Buntes Markttreiben - Siegerländer Wochen-Anzeiger
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SONNTAG | 30. AUGUST 2009 | NR. 35 | 10. JAHRGANG | GESAMTAUFLAGE ÜBER 220.000 EXEMPLARE | AUSGABE D<br />
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Jubel bei Freiburg<br />
Gelsenkirchen. Der FC Schalke<br />
04 musste gestern Nachmittag<br />
beim 0:1 gegen den SC Freiburg<br />
die erste Saisonniederlage<br />
hinnehmen. Die Mannschaft<br />
von Trainer Felix Magath zeigte<br />
gegen die Breisgauer eine dürftige<br />
Leistung und ging verdientermaßen<br />
als Verlierer vom<br />
Platz. Große Freude herrschte<br />
dagegen bei den Freiburgern,<br />
die sich eine Woche nach der<br />
0:5-Klatsche gegen Leverkusen<br />
zurückmeldeten und sich natür-<br />
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lich richtig freuten (im Bild). In<br />
den weiteren Spielen drehte<br />
Spitzenreiter Bayer Leverkusen<br />
die Partie gegen den VfL Bochum<br />
in einen 2:1-Erfolg, Borussia<br />
Dortmund holte beim 1:1<br />
in Frankfurt einen Zähler. Kein<br />
Tore gab es beim Duell zwischen<br />
dem VfB Stuttgart und<br />
dem Aufsteiger aus Nürnberg,<br />
Hoffenheim siegte 1:0 bei Hannover<br />
96. Mehr zur Bundesliga<br />
lesen Sie in Ihrem SWA heute<br />
auf Seite 15. Foto: ddp<br />
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viel Engagement<br />
„Hoher Verdacht“<br />
Becker-Verhaftung: Buback-Sohn plädiert für RAF-Prozess<br />
Berlin. Nach der Verhaftung<br />
der früheren RAF-Terroristin<br />
Verena Becker fordern Politiker<br />
und Angehörige des Opfers eine<br />
vollständige Aufklärung des Attentats<br />
auf den damaligen Generalbundesanwalt<br />
Siegfried<br />
Buback. Der Sohn des Ermordeten,<br />
Michael Buback, äußerte<br />
gestern die Hoffnung auf einen<br />
neuen RAF-Prozess, um die „gesamte<br />
Wahrheit“ über das Verbrechen<br />
herauszufinden. FDP-<br />
Generalsekretär Dirk Niebel appellierte<br />
an das Innenministerium,<br />
die Verfassungsschutz-Dokumente<br />
über den Fall offenzulegen.<br />
Auch Unions-Fraktionsvize<br />
Wolfgang Bosbach verlangte<br />
eine Aufklärung über die<br />
Rolle des Verfassungsschutzes<br />
bei dem Anschlag.<br />
Die frühere RAF-Terroristin<br />
Verena Becker war am Freitag –<br />
32 Jahre nach dem Buback-Attentat<br />
– in Untersuchungshaft<br />
gekommen. Ihr wird zur Last gelegt,<br />
sich an dem Anschlag des<br />
„Kommandos Ulrike Meinhof“<br />
auf Generalbundesanwalt Siegfried<br />
Buback und zwei seiner<br />
Begleiter am 7. April 1977 als<br />
Mittäterin beteiligt zu haben.<br />
Die drei waren von einem Mo-<br />
torrad aus erschossen worden.<br />
Das Attentat war Teil einer von<br />
der RAF als „Offensive 77“ bezeichneten<br />
Anschlagsserie, die<br />
eine feste Gruppe von RAF-<br />
Mitgliedern für 1977 geplant<br />
hatte. Die Bundesanwaltschaft<br />
hatte das Ermittlungsverfahren<br />
gegen Becker in dem Fall 1980<br />
zunächst eingestellt, im April<br />
2008 wurde es wieder aufgenommen.<br />
In der Zwischenzeit<br />
hatte Becker eine lange Haftstrafe<br />
verbüßt. 1989 wurde sie<br />
begnadigt und lebte zuletzt in<br />
Berlin.<br />
Nach einem Bericht des<br />
Nachrichtenmagazins „Spiegel“<br />
geht Beckers Verhaftung auf ein<br />
handschriftliches Dokument zurück,<br />
das Ermittler bei einer<br />
Durchsuchung ihrer Wohnung<br />
gefunden hatten. In den Notizen<br />
führe Becker eine Art Gespräch<br />
mit sich selbst: Unter<br />
anderem stelle sie sich darin die<br />
Frage, ob sie für Buback beten<br />
und wie sie sich mit dem Thema<br />
Schuld auseinandersetzen<br />
solle. Laut Bericht waren die<br />
Notizen für die Bundesanwaltschaft<br />
zusammen mit anderen<br />
Indizien nun Anlass für den<br />
Haftbefehl. Die Bundesanwälte<br />
werfen ihr vor, an dem Mord<br />
beteiligt gewesen zu sein, nicht<br />
aber, die tödlichen Schüsse abgegeben<br />
zu haben.<br />
Der Sohn des ermordeten<br />
Generalbundesanwalts, Michael<br />
Buback, sagte, in den vergangenen<br />
Jahren hätten sich mehrere<br />
Zeugen bei ihm gemeldet, die<br />
auf dem Motorrad am Tatort<br />
eine zierliche Person gesehen<br />
hätten. „Diese Zeugen sind aus<br />
mir unerfindlichem Grund bislang<br />
nie zur Gegenüberstellung<br />
gerufen worden“, sagte er, „sie<br />
waren auch in keinem der Prozesse<br />
Zeugen.“ Auch in den Akten<br />
fehlten solche Hinweise.<br />
Für ihn ergebe sich ein „sehr<br />
hoher Verdacht“ gegen Becker.<br />
Buback betonte, er hoffe, dass<br />
zu einer Anklage und zu einem<br />
Prozess komme, um ihren „Tatbeitrag“<br />
zu klären. Auch Wolfgang<br />
Bosbach drängt auf eine<br />
umfassende Aufklärung. „Die<br />
Vermutung des Buback-Sohnes<br />
Michael, dass der Verfassungsschutz<br />
jemanden deckt, der<br />
vielleicht an einem Mord beteiligt<br />
war, beinhaltet einen massiven<br />
Vorwurf“, sagte er, „ich hoffe<br />
nicht, dass der sich eines Tages<br />
bestätigt.“ (ddp)<br />
Von einer Hütte zur nächsten<br />
Erndtebrück. Ein unerwartet<br />
großer Erfolg war die vierte<br />
Auflage der Erndtebrücker Hüttenwanderung,<br />
an der gestern<br />
rund 300 Wanderfreunde teilnahmen.<br />
Auch Anreisen aus<br />
Essen und aus Bergisch-Gladbach<br />
waren den Teilnehmern<br />
nicht zu weit, um an dem Wanderhighlight<br />
teilzunehmen. Die<br />
etwa 15 Kilometer lange Stre-<br />
cke war eine absolute „Jedermann-Strecke“<br />
und damit auch<br />
für Kind und Kegel geeignet.<br />
Wie ein Lindwurm schlängelte<br />
sich die lange Wandergruppe<br />
vom Startpunkt an der SGV-<br />
Hütte zum Schießheim am<br />
Fuchsrain, dann weiter zur großen<br />
Mittagspause an der Skihütte<br />
auf dem Gickelsberg, um<br />
dann am späten Nachmittag am<br />
Haflingerstall im Festzelt anzukommen.<br />
Mit dem großen Zuspruch<br />
hatten die Organisatoren<br />
laut eigener Aussage nicht<br />
gerechnet. Dank der vielen Voranmeldungen<br />
sei man aber gut<br />
gerüstet gewesen, erklärten sie.<br />
Mehr über die Erndtebrücker<br />
Hüttenwanderung lesen Sie in<br />
der kommenden Woche in der<br />
Siegener Zeitung. Foto: schn<br />
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Bad Laasphe. Zum 31. Mal feiern<br />
die Bad Laaspher an diesem<br />
<strong>Wochen</strong>ende ihr über die Grenzen<br />
der Lahnstadt hinaus beliebtes<br />
Altstadtfest. Am Freitagabend<br />
(hier im Bild: „Hörge-<br />
rät“) und gestern war schon viel<br />
Musik drin, und heute geht das<br />
Altstadtfest in die dritte Runde.<br />
Mehr über das „Fest der Feste“<br />
lesen Sie heute auf Seite 6 in<br />
Ihrem SWA. Foto: bw<br />
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Seite 2 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> POLITIK Sonntag, 30. August 2009<br />
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Erneuerbare Energien oder Atomkraft? In dieser Frage unterscheiden sich die Programme der fünf großen Parteien vor der Bundestagswahl<br />
am 27. September ganz deutlich. Der SWA fasst die Vorschläge der Parteien in Sachen Klima und Wachstum zusammen. Foto: ddp<br />
Atomkraft der Zankapfel<br />
Vor der Bundestagswahl: die energiepolitischen Konzepte der großen Parteien<br />
Berlin. Angesichts von Wirtschaftskrise<br />
und Klimawandel<br />
sind Wachstum und Klimaschutz<br />
kaum voneinander zu<br />
trennen – das ist die Botschaft,<br />
die fast alle Parteien einhellig<br />
im Wahlkampf vertreten. Der<br />
entscheidende Unterschied in<br />
den Parteiprogrammen ist die<br />
Frage nach dem Atomausstieg.<br />
Die Nachrichtenagentur ddp<br />
stellt die wichtigsten Vorhaben<br />
der Parteien im Bereich der<br />
Energiepolitik vor:<br />
� CDU/CSU: Nach Einschätzung<br />
der Unions-Parteien bietet<br />
die Verbindung von Ökologie<br />
und Ökonomie „immense Entwicklungspotenziale“.<br />
So machen<br />
sich CDU und CSU stark<br />
für den Ausbau von Kraft-Wärme-Kopplung<br />
und die Technologie<br />
zur Abscheidung und<br />
Speicherung von CO2. Unter<br />
anderem schlägt die Union An-<br />
reize zur Anschaffung energiesparender<br />
Geräte vor. Neue<br />
Atomkraftwerke soll es nicht<br />
geben, dennoch halten CDU<br />
und CSU an der Atomkraft als<br />
„Brückentechnologie“ fest.<br />
� SPD: Die SPD verspricht in<br />
ihrem Regierungsprogramm bis<br />
2020 rund 500 000 neue Stellen,<br />
bis 2030 sollen es sogar<br />
800 000 sein. Schlüssel hierfür<br />
soll eine „ökologische Industriepolitik“<br />
sein. Die Sozialdemokraten<br />
fordern moderne Gasund<br />
Kohlekraftwerke und einen<br />
höheren Anteil Erneuerbarer<br />
Energien. Bis 2020 sollen 35<br />
Prozent des Stroms aus Erneuerbaren<br />
kommen, 2030 sollen es<br />
50 Prozent sein. Um im selben<br />
Zeitraum elf Prozent weniger<br />
Strom zu verbrauchen, plädieren<br />
die Sozialdemokraten für<br />
ein Hocheffizienzgesetz. Die<br />
SPD hält am Atomausstieg fest.<br />
Keine Hysterie<br />
Schweinegrippe scheint unter Kontrolle<br />
Düsseldorf. Trotz Schweinegrippe<br />
ist an den mehr als 6000<br />
Schulen in Nordrhein-Westfalen<br />
bislang keine Panik ausgebrochen.<br />
Nach Angaben des<br />
NRW-Gesundheitsministeriums<br />
wurden mehrere Fälle an einem<br />
Gymnasium in Köln und die<br />
Schließung einer einzelnen Berufsschulklasse<br />
in Unna gemeldet.<br />
Angesichts von 2,8 Mio.<br />
Schülern im Land gibt es also<br />
bisher nur Einzelfälle. Knapp<br />
5100 Menschen haben sich in<br />
NRW bislang mit dem Grippevirus<br />
H1N1 infiziert. Täglich<br />
kommen derzeit 50 bis 60 Fälle<br />
hinzu. Die Fallzahlen steigen<br />
weniger schnell als noch vor<br />
<strong>Wochen</strong>.<br />
Gesundheitsminister Karl-<br />
Josef Laumann (CDU) gibt<br />
dennoch keine Entwarnung.<br />
„Schulen sind sensible Bereiche.<br />
Wir werden weiterhin mit<br />
kühlem Kopf und auf Basis der<br />
Empfehlungen der Experten<br />
entscheiden, ob weitere Sicherheitsmaßnahmen<br />
notwendig<br />
sein könnten“, sagt der Minister.<br />
Dies sei zur Zeit nicht der<br />
Fall. Im Sommer hatte die Landesregierung<br />
erwogen, die großen<br />
Ferien zu verlängern, um<br />
eine Ausbreitung der ansteckenden<br />
Krankheit auf den<br />
Schulhöfen zu verhindern. Mediziner<br />
rieten allerdings davon<br />
ab. Ein Unterrichtsausfall wäre<br />
„unverhältnismäßig“ gewesen,<br />
so die Virologen.<br />
Die Erfahrungen seit dem<br />
Schulstart vor zwei <strong>Wochen</strong><br />
geben den Experten Recht.<br />
Glücklicherweise gebe es „keine<br />
Hysterie“ in den Klassenzimmern,<br />
sagt der Chef der Lehrergewerkschaft<br />
Verband Bildung<br />
und Erziehung (VBE), Udo<br />
Beckmann. (ddp)<br />
Richtig die Hände zu waschen, das gehört zum Alltag der Schüler in<br />
Nordrhein-Westfalen. Die Schweinegrippe ist jedoch kein Grund<br />
zur Panik. Foto: ddp<br />
� FDP: Die FDP fordert verbindliche<br />
weltweite Klimaschutzziele<br />
im Rahmen eines<br />
Post-Kyoto-Abkommens. Die<br />
FDP schlägt unter anderm vor,<br />
den Emissionshandel auf den<br />
gesamten Verkehrs- und Wärmesektor<br />
auszuweiten. Die Versteigerungserlöse<br />
sollen dazu<br />
verwendet werden, die Stromsteuer<br />
zu senken. Außerdem<br />
macht sich die FDP dafür stark,<br />
die Umsatzsteuer auf Energie<br />
von 19 auf sieben Prozent zu<br />
senken oder die Ökosteuer abzuschaffen.<br />
Die Liberalen plädieren<br />
für einen Ausbau Erneuerbarer<br />
Energien. Die Atomenergie<br />
soll als „Übergangstechnologie“<br />
beibehalten werden.<br />
� Linkspartei: Die Linke setzt<br />
einen ökologischen Umbau in<br />
Verbindung zum „Streben nach<br />
sozialer Gerechtigkeit“. Bis<br />
2020 soll der Ausstoß der Treib-<br />
hausgase im Vergleich zu 1990<br />
halbiert und bis 2050 um mindestens<br />
90 Prozent gesenkt werden.<br />
Im Strombereich will die<br />
Linke den Anteil Erneuerbarer<br />
Energien bis 2020 mindestens<br />
auf die Hälfte erhöhen, im Wärme-<br />
und Kältesektor auf ein<br />
Viertel. Die Partei lehnt die<br />
Nutzung der Atomkraft ab und<br />
spricht sich gegen den Neubau<br />
von Kohlekraftwerken aus.<br />
� Grüne: Grundlegendes Ziel<br />
der Grünen ist es, die Energieversorgung<br />
Schritt für Schritt<br />
vollständig auf Erneuerbare<br />
Energien umzustellen. Bis 2013<br />
wollen die Grünen eine Million<br />
neue Jobs schaffen, eine halbe<br />
Million sei allein im Bereich<br />
des Klimaschutzes möglich,<br />
heißt es im Wahlprogramm. Die<br />
Partei hält am Atomausstieg<br />
fest und bleibt beim Nein zu<br />
neuen Kohlekraftwerken. (ddp)<br />
Gegner mal einig<br />
Berlin. Die Forderung aus der<br />
Wirtschaft nach einer Lockerung<br />
des Kündigungsschutzes<br />
stößt in der SPD auf scharfen<br />
Widerstand. SPD-Kanzlerkandidat<br />
Frank-Walter Steinmeier<br />
wies den Vorstoß gestern deutlich<br />
zurück. „Das ist mit mir<br />
nicht zu machen“, betonte er.<br />
Auch Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel (CDU) erteilte solchen<br />
Vorschlägen eine Absage. Der<br />
CDU-Wirtschaftsrat zeigte sich<br />
dagegen offen für die Idee. Die<br />
FDP sieht sich durch die Rufe<br />
aus der Wirtschaft in ihrem<br />
Kurs bestätigt. Wirtschaftsverbände<br />
und Ökonomen hatten<br />
vorgeschlagen, Unternehmen<br />
und Arbeitnehmer künftig bei<br />
der Einstellung wählen zu lassen<br />
zwischen dem gesetzlichen Kündigungsschutz<br />
und einer vorab<br />
festgelegten Abfindung für den<br />
Fall einer Entlassung. Auch die<br />
FDP will eine Lockerung des<br />
Kündigungsschutzes durchsetzen.<br />
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Obama will<br />
mehr Soldaten<br />
Kabul/Berlin. Die Bundeswehr<br />
leidet bei ihrem Einsatz in Afghanistan<br />
nach einem Magazinbericht<br />
unter einer schlechten<br />
Ausrüstung. Mehr als die Hälfte<br />
der rund 700 geschützten Fahrzeuge<br />
am Hindukusch sei zeitweise<br />
nicht einsatzbereit, berichtete<br />
ein Nachrichtenmagazin<br />
unter Berufung auf interne<br />
Berichte des Verteidigungsministeriums.<br />
Wegen eines Mangels<br />
an Ersatzteilen müssten sogar„Transall“-Transportflugzeuge<br />
ausgeschlachtet werden. Für<br />
Hubschrauber gebe es nicht genug<br />
Piloten, für die Übertragung<br />
geheimer Informationen<br />
fehlten geeignete Computer<br />
und Funkgeräte. US-Präsident<br />
Barack Obama werde Deutschland<br />
nach der Bundestagswahl<br />
Ende September auffordern,<br />
noch mehr Soldaten nach Afghanistan<br />
zu schicken, berichtete<br />
das Magazin weiter. (ddp)<br />
Veränderung<br />
ausgeschlossen<br />
Berlin. Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel (CDU) hat kategorisch<br />
eine Veränderung an der Mehrwertsteuer<br />
ausgeschlossen. „Wir<br />
werden die Mehrwertsteuer in<br />
den nächsten vier Jahren nicht<br />
erhöhen, weder den vollen<br />
noch den reduzierten Satz“, sagte<br />
sie einer Zeitung. Auch eine<br />
Pkw-Maut werde es mit ihr<br />
nicht geben, weil sie „zu Verzerrungen<br />
bei der Belastung des<br />
Verkehrs führt“, sagte die Kanzlerin.<br />
Merkel kritisierte die Pläne<br />
ihres möglichen Koalitionspartners<br />
FDP, den Kündigungsschutz<br />
zu lockern, den Spitzensteuersatz<br />
auf 35 Prozent zu senken<br />
und die Bundesagentur für<br />
Arbeit aufzulösen. „Das wollen<br />
wir alles nicht“, sagte Merkel.<br />
Auch der Beginn der Steuerreform<br />
hänge von „der Wirtschaftsentwicklung<br />
ab“. (ddp)<br />
Müntefering<br />
will antreten<br />
Berlin. SPD-Chef Franz Müntefering<br />
will im Herbst erneut<br />
um das Amt des Parteivorsitzenden<br />
kandidieren, und zwar<br />
unabhängig vom Ausgang der<br />
Bundestagswahl. Einer Zeitung<br />
sagte Müntefering: „Ich habe<br />
Frank-Walter Steinmeier vor<br />
einem Jahr, als er mich fragte,<br />
gesagt, dass ich bereit bin, zu<br />
helfen. Das endet nicht mit der<br />
Bundestagswahl. Vorsitzender<br />
der SPD ist man nicht mal eben<br />
auf Montage. Das ist schon eine<br />
Aufgabe, die auf eine längere<br />
Strecke geht.“ Dass Steinmeier<br />
als Kanzlerkandidat zugleich<br />
den Parteivorsitz übernehmen<br />
würde, das stand laut Müntefering<br />
vor einem Jahr „nicht auf<br />
der Tagesordnung“. (ddp)<br />
Herausgeber: <strong>Siegerländer</strong> <strong>Wochen</strong>-<strong>Anzeiger</strong> GmbH & Co. KG, Obergraben 39, 57072 Siegen,<br />
Telefon (02 71) 59 40 - 3 69, www.swa-wwa.de; Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen;<br />
Redaktion: Nicole Klappert und Anja Weller – Tel. (02 71) 59 40 - 3 07 / 3 15;<br />
Tel. Anzeigenannahme (02 71) 59 40 - 3 33 verantwl. für den Anzeigenteil: Elisabeth Trapp.<br />
Geschäftsstellen: Siegen, Obergraben 39; Olpe, Mühlenstr. 3; Kreuztal, Marburger Str. 17;<br />
Bad Berleburg, Poststr. 34; Betzdorf, Decizer Str. 6.<br />
Vertrieb: (02 71) 59 40 - 3 95. – Erscheint einmal wöchentlich. Anzeigenpreisliste Nr. 18 gültig.
