die Start-Elf gegen Vils war gegenüber<br />
jener des letzten Hinrundenspiels<br />
an sechs Positionen verändert<br />
– wohl noch Zeit.<br />
SU INZING – SPG RIETZ/STAMS,<br />
Samstag, 30. März, 14.00. Gegen<br />
Nachzügler Rietz/Stams – Neo-Coach<br />
Michael Kerschbaum ließ beim 0:0 gegen<br />
Rinn/Tulfes mit Simon Mair und<br />
Marian Welzenberger zwei „Youngsters<br />
debütieren“ – sind drei Punkte<br />
dennoch Pflicht. Tore scheinen in<br />
diesem Duell jedenfalls garantiert. Im<br />
Juni 2023 siegte die SPG Rietz/Stams<br />
zuhause mit 10:1, zwei Monate später<br />
revanchierte sich Inzing mit einem 7:1.<br />
Ob es diesmal ähnlich deutlich wird?<br />
Dafür bedarf es einer gewaltigen<br />
Steigerung gegenüber dem Auftaktspiel<br />
gegen Vils. Die Außerferner<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SV Vils 14 38:19 31<br />
2. SVG Reichenau 1b 14 39:18 30<br />
3. SU Inzing 14 48:27 24<br />
4. FC Seefelder Plateau <strong>13</strong> 35:30 23<br />
5. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 14 30:27 22<br />
6. SPG Mieminger Plateau 14 25:25 21<br />
7. SPG Axams/Grinzens 14 26:23 20<br />
8. SPG Pitztal 14 28:28 19<br />
9. SPG Rinn/Tulfes 14 33:39 17<br />
10. FC Paznaun 14 33:32 16<br />
11. FC Tarrenz 14 18:34 14<br />
12. SPG Sölden <strong>13</strong> 25:34 12<br />
<strong>13</strong>. SPG Rietz/Stams 14 24:47 10<br />
14. SV Fritzens 14 19:38 9<br />
Florian Pauli und seine Inzinger gerieten gegen Vils ins Straucheln, unterlagen<br />
mit 1:2. Fotos: sportszene.tirol<br />
legten los wie die Feuerwehr, verzeichneten<br />
nach zwölf Minuten bereits drei<br />
Hochkaräter. Und als Inzings Philipp<br />
Neuner nach 18 Minuten wegen Torraubs<br />
– eine sehr harte Entscheidung –<br />
mit Rot vom Platz musste, schien endgültig<br />
alles gegen die Hausherren zu<br />
laufen. Doch ausgerechnet der vieldiskutierte<br />
Neuzugang Nico Strobl sorgte<br />
knapp vor dem Seitenwechsel für die<br />
zu diesem Zeitpunkt schmeichelhafte<br />
1:0-Führung. Die hielt allerdings nicht<br />
lange. Der Tabellenzweite kam postwendend<br />
zum Ausgleich und in der<br />
92. Minute zum ob des Zeitpunkts<br />
glücklichen, aber nicht unverdienten<br />
2:1-Siegtreffer. Zu allem Überdruss sah<br />
Trainer Markus Gehring nach einer<br />
Stunde wegen unsportlichem Verhalten<br />
ebenfalls die rote Karte.<br />
FC FRITZ OBERHOFEN/PFAF-<br />
FENHOFEN – SPG PITZTAL, Samstag,<br />
30. März, 14.00. Im Herbst setzte<br />
es auswärts eine 1:3-Niederlage. Und<br />
auch die Heimbilanz gegen die Pitztaler<br />
ist nicht übermäßig gut. Von acht<br />
Spielen gingen drei verloren, wurde<br />
nur die Hälfte gewonnen. Die letzten<br />
zwei Heimspiele waren mit einem 5:1–<br />
bzw. 4:0-Sieg allerdings eine klare Sache.<br />
Als enge Partie gestaltete sich das<br />
Gastspiel beim Tabellenzweiten Reichenau.<br />
Auch wenn sich die Innsbrucker<br />
letztendlich mit 4:2 durchsetzten.<br />
Vor allem der Start ins neue Fußballjahr<br />
hätte viel besser nicht sein können.<br />
Bereits in der zweiten Minute schloss<br />
Andreas Kofler eine schöne Ballstafette<br />
eiskalt ab. Wenig später parierte Goalie<br />
