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Thomas Hausmanninger<br />

Verschwörung und Religion<br />

Aspekte der Postsäkularität in den<br />

franco-belgischen Comics<br />

2013. ca. 520 Seiten,<br />

ca. 20 s/w Abb.,<br />

Festeinband<br />

ca. € 59,90/sFr 73,90<br />

ISBN 978-3-7705-5508-6<br />

Nicht erst Dan Brown hat sie erfunden: Verschwörungstheoretische<br />

Erzählungen über Religion feiern schon seit den<br />

1990er Jahren Massenerfolge in den französischen und<br />

belgischen Comics. Nun sind sie zum ersten Mal wissenschaftlich<br />

untersucht worden.<br />

Seit den 1990er Jahren rollt eine Welle von Religion durch die<br />

franco-belgischen Comics. Ein großer Teil der Erfolgreichsten<br />

unter ihnen sind verschwörungstheoretische Erzählungen, vorgetragen<br />

von Autoren, die sich zumeist selbst als nicht religiös<br />

bezeichnen. Das Buch widmet sich erstmals den religionsbezogenen<br />

verschwörungstheoretischen Erzählungen der franco-belgischen<br />

Comics in repräsentativen exemplarischen Analysen.<br />

Es interpretiert seine Ergebnisse im Rahmen der Diskussion über<br />

die Rückkehr der Religion in den modernen Gesellschaften. Auf<br />

diese Weise gewinnt es empirisch fundierte Profile populärmedial<br />

generierter Postsäkularität und erarbeitet die Gründe für<br />

die Attraktivität religionsbezogener verschwörungstheoretischer<br />

Erzählungen.<br />

Religion/Geschichte<br />

Julian Strube<br />

Vril<br />

Eine okkulte Urkraft in Theosophie und<br />

esoterischem Neonazismus<br />

2013. ca. 240 Seiten, Kart.<br />

ca. € 29,90/sFr 38,90<br />

ISBN 978-3-7705-5515-4<br />

Wie die Fiktion eines erfolgreichen viktorianischen Autors<br />

zu einem der Hauptmotive esoterisch ausgerichteter Neonazis<br />

werden konnte, und was dies über unsere Wissenschafts-<br />

und Religionsgeschichte aussagen kann.<br />

Die geheimnisvolle Energie »Vril«, erdacht von Edward Bulwer-<br />

Lytton (1803–1873), sollte eigentlich eine satirische Metapher<br />

sein. Aufgegriffen und ausgeschmückt von Theosophen und Okkultisten,<br />

wurde sie jedoch – in Verbindung mit der »Schwarzen<br />

Sonne« – eines der zentralen Motive esoterischer Neonazis. In<br />

millionenfach verkaufter populärer Literatur steht »Vril« seit den<br />

60ern zudem für die angeblichen okkulten Machenschaften der<br />

Nationalsozialisten.<br />

Die erste seriöse Aufarbeitung dieser Geschichte ist nicht nur<br />

für das Verständnis des zeitgenössischen Rechtsextremismus<br />

und Topoi der populären Kultur wichtig, sondern ermöglicht<br />

auch aufschlussreiche Einblicke in die europäische Ideengeschichte.<br />

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