1. Sprache und Sprachverarbeitung
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Wer von den Phaties (Pathos, PL.s) kommt denn<br />
zur Patho (Party)?<br />
4. Blending “versehendlich” werden zwei Einheiten geplant <strong>und</strong> vermischt<br />
geäußert<br />
Wie das Design muss – sein muss (sein müssen/Design)<br />
Mir strebt vor (Ich strebe an / stelle mir vor)<br />
Ich gebe nicht locker (Ich gebe nicht auf / lasse nicht<br />
locker)<br />
Sehen wir uns einige Versprecher jetzt noch einmal genauer an <strong>und</strong> versuchen sie in<br />
Garretts Modell zur Sprachproduktion einzuordnen.<br />
<strong>1.</strong> Phonemverschiebungen (Shifts)<br />
Das Wischen (Wissen) über den Menschen<br />
Versprecher, die Phoneme betreffen, treten sehr häufig auf. Sie geben eine<br />
Evidenz für die Annahme einer phonologischen Verarbeitungsebene – dem<br />
phonological Level. Verschiebungen entstehen dadurch, dass ein Element so stark<br />
aktiviert ist, dass es nicht nur in die für ihn vorgesehene Lücke eingefügt wird,<br />
sondern auch in eine Lücke, die eigentlich für eine andere Einheit gekennzeichnet<br />
ist. So führt in unserem Beispiel die starke Aktivierung von /sch/ in Menschen dazu,<br />
dass dieses Element auch in den Slot für /s/ in dem Wort Wissen eingefügt wird.<br />
Entsprechend der consonant-vowel rule wird hier ein Konsonant durch einen<br />
anderen Konsonanten ersetzt. Auf dem phonological Level können neben<br />
Exchanges auch andere bekannten phonologische Prozesse auftreten. (ESPA –<br />
Elision, Substitution, Permutation, Addition)<br />
2. Wortvertauschungen (Exchanges)<br />
Ich weiß nicht, wann jüngere Verben ihre Kinder erwerben.<br />
Kinder Verben<br />
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