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Anstoss - Road Account

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Im Salzburger Land<br />

erhebt man Genuss<br />

auf vielfältigen<br />

Routen 184-mal<br />

zum Muss.<br />

Wer siCh selbsT als Genussmensch betitelt,<br />

wird sich früher oder später auf der<br />

Via Culinaria im Salzburger Land wiederfinden.<br />

Warum wir das so genau wissen?<br />

Nun, weil diese auf sieben Touren zu<br />

184 gastronomischen Höhepunkten im<br />

Salzburger Land führt, darunter zu 18<br />

ausgewählten mit Gault-Millau-Hauben<br />

geschmückten Restaurants und zu zwölf<br />

mit Michelin-Sternen gekrönten. Mitentwickelt<br />

hat diese Routen einer, der sozusagen<br />

selbst als Inbegriff für Genuss<br />

steht: Starkoch Eckhart Witzigmann. Als<br />

Schirmherr hat er aber nicht nur Gourmetrestaurants<br />

gesucht und gefunden, sondern<br />

auch Gasthöfe, Almwirtschaften<br />

und Bauernhöfe, Konditoreien und Fischräuchereien,<br />

Käsereien, Schnapsbrenner<br />

und Brauereien auserwählt, die nun<br />

den Weg der Via Culinaria säumen. Aber<br />

Witzigmann ist kritisch: Wer die Produktkriterien<br />

heimisch, biologisch, saisonal<br />

und frisch hergestellt nicht erfüllt, geht<br />

leer aus. Seinem Anspruch wird beispielsweise<br />

die Familie Döllerer im beschaulichen<br />

Golling gerecht. Sie punktet<br />

nicht nur mit 100-jähriger Tradition und<br />

einem Viersternehotel mit Gourmetrestaurant,<br />

sondern auch mit der eigenen<br />

Enothek und Fleischerei, hausgemachter<br />

Feinkost, Weinproben, Kochkursen und<br />

… Andreas Döllerer. Der erkochte u. a. bereits<br />

drei Gault-Millau-Hauben. Ein anderes<br />

Beispiel? Maria und Hans Schnitzhoferl,<br />

die von Ende Mai bis Ende Oktober<br />

eine 400 Jahre alte Hütte auf der Postalm<br />

bewirtschaften, wo sie mit 30 Kühen auf<br />

1200 Metern Höhe leben, Joghurt, Butter<br />

und bereits mehrfach preisgekrönten Käse<br />

fabrizieren. Wer’s urbaner mag, kehrt<br />

im „Café Fürst“ in Salzburg ein, verkostet<br />

die „Original Salzburger Mozartkugeln“<br />

oder besucht den dort angebotenen Mozartkugel-Drehkurs.<br />

Womit wir bei der<br />

Quintessenz sind, die alle Via-Culinaria-<br />

Mitglieder auszeichnet: das persönliche<br />

Engagement und die Bereitschaft, den<br />

Reisenden etwas andere Einblicke zu ermöglichen.<br />

www.via-culinaria.com<br />

.../Tipps<br />

T e x T : a l e x a n d r a b i n d e r<br />

reise zur<br />

Via Culinaria<br />

1<br />

Bier und Schnaps<br />

Pur & Klar<br />

Was unTer kennern als heimli che<br />

Bierhauptstadt gilt – und Salzburg<br />

tut das –, muss schon besonderes<br />

können. Also kommt es nicht unerwartet,<br />

dass es allein in der Mozartstadt<br />

fünf Braue reien geschafft haben,<br />

zu Fixpunkten der Via Culinaria<br />

zu werden. Unter ihnen das Augustiner<br />

Bräu, in dem seit 1890 Bier gezapft<br />

wird. Wer mehr als nur zapfen möchte,<br />

kann sich aber auch selbst im Bierbrauen<br />

erproben und das persönliche<br />

Lieblingsbier mit nach Hause nehmen:<br />

beispielsweise in der Creativ-<br />

Brauerei Sigl in Obertrum. Weil man<br />

im Salzburger Land aber nicht nur gut<br />

braut, sondern ebenso brennt, kommen<br />

auch die Destillateure auf der<br />

Via Culinaria nicht zu kurz. Ein „Dauerbrenner“<br />

im Salzkammergut ist<br />

das Primushäusl von Johanna und<br />

Josef Rieger, die seit einem Vierteljahrhundert<br />

eigenes Obst zu Bränden<br />

veredeln. Williams-Christ-Birne<br />

und Wacholderbeere empfehlen sich<br />

im Besonderen. Ebenso wie ein Besuch<br />

beim „Duke of Saalfelden“ Siegfried<br />

Herzog: Unzählige Male zum<br />

Schnapsbrenner des Jahres gekürt,<br />