Mahir Imamovic auch noch einen<br />
Elfmeter. Es schien alles nach Plan zu<br />
laufen und tat es dann aber doch nicht.<br />
„Wir sind super in die Partie gestartet,<br />
haben ein Traumtor erzielt und haben<br />
die Reichenau dann mit dummen<br />
Fehlern zurück ins Spiel geholt“, war<br />
Trainer Josef Sporer mit dem Auftritt<br />
seiner Mannschaft grundsätzlich zufrieden.<br />
„Bis auf eine kurze Phase direkt<br />
nach dem 2:3 waren wir immer<br />
gut dabei. Ich hatte eigentlich immer<br />
das Gefühl, dass noch etwas passieren<br />
kann. Aber wenn du in einem Spiel<br />
drei Elfmeter verschuldest, zwei davon<br />
verwertet werden, dann kannst du halt<br />
nicht gewinnen.“<br />
„WEIL’S WOHR ISCH“<br />
Von<br />
Alex Dosch<br />
„Der Fußball schreibt seine eigenen<br />
Geschichten.“ Das ist nicht einfach so<br />
daher gesagt, sondern hat landauf landab<br />
seine Gültigkeit. Und je weiter es in<br />
Richtung Ligakeller – Stichwort Kreisliga<br />
– geht, umso skurriler werden diese.<br />
Mir ist es etwa nicht nur einmal passiert,<br />
dass ich während dem Fotografieren<br />
von einem Spieler angesprochen<br />
wurde: „Mich darfst aber nicht fotografieren.<br />
Ich bin im Krankenstand.“ Oder<br />
die sich über Generationen hinweg<br />
durchziehenden Diskussionen auf der<br />
Ersatzbank, wenn es darum geht, wer<br />
denn nun den Ball holt, der gerade über<br />
den Zaun geflogen ist. Ein Spruch, an<br />
den ich mich ewig erinnern werde, liegt<br />
schon etwas länger zurück. Nach einem<br />
Match ging ein Spieler der unterlegenen<br />
Mannschaft zum Unparteiischen und<br />
meinte: „Schiri, des wor heint a super<br />
Spiel. Lei schod, dass du es nit gsechn<br />
hosch.“<br />
Gar nicht solange zurück liegt eine<br />
Gegebenheit, die sich unlängst in Kematen<br />
zugetragen hat. Eine Mannschaft,<br />
die von der Ligazugehörigkeit her etwas<br />
weiter unten angesiedelt ist, bereitet sich<br />
auf das Training vor. Und was gehört<br />
zu einer peniblen Vorbereitung dazu?<br />
Natürlich eine Kiste Bier, um nach den<br />
schweißtreibenden Übungen wieder genug<br />
Flüssigkeit aufnehmen zu können.<br />
So weit so gut. Nur blöd, wenn zuvor<br />
eine Mannschaft trainiert, deren Spieler<br />
ob ihrer Ligazugehörigkeit nur Elektrolyt-Getränke<br />
gewohnt sind. Die fielen<br />
über den bereitgestellten Hopfensaft<br />
nur so her, wie dereinst die Gladiatoren<br />
im römischen Reich über ihre Gegner.<br />
Und so mussten sich die Kicker, für<br />
die das Bier eigentlich gedacht war, mit<br />
schlichtem Leitungswasser begnügen.<br />
Ja, es gibt Geschichten, die nur<br />
der Fußball schreibt. Und seien wir<br />
mal ehrlich: Gerade die machen den<br />
(Amateur)-Fußball zu dem, was er ist:<br />
Zur wichtigsten Nebensache der Welt,<br />
in der es vorwiegend um soziale Kontakte<br />
und Freundschaften geht. Sollte<br />
letztere zwischen den beiden Vereinen<br />
ob des jüngsten „Zipfer-Gates“ gelitten<br />
haben, dann ein Tipp: Kleine Geschenke,<br />
und wenn es nur eine Kiste<br />
Bier ist, erhalten die Freundschaft.<br />
Neuzugang Nico Strobl traf zur 1:0-Führung.<br />
FC PAZNAUN – FC SEEFELDER<br />