Sonntag, 30. August 2009 WITTGENSTEIN Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 3 D<br />
Jazzband bei<br />
„Let’s Dixi“<br />
Bad Berleburg. Bei „Let’s Dixi“<br />
in Bad Berleburg tritt heute, 30.<br />
August, die „Greentown Jazzband“<br />
zwischen 15 und 18 Uhr<br />
bei freiem Eintritt auf der Bühne<br />
auf dem Berleburger Marktplatz.<br />
Die heimischen Jazz-Fans<br />
werden von dem abwechslungsreichen<br />
Programm, das die Slowenen<br />
bieten, begeistert sein.<br />
Zweite Filiale<br />
in Berleburg<br />
Bad Berleburg. Eine neue Filiale<br />
hat die Deutsche Post in Bad<br />
Berleburg eröffnet. Sie befindet<br />
sich in den Geschäftsräumen<br />
des „Buntstifts“ an der Emil-<br />
Wolff-Straße 17. Montags bis<br />
freitags ist der Laden von 9 bis<br />
13 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr<br />
geöffnet, samstags außerdem<br />
von 9 bis 13 Uhr.<br />
Kiehl baut im Industriepark<br />
Spezialist für Trennwandsysteme investiert 550 000 Euro<br />
Baustart am Standort im Industriepark Wittgenstein: (v. l.) Martin Schneiders von Berge-Bau, Zweckverbands-Geschäftsführer<br />
Matthias Heß, Wolfgang und Luise Kiehl, Architekt Frank Busch. Foto: vö<br />
Schameder. Keine Frage, es<br />
geht in diesen Tagen Schlag auf<br />
Schlag im Industriepark Wittgenstein<br />
in Schameder: Am<br />
Donnerstag fiel am Kreisverkehr,<br />
direkt gegenüber der Firma<br />
Fliesen Busch, der Startschuss<br />
für ein weiteres Investitionsvorhaben<br />
eines Erndtebrücker<br />
Unternehmens. Die Firma<br />
Kiehl Trennwandsysteme mit<br />
ihren künftig neun Mitarbeitern<br />
bereitet den von langer Hand<br />
vorbereiteten Umzug vom<br />
Erndtebrücker Mühlenweg in<br />
den interkommunalen Wittgensteiner<br />
Industriepark vor.<br />
Geschäftsführer Wolfgang<br />
Kiehl lieferte beim Pressetermin<br />
die schlüssige Begründung: „Wir<br />
möchten Ausstellungsfläche<br />
schaffen, die wir bislang nicht<br />
zur Verfügung hatten. Wir wollen<br />
unseren Kunden zeigen, was<br />
wir leisten können.“ In Schameder<br />
könne man Glastrennwände<br />
ebenso darstellen wie verschiedene<br />
Varianten im Trockenbau,<br />
„und auch Dinge, die<br />
eben nicht alltäglich sind“.<br />
Besuchen Sie unsere<br />
Ausstellung!<br />
Auch jeden Sonntag<br />
von 11.00-18.00 Uhr<br />
BRAUTMODEN WAGNER<br />
HOCHZEIT 2010<br />
Für den schönsten Tag im Leben präsentieren wir<br />
traumhaft schöne Brautkleider aus der Kollektion 2010.<br />
Große Brautmodenschau<br />
am Samstag, dem 31. Oktober, um 15 Uhr.<br />
Vorstellung der Kollektionen 2010.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Wolfgang Kiehl wird am neuen<br />
Standort in Schameder rund<br />
550 000 Euro investieren. Neben<br />
einem zweistöckigen Bürogebäude<br />
– eines davon steht zur<br />
Vermietung zur Verfügung –<br />
entstehen eine Werkstatt und<br />
ein 200 Quadratmeter großes<br />
Lager. Wolfgang Kiehl: „Bislang<br />
hatten wir unsere Lager an drei<br />
verschiedenen Standorten, das<br />
wird künftig deutlich besser.“<br />
Dies ist auch der Grund dafür,<br />
warum das Lager nach Möglichkeit<br />
noch im Herbst fertiggestellt<br />
werden soll, wie Architekt<br />
Frank Busch verriet. Die<br />
Gesamtmaßnahme solle Ende<br />
des ersten Quartals abgeschlossen<br />
sein. Frank Busch freute<br />
sich auf die Herausforderung,<br />
„der Firma Kiehl, deren Entwicklung<br />
seit der Gründung in<br />
2003 kontinuierlich nach oben<br />
führt, hier in Schameder ein<br />
Gesicht geben zu können“. Als<br />
Spezialist für Trennsysteme, der<br />
auf vielen Baustellen vertreten<br />
sei, müsse eine prägnante, ansprechende<br />
Architektur her:<br />
Die Kirche ist<br />
länger geöffnet<br />
Weidenhausen. Die 700-Jahr-<br />
Feier geht weiter: Am heutigen<br />
Sonntag, 30. August, können<br />
Interessierte die für den historischen<br />
Markt zusammengestellte<br />
Ausstellung in der Weidenhäuser<br />
Marienkirche besichtigen.<br />
Die Schau zur Geschichte der<br />
Kirchengemeinde Weidenhausen<br />
zum gottesdienstlichen und<br />
gemeindlichen Leben und zur<br />
häuslichen Frömmigkeit findet<br />
in der Zeit von 11.30 bis 18<br />
Uhr statt. Auch an den beiden<br />
darauffolgenden Sonntagen, 6.<br />
und 13. September, kann die<br />
Ausstellung laut einer Pressemitteilung<br />
im Anschluss an die<br />
Gottestdienste bis 18 Uhr besichtigt<br />
werden.<br />
Typgerechte Beratung im Anschluss an die Modenschau.<br />
Brautmoden Wagner<br />
Lahnstraße 60a, 57250 Netphen, Tel.: 0 27 38 / 84 00<br />
„Wir möchten zeigen, welche<br />
Qualität im Unternehmen<br />
steckt.“<br />
Das Projekt werde, so Frank<br />
Busch, in Zusammenarbeit mit<br />
Unternehmen aus der Region<br />
angepackt, beispielsweise Berge<br />
Bau und die Firma Gewa: „Das<br />
ist wieder ein deutlicher Beweis<br />
dafür, dass unsere Betriebe hier<br />
jedem Wettbewerb standhalten<br />
können.“ Bernd Fuhrmann als<br />
Verbandsvorsteher des Zweckverbandes<br />
Region Wittgenstein<br />
freute sich bereits auf die Neuansiedlung.<br />
Gerade im Eingangsbereich<br />
des Industrieparks<br />
sei eine anspruchsvolle Architektur<br />
von großer Bedeutung.<br />
Und dies sei mit den Firmen<br />
Busch und Kiehl gewährleistet:<br />
„Zudem ist es ein ermutigendes<br />
Zeichen und ein Beweis für die<br />
Leistungsstärke der Wittgensteiner<br />
Unternehmer- und Handwerkerschaft,<br />
dass auch in diesen<br />
unsicheren und zuweilen<br />
schwierigen Zeiten mutige Investitionsentscheidungengetroffen<br />
werden.“ vö<br />
Predigt im<br />
Paulusheim<br />
Bad Laasphe/Feudingen. Die<br />
Evangelischen Gemeinschaften<br />
Bad Laasphe feiern heute, 30.<br />
August, einen Abendgottesdienst.<br />
Beginn des Gottesdienstes<br />
ist um 19.30 Uhr im Vereinshaus<br />
Paulusheim (Auf der<br />
Kohr 1) in Feudingen.<br />
Zu einem Chorkonzert der besonderen Art lädt der Gemischte Chor<br />
„Germania“ Bad Berleburg als Konzertchor am Samstag, 5. September,<br />
in die ev. Kirche Bad Berleburg ein.<br />
Klassisches bis Pop:<br />
Chöre musizieren<br />
Konzert ist in der evangelischen Kirche<br />
Bad Berleburg. Zu einem Chorkonzert<br />
der besonderen Art lädt<br />
der Gemischte Chor „Germania“<br />
Bad Berleburg am Samstag,<br />
5. September, ab 19 Uhr in die<br />
evangelische Kirche Bad Berleburg<br />
ein. Unterstützt vom Pop-<br />
Chor „Singsation“ der Musikschule<br />
Bad Berleburg und dem<br />
Siegener Kirchenmusiker Matthias<br />
Schmitz, der mit solistischen<br />
Einlagen und zur Begleitung<br />
der Chöre gewonnen werden<br />
konnte, steht das Konzert<br />
unter dem Motto „Von der Renaissance<br />
bis zum Pop“.<br />
Der über die Grenzen Wittgensteins<br />
hinaus bekannte Chor<br />
„Singsation“ unter der Leitung<br />
von Christoph Haupt wird die<br />
gesamte Bandbreite des Spektrums<br />
Rock, Pop und Jazz darbieten<br />
und der im Jahr 2008<br />
zum Konzertchor ernannte Gemischte<br />
Chor „Germania“ unter<br />
der Leitung von Chordirektor<br />
Matthias Braun sein Repertoire<br />
von durchkomponierten Volksund<br />
Strophenliedern bis hin zu<br />
großen geistlichen Chorwerken<br />
der Romantik vorstellen. Höhepunkt<br />
dürfte hier die „Missa<br />
brevis Nr. 7 in C-Dur“ von<br />
Charles Gounod sein.<br />
Beide Chorleiter sind der<br />
Ansicht, dass sich die unterschiedlichen<br />
Stilrichtungen<br />
nicht gegenseitig ausschließen,<br />
sondern ergänzen, da hier ein<br />
großes Spektrum der Chormusik<br />
vorgestellt wird. Beide Chöre<br />
würden sich über eine große Besucherzahl<br />
auch junger Menschen<br />
freuen, denn es soll auf<br />
diesem Weg auch für den Chorgesang<br />
geworben werden.<br />
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger !<br />
Unser Grundsatz für die nächsten 5 Jahre:<br />
Das Geschaffene prüfen,<br />
Bewährtes erhalten und fördern,<br />
Fehlentwicklungen erkennen und stoppen,<br />
auf gesicherter Basis neues entwickeln.<br />
Damit wollen wir die Zukunft für Erndtebrück<br />
gewinnen.<br />
Ihr persönlicher Senioren-Dienstleister<br />
Senioren-Dienste Andreas Tofaute<br />
S H G<br />
Damit es JEDER erfährt.<br />
Senioren-Dienste<br />
Lebensmittel-Heimservice,<br />
Einkaufsfahrten<br />
Boten- und Behördengänge<br />
Schriftwechsel, Büroarbeiten<br />
Freizeit-Begleitservice<br />
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Haushaltshilfe<br />
Reinigungsarbeiten<br />
Kleinreparaturen<br />
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Winterdienst<br />
Garten-Dienste<br />
Rasenmähen<br />
Beetpflege<br />
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Besondere Angebote für Senioren mit Haus und Garten<br />
Alle Dienstleistungen aus einer Hand<br />
Einzeln oder beliebig kombinierbar<br />
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Mail: info@seniorendienste-tofaute.de www.seniorendienste-tofaute.de
Seite 4 D / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> WITTGENSTEIN Sonntag, 30. August 2009<br />
Ihre Stimme hat Gewicht<br />
schenken Sie mir Ihr Vertrauen!<br />
Heute ins WahlStudio<br />
Sonntag, ab 17:30 Uhr<br />
im Bürgerhaus<br />
Bad Berleburg.<br />
Ich freue mich<br />
auf Sie!<br />
bei<br />
für die Stadt der Dörfer<br />
<strong>Buntes</strong> <strong>Markttreiben</strong><br />
mit 14 heimischen Ausstellern<br />
Samstag, 5. 9. 2009, von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sonntag, 6. 9. 2009, von 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Alle Stände finden Sie in unserer Scheune<br />
und den Geschäftsräumen von LebensArt,<br />
so dass wir schlechtem Wetter keine Chance geben.<br />
An beiden Tagen Workshops für Kinder … Filzen, Malerei, Ketten!<br />
Kulinarische Leckerbissen:<br />
Kräuterwaffeln · Kuchen vom Blech<br />
Fangfrische Forellen, geräuchert · Bratwurst vom Hochlandrind<br />
Zusätzliche Parkmöglichkeiten:<br />
Wanderparkplatz Benfer Steinbruch, Sportplatz<br />
LebensArt Zur Dörnbach 2 (im alten Pferdestall) 57339 Erndtebrück<br />
Instrumente lernen<br />
Musikschule bietet die Früherziehung<br />
Bad Berleburg. In der Musikschule<br />
Wittgenstein in Bad<br />
Berleburg starten in Kürze wieder<br />
zwei beliebte Angebote für<br />
die Jüngsten: Morgen, 31. August,<br />
findet von 15 bis 15.50<br />
Uhr im großen Saal der Musikschule,<br />
Schlossstraße 13, eine<br />
Schnupperstunde der Musikalischen<br />
Früherziehung statt.<br />
Die Kursleiterin Beate Kuhn<br />
bietet Eltern mit ihren Kindern<br />
ab vier Jahren die Gelegenheit,<br />
das bewährte vorschulische<br />
Lernangebot spielerisch kennen<br />
zu lernen und sich über das Unterrichtsmaterial,<br />
die musikalischen<br />
Lerninhalte sowie den<br />
Stundenablauf zu informieren.<br />
Die Teilnahme an der Schnupperstunde<br />
ist kostenlos und unverbindlich,<br />
um eine Anmel-<br />
dung wird gebeten. Regulärer<br />
Kursbeginn ist dann am folgenden<br />
Montag, 7. September.<br />
Unter dem Motto „Finde<br />
dein Lieblingsinstrument, indem<br />
du verschiedene ausprobierst“<br />
haben Kinder ab sechs<br />
Jahren die Möglichkeit, für ein<br />
Halbjahr am sogenannten „Instrumentenkarussell<br />
1“ teilzunehmen.<br />
Hierbei lernen sie jeweils<br />
fünf Instrumente kennen:<br />
Akkordeon, Blockflöte, Geige,<br />
Gitarre und Klavier. Das Angebot<br />
steht auch interessierten Erwachsenen<br />
offen. Die Musikschule<br />
stellt die jeweiligen<br />
Leihinstrumente kostenlos zur<br />
Verfügung mit Ausnahme des<br />
Klaviers. Informationen und<br />
Flyer gibt es im Büro der Musikschule,<br />
� (0 27 51) 1 33 89.<br />
Minister stark beeindruckt<br />
Lutz Lienenkämper besuchte das künftige Rothenpieler-Werk<br />
Schameder. „Das ist ausgesprochen<br />
klasse!“ NRW-Minister<br />
Lutz Lienenkämper zeigte sich<br />
bei seinem Besuch der Rothenpieler<br />
Gruppe am Standort in<br />
Schameder beeindruckt. Gemeinsam<br />
mit einer Delegation<br />
aus NRW-Politikern verschaffte<br />
er sich ein Bild vom nachhaltigen<br />
Wachstumskonzept des expandierendenZerspanungsdienstleisters.<br />
Die Geschäftsführer Christoph<br />
und Stefan Rothenpieler<br />
präsentierten dem Minister für<br />
Bauen und Verkehr, Landrat<br />
Paul Breuer, der Landtags-Abgeordneten<br />
Monika Brunert-<br />
Jetter sowie weiteren NRW-<br />
Politikern den in der Entstehung<br />
befindlichen Neubau am<br />
Standort Schameder. Ab Frühjahr<br />
2010 sollen im Wittgensteiner<br />
Industriepark großformatige<br />
Maschinen- und Anlagenbauteile<br />
bis 150 Tonnen Gewicht<br />
mechanisch veredelt werden.<br />
Einige der insgesamt 45<br />
neuen Arbeitsplätze innerhalb<br />
der Unternehmensgruppe, die<br />
aufgrund der umfangreichen Erweiterungen<br />
entstehen, sind<br />
derzeit noch vakant.<br />
Noch immer, so Christoph<br />
Rothenpieler, sei das Unternehmen<br />
auf der Suche nach Fachkräften<br />
wie zum Beispiel Zerspanungsmechaniker.<br />
Zudem sind<br />
auch interessante Stellen als<br />
CNC-Programmierer und Fertigungsmeister<br />
zu besetzen. Mit<br />
Die Knef im Mittelpunkt<br />
Bad Berleburg. Die Saison der<br />
Schlosskonzerte in Bad Berleburg<br />
beginnt Gilla Cremer auf<br />
Einladung der Kulturgemeinde<br />
mit ihrem Programm „So oder<br />
so“. Der Abend im Schloss, bei<br />
dem die großartige Hildegard<br />
Knef im Mittelpunkt stehen<br />
wird, beginnt am Freitag, 11.<br />
September, um 19.30 Uhr. Am<br />
Die Geschäftsführer Christoph Rothenpieler und Stefan Rothenpieler<br />
stellten NRW-Minister Lutz Lienenkämper den neuen Standort<br />
in Schameder vor.<br />
dem Neubau setzt die Unternehmensgruppe<br />
ihren Expansionskurs<br />
eindrucksvoll fort: So<br />
betrug das Wachstum im Zeitraum<br />
von 2003 bis 2007 rund<br />
49,5 Prozent. Für 2009 wird ein<br />
Dienstleistungs-Umsatz von<br />
13,5 Mio. Euro erwartet. Darüber<br />
hinaus ist die Grundauslastung<br />
der Kapazitäten an den<br />
Standorten langfristig bis 2013<br />
Klavier begleitet Gerd Bellmann<br />
die Sängerin. Gilla<br />
Cremer führt die Zuschauer<br />
durch Stationen aus dem Leben<br />
der Knef, zu dem vor 55 Jahren<br />
auch der New Yorker Broadway<br />
gehörte. Sie spielt, erzählt, tanzt<br />
und singt durch die Höhen und<br />
Tiefen der außergewöhnlichen<br />
Biographie einer starken Frau.<br />
vertraglich gesichert. Lutz Lienenkämper<br />
zeigte sich von so<br />
viel Unternehmergeist tief beeindruckt:<br />
„Man sieht, es wird<br />
in Deutschland trotz aller Unkenrufe<br />
investiert. Wenn vernünftige<br />
Konzepte dahinter stehen,<br />
ist das Ganze nachhaltig.<br />
Was in Schameder zurzeit passiert,<br />
finde ich ausgesprochen<br />
klasse.“<br />
„So oder so“ ist eine Liebeserklärung<br />
an eine begabte Künstlerin,<br />
eine wirkliche Entdeckungsreise<br />
für alle, die die<br />
Knef als „Klatsch- und Schlagertante“<br />
verbucht und abgetan<br />
haben. Karten gibt es unter anderem<br />
bei der Tourist-Information,<br />
Poststraße 44 in Bad<br />
Berleburg, � (0 27 51) 9 36 33.<br />
Schöne Fahrten und Reisen<br />
im Herbst …<br />
3. 9. 4 Tg. München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E 369,-<br />
4. 9. 15 Tg. Bad Füssing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ab E 659,-<br />
7. 9. 8 Tg. Südtirol – „all inklusive“ . . . . . . . . . . . . . . . . . E 765,-<br />
7. 9. 8 Tg. Toskana – herrliche Landschaft . . . . . . . . . . . E 689,-<br />
10. 9. 4 Tg. Zillertal – Almfest und Almabtrieb . . . . . . . . . E 325,-<br />
10. 9. 4 Tg. Erzgebirge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E 333,-<br />
10. 9. 4 Tg. Ostfriesland pur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E 389,-<br />
11. 9. 3 Tg. Altenburg – Leipzig . . . . . . . . . . . . . . . E 266,-<br />
13. 9. 1 Tg. ZDF-Fernsehgarten . . . . . . . . . . . . . . . . E 37,-<br />
14. 9. 7 Tg. Ossiacher See – Kärnten . . . . . . . . E 614,-<br />
15. 9. 1 Tg. Papenburg – mit Besuch der Meyer-Werft . E 39,-<br />
15. 9. 6 Tg. Salzburger Land . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E 482,-<br />
16. 9. 5 Tg. Fest der Berge – Almabtrieb – Steiermark E 444,-<br />
16. 9. 1 Tg. Maastricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E 25,-<br />
16. 9. 11 Tg. Meran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ab E 786,-<br />
16. 9. 11 Tg. Steinach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ab E 529,-<br />
16. 9. 5 Tg. Rügen und Hiddensee . . . . . . . . . . . . . E 455,-<br />
19. 9. 2 Tg. Hamburg – Hotel Maritim<br />
Musicalkarten auf Anfrage zubuchbar . . . . . . . . . . . E 199,-<br />
23. 9. 5 Tg. Holsteinische Schweiz . . . . . . . . . . . . . E 429,-<br />
24. 9. 4 Tg. Spreewald – Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . E 375,-<br />
25. 9. 1,5 Tg. München – Oktoberfest . . . . . . . . . E 55,-<br />
26. 9. 1 Tg. Winzerfest Boppard . . . . . . . . . . . . . . . E 30,-<br />
27. 9. 5,5 Tg. Plattensee – Ungarn . . . . . . . . . . . . . . . E 179,-<br />
1.10. 4 Tg. Hauptstadt Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E 335,-<br />
1.10. 4 Tg. Bodensee – das „Schwäbische Meer“ . . . . . . E 349,-<br />
1.10. 4 Tg. Elbflorenz Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . E 376,-<br />
1.10. 4 Tg. Elsass und Vogesen . . . . . . . . . . . . . . . . . E 324,-<br />
5.10. 8 Tg. Blumenriviera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E 639,-<br />
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Monatstreff des<br />
Heimatvereins<br />
Erndtebrück. Zum Monatstreff<br />
lädt der Heimatverein Erndtebrück<br />
seine Mitglieder, Freunde<br />
und Förderer am Dienstag, 1.<br />
September, ab 19.30 Uhr in das<br />
Heimatmuseum im ehemaligen<br />
Erndtebrücker Rathaus ein.<br />
Ein Baum ist<br />
nicht zu retten<br />
Erndtebrück. Auf dem Erndtebrücker<br />
Spielplatz an der Käthe-Kollwitz-Straße<br />
haben Unbekannte<br />
mehrere Bäume durch<br />
Hammereinschläge derart beschädigt,<br />
dass mindestens einer<br />
der Bäume nicht mehr zu retten<br />
ist und gefällt werden muss. Der<br />
Schaden wird auf mehrere Hundert<br />
Euro beziffert. Die Gemeinde<br />
Erndtebrück bittet laut<br />
Pressemitteilung um sachdienliche<br />
Hinweise.<br />
Heute ist<br />
Kommunalwahl!<br />
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zu Ihrem Wahllokal und<br />
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Tel.: 0271-2306714<br />
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Wahlrecht Gebrauch!<br />
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Siegen-Wittgenstein<br />
Fischelbacher<br />
beenden Pause<br />
Fischelbach. Das Übungsschießen<br />
der aktiven Schützen im Fischelbacher<br />
Schützenverein<br />
nach der Sommerpause beginnt<br />
wieder am Dienstag, 1. September,<br />
ab 19 Uhr im Schützenraum<br />
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Knusper-Stückchen<br />
Knusprige Waffeln und Gebäcke<br />
Nougat-Waffel-Crépes, 100 g<br />
Cappuccino-Waffel-Crisp, 125 g (100 g = 0,79)<br />
Mandel-Nuss-Taler, 125 g<br />
(100 g = 0,79)<br />
je Packung 0, 99<br />
Hochwertige<br />
Herren-<br />
Wollsocken<br />
Aus ca. 56% feinster Wolle,<br />
ca. 26% Baumwolle, ca. 16%<br />
Polyamid und ca. 2% Elasthan<br />
(Lycra), in versch. Farben,<br />
Größen: 41/42,<br />
43/44, 45/46<br />
2-Paar-Pckg. 4, 99*<br />
Hähnchen-Chicken-Chips<br />
Paniert, mit Flüssigwürzung,<br />
tiefgefroren<br />
(kg = 3,58) 500-g-Packung 1, 79<br />
Hähnchen-Cordon-Bleu<br />
Paniert, mit Flüssigwürzung, tiefgefroren<br />
(kg = 3,98)<br />
500-g-Packung<br />
1, 99<br />
500-g-Packung 1, 99 Hähnchen-<br />
Mini-Schnitzel<br />
Paniert, mit Flüssigwürzung,<br />
tiefgefroren (kg = 4,98)<br />
500-g-Packung 2, 49<br />
Hähnchen-Medaillons<br />
Mit Topping, tiefgefroren<br />
Medaillons Tessiner Art Medaillons Hawaii<br />
Medaillons Caprese Medaillons Suprême<br />
(kg = 5,58)<br />
je 500-g-Packung 2, 79<br />
Herren-<br />
Trikotagen<br />
Reine Baumwolle<br />
Unterhemd oder Classic-Slip<br />
Größen: 5-8 je Packung 1, 99*<br />
Haarschmuckset<br />
Für Kinder oder Erwachsene,<br />
bestehend aus diversen<br />
Accessoires, z. B.<br />
Haargummis, Haarklammern,<br />
Zopfhaltern<br />
je Set 3, 99*<br />
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Chlorfrei gebleicht<br />
100er-Packung 1, 29*<br />
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Sortiment<br />
Sortiment<br />
Hühnerfrikassee<br />
Mit zartem Gemüse, tiefgefroren<br />
(kg = 2,87)<br />
450-g-Packung 1, 29<br />
Herren-<br />
Ledergürtel<br />
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Bundweiten 85<br />
bis 115 cm<br />
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Frottier-<br />
Sport-Set<br />
3-tlg. mit Stickerei<br />
Reine Baumwolle,<br />
in versch. Farben, bestehend<br />
aus Schal, Duschtuch,<br />
und Badeteppich<br />
Set 9, 99*<br />
Tourenhosen<br />
für Damen und Herren<br />
Material: 90% Polyester,<br />
10% Elasthan-Lycra,<br />
bi-elastisch<br />
Stück 16, 99 *<br />
Outdoor-<br />
Softshelljacke<br />
für Damen und Herren<br />
Material: außen 86% Polyester,<br />
14% Elasthan, 3-lagig mit Membran,<br />
innen 100% Polyester,<br />
Fleece (Waffeloptik)<br />
Stück 19, 99*<br />
Herren-Fieldjacket<br />
Reine Baumwolle<br />
In aktuellen Farben<br />
Größen: M – XL<br />
Spielzeugboxen<br />
Größe (einzeln):<br />
je ca. 20 x 20 x 20 cm<br />
Material: Polyester<br />
Versch. Modelle<br />
3er-Set 7, 99*<br />
Geschenkpapier<br />
Viele Motive für verschiedene<br />
Anlässe,<br />
Größe ca. 70 x 200 cm<br />
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Herren-Fieldhemd<br />
Reine Baumwolle<br />
In aktuellen Farben<br />
Größen: M – XL<br />
Stück 8, 99*<br />
Tunika-Set für Kleinkinder<br />
95% Baumwolle, 5% Elasthan-Lycra<br />
Set: bestehend aus einer Tunika mit<br />
farblich abgestimmter Leggings<br />
Größen:<br />
74/80 – 110/116 Set 6, 99 *<br />
Damengrößen:<br />
S (36/38) – L (44/46),<br />
Herrengrößen:<br />
M (48/50) – XL (56)<br />
Stück 17, 99*<br />
Herrenhemd<br />
Casual-Style<br />
Reine Baumwolle<br />
In modischem Karo oder Streifen<br />
Größen: M – XL<br />
Stück 9, 99*<br />
Outdoor-Sweatjacke<br />
für Kinder<br />
Aus ca. 80% Baumwolle<br />
und ca. 20% Polyester<br />
Größen: 116 - 164<br />
Stück 9, 99*<br />
* „ALDI aktuell”-Artikel sind immer nur kurzzeitig im Verkauf. Wir planen die Angebotsmenge jeweils mit dem Ziel, der Nachfrage für mindestens drei Tage entsprechen zu können.<br />
Auch bei sorgfältigster Planung der Angebotsmenge ist es aber nicht immer vermeidbar, dass einzelne ALDI-Märkte bereits am ersten Verkaufstag ausverkauft sind. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
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36 36 Monate<br />
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Wand- oder Deckenmontage Erdspieß<br />
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220-240 Volt / 50-60 Hz<br />
Maße LxBxH: ca.<br />
27 x 22 x 33 cm Stück 29, 99*<br />
Ohne<br />
Schlauch<br />
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5 Jahre<br />
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Schlauchklemmen-Set<br />
Verschiedene Durchmesser und Breiten,<br />
20-teilig, in einer praktischen<br />
Kunststoffbox<br />
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aus Aluminium<br />
60 x 120 cm,<br />
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Seite 6 D / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> WITTGENSTEIN Sonntag, 30. August 2009<br />
20 Jahre Wake-up –<br />
20 Jahre erfolgreiche Ernährungsumstellung<br />
April 2009, der Blick in den Spiegel<br />
sagt mir, dass es an der Zeit ist,<br />
etwas an meiner Ernährung zu<br />
ändern. Aber was? Schon wieder<br />
eine Diät mit Kalorien- oder Punktezählen,<br />
mit Kleinstmengenabwiegen<br />
und einseitigem Essen?<br />
Augenblicklich schwindet meine<br />
Motivation. Fast finde ich mich<br />
damit ab, nur noch Übergrößen tragen<br />
zu können.<br />
Dann treffe ich zufällig, meinem<br />
Schicksal sei Dank, auf die Wake-up-<br />
Gruppe Olpe. Ganz unverbindlich<br />
will ich mich informieren, zuerst bin<br />
ich skeptisch, aber die Ernährungsberaterin<br />
Frau Elke Kubatschka<br />
begrüßt mich so freundlich und<br />
offen, dass ich gern an der<br />
Schnupperstunde teilnehme. Eine<br />
Teilnehmerin, die schon einige<br />
<strong>Wochen</strong> dabei ist, strahlt mich mit<br />
blitzenden Augen an. Neugierig<br />
frage ich sie, wie schwer ihr die Diät<br />
gefallen ist. Sie klärt mich auf, dass<br />
Angebot des Monats!<br />
Die neue Beauty-Linie von Allpresan ®<br />
heißt<br />
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Terrasse.<br />
es eine Ernährungsumstellung ist<br />
und keine Diät, und dass sie nach<br />
dem Wake-up-Konzept alles essen<br />
darf und schon 17 Kilo abgenommen<br />
hat. Wow! Ich war beeindruckt. Und<br />
dann dachte ich mir, jetzt oder nie<br />
und habe mich angemeldet. Frau<br />
Kubatschka, die schon seit 17 Jahren<br />
Wake-up-Gruppen leitet, hat mir<br />
eine Unterweisung gegeben, ich<br />
bekam ein Ernährungsheft an die<br />
Hand und das Angebot, sie jederzeit<br />
anrufen zu können, wenn ich Fragen<br />
habe oder Unterstützung brauche.<br />
So fing ich an. Die erste Woche war<br />
ungewohnt, weil jede Veränderung<br />
eine Unterbrechung alter Gewohnheiten<br />
ist – aber sie war auch<br />
