RE KW 18

So schön war es im Tessin & in der Lombardei
49 Senioren aus dem Bezirk Reutte genossen abwechslungsreichen Frühlingsausflug
Mitte April besuchte der Tiroler Seniorenbund den wunderschönen
Lago Maggiore, das aufregende Mailand, den Comersee sowie den Luganersee.
Dabei erfreute sich die gut gelaunte Gruppe am sonnigen
Wetter und dem unterhaltsamen Programm ihrer fünftägigen Reise.
Von Juliane Wimmer
Ein Reisebus der Firma Feuerstein
begleitete die Seniorinnen und Senioren
zu den Zielen ihrer gut organisierten
Reise.
FÜNF WUNDERVOLLE TAGE.
Am ersten Tag ging es über Innsbruck,
Feldkirch und die Schweiz
an den Lago Maggiore, der zu den
schönsten Seen Italiens zählt. Im
Hotel direkt am See genossen die
Reisenden noch ein wenig freie Zeit,
bevor es zum Abendessen ging. Am
zweiten Tag besuchte man die berühmteste
der fünf Borromäischen
Inseln, die Isola Bella, auf der sich
der Prinzen-Palast samt herrlicher
Gärten befindet. Als Nächstes ging es
zur Isola dei Pescatori mit dem malerischen
Fischerdörfchen, schließlich
zur Isola Madre, die für ihren botanischen
Garten bekannt ist. Tag drei
1. Frühlingsmarkt
Parkgelände Untermarkt in Reutte
(RS) Mit dem Frühlingserwachen öffnet auch Reutte seine Tore für
den ersten Frühlingsmarkt. Im Parkgelände Untermarkt können Besucher
am 11. Mai, ab 14 Uhr, eine Vielzahl von einzigartigen Handwerkskunstwerken
entdecken und in kulinarische Genüsse eintauchen.
Musikalisch wird der Markt von
zwei Konzerten begleitet: Das Michlbauer
Harmonika-Ensemble „A Sack
voll Knöpf “ eröffnet um 14.30 Uhr
mit traditionellen Weisen, gefolgt von
der Band „Handgepäck“, die ab 16 Uhr
mit rockigen Klängen für Stimmung
sorgt. Ein weiteres Highlight ist die
Fahrradversteigerung der Marktgemeinde
Reutte, die Fahrradliebhabern
die Chance bietet, exzellente Räder zu
ersteigern. Der Frühlingsmarkt bietet
aber weit mehr als nur Einkaufen und
Musik. Nehmen Sie an einer der zahlreichen
Mitmachstationen teil: Die
„Beweg Dich Tirol Tour“ findet am 10.
und 11. Mai an der Mittelschule Untermarkt
statt und bietet gemeinsam mit
dem TC Reutte sportliche Aktivitäten
für alle Alters- und Schwierigkeitsstufen.
Erfahrene Trainer und Guides
sind zur Stelle, um Sie anzuleiten und
zu unterstützen. Ob Sie nun die Musik
genießen, bei der Fahrradversteigerung
ein Schnäppchen machen oder
einfach das frühlingshafte Treiben
führte die 49 Reisenden in die aufregende
Metropole der Mode, nach
Mailand. Im Rahmen einer Stadtführung
besuchte man viele Sehenswürdigkeiten,
wie die Mailänder Scala
und den weltbekannten Mailänder
Dom. Anschließend ging es noch
zum Shoppen oder Bummeln. Am
vierten Tag besuchten die Senioren
Como am Comer See, wo eine kurzweilige
Stadtführung durch die wunderschöne
Altstadt führte. Danach
ging es weiter nach Lugano, dem
Diamanten des Tessins. Auch hier
brachte eine Stadtführung den Senioren
die bezaubernde Gegend und
das historische Altstadtzentrum –
samt Arkadengängen der berühmten
Einkaufsstraße Via Nassa – näher.
Nach einem Spaziergang an der Seepromenade
ging es zurück ins Hotel.
Am 5. Tag trat man die Heimreise
an, auf der noch einmal über das Erlebte
geredet und viel gelacht wurde.
Freut euch auf verschiedene Stände
mit Köstlichkeiten.
Foto: Naturparkregion Reutte/Fotostudio Rene
genießen möchten – der Frühlingsmarkt
in Reutte ist ein idealer Ort
für einen erlebnisreichen Tag mit der
ganzen Familie. Die Standbetreiber
sorgen zudem für eine reiche Auswahl
an Speisen und Getränken. Kommen
Sie vorbei und lassen Sie sich von der
Frühlingsluft und dem bunten Angebot
inspirieren und begeistern.
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49 Männer und Frauen des Tiroler Seniorenbundes aus dem Bezirk Reutte genossen
die interessante Frühlingsfahrt nach Italien und in die Südschweiz.
Foto: Christian Rath
Allerdings „war es schon ein kleiner
Schock für uns“, berichtete Obfrau
Monika Kronspieß im Gespräch mit
der RUNDSCHAU, „als uns zu Hause
nach den herrlichen Urlaubstagen
tiefster Winter empfing!“
GLANZLICHTER
glanzlichter@rundschau.at
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05672
TEL. // 71313
Auf Trainersuche
Liebe Freunde von Traumjobs!
Das ist ziemlich seltsam. Der FC
Bayern, einer der erfolgreichsten
Fußballvereine der Welt, sucht seit
Wochen einen neuen Trainer. Und
findet keinen! Und das, obwohl
dieser Arbeitsplatz mit einer Millionengage
fürstlich entlohnt wäre.
Rational lässt sich so etwas nicht erklären.
Also muss man darüber philosophieren.
Meine Überlegungen
enden in der Erkenntnis, dass Geld
allein nicht alles ist. Das Stichwort
lautet Schmerzgrenze. Das Problem
liegt im Erfolgsdruck. In jüngster
Vergangenheit haben die Bosse des
Nobelklubs zu oft ihre Übungsleiter
gewechselt. Fast wie die Unterwäsche.
Das macht die Übernahme
eines solchen Jobs schwierig. Denn
kompetente Fachkräfte haben ja
auch etwas zu verlieren. Zum Beispiel
ihren guten Ruf. Womit wir
bei einem sensiblen Thema wären:
Die Führungskultur. Wer auf Dauer
Erfolg haben will, der muss seinen
Angestellten Vertrauen schenken.
Und Misserfolge bei der Schuldfrage
gemeinsam selbstkritisch hinterfragen.
Die Bayern proklamieren seit
Jahrzehnten das Leitmotto „Mia san
mia“, also das Wir-Gefühl zwischen
den Gottoberen, den Spielern und
den Fans. Was im Land der Lederhosen
gut ankommt, stachelt Freunde
des runden Leders in anderen Regionen
an. Im Ruhrpott, im Norden
und im Osten Deutschlands sind
die Rotjacken ob ihrer Überheblichkeit
nicht selten ein Feinbild. Häme,
Spott und Schadenfreude sind dort
die bevorzugten Emotionen bei Niederlagen
des selbst ernannten Stern
des Südens. Es geht also nicht nur
um Erfolge, sondern auch um Sympathie.
Das Siegen kann man als Erniedrigung
der Gegner interpretieren.
Oder nobel als gewinnende Art
respektvoll vortragen. Zum Thema
empfehle ich unseren Bundespräsidenten,
der bei Konflikten harmonisierend
zu sagen pflegt: „So sind
wir nicht!“
Meinhard Eiter
RUNDSCHAU Seite 8 2./3. Mai 2024