PLA<strong>TE</strong>AU, Samstag, 30. März, 16.00.<br />
Seit drei Spielen ist der FC Seefelder<br />
Plateau gegen Paznaun ungeschlagen.<br />
Im Hinspiel siegten Kollegger &<br />
Co. knapp mit 1:0. Keine Chance zu<br />
punkten gab’s am Wochenende. Das<br />
Gastspiel bei der SPG Sölden wurde ob<br />
Schneefalls abgesagt und soll nun am<br />
Ostermontag – Anstoß in Zwieselstein<br />
ist um 17 Uhr – nachgeholt werden.<br />
Die Ergebnisse der 14. Runde: Inzing<br />
– Vils 1:2 (1:1). Tore: Strobl (39.);<br />
Weirather (44.), Gundolf (92.). Rot:<br />
Neuner (18. Torraub/Inzing), Gehring<br />
(60. Unsportlichkeit/Trainer Inzing).<br />
Reichenau 1b – Oberhofen/Pfaffenhofen<br />
4:2 (2:2). Tore: Kohler (24. Elfmeter,<br />
49. Elfmeter), Gallo (35.), Danso<br />
(54.); Kofler (2.), Kalafat (31.). Sölden<br />
– Seefelder Plateau abgesagt.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 27./28. März 2024
LANDESLIGA WEST<br />
Verpatzter Auftakt<br />
Zirl unterliegt bei Nachzügler SVI deutlich mit 1:4<br />
(fly) So hat man sich den Rückrundenstart in Zirl wohl nicht vorgestellt.<br />
Während Leader Stubai zwar nicht souverän agierte, aber Matrei<br />
mit 4:3 in die Knie zwang, mussten sich Kapferer & Co. bei Nachzügler<br />
SVI überraschend geschlagen geben.<br />
FC ZIRL – SV ZAMS, Freitag, 29.<br />
März, 19.30. Trainer Ervand Sukiasyan<br />
kommentierte den Rückschlag im Titelkampf<br />
trocken. „Es sind noch viele<br />
Spiele zu spielen. Wir müssen nach<br />
vorne schauen und gegen Zams drei<br />
Punkte holen.“ Im Herbst siegte sein<br />
Team mit 1:0. Und auch die jüngste<br />
Heimbilanz spricht mit zehn Siegen<br />
und zwei Remis eine deutliche Sprache.<br />
Deutliche Worte fand Zirls Coach<br />
nach der 1:4-Pleite beim SVI. „Die ersten<br />
15 Minuten waren noch ganz okay.<br />
Aber alles in allem haben wir nicht gut<br />
gespielt.“ Zudem beeinflusste die rote<br />
Karte für Abwehrchef Abidin Ölmez –<br />
flog in Minute 48 wegen Torraubs vom<br />
Platz – den Spielverlauf maßgeblich.<br />
„Danach mussten wir die Innenverteidigung<br />
komplett umbauen, weil uns<br />
ja schon der zweite etatmäßige Innenverteidiger<br />
gesperrt fehlte. Und in Unterzahl<br />
wird es dann halt auch schwer.<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
FC SELLRAINTAL – SC IMST 1B,<br />
Samstag, 30. März, 15.30. 0:10 gegen<br />
ein alles andere denn übermächtiges<br />
Roppen! Über Sellrains Rückrundenauftakt<br />
hüllt man am besten den<br />
Mantel des Schweigens. Nach dieser<br />
desaströsen Leistung kommt das Aufeinandertreffen<br />
mit Spitzenreiter Imst<br />
so gelegen wie eine Grippe. Im Hinspiel<br />
schlitterte die Plunser-Elf in eine<br />
1:8-Schlappe. Und auch die Heimbilanz<br />
gegen die Oberländer liest sich nicht<br />
gut. In sieben Partien gelangen nur zwei<br />
Siege, setzte es gleich vier Niederlagen.<br />
27./28. März 2024<br />
Wir haben zum Schluss zwar alles nach<br />
vorne geworfen. Letztlich aber ohne<br />
Erfolg.“<br />
Das Ergebnis der 14. Runde: SVI<br />
– Zirl 4:1 (1:0). Tore: Lacadelli (39.),<br />
Grosch (61.), Kamateh (83.), Von<br />
Schlippe (90.); Öcal (86.). Rot: Ölmez<br />
(48. Torraub/Zirl).<br />
LANDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 14 60:19 36<br />
2. FC Zirl 14 35:18 28<br />
3. SV Haiming 14 28:16 28<br />
4. SV Götzens 14 24:<strong>13</strong> 27<br />
5. SV Landeck 14 36:23 25<br />
6. FG Schönwies/Mils 14 32:26 22<br />
7. SV Zams 14 25:23 21<br />
8. SV Reutte 14 27:37 18<br />
9. SV Thaur 14 29:36 18<br />
10. SV Rum 14 27:35 16<br />
11. Sportverein Innsbruck 14 22:31 16<br />
12. SV Matrei 14 27:40 <strong>13</strong><br />
<strong>13</strong>. SPG Innsbruck West 14 18:43 9<br />
14. FC Wipptal 14 <strong>13</strong>:43 3<br />
Nächste Klatsche droht<br />
Sellraintal startet desaströs ins Frühjahr<br />
(fly) Der Vorsprung auf Schlusslicht Oetz/Sautens beträgt weiter<br />
drei Punkte. „Nicht viel passiert“, ist man geneigt zu sagen. Doch die<br />
Art und Weise wie sich Sellrain im ersten Spiel des Jahres präsentierte,<br />
stimmt einigermaßen nachdenklich.<br />
SV SISTRANS – SV <strong>TE</strong>LFS 1B,<br />
Samstag, 30. März, 17.00. Das letzte<br />
Gastspiel in Sistrans entschied Telfs<br />
im April 2023 mit 2:1 für sich. In der<br />
Hinrunde kam die Kovacevic-Truppe<br />
zuhause über ein torloses Remis nicht<br />
hinaus. Der Rückrundenauftakt gestaltete<br />
sich für beide Teams unterschiedlich.<br />
Während sich die Mittelgebirgler<br />
dem FC Patscherkofel mit 0:1 geschlagen<br />
geben mussten, kamen die „Säbelzahntiger“<br />
gegen die Veldidena zu<br />
einem recht ungefährdeten 4:2-Erfolg.<br />
Die Ergebnisse der 14. Runde:<br />
Sellraintal – Roppen 0:10 (0:5). Tore:<br />
Gritsch (11., 86.), C. Ladner (<strong>13</strong>.), Huter<br />
(20. Elfmeter), S. Ladner (24.), Eisenbeutl<br />
(42.), Kreuzer (54., 88.), Rieger<br />
(67.), Kaya (72.). Telfs 1b – Veldidena<br />
4:2 (3:1). Tore: L. Rohracher (3.), Bartl<br />
(21.), Neumair (39. Eigentor), Klais<br />
(53.); Grollitsch (26., 77. Elfmeter).<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 14 58:24 31<br />
2. FC Patscherkofel 14 39:20 31<br />
3. SU Roppen 14 47:22 29<br />
4. FC Fließ <strong>13</strong> 28:15 27<br />
5. SV Sistrans 14 28:20 24<br />
6. SV Telfs 1b 14 38:41 21<br />
7. SK Wilten 14 33:31 20<br />
8. SPG Lechtal <strong>13</strong> 19:33 18<br />
9. SV Navis <strong>13</strong> 21:26 17<br />
10. WSG Tirol 1b 14 31:37 <strong>13</strong><br />
11. FC St. Leonhard <strong>13</strong> 24:44 12<br />
12. FC Veldidena Innsbruck 14 29:44 12<br />
<strong>13</strong>. FC Sellraintal 14 25:50 10<br />
14. SPG Oetz/Sautens 14 28:41 7<br />
KERSCHDORFER TIROL CUP<br />
Cup-Achtelfinale<br />
Telfs und Völs mit Heimrecht - Kematen muss auswärts ran<br />
(fly) Nächster Halt Achtelfinale! Auf dem Weg Richtung „Melach<br />
Road“ und einem möglichen „Finale dahoam“ oder zumindest ganz<br />
in der Nähe davon, warten auf Kematen bzw. Völs und Telfs keine<br />
leichten, aber durchaus machbare Aufgaben.<br />
Kematens Michael Schätzer (links) und der Völser Benjamin Pranter haben<br />
nicht nur den Ball, sondern auch das Cup-Viertelfinale im Blick.<br />
VÖLSER SV – SV WÖRGL, Montag,<br />
1. April, 11:00. Es ist das dritte<br />
Aufeinandertreffen zwischen den beiden<br />
Teams innerhalb kürzester Zeit.<br />