erfolgsgekrönt: 2,2 kg fehlten beim<br />
nächsten Treffen. Die ganze Gruppe<br />
freute sich mit mir, und Frau<br />
Kubatschka verstand es und versteht<br />
es immer noch, die Teilnehmerinnen<br />
zu bestärken und zu<br />
motivieren.<br />
Wie Eltern die Grenzen setzen<br />
NETPHEN-DEUZ · Kölner Straße 33<br />
Der Austausch mit den anderen Teilnehmerinnen<br />
ist eine Bereicherung,<br />
man gibt sich Tipps, bestärkt sich,<br />
tauscht Rezepte aus und berichtet<br />
von seinen Erfahrungen. Juli 2009,<br />
ich bin nun seit drei Monaten bei<br />
der Wake-up-Gruppe und fühle<br />
mich aktiv und rundum so gut wie<br />
schon lange nicht mehr – und<br />
meine Kleidung kaufe ich schon<br />
zwei Größen kleiner.<br />
Das Wake-up-Ernährungskonzept<br />
besteht darin, sich mit natürlichen<br />
Lebensmitteln zu ernähren, wobei<br />
Obst, Gemüse und Salat eine sehr<br />
große Rolle spielen. Aber auch<br />
Fleisch, Kartoffeln und Leckereien<br />
wie Kuchen, Eis und Pizza sind in<br />
Maßen erlaubt. Das Gefühl des<br />
Verzichts kommt nicht auf, im<br />
Gegenteil – man darf essen, bis<br />
man satt ist.<br />
Bewegung – moderat, nicht leistungsorientiert<br />
– ist eine weitere<br />
Säule des Wake-up-Konzeptes,<br />
Bad Berleburg. Kinder und Jugendliche folgen nicht immer den<br />
Anweisungen ihrer Eltern. Oftmals widersetzen sie sich auch den<br />
Wünschen der Eltern, testen Grenzen. Die DRK-Kinderklinik<br />
Siegen bietet erstmals in der Odebornklinik in Bad Berleburg das<br />
Seminar „Grenzen in der Erziehung setzen“ aus der Seminarreihe<br />
„Eltern werden – Eltern sein“ an. Dr. Thomas Strack, Diplom-Psychologe<br />
in der Siegener Kinderklinik, ist Referent. Am Donnerstag,<br />
10. September, findet der Vortrags- und Diskussionsabend ab<br />
18 Uhr statt. Anmeldungen erfolgen laut einer Pressemitteilung<br />
der Kinderklinik unter � (02 71) 2 34 54 42 und 2 34 53 74 oder<br />
an anne.thissen@drk-kinderklinik.de.<br />
Apotheken | Ärzte Notdienste<br />
Wittgenstein | 30. August 2009<br />
Apotheken:<br />
Bad Berleburg, Erndtebrück und Feudingen:<br />
8.30-8.30 Uhr: Arkaden-Apotheke, Marburger Straße 3, Erndtebrück;<br />
10.00-12.00 Uhr + 18.00-19.00 Uhr: Hof-Apotheke, Poststraße 30, Bad<br />
Berleburg<br />
Bad Laasphe:<br />
9.00-9.00: Schloß-Apotheke, Obermühlsweg 1, Biedenkopf;<br />
10.00-12.00 Uhr: Hof-Apotheke, Königstraße 48, Bad Laasphe<br />
Ärzte:<br />
Bad Berleburg · Tel. (0 27 51) 1 92 92<br />
Bad Laasphe: Gemeinschaftspraxis, Tel. 50750<br />
Erndtebrück: Dr. Kunz, Tel. (0 27 53 ) 32 92<br />
Kinderärztlicher Notfalldienst · Tel. (02 71) 2 34 56 78<br />
Zahnärzte:<br />
Sprechstunde: 10-30–11.30 Uhr<br />
Torsten Hartwig,<br />
Bahnhofstraße 12, 57334 Bad Laasphe, Tel. (0 27 52) 50 80 20<br />
Hebammen-Notruf:<br />
rund um die Uhr erreichbar unter Tel. (01 51) 15 63 19 62<br />
Notruf 110 · Feuerwehr 112<br />
Elke Kubatschka<br />
sowie Entspannung und Ruhe, um<br />
wieder das Leben zu genießen.<br />
Das Wake-up-Ernährungskonzept<br />
bekam eine Auszeichnung als das<br />
beste Ernährungs- und Gesundheits-<br />
Konzept Deutschlands und gehört<br />
weltweit zu den besten zehn.<br />
Wenn Sie neugierig geworden sind,<br />
kommen Sie doch einfach mal vorbei.<br />
Montags, 19.30 Uhr, im Mehrgenerationenhaus<br />
Olpe, Löherweg<br />
9. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Weitere Kurse finden in Siegen,<br />
Netphen, Feudingen und Meggen<br />
statt.<br />
Info: Elke Kubatschka,<br />
Telefon: 0 27 38/29 52<br />
E-Mail: elke.kubatschka@email.de<br />
www.kubatschka.wakeupkl.de<br />
Kurz & bündig<br />
101-Jähriger<br />
schwer verletzt<br />
Bad Laasphe. Mit einem Rettungshubschrauber<br />
musste jetzt<br />
ein 101-jähriger Bad Laaspher<br />
nach einem Quad-Unfall in ein<br />
Siegener Krankenhaus geflogen<br />
werden. Der 101-Jährige war am<br />
Dienstagabend mit einem Quad<br />
schwer verunglückt. Der Mann<br />
hatte zuvor in einer Kleintieranlage<br />
seine Tiere gefüttert und<br />
befand sich auf dem Nachhauseweg.<br />
Dabei kam er – offenbar<br />
wegen Kreislaufproblemen –<br />
mit dem Quad von der Fahrbahn<br />
ab, fuhr eine Böschung hinauf<br />
und überschlug sich. Während<br />
an dem Quad nur leichter<br />
Sachschaden entstand, wurde<br />
der 101-Jährige bei dem Unfall<br />
schwer verletzt, wie die Polizei<br />
im Pressebericht mitteilte.<br />
Neue Postfiliale<br />
in Feudingen<br />
Feudingen. Die Deutsche Post<br />
zieht im Oberen Lahntal um.<br />
Morgen, 31. August, eröffnet<br />
die neue Feudinger Postfiliale<br />
an der Straße „Zum Hainberg<br />
12“. Montags bis freitags ist der<br />
Laden von 9 bis 11 Uhr sowie<br />
von 15 bis 18 Uhr geöffnet und<br />
samstags von 9 bis 11 Uhr.<br />
DRK-Altenclub<br />
ist auf Achse<br />
Bad Laasphe. Am Dienstag, 1.<br />
September, findet die nächste<br />
Fahrt des DRK-Altenclubs Bad<br />
Laasphe statt. Abfahrt ist um 14<br />
Uhr am Wilhelmsplatz und um<br />
14.05 Uhr am Bahnhof. Anmeldungen<br />
können bei Ursula<br />
Messerschmidt, � (0 27 52)<br />
53 69, abgegeben werden, heißt<br />
es in einer Pressemitteilung.<br />
Preisschießen<br />
am „Kohlrain“<br />
Saßmannshausen. Der Schützenverein<br />
„Edelweiß“ aus Saßmannshausen,<br />
Holzhausen und<br />
Bermershausen veranstaltet an<br />
den kommenden drei <strong>Wochen</strong>enden<br />
sein traditionelles Preisschiessen<br />
am Kohlrain. Los geht<br />
es heute, 30. August, und den<br />
folgenden beiden Sonntagen jeweils<br />
um 10 Uhr.<br />
»Erlebnis Natur«<br />
Telefon<br />
02737/3433<br />
Betrieb in den Gassen<br />
Das 31. Altstadtfest lockt heute noch nach Bad Laasphe / Geschäfte geöffnet<br />
Die holländische Spaßkapelle „Göt Net“ sorgte schon am Freitag und gestern für beste Unterhaltung<br />
beim 31. Bad Laaspher Altstadtfest. Und heute sind die Holländer auch noch dabei. Fotos (6): bw<br />
Bad Laasphe. Die Bad Laaspher<br />
Altstadt ist quicklebendig – daran<br />
sollten zumindest an diesem<br />
<strong>Wochen</strong>ende weder die Bürger<br />
der Lahnstadt selbst, noch ihre<br />
Gäste aus den Nachbarortschaften<br />
den geringsten Zweifel hegen.<br />
Die 31. Auflage des Altstadtfestes<br />
lockte nämlich einmal<br />
mehr Tausende Besucher in<br />
die Königstraße und die umliegenden<br />
Gassen. Ein Beweis dafür,<br />
dass die Laaspher Altstadt<br />
nach wie vor eine hohe Anziehungskraft<br />
besitzt, wenn es auch<br />
immer mehr schwarze Flecken<br />
beim Altstadtfest gibt.<br />
Der Laaspher Bürgermeister<br />
Robert Gravemeier eröffnete<br />
das Altstadtfest am Freitagabend,<br />
indem er das erste Bier-<br />
Fässchen des Festes offiziell anzapfte.<br />
Versiert machte er das,<br />
schließlich habe er über 14 Jahre<br />
lang das Fest auf diese Weise<br />
eröffnet, so der scheidende Bad<br />
Laaspher Bürgermeister. Und so<br />
schwang „ein bisschen Wehmut“<br />
mit, als er die zahlreichen<br />
Gäste zum letzten Mal auf dem<br />
Kirchplatz und damit „in der<br />
guten Stube der Altstadt“ begrüßte.<br />
Auf der Bühne machte<br />
Gravemeier am Freitag jedoch<br />
erstmal Platz für zwei Rock-<br />
Bands. Zunächst trat die Gruppe<br />
„School’s Out“ vor das Publikum,<br />
danach übernahm die be-<br />
liebte <strong>Siegerländer</strong> Cover-Band<br />
„Hörgerät“ die Bühne und sorgte<br />
mit einer geballten Ladung<br />
Deutsch-Rock für beste Stimmung<br />
auf dem Kirchplatz.<br />
Richtig voll wurde es wieder<br />
einmal im Rockpalast, wo am<br />
Freitag die „Redhair Mountain<br />
Devils“ den Zuhörern gepflegt<br />
auf die Ohren gaben. Für Klänge<br />
ganz anderer Art sorgte am<br />
Freitag und gestern die holländische<br />
Band „Göt Net“. Die Kapelle<br />
begleitete auch den beliebten<br />
Laternenumzug am Freitagabend,<br />
bei dem zahllose Kin-<br />
der mit ihren Eltern und mit<br />
Laternen durch die Gassen der<br />
Altstadt zogen. Etwas Unmut<br />
gab es bei vielen Teilnehmern,<br />
da sich der Start des Laternenzugs<br />
lange hinauszögerte.<br />
Die jüngeren Besucher des<br />
Altstadtfestes erfreuen sich an<br />
allen drei Tagen auch am Karussell,<br />
am Autoskooter und an der<br />
Bimmelbahn „Wilder Ben“. Für<br />
das leibliche Wohl der Altstadtfest-Besucher<br />
sorgen in diesem<br />
Jahr wieder einige Vereine aus<br />
dem Laaspher Stadtgebiet: vom<br />
FC Laasphe mit seinem eigenen<br />
Für die jüngeren Besucher des Laaspher Altstadtfestes wird einiges<br />
geboten, zum Beispiel natürlich ein Karussell.<br />
Bürgermeister Robert Gravemeier (l.) hatte die Ehre, das erste Bier-<br />
Fässchen des Altstadtfestes bei Sonnenschein anzuzapfen. Foto: jg<br />
Auch bei seiner 31. Auflage hat das Bad Laaspher Altstadtfest nichts<br />
von seiner Attraktivität verloren, wie der Andrang bewies.<br />
Der Laternenumzug beim Laaspher<br />
Altstadtfest ist sehr beliebt.<br />
Zelt über den beliebten Stand<br />
des Bad Laaspher Schachvereins<br />
bis zum Rondell des Fördervereins<br />
Freibad Feudingen. Die<br />
Helfer der Vereine sorgten dafür,<br />
dass sich die Besucher des<br />
Altstadtfestes wieder rundum<br />
wohl fühlen konnten. Stichwort<br />
Besucher: Wie immer ließ<br />
sich der Besuch am Freitagabend<br />
etwas mäßig an, gestern<br />
Abend war der Andrang dafür<br />
deutlich größer, da „Bogga“ auf<br />
der Kirchplatz-Bühne, das große<br />
Höhenfeuerwerk und viele andere<br />
Dinge lockten.<br />
Heute geht das 31. Altstadtfest<br />
in seine letzte Runde. Der<br />
Sonntag startet mit dem Gottesdienst<br />
in der Stadtkirche um<br />
10 Uhr, bevor die Stände wieder<br />
öffnen. Für die Kinder werden<br />
wieder Attraktionen geboten,<br />
die älteren Besucher dürfen<br />
sich auf Blasmusik freuen. Und<br />
auf dem Kirchplatz gibt es ab 11<br />
Uhr einen Jazz-Frühschoppen<br />
mit den „Red Wing New Orleans<br />
Jazzmen“. Zudem haben<br />
heute zwischen 14 und 18 Uhr<br />
auch die Geschäfte geöffnet.<br />
Und nicht zuletzt ist auch<br />
an anderer Stelle in der Lahnstadt<br />
viel los: Das Bahnhofsfest<br />
ab 11.45 Uhr dürfte nicht nur<br />
für Fans der Eisenbahn ein guter<br />
Grund sein, den Weg nach<br />
Laasphe zu finden. bw/jg<br />
Die „Redhair Mountain Devils“ sorgten am Freitagabend im beliebten<br />
Rockpalast für die passende Musik.<br />
Gute Laune, gute Atmosphäre – das Bad Laaspher Altstadtfest lockt<br />
an diesem <strong>Wochen</strong>ende wieder Tausende Besucher.
Seite 8 D / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> WITTGENSTEIN Sonntag, 30. August 2009<br />
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Ein Ausflug<br />
der Frauenhilfe<br />
Bad Berleburg. Die Evangelische<br />
Frauenhilfe Bad Berleburg<br />
unternimmt einen Halbtagsausflug<br />
am Mittwoch, 2. September,<br />
nach Freudenberg mit Besuch<br />
im „Friedenshort“. Die<br />
Abfahrt ist um 13 Uhr vom<br />
Berleburger Bürgerhaus wegen<br />
der Baustelle am Bahnhof.<br />
VdK-Ausflug<br />
nach Brühl<br />
Bad Berleburg. Der VdK-Ortsverband<br />
Bad Berleburg unternimmt<br />
am Mittwoch, 2. September,<br />
eine Ausflugsfahrt zum<br />
Schloss Augustusburg in Brühl.<br />
Abfahrt in Girkhausen ist um<br />
6.45 Uhr, in Schüllar um 6.50<br />
Uhr, um 7 Uhr in Bad Berleburg<br />
(Bahnhof) und um 7.05<br />
Uhr in Raumland (Klinker).<br />
VdK nach<br />
Maria Laach<br />
Banfe. Die traditionelle Fahrt<br />
des VdK-Ortsverbandes Banfetal<br />
findet am Dienstag, 1. September,<br />
statt. Ziel des Ausflugs<br />
ist Maria Laach. Folgende Abfahrtszeiten<br />
sind zu beachten:<br />
Herbertshausen um 6.45 Uhr,<br />
Banfe (Eiche) um 7 Uhr sowie<br />
Hesselbach sowie Fischelbach<br />
entsprechend später.<br />
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mit Rahmsoße, Salzkartoffeln<br />
und Preiselbeeren.<br />
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Jetzt die Kräfte bündeln<br />
Verein „Hand in Hand“ und Werkstätten der AWo kooperieren auf Hof Klotz<br />
Aue. Das Projekt auf Hof Klotz<br />
in Aue geht voran. Vor einiger<br />
Zeit berichtete die Siegener<br />
Zeitung über acht junge behinderte<br />
Menschen, die in familienähnlichen<br />
Strukturen in<br />
einer Hausgemeinschaft gemeinsam<br />
mit Betreuern und<br />
Hauseltern auf dem Bauernhof<br />
in Aue leben. Der Verein<br />
„Hand in Hand“ aus Siegen<br />
übernahm die Projektleitung<br />
und schloss mit dem ehemaligen<br />
Besitzer des Hofs, Otto<br />
Klotz, einen Nutzungsvertrag.<br />
Schritt für Schritt, so machte<br />
man damals deutlich, wolle<br />
man als Lebensgemeinschaft<br />
den kompletten Hof übernehmen<br />
und später auch erwerben.<br />
Doch die Finanzierung des gesamten<br />
Projekts gestaltete sich<br />
von Anfang an alles andere als<br />
einfach. „Unser Ziel ist es, als<br />
Werkstatt genehmigt zu werden“,<br />
sagte Elke Gerwin damals.<br />
„Aber jetzt laufen eben noch<br />
die Genehmigungsverfahren bei<br />
der Agentur für Arbeit und dem<br />
Landschaftsverband. Und die<br />
können sich hinziehen.“ Am<br />
Montag wurde nun ein weiterer<br />
wichtiger Schritt in die richtige<br />
Richtung getätigt als Vertreter<br />
des Vereins „Hand in Hand“<br />
und der AWo Siegener Werkstätten<br />
einen Kooperationsvertrag<br />
unterzeichneten.<br />
Diese Vereinbarung macht<br />
es jetzt möglich, dass ab 1. September<br />
zunächst neun ausgelagerte<br />
Arbeitsplätze der AWo<br />
PREIS<br />
GESENKT<br />
69.-<br />
LEIRVIK Bettgestell. 69.- 79.- Ohne Auflagen. Stahl.<br />
148×209 cm, 146 cm hoch. Liegefläche 140×200 cm. Weiß.<br />
PREIS<br />
GESENKT<br />
69.-<br />
PREIS<br />
GESENKT<br />
7.99<br />
LACK<br />
Beistelltisch.<br />
7.99 9.99<br />
55×55 cm, 45 cm hoch.<br />
Blau, gelb, schwarz,<br />
rot oder weiß.<br />
Siegener Werkstätten für die<br />
Bereiche Landwirtschaft, Gärtnerei,<br />
Hauswirtschaft und Küche<br />
hier auf dem Hof entstehen<br />
können.<br />
Elke Gerwin, vom Verein<br />
Hand in Hand, freute sich ganz<br />
besonders über diese Entwicklung.<br />
„Die Umwandlung der<br />
Arbeitsbereiche in Außenarbeitsplätze<br />
ermöglicht nun ein<br />
offizielles Weiterführen der beruflichen<br />
Eingliederung behinderter<br />
Menschen auf unserem<br />
Hof“, sagte sie. Gleichzeitig<br />
profitiere die AWo ungemein<br />
POÄNG Sessel.<br />
69.- 79.-<br />
Birke, klar lackiert.<br />
Waschbarer Bezug<br />
„Alme“. 68×83 cm,<br />
100 cm hoch. Mittelrot.<br />
IKEA Siegen,Wallhausenstraße60,57072Siegen,Telefon0180/5353435<br />
(€ 0,14/Min., Festnetz DTAG)*. Weitere Infos und Angebote unter www.IKEA.de/Siegen<br />
Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 10.00–21.00 Uhr, Fr. 10.00–22.00 Uhr,<br />
von der Kooperation, fügte<br />
Hans-Georg Fey, Geschäftsführer<br />
des AWo Kreisverbandes<br />
Siegen-Wittgenstein/Olpe, hinzu.<br />
„Für die AWo ist dieses neue<br />
Angebot beispielsweise eine attraktive<br />
Erweiterung des<br />
Dienstleistungsspektrums von<br />
Menschen mit Behinderung.“<br />
Und auch Dagmar Graf, Bereichsleiterin<br />
der AWo Siegener<br />
Werkstätten, stimmte dem zu:<br />
Mit „Hand in Hand“ habe man<br />
nun einen Partner gefunden,<br />
der mit hoher Kompetenz und<br />
Sensibilität Arbeitsplätze für<br />
Freuen sich über die Kooperation in Aue: Dietmar Dücker, Elke<br />
Gerwin, Maren Strunk, Dagmar Graf und Hans-Georg Fey (v. l.)<br />
auf Hof Klotz bei Aue. Foto: vg<br />
39.-<br />
Restaurant ab 9.30 Uhr geöffnet. *Mobilfunkpreise abweichend. © Inter IKEA Systems B.V. 2009<br />
MOLGER Regal. 39.- 44.- Massives Walnussholz. 37×37 cm, 140 cm hoch.<br />
PREIS<br />
GESENKT<br />
129.-<br />
PREIS<br />
GESENKT<br />
ASPELUND Kleiderschrank mit 3 Türen.<br />
129.- 139.-<br />
Mit Knöpfen, 1 Spiegeltür. 4 versetzbaren<br />
Böden und 1 Kleiderstange.<br />
130×54 cm, 190 cm hoch. Weiß.<br />
Menschen mit Behinderung gestalte.<br />
Die Atmosphäre auf dem<br />
Hof sei eine ganz besondere,<br />
fügte auch Vereinsmitglied Maren<br />
Strunk hinzu. Alle Tätigkeiten<br />
würden gezielt ineinander<br />
greifen: „Daher können die<br />
Menschen, die hier leben und<br />
arbeiten, ihr Tun sehr gut nachvollziehen.“<br />
Dem stimmte auch<br />
Elke Gerwin zu: „Früh morgens<br />
werden zunächst die Kühe versorgt.<br />
Danach wird das Frühstück<br />
zur Stärkung für den Tag<br />
vorbereitet. Für die Erledigung<br />
der hauswirtschaftlichen Arbeiten<br />
sind ebenso Beschäftigte zuständig<br />
wie für die Arbeit im<br />
Garten und auf dem Feld.“<br />
Gemeinsam werde das Gemüse<br />
im Garten geerntet und in<br />
der Küche weiterverwertet.<br />
„Und unser Ziel ist es, ein Demeter-Betrieb<br />
zu werden“,<br />
machte auch Vereinsmitglied<br />
Dietmar Dücker deutlich. „Ingesamt<br />
also ein lohnendes Projekt,<br />
von dem wir uns wünschen,<br />
dass es von unserem<br />
Partner bald weiter ausgebaut<br />
wird“, lobte Hans-Georg Fey.<br />
„Für die AWo bedeutet diese<br />
Kooperation schließlich, dass<br />
wir uns weiter öffnen und gemeinsam<br />
mit anderen Trägern<br />
unsere Kräfte und unser Wissen<br />
bündeln.“ Durch die Kooperationsvereinbarung<br />
sei das Projekt<br />
nun auf sichere Füße gestellt, so<br />
Elke Gerwin. Der Verein hoffe<br />
aber dennoch, Sponsoren für<br />
die Maßnahme zu finden. vg<br />
Die Veranstalter halten das Wappen der letzten Techniker-Kompanie<br />
in Ehren und hoffen auf zahlreiche Besucher zum ersten Technik-Traditions-Treffen<br />
am Luftwaffenstandort Erndtebrück.<br />
Traditions-Treffen<br />
Techniker treffen sich in der Kaserne<br />
Erndtebrück. Im Rahmen der<br />
Luftwaffenstruktur 5 wurde die<br />
letzte Techniker-Kompanie am<br />
Luftwaffenstandort Erndtebrück<br />
zum 1. Oktober 2004 aufgelöst<br />
und in die neue Stabs- und Unterstützungskompanie<br />
22 integriert.<br />
Dabei fanden die meisten<br />
der 98 Soldaten (darunter 56<br />
Techniker) und 17 Zivilangestellte<br />
eine neue Heimat in der<br />
frisch aufgestellten Kompanie<br />
im Einsatzführungsbereich 2.<br />
Vor fünf Jahren hatte<br />
Hauptmann Sven Heursch, der<br />
letzte Kompaniechef der 19./<br />
Technischen Schule der Luftwaffe<br />
1 am Standort Erndtebrück,<br />
Techniker der letzten 30<br />
Jahre zur Abschiedsvorstellung<br />
„ihrer Kompanie“ geladen. Am<br />
Freitag, 18. September, wird<br />
nun das erste Technik-Traditions-Treffen<br />
(TTT) am Luftwaffenstandort<br />
Erndtebrück<br />
stattfinden. Eingeladen sind alle<br />
Ehemaligen der Techniker-<br />
Kompanien vom Beginn der damaligen<br />
21. über die zwischenzeitliche<br />
14. Kompanie der<br />
Technischen Schule der Luftwaffe<br />
2, bis hin zur 19./TSLw 1<br />
sowie alle derzeit aktiven und<br />
ehemaligen Techniker der jetzigen<br />
Stabs- und Unterstützungskompanie<br />
22.<br />
Interessenten melden sich<br />
bitte unter einsfueber2ttt@bundeswehr.org<br />
oder ab 18 Uhr unter<br />
� (0 27 53) 6 04 31 32.<br />
Gemeinsame Freude über eine 2200-Euro-Spende der Bad Berleburger Burgfeldschule: Bettina Kowatsch<br />
von der DRK-Kinderklinik, Schulleiter Günter Rothenpieler, Schulsportleiterin Ute Fuhrmann<br />
(v. l.) mit den Schülern Naike Stenzel, Annika Hillwig, Marius Zissel und Kai Petschovsky. Foto: vö<br />
Schüler erliefen 14 000 Euro<br />
Grundschule realisiert Projekte und spendet an Kinderklinik<br />
Bad Berleburg. Ein ganz starkes<br />
Ergebnis: Die Schüler der Berleburger<br />
Burgfeldschule erliefen<br />
bei ihrem Sponsorenlauf am 27.<br />
Mai auf dem Sportplatz am<br />
Stöppel rund 14 000 Euro für<br />
gemeinnützige Zwecke. Diese<br />
beeindruckende Summe nannten<br />
Schulleiter Günter Rothenpieler<br />
und Schulsportleiterin<br />
Ute Fuhrmann jetzt bei einem<br />
Pressegespräch.<br />
Eines stand bereits vor der<br />
Veranstaltung im Mai fest: Ein<br />
Teilbetrag des Erlöses sollte der<br />
DRK-Kinderklinik in Siegen<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Für die rund 190 Schüler der<br />
Klassen eins bis vier war das<br />
Ansporn genug, um die Laufschuhe<br />
zu schnüren und sich<br />
auf der 400-Meter-Bahn kräftig<br />
ins Zeug zu legen. Die Jungen<br />
und Mädchen hatten sich im<br />
Vorfeld nach Sponsoren umgeschaut,<br />
die jede absolvierte<br />
Runde mit einem festen Geldbetrag<br />
honorierten. „Es ist<br />
schon eine riesige Motivation,<br />
sich für die gemeinsame Sache<br />
reinzuhängen. Deshalb war der<br />
Lauf nicht nur in finanzieller<br />
Hinsicht ein Erfolg, sondern<br />
hatte auch einen schönen sozialen<br />
Nebeneffekt“, freute sich<br />
Ute Fuhrmann.<br />
Der fleißigste Läufer schaffte<br />
beeindruckende 66 Runden und<br />
wurde ebenso mit einem Präsent<br />
belohnt wie die emsigsten<br />
Klassen jeder Jahrgangsstufe.<br />
2200 Euro des Gesamterlöses<br />
gehen an die DRK-Kinderklinik<br />
in Siegen. Bettina Kowatsch,<br />
Sprecherin der Klinik, bedankte<br />
sich für das vorbildliche Enga-<br />
gement und kündigte an, dass<br />
man den Betrag in das „Monitoring<br />
für unsere Intensivpatienten“<br />
investieren werden.<br />
Die Technik entwickele sich<br />
ständig weiter und die Klinik sei<br />
darum bemüht, auf dem aktuellen<br />
Stand zu bleiben. Bleibt also<br />
noch eine stattliche fünfstellige<br />
Summe für die Schule selbst.<br />
Es sei eine Arbeitsgemeinschaft<br />
zur Schulhofgestaltung<br />
gebildet worden, verriet Günter<br />
Rothenpieler, die darüber beraten<br />
werde, was genau mit dem<br />
Geld angeschafft werde: „Wir<br />
würden unsere Wünsche aber<br />
gern noch 2009 realisieren.“ Zudem<br />
solle die Schulbücherei<br />
aufgestockt werden. Weil der<br />
Erlös letztlich sehr hoch gewesen<br />
sei, bleibe vielleicht noch<br />
Luft für ein drittes Projekt. vö
Sonntag, 30. August 2009 WITTGENSTEIN Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 9 D<br />
Bad Berleburg. Da ist der Kulturgemeinde<br />
Bad Berleburg also<br />
wieder ein absoluter Coup gelungen:<br />
„Ja, Konstantin Wecker<br />
kommt“, sagte jetzt Vorsitzender<br />
Otto Marburger bei der Vorstellung<br />
des aktuellen Spielplans<br />
2009/2010. „Am 22. September<br />
gastiert der bekannte Sänger<br />
und Komponist gemeinsam mit<br />
Jo Barnikel und seiner ,Lebenim-Leben-Tour‘<br />
im Bürgerhaus<br />
Bad Berleburg.“ Und man sei<br />
darüber hinaus sehr froh, auch<br />
noch weitere Höhepunkte zusammengestellt<br />
zu haben.<br />
So sollen zum Beispiel drei<br />
Sinfoniekonzerte in der aktuellen<br />
Saison viele Musikliebhaber<br />
in die Odebornstadt locken: Ein<br />
Garant für schwungvolle Unterhaltung<br />
ist unter anderem das<br />
Neujahrskonzert am 7. Januar,<br />
bei dem die Sopranistin Antonia<br />
Bourvé Arien aus bekannten<br />
Opern und Operetten im<br />
Bürgerhaus darbieten wird.<br />
Weiterhin bieten das Frühjahrskonzert<br />
im April mit dem<br />
„Atos Trio“ und das Schlosshof-<br />
Open-Air im Juni 2010 manche<br />
musikalischen Genüsse, sagte<br />
Beisitzerin Dr. Gerda Achinger.<br />
Auch die „Cooltour“ könne<br />
sich wieder einmal sehen lassen,<br />
fügte Schatzmeisterin Bettina<br />
Born hinzu. So könne man sich<br />
im September auf den kabarettistischen<br />
Abend der „Mütter“<br />
mit ihrem Programm „Wir mei-<br />
„Ja, Wecker kommt!“<br />
Neues Programm der Bad Berleburger Kulturgemeinde wurde vorgestellt<br />
Diese Nullen zahlen sich aus:<br />
Null Zinsen<br />
Null Wartungskosten<br />
Null Garantiesorgen<br />
4 Jahre lang.<br />
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
Die Ford Flatrate<br />
Þ2.500,- € Anzahlung (z.B. Ihre Prämie) 1<br />
Þ0 % effektiver Jahreszins 3<br />
Þ0 Wartungskosten 4<br />
Þ0 Garantiesorgen (Garantieschutz und<br />
Mobilitätsgarantie) 4<br />
Þ4 Jahre lang<br />
Otto Marburger, Antje Müller, Dr. Gerda Achinger, Christoph Haupt und Bettina Born (v. l.) freuen<br />
sich auf das Programm der Kulturgemeinde Bad Berleburg. Foto: vg<br />
nen’s doch nur gut“ freuen. Im<br />
März dreht sich dann im Bürgerhaus<br />
das Liebeskarussell,<br />
wenn Lioba Albus „Mit heißem<br />
Herzen“ einen reizenden Angriff<br />
auf die Lachmuskeln startet.<br />
Weiterhin wird im März das<br />
„Acoustic Jazz Quartett“ in der<br />
Schlossschänke eine besondere<br />
Festival-Stimmung entfachen.<br />
Ein äußerst bewegender<br />
Abend erwartet das Publikum<br />
im September im Sommersaal<br />
Schloss Berleburg, wenn Gilla<br />
Cremer mit „So oder So – Hil-<br />
degard Knef“ durch das bewegte<br />
Leben der Sängerin führt.<br />
Die Schlosskonzerte seien<br />
überdies sehr erzählerisch, sehr<br />
an Geschichten orientiert, sagte<br />
2. Vorsitzender Christoph<br />
Haupt. So nimmt das Kubin-<br />
Quartett seine Zuhörer im November<br />
mit auf die „Spuren<br />
Bachs“, während am 11. Dezember,<br />
pünktlich zum Auftakt<br />
der Berleburger „Weihnachts-<br />
Zeitreise“, das Ensemble „l’arte<br />
del mondo“ mit einer stimmungsvollen<br />
„Weihnacht in<br />
Ihr neuer Ford Fiesta Ambiente<br />
Mit der staatlichen Umweltprämie 1 und<br />
der Ford Umweltprämie<br />
schon für € 85,- 2,4<br />
monatliche Finanzierungsrate<br />
oder schon für € 8.470,-<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/EWG oder VO (EC) 715/2007): 7,3 (innerorts), 4,4<br />
(außerorts), 5,5 (kombiniert). CO 2 -Emissionen: 127 g/km (kombiniert).<br />
Kölner Straße 68<br />
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Assisi“ verzaubert. Nicht minder<br />
bilderreich geht es mit dem<br />
