s - Physikalisches Institut Universität Bonn
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Abbildung 21. Modul für den Barrel des Pixeldetektors von ATLAS, bestehend aus<br />
16 front end-Chips mit ca. 46000 Pixeln der Größe 50x400 µm 2 [31].<br />
M. Schumacher, E. von Törne, N. Wermes 12 ). <strong>Bonn</strong> ist mit Entwicklung und<br />
Bau eines Pixel-Detektors am Innendetektor von ATLAS beteiligt. Dafür betreibt<br />
das Physikalische <strong>Institut</strong> <strong>Bonn</strong> ein Speziallabor zur Entwicklung von<br />
Halbleitersensoren und integrierten Elektronik-Chips, das über das ATLAS-<br />
Experiment hinaus auch für andere Anwendungsbereiche, vor allem in medizinischen<br />
und biotechnischen Bereichen, genutzt wird.<br />
Abbildung 21 zeigt ein für den Barrel-Detektor von ATLAS entwickeltes Modul.<br />
13 Module bilden ein stave und 112 dieser staves bilden den Barrel des Pixeldetektors<br />
[31]. Die damit erreichte gute Vertexauflösung für einzelne Spuren<br />
im Pixeldetektor veranschaulicht die simulierte Impact-Parameter-Verteilung<br />
von Müonen als Funktion des Transversalimpulses (Abb. 22).<br />
Bei den Physikanalysen der ATLAS-Daten wird es schwerpunktsmäßig um die<br />
Suche nach dem Higgs-Teilchen gehen, wofür in <strong>Bonn</strong> umfangreiche Untersuchungen<br />
des Entdeckungspotentials für dieses Teilchen im Standard-Modell<br />
der Elementarteilchenphysik und dessen minimale supersymmetrische Erweiterungen<br />
bereits durchgeführt wurden. Weitere Schwerpunkte werden auf der<br />
Top-Physik und auf der Suche nach supersymmetrischen Teilchen liegen. Die<br />
ersten Messungen werden für 2008 erwartet.<br />
Die Teilchenphysik ist Schwerpunkt in Forschung und Lehre im Physikalischen Resümee<br />
12 mit wissenschaftlichen Mitarbeitern, Diplomanden und Doktoranden.<br />
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