Im Herbst blieb Völs im Rahmen der<br />
Meisterschaft zweimal ungeschlagen.<br />
Dem 3:1-Heimerfolg ging ein unglückliches<br />
3:3- Remis – Hesina &<br />
Co. führten bis zur 90. Minute mit 3:1<br />
– voraus. Die Chancen, wie schon im<br />
Vorjahr ins Cup-Viertelfinale einzuziehen,<br />
stehen jedenfalls gut.<br />
Der Weg ins Achtelfinale gestaltete<br />
sich für beide Teams unterschiedlich.<br />
Während die Grün/Weißen beim<br />
3:1 über Bruckhäusl recht souverän<br />
agierten, mühten sich die Unterländer<br />
gegen Landesliga-Ost-Nachzügler<br />
Kolsass/Weer zu einem knappen<br />
2:1.<br />
SV <strong>TE</strong>LFS – WSG TIROL JUNI-<br />
ORS, Montag, 1. April, 14:00. Von<br />
den letzten sechs Duellen fünf gewonnen<br />
und kein einziges – das letzte<br />
Aufeinandertreffen im Oktober des<br />
Vorjahres endete 2:2 remis – verloren:<br />
Die Amateure von Bundesligaclub<br />
WSG Tirol können wahrlich<br />
als Telfer Lieblingsgegner angesehen<br />
werden. Die letzter Niederlage (0:3)<br />
datiert vom 27. September 2020.<br />
Zu unterschätzen sind die „Kristallbubis“<br />
allerdings keinesfalls. Auf<br />
dem Weg ins Achtelfinale schaltete<br />
die Mannschaft von Manuel Ludwiger<br />
mit Kufstein (4:2) immerhin<br />
einen Westligisten aus. Für die „Säbelzahntiger“<br />
war die Hürde Hippach<br />
(5:0) keine allzu große. Im Vorjahr<br />
gelang nur Telfs der Einzug ins Viertelfinale.<br />
Dort war gegen Imst Schluss<br />
(0:5). Die „Juniors“ kamen über die 3.<br />
Hauptrunde nicht hinaus, unterlagen<br />
in dieser Völs mit 1:3.<br />
SV HALL – BÄCKER RUETZ KE-<br />
MA<strong>TE</strong>N, Montag, 1. April, 15:00.<br />
Im Vorjahr kam für Kematen nach<br />
einem 0:5 gegen den späteren Cup-<br />
Sieger Imst im Achtelfinale das Aus.<br />
Diesmal ist die Hürde eine weitaus<br />
niedrigere. Auch wenn es auf dem<br />
Weg Richtung „Finale dahoam“ in die<br />
Fremde geht.<br />
Mit Tiroler-Liga-Mittelständler<br />
Hall wartet eine durchaus machbare<br />
Aufgabe. Die beiden letzten Duelle<br />
fanden in der Saison 2018/19 statt.<br />
Sowohl auswärts als auch zuhause<br />
mussten sich die „Blues“ mit 0:2 geschlagen<br />
geben. Auf dem Weg unter<br />
die letzten 16 behielten Halls Löwen<br />
gegen den IAC knapp mit 1:0 die<br />
Oberhand. Die Mannschaft von Sammy<br />
Glatz musste gegen Langkampfen<br />
ins Elfmeterschießen, behielt dort die<br />
Nerven und siegte mit 5:3.<br />
Die weiteren Spiele: Volders – Silz/<br />
Mötz (10:30), Kitzbühel – Münster<br />
(<strong>13</strong>.30), Wacker Innsbruck – Ebbs<br />
(16), St. Johann – Reichenau, Fügen<br />
– Kundl (beide 17).<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Foto: Carmen Brucic<br />
Österlich – aufschauen<br />
und vernetzen<br />
Vor kurzem war bei einer Tagung unseres Priesterrates<br />
im Bildungshaus St. Michael auch eine Gruppe der Tiroler<br />
Stromversorgung TINETZ anwesend. In der Pause haben wir<br />
gescherzt, dass wir gemeinsam bemüht sind, das Land mit<br />
guter Energie zu versorgen. Und das Netz aufrechtzuhalten.<br />
Dass es Zeiten zum Abschalten braucht, um die nötige Spannung<br />
halten zu können – auch das verbinde uns. Ebenso so<br />
