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1984 - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.

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Die Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung<br />

erhohten sich <strong>1984</strong> auf 118 Mio DM. Das sind<br />

6.2% <strong>der</strong> Lohn- und Gehaltssumrne. 62 Mio DM<br />

entfielen auf die Berufsausbildung.<br />

Vorruhestandsregelung für den Tarifbereich<br />

Irn Berichtsjahrwurde im <strong>Bank</strong>gewerbe eine ta-<br />

rifvertragliche Vorruhestandsregelung eingeführt.<br />

Sie sieht vor, daß Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />

ter bei mindestens 25jähriger Betriebszugehörig-<br />

keit zwei Jahre. bei mindestens zehnjähriger Be-<br />

triebszugehörigkeit ein Jahr vor dem frühestmog-<br />

Iichen Rentenbezug aus <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> ausscheiden<br />

können. Die Regelung ist bis 1988 befristet.<br />

Der Vorruhestand stellt für die <strong>Bank</strong> eine erheb-<br />

liche Belastung dar. Insgesamt 1 800 Tarifange-<br />

stellte erfüllen von <strong>1984</strong> bis 1988 die Vorausset-<br />

zungen für ein vorzeitiges Ausscheiden. Bis zum<br />

Ende des Berichtsjahres hatte ein Drittel <strong>der</strong> in<br />

den Jahren <strong>1984</strong> und 1985 Berechtigten ihren An-<br />

spruch geltend gemacht Das vorzeitige Aus-<br />

scheiden dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

stellt einen Verlust an Erfahrung dar, <strong>der</strong> kurzfri-<br />

stig nur schwer auszugleichen ist. Darüber hinaus<br />

erhöht <strong>der</strong> Vorruhestand die Personalkosten, da<br />

den Vorruhestandsbezügen keine entsprechende<br />

Arbeitsleistung gegenübersteht. Positiv ist, daß<br />

die Vorruhestandsregelung das Nachrücken jun-<br />

ger <strong>Bank</strong>kaufleute in die freiwerdenden Positio-<br />

nen beschleunigt.<br />

Neuregelung <strong>der</strong> betrieblichen<br />

Altersversorgung<br />

Die betriebliche Altersversorgung für unsere<br />

Belegschaft wurde irn Berichtsjahr in Abstim-<br />

mung mit dem Gesarntbetriebsrat neu geordnet.<br />

Ziel war es. die teilweise im Vergleich zu den Be-<br />

zügen <strong>der</strong> aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />

ter bestehende Uberversorgung in <strong>der</strong> Alterssi-<br />

cherung abzubauen und insgesamt die Kostenbe-<br />

lastung <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> aus <strong>der</strong> betrieblichen Altersver-<br />

sorgung in vertretbaren Grenzen zu halten.<br />

Die neue Versorgungsordnung gilt für alle ab<br />

1. April <strong>1984</strong> eintretenden Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. In bestehende Versorgungszusagen<br />

wurde nicht eingegriffen.<br />

Zusammen mit <strong>der</strong> Rente aus <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Sozialversicherung und den Ruhegeldleistungen<br />

des Beamtenversicherungsvereins des Deut-<br />

schen <strong>Bank</strong>- und <strong>Bank</strong>iergewerbes wird auch<br />

künftig eine angemessene Altersversorgung un-<br />

serer Angestellten gewährleistet sein.<br />

Derzeit beziehen 10018 Pensionäre und Wit-<br />

wen ein betriebliches Altersruhegeld; daneben<br />

unterstützen wir 217 Waisen.<br />

-<br />

Alterspyramide 55-65 Jahre<br />

unserer Mitarbeiter <strong>1984</strong> 45-54 Jahre<br />

(einschl Teilzeirbeschaftigte<br />

35-44 Jahre I<br />

und Lehrlinge) 25-34 Jahre m<br />

unter 25 Jahre<br />

rnannlich weiblich<br />

Durchschnitt Durchxhnilt<br />

37 5 Jahre 33 1 Jehre

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