Flügelschlag-Quartett unter der<br />
Überschrift „Wenn Großvater<br />
erzählt“ im Januar weiter.<br />
„Musik in Sanssouci“ erklingt<br />
dann im März in den Gemächern<br />
von Schloss Berleburg.<br />
Auch Theaterfreunde kommen<br />
in der neuen Spielzeit wieder<br />
ganz auf ihre Kosten. Neben<br />
dem Hildegard-Knef-Abend<br />
sorge die Komödie „Mondlicht<br />
und Magnolien“ im Januar in<br />
der Inszenierung des Euro-Stu-<br />
dios Landgraf für manche Überraschung,<br />
so Otto Marburger.<br />
Ganz andere Töne würden<br />
schließlich im Stück „Kassandra“<br />
nach einer Erzählung von<br />
Christa Wolf im März im Bürgerhaus<br />
angeschlagen.<br />
Weiter geht es im Mai mit<br />
Büchners zartem wie melancholischem<br />
Lustspiel „Leonce und<br />
Lena“. Im Juni erobern besonders<br />
wilde Zeitgenossen den<br />
Berleburger Schlosshof. Dann<br />
nämlich bringen die Auerbacher<br />
Schlossfestspiele das<br />
Räuberstück „Schinderhannes“<br />
zur Aufführung. Der besondere<br />
Clou: Das Freilichtstück erwacht<br />
mit entsprechend aufwendigen<br />
Kostümen, viel Musik<br />
und in hessischer Mundart zum<br />
munteren Leben.<br />
Und auch an das jüngere<br />
Publikum sei mit „Die neugierige<br />
kleine Hexe“ (11. November),<br />
„Aschenputtel“ (13. Dezember),<br />
„An der Arche um<br />
acht“ (25. Februar) und der<br />
„Musikalischen Weltreise für<br />
Kinder“ (21. März) gedacht,<br />
fügte Antje Müller hinzu. Weiterhin<br />
empfehlen die Mitglieder<br />
der Kulturgemeinde ihrem Publikum<br />
das Sonderkonzert „75<br />
Jahre Sängerkreis Wittgenstein“<br />
(28. November) in Berghausen,<br />
die Vernissage „Sternbretter“<br />
(8. November) und den Vortrag<br />
„20. Jahrestag des Mauerfalls“<br />
(10. November). vg<br />
Sängerkreis feiert<br />
Vorverkauf für Jubiläumskonzert startet<br />
Berghausen. Einen absoluten<br />
Leckerbissen für alle Freunde<br />
des guten Chorgesanges gibt es<br />
am Samstag, 28. November, in<br />
der Fest- und Kulturhalle Berghausen.<br />
Anlässlich des 75-jährigen<br />
Jubiläums des Sängerkreises<br />
Wittgenstein findet dann ein<br />
Chor- und Solistenkonzert statt.<br />
Mitwirken werden die beiden<br />
heimischen Meisterchöre,<br />
der Gemischte Chor „Einigkeit“<br />
Wingeshausen und der MGV<br />
„Sangeslust“ Birkefehl. Als<br />
Gastchor wurde der Kinderund<br />
Jugendchor „Rhythmics<br />
Icker“ verpflichtet, der unter<br />
der Leitung von Landeschorleiter<br />
NRW, Professor Michael<br />
Schmoll, steht. Die Schirmherrschaft<br />
für diese Veranstaltung<br />
hat kein Geringerer als Her-<br />
2010 geht es weiter<br />
„Bad Berleburg live“ ein voller Erfolg<br />
Bad Berleburg. „Bad Berleburg<br />
Live“, die Open-Air-Veranstaltungsreihe<br />
in Bad Berleburg auf<br />
dem Marktplatz, war erneut ein<br />
voller Erfolg, wie der Veranstalter<br />
JoKo Promotions mitteilte.<br />
Die bereits zum dritten Mal<br />
durchgeführte Veranstaltungsreihe<br />
zog in den vergangenen<br />
<strong>Wochen</strong> wieder mehrere tausend<br />
Besucher an. Deutsch-<br />
Rock, 80er, Rock, Pop und Oldies<br />
waren im Angebot und so<br />
war für jeden Musikgeschmack<br />
stets etwas dabei. Die Bands<br />
sorgten jeweils für gute Unterhaltung<br />
und bescherten den Besuchern<br />
einige unvergessliche<br />
Sommerabende.<br />
Die Veranstalter, die JoKo<br />
GmbH und die Stadt Bad<br />
Berleburg, zeigten sich zufrieden<br />
mit dem Verlauf der Veranstaltungsreihe:<br />
„Bad Berleburg Live<br />
hat sich fest im Veranstaltungskalender<br />
der Stadt etabliert und<br />
ist zu einem beliebten Treff-<br />
mann Otto, Präsident des Chorverbandes<br />
NRW, übernommen.<br />
Ab sofort startet der Vorverkauf.<br />
Karten gibt es bei allen<br />
Mitwirkenden, der Tourist-Information<br />
in Bad Berleburg und<br />
in allen Geschäftsstellen der<br />
Sparkasse Wittgenstein. Mehr<br />
Informationen gibt es unter<br />
www.mgvsangeslust.de.<br />
Vorfreude auf das Jubiläumskonzert<br />
des Sängerkreises.<br />
punkt für Jung und Alt geworden“,<br />
so Kerstin Broh von JoKo.<br />
„Das Konzept eines kostenlosen<br />
Angebotes von Live-Musik und<br />
einem guten gastronomischen<br />
Angebot ging auf. Die Steigerung<br />
von Donnerstag zu Donnerstag<br />
war bemerkenswert. Besonders<br />
beeindruckt waren wir<br />
davon, dass sich viele Besucher<br />
auch von kühleren Temperaturen<br />
nicht abhielten ließen.“<br />
Fest steht: Auch 2010 soll<br />
die Veranstaltungsreihe ihre<br />
Fortsetzung finden – die Planungen<br />
laufen bereits auf<br />
Hochtouren und die Termine<br />
werden zeitnah bekannt gegeben.<br />
Bedanken möchten sich<br />
die Veranstalter besonders bei<br />
den Bad Berleburger Bürgern,<br />
die so zahlreich erschienen sind<br />
und die Veranstaltungsreihe somit<br />
erst zu dem gemacht haben,<br />
was sie heute ist: der allsommerliche<br />
Treffpunkt in Bad Berleburgs<br />
Mitte.<br />
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5 Tage Abschlussfahrt Abtenau<br />
Termin: 14.10.–18.10.2009<br />
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Abschiedsabend mit Musik<br />
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9 Tage Zadar/Dalmatien<br />
Termin: 17.10.–25.10.2009<br />
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7 Tage Rom – die Ewige Stadt!<br />
Termin: 19.10.–25.10.2009<br />
Leistungen: Fahrt im modernen Fernreisebus · 1 x Übernachtung mit Halbpension im Raum Como · 4 x Übernachtung<br />
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EZ-Zuschlag: e 152,00<br />
4 Tage Dresden<br />
Termin: 22.10.–25.10.2009<br />
Leistungen: Fahrt im modernen Fernreisebus · 3 x Übernachtung mit Frühstück im guten Mittelklasse-Hotel Ibis<br />
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8 Tage Sorrent und die Amalfiküste<br />
Termin: 24.10.–31.10.2009<br />
Leistungen: Fahrt im modernen Fernreisebus · 1 x Übernachtung inkl. Halbpension am Lago Maggiore · 5 x Übernachtung<br />
mit Halbpension im 4-Sterne-Hotel Due Golfi in Sant’ Agata auf der sorrentinischen Halbinsel · 1 x<br />
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Ausflüge wie beschrieben, jeweils ohne Eintritt<br />
Reisepreis: e 570,00<br />
EZ-Zuschlag: e 158,00<br />
3 Tage Hamburg<br />
Termine: 30.10. – 01.11.2009, 27.11. –29.11.2009<br />
Leistungen: Fahrt im modernen Fernreisebus · 2 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet im 4-Sterne-Best-Western-<br />
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Musicalkarten zubuchbar ab: e 95,00<br />
3 Tage Minitrip York 3-Länder-Fahrt: Belgien – Großbritannien – Niederlande<br />
Termin: 30.10.-01.11.2009<br />
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Seite 10 D / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> WITTGENSTEIN Sonntag, 30. August 2009<br />
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Wegen der V 7<br />
Gravemeier schreibt an das Ministerium<br />
Bad Laasphe. Mit Schreiben<br />
vom 6. Juli hat sich der Bürgermeister<br />
der Stadt Bad Laasphe,<br />
Robert Gravemeier, an den parlamentarischen<br />
Staatssekretär<br />
beim Bundesminister für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung,<br />
Achim Großmann, gewandt<br />
und auf einen schnellen<br />
Abschluss des Linienabstimmungsverfahrens<br />
zur Ortsumgehung<br />
V 7 gedrängt.<br />
Da eine zeitnahe Antwort<br />
nicht einging, hat die Laaspher<br />
Verwaltung mit Schreiben vom<br />
28. Juli erinnert (wir berichteten).<br />
Bei dieser Gelegenheit hat<br />
die Verwaltung auf ein Gespräch<br />
der Bundestagsabgeordneten<br />
Willi Brase und Sören<br />
Bartol aus Hessen mit dem<br />
Staatssekretär verwiesen, über<br />
dessen Ergebnis es im Rathaus<br />
bislang keine Erkenntnisse gibt.<br />
Seit dem letzten Schreiben des<br />
Bürgermeisters an den Staatssekretär<br />
sind zwischenzeitlich<br />
weitere vier <strong>Wochen</strong> vergan-<br />
gen, ohne dass eine Antwort<br />
aus dem Ministerium vorliegt.<br />
Gründe hierfür erschließen sich<br />
der Verwaltung derzeit leider<br />
nicht schlüssig, teilte das Bad<br />
Laaspher Rathaus mit. Sie geht<br />
noch davon aus, dass sie sachlicher<br />
Natur sind. Bedauerlich<br />
wäre es aber aus Sicht der Laaspher<br />
Verwaltung, wenn politische<br />
Überlegungen im Zusammenhang<br />
mit den bevorstehenden<br />
Wahlen im Vordergrund<br />
stünden, heißt es in der Notiz.<br />
Die Verwaltung vertritt die<br />
Auffassung, dass Bund, Land<br />
und Stadt alles daran setzen<br />
müssen, schnellstens mit der<br />
Entwurfsplanung zu beginnen.<br />
Wer jetzt noch zögere, schade<br />
der Stadt, löse keine VerkehrsundStadtentwicklungsprobleme<br />
und verzögere eine schnelle<br />
Einleitung der nächsten Verfahrensschritte.<br />
Der Bürgermeister<br />
habe sich deshalb erneut an den<br />
Staatssekretär gewandt und um<br />
eine Nachricht gebeten.<br />
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Weidenhausen. Der Historische<br />
Markt in Weidenhausen war in<br />
jeder Hinsicht ein voller Erfolg.<br />
Die zahlreichen Besucher konnten<br />
bei „Schüsters“ zum Beispiel<br />
nicht nur die Wasserbomben<br />
schleudern, sondern es gab beim<br />
Bierschiebespiel tolle Preise zu<br />
gewinnen. Die Gewinner sind<br />
ermittelt und mit der höchstmöglichen<br />
Punktzahl von 36 ist<br />
Tim Mehrländer der Gewinner<br />
von einer halben Pute.<br />
Der zweite Gewinner ist<br />
Gerhard Wickel mit 33 Punkten,<br />
er kann sich über einen<br />
Raummeter Holz freuen. Das Los<br />
entschied über den dritten Platz,<br />
da fünf Teilnehmer 29 Punkte<br />
hatten. Die glückliche Gewinnerin<br />
ist Katia Gernand und sie<br />
kann sich mit einer Kiste Weizenbier<br />
auf die Oktoberfestzeit<br />
einstimmen. Alle Gewinner<br />
werden telefonisch benachrichtigt,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung<br />
aus dem Jubiläumsdorf.<br />
Basar im Auer<br />
Kindergarten<br />
Aue. Der AWo-Kindergarten in<br />
Aue veranstaltet am Sonntag,<br />
6. September, von 11 bis 17<br />
Uhr einen bunten Basar im<br />
Bürgerhaus Aue. Geboten werden<br />
dort überwiegend gut erhaltene<br />
Kinderkleidung, Spielzeug<br />
und Spiele. Außerdem gibt es<br />
noch Dekoartikel aus Holz, Blumen<br />
und Gestecke. Für Kinder<br />
gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm<br />
mit Luftballonwettbewerb,<br />
Angelspiel, Wurfbude<br />
und Balltrainer. Wer noch<br />
kurzentschlossen einen Verkaufstisch<br />
haben möchte, kann<br />
im Kindergarten, � (0 27 59)<br />
3 23, anfragen. Es sind nur noch<br />
wenige Tische frei, wie der Kindergarten<br />
bekannt gab.<br />
Lungentag in<br />
Bad Berleburg<br />
Bad Berleburg. Der inzwischen<br />
12. Deutsche Lungentag findet<br />
am Samstag, 26. September, im<br />
Bad Berleburger Bürgerhaus unter<br />
dem Motto Aktion gesunde<br />
Lunge „Wellness für die Lunge“<br />
statt. Vorträge und eingehende<br />
Untersuchungen sollen den Interessierten<br />
helfen, vornehmlich<br />
die Krankheitsbilder des<br />
Asthma Bronchiale, aber auch<br />
die chronische einengende Lungenerkrankung<br />
besser zu verstehen<br />
und besser mit ihr umzugehen.<br />
„Bad Berleburg, aber<br />
auch Bad Laasphe und Erndtebrück<br />
dürfen weitgehend für<br />
sich und ihre Umgebung in Anspruch<br />
nehmen, dass hier die<br />
Luft noch rein ist“, schreibt Dr.<br />
Holger Finkernagel in einer<br />
Pressenotiz: „Wo sonst sollte<br />
man einen Lungentag feiern, als<br />
in der waldreichsten Gegend<br />
Nordrhein-Westfalens?“<br />
Im Fuchsrain gab es auf die Ohren<br />
Erndtebrück. Richtig laut wurde<br />
es jetzt bei der großen „Rock<br />
Night“ im Erndtebrücker Fuchsrain.<br />
Vier Wittgensteiner Rock-<br />
Bands sorgten auf Einladung der<br />
Jugend im Schießverein für viel<br />
Lärm, was bei rund 120 jungen<br />
Zuhörern gut ankam. Den Anfang<br />
machte die Band „Blackboard<br />
Erazers“ aus Oberndorf,<br />
die mit Klassikern von AC/DC<br />
bis Westernhagen für den per-<br />
fekten Einstieg in den Abend<br />
sorgte. Mit „Cellar Door“ folgte<br />
anschließend die Gruppe mit<br />
dem jüngsten Durchschnittsalter<br />
des Abends. Ein paar eigene<br />
Stücke und dazu Songs von den<br />
„Toten Hosen“, den „Ärzten“<br />
und „Nirvana“ gehörten zum<br />
Repertoire der jungen Erndtebrücker.<br />
Die meisten Fans hatten<br />
„Area 57“ in den Fuchsrain<br />
gebracht – und die drei Berle-<br />
burger erfreuten mit Punk-Musik<br />
sowie witzigen Sprüchen ihr<br />
Publikum. Zum Abschluss der<br />
„Rock Night“ standen schließlich<br />
„Mirror“ auf der Bühne und<br />
begeisterten ihre Fans. Bei dem<br />
„Maiden“-Klassiker „Run to the<br />
Hills“ sorgte ein Fan sogar für<br />
eine Headbanger-Einlage. „Mirror“-Gitarrist<br />
David Zielke und<br />
Benjamin Dienst von „Area 57“<br />
lieferten sich bei „Sweet Home<br />
Alabama“ ein Solo-Duell und<br />
am Ende beschloss das gemeinsame<br />
„Knockin’ on Heaven’s<br />
Door“ der beiden Bad Berleburger<br />
Bands den Abend (hier<br />
im Bild). Das Organisatoren-<br />
Team um Denise Schlabach war<br />
mit der Resonanz bei der ersten<br />
„Rock Night“ zufrieden, auch<br />
wenn es im Fuchsrain noch ein<br />
paar Musik-Fans mehr hätten<br />
sein dürfen. Foto: bw<br />
2300 Euro für Kindergarten<br />
Birkelbacher Dorfjugend spendet Erlös der B.E.U.S.S.E.-Party<br />
Birkelbach. Der AWo-Kindergarten<br />
in Birkelbach hat allen<br />
Grund zur Freude: Die Dorfjugend<br />
Birkelbach und die beiden<br />
Konfirmandinnen Jasmin Kaiser<br />
und Lara Saßmannshausen bedachten<br />
die Einrichtung jetzt<br />
mit einer Spende von insgesamt<br />
2300 Euro.<br />
„Wir haben einen Erlös der<br />
vergangenen B.E.U.S.S.E.-Reloaded<br />
Party dem Kindergarten<br />
zur Verfügung gestellt“, sagte<br />
Roland Treude, Vorsitzender der<br />
Dorfjugend Birkelbach. Dabei<br />
habe man 2000 Euro für den<br />
örtlichen Kindergarten zurückgelegt.<br />
„Schließlich sind alle<br />
unserer Dorfjugend-Mitglieder<br />
früher auch in den Kindergarten<br />
gegangen.“ Gleichzeitig<br />
spendeten Jasmin Kaiser und<br />
Lara Saßmannshausen einen<br />
Teil ihres Konfirmationsgeldes,<br />
wobei noch einmal 300 Euro<br />
zusammenkamen. Von dem<br />
Geld wurden neue Spielgeräte<br />
gerade auch für den U-3-Bereich<br />
angeschafft. „Und die<br />
Zeltlager des Ski-Clubs Rückershausen<br />
Diez/Rückershausen. Der Ski-<br />
Club Rückershausen veranstaltete<br />
jetzt wieder sein Sommer-<br />
Zeltlager in Diez an der Lahn.<br />
Fast 70 Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene lebten eine Woche<br />
lang auf dem Zeltplatz der Domäne<br />
Hohlenfels – die Teilneh-<br />
Die Dorfjugend Birkelbach und zwei Konfirmandinnen haben jetzt<br />
insgesamt 2300 Euro für den AWo-Kindergarten Birkelbach aufgebracht.<br />
Foto: vg<br />
merzahl der vergangenen Jahre<br />
wurde somit fast verdoppelt, wie<br />
der Ski-Club mitteite. Zahlreiche<br />
Aktivitäten und Ausflüge<br />
standen auf dem Programm. Die<br />
Wittgensteiner spielten Minigolf,<br />
die kleineren Rückershäuser<br />
besuchten einen Märchen-<br />
wald, während die älteren Teilnehmer<br />
eine Kanutour auf der<br />
Lahn unternahmen. Gute Tradition<br />
sind inzwischen schon<br />
die olympischen Spiele des SC-<br />
Zeltlagers, die in diesem Jahr<br />
dank der vielen Kinder als Mini-<br />
und Maxi-Olympiade veran-<br />
Dorfjugend hat auch sämtliche<br />
unserer Spielgeräte und das<br />
Holzhaus in unserem Außenbereich<br />
neu gestrichen“, lobte<br />
Kindergartenleiterin Erika<br />
Trapp. „Das Engagement der Jugendlichen<br />
ist sehr beispielhaft“,<br />
fügte auch Ortsvorsteher<br />
Fritz Hoffmann hinzu. Dem<br />
konnte sich auch Patricia Hecker,<br />
Bereichsleiterin Kindergärten<br />
beim AWo-Kreisverband<br />
Siegen-Wittgenstein/Olpe nur<br />
anschließen: „Ich bin tief beeindruckt“,<br />
sagte sie. Ein solcher<br />
Einsatz von Dorfjugend und den<br />
beiden Konfirmandinnen sei gerade<br />
heutzutage keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr.<br />
Daher wurden die Spender<br />
auch anschließend zu einem<br />
kleinen Umtrunk und gemütlichen<br />
Beisammensein in der<br />
Einrichtung eingeladen. Die<br />
nächste B.E.U.S.S.E-Reloaded-<br />
Party soll übrigens Ende Februar<br />
nächsten Jahres stattfinden,<br />
verriet Roland Treude schon<br />
jetzt. vg<br />
staltet wurden. Das Betreuer-<br />
Team um die Jugendwarte Stephan<br />
Joenke und Dinah Holzapfel<br />
führte zudem ein Theaterstück<br />
für die Gruppe auf und am<br />
letzten Abend des Zeltlagers<br />
gab es für alle noch Stockbrot<br />
und heiße Kartoffeln.
Seite 12 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> MISCHPULT Sonntag, 30. August 2009<br />
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Hilchenbach. Mit einem Konzert<br />
des Bläser-Oktetts der Philharmonie<br />
Südwestfalen bietet<br />
der Gebrüder-Busch-Kreis am<br />
heutigen Sonntag, 30. August,<br />
um 17 Uhr in der Ev. Kirche in<br />
Hilchenbach sein erstes Konzert<br />
in der neuen Spielzeit in seiner<br />
Reihe „Sonntags um Fünf”. Das<br />
Ensemble besteht aus sechs<br />
Holzblasinstrumenten und zwei<br />
Hörnern. Die Kammerkonzerte<br />
mit Musikern der Philharmonie<br />
haben in den vergangenen Jahren<br />
laut Pressenotiz immer ein<br />
begeistertes Publikum hinterlassen.<br />
Die Veranstaltung findet in<br />
Zusammenarbeit mit der Stadtsparkasse<br />
Hilchenbach statt.<br />
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Der Musik-Tipp<br />
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LAUT! Oder leise?<br />
Portugal. The Man: The Satanic Satanist / Indie-Rock samt Gimmick<br />
Wenn ein Album mit The Satanic<br />
Satanist betitelt wurde, läge<br />
der Gedanke nahe, bei der verantwortlichen<br />
Band müsse es<br />
sich doch eigentlich um eine<br />
Death-Metal-Gruppe handeln.<br />
Falsch! Der genannte Titel ist<br />
der neue Langspieler der amerikanischen<br />
Indie-Rock-Band<br />
Portugal. The Man. Die vier<br />
Musiker aus Alaska haben mit<br />
Death Metal so viel am Hut wie<br />
ein Schwein mit dem Fliegen.<br />
Der Titel passt dennoch zu der<br />
Gruppe, die nicht nur auf ironische<br />
Albumnamen, sondern<br />
auch auf einen ungewöhnlichen<br />
Bandnamen steht.<br />
Musikalisch bewegen sich<br />
Portugal. The Man irgendwo<br />
in einem Fadenkreuz zwischen<br />
Mando Diao, The Feeling,<br />
Scissor Sisters sowie Moneybrother<br />
– und damit in<br />
einer recht illustren Runde.<br />
„People say“ ist der perfekte<br />
Einstieg in das Album und wäre<br />
ganz sicher auch als erstes Stück<br />
in einem Konzert die richtige<br />
Wahl. Eine Rock-Hymne mit<br />
mittlerem Tempo und mit hohem<br />
Mitsingfaktor, die nahtlos<br />
in „Work all day“ übergeht, das<br />
aber nicht ganz die Klasse hal-<br />
P<br />
Die amerikanische Rock-Band Portugal. The Man gehört zu den beliebtesten Gruppen der<br />
Indie-Szene.<br />
ten kann. Alle Songs auf dem<br />
Album liegen bei drei Minuten,<br />
insgesamt hat das Album gerade<br />
mal 35 Minuten. Aber die monumentalenPink-Floyd-Alben<br />
waren ja früher auch nicht<br />
viel länger…<br />
„The Sun“ ist die zweite<br />
Hymne nach „People say“ und<br />
mindestens ebenso gut. Übertroffen<br />
werden beide jedoch<br />
von dem großartigen Song „The<br />
Home“, der durch tolle Gesangslinien<br />
und Gitarrenriffs<br />
Der Buch-Tipp<br />
überzeugt. Das anschließende<br />
„The Woods“ klingt dagegen<br />
zwar ebenso leicht, aber fast<br />
auch ein bisschen langweilig.<br />
Gegen Ende des kurzen Albums<br />
überzeugt vor allem „Everyone<br />
is golden“, bei dem Portugal.<br />
The Man zeigen, was sie ausmacht:<br />
schlichter, intelligenter<br />
Gitarrenrock. Und „Let you<br />
down“ ist so herrlich schmachtend,<br />
dass es fast schon zu viel<br />
ist. Aber nur fast! Der Song<br />
dauert ja nur 2 Minuten 17.<br />
Im Überfluss<br />
� Das Fazit: The Satanic Satanist<br />
ist leichte, gut gemachte Indie-Rock-Kost.<br />
Neben der Musik<br />
ist aber auch die CD-Hülle<br />
ein Knüller: ein verschachtelter,<br />
mit bunten Malereien versehener<br />
Pappkarton.<br />
Es nervt zwar etwas, das<br />
Ganze wieder zusammen zu setzen<br />
und irgendein Teil wird dabei<br />
jedes Mal verknicken. Dennoch<br />
eine fabelhafte Idee! –<br />
7/10 bw<br />
Ein faszinierendes Plädoyer für den Minimalismus<br />
John Naish<br />
Genug<br />
Ehrenwirth Verlag<br />
Wer kennt sie nicht: die Menschen,<br />
die für zwei Führerscheininhaber<br />
fünf Autos vor der Tür<br />
stehen haben, halbjährlich ihr<br />
nahezu komplettes Inventar gegen<br />
die neuesten Einrichtungstrends<br />
tauschen, ihr Haus und<br />
ihr Leben mit unzähligen Statussymbolen<br />
belasten. Und jeder<br />
kennt das von sich selbst: Man<br />
glaubt, unverzüglich zu sterben,<br />
wenn man beispielsweise diese<br />
eine trendige Jacke nicht ersteht.<br />
Doch nach dem Kauf<br />
bleibt nichts als ein fader Geschmack,<br />
denn eigentlich hat<br />
man schon genug Jacken im<br />
Schrank. John Naish hält seinen<br />
Lesern den Spiegel erbarmungslos<br />
vor: Die meisten Menschen<br />
wollen mehr, mehr und noch<br />
mehr – auch wenn es sie eigentlich<br />
krank, müde, übergewichtig,<br />
unzufrieden und arm macht.<br />
Doch Naish wettert nicht einfach<br />
gegen den Konsum, er zeigt<br />
zunächst auf, dass hier eine über<br />
Millionen Jahre verfestigte<br />
Überlebensstrategie wirkt: Wer<br />
Nahrung, Gegenstände, Informationen<br />
hortet, überlebt Missernten,<br />
Hungersnöte und Kriege.<br />
Heute gibt es von allem mehr,<br />
als man jemals benutzen oder<br />
genießen kann. Trotzdem jagen<br />
die Menschen immer noch den<br />
Dingen hinter, wollen haben,<br />
haben, haben.<br />
Doch der Überfluss, so zeigt<br />
Naish, macht am Ende nicht zufrieden,<br />
sondern zerstört die persönlichen<br />
Ressourcen wie auch<br />
die unseres Planeten. Nun hätte<br />
Naish vielleicht nicht gleich im<br />
ersten Kapitel über Seiten hinweg<br />
einen Medien- und Kom-<br />
munikationsverzicht predigen<br />
sollen, der heutzutage wohl nur<br />
für wenige Menschen wirklich<br />
realisierbar ist – schon aus beruflichen<br />
Gründen. Dieser Einstieg<br />
wirkt eher langweilig – man<br />
muss schon Durchhaltevermögen<br />
besitzen, um weiterzulesen.<br />
Doch das wird im Weiteren<br />
belohnt. Denn was John Naish<br />
darlegt über Psychologie, Evolution,<br />
wirtschaftliche Zusammenhänge,<br />
Konsumverhalten und<br />
die Auswirkungen auf unser Leben<br />
und Handeln, liest sich<br />
überaus spannend. Und regt zum<br />
Nachdenken an. Denn Naishs<br />
Betrachtungsweise ist ebenso<br />
ungewöhnlich wie überzeugend.<br />
Sein Plädoyer für den Minimalismus<br />
im Alltag fasziniert, denn<br />
eines ist sicher: Die Folge könnte<br />
ein gehöriges Plus an Lebensqualität<br />
sein. aro<br />
Eine Zerreißprobe<br />
Der Film zum Bestseller: „Beim Leben meiner Schwester“<br />
„Beim Leben meiner Schwester“<br />
ist nur eines von vielen erfolgreichen<br />
Büchern der amerikanischen<br />
Autorin Jodie Picoult,<br />
es ist jedoch das erste, das<br />
verfilmt wurde.<br />
Die Geschichte bietet reichlich<br />
Zündstoff: Als Sara (gespielt<br />
von Cameron Diaz) und<br />
ihr Mann Brian (Jason Patric)<br />
erfahren, dass ihre zweijährige<br />
Tochter Kate an Leukämie erkrankt<br />
ist, treffen sie eine<br />
schwerwiegende Entscheidung:<br />
Da weder sie selbst noch ihr<br />
Sohn Jesse (Evan Ellingson) als<br />
passende Spender für das Mädchen<br />
in Frage kommen, entschließen<br />
sie sich, ein drittes<br />
Kind zu bekommen, das genetisch<br />
genau auf die Bedürfnisse<br />
der kranken Kate abgestimmt<br />
ist. Baby Anna ist fortan das<br />
menschliche Ersatzteillager für<br />
Kate (Sofia Vassilieva), und<br />
fügt sich jahrelang klaglos in<br />
diese Rolle. Doch dann soll sie<br />
ihrer großen Schwester eine<br />
Niere spenden – und weigert<br />
Das Leben der todkranken Kate (Sofia Vassilieva), ihrer Mutter<br />
Sara (Cameron Diaz) und Schwester Anna (Abigail Breslin) dreht<br />
sich immer schneller, und die Uhr tickt: Anna weigert sich, länger<br />
als „Ersatzteillager“ für ihre Schwester herzuhalten ...<br />
sich plötzlich… Das Besondere<br />
an dem Buch ist die Erzählweise:<br />
Jodie Picoult lässt, in Kapitel<br />
unterteilt, jedes Familienmitglied<br />
zu Wort kommen und<br />
konfrontiert den Leser auf diese<br />
Weise mit den unterschiedlichen<br />
Standpunkten zu einem<br />
emotional aufwühlenden und<br />
ethisch diskussionswürdigen<br />
Thema. Dies filmisch umzusetzen,<br />
ist die große Kunst. Anna<br />
(dargestellt von „Little-Miss-<br />
Sunshine“ Abigail Breslin) belässt<br />
es nicht bei einem Nein,<br />
sondern nimmt sich einen Anwalt<br />
(Alec Baldwin) und verklagt<br />
ihre Eltern auf das Recht<br />
am eigenen Körper. Für die Familie<br />
wird dies zur Zerreißprobe<br />
– und für Kate tickt die Uhr.<br />
Freunde des Buches werden sich<br />
an das überraschende Ende erinnern<br />
und den Film nicht verpassen<br />
wollen. Menschen, die<br />
gern ins Kino gehen, weil sie<br />
„echte“ Gefühle auf der Leinwand<br />
sehen wollen, sei „Beim<br />
Leben meiner Schwester“ ebenfalls<br />
ans Herz gelegt.
