PROFINET - IEE
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Forschungskooperation<br />
Kosten für Entwicklung komplexer<br />
Automatisierungssysteme senken<br />
Unter dem Dach des Lemgoer Centrum<br />
Industrial IT (CIIT) arbeiten das<br />
Fraunhofer-Anwendungszentrum<br />
IOSB-INA und das Institut für industrielle<br />
Informationstechnik (Init) der<br />
Bildquelle: Init MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />
Projektleiter Professor Dr. Oliver Niggemann und Projektkoordinatorin Natalia<br />
Moriz vom Init testen die neuen Methoden direkt in der Modellfabrik.<br />
Hochschule OWL gemeinsam mit<br />
Projektpartnern aus der Industrie an<br />
Methoden, um die Kosten bei der<br />
Entwicklung von komplexen Automatisierungssystemen<br />
zu senken.<br />
Schon in der frühen Entwurfsphase<br />
von Produktionsanlagen werden für<br />
ihre Effizienz die Weichen gestellt:<br />
Ein umfangreiches Konzept unter<br />
Berücksichtigung aller beteiligten<br />
Schnittstellen kann beispielsweise<br />
den Energieverbrauch in Stillstandzeiten<br />
um bis zu 60 % des Durchschnittsbedarfs<br />
verringern. Projekt-<br />
Eugen-Hartmann-Preis 2013<br />
GMA sucht den Super-Ingenieur<br />
Die VDI/VDE-Gesellschaft Mess-<br />
und Automatisierungstechnik (GMA)<br />
vergibt den mit 2 000 Euro dotierten<br />
Eugen-Hartmann-Preis für wissenschaftliche<br />
Arbeiten junger Ingenieure.<br />
Beiträge, die nach dem<br />
1. Juni 2010 in Fachzeitschriften<br />
veröffentlicht oder bei Tagungen<br />
vorgetragen wurden, können von<br />
Bewerbern selbst oder auf Vorschlag<br />
anderer bei der GMA bis zum<br />
31. Januar 2013 eingereicht werden.<br />
Die Beiträge können nicht nur<br />
wissenschaftliche Erkenntnisse,<br />
8 <strong>IEE</strong> · 11 2012<br />
leiter Professor Dr. Oliver Niggemann<br />
vom Init erklärt: „Mit den neu<br />
zu entwickelnden Methoden sollen<br />
sich Planungsphasen von Systemen<br />
verkürzen und gleichzeitig effizien-<br />
ter werden.“ Die enge Kooperation<br />
der Forschungseinrichtungen ist vor<br />
allem durch die Zusammenarbeit im<br />
CIIT möglich. Das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung fördert<br />
das Vorhaben mit insgesamt<br />
1,2 Millionen Euro. Die Förderung<br />
läuft über drei Jahre. Dabei testen<br />
die beteiligten Experten neben der<br />
Entwicklung auch Methoden, Werkzeuge<br />
und Lösungen.<br />
infoDIREKT 910iee1012<br />
Bildquelle: Mikhail Tolstoy – Fotolia.co<br />
Übernahme<br />
Isra Vision kauft Spezialisten für<br />
optische Messtechnik<br />
Das Erlangener Unternehmen<br />
3D-Shape gehört ab sofort zu Isra<br />
Vision. Die Übernahme soll die Entwicklung<br />
neuer Produkte und<br />
Wachstum in neuen Märkten fördern.<br />
Das Unternehmen ist auf<br />
optische 3D-Präzisionsmesstechnik<br />
zum berührungslosen Formerkennen<br />
und Erfassen von Objekten und<br />
Oberflächen spezialisiert. Die Friedrich-Alexander-UniversitätErlangen-Nürnberg<br />
hat das Unternehmen<br />
unter der Führung von Professor<br />
Häusler gegründet. Der Wissen-<br />
Elektronikindustrie<br />
Exporte steigen<br />
Nach dem Anstieg im Juni haben<br />
die Ausfuhren der Elektroindustrie<br />
auch im Juli dieses Jahres um 8 %<br />
gegenüber dem Vorjahresmonat auf<br />
13,2 Milliarden Euro zugenommen.<br />
Von Januar bis Juli 2012 summierten<br />
sich die Branchenausfuhren auf<br />
insgesamt 91,9 Milliarden Euro und<br />
schaftler und sein Team von<br />
promovierten Experten konzentrieren<br />
sich seit 2001 insbesondere auf<br />
die 3D-Messmethoden der Deflektometrie<br />
und Weißlicht-Interferometrie.<br />
Die auf dieser Basis entwickelten<br />
Systeme erfassen die Topologie<br />
der Messobjekte bis in den<br />
Nanometerbereich. Anwendung<br />
finden die Produkte im Bereich der<br />
industriellen Qualitätskontrolle und<br />
Präzisionsvermessung.<br />
infoDIREKT 915iee1012<br />
mehr als doppelt so stark wie die in<br />
die Industrieländer, die um 3 % zulegten.<br />
Zudem zeigen sich zwischen<br />
den Industrieländern große Unterschiede:<br />
Während die Branchenexporte<br />
nach Japan mit 24 und in die<br />
USA mit 10 % stark gewachsen<br />
sind, gingen die in die Eurozone um<br />
Insgesamt gesehen ist<br />
die Elektronikbranche<br />
mit den Exportumsatz<br />
zufrieden.<br />
übertrafen ihren Vorjahresstand um 2 % zurück. Die Ausfuhren nach<br />
über 4 %. Dr. Andreas Gontermann, Italien und Spanien büßten 10 bzw.<br />
sondern auch praktische, mit wis- ZVEI-Chefvolkswirt, stellt entspre- 8 % ein. Diese Unterschiede lassen<br />
senschaftlichen Methoden erarbeichend zufrieden fest: „Sowohl im sich auch bei den Schwellenländern<br />
tete Ingenieurleistungen sowie Juli als auch in den ersten sieben feststellen: Die Ausfuhren nach Chi-<br />
vorbildlich gestaltete Übersichten Monaten dieses Jahres haben die na sind in den vergangenen zwei<br />
behandeln. Die Bewerber sollten Elektroexporte damit jeweils neue Monaten zwar wieder kräftig ge-<br />
nicht älter als 35 Jahre und mög- Höchstmarken erzielt und die stiegen, bleiben aber in den ersten<br />
lichst alleiniger Verfasser des Bei- Schwächephase aus dem Frühjahr sieben Monaten 2012 noch 1 %<br />
trags sein. Der Eugen-Hartmann- mehr als wettgemacht.“ Einen gro- hinter dem Vorjahresexport. Auch<br />
Preis wird im Rahmen des Kongresßen Anteil an der guten Entwicklung nach Indien gingen die Elektroses<br />
'Automation 2013' im Juni haben die Schwellenländer. Sie exporte in diesem Zeitraum um 8 %<br />
2013 überreicht.<br />
importierten von Januar bis Juli zurück. Nach Russland legten sie<br />
2012 7 % mehr Elektrowaren als im dagegen um 17 % zu.<br />
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gleichen Zeitraum 2011. Damit stiegen<br />
die Exporte in diese Länder<br />
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