PROFINET - IEE
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Bildquelle: alle Bilder Schildknecht<br />
TECHNIK Leitebene<br />
[2]<br />
38 <strong>IEE</strong> · 11 2012<br />
[1]<br />
[1] Über zehn analoge beziehungsweise digitale<br />
Ein/Ausgänge leitet das Gerät die Daten von Sensoren<br />
oder Steuerungen über Mobilfunk weiter.<br />
[2] Mithilfe einer einsteck- oder einlötbaren SIM-<br />
Karte nimmt das Gerät die Funktion eines Mobiltelefons<br />
an und überträgt die eingesammelten<br />
Daten über GPRS an einen zugeordneten Speicherplatz<br />
in der Cloud.<br />
M2M-Kommunikation<br />
Follow me<br />
Halle 6, Stand 337<br />
Ein Funkmodul lernt twittern. Damit nutzt es die Verfügbarkeit<br />
der Übertragungswege des Kurznachrichtendienstes<br />
aus. Außerdem kann es dadurch die Daten an<br />
beliebig viele Empfänger weiter leiten. Dennoch kommt<br />
die Sicherheit keinesfalls zu kurz.<br />
Der Dataeagle 7000 M2M von<br />
Schildknecht ermöglicht es, eine<br />
Funkverbindung zwischen Automatisierungsgeräten<br />
und Mobilfunknetzen<br />
aufzubauen. Über zehn analoge beziehungsweise<br />
digitale Ein- und Ausgänge<br />
leitet das Gerät die Daten von Sensoren<br />
oder Steuerungen über GPRS Mobilfunk,<br />
mithilfe einer einsteck- oder einlötbaren<br />
SIM-Karte, an einen zugeordneten Speicherplatz<br />
in der Cloud weiter. Dabei nutzt<br />
es das Mobilfunknetz nur zum Durchleiten<br />
der Daten, ohne zusätzliche Dienste<br />
des Netzbetreibers wie SMS oder Telefonie<br />
in Anspruch zu nehmen. Das verringert<br />
die Vertragsgebühren und ermöglicht<br />
es, beliebige Flatrate-SIM-Karten zu verwenden.<br />
Diese kann der Anwender wahlweise<br />
beim Hersteller zum Gerät dazubestellen<br />
oder von einem beliebigen Mobilfunk-Anbieter<br />
selbst beschaffen. Das Modul<br />
unterstützt alle gängigen Formate von<br />
SIM-Karten, einschließlich Micro-SIM.<br />
Um die Verfügbarkeit der Funkverbin-<br />
dung zu erhöhen, unterstützt es zudem<br />
ein Doppel-Funksystem, welches die Verwendung<br />
von zwei verschiedenen SIM-<br />
Karten und damit – bei schwankender<br />
Netzleistung – den automatischen Wechsel<br />
zwischen zwei Netzen ermöglicht. Zusätzlich<br />
unterstützt es den Aufbau von<br />
Kommunikationsstrecken über DSL/Internet<br />
oder Wlan.<br />
Der Datenpfad endet in der Cloud in einem<br />
von anderen Diensten unabhängigen,<br />
gesicherten Hochleistungs-Rechenzentrum<br />
oder einem dort gemieteten, skalierbaren<br />
Speichersegment mit geringem<br />
Nutzungsentgelt als zentralen Datensammler.<br />
Das Management dieses Datensammlers<br />
kann der Lieferant oder der<br />
Betreiber übernehmen. Das Nutzen von<br />
speziellen Servern oder die Installa tion eigener<br />
Firmenserver entfällt, was die Lifetime-Kosten<br />
verringert.<br />
Twittern geht immer<br />
Auf die im Rechenzentrum abgelegten Informationen<br />
können Nutzer weltweit<br />
über internetfähige Geräte wie Smartphones,<br />
PCs oder auch ein weiteres Funkmodul<br />
zugreifen. Wahlweise können sie<br />
sich auch per Twitter informieren lassen.<br />
Die gewünschten Informationen landen<br />
dann automatisch beispielsweise auf dem<br />
Display eines Smartphones. Wer die Daten<br />
tatsächlich empfängt, hängt allein<br />
vom Anwender ab. Denn die Zahl der<br />
Nutzer ist skalierbar von eins, zum Beispiel<br />
eine einzige Zentrale, über einige,<br />
zum Beispiel Wartungsingenieure für<br />
Maschinen und Anlagen, oder sehr viele,<br />
zum Beispiel Bewohner einer bestimmten<br />
Region, die vor dem schnell ansteigenden<br />
Pegelstand eines Flusses gewarnt werden<br />
sollen.<br />
M2M-Lösungen, so attraktiv sie für die<br />
praktische Nutzung erscheinen, stoßen<br />
hinsichtlich ausreichender Verfügbarkeit