Sonntag, 30. August 2009 COCKTAIL Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 13<br />
Im gar nicht stillen Kämmerlein<br />
Demon’s Eye bereiten sich auf das Konzert mit Jon Lord vor<br />
Siegen. Das Schlagzeug, ein<br />
Bauwerk aus den 70ern, nimmt<br />
naturgemäß schon ziemlich viel<br />
Platz ein, da hinten steht die<br />
Hammond-Orgel (die für die<br />
„Straße“ wohlgemerkt, nicht<br />
die fürs Wohnzimmer), Baujahr<br />
1958. Woanders würde man<br />
vielleicht davon sprechen, dass<br />
diese Instrumente Geschichte<br />
atmen, aber das hier ist ein Proberaum<br />
und kein Museum.<br />
Ein Orchester würde hier allerdings<br />
selbst mit sehr viel gutem<br />
Willen nicht hineinpassen,<br />
und deshalb kommt das Orchester<br />
auch aus der Konserve. Vorläufig<br />
jedenfalls. Zunächst also<br />
proben Demon’s Eye das Concerto<br />
for Group and Orchestra<br />
allein und im gar nicht stillen<br />
Kämmerlein. Jon Lord, inzwischen<br />
67 Jahre alt, Gründungsmitglied<br />
von Deep Purple und<br />
ein großer Könner an der Hammond-Orgel,<br />
hat das Concerto<br />
for Group and Orchestra geschrieben;<br />
am Freitag, 23.<br />
Oktober, 20 Uhr, wird das Werk<br />
zu seinem 40. „Jubiläum“ in der<br />
Siegerlandhalle aufgeführt, präsentiert<br />
vom SWA und unter<br />
Mitwirkung des „Meisters“<br />
selbst.<br />
Die Philharmonie Südwestfalen<br />
unter der Leitung von<br />
Chefdirigent Russell N. Harris<br />
übernimmt dabei den Part des<br />
„Orchestra“, die heimische,<br />
aber weit über die heimischen<br />
Grenzen hinaus bekannte<br />
Deep-Purple-Tribute-Band Demon’s<br />
Eye ist die „Group“. Eine<br />
große Sache auch für diese fünf<br />
erfolgreichen Musiker, keine<br />
Frage, aber letztlich doch kein<br />
Grund, hektisch zu werden:<br />
„Der Part von Deep Purple ist<br />
relativ einfach zu erfüllen“, erklärt<br />
dazu Drummer Andree<br />
Das aktuelle Fernsehprogramm für Sonntag<br />
ard zdf sat.1<br />
rtl<br />
wdr<br />
8.25 Rennschwein<br />
Rudi Rüssel<br />
8.55 Tigerenten Club<br />
9.55 Tagesschau<br />
10.00 Immer wieder sonntags<br />
11.30 Die Sendung mit der Maus<br />
12.00 Tagesschau<br />
12.03 Presseclub<br />
12.45 Tagesschau<br />
13.15 ARD-exclusiv:<br />
Bargeld für den Brilli<br />
13.45 Bilderbuch: Danzig<br />
14.30 Weißer Holunder<br />
Dt. Heimatkomödie<br />
15.50 Tagesschau<br />
16.00 W wie Wissen<br />
16.30 ARD-Ratgeber:<br />
Heim + Garten<br />
17.00 Tagesschau<br />
17.03 Ein Platz an der Sonne<br />
17.05 Lindenstraße<br />
Keime<br />
17.35 Landtagswahlen<br />
in Thüringen, im Saarland<br />
und in Sachsen<br />
19.30 Berliner Runde<br />
20.00 Tagesschau<br />
20.20 Polizeiruf 110<br />
Alles Lüge<br />
21.50 Tagesthemen extra<br />
22.05 Anne Will<br />
Talk - Live<br />
23.05 Tagesthemen<br />
23.33 Wetter<br />
23.35 „ttt“- titel thesen<br />
temperamente<br />
0.05 Abgeordnet<br />
Reportage-Reihe<br />
0.30 Der nächtliche Lauscher<br />
Schneider, schließlich haben er<br />
und seine Kollegen sich voll<br />
und ganz deren Musik verschrieben,<br />
wobei hier allerdings<br />
eine feine Unterscheidung einzuschieben<br />
ist: Eine Cover-<br />
Band covert – spielt Stücke also<br />
nach – eine Tribute-Band erlaubt<br />
sich eigene Interpretationen<br />
und Improvisationen im<br />
Sinne der musikalischen Vorbilder.<br />
Und im Fall vom Demon’s<br />
Eye mit originalgetreuer Ausrüstung,<br />
die lange zusammengesucht<br />
wurde, um den Sound<br />
von Deep Purple so nahe zu<br />
kommen wie nur irgend möglich.<br />
Schneider: „Das kriegen<br />
moderne Instrumente nicht<br />
hin“. An diesem Nachmittag<br />
proben sie zu dritt, das Orchester<br />
kommt, wie gesagt, erstmal<br />
Befragung<br />
Für die Hochrechnungen<br />
Anzhausen. Um Hochrechnungen<br />
zu Wahlen zu erstellen,<br />
führt Infratest dimap im Auftrag<br />
der ARD die Wahlforschung<br />
auch zu den Wahlen am<br />
heutigen Sonntag, 30. August,<br />
durch. Insgesamt 580 Wahllokale<br />
überall in Deutschland<br />
wurden für die Befragung am<br />
heutigen Wahltag ausgewählt,<br />
Drei von fünf von Demon’s Eye (v.l.): Maik Keller, Andree Schneider und Mark Zyk. Die Proben für<br />
das Concerto for Group and Orchestra sind angelaufen. Foto: nik<br />
eines davon ist das Wahllokal<br />
in der Turnhalle Anzhausen. Im<br />
Rahmen einer freiwilligen und<br />
anonymen Befragung werden<br />
die Wählerinnen und Wähler<br />
dort nach dem Verlassen des<br />
Wahlraumes von den Korrespondenten<br />
angesprochen und<br />
gebeten, einen kurzen Fragebogen<br />
auszufüllen.<br />
7.45 Sleepover Club<br />
8.35 Pippi Langstrumpf<br />
9.00 heute<br />
9.02 sonntags - TV fürs Leben<br />
9.30 Kath. Gottesdienst<br />
10.15 Lafer!Lichter!Lecker!<br />
11.00 ZDF-Fernsehgarten<br />
Musik und Gäste<br />
Moderation: Andrea Kiewel<br />
13.00 heute<br />
13.02 blickpunkt<br />
13.30 ZDF.umwelt<br />
14.00 Küsse niemals<br />
deinen Chef<br />
Dt. Filmkomödie<br />
14.45 Fußball Damen: EM<br />
Gruppe B:<br />
Deutschland – Island<br />
17.00 heute<br />
17.05 ZDF SPORTreportage<br />
17.30 Wahlen<br />
im Saarland, in Sachsen<br />
und in Thürigen<br />
19.00 heute/Wahlen<br />
19.35 Der Raub der Mona Lisa<br />
20.20 Forsthaus Falkenau<br />
Das Island-Abenteuer<br />
21.50 heute-journal / Wahlen<br />
22.20 Maybritt Illner spezial<br />
Stimmungstest oder<br />
Vorentscheidung –<br />
Ist die Bundestagswahl<br />
schon gelaufen?<br />
23.05 Der Adler – Die Spur<br />
des Verbrechens<br />
0.40 heute<br />
0.50 Nachtstudio<br />
Klima, Hunger und die<br />
Bombe – Droht ein dritter<br />
Weltkrieg?<br />
von der CD. Noch „zehn bis<br />
zwölf“ Band-Proben, erst kurz<br />
vorm Auftritt finden – wenige –<br />
gemeinsame Proben mit der<br />
Philharmonie Südwestfalen und<br />
eine mit Jon Lord statt. „Wenn<br />
bis dahin alle ihre Hausaufgaben<br />
gemacht haben, dann<br />
klappt das schon“, ist Andree<br />
Schneider sicher.<br />
Und obwohl an diesem<br />
Nachmittag zwei Mitglieder<br />
fehlen – Sänger Bernd Martin<br />
und „Tastenmann“ Andreas König<br />
– , klingt das, was der SWA<br />
da auf die Ohren bekommt,<br />
ganz danach, als hätte er recht.<br />
Da hört sich das Orchester erstmal<br />
so an, wie sich ein Orchester<br />
meistens anhört, und dann<br />
donnert das Schlagzeug scheinbar<br />
mitten hinein, kommt die<br />
Gitarre, gräbt sich der Bass ins<br />
6.00 Kommissar Rex<br />
7.00 Kommissar Rex<br />
8.00 Weck up<br />
9.00 Das Making-of<br />
9.15 Genial daneben –<br />
Die Comedy-Arena<br />
10.15 VIP-Charts –<br />
Die schönsten Frauen<br />
aller Zeiten<br />
Ranking-Show mit<br />
Mirjam Weichselbaum<br />
11.15 Hausmeister Krause –<br />
Ordnung muss sein<br />
11.50 Hausmeister Krause –<br />
Ordnung muss sein<br />
12.20 Was guckst du?!<br />
Comedy-Show<br />
12.50 Was guckst du?!<br />
13.20 Zack! Comedy nach Maß<br />
13.50 Zack! Comedy nach Maß<br />
14.20 Der Appartement-Schreck<br />
15.20 Schmitz in the City<br />
16.00 Dreamer – Ein Traum<br />
wird wahr<br />
US-Familiendrama<br />
18.00 Yvonne Willicks<br />
räumt auf<br />
19.00 Gräfin gesucht –<br />
Adel auf Brautschau<br />
20.00 Sat.1 Nachrichten<br />
20.15 Navy CIS<br />
Abschreckung<br />
21.15 Criminal Minds<br />
22.15 Ihre Wahl! -<br />
Die Sat.1-Arena<br />
Polit-Talk mit Sabine<br />
Christiansen und Stefan Aust<br />
23.15 Planetopia<br />
0.00 Toto & Harry<br />
0.35 News & Stories<br />
Gedärm. Die Philharmonie mag<br />
der Band mengenmäßig überlegen<br />
sein, aber hier, im Proberaum,<br />
wird klar: Wenn Band<br />
und Orchester nicht sorgfältig<br />
aufeinander abgestimmt werden,<br />
macht die Band das Orchester<br />
„platt“.<br />
Und das soll – und wird –<br />
nicht passieren. Nur noch zwei<br />
der fünf Musiker kommen aus<br />
Kein Classic-Cover<br />
8.20 Alles Atze<br />
8.50 Nicola<br />
9.20 Ritas Welt<br />
9.50 Der Lehrer<br />
10.20 Der Lehrer<br />
10.50 Doctors Diary - Männer<br />
sind die beste Medizin<br />
11.50 Die Autohändler<br />
12.15 Red Bull Air Race<br />
12.45 Formel 1<br />
Warm-up<br />
Auftakt zum Großen Preis<br />
von Belgien<br />
13.00 Formel 1<br />
Countdown/Vorberichte<br />
14.00 Formel 1<br />
12. WM-Lauf: Das Rennen<br />
15.45 Formel 1<br />
Siegerehrung u. Highlights<br />
16.25 Die Autohändler<br />
16.45 Die 10 … peinlichsten<br />
Möchtegernstars<br />
17.45 Exclusiv - Weekend<br />
18.45 RTL aktuell Weekend<br />
Nachrichten und Sport<br />
19.03 Das Wetter<br />
19.05 Wir retten Ihren Urlaub!<br />
Reportage<br />
20.15 Was Frauen wollen<br />
US-Fantasykomödie<br />
22.35 Spiegel TV - Magazin<br />
23.20 Recht & Ordnung<br />
23.50 Recht & Ordnung<br />
0.20 Faszination Leben<br />
0.35 Großstadtdschungel –<br />
Stadtstreife auf Wildtiere<br />
1.05 Was Frauen wollen<br />
US-Fantasykomödie<br />
16.55 Der Doktor und<br />
das liebe Vieh<br />
17.45 Wahl 09 –<br />
Entscheidung in NRW<br />
19.10 Aktuelle Stunde<br />
19.30 Wahl 09 –<br />
Entscheidung in NRW<br />
20.00 Tagesschau<br />
20.20 Wahl 09 –<br />
Entscheidung in NRW<br />
21.45 Bundesliga am Sonntag<br />
22.05 Wahl 09 –<br />
Entscheidung in NRW<br />
23.15 Fun(k)haus<br />
23.45 Zeigler wunderbare Welt<br />
des Fußballs<br />
0.15 The Omid Djalili Show<br />
0.45 Rockpalast: Haldern Pop<br />
Festival 2009<br />
swr<br />
16.30 Urwald vor der<br />
Tür – unterwegs<br />
in bayerischen Naturwaldreservaten<br />
17.15 Sarah Wiener<br />
in Marrakesch<br />
18.00 Aktuell / Hierzuland<br />
18.15 Ich trage einen großen<br />
Namen<br />
18.45 Flüsse der Genüsse<br />
19.15 Die Fallers<br />
19.45 Aktuell / Wetter<br />
20.00 Tagesschau<br />
20.15 SonntagsTour<br />
21.15 Spaß aus Mainz<br />
21.50 Flutlicht<br />
22.50 Großstadtrevier<br />
23.40 Was liest Du?<br />
dem Siegerland, da müssen die<br />
Probetermine gut abgestimmt<br />
werden – „Disziplin ist das<br />
Stichwort“. Und jeder Musiker<br />
hat daheim dafür zu sorgen,<br />
dass sein Part sitzt. Hausaufgaben<br />
wie gesagt, denn hauptsächlich<br />
waren Demon’s Eye in<br />
den letzten <strong>Wochen</strong> auf diversen<br />
Bühnen unterwegs.<br />
Die wahre Herausforderung<br />
für Demon’s Eye liegt also<br />
nicht im allzu großen Lampenfieber<br />
vor dem Auftritt mit<br />
einem der großen Musiker unserer<br />
Zeit – die Idee zu dem<br />
Projekt kam schließlich von<br />
Andree Schneider selbst –,<br />
sondern im zweiten Konzertteil,<br />
in dem Philharmonie,<br />
Lord und Band die besten Werke<br />
von Lords Soloalben spielen,<br />
Neuland auch für Demon’s<br />
Eye. Gute Nachrichten gab es<br />
inzwischen allerdings für Keyboarder<br />
Andreas König: Ursprünglich<br />
hieß es, er habe zugunsten<br />
Lords beim Konzert zurückzustecken,<br />
doch nun hat<br />
Lord selbst den Wunsch geäußert,<br />
dass er im zweiten Teil<br />
„mittut“, gemeinsam mit ihm<br />
selbst.<br />
Gute Nachrichten auch für<br />
alle Demon’s-Eye-Fans: Für das<br />
nächste Jahr ist ein neues Album<br />
in Planung. Eins mit<br />
eigenen Stücken. nik<br />
Für Deep-Purple-Fans und Lord-Verehrer ist das „Concerto“ in der<br />
Siegerlandhalle ohnehin ein Pflichttermin, für Leute, die erleben<br />
wollen, wie unendlich reizvoll der Dialog von Klassik und Rock<br />
sein kann, ist die ganze Geschichte einfach hochinteressant.<br />
Schließlich geht es hier nicht darum, dass ein Orchester Rock<br />
„covert“, wie allzu oft geschehen, hier kommen sich die scheinbar<br />
so gegensätzlichen Elemente Klassik und Rock im Verlauf eines<br />
klassisch gegliederten dreiteiligen Werks näher und näher.<br />
Die „Wahlparty“ im Lÿz<br />
Ergebnisse erfahren und diskutieren<br />
Siegen. Am heutigen Wahlsonntag<br />
wird wieder zu<br />
einer„Wahlparty“ ins Siegener<br />
Medien- und Kulturhaus Lÿz<br />
eingeladen. Kreisdirektor und<br />
Kreiswahlleiter Frank Bender<br />
rechnet bereits für kurz nach 19<br />
Uhr mit einem Ergebnis der<br />
Landratswahl und klaren Trends<br />
für die Mehrheitsverhältnisse<br />
im künftigen Kreistag. Nur wenig<br />
später werden auch die Ergebnisse<br />
der Bürgermeister- und<br />
Ratswahlen aus den elf <strong>Siegerländer</strong><br />
und Wittgensteiner<br />
Kommunen vorliegen. Im Medien-<br />
und Kulturhaus Lÿz werden<br />
die Ergebnisse der Landrats-<br />
und Kreistagswahl und im<br />
Wechsel die Ergebnisse der Bür-<br />
germeister- und Ratswahlen auf<br />
eine Leinwand projiziert. Ab<br />
17 Uhr ist das Lÿz geöffnet. Erfahrungsgemäß<br />
werden dort im<br />
Lauf des Abends viele Politiker<br />
zugegen sein. Im Internet können<br />
die Ergebnisse außerdem<br />
auf www.siegen-wittgenstein.de<br />
unter „Aktuelles“ abgefragt<br />
werden.<br />
hr<br />
13.30 Sommer zwischen<br />
Teuto und Ems<br />
15.00 Spaß am Edersee<br />
15.45 Ein Vater zum<br />
Verlieben<br />
17.15 In aller Freundschaft<br />
18.00 Herrliches Hessen<br />
18.30 Die hr4-Radtour<br />
19.00 Familie Heinz Becker<br />
19.30 Hessenschau / Wetter<br />
20.00 Tagesschau<br />
20.15 Schlagerreise<br />
21.45 heimspiel! Bundesliga<br />
22.00 Das große Hessenquiz<br />
22.45 Dings vom Dach<br />
23.30 straßen stars<br />
0.00 Ich trage einen<br />
großen Namen<br />
arte<br />
15.45 Nach Ansage<br />
15.55 Der Sturm<br />
zieht auf<br />
17.35 Zu Tisch in ...<br />
der Normandie<br />
18.05 360°-Reportage<br />
Neuseelands Lauf<br />
der Extreme<br />
19.00 Lucerne Festival 2009<br />
Mahlers 4. Symphonie,<br />
Ltg. Claudio Abbado<br />
20.20 ARTE Info<br />
20.40 Themenabend: Gay &<br />
Glamorous – Freddy<br />
Mercury, George<br />
Michael, Klaus Nomi<br />
20.42 Queen – Live at Wembley<br />
21.40 George Michael,<br />
a different story<br />
23.15 The Nomi Song<br />
rtl 2<br />
13.10 Schau dich<br />
schlau!<br />
14.10 In Teufels Küche<br />
16.00 Der Trödeltrupp -<br />
Das Geld liegt im Keller<br />
17.00 Schau dich schlau!<br />
18.00 Grip - Das Motormagazin<br />
19.00 Welt der Wunder<br />
20.00 News<br />
20.15 Der 13. Krieger<br />
Historienabenteuer<br />
22.10 Law & Order: New York<br />
23.10 Autopsie - Mysteriöse<br />
Todesfälle<br />
0.15 Nachrichtenjournal<br />
1.05 Law & Order: New York<br />
1.55 Ungeklärte Morde –<br />
Dem Täter auf der Spur<br />
vox<br />
Kaffee|Satz<br />
Laterne, Laterne, Sonne,<br />
Mond und Sterne ... Also,<br />
die liebe Sonne, die<br />
braucht bei einem Laternen-Umzug<br />
ja kein<br />
Mensch. Und wenn man<br />
zur üblichen Laternen-<br />
Umzugs-Saison Laterne<br />
geht, dann erledigt sich<br />
das „Problem“ auch ganz<br />
schnell von allein, geht<br />
das himmlische Licht<br />
schon früh am Tag aus.<br />
Herbstzeit eben. Wenn<br />
man aber nicht auf den<br />
Heiligen Martin warten<br />
will, so wie neulich in<br />
Bad Laasphe, dann ist<br />
n.klappert@swa-wwa.de<br />
das, weil August ist, nun<br />
mal mit einem etwas längeren Warten auf die Dämmerung<br />
verbunden. Die Betonung liegt hier allerdings auf „etwas“.<br />
So fanden es die meisten Mütter und Väter und schon gar<br />
nicht die Laternekinder oder deren Geschwister besonders<br />
feierlich, fast eine Stunde nach dem offiziellen Aufstellungstermin<br />
noch immer an Ort und Stelle zu stehen. Offenkundig<br />
fühlte sich auch niemand so richtig zuständig, das Aufbruchsignal<br />
zu geben – selbst dann nicht, als sich durchaus<br />
schon die ersten Sterne auf die Himmelsbühne gewagt hatten.<br />
Auch hätte es den Organisatoren gar nicht schlecht<br />
angestanden, ein paar Freiwillige in Warnwesten entlang des<br />
Weges zu postieren, die den Langsameren unter den Laternegehern<br />
heimgeleuchtet hätten, unter die sich dann schon die<br />
ersten ganz Feierfreudigen mischten. Denn die netten Niederländer,<br />
die vorneweg trompeteten und trommelten, gaben<br />
ein flottes Tempo vor. So freut sich auch die gut gemeinteste<br />
Idee – und ein Laternenumzug durch die schöne Laaspher<br />
Altstadt ist eine gute Idee – immer über ein bisschen Nachpolieren.<br />
Dass der Teufel manchmal ein Eichhörnchen ist,<br />
das kann aber auch der genialste Veranstalter nicht verhindern.<br />
So werden selbst versierteste Onkel von liebsten Lieblingsneffen<br />
nervös und kribbelig, wenn die vorher in sorgsamster<br />
Absicht entfernten Batterien plötzlich ihren Dienst<br />
versagen. Batterie so rum – geht nicht. Batterie andersrum –<br />
geht auch nicht. Wir FRÜHER – ach, diese Früher-Sätze! –<br />
hatten diese Probleme ja nicht. Bei uns hieß es immer: Pass’<br />
auf, dass du das Kind da vorne nicht anzündest, dass du die<br />
Laterne gerade hälst, dass du sie nicht rumschöckelst. Das Licht<br />
ging auf und trotz aller Ermahnungen manchmal auch die<br />
Laterne, und zwar in helle Flammen. Auch habe ich den<br />
Eindruck, dass die Laternen früher größer waren – mit Käseeckenverpackungsböden<br />
als Untergrund, die den Durchmesser<br />
vorgaben. Riesen-Dinger, die so ein Kind im Fasching<br />
gerne auch nochmal als Kostüm benutzen konnte: Ich gehe ja<br />
heute als Windlicht. Dieser Tage sind Laternen fragile kleine<br />
Kunstwerkelein. Und nur zwei gekaufte Modelle habe ich<br />
gesehen, das ist wirklich ein guter Schnitt, und ja, ich<br />
fürchte, das dritte gekaufte hätte meinem Kind gehört. Na,<br />
jedenfalls hatte das Lämpchen einen Wackler, wir sind aber<br />
trotzdem mitgegangen, ganz wacker. Am Ende gab es Schokolade,<br />
was sehr schön war. Und was sag’ ich zu dem Kinde?<br />
– „Was sagt man ...?“ Wie gesagt, früher. Was ist nur los in<br />
unseren Köpfen, dass es gerade diese ungeliebten Formeln<br />
immer wieder durch den Abfluss nach oben schaffen? Jedenfalls<br />
ging mir da doch ein Licht auf, mitten in Bad Laasphe,<br />
in der Abteilung „Sätze, die die Welt nicht braucht“.<br />
Damit es JEDER erfährt.<br />
11.05 Spiegel TV<br />
Special<br />
Der harte Alltag in<br />
der Unfallklinik<br />
13.10 Goodbye Deutschland!<br />
Die Auswanderer<br />
15.15 auf und davon -<br />
Mein Auslandstagebuch<br />
16.30 Schneller als<br />
die Polzei erlaubt<br />
17.00 auto mobil<br />
18.15 Wohnen nach Wunsch -<br />
Das Haus<br />
20.15 Das perfekte<br />
Promi-Dinner<br />
22.45 Prominent!<br />
23.20 Süddeutsche Zeitung TV<br />
Magazin<br />
0.15 Wohnen nach Wunsch –<br />
Das Haus<br />
pro 7<br />
13.10 Einfach<br />
unwiderstehlich<br />
Fantasykomödie<br />
14.50 Das schnelle Geld<br />
Gesellschaftsdrama<br />
17.05 Primeval - Rückkehr<br />
der Urzeitmonster<br />
18.00 Newstime<br />
18.10 Die Simpsons<br />
18.40 Die Simpsons<br />
19.10 Galileo<br />
20.15 Das Vermächtnis<br />
der Tempelritter<br />
Abenteuerfilm<br />
22.45 Ong-Bak:<br />
Wächter des Tempels<br />
Actionfilm<br />
0.50 Immortal – Die Rückkehr<br />
der Götter<br />
Mysteriethriller<br />
kabel eins<br />
11.55 Surface<br />
12.50 Enterprise<br />
13.45 Die blaue<br />
Lagune<br />
Liebesfilm<br />
15.50 kabel eins news<br />
16.00 Liebe lieber indisch<br />
Komödie<br />
18.10 Zwei Asse trumpfen auf<br />
Abenteuerkomödie<br />
20.15 Mein Revier – Ordnungshüter<br />
räumen auf<br />
22.15 Abenteuer Leben<br />
Der Supermarkt<br />
der Superlative<br />
23.15 K1 – Reportage<br />
0.15 Larry Flint –<br />
Die nackte Wahrheit<br />
Filmbiografie
Sonntag, 30. August 2009 SPORT Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 15<br />
Nullnummer<br />
der Stuttgarter<br />
Stuttgart. Der VfB Stuttgart ist<br />
drei Tage nach dem erfolgreichen<br />
Auftritt auf der großen<br />
Bühne Champions League wieder<br />
im harten Bundesliga-Alltag<br />
angekommen. Die Mannschaft<br />
von Teamchef Markus Babbel<br />
kam gegen den noch immer<br />
sieglosen Aufsteiger 1. FC<br />
Nürnberg nicht über ein 0:0 hinaus<br />
und stagniert national im<br />
Mittelmaß. Für die Franken war<br />
das Unentschieden nach dem<br />
schwachen Saisonstart immerhin<br />
ein kleiner Achtungserfolg.<br />
42 000 Zuschauer sahen auf<br />
der Stadion-Baustelle ein äußerst<br />
dürftiges Bundesliga-Spiel.<br />
Beide Teams ließen spielerischen<br />
Glanz und Rafinesse vermissen,<br />
und so blieben packende<br />
Torszenen weitgehend aus.<br />
Babbel hatte seine Ankündigung<br />
wahr gemacht und im Vergleich<br />
zum 0:0 gegen den FC<br />
Timisoara fünf frische Kräfte gebracht.<br />
Auf den angeschlagenen<br />
VfB-Spielmacher Alexander<br />
Hleb verzichtete er aber zunächst<br />
noch. Babbels Gegenüber<br />
