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Gymnastik und Tanz - Turngemeinde Münster von 1862 e.V.

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gebiet (ein), durch die er in teilweise tiefen<br />

Tälern fließt“ (Deutsches Flusswanderbuch).<br />

Bei einem auf 4 Tage verlängertes Wochenende<br />

muss man ja auch<br />

dreimal übernachten, dazu<br />

eignen sich – bei Nachttemperaturen<br />

um 0 Grad (<strong>und</strong><br />

tagsüber war’s auch nicht<br />

viel wärmer) unsere Einstangen-Tipis<br />

mit warmen Holzofen<br />

Marke Eigenbau.<br />

Leider war unser dritter Mann verhindert, also<br />

machte sich ein Fähnlein der zwei Aufrechten<br />

zur Hunte auf. Schien bei der Abfahrt in<br />

Müns ter noch die Sonne, so zogen hinter<br />

dem Teutoburger Wald Wolken auf, das Radio<br />

verkündete orkanartige Böen an der<br />

Nordseeküs te <strong>und</strong> Sturm <strong>und</strong> Regen im Hinterland.<br />

Pünktlich bei Wildeshausen setzte<br />

der Regen ein, die Graupeln wollten wir nicht<br />

wahrhaben. In einer Regenpause wurden die<br />

Zelte auf unserem Stammplatz der Zeltwiese<br />

einer Kneipe direkt an der Hunte (Gaststätte<br />

Reinhard in Huntlosen) aufgebaut.<br />

Ich hatte uns angemeldet, der Wirt hatte uns<br />

zumindest eine Toilette mit Waschbecken<br />

(geheizt) aufgeschlossen.<br />

AUS DEN SPARTEN<br />

Der nächste Morgen begann regnerisch,<br />

aber etwas später riss die Wolkendecke auf,<br />

<strong>und</strong> ab da schien die Sonne. Das kalte, harte<br />

Licht der Wintersonne ließ die Birken vor<br />

dem blauen Himmel leuchten, Eichen <strong>und</strong><br />

Büsche im Schatten wurden zu graphischen<br />

Strukturen. Nach gemütlicher Fahrt <strong>und</strong><br />

früher Ankunft auf dem Zeltplatz nutzten wir<br />

die verbleibenden Sonnenst<strong>und</strong>en zu einer<br />

Erk<strong>und</strong>ung der Hunte vor Wildeshausen. Ergebnis:<br />

Sie fließt durch eine reizvolle Landschaft,<br />

vorbei am Pestruper Gräberfeld. Leider<br />

hat man in diesem Bereich den natürlichen<br />

Flusslauf verbaut <strong>und</strong> begradigt.<br />

Eine Anmerkung zum Pestruper Gräberfeld<br />

sei erlaubt:<br />

„Geprägt ist die Fläche durch r<strong>und</strong> 500<br />

größere <strong>und</strong> kleinere Grabhügel. Art <strong>und</strong><br />

Größe der Anlage sind einzigartig in Europa.<br />

Das Gräberfeld ist Teil der Straße der Megalithkultur“<br />

(nach Wikipedia).<br />

Der zweite Fahrtentag führte uns durch eine<br />

hügelige Geestlandschaft mit Buchen, Birken<br />

<strong>und</strong> Kiefern. Die Hunte ist sonst nur mäßig<br />

reguliert <strong>und</strong> fließt in vielen Schleifen unserem<br />

Ausstieg an der Brücke Oelmühle kurz<br />

hinter dem Großsteingrabfeld „Glaner Braut“<br />

zu.<br />

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