manche Netzausfälle und Versorgungslücken.<br />
Scherz beiseite: Das Aufschauen zu Gott ist eine österliche<br />
Bewegung, auch der Aufbau einer neuen inneren Spannkraft<br />
allen Anfl ügen von Gleichgültigkeit oder Resignation<br />
zum Trotz. Am Karfreitag schauen wir auf zum Gekreuzigten.<br />
Für die Römer war dieser Anblick nur einen Spott wert.<br />
Und für uns? Ist das Kreuz im übertragenen Sinn nicht ein<br />
Strommasten? Er überträgt in den vielen Spannungsschwankungen<br />
ganz verlässlich einen Frieden, der sich selbst nicht<br />
machen lässt. Wer zu Jesus aufschaut, kann aus jedem Versagen<br />
heraus neu beginnen.<br />
Ebenso schauen wir auf zur Osterkerze. Bereits als Kind hat<br />
mich fasziniert, dass in der dunklen Kirche nur eine große<br />
Kerze brannte. Sie symbolisiert den Auferstandenen, von<br />
dem eine neue Lebensenergie ausgeht. Die biblischen Berichte<br />
erzählen von den Jüngern, die es kaum fassen konnten,<br />
dass der Tot-Geglaubte plötzlich unter ihnen war. Mitten<br />
in der Nacht ihrer Verzweifl ung war plötzlich ein neues Licht,<br />
ein neuer Lebensmut da. Verloren und verängstigt waren sie<br />
doch all ihrer Kräfte beraubt.<br />
Und heute? Ostern im Klartext: Zuspruch von Frieden, Ermutigung<br />
im Elend, Hoffnung inmitten der Tränen – neue,<br />
überraschende Lebensenergie! Die umfassend gebildete<br />
Mystikerin Hildegard von Bingen hat den lebendigen Christus<br />
als „Grünkraft des Lebens“ bezeichnet. Seine österliche<br />
Lebensenergie brauchen wir – für uns und andere. Und wir<br />
müssen uns vernetzen. Niemand darf vom Stromnetz der<br />
Zuversicht und Lebensfreude abgehängt werden! Jesus lebt<br />
und schenkt Leben.<br />
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel österliche<br />
Energie durch die Begegnung mit dem auferstandenen<br />
Herrn!<br />
Ihr Bischof<br />
Hermann Glettler<br />
Foto: Adobe Stock/<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 29.3. – Karfreitag, 14.00<br />
Uhr Kreuzweg nach Moritzen; Treffpunkt<br />
beim Inntalcenter. 19.30 Uhr<br />
Karfreitagsliturgie; gestaltet vom<br />
Kirchenchor Peter & Paul.<br />
Samstag, 30.3. – Karsamstag (Mk<br />
16,1-7), 20.00 Uhr Feier der Osternacht<br />
mit Speisensegnung; gestaltet<br />
vom Kirchenchor Peter & Paul.<br />
Sonntag, 31.3. – Ostersonntag (Joh<br />
20,1-9), 9.00 Festgottesdienst mit<br />
Speisensegnung; gestaltet vom Kirchenchor<br />
Peter & Paul mit Orchester<br />
– wir beten für Reingard Reitmaier,<br />
Pellin Rudolf Senior und Junior und<br />
Imelda Pellin. Kein Gottesdienst in<br />
der Herz-Jesu-Notkirche. 19.00 Uhr<br />
Festgottesdienst – wir beten für Hermann<br />
Langmaier. Das ewige Licht<br />
brennt für Ferdinand und Pauline<br />
und Annemarie Joran, Franz Stubenböck.<br />
Montag, 1.4. – Ostermontag, 9.00<br />
Uhr Festgottesdienst – wir beten<br />
für Peter, Gebhard, Josef und Anna<br />
Schatz.<br />
Dienstag, 2.4. – 19.30 Uhr hl. Messe<br />
– wir beten für Gertraud Fartek (5.<br />
Jt.), Karl Neuner, Johann und Viktoria<br />
Weiss, Armen Seelen.<br />
Klosterkirche<br />
EMAIL //<br />
28. März bis 3. April 2024<br />