Michael Oenning reagierte<br />
auf den misslungenen Saisonbeginn<br />
und ließ im defensiven 4-<br />
1-4-1 mit Angelos Christeas als<br />
einziger Spitze spielen. Beim<br />
VfB überzeugten noch am ehesten<br />
Christian Träsch und Georg<br />
Niedermeier. (sid)<br />
Stuttgarts Georg Niedermeier<br />
(l.) und Nürnbergs Peer Kluge<br />
im Zweikampf. Foto: ddp<br />
Eintracht bleibt ungeschlagen<br />
Borussia Dortmund kommt in Frankfurt nur zu einem Remis<br />
Frankfurt/Main. Borussia Dortmund<br />
kommt in der Fußball-<br />
Bundesliga weiter nicht in Tritt.<br />
Der Vorjahressechste kam nicht<br />
über ein 1:1 (0:0) bei Eintracht<br />
Frankfurt hinaus und wartet<br />
nach dem Auftakterfolg gegen<br />
Köln (1:0) weiter auf den zweiten<br />
Saisonsieg. Die Gastgeber<br />
bleiben dagegen weiterhin ungeschlagen,<br />
verpassten aber den<br />
besten Saisonstart seit 16 Jah-<br />
Der Freiburger Jonathan Jäger (l.) kommt in dieser Szene zu spät und kann somit den Schuss vom<br />
Schalker Akteur Marcelo Bordon nicht verhindern. Viel mehr gelang S 04 aber nicht. Foto: ddp<br />
S04 ganz schwach<br />
Magaths Schalker unterliegen dem SC Freiburg mit 0:1<br />
Gelsenkirchen. Erster Rückschlag<br />
für Felix Magath: Der<br />
Trainer und Manager hat mit<br />
seinem neuen Klub Schalke 04<br />
die erste Niederlage in Fußball-<br />
Bundesliga hinnehmen müssen.<br />
Die Königsblauen unterlagen<br />
am vierten Spieltag Aufsteiger<br />
SC Freiburg überraschend 0:1<br />
(0:1). Dabei verloren die Gelsenkirchener<br />
nicht nur ihr erstes<br />
Saisonspiel, sondern möglicherweise<br />
auch Verteidiger Rafinha.<br />
Der Brasilianer soll nach<br />
kicker- Informationen zum Rekordmeister<br />
Bayern München<br />
wechseln.<br />
Du-Ri Cha machte mit seinem<br />
Treffer in der 40. Minute<br />
nach einem katastrophalen<br />
Fehler von U21-Europameister<br />
Bendikt Höwedes der ersten<br />
Sieg der Breisgauer auf Schalke<br />
seit dem 24. Mai 1997 (2:0)<br />
ren. In der Saison 1993/1994<br />
standen die Hessen nach vier<br />
Siegen in den ersten vier Spielen<br />
an der Tabellenspitze. Mohamed<br />
Zidan (62.) brachte den<br />
BVB in Führung, für die Hessen<br />
traf Ionnis Amanatidis (68.) bereits<br />
zum dritten Mal in dieser<br />
Saison. Der ägyptische Nationalstürmer<br />
Zidan war von Trainer<br />
Jürgen Klopp etwas überraschend<br />
für den Welttorjäger<br />
perfekt. Während das Team von<br />
Trainer Robin Dutt die Rote<br />
Laterne des Tabellenletzten abgab,<br />
verpassten die von Finanzsorgen<br />
geplagten Königsblauen<br />
mit einer miserablen Leistung<br />
den Sprung an die Spitze.<br />
Nachdem zur Pause bekannt<br />
geworden war, dass Rafinha<br />
noch vor Ablauf der Wechselfrist<br />
am kommenden Montag<br />
zum FC Bayern wechseln und<br />
den Schalkern frisches Geld in<br />
die leeren Kassen pumpen soll,<br />
wurde der Brasilianer in der<br />
zweiten Hälfte bei jedem Ballkontakt<br />
ausgepfiffen. An Rafinha<br />
allerdings lag es nicht, dass<br />
die Gelsenkirchener ihre<br />
schwächste Saisonleistung boten.<br />
Vor allem das Mittelfeld<br />
enttäuschte auf ganzer Linie.<br />
Sowohl Ivan Rakitic, der nach<br />
indiskutabler Leistung zur Pause<br />
Lukas Barrios in die Dortmunder<br />
Startelf berufen worden.<br />
Vor knapp 51 050 Zuschauern<br />
in der WM-Arena suchten beide<br />
Mannschaften von Beginn<br />
an ihr Glück in der Offensive.<br />
Nach einem schönen Pass von<br />
Tamas Hajnal verzog allerdings<br />
Zidan freistehend vor dem<br />
Frankfurter Torhüter Oka Nikolov<br />
(8.). Auf der Gegenseite<br />
mussten sich die Gäste bei<br />
Vollen Einsatz beim 1:1-Remis zwischen Frankfurt und Dortmund zeigten Eintracht-Angreifer Ioannis<br />
Amanatidis (l.) und Borussen-Akteur Jakub Blaszczykowski. Foto: ddp<br />
ausgewechselt wurde, als auch<br />
der eingewechselte Lewan Kenia,<br />
der in der 84. Minute den<br />
Pfosten traf, setzten kaum Akzente<br />
in der Offensive.<br />
Auch Heiko Westermann<br />
blieb trotz zwei Schüssen, die<br />
Freiburgs Schlussmann Simon<br />
Pouplin parierte (5., 24. ), blass.<br />
Die größte Chance vergab der<br />
Ex-Bielefelder, als er nach einer<br />
Rafinha-Flanke völlig frei einen<br />
Kopfball neben das Tor setzte<br />
(68.). Die Freiburger, bei den<br />
Pouplin nach seiner Schulterverletzung<br />
sein Bundesliga-Debüt<br />
gab, wurden von Minute zu<br />
Minute mutiger. Zunächst traf<br />
Krmas mit einem Kopfball nur<br />
die Latte (21.), dann nutzte<br />
Cha einen Fehler von Höwedes<br />
und überwand Nationaltorhüter<br />
Manuel Neuer zur verdienten<br />
Gästeführung. (sid)<br />
ihrem Schlussmann Roman<br />
Weidenfeller bedanken, dass es<br />
nach zehn Minuten noch 0:0<br />
stand. Weidenfeller parierte zuerst<br />
gegen Alexander Meier (9.)<br />
und lenkte nur eine Minute<br />
später einen Schuss aus kurzer<br />
Distanz von Amanatidis über<br />
die Latte.<br />
Auch im Anschluss ergaben<br />
sich weitere Chancen auf beiden<br />
Seiten: Nach einem katastrophalen<br />
Abwehrfehler des<br />
Frankfurter Innenverteidigers<br />
Alexandar Vasoski stand Zidan<br />
völlig frei vor Nikolov, verpasste<br />
aber sein erstes Saisontor. In<br />
der 33. Minute jubelten die<br />
Frankfurter Spieler bereits,<br />
doch das Kontertor von Amanatidis<br />
wurde von Schiedsrichter<br />
Florian Meyer (Burgdorf)<br />
wegen einer Abseitsstellung<br />
nicht gegeben.<br />
Nach der Pause wurde das<br />
Spiel zunehmend ruppiger. Sowohl<br />
Nuri Sahin, U21-Europameister<br />
Mats Hummels, als<br />
auch der Frankfurter Neuzugang<br />
Maik Franz sahen nach Fouls<br />
die Gelbe Karte. Bevor Zidan<br />
nach einem Pass von Hajnal die<br />
Führung erzielte, verzog Meier<br />
aus fünf Metern freistehend vor<br />
Weidenfeller. Besser machte es<br />
dann Amanatidis, der nach<br />
einem Fehler von Neven Subotic<br />
aus 18 Metern zum 1:1 traf<br />
(68. ). (sid)<br />
Bayer bleibt<br />
an der Spitze<br />
Leverkusen. Bayer Leverkusen<br />
thront dank Stefan Kießling<br />
weiter an der Spitze der Fußball-Bundesliga.<br />
Nach einer<br />
Vielzahl an vergebenen Torchancen<br />
erzielte der zweimalige<br />
Nationalspieler den erlösenden<br />
2:1 (1:1)-Siegtreffer für die<br />
Werkself gegen den VfL Bochum.<br />
Damit bleibt Bayer unter<br />
Trainer Jupp Heynckes weiter<br />
ungeschlagen und liegt mit<br />
zehn Punkten mindestens bis<br />
heute weiter auf dem ersten Tabellenplatz.<br />
Bochum rangiert<br />
unterdessen mit vier Zählern im<br />
unteren Tabellenmittelfeld.<br />
Vor 27 122 Zuschauern in<br />
der Bay-Arena machte Kießling<br />
in der 68. Minute nach Vorarbeit<br />
von Toni Kroos aus kurzer<br />
Entfernung den Sieg perfekt<br />
und markierte dabei seinen<br />
vierten Saisontreffer im vierten<br />
Spiel. Zuvor hatte Verteidiger<br />
Manuel Friedrich den Leverkusener<br />
Ausgleichstreffer erzielt<br />
(41.), nachdem Diego Klimowicz<br />
den VfL in Führung gebracht<br />
hatte (32.). In einem unterhaltsamen<br />
Spiel sahen die<br />
Zuschauer über weite Strecken<br />
Einbahnstraßen-Fußball der<br />
Gastgeber, die fußballerisch klar<br />
überlegenen Leverkusener erarbeiteten<br />
sich mehr als ein Dutzend<br />
guter Tormöglichkeiten.<br />
Das Manko war bei Bayer aber<br />
wie so oft die mangelhafte<br />
Chancenverwertung.<br />
Vor allem die beiden<br />
Schweizer Nationalspieler Tranquillo<br />
Barnetta und Eren Derdiyok<br />
hätten ihr Torkonto deutlich<br />
aufstocken können. Allein<br />
Barnetta tauchte im ersten<br />
Durchgang fünfmal gefährlich<br />
vor dem Bochumer Tor auf. Die<br />
größte Chance vergab der Mittelfeldspieler<br />
dabei in der 25.<br />
Minute, als er den Bochumer<br />
Keeper Philipp Heerwagen zu<br />
einer Parade zwang. (sid)<br />
SATURN<br />
SIEGEN<br />
CITY GALERIE<br />
DIE<br />
FUSSBALL-<br />
BUNDESLIGA<br />
WIRD<br />
PRÄSENTIERT<br />
VON<br />
Hoffenheim gewinnt 1:0<br />
Ein Tor reicht der Mannschaft von Ralf Rangnick zum Sieg<br />
Hannover. Die Besetzung des<br />
Cheftrainerpostens beim Fußball-Bundesligisten<br />
Hannover<br />
96 scheint weiter offen. Eine<br />
Woche nach dem 2:0-Sieg beim<br />
1. FC Nürnberg verlor der zuletzt<br />
als Favorit auf die Nachfolge<br />
des zurückgetretenen Dieter<br />
Hecking gehandelte Interimscoach<br />
Andreas Bergmann mit<br />
den Niedersachsen 0:1 (0:1) gegen<br />
1899 Hoffenheim. 1899-<br />
Coach Ralf Rangnick feierte in<br />
seinem insgesamt 200. Bundes-<br />
Die Fußball-Bundesliga in Zahlen:<br />
FC Schalke 04 - SC Freiburg 0:1<br />
Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund 1:1<br />
Bayer Leverkusen - VfL Bochum 2:1<br />
VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg 0:0<br />
Hannover 96 - 1899 Hoffenheim 0:1<br />
Borussia Mönchengladbach - 1. FSV Mainz 05 2:0<br />
FC Bayern München - VfL Wolfsburg nach Red.<br />
Hertha/BSC Berlin - Werder Bremen heute<br />
Hamburger SV - 1. FC Köln heute<br />
1. Bayer Leverkusen 4 3 1 0 10:3 10<br />
2. Hamburger SV 3 2 1 0 9:4 7<br />
3. FC Schalke 04 4 2 1 1 5:2 7<br />
4. Borussia Mönchengladbach 4 2 1 1 7:7 7<br />
5. VfL Wolfsburg 3 2 0 1 7:5 6<br />
6. Eintracht Frankfurt 4 1 3 0 5:4 6<br />
7. VfB Stuttgart 4 1 2 1 5:5 5<br />
8. 1899 Hoffenheim 4 1 2 1 2:2 5<br />
9. 1. FSV Mainz 05 4 1 2 1 5:6 5<br />
10. Borussia Dortmund 4 1 2 1 4:6 5<br />
11. Werder Bremen 3 1 1 1 6:4 4<br />
12. Hannover 96 4 1 1 2 3:3 4<br />
13. VfL Bochum 4 1 1 2 5:8 4<br />
14. SC Freiburg 4 1 1 2 4:10 4<br />
15. Hertha/BSC Berlin 3 1 0 2 2:3 3<br />
16. FC Bayern München 3 0 2 1 3:4 2<br />
17. 1. FC Nürnberg 4 0 2 2 2:5 2<br />
18. 1. FC Köln 3 0 1 2 1:4 1<br />
So geht es weiter:<br />
Bundesliga – der 5. Spieltag<br />
Samstag, 12. September: Borussia Dortmund – Bayern München,<br />
VfL Wolfsburg – Bayer Leverkusen, 1. FC Nürnberg – Borussia<br />
Mönchengladbach, FSV Mainz 05 – Hertha BSC Berlin, 1899<br />
Hoffenheim – VfL Bochum, SC Freiburg – Eintracht Frankfurt<br />
(alle 15.30 Uhr), Hamburger SV – VfB Stuttgart (18.30 Uhr);<br />
Sonntag, 13. September: Werder Bremen – Hannover 96 (15.30<br />
Uhr), 1. FC Köln – Schalke 04 (17.30 Uhr)<br />
ligaspiel als Trainer derweil den<br />
ersten Saisonsieg der Kraichgauer.<br />
Der Brasilianer Carlos<br />
Eduardo sorgte für die Entscheidung<br />
(40.). Vor rund 34 257 Zuschauern<br />
entwickelte sich eine<br />
muntere Anfangsphase, in der<br />
die Platzherren bereits nach<br />
rund 90 Sekunden die Führung<br />
auf dem Fuß hatten. Jiri Stajner<br />
setzte seinen Sturmpartner Didier<br />
Ya Konan glänzend in Szene,<br />
doch der ivorische Zugang<br />
traf mit einem Schuss aus halb-<br />
linker Position nur den Innenpfosten<br />
des 1899-Tores. Beim<br />
letzten Pass vor dem Abschluss<br />
häuften sich jedoch Ungenauigkeiten,<br />
sodass klare Einschussmöglichkeiten<br />
und der verdiente<br />
Lohn vor der Pause ausblieben.<br />
Stattdessen traf Hoffenheim.<br />
Die Kraichgauer, die die<br />
96-Hintermannschaft zunächst<br />
kaum einmal ernsthaft in Bedrängnis<br />
gebracht hatten, zeigten<br />
sich in ihrer Chancenauswertung<br />
äußerst effizient. (sid)
Seite 16 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> SPORT Sonntag, 30. August 2009<br />
Der Gladbacher Marco Reus (l.) bejubelte mit Oliver Neuville seinen Treffer zum 2:0-Endstand. Der 20-jährige legte ein furioses Solo hin<br />
und war auch schließlich nicht vom Mainzer Schlussmann Christian Wetklo zu stoppen. Foto: ddp<br />
Glückliche Gladbacher<br />
Borussia feierte zweiten Heimsieg / Mainzer hadern mit dem Verletzungspech<br />
Mönchengladbach. Die Niederlage<br />
war Thomas Tuchel völlig<br />
egal – nur der Schrecken über<br />
den plötzlichen Torwartnotstand<br />
beim FSV Mainz 05<br />
steckte dem Trainer in den<br />
Knochen. „Das ist dramatisch<br />
momentan, es gibt wirklich beruhigendere<br />
Situationen“, sagte<br />
der 36-Jährige nach dem 0:2 der<br />
eine Woche zuvor noch famosen<br />
Bayern-Bezwinger bei Borussia<br />
Mönchengladbach.<br />
Dimo Wache verletzt, Heinz<br />
Müller verletzt, Christian Wetklo<br />
verletzt: Die etatmäßigen<br />
Torhüter Nummer eins bis drei<br />
sind außer Gefecht gesetzt. Es<br />
bleibt: Pierre Kleinheider, 19<br />
Jahre alt, ohne eine Minute<br />
Kölner wollen Überraschung<br />
FC muss in Hamburg ran / Hertha BSC empfängt Bremen<br />
Hamburg/Berlin. Der 1. FC<br />
Köln will Frühstarter Hamburger<br />
SV zum Abschluss des vierten<br />
Bundesliga-Spieltags in die<br />
Suppe spucken. „Wir haben<br />
schon gegen Wolfsburg gezeigt,<br />
dass wir lange mit einem großen<br />
Gegner mithalten können. Wir<br />
wollen in Hamburg gewinnen“,<br />
verkündet Nationalstürmer Lukas<br />
Podolski vor dem Gastspiel<br />
der Rheinländer am Sonntag<br />
(17.30 Uhr) in der Hansestadt.<br />
Es wäre der erste Saisonsieg<br />
für die Gäste, auch Trainer Zvonimir<br />
Soldo will die Punkte keineswegs<br />
kampflos in der WM-<br />
Profi-Erfahrung, Torhüter der<br />
Regionalliga-Elf. Nachkäufe<br />
sind nicht ausgeschlossen. Zumindest<br />
gab es bei Christian<br />
Wetklo Entwarnung. Der Verdacht<br />
auf Beinbruch bestätigte<br />
sich bei einer Untersuchung im<br />
Krankenhaus nicht, doch ist<br />
seine Rückkehr in zwei <strong>Wochen</strong><br />
noch fraglich.<br />
Wetklo war beim 2:0 von<br />
Gladbachs Marco Reus (84.),<br />
der ein 50-Meter-Solo überlegt<br />
abschloss, mit dem Schützen zusammengerasselt<br />
und zog sich<br />
dabei eine schwere Prellung des<br />
Knochens sowie der Muskulatur<br />
des Schienbeins zu. Kurioserweise<br />
verletzte sich auch Müller<br />
bei einem Gegentor. Der Held<br />
Arena am Volkspark abgeben:<br />
„Wir sind gut drauf und wollen<br />
den Hamburgern Probleme bereiten.“<br />
Immerhin: Die Domstädter<br />
reisten ohne Verletzungssorgen<br />
an die Elbe.<br />
Zwar fehlen bei den Hanseaten<br />
mit Guy Demel und<br />
Marcell Jansen zwei verletzte<br />
Leistungsträger, dennoch wäre<br />
man beim HSV drei Tage nach<br />
dem ungefährdeten 3:1-Erfolg<br />
in der Europa-League-Qualifikation<br />
gegen den französischen<br />
Pokalsieger EA Guingamp über<br />
ein Remis oder gar eine Niederlage<br />
alles andere als erfreut.<br />
Nur ein Zähler aus drei Spielen und dazu ein Hammer-Programm<br />
vor der Brust: Lukas Podolski weiß ganz genau, dass es für seinen<br />
1. FC Köln eine ganz schwere Saison werden dürfte. Foto: ddp<br />
des Triumphs über die Bayern<br />
krachte gegen Stürmer Raul Bobadilla<br />
– und musste mit einer<br />
Bauchmuskelzerrung raus. „So<br />
etwas kann eine langwierige<br />
Geschichte werden. Er konnte<br />
überhaupt nichts mehr anspannen“,<br />
sagte Tuchel. Sekunden<br />
nach diesem Vorfall erzielte der<br />
Argentinier Bobadilla sein erstes<br />
Bundesligator (29.). Zu allem<br />
Überfluss humpelte nach<br />
dem Abpfiff auch Miroslav Karhan<br />
mit einer Sprunggelenksverletzung<br />
vom Platz.<br />
An eine blitzartige Rückkehr<br />
des langjährigen Stammkeepers<br />
Dimo Wache (Fersen-<br />
OP) ist laut Tuchel „nicht zu<br />
denken“. Dabei hätte der Trai-<br />
Trainer Bruno Labbadia: „Es gilt<br />
jetzt, die Konzentration hochzuhalten.“<br />
Der interne Konkurrenzkampf<br />
in der Offensive wurde<br />
jedenfalls gegen den französischen<br />
Zweitligisten mächtig geschürt.<br />
Die Torschützen Robert<br />
Tesche und Marcus Berg werden<br />
wieder auf die Reservebank<br />
zurückgeschickt, lauern aber<br />
auch dort auf ihre Chance. „Ich<br />
muss einfach zeigen, dass ich<br />
besser als Mladen Petric und<br />
Paolo Guerrero bin“, fordert der<br />
Schwede Berg von sich selbst.<br />
Ganz anders ist die Situation<br />
bei Hertha BSC, wo mangels<br />
Konkurrenz Waleri Domowtschiski<br />
und Artur Wichniarek<br />
im Angriff gesetzt sind.<br />
Der 3:1-Sieg in der Ausscheidung<br />
zur Europa League gegen<br />
Bröndby Kopenhagen soll, so<br />
hofft es Manager Michael<br />
Preetz, „eine Initialzündung“<br />
gewesen sein. Beweisen können<br />
es die Berliner am Sonntag<br />
(15.30 Uhr) im Olympiastadion<br />
gegen Bremen. Lucien Favre<br />
glaubt an den Umschwung.<br />
„In den zurückliegenden Begegnungen<br />
haben immer zehn<br />
Prozent gefehlt, gegen Bröndby<br />
war die Mannschaft voll da“,<br />
formulierte der Schweizer. Möglichen<br />
Ausreden seiner Spieler,<br />
der Mammut-Trip mit 7400<br />
Flugkilometern nach Kasachstan<br />
zum Qualifikationsspiel bei<br />
FK Aktobe (2:0) könne sie zu<br />
sehr geschlaucht haben, schiebt<br />
der Coach des deutschen Pokalsiegers<br />
gleich einen Riegel vor:<br />
„Die weite Reise wird keine<br />
Auswirkungen haben, sie war<br />
logistisch gut geplant.“ (sid)<br />
ner-Novize seinen Ehrentag sogar<br />
als Tabellenführer feiern<br />
können. Die erste Saison-Niederlage<br />
aber verhinderte den<br />
erstmaligen Sprung der Mainzer<br />
an die Spitze der Bundesliga.<br />
Zumindest in der Spitzengruppe<br />
steht nun die Borussia.<br />
Jeglicher Euphorie erteilte<br />
Trainer Michael Frontzeck jedoch<br />
schnell eine Absage. „Wir<br />
haben ganz ordentlich gepunktet.<br />
Mehr als eine gute Grundlage<br />
ist das aber nicht.“ Bobadilla<br />
und Reus gaben eindrucksvolle<br />
Bewerbungen um Stammplätze<br />
ab. „Das Tor war supergeil,<br />
ein unbeschreibliches Gefühl“,<br />
meinte Reus nach dem<br />
Spiel. (sid)<br />
Real bietet 60<br />
Mio. für Ribéry<br />
Madrid. Einen Tag nach dem<br />
Transfer von Arjen Robben von<br />
Real Madrid zum FC Bayern<br />
München bereiten die „Königlichen“<br />
der spanischen Sport-Tageszeitung<br />
„Marca“ zufolge den<br />
letzten Abwerbungsversuch von<br />
Franck Ribery vor. Wie das<br />
Blatt berichtet, wollen die Spanier<br />
60 Mio. Euro aufbieten, um<br />
den französischen Superstar nun<br />
doch noch vor dem Ende der<br />
Transferperiode am Montag abzuwerben.<br />
(sid)<br />
Die 3. Liga kompakt:<br />
Erster Sieg für<br />
Trainer Scholl<br />
München. Der SV Sandhausen<br />
hat die Tabellenführung in der<br />
3. Fußball-Liga erfolgreich verteidigt.<br />
Der SVS gewann beim<br />
VfB Stuttgart II mit 2:1. Den<br />
zweiten Tabellenplatz nimmt<br />
weiterhin punktgleich Jahn Regensburg<br />
durch das 2:0 bei<br />
Zweitliga-Absteiger SV Wehen<br />
Wiesbaden ein. Trainer Mehmet<br />
Scholl konnte die Negativserie<br />
von Bayern München II<br />
stoppen. Im Heimspiel gegen<br />
den Wuppertaler SV gelang<br />
durch ein 3:1 der erste Sieg. Ein<br />
Doppelschlag stellte die Weichen<br />
für den 4:1-Sieg von Rot-<br />
Weiß Erfurt im Ostvergleich gegen<br />
Dynamo Dresden. Der VfL<br />
Osnabrück machte durch ein<br />
2:0 gegen Carl Zeiss Jena Boden<br />
gut. Erzgebirge Aue musste zu<br />
Hause einen weiteren Rückschlag<br />
hinnehmen (0:1 gegen<br />
den 1. FC Heidenheim). Holstein<br />
Kiel kam nicht über ein<br />
2:2 gegen den FC Ingolstadt<br />
hinaus. (sid)<br />
Ziel: Vormarsch fortsetzen<br />
Sportfreunde Siegen treten heute bei Schwarz-Weiß Essen an<br />
Siegen/Essen. Jörg Jung, Trainer<br />
der Sportfreunde Siegen,<br />
setzte die „Nadelstiche“ fein<br />
und zielgenau, wohl wissend,<br />
dass in Zeiten des Internets seine<br />
Worte irgendwie auch bis<br />
zum Essener „Uhlenkrug“ dringen<br />
werden, auf dem die<br />
Siegener heute um 15 Uhr ihr<br />
fünftes Saisonspiel der NRW-<br />
Liga bei Schwarz-Weiß Essen<br />
bestreiten (15 Uhr). Eine feine<br />
Portion „Gegner-Verunsicherung“<br />
gehört sicher auch zur<br />
modernen Fußball-Kriegsführung,<br />
schließlich ist der traditionsreiche<br />
Revierclub nicht irgendein<br />
Gegner, sondern vielmehr<br />
ein von vielen Experten<br />
zum Kreis der Titelaspiranten<br />
gezählter direkter Kontrahent.<br />
Und da Jörg Jung früher<br />
selbst Trainer bei den Schwarz-<br />
Weißen war, verfügt er naturgemäß<br />
noch über beste Kontakte<br />
zum „Uhlenkrug“. So berichtete<br />
der SFS-Coach in der Pressekonferenz<br />
von „Unruhe“ im<br />
Gegner-Verein, von einflussreichen<br />
Kräften, die am Stuhl von<br />
Trainer Dirk „Putsche“ Helmig<br />
sägten. Bei einem Sieg und drei<br />
Niederlagen in den ersten vier<br />
Begegnungen liegt es auch auf<br />
der Hand, dass bei Schwarz-<br />
Weiß die Nerven blank liegen.<br />
