PDF-Ausgabe - Bergischer Bote

LESER & SCHREIBER
Sonne statt
Scheine
„Das Glück gehört den Genügsamen“,
meinte Aristoteles vor
2.300 Jahren. Ob seine Landsleute
das heute noch genauso
sehen, hat unsere Redakteurin
Karin Grunewald vor Ort überprüft.
In Afandou, der Partnerstadt
von Gummersbach auf
Rhodos, traf sie ehemalige
Oberberger, die ihr eine überwältigende
Gastfreundschaft
boten. Ab Seite 14.
Nicht ganz so weit entferbt
liegen die bergischen Freibäder
und Badeseen. Unser großer
Überblick ab Seite 24.
Einen sensiblen Blick auf Menschen
mit Demenzerkrankung
wagen wir ab Seite 48.
Und mehr Möglichkeiten zum
Wandern zu Pferde wünscht
sich diesen Sommer Sabine
Meyer, ab Seite 40.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß
beim Lesen.
Die Redaktion
Tipp der Redaktion:
Frank Zappa comes alive
Original Bandmitglieder der legendären „Mothers
of Invention“ haben sich von Los Angeles
nach Bergneustadt verirrt und lassen Musikgenie
Frank Zappa wieder lebendig werden. Tom Fowler
am Bass, Don Preston an den Keyboards und
Napoleon Murphy garantieren einen furiosen
Abend. Samstag 2. Juni, 19.30 Uhr, Krahwinkel-
Saal Bergneustadt. VVK: www.musikberg.de
Schreiben Sie uns was Ihnen
gefällt. Das baut uns auf.
Und schreiben Sie uns Ihre
Kritik. Das hilft uns besser zu
werden.
Allgemein
Heute hatte
ich Gelegenheit,
im
neuen Heft zu blättern und ich
muss euch einfach loben! :-)
Tolles Heft, interessante Themen,
kultiviertes Layout! Gute
Fotos! Die Terminübersicht hat
mir sehr gut gefallen (auch,
dass ihr die Landtagswahl am
13. Mai als ganztägigen Termin
eingetragen habt ;-) und
auch der ausführliche Artikel
über Genossenschaften. Weiter
so!
Petra Weber, Wermelskirchen
Wir brauchen keine Helden
Ich möchte der Redakteurin
Karin Grunewald danken, die
sich in absolut ungewöhnlicher
Tiefe in die Thematik
eingearbeitet hat, viel Zeit und
Ruhe mitbrachte und einen
ehrlichen und emotionalen Ar-
tikel verfasste, der seines Gleichen
sucht! Hier hat sich wirklich
einmal jemand in unsere
Welt hineingearbeitet, sie und
uns verstanden und das Ganze
ohne Polemik zu Papier gebracht!
Danke für diese schöne
Anerkennung der Arbeit aller
Feuerwehrleute in den Kreisen
Rhein-Berg und Oberberg.
Wolfgang Weiden, Kreisbrandmeister,Rheinisch-Bergischer
Kreis, Köln
Ihr Bericht ist sehr gut. Es gibt
aber auch Schattenseiten bei
der Freiwilligen Feuerwehr,
die nicht gerne gesehen und
veröffentlicht werden. Wie in
meinem Fall: seit 33 Jahren in
der Freiwilligen Feuerwehr,
und dann der erste Dienstunfall.
Ich habe kaum Solidarität
unter den Kameraden erfahren.
Ende 2011 bin ich aus der
FF Leichlingen ausgetreten.
Das war leider meine Konsequenz
aus dieser Erfahrung.
Mein Fall ist nicht der einzige
in Deutschland.
Horst Hönow, Leichlingen
Zuschriften an:
leserbriefe@bergischerbote.de
Bitte schreiben Sie uns mit vollständigen
Absenderangaben. Auf
Wunsch wird der Nachname bei
Zuschriften nicht veröffentlicht. Die
Redaktion behält sich vor, Zuschriften
zu kürzen.
Ihren Artikel finde ich ausnehmend
gut! Er dient mit
Sicherheit der Verbesserung
des Verständnisses der Bevölkerung,
aber auch der Gemeindegremien,
die oft nicht
zu wissen scheinen, was sie
an ihren Wehren haben. Als
Feuerwehrmann und auch Gemeinderatsmitglied
werde ich
ihn meinen Ratskollegen, der
Bürgermeisterin und der Gemeindeverwaltung
vorlegen.
Mit freundlichen Grüßen aus
dem Chiemgau,
Markus Heiss, Bad Endorf
Vorsicht Jugend?
Glückwunsch für den sachlich
super gelungenen Artikel und
auch die Kommentare, Klarstellungen
in Richtung scheinbarer
Kollegen. Haben Sie den
offenen Brief des Bürgermeisters
dazu an den Verlag Westerheide
gelesen? Erreichbar
über www.wipperfuerth.de
Thomas Bosbach, Wipperfürth
Der Impf-Pionier
Sie schreiben, dass das Arzneimittelgesetz
wegen der rein
kaufmännisch orientierten
Interessen eines Apothekers
„gekippt“ wurde und warnen
vor und malen an die Wand,
dass Patienten ihre Impfstoffe
persönlich und gesetzestreu
in der Apotheke abholen, um
diese dann unter der Windschutzscheibe
in der Sonne
spazieren zu fahren oder bis
zum nächsten Morgen im Tiefkühlfach
zu lagern. Durch die
Schilderung über diese Transportwannen,
die speziell vorgehalten
werden, wird auch
der Eindruck erweckt, dass die
Welt auf die Ideen eines Bergisch
Gladbacher Apothekers
gewartet hat, um Impfstoffe
korrekt zu transportieren.
Welch ein Irrglaube, welche
Dreistigkeit, dies zu behaupten,
welche Verdummung der
Bevölkerung!
Das Arzneimittelgesetz, die
freiverkäuflichen Arzneimittel
betreffend, wurde aus ganz
anderen Gründen verändert.
Die Werbung für rezeptpflichtige
Arzneimittel, also auch für
Impfstoffe, wurde beibehalten
und das aggressive Herangehen
an Verordner bleibt aus
richtigen und juristisch korrekten
Gründen verboten.
Ich kann nach 35 Jahren Selbständigkeit
als Apotheker, davon
22 Jahre im Vorstand der
Apothekerkammer und zwölf
Jahren als Kreisvertrauensapotheker
im Rheinisch-Bergischen
Kreis sagen: Impfstoffe
werden, solange ich im Beruf
bin, in mit Kühlaggregaten
versehenen, dokumentierten
Lieferungen über den Großhandel
verschickt. Lieferungen
von Firmen gelangen mit
Kühlwagen und perfekt dokumentierten
Sendungen in die
Apotheke.
Die Versandapotheke braucht
es dazu wahrlich nicht und
schon gar nicht, um Impfstoffe
auf eine Art und Weise
zu versenden, die jedem Eingeweihten
ein müdes Lächeln
entlockt.
Mit besten Grüßen, auch im
Namen vieler Kolleginnen und
Kollegen, Dr. Ait Elker,
Bergisch Gladbach
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