Gründonnerstag, 28.3. – 8.00 Uhr<br />
Stundengebet. 19.00 Uhr Feier des<br />
Abendmahlsgottesdienstes. Anbetung<br />
bis 21.00 Uhr.<br />
Karfreitag, 29.3. – 8.00 Uhr Stundengebet.<br />
19.00 Uhr Gedächtnisfeier<br />
des Todes Jesu. Anbetung bis<br />
20.30 Uhr.<br />
Karsamstag, 30.3. – 8.00 Uhr Stundengebet.<br />
Ostersonntag, 31.3. – Fest der Auferstehung<br />
Jesu, 5.00 Uhr Feier der<br />
Osternacht, anschließend Agape.<br />
10.30 Uhr Festgottesdienst. (Um<br />
7.00 Uhr ist keine hl. Messe!)<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Beichtgelegenheiten:<br />
Gründonnerstag, Karfreitag und<br />
Karsamstag jeweils von 9 bis 12 und<br />
von 16 bis 18 Uhr.<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Samstag, 30.3. – Karsamstag (Mk<br />
16,1-7), 20.00 Uhr Feier der Osternacht<br />
mit Speisensegnung; gestaltet<br />
vom Chor Liederkreis.<br />
Sonntag, 31.3. – Ostersonntag (Joh<br />
20,1-9) – Patrozinium, 10.00 Uhr<br />
Uhr Festgottesdienst mit anschl.<br />
Ostereiersuche und Agape; gestaltet<br />
vom Liederkreis mit einer Tambling<br />
Messe – wir beten für Josef Santer<br />
(3. Jt.), Hans Kaluza (4. Jt.), Franz<br />
Leiner. Das ewige Licht brennt für<br />
Franz Leiner.<br />
Montag, 1.4. – Ostermontag, 10.00<br />
Uhr hl. Messe.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Sonntag, 31.3. – Ostersonntag (Joh<br />
20,1-9), 5.00 Uhr Feier der Osternacht<br />
der Auferstehung des Herrn<br />
mit anschl. Agape; gestaltet vom<br />
Chor Canto Santo Spirito – wir beten<br />
für Gertraud Fartek (5. Jt.). Das<br />
Ewige Licht brennt für die Armen<br />
Seelen.<br />
Beichtgelegenheit im Seelsorgeraum<br />
Telfs (nach Vereinbarung):<br />
Pfarramt Peter und Paul, Tel. 05262<br />
62265 oder 0676 87307495.<br />
redaktion.telfs@rundschau.at<br />
Gerne unterstützen wir Sie bei der<br />
Gestaltung und Buchung einer<br />
Todesanzeige, Danksagung<br />
oder Anzeige für den<br />
Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen.<br />
rundschau.at<br />
Tel. 05262 62030<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 38 27./28. März 2024
SUCHBILD – Findest du im rechten Bild die fünf Fehler?<br />
RS-Foto: Meze I Brechsee Pitztal<br />
Ihr Foto als nächstes Suchbild?<br />
Senden Sie es einfach an anzeigen@rundschau.at mit<br />
dem Namen des Fotografen und dem Aufnahmeort.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
K<br />
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M A<br />
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B E<br />
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BURG LOCH<br />
Sudoku Auflösung 1:<br />
5<br />
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Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
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Suchbild:<br />
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S<br />
C<br />
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1<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
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1<br />
Eiweißkörper<br />
Eiweißkörper<br />
(Mz.)<br />
(Mz.)<br />
Boxhieb<br />
Boxhieb<br />
Hauptstadt<br />
Hauptstadt<br />
Togos<br />
Togos<br />