Doch zurück zu den Sportfreunden,<br />
wo Jung so clever war,<br />
sein „Unruhe-Saatgut“ mit<br />
Kreide zu waschen. „Wir werden<br />
sehen, wie die Mannschaft<br />
reagiert. Wir sollten uns aber<br />
darauf einrichten, dass sie für<br />
den Trainer spielt, denn der ist<br />
erst ein paar <strong>Wochen</strong> da und<br />
kann in der kurzen Zeit sicher<br />
nicht viel falsch gemacht<br />
haben.“ Das haben die Siegener<br />
ganz sicher nicht, die nach zwei<br />
beeindruckenden Siegen in Folge<br />
zu einem kleinen Höhenflug<br />
ansetzten und den Vormarsch<br />
auf die Spitze fortsetzen wollen.<br />
Markus Zschiesche, ins Mittelfeld<br />
aufgerückter Neuzugang,<br />
meinte: „Die beiden Siege<br />
haben uns lockerer gemacht.<br />
Wir wollen uns jetzt oben festsetzen,<br />
und ich glaube daran,<br />
dass Freude auch Erfolg bringt.“<br />
Doch so etwas kann ins Gegenteil<br />
kippen. Von Sonntag zu<br />
Sonntag stehen in den nächsten<br />
Tagen drei Meisterschaftsspiele<br />
gegen Mannschaften an,<br />
die ohne Ausnahme zur Elite<br />
dieser Spielklasse gezählt werden.<br />
Nach Schwarz-Weiß gastiert<br />
die „U 23“ Arminia Bielefelds<br />
am Mittwoch in Siegen,<br />
und am kommenden Sonntag<br />
geht die Reise zu Fortuna Köln.<br />
Doch zurück zur Partie in<br />
Essen. Nachdem Jörg Jung zweimal<br />
mit der gleichen Formation<br />
begann und das Mittwoch-Pokalspiel<br />
beim TuS Bad Westernkoten<br />
keine Hinweise brachte,<br />
dass man an dieser zweimal erfolgreichen<br />
Formation etwas<br />
ändern sollte, muss man Trainer<br />
Jung schon ganz schön tief in<br />
die Augen schauen. Denn der<br />
sprach von der einen oder anderen<br />
Überraschung, die möglich<br />
sei. Neuzugang Kerim Arslan<br />
kann er nicht gemeint<br />
haben, denn der spielt in der<br />
eigenen „Zweiten“. Dann schon<br />
eher David Müller, der eine Alternative<br />
für die linke Seite wäre.<br />
Auch Tino Westphal ist eine<br />
Option. geo<br />
Arminia gelingt die Wende<br />
Die 2. Liga: Fürth und Rostock verlieren ihre Heimspiele<br />
Fürth/Rostock. Der Tscheche<br />
Pavel Fort, Christopher Katongo<br />
sowie Giovanni Federico<br />
haben die Siegesserie der SpVgg<br />
Greuther Fürth in der 2. Fußball-Bundesliga<br />
gestoppt. Angesichts<br />
einer 2:0-Führung schienen<br />
die Franken gegen Bundesliga-Absteiger<br />
Arminia Bielefeld<br />
auf dem Weg zu ihrem dritten<br />
Erfolg hintereinander, doch<br />
innerhalb von drei Minuten<br />
sorgte der Neuzugang vom FC<br />
Toulouse, Pavel Fort, per Doppelschlag<br />
(56./58.) in der zweiten<br />
Halbzeit zunächst für den<br />
Ausgleich.<br />
Katongo erzielte in der 80.<br />
Minute nach einem Fehler von<br />
Mirko Hrgovic, der den Ball an<br />
den Sambia-Angreifer verlor,<br />
das 3:2 für die Arminia, ehe<br />
Giovanni Federico in der 87.<br />
Minute auf Vorbereitung von<br />
Fort zum 4:2 (0:1)-Endstand<br />
traf. Nach zuletzt zwei Niederlagen<br />
konnten die Ostwestfalen<br />
damit wieder dreifach punkten.<br />
In der 43. Minute waren die<br />
Gastgeber durch Mittelfeldspieler<br />
Youssef Mokhtari auf Vorarbeit<br />
von Edgar Prib mit 1:0 in<br />
Führung gegangen. In der 49.<br />
Minute sorgte Christopher Nöthe,<br />
die Vorlage kam von Marco<br />
Sailer, für das 2:0 für die „Kleeblätter”<br />
vor 7330 Zuschauern.<br />
Hansa Rostock bleibt derweil<br />
im Tabellenkeller. Der ehemalige<br />
Bundesligist kassierte<br />
mit 0:2 (0:1) gegen Rot-Weiß<br />
Oberhausen seine erste Saisonniederlage<br />
vor eigenem Publikum<br />
und liegt nach dem insgesamt<br />
dritten verlorenen Spiel<br />
mit nur drei Zählern im unteren<br />
Drittel. Oberhausen durfte sich<br />
seinerseits über seinen ersten<br />
Auswärtsdreier nach insgesamt<br />
sechs Spielen freuen, den Mike<br />
Terranova vor 14 000 Zuschauern<br />
in der 18. und 87. Minute<br />
perfekt machte.<br />
Nachdem die Mecklenburger<br />
in der ersten Viertelstunde<br />
das Spiel bestimmt hatten, sorgte<br />
Terranova mit seinem zweiten<br />
Saisontor für die kalte Dusche<br />
zum 0:1. Bis zur Pause<br />
konnte sich Hansa von diesem<br />
Schock nicht erholen. Nach<br />
dem Seitenwechsel waren die<br />
Rostocker zwar bemüht, bis auf<br />
zwei Möglichkeiten sprang aber<br />
nichts für die Gastgeber heraus.<br />
Stattdessen erhöhte wiederum<br />
Terranova auf 2:0. Die Westdeutschen<br />
konzentrierten sich<br />
vornehmlich auf die Defensive<br />
und brachten mit Glück und<br />
Geschick das Ergebnis über die<br />
Zeit. (sid)<br />
Vettel startet nur von Rang 8<br />
Spa. Sebastian Vettel geht nur<br />
von Startplatz 8 in den Großen<br />
Preis von Belgien am Sonntag<br />
(14 Uhr / live bei RTL). Der<br />
Red-Bull-Pilot aus Heppenheim<br />
verpasste es damit, noch mehr<br />
Nutzen aus der Schwäche seines<br />
Titelrivalen Jenson Button zu<br />
ziehen. Denn der britische<br />
WM-Spitzenreiter landete gestern<br />
im Qualifying in seinem<br />
Brawn-Mercedes nur auf Platz<br />
14 und läuft Gefahr, erstmals in<br />
dieser Saison die Punkteränge<br />
zu verpassen. Für die Sensation<br />
des Tages sorgte der Italiener<br />
Giancarlo Fisichella, der erstmals<br />
einen Force-India-Mercedes<br />
auf die Pole Position stellte.<br />
Hinter dem Italiener Jarno<br />
Trulli im Toyota erreichte Nick<br />
Heidfeld (Mönchengladbach)<br />
im BMW-Sauber als Dritter seine<br />
mit Abstand beste Startposi-<br />
tion. Als zweitbester Deutscher<br />
landete auch Toyota-Pilot Timo<br />
Glock aus Wersau noch vor<br />
Vettel. Nico Rosberg aus Wiesbaden<br />
wurde im Williams-Toyota<br />
Zehnter. Dagegen war Adrian<br />
Sutil aus Gräfelfing im Force-<br />
India-Mercedes knapp in der<br />
zweiten Qualifikationsrunde gescheitert.<br />
Als Elfter bildete der<br />
Bayer das Schlusslicht aus deutscher<br />
Sicht. Foto: ddp
Sonntag, 30. August 2009 SPORT Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 17 D<br />
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Volkholz auf<br />
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Marc Pirchler<br />
Feudingen. Am heutigen Sonntag,<br />
30. August, trägt der TuS<br />
Volkholz sein erstes Heimspiel<br />
im neuen Tannenwaldstadion<br />
in Feudingen aus. Anpfiff ist um<br />
15 Uhr. Nach zwei Niederlagen<br />
möchte der TuS den ersten<br />
„Dreier“ einfahren. Gegner ist<br />
der FC Benfe 2. Zudem gibt es<br />
ein Tippspiel, bei dem es einen<br />
Preis zu gewinnen gibt.<br />
Sportfreunde<br />
danken Helfern<br />
Birkelbach. Wie berichtet, wurde<br />
die neue Birkelbacher Sportanlage<br />
bereits vor zwei <strong>Wochen</strong><br />
in Betrieb genommen. Dazu gab<br />
es noch eine Stellungnahme des<br />
Sportfreunde-Vorstandes: „Nur<br />
durch den enormen Arbeitseinsatz<br />
und die hohe Spendensumme<br />
konnte das tolle Projekt realisiert<br />
werden. Der Vorstand der<br />
Sportfreunde möchte es nicht<br />
versäumen, ausdrücklich noch<br />
einmal allen Helfern und Spendern<br />
für ihr außerordentliches<br />
Engagement zu danken.“<br />
Unser Foto von links zeigt die Damenmannschaft des TC Laasphe,<br />
die den Meistertitel in ihrer Klasse knapp verpasste: Kerstin Frank,<br />
Silvia Krug, Britta Gall, Simone Kramer (hinten von links), Inka<br />
Preis und Kim Winterhoff (vorne von links). Sabine Kreutz fehlt.<br />
Titel verpasst<br />
Laaspher Tennis-Pause ist beendet<br />
Bad Laasphe. Auch nach den<br />
Sommerferien stehen noch einige<br />
Partien für die Teams des<br />
TC Rot-Weiß Laasphe an. In<br />
der Südwestfalenliga traten die<br />
Herren 40 beim TC Altenhundem<br />
an und verloren unglücklich<br />
4:5. In den Einzeln überzeugten<br />
Ulrich Göbel, Martin<br />
Henzel und Peter Göppe, ehe es<br />
in den Doppeln nur dem Duo<br />
Henzel/Göppe gelang, den Sieg<br />
zu erringen. Nun stehen die Senioren<br />
im Mittelfeld der Liga<br />
und treten zum letzten Saisonspiel<br />
am 5. September auf heimischer<br />
Anlage gegen Meister<br />
BG Hagen im Saisonfinale an.<br />
Auch die Reserve der Herren<br />
40 spielte in der 1. Kreis-<br />
Auch wenn sie nicht soweit flogen wie die Profis in Berlin, beim Sporttag des Turnverein Arfeld gaben die jungen und die älteren Athleten<br />
ihr bestes. Foto: db<br />
Eine gesunde Mischung<br />
Der Sporttag des TV Arfeld wurde sogar vom Landessportbund prämiert<br />
Arfeld. Sport, Obst und Predigt<br />
– das sind die Zutaten aus denen<br />
der Turnverein Arfeld jetzt<br />
seinen Sporttag kreiert hat.<br />
Jedes Jahr würde man einen anderen<br />
Schwerpunkt setzen, so<br />
der Vorsitzende Heiner Volkmer,<br />
dieses Mal habe man sich<br />
für „Arfeld bewegt sich gesund“<br />
entschieden.<br />
Darauf gekommen sei man,<br />
da man ja die Kliniken direkt<br />
vor Ort habe. Zudem hätte der<br />
Landessportbund eine Prämie<br />
von 1 000 Euro ausgeschrieben<br />
für Vereine, die präventiv etwas<br />
für die Gesundheit ihrer Mitglieder<br />
tun. Damit sei die Idee<br />
geboren gewesen und man habe<br />
das Konzept eingereicht. Mit<br />
Erfolg, denn sozusagen als<br />
Nachtisch brachte die Vorsitzende<br />
des Bad Berleburger<br />
Stadtsportverbandes, Ulla Belz,<br />
den Scheck am Abend mit.<br />
Mann habe etwas für Körper<br />
klasse, und zwar gegen den TV<br />
Rönkhausen und siegte dabei<br />
deutlich mit 8:1. Lediglich das<br />
Spitzendoppel Oerter/Weber<br />
hatte das Nachsehen. Das Team<br />
rangiert nun nach ihrem letzten<br />
Spiel auf dem zweiten Tabellenplatz<br />
und verpasste knapp die<br />
Meisterschaft.<br />
Denkbar knapp verpassten<br />
auch die Damen in der 1. Bezirksklasse<br />
die Meisterschaft.<br />
Lediglich der direkte Vergleich<br />
unter drei Mannschaften gab<br />
den Ausschlag. Nun müssen<br />
sich die Damen mit der Vizemeisterschaft<br />
begnügen und<br />
hoffen aber trotzdem, noch als<br />
Nachrücker in die Südwestfalenliga<br />
aufzusteigen.<br />
und Geist bieten wollen, so<br />
Heiner Volkmer, daher habe<br />
man den Tag mit einem Feldgottesdienst<br />
auf dem Sportplatz<br />
begonnen. Zudem gab es Workshops,<br />
an denen die Besucher<br />
teilnehmen konnten. Und weil<br />
es gesund zuging auf dem Arfelder<br />
Sportplatz, musste auch die<br />
Verpflegung stimmen. Hierfür<br />
war Rainer Afflerbach, ebenfalls<br />
aus der Herz-Kreislauf-Klinik,<br />
verantwortlich. Frisches<br />
Obst, grüner Salat und leckeres<br />
aus der Pfanne, ließen kaum<br />
einen Essenswunsch offen.<br />
Die wichtigste Zutat des Tages<br />
war natürlich der Sport. Seit<br />
einigen Jahren richtet der TV<br />
nämlich seine Vereinsmeisterschaften<br />
im Rahmen eines<br />
Sporttages aus. Besonders erfolgreich<br />
waren dabei die neuen<br />
Vereinsmeister. Dies waren bei<br />
den Damen: Emelie Zoll (Jahrgang<br />
2007), Nele Sophie Born<br />
TuS 2. gegen Spitzenreiter<br />
Die SWA-Vorschau auf den Fußball-Sonntag in Wittgenstein<br />
Erndtebrück. Derby-Zeit im<br />
Pulverwald: Der TuS Erndtebrück<br />
2. (14. Platz/1. Punkt)<br />
empfängt heute den Lokalrivalen<br />
1. FC Kaan-Marienborn (1./<br />
7). Während die Wittgensteiner<br />
noch auf ihren ersten „Dreier“<br />
in dieser Saison warten, thronen<br />
die Käner an der Tabellenspitze.<br />
Allerdings ließen sie am<br />
letzten <strong>Wochen</strong>ende beim 0:0<br />
im Heimspiel gegen den SSV<br />
Hagen unerwartet Federn.<br />
Dennoch sagt Erndtebrücks<br />
Trainer Markus Köhler klipp<br />
und klar: „Kaan ist für mich der<br />
Topfavorit auf die Meisterschaft.“<br />
Dass es bei seinem<br />
Team noch nicht rund läuft,<br />
macht Köhler vor allem an den<br />
„vielen individuellen Fehlern“<br />
und den „zahlreichen personellen<br />
Veränderungen“ fest. Moral<br />
und Einstellung, so der TuS-<br />
Coach, seien intakt.<br />
„Die Tendenz ist aber positiv<br />
bei uns. Diesen Trend wollen<br />
wir gegen Kaan fortsetzen<br />
und zumindest einen Punkt holen.“<br />
– Die Ligen mit Wittgensteiner<br />
Beteiligung:<br />
� Westfalenliga 2: SpVg Erkenschwick<br />
– TuS Erndtebrück, SpVg<br />
Olpe – Bor. Dröschede, BV Brambauer<br />
– DSC Wanne-Eickel, VfL<br />
Schwerte – TuS Ennepetal, Spfr.<br />
Oestrich – ASC Dortmund, SV Herbede<br />
– SuS Langscheid/E., SSV<br />
Mühlhausen – SC Hassel, Spfr.<br />
(2006), Judith Peter (2005),<br />
Alina Schneider (2004), Milena<br />
Feige (2003), Melanie Rottenfußer<br />
(2002), Lilli Achenbach<br />
(2001), Gina Johanna<br />
Weigel (2000), Doreen Eggert<br />
(1999), Jana Marie Born<br />
(1998), Lisa-Marie Petri<br />
(1997), Carla Achenbach<br />
(1996), Sarah Fischer (1995),<br />
Laura Volkmer (Jugend B), Anke<br />
Henk (Jgd. A), Katrin Limper<br />
(Turnerinnen I), Martina<br />
Blankenstein (Turnerinnen IV),<br />
Ute Kontorowitz (Turnerinnen<br />
V), Doris Kiel (Turnerinnen<br />
VI) und Ingrid Mayerhofer<br />
(Turnerinnen VII).<br />
Die meisten Punkte bei den<br />
Herren holten Jonas Nöh<br />
(2005), Ben Phillip Koch<br />
(2004), Tim Keller (2003), Michel<br />
Kriependorf (2002), Justin<br />
Schneider (2001), Simon Hermann<br />
Achenbach (2000), Torben<br />
Feige (1999), Christian<br />
Siegen 2. – FC Recklinghausen (alle<br />
heute, 15 Uhr), Hombrucher SV –<br />
Teut. Waltrop 2:5.<br />
� Landesliga Südwestfalen: Hasper<br />
SV – SG Hemer, TuS Erndtebrück 2.<br />
– 1. FC Kaan-Marienborn, SSV Hagen<br />
– TuS Plettenberg, BSV Menden<br />
– Germ. Salchendorf, SV Schmallenberg/F.<br />
– SV Rothemühle, FSV<br />
Werdohl – SuS Niederschelden,<br />
Kiersper SC – SV Hohenlimburg (alle<br />
heute, 15 Uhr), TSV Weißtal –<br />
SpVg Hagen (heute, 15.30 Uhr).<br />
� Bezirksliga 6: VSV Wenden –<br />
VfL Bad Berleburg, Spfr. Birkelbach<br />
– FSV Gerlingen, Spfr. Edertal – TuS<br />
Wilnsdorf/Wilgersdorf, SuS Niederschelden<br />
2. – FC Altenhof, SV Ottfingen<br />
– SV Hützemert, FC Hilchenbach<br />
– VfL Klafeld-Geisweid (alle<br />
heute, 15 Uhr).<br />
� A-Kreisliga Siegerland 1: TSV<br />
Weißtal 2. – RS Allenbach (heute,<br />
13 Uhr), TSV Aue-Wingeshausen –<br />
SV Feudingen (in Weidenhausen),<br />
VfB Banfe – SSV Sohlbach/B., SV<br />
Oberes Banfetal – SG Unglinghausen/K./M.,<br />
FC Kreuztal – Germ. Salchendorf<br />
2., SV Dreis-Tiefenbach –<br />
SV Netphen (alle heute, 15 Uhr)<br />
� FC Hilchenbach 2. – FC Laasphe<br />
1:4 (1:1) ■ Der FC Laasphe setzte<br />
sich auch in dieser Höhe verdient<br />
durch. Obendrein parierte der<br />
Laaspher Keeper Marcell Zyber<br />
einen Foulelfmeter der Gastgeber, für<br />
die lediglich Philipp Althaus zwischenzeitlich<br />
zum 1:1 ausgleichen<br />
konnte (37.). Die Treffer der Wittgensteiner<br />
erzielten Moussa Kaichouh<br />
(3.), Henning Koch (51.),<br />
Daniel Weisenstein (75.) und<br />
Thanh-Hien Ngo (90.).<br />
Spillmann (1998), Max Liersch<br />
(1997), Felix Volkmer (1996),<br />
Tim Kuhn (1995) sowie Rüdiger<br />
Grund (Turner III), Rainer<br />
Achenbach (Turner V), Wilhelm<br />
Henk (Turner VII) und<br />
Rüdiger Hartmann (Turner<br />
VIII). Die Wanderpokale für die<br />
punktbeste Leistung sicherten<br />
sich Gina Johann Weigel mit<br />
9,6 Sekunden und somit 98<br />
Punkten im 50-Meter-Lauf und<br />
Simon Hermann Achenbach<br />
mit 9,2 Sekunden und 106<br />
Punkten über die gleiche Distanz.<br />
Mit der Resonanz zeigte sich<br />
der Vorsitzende zufrieden: „Die<br />
Teilnehmerzahl“, so Heiner<br />
Volkmer, „ist immer ziemlich<br />
beständig.“ So muss man sich<br />
beim TV Arfeld wohl keine<br />
Gedanken um den nächsten<br />
Sporttag machen – nur über<br />
einen neuen Schwerpunkt. db<br />
� FC Ebenau – 1. FC Dautenbach<br />
2:1 (1:1) ■ In einem ausgesprochen<br />
gutklassigen und packenden A-<br />
Kreisliga-Spiel hat der FC Ebenau<br />
den 1. FC Dautenbach mit 2:1 bezwungen<br />
und sich mit diesem Sieg an<br />
die Tabellenspitze katapultiert. Vor<br />
rund 120 Zuschauern in Schwarzenau<br />
war einmal mehr Ingo Miß der<br />
Ebenauer Matchwinner. In der 25.<br />
Minute erzielte er zunächst die 1:0-<br />
Führung, nach einer guten Stunde<br />
zeichnete der Torjäger dann auch für<br />
den 2:1-Siegtreffer verantwortlich.<br />
Den zwischenzeitlichen Ausgleich<br />
für Dautenbach markierte Valentin<br />
Gomer per verwandeltem Handelfmeter<br />
(26.).<br />
� B-Kreisliga Siegerland 1:TuS<br />
Erndtebrück 3. – SV Schameder, FC<br />
Hilchenbach 3. – TuS Johannland,<br />
SV Netphen 3. – FC Weidenhausen,<br />
Spfr. Birkelbach 2. – SG Niederlaasphe/P.<br />
(alle heute, 13 Uhr), TuS<br />
Diedenshausen – Spfr. Sassenhausen,<br />
TuS Deuz – VfL Bad Berleburg 2.<br />
(beide heute, 15 Uhr).<br />
� Spfr. Edertal 2. – FC Ebenau 2.<br />
1:1 (1:1) ■ Das Remis entsprach<br />
den gezeigten Leistungen im Derby<br />
am Freitagabend. Die Edertaler 1:0-<br />
Führung durch Tim Wolf (20.) egalisierte<br />
Alexander Pacholik in der 37.<br />
Minute.<br />
� C-Kreisliga Siegerland 1: Deportivo<br />
Arfeld – FC Ebenau 3. (gestern,<br />
endete nach Red.-Schluss), TSV<br />
Aue-Wingeshausen 2. – SV Feudingen<br />
2. (in Weidenhausen), VfB Banfe<br />
2. – SV Schameder 2., SV Oberes<br />
Banfetal 2. – VfL Girkhausen (alle<br />
heute, 13 Uhr), TuS Volkholz – FC<br />
Benfe 2. (heute, 15 Uhr).<br />
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Sieg im Pokalkrimi<br />
TuS gewinnt nach Verlängerung mit 6:4<br />
Erndtebrück. In einem torreichen<br />
und hochspannenden Pokalkrimi<br />
hat sich Fußball-Westfalenligist<br />
TuS Erndtebrück am<br />
Mittwochabend nach Verlängerung<br />
mit 6:4 gegen den Klassenkontrahenten<br />
Sportfr. Oestrich<br />
durchgesetzt und damit den<br />
Einzug in die 3. Runde des<br />
Westfalenpokals gefeiert. Die<br />
Mannschaft um Trainer Peter<br />
Cestonaro ließ sich dabei zunächst<br />
aber eine sicher geglaubte<br />
4:1-Führung aus den Händen<br />
nehmen und konnte am Ende<br />
nur dank eines Kraftakts und<br />
zwei Toren von Thomas Waldrich<br />
(98., 105.) das Feld als Sieger<br />
verlassen.<br />
Nach den ersten 45 Minuten<br />
hätte es jedoch wahrscheinlich<br />
keiner der Zuschauer für<br />
möglich gehalten, dass der TuS<br />
vor heimischer Kulisse in die<br />
Verlängerung gehen muss. Marco<br />
Maser brachte die Wittgensteiner<br />
bereits nach zwei Minuten<br />
in Führung. Markus Waldrich<br />
(7.) und Thomas Glöckner<br />
(18.) schraubten das Ergebnis in<br />
den folgenden Minuten sogar<br />
auf 3:0 in die Höhe. Nahezu<br />
jede Chance nutzte das Team in<br />
dieser Phase eiskalt aus. Auch<br />
das 1:3 durch Dennis Burgio<br />
(22.) konnte die Cestonaro-Elf<br />
nicht aufhalten. Denn noch vor<br />
der Pause erhöhte erneut Maser<br />
durch einen direkt verwandelten<br />
Freistoß auf 4:1.<br />
Die Gäste kamen aber wie<br />
ausgewechselt aus der Kabine<br />
und setzten Erndtebrück mächtig<br />
unter Druck. Erst traf Nils<br />
Schulte zum 2:4 (56.), dann<br />
Benjamin Friedrich zum 3:4-<br />
Anschlusstreffer (60.). Der TuS<br />
wurde nun sehr nervös. Dies bestrafte<br />
Evrim Kut acht Minuten<br />
vor dem Spielende eiskalt mit<br />
dem Ausgleich. Und was in der<br />
Folge keiner mehr für möglich<br />
gehalten hatte, machte Marcus<br />
Waldrich dennoch perfekt: den<br />
Einzug in die nächste Runde,<br />
wo der TuS nun auf A-Kreisligist<br />
SG Siddinghausen/Weine<br />
trifft.<br />
Gute Noten<br />
Aue/Wingeshausen. Gute Haltungsnoten<br />
erhielten zehn Kinder,<br />
die jetzt im Rahmen der<br />
Berleburger Ferienspiele am<br />
dreitägigen Kurs „Rund ums<br />
Pferd“ beim Reitverein Aue-<br />
Wingeshausen teilgenommen<br />
haben. Silke Sonneborn und<br />
ihre Helferinnen hatten sich einiges<br />
vorgenommen. Neben<br />
einem Einblick in die artgerechte<br />
Haltung und Pflege der<br />
Pferde sollten die Kinder auch<br />
erste Reit-Erfahrungen machen.<br />
Dafür wurde beispielsweise in<br />
der Reithalle ein kleiner Hindernisparcours<br />
aufgebaut, den<br />
die beiden Schulpferde „Coco“<br />
und „Cleo“ sicher mit ihren<br />
teilweise ganz unerfahrenen<br />
Reitern absolvierten. Auch das<br />
Voltigieren probierten die Teilnehmer<br />
aus. Dabei wird sozusagen<br />
auf dem Rücken der Pferde<br />
geturnt. Daran haben sich die<br />
Kinder langsam herangetastet.<br />
Im Schritt wurde erstmal mit<br />
den Armen gekreist, dann sich<br />
vornüber oder nach hinten aufs<br />
Pferd gelegt.
