emotionen – erfahrungen - Ferdinand-von-Steinbeis Schule - Ulm
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24 | <strong>Ferdinand</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Schule</strong><br />
„Zahnis<br />
auf den Zahn gefühlt“<br />
Eine Informationsveranstaltung<br />
für Eltern, Geschwister und Freunde<br />
Die angehenden Zahnmedizinischen<br />
Fachangestellten der Klasse G3ZF3<br />
der <strong>Ferdinand</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Schule</strong><br />
<strong>Ulm</strong> führten am 15. Mai 2009 <strong>–</strong> ihrem<br />
letzten Unterrichtstag vor der schriftlichen<br />
Schulabschlussprüfung <strong>–</strong> für<br />
ihre Eltern, Geschwister, Freunde und<br />
Kinder eine Informationsveranstaltung<br />
„Rund um die Zähne“ durch. Die Besucher<br />
stellten viele Fragen, die kompetent<br />
beantwortet wurden, wie etwa:<br />
Ist es auch für Erwachsene möglich,<br />
festsitzende Zahnspangen <strong>–</strong> sogenannte<br />
Brackets <strong>–</strong> zu tragen? Wie groß ist<br />
das Risiko bzw. die Erfolgschance?<br />
Wie läuft eine Zahnimplantation<br />
ab und wie<br />
hoch sind die Kosten?<br />
Was versteht man eigentlich<br />
unter einer Regelversorgung?<br />
Weshalb ist eine Wurzelbehandlung<br />
oft schmerzhaft?<br />
Weshalb verfärbt<br />
sich dann der Zahn?“<br />
Ebenfalls informativ<br />
war für viele Besucher die<br />
Bedeutung der Professionellen<br />
Zahnreinigung.<br />
Aber auch die Kinder kamen nicht zu<br />
kurz: Entspannung im Behandlungsstuhl<br />
<strong>–</strong> eine intraorale Kamera ermöglichte<br />
es, die eigenen Zähne ganz groß<br />
auf dem Monitor zu sehen, natürlich<br />
das Zähneputzen unter Anleitung,<br />
Alginat anrühren, Zahnquiz und nicht<br />
zuletzt ein Rätsel. So war denn für<br />
Groß oder Klein die Tatsache beeindruckend,<br />
dass in einer Dose Pfirsiche 120<br />
Stück Würfelzucker enthalten sind!<br />
Aber auch für das leibliche Wohl<br />
wurde gesorgt. Unsere Schülerinnen<br />
verwöhnten ihre Gäste mit Kaffee und<br />
Kuchen in frühlingshafter Atmosphäre.<br />
Dies war wieder einmal eine gelungene<br />
Veranstaltung für alle Beteiligte.<br />
Corinna Leinauer-Wolff<br />
Zu Gast<br />
in der Herzklinik<br />
Dr. Haerer<br />
Im 2. Ausbildungsjahr sieht der<br />
Lehrplan für Medizinische Fachangestellte<br />
im Lernfeld 5 die Anatomie,<br />
Physiologie und Pathologie des<br />
Herz-Kreislauf-Apparates vor. Da in<br />
der Klasse G2MF4 eine Schülerin<br />
ihre Ausbildung in der Herzklinik Dr.<br />
Haerer absolviert, organisierte sie<br />
für uns eine Betriebsbesichtigung.<br />
Am 22. Januar 2010 war es dann soweit,<br />
und wir wurden <strong>von</strong> den Verwaltungs-<br />
und Funktionsleiterinnen in der<br />
Herzklinik auf das „Herzlichste“ empfangen.<br />
Nachdem wir kurz über den<br />
Aufbau der Klinik unterrichtet worden<br />
waren, teilten wir uns zur Betriebsbesichtigung<br />
in Gruppen auf. Die Mitarbeiterinnen<br />
zeigten uns alle Funktionsbereiche,<br />
in denen spezielle Herz- und<br />
Lungenuntersuchungen durchgeführt<br />
werden, wie z. B. EKG, Belastungs-<br />
EKG, Echokardiographie, Stress-Echokardiographie<br />
und Spirometrie sowie<br />
Ergospirometrie. Gerade die letztgenannten<br />
speziellen Untersuchungsmethoden<br />
waren für die Schülerinnen sehr<br />
interessant, da diese diagnostischen<br />
Methoden in den allgemeinärztlichen<br />
Praxen oft nicht durchgeführt werden.<br />
Höhepunkt unserer Betriebsbesichtigung<br />
war, bei einer Herzkatheteruntersuchung<br />
zuzuschauen. Wir konnten auf<br />
dem Monitor genau verfolgen, welche<br />
Handgriffe der behandelnde Arzt am<br />
Patienten durchführte. Dabei sahen wir,<br />
wie er eine Engstelle in den Herzkranzgefäßen<br />
mit einem Ballonkatheter<br />
aufdehnte und anschließend unter sehr<br />
großem Druck ein Stent implantierte,<br />
damit diese Engstelle dadurch offen<br />
gehalten wird. Es war für uns alle<br />
sehr beeindruckend, wie gut es dem<br />
Patienten nach diesem Eingriff ging.<br />
Alle Schülerinnen zeigten großes<br />
Interesse beim Rundgang durch die<br />
Herzklinik und stellten an das Personal