Geschäftsbericht 2005 - Magdeburger ...
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Fachleute und - nicht zuletzt - engagierte Mieter der<br />
jeweiligen Wohngebiete gleichermaßen beteiligt.<br />
Wir haben uns dabei das Ziel gesetzt, den Zustand der<br />
Gebäudesubstanz umfassend zu analysieren, Mängel<br />
aufzunehmen, kostenseitig zu bewerten sowie die<br />
Maßnahmen je nach Dringlichkeit im Rahmen unserer<br />
finanziellen Möglichkeiten zeitlich einzuordnen. Im<br />
Anschluss werden festgestellte Mängel, welche die Gebäude<br />
in ihrer Substanz gefährden können, kurzfristig<br />
beseitigt und Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt,<br />
die mit geringem Aufwand einen spürbaren Vorteil<br />
bewirken. Die übrigen durchzuführenden Maßnahmen<br />
werden dokumentiert und in die kurz- und mittelfristige<br />
Planung aufgenommen. Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> wurden<br />
die Wohnanlagen Raguhner Straße, Albert-Vater-Straße,<br />
Leipziger Straße bis Wiener Straße und Kutzstraße bis<br />
Wilhelm-Niemann-Straße umfassend untersucht.<br />
Im Ergebnis dieser Quartiersbegehungen wurden<br />
durch die Genossenschaft kurzfristig Aufträge in Höhe<br />
von 114 T€ ausgelöst. Maßnahmen wie die Neugestaltung<br />
des Wohnumfeldes, der Einbau von neuen<br />
Fenstern und weitere erforderliche Maßnahmen konnten<br />
witterungsbedingt nicht mehr im Geschäftsjahr<br />
realisiert werden. Dementsprechend wurden 138 T€<br />
in den Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung<br />
berücksichtigt. Diese Maßnahmen wurden im Rahmen<br />
einer öffentlich beschränkten Ausschreibung bis zum<br />
Zeitpunkt der Berichterstattung beauftragt. Des Weiteren<br />
wurden Aktivitäten wie Sperrmüllberäumungen von<br />
Böden und Kellern sowie gemeinschaftliche Pflege von<br />
Freiflächen - auch unter Nutzung der städtischen Aktion<br />
„Magdeburg putzt sich“ – organisiert und begleitet.<br />
Zur nachhaltigen Verbesserung der Wohnzufriedenheit<br />
in bewohnten Wohnungen hat die Genossenschaft<br />
im Berichtsjahr 48 T€ investiert. Mit diesen von uns<br />
als „Halteinvestitionen“ bezeichneten Maßnahmen<br />
wurden in diversen Wohnungen auf Wunsch der Mieter<br />
Bäder neu gestaltet sowie Fußböden und Zimmertüren<br />
erneuert.<br />
Ebenso wie im vorangegangenen Geschäftsjahr<br />
wurden in den Ausbau von Leerwohnungen auch<br />
in <strong>2005</strong> ca. 1,1 Mio. € investiert. 254 Wohnungen<br />
konnten mit diesen Mitteln ausgebaut und zur Wiedervermietung<br />
bereitgestellt werden. Der zur Steuerung<br />
dieser Prozesse von uns entwickelte „Bauelementekatalog“<br />
mit pauschalierten Einheitspreisen für alle teilneh-<br />
menden Bauunternehmen, hat sich bewährt. Für das<br />
laufende Geschäftsjahr konnten bis zum Zeitpunkt der<br />
Berichtserstellung Firmen aller Gewerke in ausreichender<br />
Anzahl vertraglich gebunden werden. Ergänzend<br />
hierzu hat die Genossenschaft einen Haushandwerker<br />
im Bereich Maler- und Bodenbelagsarbeiten eingestellt.<br />
Durch die Durchführung von Schönheitsreparaturen<br />
im Auftrag unserer Mieter wurde die Palette unserer<br />
Dienstleistungen erweitert. Insbesondere ältere Mieter<br />
haben hiervon rege Gebrauch gemacht.<br />
Allard von Arnim (Bauunternehmer) und Elke Herzog (Abteilungsleiterin Projektmanagement)<br />
während der Bauberatung zum Projekt Albert-Vater-Straße<br />
Im Bereich der aktivierungsfähigen Investitionen<br />
wurden durch uns im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
Maßnahmen im Wert von 859 T€ umgesetzt. In der<br />
Innsbrucker Straße 2–6 wurden das Dach, die Fassade,<br />
die Balkonanlagen und die Treppenhäuser erneuert.<br />
Alle 24 Wohnungen wurden an die zentrale Warmwasseraufbereitung<br />
angeschlossen und erhielten neue<br />
Bäder. Die 17 leeren Wohnungen wurden in diesem<br />
Zusammenhang ausgebaut und konnten bereits vor<br />
der Fertigstellung zu 100 % vermietet werden. In der<br />
Semmelweisstraße 3-11 und in der Leipziger Straße 22<br />
und 23 wurden Balkonanlagen errichtet. Die im Vorjahr<br />
begonnenen Sanierungsmaßnahmen in der Schmidtstraße,<br />
im Westernplan und in der Rosenthalstraße<br />
wurden von der Genossenschaft abgeschlossen.<br />
Im Bereich Außenanlagen konnten die seit Jahren<br />
geplanten 14 Stellplätze in Brückfeld im Berichtsjahr<br />
errichtet werden. Die Genossenschaft investierte 36 T€<br />
in diese Maßnahme, deren Realisierung unter Berücksichtigung<br />
der Auflagen der Unteren Denkmalschutzbehörde<br />
erfolgte. Alle Stellplätze sind zum Zeitpunkt der<br />
Berichtserstellung vermietet.<br />
Durch den Prüfungsverband Sachsen – Anhalt wurde<br />
in unserem Auftrag eine technische Sonderprüfung<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2005</strong> • Lagebericht 9<br />
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