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emotionen – erfahrungen - Ferdinand-von-Steinbeis Schule - Ulm

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Grafik-Design-Schüler gewinnen<br />

1. Preis bei Filmwettbewerb<br />

Der Drehbuchautor und Kameramann<br />

Duc-Hieu Pham, Schüler der dritten<br />

Klasse (3BKGD3) im Berufskolleg für<br />

Grafik-Design der FSS, formuliert<br />

seine These für seinen Film „Butterfly“<br />

so: „Der ‚AugenBlick‘ wird im Film<br />

nicht als Hauptthema hervorgehoben,<br />

sondern der ‚AugenBlick‘ wird als<br />

Aktion dargestellt. Der Zuschauer soll<br />

mitspielen und mitbeteiligt werden.<br />

Der ‚AugenBlick‘ kann täuschen.“<br />

Der Jugend-Kurzfilm-Wettbewerb<br />

„Cineration 2009“ war ein Projekt<br />

des Stadtjugendrings <strong>Ulm</strong> e.V.<br />

Wettbewerbsthema war der ‚Augen-<br />

Blick‘, und die Filmlänge wurde auf<br />

maximal 10 Minuten beschränkt. Das<br />

Alter der Teilnehmer war in die Kategorien<br />

12-16 und 17-24 Jahre eingeteilt.<br />

Außerdem musste der<br />

Film im Jahr 2009<br />

entstanden sein.<br />

Werner Krauß,<br />

Lehrer für Fotodesign<br />

am BK Grafik-Design,<br />

machte seine dritte<br />

Klasse (3BKGD3) auf<br />

die Möglichkeit einer<br />

Teilnahme an diesem<br />

Wettbewerb aufmerksam.<br />

Eine Gruppe <strong>von</strong><br />

drei Schülern, Leopold<br />

Lenzgeiger, Johannes<br />

Lenzgeiger und Duc-<br />

Hieu Pham, begeisterte<br />

sich für dieses Filmprojekt<br />

„Butterfly“ und<br />

nahm es in Angriff.<br />

Mit großer Freude beschreibt Leopold<br />

Lenzgeiger die Arbeitsschritte der Film-<br />

produktion: „Wir hatten<br />

viele gute Einfälle, haben<br />

uns dann aber, trotz des<br />

Hinweises des Lehrers auf<br />

die Schwierigkeiten bei<br />

der Realisation, für Hieus<br />

Idee entschieden. Erzählt<br />

wird der Augenblick einer<br />

Todeserwartung und der<br />

überraschenden Auferstehung<br />

<strong>–</strong> so gesehen spielt<br />

der Film mit den Erwartungen<br />

des Zuschauers.<br />

Es geht nicht nur um<br />

einen erzählten Moment,<br />

sondern vielmehr darum,<br />

diesen Augenblick im Zuschauer herzustellen.<br />

Ich entwarf ein Storyboard<br />

<strong>–</strong> damit begann die Produktion des<br />

Films. Drehort und Material mussten<br />

beschafft sowie<br />

Schauspieler<br />

ausgewählt<br />

werden.“<br />

Johannes<br />

Lenzgeiger, der<br />

in „Butterfly“<br />

den Vater spielt,<br />

fügt noch hinzu:<br />

„Kurz vor Projektende<br />

haben<br />

wir drei an<br />

einem schönen<br />

Tag den Bauern,<br />

den Besitzer der<br />

für die Dreharbeitenausgesuchten<br />

Wiese<br />

in Ottobeuren<br />

im Allgäu, um<br />

Dreherlaubnis gefragt und dann<br />

spontan gedreht. Der Kameramann<br />

<strong>Ferdinand</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Schule</strong> | 29<br />

war aus Augsburg noch rechtzeitig mit<br />

dem Zug gekommen. Da die Schauspielerinnen<br />

erst am Nachmittag<br />

kommen wollten, haben wir meine<br />

Szenen vorab gedreht. Am Nachmittag<br />

nahmen wir dann „grad so“ noch die<br />

Szenen mit den anderen Schauspielern<br />

auf. „’Grad so?!’ deshalb, weil<br />

beide Kamera-Akkus, die wir für die<br />

Aufnahmegeräte mitgenommen hatten,<br />

nicht lange genug durchgehalten<br />

haben, um die Schluss-Szene öfter<br />

als einmal zu drehen <strong>–</strong> und weil das<br />

Aufladekabel nicht funktioniert hat.“<br />

Die Filmproduzenten wurden für ihre<br />

Versuche und Anstrengungen sowohl<br />

mit neuen Erfahrungen als auch einem<br />

Preis belohnt. Die Jury begründete<br />

ihr Urteil wie folgt: „Butterfly hat es<br />

geschafft, das Thema AUGENBLICK<br />

für den Zuschauer erfahrbar zu machen,<br />

und zwar sowohl in formaler,<br />

künstlerischer als auch in inhaltlicher<br />

Hinsicht. Der Film beschränkt<br />

sich außerdem auf wenige Mittel,<br />

mit denen die Filmemacher sehr klug<br />

und gekonnt umgegangen sind.“<br />

Somit bestätigt der 1. Preis für<br />

den Film „Butterfly“ beim Jugend-<br />

Kurzfilm-Wettbewerb „Cineration<br />

2009“, der am 14. November 2009 im<br />

Xinedome in <strong>Ulm</strong> an den Drehbuchautor<br />

und die Filmmacher überreicht<br />

wurde, die eingangs aufgestellte<br />

These. „Der ‚AugenBlick‘ wird nicht<br />

als Hauptthema hervorgehoben,<br />

sondern der ‚AugenBlick‘ wird als<br />

Aktion dargestellt. Der Zuschauer soll<br />

mitspielen und mitbeteiligt werden.<br />

Der ‚AugenBlick‘ kann täuschen.“<br />

Die Schüler<br />

Leopold Lenzgeiger, Johannes<br />

Lenzgeiger und Duc-Hieu Pham<br />

aus der 3BKGD3 sowie<br />

Michael Zimmer

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