Geschäftsbericht 2005 - Magdeburger ...
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4. Risiken und Chancen der künftigen<br />
Entwicklung<br />
Wohnungsleerstand<br />
Die Genossenschaft bewirtschaftete zum Abschlussstichtag<br />
insgesamt 4.697 Wohnungen von denen 946<br />
Wohnungen nicht vermietet waren. Die Leerstandsquote<br />
betrug somit 20,14 % und liegt deutlich über der<br />
vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und<br />
Uwe Jordan (Haushandwerker) und Regina Bugaisky (Mieterin in Brückfeld) während<br />
der Malerarbeiten in der Wohnung der Familie<br />
Immobilienunternehmen e.V. als bestandsgefährdend<br />
eingestuften Schwelle von 15 %. Trotzdem sind wir der<br />
Auffassung, dass durch den Wohnungsleerstand keine<br />
Bestandsgefährdung, nicht mal eine Entwicklungsbeeinträchtigung<br />
für unsere Genossenschaft ausgeht.<br />
Zum Verständnis dieser Auffassung ist eine genauere<br />
Betrachtung der Wohnungsleerstände erforderlich.<br />
Der Wohnungsbestand der Genossenschaft ist von<br />
uns in vier Bereiche unterteilt: Kernbestand saniert,<br />
Kernbestand teilsaniert, Kernbestand unsaniert und<br />
Verkaufsbestand. Im sanierten Kernbestand bewirtschaftete<br />
die Genossenschaft zum Abschlussstichtag<br />
3.563 Wohnungen, das sind 75,9 % des Gesamt- und<br />
87,1 % des Kernbestandes des Unternehmens. Nur<br />
in diesem Teilsegment unseres Wohnungsbestandes<br />
betreiben wir ein aktives Vermietungsmanagement.<br />
Hier konnte der Leerstand innerhalb der letzten zwei<br />
Jahre von 9,29 % (31.12.2003) über 7,37 % (31.12.<br />
2004) auf 4,63 % (31.12. <strong>2005</strong>) gesenkt werden.<br />
Dieser positive Trend setzt sich auch im Zeitraum der<br />
Berichtserstellung fort. Bis zum Jahresende soll eine<br />
Leerstandsquote von unter 4 % erreicht werden. Dieses<br />
Ziel scheint uns mit heutigem Kenntnisstand realistisch.<br />
Hätte die Genossenschaft ausschließlich diesen Woh-<br />
18 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2005</strong> • Lagebericht<br />
nungsbestand, wäre weder von einer Bestandsgefährdung<br />
(≥15 %) noch von einer Entwicklungsbeeinträchtigung<br />
(≥10 %) die Rede. Unter der Herausrechnung<br />
rein umzugsbedingter Leerstände (