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Wirtschaftsmagazin<br />

der IHK<br />

Heilbronn-Franken<br />

www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />

HERAUSGEBER<br />

IHK Heilbronn-Franken<br />

Postfach 2209<br />

Ferdinand-Braun-Str. 20<br />

74074 Heilbronn<br />

Telefon<br />

07131 9677-0<br />

Telefax<br />

07131 9677-199<br />

TITELBILD<br />

HP Photo – Fotolia.com<br />

Entlastungen und Aufgaben<br />

In ihrer Wintersitzung hat die IHK-Voll -<br />

versammlung den Umlagesatz für unsere<br />

Mitgliedsunternehmen von 0,22 Prozent<br />

auf 0,19 Prozent gesenkt. Das entspricht einer<br />

Entlastung von rund 900.000 Euro im Jahr.<br />

Mit dieser Entscheidung setzen wir in der<br />

derzeit schwierigen wirtschaftlichen Situation<br />

ein deutliches positives Signal. Erstm<strong>als</strong> war<br />

bei unserem Haushalt auch der neue IHK-<br />

Finanzausschuss intensiv eingebunden.<br />

In diesem Jahr sind Sie dazu aufgerufen,<br />

die neue Vollversammlung für die Legislaturperiode<br />

2013 bis 2017 zu wählen. Das Wirtschaftsparlament<br />

ist oberstes Gremium unserer<br />

IHK und soll in seiner Zusammensetzung<br />

ein möglichst genaues Spiegelbild der regio -<br />

nalen Wirtschaft sein. Nur so können wir<br />

die Gesamtinteressen unserer Mitgliedsunternehmen<br />

auch optimal vertreten. <strong>Die</strong> Vollversammlung<br />

hat nun die Sitzverteilung für das<br />

künf tige Wirtschaftsparlament neu geregelt.<br />

Denn die Landkreise Hohenlohe, Main-Tauber<br />

und Schwäbisch Hall haben in ihrer wirt -<br />

schaft lichen Bedeutung gegenüber Heilbronn<br />

deutlich zugelegt. <strong>Die</strong> veränderte Sitzverteilung<br />

(s. Bekanntmachung S. 60) berücksichtigt<br />

diese Entwicklungen.<br />

Der demografische Wandel und der Fachkräfteengpass<br />

bleiben trotz aller derzeitigen<br />

wirtschaftlichen Unwägbarkeiten die Herausforderung<br />

Nummer 1 für Wirtschaft und<br />

Gesellschaft. Fest steht, dass wir künftig mehr<br />

Fachkräfte aus anderen Ländern brauchen<br />

werden. Mit einem neuen Anerkennungsgesetz<br />

für im Ausland erworbene Berufsqualifikationen,<br />

das im März in Kraft tritt, trägt die Politik<br />

diesem Umstand Rechnung. Dabei wurden<br />

die IHKs mit der Prüfung und Feststellung der<br />

Gleichwertigkeit dieser Berufsabschlüsse nach<br />

dem Berufsbildungsgesetz betraut. Um diese<br />

neue Aufgabe effizient und kostengünstig zu<br />

bewältigen, richten die IHKs bundesweit einen<br />

gemeinsamen öffentlich-rechtlichen Zusammenschluss<br />

namens IHK-FOSA (Foreign Skills<br />

Approval) ein. Er wird seinen Sitz in Nürnberg<br />

haben und sich weitgehend zentral um die<br />

Prüfung der Abschlüsse kümmern.<br />

Aktuelle Korruptionsfälle zeigen einmal<br />

mehr, dass Unternehmen, erst recht jedoch<br />

Körperschaften des öffentlichen Rechts, Verfahren<br />

brauchen, die die Mitarbeiter zu abso -<br />

luter Gesetzestreue verpflichten. Um auch nur<br />

den Anschein von Bestechlichkeit oder einer<br />

sonstigen unangemessenen Beeinflussung zu<br />

vermeiden, geht die IHK das Thema Compli -<br />

ance jetzt systematisch an. Noch im Dezember<br />

haben wir eine vorläufige Verhaltensrichtlinie<br />

für unsere Mitarbeiter eingeführt. In diesem<br />

Jahr werden wir eine umfangreiche Compli -<br />

ance-Richtlinie erarbeiten.<br />

Unsere exportorientierte Wirtschaft braucht<br />

eine leistungsstarke Verkehrsinfrastruktur.<br />

<strong>Die</strong> Gelder für Maßnahmen sind jedoch knapp<br />

bemessen, der neue grüne Verkehrsminister<br />

im Land macht die Situation ebenfalls nicht<br />

gerade einfacher. Umso wichtiger ist es, dass<br />

wir unsere Forderungen kraftvoll an die Politik<br />

adressieren. Hierzu haben wir nun verkehrs -<br />

politische Grundsatzpositionen formuliert, ein<br />

gemeinsames Positionspapier aller IHKs im<br />

Land wird demnächst verabschiedet.<br />

Mehr zum Thema Verkehr finden Sie<br />

übrigens auch im Dossier dieser aktuellen<br />

w.<strong>news</strong>-Ausgabe.<br />

Der Wind wird rauer – wir bleiben aber<br />

am Ball!<br />

Ihre<br />

STANDPUNKT<br />

Elke Schweig und Thomas Philippiak. Foto: Riesmeier<br />

JANUAR 2012 w.<strong>news</strong><br />

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