zählen seine Brände zu den edelsten<br />

Tropfen. www.herzogschnaps.mgfb.at<br />

028 | diners club | airplus /// 2010 ///<br />

Nosing und Tasting<br />

Beduftet<br />

Über GesChmaCk lässt sich streiten,<br />

nicht aber über Geruch“, sagt<br />

Andreas Mayer, Gastgeber im Mayer’s<br />

auf Schloss Prielau, und meint es<br />

durchaus provokant. Die Konsequenz<br />

daraus: Unter dem Titel „Nosing<br />

and Tasting“ bietet der Sternekoch<br />

mit seiner Frau Brigitte Interessierten<br />

verschiedenste Kreationen, die<br />

er mit Düften begleitet. Insgesamt<br />

22 Par fum essenzen, die jeweils die<br />

Kern note seiner liebevoll kreierten<br />

Gerichte widerspiegeln, gilt es zu<br />

entdecken. www.schloss-prielau.at<br />

2<br />

© XXXXXXXXXXXX<br />

Haubengekrönte Restaurants<br />

feinGesPitzt<br />

Ganze 18 mal lässt es sich auf der Via Culinaria<br />

bei Haubenrestaurants Station machen.<br />

Einige der dahinter stehenden Stars seien<br />

hier erwähnt. Einerseits Johanna Maier, deren<br />

Kochkünste weit über die Grenzen ihres Hotel<br />

Hubertus in Filzmoos strahlen: vier Hauben<br />

im Gault Millau, zwei Michelin-Sterne und fünf<br />

Sterne im Guide „À la Carte“ sprechen für sich.<br />

Andererseits Maria Lerchner & Josef Steffner-<br />

Wallner, die etwas südlicher im Mauterndorfer<br />

Mesnerhaus unter dem Motto „So viel Heimat<br />

wie möglich verkochen“ aufwarten.<br />

www.mesnerhaus.at, www.johannamaier.at<br />

Stichwort Fleisch<br />

Geschmort<br />

speCkknödel, TafelspiTz oder<br />

doch lieber Suppe mit Schafleberknödeln<br />

und Hirschwurst: Das sind nur<br />

einige der Gerichte, derentwegen nicht<br />

nur Fleischtiger auf der Via Culinaria<br />

bei den 17 entsprechenden Stationen<br />

Halt machen. Mit dabei sind etwa der<br />

Biobauernhof Greilhof in Tamsweg im<br />

Lungau, der mit Köstlichkeiten vom<br />

Bioschwein und vom Biojungrind<br />

punktet, der St. Veiter Sonnenhof – in<br />

dem man einen „Wilderer-Schmaus“<br />

serviert, und der Unterberger wirt in<br />

Dorfgastein, der bekannt für seine<br />

„Himmlischen Piri-Heubeisser“ ist –<br />

Pinzgauer Jungrinder aus Mutterkuhhaltung,<br />

die diesen Namen tragen und<br />

die Küchenchef Hans Peter Berti verarbeitet.<br />

www.unterbergerwirt.at<br />

4<br />

Salzburg lebt „bio“<br />

BioloGisch<br />

isT Von bio die rede, ist man im<br />

Bundesland Salzburg genau richtig.<br />

Unbestechliche Zahlen bestätigen<br />

das: Über 50 Prozent aller Bauern im<br />

Salzburger Land haben sich längst<br />

für „bio“ entschieden. Damit ist Salzburg<br />

Bio-Europameister. Der logische<br />

nächste Schritt: mit dem Kompetenzpartner<br />

Bio Austria die Plattform<br />

„Bio Paradies SalzburgerLand“ zu<br />

gründen. Dort stellen sich nicht nur<br />

die 25 Mitgliedsbetriebe vor, hier findet<br />

sich auch eine aktuelle Auswahl<br />

an buchbaren „BioPackages“.<br />

www.bioparadies.salzburgerland.com<br />

5<br />

/// 2010 /// airplus | diners club | 029<br />

3<br />

Winterlicher Lockruf<br />

Behüt(t)et<br />

die hÜTTenGaudi gehört zu Salzburg<br />

wie die Mozartkugel. Deshalb<br />

empfiehlt sich gerade im Winter der<br />

„Genussweg für Hüttenhocker“ auf<br />

der Via Culinaria. Moderne „Genuss-<br />

Lounges“ findet man dort ebenso wie<br />

urige Vertreter. Echte Nostalgieatmo -<br />

sphäre genießt man etwa in der „Alten<br />

Schmiede“ oder der „Kösslbacher<br />

Alm“, während Feinschmecker auf<br />

der Areitalm in Zell am See oder auf<br />

der Oberforsthofalm in St. Johann im<br />

Pongau mit Spitzengastronomie auf<br />

höchstem Niveau verwöhnt werden.<br />

6<br />

www.oberforsthofalm.at

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