Spielfläche<br />
im<br />
Spielfläche<br />
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Theater<br />
Theater<br />
Vorname<br />
Vorname<br />
der<br />
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Meysel †<br />
Meysel †<br />
7<br />
4<br />
3<br />
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kleine<br />
kleine<br />
Glocke<br />
Glocke<br />
Sterbeort<br />
Sterbeort<br />
Wallensteins<br />
Wallensteins<br />
kalkulieren<br />
kalkulieren<br />
japanische<br />
japanische<br />
Fechtkunst<br />
Fechtkunst<br />
Wenderuf<br />
beim<br />
Wenderuf<br />
beim<br />
Segeln<br />
Segeln<br />
8<br />
3<br />
7<br />
Teil<br />
Teil<br />
des<br />
des<br />
Beins<br />
Beins<br />
eingedickter<br />
eingedickter<br />
Fruchtsaft<br />
Fruchtsaft<br />
Schiffs-<br />
Schiffsanlegeplatanlegeplatz<br />
6<br />
2<br />
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9<br />
4<br />
3<br />
Lappe,<br />
Lappe,<br />
Finne<br />
Finne<br />
3<br />
Kraft-<br />
Kraftwagenutensiwagenutensil<br />
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2<br />
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südlicher<br />
südlicher<br />
Urkontinent<br />
Urkontinent<br />
int.<br />
int.<br />
Sport-<br />
Sportwettkämpfwettkämpfe<br />
Karibik-<br />
Karibik-<br />
Insel<br />
Insel<br />
irischengl.<br />
irischengl.<br />
Schriftsteller<br />
†<br />
Schriftsteller<br />
1<br />
Männer-<br />
Männerkurznamkurzname<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
7<br />
ohnehin<br />
ohnehin<br />
langes<br />
langes<br />
Priestergewand<br />
Priestergewand<br />
spanisch:<br />
spanisch:<br />
Freund<br />
Freund<br />
Hand-<br />
Handmähgerämähgerät<br />
9<br />
von<br />
von<br />
großer<br />
großer<br />
Menge<br />
Menge<br />
hohe<br />
hohe<br />
Spielkarte<br />
Spielkarte<br />
englisch: Ausruf<br />
englisch: Ausruf<br />
eingeschaltet<br />
Schau-<br />
des<br />
eingeschaltederns<br />
Schau-<br />
des<br />
derns<br />
Videorekordertechnik<br />
Videorekordertechnik<br />
(Abk.)<br />
(Abk.)<br />
Das Lösungswort ergibt eine nur mehr aus Mauerresten bestehende Höhenburg nahe Oetzerau.<br />
5<br />
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3<br />
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Krankenbesuch<br />
Krankenbesuch<br />
des<br />
Arztes<br />
des<br />
Arztes<br />
eiszeitlicher<br />
eiszeitlicher<br />
Höhenzug<br />
Höhenzug<br />
Zahnfäule<br />
Zahnfäule<br />
Ton-<br />
Tonbezeichnunbezeichnung<br />
englisch:<br />
englisch:<br />
eins<br />
eins<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
4<br />
Beiname<br />
Beiname<br />
Jesu<br />
Jesu<br />
Christi<br />
Christi<br />
27./28. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 39
WENN DU<br />
DEN SOMMER IN<br />
JEDER PORE<br />
SPÜRST.<br />
Dann ist es föger.<br />
Breeze<br />
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–20 %<br />
auf verschiedene<br />
Farben & Größen<br />
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€ 2.212,–<br />
Irrtum sowie Satz- & Druckfehler vorbehalten.Zwischenverkauf vorbehalten.<br />
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Willkommen dahoam.