GRAVELFUN 01/2024 - Magazin rund ums Gravelbike
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34.000 Höhenmetern zwei Mal quer durch<br />
die Pyrenäen mit Start und Ziel in Saint<br />
Jean de Luz an der Atlantikküste.<br />
Nachdem Jana Kesenheimer im Juni 2022<br />
ein Ultrarennen im Schwarzwald verletzungsbedingt<br />
mit einer Knieneentzündung<br />
aufgeben musste, war das TransPyrenees<br />
ihr Jahreshöhepunkt. Und dieses Mal lief<br />
es der sympathischen Blondine auch deutlich<br />
besser. Bei ihrem ersten aufsehenerregenden<br />
Coup in der Ultra-Szene, als sie<br />
das Three Peaks Bike Race gewann, plagten<br />
sie Gesäßprobleme, Knieschmerzen und<br />
ihr Dauerschwachpunkt, die Handgelenke.<br />
Bei ihrem jetzigen Rennen in den Pyrenäen<br />
machten ihr lediglich die Handgelenke wieder<br />
etwas Ärger, ansonsten bewältigte die<br />
damals 28-Jährige den Kraftakt völlig ohne<br />
Wehwehchen. Jedes Ultra-Rennen ist etwas<br />
ganz Besonderes, aber das TransPyrenees<br />
ist unter all diesen Rennen wohl eines der<br />
Schwierigsten. Daher verlangt dieses im Ultra-Radsport<br />
einzigartige Rennen eine sehr<br />
gute Vorbereitung, um nicht irgendwann<br />
ohne Verpflegung völlig entkräftet im Nirgendwo<br />
das Rennen aufgeben zu müssen.<br />
Jana Kesenheimer beschreibt das ziemlich<br />
treffend. „Es war wirklich teils schwierig,<br />
denn einmal war ich über fünfzehn Stunden<br />
im Sattel, bis ich wieder in ein Örtchen<br />
kam, um Lebensmittel zu kaufen.“<br />
Jana Kesenheimer hatte aber ihren Wettkampf<br />
penibel geplant und sich auch extrem<br />
gut auf das Rennen eingestellt. Sie legte die<br />
1.500 Kilometer und 34.000 Höhenmeter,<br />
kreuz und quer und hoch und runter durch<br />
die Pyrenäen in Sage und Schreibe vier Ta-<br />
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