emotionen – erfahrungen - Ferdinand-von-Steinbeis Schule - Ulm

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

32 | Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Betonwerkstein-Meisterstück 2009 Wissen Sie, was eine Kräuterschnecke ist? Die „Kräuterschnecke“ Sie ist jedenfalls kein Gartenschädling, eher ein „Nützling“ – aber mühsam herzustellen. Der Meisterschüler Konstantin Egermann erklärte dazu: „Als ich auf der Suche nach einem geeigneten Meisterstück war, hatte ich viele Ideen, und die Entscheidung fiel mir nicht leicht. Letztlich habe ich mich für eine Kräuterschnecke entschieden, weil ich nicht nur ein dekoratives, sondern auch nutzbares Objekt herstellen wollte. Da ich selbst ein großer Gartenfan bin und auch gern selbst koche, hegte ich schon lange den Wunsch, eine Kräuterschnecke zu bauen. Ich wollte aber eine individuelle, moderne Kräuterschnecke, fließend in der Form, aus einem Stück gefertigt und keine aus einzelnen Steinen zusammengesetzte. Um die Kräuterschnecke filigraner wirken zu lassen, wählte ich eine nur 5 cm schmale Wandung und zog die Schnecke etwas in die Höhe. Das hat auch einen praktischen Nutzen, da so unten mehr Feuchtigkeit als oben vorhanden ist und so die Kultivierung unterschiedlicher Kräuter möglich ist. Weißer Zement und weiß-rote Gesteinskörnung bilden einen guten Kontrast zum Grün der Pflanzen. Als i-Tüpfelchen fügte ich mittig das Edelstahlrohr mit einer Vogeltränke hinzu.“ Technische Daten: max. Ø: 1,15 m; Höhe: außen 30 cm, innen 90 cm; Gewicht: ca. 350 kg; Gesteinskörnung: Cris Carb in den Korngrößen: 0-4, 4-8 und 8-16 mm; Rose Corail: 4-8 und 8-16 mm; Oberflächenbearbeitung: oben feingeschliffen, die Seiten sandgestrahlt. Und nun? Wie gefällt Ihnen diese Gartenschnecke? Wolfgang Janisch
Aus unserer Statistik Seit 1985/86 bearbeitet Studiendirektor Kurt Blässing die amtliche Statistik für die FSS. Seit 1993 ist er auch für die Zusammenfassung und Weiterbearbeitung der amtlichen Statistiken aller Beruflichen Schulen im Regierungspräsidium Tübingen als Fachberater zuständig. Einige interessante Aspekte der Statistik in diesem Zeitraum: 1. Schülerzahlen und Unterrichtsversorgung In den vergangenen 25 Jahren ist die Anzahl der Schüler von 3.722 (3.092 Teilzeitschüler und 630 Vollzeitschüler) um 32 % zurückgegangen. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren auf Grund der demografischen Entwicklung langsam fortsetzen. Bemerkenswert dabei ist, dass die Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Vollzeitbereich nur um etwa 10% abgenommen hat. Die Wirtschaft konnte in den letzten Jahren die Ausbildungsplätze für die geburtenstarken Jahrgänge nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung stellen. Deshalb fanden viele Jugendliche keinen Ausbildungsplatz. Diesem Umstand wurde durch die Einführung neuer Schularten (Berufsvorbereitungsjahr – Berufseinstiegsjahr) Rechnung getragen. Dort werden die Schüler in Vollzeit mit einem erheblichen Praxisanteil und einem mehrwöchigen Betriebspraktikum unterrichtet. Aus diesem Grund Treffen der Technischen Lehrer Es ist eine lang gepflegte Tradition, dass sich die Technischen Lehrer der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule immer wieder mal zu einem zwanglosen Austausch treffen. In jüngster Zeit geriet dieser Brauch fast in Vergessenheit, hätte nicht Kollege Eugen Bergmann daran erinnert. Darüber hinaus hat er spontan zusammen mit seinem Kollegen Hartmut Jäger am 25. Februar 2010 die Gastgeberrolle übernommen. Sinn und Zweck des Treffens ist es, sich zum einen als Kollegen besser kennen zu lernen, aber auch mal hinter die Kulissen anderer Abteilungen zu schauen. So war das Interesse der anwesenden Kolleginnen und Kollegen groß, Backstube, Küche und Konditorei im Gebäude S4 kennen zu lernen. ist die Anzahl der an der gesamten Schule geleisteten Unterrichtsstunden pro Woche trotz stark abnehmender Schülerzahlen nur gering zurückgegangen: von 1985 (2.609 Stunden) bis 2009 (2.414 Stunden) um 7,5%. 