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Betriebsvereinbarung zur Förderung der Nicht ... - Isop

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� Beschäftigung von Personen, die aus den Zielgruppen <strong>der</strong> Tätigkeitsfel<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> ISOP kommen und somit für eine Repräsentation <strong>der</strong> Zielgruppen<br />

in <strong>der</strong> ISOP selbst sorgen<br />

� <strong>För<strong>der</strong>ung</strong> <strong>der</strong> Kreativität, <strong>der</strong> Kompetenzen und Begabungen aller MitarbeiterInnen,<br />

� weitgehende Selbstbestimmung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen,<br />

� Einbeziehung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen in die Planung ihrer eigenen Arbeitsaufgaben<br />

� So sehr die projektübergreifende Beteiligung von MitarbeiterInnen<br />

gewollt ist, darf daraus keine Diskriminierung von MitarbeiterInnen<br />

entstehen, wie z.B. durch selbstverständlich erwartete<br />

Übersetzungsdienstleistungen außerhalb <strong>der</strong> Arbeitsplatzbeschreibung.<br />

Definition des Begriffes „Min<strong>der</strong>heit“<br />

Eine Min<strong>der</strong>heit sind Menschen, die aufgrund ihres Geschlechts, ihrer ethnischen, sozialen<br />

o<strong>der</strong> religiösen Zugehörigkeit o<strong>der</strong> aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, ihres Alters o<strong>der</strong><br />

einer Behin<strong>der</strong>ung Diskriminierung erfahren. Diskriminierung wirkt sich unterschiedlich aus:<br />

� Politisch wirkt sich Diskriminierung als Ausschluss von bestimmten<br />

Rechten aus<br />

� Sozial wirkt sich Diskriminierung als die Erfahrung von Vorurteilen und<br />

Ausgrenzungen aus.<br />

Im Sinn dieser <strong>Betriebsvereinbarung</strong> sind ausschließlich folgende Gruppen als „Min<strong>der</strong>heiten“<br />

zu verstehen:<br />

� Frauen, Transgen<strong>der</strong>personen<br />

� Menschen mit Migrationshintergrund<br />

� die in Österreich gesetzlich anerkannten Volksgruppen 5<br />

� Menschen mit nicht-christlicher Religionszugehörigkeit und ohne Religionszugehörigkeit<br />

� Lesben, Schwule<br />

� Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />

� Ältere und jüngere Menschen<br />

Wesentliches Merkmal einer Min<strong>der</strong>heit in diesem Sinn ist demnach nicht die geringere<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>heit, son<strong>der</strong>n ihre geringere Macht gegenüber<br />

<strong>der</strong> jeweils an<strong>der</strong>en mächtigeren Mehrheitsgruppe. 6 Entsprechend den oben genannten<br />

Min<strong>der</strong>heitengruppen sind die folgenden Gruppen die jeweiligen mächtigeren<br />

Mehrheitsgruppen:<br />

5 Kärntner SlowenInnen, Burgenländische KroatInnen, Wiener TschechInnen und SlowakInnen, UngarInnen,<br />

Roma.<br />

6 Die Betonung des gemeinsamen Merkmals <strong>der</strong> Diskriminierungserfahrung soll keinesfalls die<br />

Unterschiede, die verschiedenen Anliegen, Probleme und Bedürfnisse <strong>der</strong> einzelnen Gruppen ausblenden.<br />

6

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