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Frohe Ostern - Kurt Viebranz Verlag

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Irmtraud Edler, Gleichstellungsbeauftragte<br />

für die zehn Gemeinden im Amt Hohe<br />

Elbgeest, plant in diesem Jahr zehn Aktionen<br />

für die zehn Amtsgemeinden. »Ich<br />

möchte, dass die Gemeinden zusammenwachsen<br />

und dass sich die Bürger besser<br />

kennen lernen«, erklärt sie. Als Gleichstellungsbeauftragte<br />

sieht sich Edler als Bindeglied<br />

für alle Amtsgemeinden. Sie besucht<br />

regelmäßig die Sitzungen, hat offene Ohren<br />

für Probleme und bereits viele Kontakte<br />

geknüpft.<br />

Den Auftakt für die zehn Ideen hat sie in<br />

Aumühle gemacht mit dem Abendflohmarkt.<br />

»Der Flohmarkt war trotz des<br />

Schneewetters gut besucht, ich hätte doppelt<br />

so viele Stände haben können«, freut<br />

sie sich. Die Resonanz war sehr positiv und<br />

als Reinerlös aus der Standmiete konnte<br />

Edler dem TuS Aumühle-Wohltorf eine<br />

Spende in Höhe von 200 Euro übergeben.<br />

Von dem Geld sollen Familien mit gerin-<br />

Leserbriefe, die uns erreichen<br />

offen gesagt<br />

Aumühle-Kuhkoppelgebiet<br />

Anlass zu diesem Beitrag ist für mich, die ich<br />

über 30 Jahre im Kuhkoppelgebiet glücklich<br />

lebe, die schwierige Finanzlage unserer Gemeindekasse,<br />

die durch diesen langen Winter<br />

noch erhebliche Straßenschäden in ganz<br />

Aumühle zu bewältigen hat. Soviel Wasser<br />

gab es hier nach einem Regen noch nie auf<br />

den Straßen. Grundsätzlich sind alle Häuser<br />

hier auf Sand gebaut, wenn wir von der dünnen<br />

Humusschicht durch die Bäume absehen.<br />

Woher also das viele Wasser auf den<br />

Straßen?<br />

1. Alle Neubauten (15 Jahre und jünger)<br />

wurden höher gelegt, das Oberflächenwasser<br />

vom Grundstück läuft auf die Straße. Die<br />

Besitzer sind nach der Satzung dazu verpflichtet,<br />

eine wasseraufnehmende Querrinne<br />

schräg in ihrer Auffahrt zu verlegen, so<br />

dass das Wasser in ihren Gartenrasen, Beete<br />

oder den Grünstreifen abfließen kann.<br />

2. Die vorhandenen Versickerungssiele der<br />

Straßen sind seit Jahren nicht gepflegt und<br />

nehmen kein Wasser mehr auf. Vormals<br />

wurden sie von der Gemeinde beim letzten<br />

Herbstlaubtransport gereinigt.<br />

3. Die Sandstreifen rechts und links der Straßen<br />

sind über die Jahre verdichtet. Neuer<br />

Grand wird hier Regenwasser durchsickern<br />

lassen.<br />

4. Die Wendekreise aller Sackgassen sind<br />

durch den Schwerverkehr für die vielen<br />

Neubauten zerstört und müssen im Zuge<br />

der Instandsetzung erneuert werden.<br />

Projekt der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Zehn Ideen für zehn Gemeinden<br />

