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Norbert Otto Eke,<br />

Ulrike Haß,<br />

Irina Kaldrack, Hrsg.<br />

Bühne: Raumbildende<br />

Prozesse im Theater<br />

2013. ca. 320 Seiten, Kart.<br />

ca. € 19,90/sFr 26,90<br />

ISBN 978-3-7705-5536-9<br />

Reihe: Schriftenreihe des Graduiertenkollegs<br />

»Automatismen«<br />

Der vorliegende Band fragt nach dem<br />

Begriff der »Bühne« als Übergangszone<br />

par excellence, ihrer experimentellen<br />

Entgrenzung, Umformulierung<br />

bzw. ihres möglichen Verschwindens<br />

in der Gegenwart medialer Figurationen.<br />

Historisch betrachtet wird die Bühne des<br />

Theaters im 18. Jahrhundert zunächst<br />

als Bild/Tableau definiert und erst in<br />

den Avantgardebewegungen des frühen<br />

20. Jahrhunderts als Raum entdeckt und<br />

begriffen. Zwar bilden Bild und Raum<br />

dabei ein Gegensatzpaar, die Vorstellung<br />

des Raums als Container allerdings<br />

bleibt davon unberührt. Die Bühne bleibt<br />

der Alternative von Nacheinander und<br />

Nebeneinander unterstellt und wird bis<br />

heute fast ausschließlich unter dem Aspekt<br />

der Zwei- oder Dreidimensionalität<br />

diskutiert. Demgegenüber beleuchtet der<br />

Band, welche Kategorien von Bühne zeitgenössische<br />

Theater- und Tanzperformances<br />

nahe legen.<br />

Frédéric Döhl,<br />

Daniel Martin Feige,<br />

Thomas Hilgers,<br />

Fiona McGovern, Hrsg.<br />

Konturen des Kunstwerks<br />

Zur Frage von Relevanz und<br />

Kontingenz<br />

2013. ca. 240 Seiten, Kart.<br />

ca. € 29,90/sFr 38,90<br />

ISBN 978-3-7705-5456-0<br />

Welche Eigenschaften eines Kunstwerks<br />

sind relevant? Wer entscheidet<br />

hierüber? Und welchen Status haben<br />

dabei flüchtige Prozesse und Zufälle,<br />

die auf den ersten Blick durch nichts<br />

Kunstrelevantes bedingt zu sein scheinen?<br />

Der Band widmet sich der Frage, wie<br />

die Unterscheidungen zwischen beidem<br />

in der Auseinandersetzung mit künstlerischen<br />

Objekten und Ereignissen zustande<br />

kommen, wie sie gerechtfertigt werden<br />

können und auf welche Instanzen man<br />

sich bei diesen Bestimmungen beruft<br />

bzw. berufen sollte. Besonderes Augenmerk<br />

gilt dabei, dass seit der Moderne<br />

Kontingenzen – flüchtige Prozesse und<br />

Zufälle, die durch nichts Kunstrelevantes<br />

bedingt zu sein scheinen – häufig zu den<br />

relevanten Eigenschaften eines Kunstwerks<br />

erklärt werden.<br />

Ute Engel<br />

Stil und Nation<br />

Barockforschung und<br />

deutsche Kunstgeschichte<br />

(ca.1830 bis 1933)<br />

2013. ca. 800 Seiten,<br />

6 farb. Abb., 190 s/w Abb.,<br />

Festeinband<br />

ca. € 99,–/sFr 122<br />

ISBN 978-3-7705-5492-8<br />

Kunst<br />

Lange als schwülstig abgelehnt, wurde<br />

der Barock erst in den 1870/80er Jahren<br />

als eigenwertiger Stil in die kunsthistorische<br />

Stilsystematik eingefügt.<br />

Bald darauf setzten die Versuche ein,<br />

gerade den deutschen Barock unter<br />

dem Vorzeichen des Gesamtkunstwerks<br />

als Höhepunkt der abendländischen<br />

Kunstgeschichte nationalistisch<br />

zu vereinnahmen.<br />

Diese Verschränkung von Stildebatte und<br />

Nationaldiskurs wird erstmals auf einer<br />

breiten Quellenbasis analysiert. Es kann<br />

gezeigt werden, wie Heinrich Wölfflin,<br />

August Schmarsow, Alois Riegl, <strong>Wilhelm</strong><br />

Pinder u.a. im intertextuellen Austausch<br />

Denk- und Deutungsmuster des Barock<br />

als Stil und des spezifisch Deutschen in<br />

der deutschen Kunst prägten. So trug die<br />

Kunstgeschichte entscheidend dazu bei,<br />

bis 1933 ein nationales Identitätskonstrukt<br />

zu liefern, dessen sich die Nationalsozialisten<br />

nur noch bedienen mussten.<br />

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