2. Die Lehrerversorgung an der Schule Obwohl die Anzahl der Lehrkräfte von 155 auf 135 abgenommen hat, ist die Anzahl der Beamten in etwa gleich geblieben. (1985: 93 – 2009: 98). Der Rückgang der Gesamtzahl der Lehrkräfte liegt in der Abnahme der nebenberuflichen Lehrkräfte. Insbesondere im Berufsfeld Gesundheit konnten ärztliche Fachkräfte hauptamtlich fest eingestellt werden, die den jeweils nur wenige Stunden umfassenden Unterricht einer größeren Anzahl nebenberuflicher Lehrkräfte übernommen haben. 3. Altersdurchschnitt der Lehrkräfte Zu Beginn der 80er Jahre wurden die Beruflichen Schulen durch Einführung neuer Schularten stark ausgebaut. In dieser Zeit vergrößerte sich das Lehrerkollegium durch junge Kolleginnen und Kollegen erheblich. Dies führte zu einer Absenkung des Altersdurchschnitts auf 41 Jahre. In den Folgejahren sind wenige Kolleginnen und Kollegen dazu gekommen, jedoch sind die starken Jahrgänge von 1936 bis 1939 in den Ruhestand getreten. Dies führte schrittweise zu einer Erhöhung des Alters- Trotz Terminüberschneidung mit der Bildungsmesse übernahm unser Schulleiter Herr Schulte die Begrüßung und brachte damit seine Wertschätzung gegenüber uns Technischen Lehrern zum Ausdruck. Leider war Kollege Bergmann kurzfristig erkrankt, so dass die Vorbereitung an Herrn Jäger hängen blieb. Kollege Jäger führte uns durch die Werkstätten und klärte uns über die derzeitige Situation im Bäckerhandwerk auf. Unterstützt wurde er von seiner Kollegin Frau Sonja Stock. Mit dem Servieren von ofenfrischem Leberkäse wurde der Höhepunkt der Veranstaltung erreicht. Eigens dazu hatte Hartmut Jäger auch frische Semmeln gebacken. Erwähnen muss man auch den Einsatz von Anton Bogenrieder. Der Kollege hat nicht nur für die Ferdinand-von-Steinbeis-Schule | 33 durchschnitts auf 49 Jahre im Schuljahr 2009. Seit etwa 1998 ist der Altersdurchschnitt konstant, weil ständig junge Kolleginnen und Kollegen nachrücken. Dieser Altersdurchschnitt wird sich vermutlich in den nächsten Jahren wieder senken, da dann die Lehrkräfte, die zu Beginn der 80er Jahre eingestellt wurden, in den Ruhestand treten. Kurt Blässing Getränke bei diesem Treffen gesorgt, sondern war trotz Trümmerbruchs des großen Zehs mit Krücken voll mit dabei! Bei bester Stimmung konnte man Erfahrungen austauschen oder einfach nett miteinander plaudern. Schließlich verwöhnte uns Kollege Jäger noch mit ganz frischen Berlinern und Kaffee und stellte so eindrucksvoll seine kulinarische Angebotspalette unter Beweis. Alle Anwesenden waren sich einig, diese Tradition weiter zu pflegen, in der Hoffnung, dass beim nächsten Mal noch mehr TL-Kollegen mit dabei sein können. Kollege Ulrich Hummel von den Brauern und Mälzern erklärte sich auch gleich bereit, für das nächste Mal in die Gastgeberrolle zu treten. Walter Burkhardt
Seite 1 und 2: steinbeis Ferdinand-von-Steinbeis-S
Seite 3 und 4: Ferdinand-von-Steinbeis-Schule | 3
Seite 5 und 6: Vorwort „Bildungsdeutschland nach
Seite 7 und 8: Ehrlichkeit und die Offenheit genan
Seite 9 und 10: Finanzbürgermeister Gunter Czisch
Seite 11 und 12: Der Start der Technischen Oberschul
Seite 13 und 14: Anlässlich der 5. Betonwerksteinta
Seite 15 und 16: Eine Wolke am Himmel - Theaterstüc
Seite 17 und 18: ter, fördere Gruppenzwang, verlang
Seite 19 und 20: VAB und Kontiki - ein gelungenes Ku
Seite 21 und 22: Am Mittwoch, 22. Juli 2009, war es
Seite 23 und 24: INSPIRATIONEN - EMOTIONEN - ERFAHRU
Seite 25 und 26: sehr viele Fragen, sodass der Ausfl
Seite 27 und 28: Schmetterlingsrausch Der Schmetterl
Seite 29 und 30: Grafik-Design-Schüler gewinnen 1.
Seite 31: herausragende Arbeiten, „silberne
Seite 35 und 36: Seit März 2009 unterrichte ich als

emotionen – erfahrungen - Ferdinand-von-Steinbeis Schule - Ulm

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?