Irmtraud Edler, Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Hohe<br />

Elbgeest, plant in allen zehn Amtsgemeinden Aktionen.<br />

Das Kuhkoppelgebiet ist seit über 50 Jahren<br />

ein reines Wohngebiet, das heißt, dass es<br />

auch als solches geschützt werden muss. Das<br />

derzeitige Tempo-30-Schild an der Sachsenwaldstraße<br />

muss fester Bestandteil aller zukünftigen<br />

Straßenreparaturen bleiben.<br />

Ebenso sollten an der Einfahrt von der Kreisstraße<br />

ein Schild für Tonnagebegrenzung<br />

und Straßenverengung aufgestellt sein. Es ist<br />

kein Problem, die Sachsenwaldstraße über<br />

die Kreisstraße, den Holzhof Friedrichsruh<br />

und ein Stück Straße Richtung Kröppelshagen<br />

zu erreichen, das macht jeder Bus so.<br />

Auch Baustoffhandlungen verfügen über<br />

verschiedene Größen von Lieferwagen.<br />

Mit altem Baumbestand, Reichtum an Singvögeln<br />

(sogar ein Pfau verbrachte hier einige<br />

Sommer) und erholsamer Ruhe wird es<br />

auch von Nichtanwohnern zum Spaziergang<br />

genutzt. Die Seele kann sich hier wieder<br />

aufbauen, und die vielen fröhlichen<br />

Kleinkinder müssen auch geschützt werden.<br />

Dass dieser Winter unsere Straßen, unsere<br />

Autos, Knochen und Geduld sehr strapaziert<br />

hat, ist klar. Schön war er aber auch.<br />

Besonders in unserem einmalig schönen<br />

Aumühle und hiermit Dank an unsere Gemeindevertreter.<br />

Stefanie Tiefenbacher<br />

Aumühle<br />

PS: Eventuell kann der BUND in der Kuhkoppel<br />

auf Höhe der Häuser Nummer 5 / 7<br />

im Grünstreifen einen Biotopteich betreuen,<br />

der auch überschüssiges Regenwasser<br />

aufnehmen kann.<br />

gem Einkommen profitieren. In Wohltorf<br />

gab es einen Vortrag über chinesische Gesichtsdiagnostik.<br />

Im Gemeindesaal Dassendorf,<br />

Amt Hohe Elbgeest, Christa-<br />

Höppner-Platz 1 hält die Psychotherapeutin<br />

und Supervisorin Bernadette Buthe am<br />

Montag, 29. März, um 20 Uhr einen Vortrag<br />

zum Thema »Bindungstheorien und<br />

die Entwicklungsphasen von Babys und<br />

Kleinkindern«. Die Einnahmen aus dem<br />

Eintrittsgeld sollen für die örtlichen Kindergärten<br />

für die Schaffung von Krippenplätzen<br />

gespendet werden.<br />

In Hamwarde ist ein Vortrag über das Hospiz<br />

Geesthacht geplant. Die Sozialstation<br />

Hohes Elbufer stellt Möglichkeiten der Betreuung<br />

im Alter vor. Für die übrigen Gemeinden<br />

laufen die Planungen noch.<br />

Weitere Infos erteilt die Gleichstellungsbeauftragte<br />

unter Telefon 04104 – 68 36<br />

(mittwochs 17 bis 18 Uhr) oder per E-Mail<br />

unter i.edler@amt-hohe-elbgeest.de<br />

Die Redaktion ist für den Inhalt der Leserbriefe nicht verantwortlich. Leserbriefe können aus redaktionellen Gründen<br />

nur als E-Mail angenommen werden. Diese müssen mit vollständigem Namen und Anschrift gekennzeichnet sein. Die<br />

Redaktion behält sich Kürzungen vor.<br />

Aumühle hat eine Straßenreinigungssatzung<br />

(amtl.Bek.-machung 108/2009),<br />

aber viele Einwohner und wohl die Gemeinde<br />

selbst befolgen diese Satzung<br />

nicht.<br />

Dies war in diesem Winter ganz besonders<br />

deutlich zu bemerken. Gehwege und Radwege<br />

wurden in sehr vielen Fällen nicht geräumt<br />

und nicht gestreut. Die Straßen und<br />

Über-Wege sind so schlecht geräumt und<br />

gestreut worden, dass riesige Eisplatten ein<br />

Begehen gefährlich und ein Befahren fast<br />

unmöglich machten. Selbstverständlich<br />

wurde durch den Bürgermeister, wie in der<br />

Vergangenheit, mal wieder höflich und<br />

nett auf die Räum-, Streu- und andere<br />

Pflichten hingewiesen. Das ist aber viel zu<br />

wenig und es hat ja auch mal wieder nichts<br />

gebracht. Wann werden denn nun endlich<br />

einmal die auch in der Satzung beschriebenen<br />

Sanktionen (Geldbußen) durch das<br />

Ordnungsamt durchgesetzt? In unserem<br />

Gemeindegebiet ist es zu einigen schlimmen<br />

Glätteunfällen gekommen – bei der<br />

Altersstruktur in Aumühle nicht verwunderlich<br />

und unerwartet. Diese Zustände<br />

sind wirklich ein Armutszeugnis für die<br />

verantwortlichen Missetäter. Ach ja … die<br />

über Jahre nur notgeflickten Straßen sind<br />

jetzt vielfach ganz am Ende beziehungsweise<br />

kaputtgespart. Auf das Gejammer<br />

der in der Vergangenheit dafür Verantwortlichen<br />

bin ich schon mal gespannt.<br />

Ewald Habermann<br />

Aumühle<br />

Text und Foto: Stephanie Rutke

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