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PROFINET - IEE

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MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

Personen<br />

12 <strong>IEE</strong> · 11 2012<br />

Bildquelle: Proxia Software<br />

Julia Klingspor<br />

ist als CTO in den<br />

Unternehmensvorstand von<br />

Proxia Software eingetreten.<br />

Hans-Georg Wilk<br />

führt künftig die Unternehmensholding<br />

von Lenord+Bauer<br />

Gesellschaft für Elektronik Lenord<br />

GmbH & Co.<br />

Lothar Kümmerlin<br />

ist neuer CEO der MSC<br />

Gleichmann-Gruppe.<br />

Bildquelle: Lenord+Bauer<br />

Bildquelle: MSC Gleichmann<br />

Bildquelle: Eltec<br />

Peter Albert<br />

ist neuer Vorstand bei Eltec<br />

Elektronik in Mainz.<br />

Anlagenplanung<br />

Fraunhofer entwickelt Planungscockpit<br />

Das Planungscockpit des Fraunhofer-Institut für<br />

Produktionstechnik und Automatisierung ermöglicht<br />

eine interaktive Fabrikplanung. Die einfache<br />

Bedienung im Team und die sofortige Einschätzung<br />

des Ergebnisses mittels Projektion bezieht<br />

alle Beteiligten und ihr jeweiliges Fachwissen ein.<br />

Für das neue Planungscockpit haben die Wissenschaftler<br />

die bereits für den Planungstisch verwendete<br />

I-Plant-Software weiterentwickelt und<br />

an den neuen Aufbau angepasst. Das Herzstück<br />

der Anlage ist nun ein 52“-Touchscreen, der 32<br />

Berührungspunkte gleichzeitig erfassen kann.<br />

Dadurch entfallen Interaktionshilfsmittel und<br />

mehrere Planungsobjekte lassen sich direkt anfassen.<br />

Dies ermöglicht im Vergleich zum Planungstisch<br />

eine intuitivere Bedienung im Team.<br />

Der Touchscreen ermöglicht den Überblick über<br />

Fabriklayouts und das Platzieren von Elementen<br />

darin sowie die Steuerung der virtuellen Kamera.<br />

So lässt sich zum Beispiel mit nur einer Berührung<br />

eine Maschine platzieren und sofort im<br />

Fabrikkontext darstellen. Das am Touchscreen<br />

erstellte Layout wird in stereoskoper 3D-Darstellung<br />

auf drei Leinwände projiziert. Dies geschieht<br />

im Maßstab 1:1. Zusammen mit der Anordnung<br />

Das Planungscockpit ist eine Weiterentwicklung<br />

des Planungstisches.<br />

der Leinwände in einem Winkel von 135° zueinander<br />

wird ein natürliches Blickfeld simuliert.<br />

Dadurch wird die virtuelle Fabrik anschaulich und<br />

beurteilbar. Bei der Projektion kommen sogenannte<br />

Ultra-Short-Distance-Projektoren zum<br />

Einsatz, die sich wenige Zentimeter vor der Leinwand<br />

positionieren lassen. Damit ist das Planungscockpit<br />

mobil – ideal für Messen, Kundenpräsentationen<br />

oder Workshops.<br />

infoDIREKT 942iee1012<br />

Studie von Frost & Sullivan<br />

Markt für industrielle Vernetzung wächst,<br />

konservative Anwender bremsen aus<br />

Laut einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan<br />

verzeichnete der Europamarkt für industrielle<br />

Kommunikation im Jahr 2010 Umsätze von<br />

854,1 Millionen Euro und wird bis zum Jahr 2015<br />

auf 1,6 Milliarden Euro wachsen. Die Studie berücksichtigt<br />

Ethernet, Feldbus und drahtlose<br />

Übertragungstechnologien. Der steigende Bedarf<br />

an regelmäßiger Beobachtung und Kontrolle von<br />

Fertigungsabläufen und Qualitätssicherung fördert<br />

das Wachstum, da eine verbesserter<br />

Werkseffizienz immer mehr in den Fokus rückt.<br />

Konservative Einstellungen der Endanwender<br />

gegenüber der Einführung neuer Technologien<br />

hat jedoch die Einführung von industriellen Netzwerktechnologien<br />

wesentlich zurückgehalten.<br />

„Die Anwendung von Feldgeräten kommt hauptsächlich<br />

in Grüne-Wiese-Projekten vor, da Endanwender<br />

unschlüssig sind, vorhandene Werksinfrastruktur<br />

zu verändern. Viele fühlen sich mit<br />

den bisherigen Betriebsverfahren wohler,“ erklärt<br />

Katarzyna Owczarczyk, Senior Research Analystin<br />

bei Frost & Sullivan. „Daher sind sie weniger<br />

bereit, in industrielle Netzwerk-Lösungen zu in-<br />

Unternehmen vernetzen ihre Anlagen zunehmend.<br />

Dabei setzen sie laut Frost &amp; Sullivan lieber<br />

auf bekannte statt neue Technik.<br />

vestieren“. Bedenken zur Systemzuverlässigkeit<br />

und -sicherheit treiben diesen Konservatismus<br />

weiter an, da die Echtzeit-Technologie die Verfügbarkeit<br />

von Daten im Internet- und vereinfacht,<br />

jedoch die Sicherheit von Daten während<br />

der Übertragung nicht gewährleistet.<br />

infoDIREKT 923iee0812<br />

Bildquelle: Fraunhofer IPA<br />

Bildquelle: Mystock – Fotolia.com

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