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neuer Automobile steht Anfang<br />
September auf der IAA in<br />
Frankfurt. Und mittendrin – das<br />
erwartet der Automobilclub<br />
Kraftfahrer-Schutz (KS) – werden<br />
erstmals in größerem Maße<br />
spritsparende und umweltfreundliche<br />
Fahrzeuge stehen.<br />
Dabei wird sich der Vormarsch<br />
moderner Direktein-<br />
spritzsysteme fortsetzen. Auch<br />
werden verschiedene Hersteller<br />
weiter entwickelte Hybrid- und<br />
reine Elektro-Fahrzeuge zeigen<br />
sowie Start-Stop-Automatiken<br />
und andere Techniken, die den<br />
Verbrauch reduzieren.<br />
Dennoch werden Benzinund<br />
Diesel-Antriebe im Vordergrund<br />
stehen, was die Kaufentscheidung<br />
nicht unbedingt<br />
leichter macht. Daher rät der<br />
KS, bei der Fahrzeug-Auswahl<br />
die Umweltkriterien in den<br />
Mittelpunkt zu stellen.<br />
Nach wie vor gilt, dass<br />
Benziner einen höheren Spritverbrauch<br />
und höhere CO2-<br />
Emissionen haben als Diesel,<br />
dafür aber einen niedrigeren<br />
Schadstoffausstoß. Verbrauch<br />
und CO2-Emissionen eines<br />
Diesel sind hingegen deutlich<br />
niedriger, mit Partikelfilter ist<br />
auch der Schadstoffausstoß gering.<br />
Doch Dieselfahrzeuge<br />
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empfiehlt deshalb die Anschaffung<br />
eines Benziners für den<br />
Stadtverkehr oder bei geringen<br />
bis mittleren Jahres-Fahrleistungen.<br />
Wer viel über Land fährt<br />
und dabei mehr als 20 000 Kilometer<br />
im Jahr zurücklegt, sollte<br />
einen Diesel in Erwägung ziehen,<br />
allerdings nur mit Dieselrußfilter.<br />
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Sympathisches Familienfahrzeug<br />
Im Fahrtest: der Nissan Qashqai +2 1,5 dCi Acenta<br />
Der Auftrittsapplaus für den<br />
Nissan Qashqai 2007 freundlich.<br />
Das war mal ein Fahrzeug wie<br />
gemacht für die junge Familie,<br />
mit einem angenehmen Äußeren<br />
zu einem attraktiven Preis.<br />
Und seit nun die verlängerte<br />
Version – der Nissan Qashqai +2<br />
– auf dem Markt ist, hat die gelungene<br />
Mischung aus Personenwagen<br />
und Sports Utility Vehicle<br />
mehr dazugewonnen als eine<br />
dritte Sitzreihe.<br />
Das Beste an den beiden zusätzlichen<br />
Sitzen in der dritte<br />
Reihe ist die Tatsache, dass man<br />
sie umklappen kann und damit<br />
einen richtig großen Kofferraum<br />
für die Reise mit der ganzen Familie<br />
erhält. Die 21 Zentimeter<br />
zusätzliche Länge schaffen im<br />
Modell +2 rund 140 Liter zusätzlichen<br />
Laderaum. Der wächst bei<br />
umgeklappter dritter Bank auf<br />
550 Liter und lässt sich bis auf<br />
über 1500 Liter erweitern. Weiterer<br />
Vorteil: Die Mittelbank<br />
lässt sich im Verhältnis 60:40 geteilt<br />
um 24 Zentimeter verschieben.<br />
Auf den ersten Blick unterscheidet<br />
sich der +2 nicht von<br />
seinem kleineren Pendant. In<br />
der Tat sind beide bis zu A-Säule<br />
gleich. Doch danach hat sich<br />
Nissans europäisches Designcenter<br />
eine passende Ergänzung ausgedacht.<br />
Das Modell +2 wurde<br />
ein wenig höher (drei Zentimeter),<br />
die Türen, die Seitenfenster<br />
und die Heckklappe wurden neu<br />
entwickelt. Das alles stört das<br />
Kurz & bündig informiert<br />
Auto für Bastler<br />
Applaus für ein Familienfahrzeug mit viel Platz: den Nissan<br />
Qashqai +2. Foto: Auto-Reporter<br />
Familienbild nicht. Auch technisch<br />
sind die beiden Brüder<br />
identisch. Im Test: der Qashqai<br />
+2 mit dem kleinen Dieselmotor,<br />
den Qashqai +2 1.5 dCi in<br />
der mittleren Ausstattung<br />
„Acenta“ mit Frontantrieb. Der<br />
1,5-Liter-Vierzylinder Turbodiesel<br />
mit Direkteinspritzung leistet<br />
78 kW/105 PS und entwickelt<br />
sein maximales Drehmoment<br />
von 240 Newtonmetern bei<br />
2000 Umdrehungen pro Minute.<br />
Damit beschleunigt der Wagen<br />
in gut zwölf Sekunden auf 100<br />
km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit<br />
von mehr als<br />
170 km/h.<br />
Sein Innenraum gibt sich<br />
sportlich mit runden Instrumenten,<br />
runden Ausströmern für die<br />
Lüftung oder die Klimaanlage,<br />
einem recht kleinen Multifunktionslenkrad<br />
mit griffig-dickem<br />
Kranz, dem kurzen Knüppel der<br />
Sechs-Gang-Schaltung und gut<br />
konturierten Sitzen.<br />
Auch in der zweiten Reihe<br />
geht es komfortabler zu, als man<br />
Wird ein Auto beim Verkauf als ein „Bastlerfahrzeug“ bezeichnet,<br />
lässt sich daraus schließen, dass das Fahrzeug erhebliche Mängel<br />
aufweist. Der Käufer eines solchen Bastlerfahrzeugs kann sich nur<br />
darauf berufen, dass er beim Kauf von geringen Mängeln ausgegangen<br />
sei, wenn er sich vorher ausdrücklich nach dem genauen<br />
Zustand des Fahrzeugs erkundigt hat. Dies geht aus einem entsprechenden<br />
Urteil des Amtsgerichts München hervor (AZ: 231 C<br />
2536/08). ddp.djn<br />
Technik schützt<br />
Die Zahl schwerer Verkehrsunfälle auf deutschen Landstraßen geht<br />
seit Jahren zurück. Welchen Anteil moderne Fahrzeugtechnik wie<br />
ESP, verbesserte Scheinwerfertechnologien und elektronische<br />
Bremsassistenten haben, untersuchte die Bundesanstalt für Straßenwesen.<br />
Pkw mit elektronischem Stabilitätsprogramm waren in<br />
ESP-relevanten Situationen zu 40 Prozent weniger in Unfälle mit<br />
schweren Personenschäden verwickelt als Autos ohne ESP. Moderne<br />
Bremsassistenten senkten die Zahl der Unfälle um bis zu 31<br />
Prozent. Airbags und Gurte in Neuwagen verringerten die Unfallfolgen<br />
um 42 Prozent – somit deutlich gegenüber den 14 Prozent<br />
bei älteren Pkw. Sicherheitsvorteile durch Xenon-Scheinwerfer<br />
stellten die Forscher nicht fest. ARCD<br />
es in dieser Klasse erwartet, besonders,<br />
wenn man die mittlere<br />
Lehne umklappt und so eine<br />
Mittelarmlehne mit Cupholdern<br />
freilegt. So wird auch die lange<br />
Reise mit vier Personen und viel<br />
Gepäck nicht zu einer Strapaze.<br />
Insgesamt kann man dem<br />
Qashqai +2 bescheinigen, dass<br />
Nissan mit ihm ein rundum<br />
sympathisches und dank des größeren<br />
Laderaums komplettes Familienfahrzeug<br />
gelungen ist.<br />
Schön, dass er mit den beiden<br />
zusätzlichen Sitzen gegenüber<br />
dem kleineren Bruder noch<br />
mehr an Flexibilität dazugewonnen<br />
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genführerin. In der Überzeugung,<br />
als routinierte Autofahrerin<br />
schon alles im Blick zu<br />
haben, wird mit flüchtigem<br />
Blick in den Spiegel eifrig getuscht<br />
und gepudert.<br />
Doch aller Erfahrung und<br />
Routine zum Trotz stellen solche<br />
Nebentätigkeiten beim<br />
Autofahren – zu denen auch<br />
Telefonieren, Essen oder das<br />
ständige Bedienen der Bordelektronik<br />
gehören – eine un-<br />
Ohne Kompromisse<br />
Bis ins Detail durchdacht und<br />
keine Kompromisse: Im neuen<br />
Kompaktvan Toyota Verso verbindet<br />
sich die Vielseitigkeit<br />
und Variabilität eines MPV mit<br />
dem attraktiven Design, dem<br />
Qualitätsniveau und dem Fahrspaß<br />
einer Limousine. Im Rahmen<br />
des „Dynamic Lounge“-<br />
Konzepts vereint das Modell<br />
modernes Karosserie- und In-<br />
CITROËN C3 PICASSO<br />
Die Spacebox.<br />
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Besser kann man Raum nicht nutzen.<br />
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(H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle<br />
terschätzte Gefahr für sich<br />
selbst und andere im Straßenverkehr<br />
dar. In jedem Moment,<br />
der nicht in voller Konzentration<br />
dem Treiben auf der Straße<br />
gewidmet wird, lässt der Fahrer<br />
je nach Tempo etliche Meter<br />
im Blindflug hinter sich. Bei<br />
Tempo 80 wären das in drei<br />
Sekunden beispielsweise mehr<br />
als 66 Meter.<br />
Wer hierbei einen Unfall<br />
verursacht, riskiert ein sattes<br />
nenraumdesign mit einem<br />
Höchstmaß an Platz, Komfort<br />
und Bedienbarkeit. Im neu gestalteten<br />
Innenraum bietet das<br />
überarbeitete Easy7-Sitzkonzept<br />
mehr Platz und lässt sich nun<br />
noch leichter bedienen. Dank<br />
Optimal Drive profitieren die<br />
neuen Motoren der Verso-Modellpalette<br />
von einem Leistungszuwachs<br />
um bis zu 20 Pro-<br />
Bußgeld, eventuell Punkte in<br />
Flensburg oder gar Kürzungen<br />
der Kaskoleistung bis hin zum<br />
völligen Verlust des Versicherungsschutzes.<br />
Deshalb raten Sicherheitsexperten:<br />
Die volle Konzentration<br />
gehört dem Straßenverkehr.<br />
Wer dennoch kurz telefonieren<br />
oder sich schnell frisch<br />
machen möchte, legt eine kurze<br />
Pause ein und erledigt dies<br />
in Ruhe. GP<br />
zent, während gleichzeitig<br />
Kraftstoffverbrauch und CO2-<br />
Emission gesenkt wurden. Insgesamt<br />
fünf Motoren stehen zur<br />
Wahl: die modernen Common<br />
Rail Diesel 2.0 D-4D mit 126<br />
PS, 2.2 D-4D mit 150 PS und<br />
2.2 D-CAT mit 177 PS sowie<br />
zwei „Valvematic“-Benzinmotoren<br />
mir 1,6 und 1,8 Liter Hubraum.<br />
Foto: GP<br />
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Seite 20 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> LOKALES Sonntag, 30. August 2009<br />
Gemeinschaft erleben – Entlastung erfahren<br />
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Das war die Qual der Wahl!<br />
Siegen. Wir suchen dann mal<br />
eben ein Haus aus. Beziehungsweise<br />
zehn. Das gleich vorweg:<br />
Von „mal eben“ konnte bei der<br />
Auswertung des Fassaden-Wettbewerbs<br />
keine Rede sein. In den<br />
vergangenen <strong>Wochen</strong> hatten<br />
der SWA und die Messe Siegen<br />
gleich mehrfach alle stolzen<br />
Hausbesitzer im Verbreitungsgebiet<br />
des SWA dazu aufgerufen,<br />
ihr „schönstes Hausgesicht“ einzusenden,<br />
um eventuell einen<br />
Alle Preise sind EURO-Preise. Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. Alle Preise sind unverbindliche Preisempfehlungen.<br />
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vielen „Trost“-Preisen abzuräumen.<br />
So winkt dem Besitzer<br />
des Hauses mit der schönsten<br />
Fassade eine komplette Solaranlage<br />
im Wert von über 2000<br />
Euro! Lange Rede, kurzer Sinn:<br />
Stolze Hausbesitzer gibt es viele.<br />
Und noch mehr. Wir möchten<br />
an dieser Stelle ganz herzlich<br />
Danke sagen für die zahlreichen<br />
Einsendungen, die der Jury<br />
(v.l.) mit Siegens Stadtbaurat<br />
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3 GB Arbeitsspeicher<br />
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Windows Vista Home Premium<br />
Arbeiten im Ausland<br />
Siegen. Über Leben und Arbeiten im Ausland informiert Carina<br />
Pankratow von der Auslandsvermittlung der Bundesagentur für<br />
Arbeit demnächst wieder in Siegen. Die Veranstaltung findet am<br />
Donnerstag, 3. September, um 14 Uhr, im Berufsinformationszentrum<br />
an der Emilienstraße 45 in Siegen statt. Informiert wird über<br />
ausländische Arbeitsmärkte, über Bewerbungsmöglichkeiten und<br />
sozialversicherungsrechtliche Fragen. Auch Einzelgespräche können<br />
geführt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Auskunft<br />
zu der Informationsveranstaltung gibt es unter � (02 71)<br />
2301249.<br />
Michael Stojan, Kerstin Broh<br />
von Messe Siegen und Nicole<br />
Klappert aus der SWA-Redaktion<br />
einige anstrengende und<br />
sehr vergnügliche Stunden bescherten.<br />
Wer im Wettbewerb<br />
das Rennen gemacht hat und<br />
nach welchen Kriterien die Bilder<br />
bewertet wurden, das erfahren<br />
die Teilnehmer und natürlich<br />
alle anderen Leser in der<br />
SWA-Ausgabe am 6. September!<br />
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Führung durch<br />
das Theater<br />
Siegen. Eine kostenlose Theaterführung<br />
bietet das Apollo-<br />
Team am Montag, 7. September,<br />
an. Die Führung durch das<br />
Theaterhaus beginnt um 18<br />
Uhr, Treffpunkt ist im Foyer.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich,<br />
die Führung dauert circa<br />
90 Minuten. Gruppen, die<br />
Termine für besondere Führungen<br />
vereinbaren möchten, können<br />
sich bei Jan Vering anmelden,<br />
per E-Mail an vering@apollosiegen.de.<br />
Das Gebet<br />
nach Calvin<br />
Siegen. Am Donnerstag, 3.<br />
September, 20 Uhr, hält Professor<br />
Dr. Eberhard Busch aus Göttingen<br />
einen Vortrag über das<br />
Gebet nach Calvin. Die Veranstaltung<br />
findet im Rahmen des<br />
Calvin-Kongresses der Universität<br />
Siegen statt. Seinen Vortrag<br />
wird Professor Dr. Eberhard<br />
Busch in der Martinikirche halten,<br />
alle Interessierte, auch diejenigen,<br />
die nicht am Kongress<br />
teilnehmen, sind zur der Veranstaltung<br />
willkommen. Ein Ensemble<br />
des Bach-Chores wird<br />
das Programm musikalisch umrahmen.<br />
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Land greift härter durch<br />
Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrnehmen<br />
Siegen. Eltern, die mit ihren<br />
Kindern nicht regelmäßig an<br />
Voruntersuchungen teilnehmen,<br />
werden demnächst vom<br />
Landesinstitut für Gesundheit<br />
und Arbeit (LIGA) oder vom<br />
Jugendamt angeschrieben und<br />
aufgefordert, die so genannten<br />
U-Untersuchungen wahrzunehmen.<br />
Damit möchte das Land seine<br />
Bemühungen zur Förderung<br />
einer gesunden Entwicklung<br />
und zum Schutz von Kindern<br />
verstärken. Die Früherkennungsuntersuchungenbeginnen<br />
direkt nach der Geburt<br />
(U1) und werden bis zu einem<br />
Alter von fünf Jahren und vier<br />
Monaten (U9) in regelmäßigen<br />
Abständen durchgeführt. Allerdings<br />
nimmt die Bereitschaft<br />
der Eltern zur Teilnahme an<br />
den Untersuchungen mit zunehmendem<br />
Alter der Kinder<br />
ab. Diesen Trend muss Dr.<br />
Christoph Grabe, Leiter des<br />
Kreisgesundheitsamtes, auch in<br />
Siegen-Wittgenstein feststellen:<br />
„Während im Säuglingsalter<br />
noch etwa 98 Prozent der<br />
Babys zu den Untersuchungen<br />
bei einem Arzt vorgestellt werden,<br />
sind es im Kleinkindalter<br />
nur noch 88 Prozent.“<br />
Gleichzeitig verweist Dr.<br />
Grabe darauf, wie wichtig die<br />
Untersuchungen sind. Der Arzt<br />
kann so feststellen, ob das Kind<br />
gesund ist und sich altersgemäß<br />
entwickelt. Bei Krankheiten<br />
oder Fehlentwicklungen können<br />
so frühzeitig die entsprechenden<br />
Vorkehrungen und gezielte<br />
Fördermaßnahmen eingeleitet<br />
werden. Ab sofort werden<br />
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Auch in Siegen-Wittgenstein nimmt die Regelmäßigkeit der Vorsorgeuntersuchung<br />
mit steigendem Alter des Kindes ab. Diesen Trend<br />
will das Gesundheitsamt jetzt stoppen. Foto: ddp<br />
Eltern, die ihr Kind nicht zur<br />
Vorsorgeuntersuchung vorgestellt<br />
haben, vom Landesinstitut<br />
für Gesundheit und Arbeit<br />
schriftlich aufgefordert, die Untersuchung<br />
nachzuholen. Passiert<br />
dies nicht, informiert das<br />
Landesinstitut das zuständige<br />
Jugendamt. Für Familien, die in<br />
der Stadt Siegen wohnen, ist<br />
dies das Stadtjugendamt, für die<br />
übrigen Städte und Gemeinden<br />
im Kreisgebiet das Kreisjugendamt.<br />
Um eine bestmögliche Entwicklung<br />
der Kinder zu garantieren,<br />
werden die Jugendämter<br />
in einem Schreiben an die Eltern<br />
auf die Wichtigkeit der<br />
Untersuchungen hinweisen<br />
und Informationen zu den Vor-<br />
Betriebssystem<br />
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Zuverlässigkeit und Stabilität von<br />
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sorgeuntersuchungen geben.<br />
Die angeschriebenen Eltern<br />
müssen künftig nachweisen,<br />
dass sie die versäumte Untersuchung<br />
nachgeholt haben. Geschieht<br />
das nicht innerhalb<br />
einer bestimmten Frist, werden<br />
Fachkräfte des jeweiligen Jugendamtes<br />
die Familien zuhause<br />
besuchen.<br />
Informationen, beispielsweise<br />
bis zu welchem Alter die<br />
jeweilige Vorsorgeuntersuchung<br />
abgeschlossen sein muss, und<br />
was im Mittelpunkt der einzelnen<br />
Untersuchungen steht, gibt<br />
es im Internet unter www.ichgeh-zur-u.de.<br />
Für die Untersuchungen<br />
wird keine Praxisgebühr<br />
erhoben.<br />
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Sonntag, 30. August 2009 WITTGENSTEIN Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 21 D<br />
Umfrage im Dorf<br />
Neuanfang für die Raumländer Chöre<br />
Raumland. Eine Umfrage im<br />
Frühjahr bei allen Bürgern in<br />
Raumland über den Fortbestand<br />
der Chöre des Sängerbundes<br />
Raumland ergab ein sehr positives<br />
Ergebnis. Am Dienstag, 1.<br />
September, ab 19 Uhr werden<br />
unter der Leitung von Irina<br />
Maisner die beiden Chöre, der<br />
Frauenchor (zur Zeit Gemischter<br />
Chor) und der Männergesangverein,<br />
einen Neustart im<br />
gemeinschaftlichen Chorgesang<br />
beginnen, wie der Sängerbund<br />
in einer Pressenotiz mitteilte.<br />
Hubert Kirscht, der seit 40<br />
Jahren die Sänger und später<br />
auch die Sängerinnen musikalisch<br />
führte und sich einen guten<br />
Namen in der regionalen<br />
Chorgeschichte erworben hat,<br />
wird den Dirigentenstab an seine<br />
Kollegin aus Bad Laasphe<br />
abgeben. „Die examinierte Pianistin<br />
und Chorleiterin wird die<br />
Tradition des gemeinschaftlichen<br />
Singens in Raumland fortführen<br />
wollen. Dazu bedarf es<br />
aber auch der Bereitschaft aus<br />
der örtlichen Bevölkerung, insbesondere<br />
der jüngeren Genera-<br />
Kurz & bündig<br />
Einladung zum<br />
Kartoffelbraten<br />
Bad Berleburg. Das Team der<br />
Seniorenbegegnungsstätte um<br />
den Berleburger Ortsvorsteher<br />
Hermann Kaiser lädt ein zum<br />
Kartoffelbratfest am Donnerstag,<br />
3. September, auf dem<br />
Schützenplatz. Zu einem unterhaltsamen<br />
Nachmittag von 14<br />
bis 18 Uhr sind alle Seniorinnen<br />
und Senioren im Stadtkern<br />
Bad Berleburg, die 65 Jahre und<br />
älter sind, willkommen. Für das<br />
leibliche Wohl ist bestens gesorgt,<br />
wie Ortsvorsteher Hermann<br />
Kaiser in einer Pressenotiz<br />
mitteilte. Ein Bus bringt die<br />
Senioren hinauf zum Bad Berleburger<br />
Schützenplatz; dieser<br />
fährt um 13.15 Uhr vom Bahnhof<br />
ab, danach gibt es noch<br />
weitere Zusteigemöglichkeiten<br />
am Rewe-Markt, am Bad Berleburger<br />
Altenheim am Sähling,<br />
an der Astenbergstraße, an der<br />
Hochstraße und an der Ederstraße.<br />
Rheuma-Liga<br />
feiert ein Fest<br />
Arfeld. Die Rheuma-Liga Wittgenstein<br />
feiert am Samstag, 12.<br />
September, ein Sommerfest in<br />
der Grillhütte am Arfelder<br />
Sportplatz. Beginn ist um 12<br />
Uhr. Um telefonische Voranmeldung<br />
bis Mittwoch, 2. September,<br />
wird unter � (0 27 51)<br />
5 19 59 gebeten.<br />
tionen, den Chor mit neuen<br />
Stimmen zu unterstützen“, teilt<br />
der Verein mit. Wie in vielen<br />
anderen Chören zu beobachten<br />
sei, könne sich der fehlende<br />
Nachwuchs zu einem Kernproblem<br />
der Leistungsstärke einer<br />
Singgemeinschaft herausstellen.<br />
Die Umfrage bei über 450<br />
Haushalten ergab, dass 205 von<br />
233 Befragten einen Fortbestand<br />
der Chöre wünschen. Zudem<br />
erklärten sich fast 30 derzeit<br />
nicht aktive Raumänder bereit,<br />
in den Chören mitsingen<br />
zu wollen, wenn bestimmte Änderungen<br />
bzw. Neuerungen in<br />
der Chorgestaltung durchgeführt<br />
würden. Dabei steht das<br />
Liedgut an oberster Stelle. In<br />
der Zwischenzeit haben sich<br />
viele neue Sänger und Sängerinnen<br />
beim Verein gemeldet,<br />
die zur ersten Chorprobe nach<br />
der Sommerpause starten möchten.<br />
MGV und Frauenchor lädt<br />
darüber hinaus alle Interessierten<br />
zu einer ersten „Findungsprobe“<br />
am Dienstag, 1. September,<br />
ab 19 Uhr ins Gemeindehaus<br />
ein.<br />
Die schönste Seereise der Welt<br />
mit Hurtigruten und Ihrem Lufthansa City Center<br />
Machen Sie die Leinen los für 1250 einzigartige<br />
Seh-Meilen, und erleben Sie die ganz<br />
unverfälschte Art, die ganze Pracht der norwegischen<br />
Küste kennenzulernen:<br />
Die heißt übersetzt – schnelle<br />
Route. Die heutige galt bis zum Jahre<br />
1893 als unschiffbar.<br />
Dann gelang es dem norwegischen Kapitän<br />
Richard With, einen ganzjährigen Liniendienst<br />
für Fracht, Post und Passagiere an der<br />
sehr unzugänglichen norwegischen Küste<br />
aufzubauen, um auch entlegene Landesteile<br />
an der wirtschaftlichen Entwicklung teilhaben<br />
zu lassen. Das hat sich bis heute nicht<br />
verändert. Der Unterschied ist jedoch, dass<br />
die Passagierzahlen im Laufe der Jahre stetig<br />
gestiegen sind, der Frachtanteil immer<br />
geringer wurde. Heute kann man auf einer<br />
solchen Reise die Seele baumeln lassen und<br />
mal ein Buch lesen, welches schon lange auf<br />
dem Nachttisch oder im Bücherregal liegt.<br />
Auf der 1250 Seemeilen langen Reise von<br />
Bergen nach Kirkenes haben Sie Zeit, das<br />
Hafenleben der 34 angelaufenen Häfen zu<br />
Schadstoffe werden abgeholt<br />
Mobile Schadstoffsammlung in der Gemeinde Erndtebrück<br />
Erndtebrück. Die mobile<br />
Schadstoffsammlung in der Gemeinde<br />
Erndtebrück findet am<br />
Freitag, 4. September, und<br />
Samstag, 5. September, statt.<br />
Das Schadstoffmobil hält an<br />
den folgenden Stationen:<br />
Freitag, 4. September<br />
� von 16.15 bis 17 Uhr: Erndtebrück,<br />
Jahnstraße (beim Lidl);<br />
� von 17.10 bis 17.45 Uhr:<br />
Erndtebrück, Breslauer Straße<br />
(Wertstoffcontainer);<br />
� von 18 bis 18.30 Uhr: Benfe<br />
(Wertstoffcontainer).<br />
Samstag, 5. September<br />
� von 8 bis 8.30 Uhr: Erndtebrück,<br />
am Wertstoffcontainer<br />
im Höhenweg;<br />
� von 8.45 bis 9.15 Uhr: Erndtebrück,<br />
am Wertstoffcontainer<br />
an der Bergstraße;<br />
� von 9.25 bis 10 Uhr:<br />
Schameder, am Wertstoffcontainer;<br />
beobachten. Die Liegezeiten betragen einige<br />
Minuten bis zu mehreren Stunden. Dann bietet<br />
sich die Möglichkeit zu Landausflügen<br />
wie zum Beispiel ein Stadtrundgang durch<br />
das durch seine Jugendstilarchitektur<br />
bekannte Alesund oder auch ein Ausflug<br />
zum Nordkap. Im Gegensatz zu einer Kreuzfahrt<br />
wird kein Wert auf Bordunterhaltung<br />
gelegt, und die Kabinen sind eher zweckmäßig<br />
als luxuriös eingerichtet. Es herrscht<br />
Gemütlichkeit und ein legeres Ambiente an<br />
Bord der Hurtigruten-Schiffe. Das „kleine<br />
Schwarze“ und den Smoking können Sie<br />
getrost zu Hause lassen. Genießen Sie die<br />
frische Luft, die bezaubernde Landschaft,<br />
denn Norwegen ist das Land der Fjorde, der<br />
idyllischen Inselwelten und beeindruckenden<br />
Wasserfälle. Kommen Sie mit!<br />
� von 10.15 bis 10.45 Uhr:<br />
Balde, am Wertstoffcontainer<br />
am Ortseingang;<br />
� von 11 bis 11.30 Uhr: Birkefehl,<br />
am Feuerwehrgerätehaus;<br />
� von 11.45 bis 12.15 Uhr:<br />
Birkelbach, am Feuerwehrgerätehaus;<br />
� von 12.25 bis 12.45 Uhr:<br />
Röspe, an der Alten Schule;<br />
� von 13 bis 13.30 Uhr: Womelsdorf,<br />
am Feuerwehrgerätehaus;<br />
� von 13.45 bis 14 Uhr: Zinse,<br />
am Wertstoffcontainer.<br />
Zu den schadstoffhaltigen<br />
Abfällen aus Haushalten, die<br />
über das Schadstoffmobil zu<br />
entsorgen sind, gehören Akkus,<br />
Altbatterien (außer Autobatterien),<br />
Autopflegemittel, Beizmittel,<br />
Chemikalien, Desinfektionsmittel,<br />
Düngemittel, Entfroster,<br />
Frostschutzmittel, Gift,<br />
Grillanzünder, Halogenglühlampen<br />
und -leuchten, Haus-<br />
haltsreiniger, Holzschutzmittel,<br />
Imprägniermittel, Insektenbekämpfungsmittel,<br />
Klebstoffe,<br />
Laugen, lösungsmittelhaltige<br />
Altfarben und Lacke, Lösemittel,<br />
Montageschaum, Nagellackentferner,<br />
ölhaltige Abfälle,<br />
Petroleum, Pflanzenschutzmittel,<br />
quecksilberhaltige Produkte,<br />
Rostschutzmittel, Säuren,<br />
Schmierfette, Spiritus, Spraydosen,<br />
Terpentin, Toner, Teerprodukte,Unkrautbekämpfungsmittel,<br />
Verdünner, Waschbenzin,<br />
Zementfarbe.<br />
Die Gemeinde Erndtebrück<br />
weist ausdrücklich darauf hin,<br />
dass schadstoffhaltige Abfälle<br />
nicht einfach an den Haltestellen<br />
für die Schadstoffsammlung<br />
abgestellt werden dürfen. Aus<br />
Sicherheitsgründen für die Umwelt<br />
und die Menschen ist es<br />
notwendig, die schadstoffhaltigen<br />
Abfälle bei den Fahrern des<br />
Schadstoffmobils abzugeben.<br />
Landfrauen im Rosendorf<br />
Assinghausen/Bad Berleburg.<br />
Der Landfrauen-Ortsverband<br />
Wittgenstein-Mitte besichtigte<br />
jetzt das Rosendorf Assinghausen.<br />
Bei einer Führung auf zwei<br />
der dort ausgeschilderten Rosenwege<br />
gab es viel zu sehen<br />
und zu riechen. Danach führte<br />
der Ausflug die Landfrauen weiter<br />
nach Bruchhausen ins Gutshofcafé<br />
in der Nähe des Wasserschlosses.<br />
In der Gärtnerei Rosenbogen<br />
Heidrich erfuhren die<br />
Landfrauen anschließend etwas<br />
über Strauch- und Beetrosen sowie<br />
Rambler und Beetfüller, zudem<br />
erhielten sie Tipps über<br />
Rosen von der Aufzucht bis zur<br />
Pflege, um auch selbst einen romatischen<br />
Rosengarten anlegen<br />
zu können.<br />
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3. Tag: Trondheim<br />
4. Tag: Überquerung des Polarkreises und Bodo<br />
5. Tag: Tromsø<br />
6. Tag: Honningsvag mit Nordkap<br />
7. Tag: Kirkenes<br />
8. Tag: Hammerfest<br />
9. Tag: Harstadt und Sortland<br />
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Ihr Ansprechpartner:<br />
Ralf Kaiser<br />
Damit es JEDER erfährt.<br />
Der Virus geht um<br />
Erster Fall an einer Berleburger Schule<br />
Bad Berleburg. Es ist in den<br />
vergangenen Tagen etwas ruhiger<br />
geworden um die Schweinegrippe<br />
in der Region. Was aber<br />
nicht gleichbedeutend damit<br />
ist, dass sich die Thematik speziell<br />
für den Raum Wittgenstein<br />
erledigt hat. Denn wie die SZ<br />
aus sicherer Quelle erfuhr, befindet<br />
sich das Grippevirus offenbar<br />
gerade im Raum Bad<br />
Berleburg auf dem Vormarsch.<br />
Mindestens ein Fall ist an<br />
einer weiterführenden Schule<br />
in der Odebornstadt aufgetreten.<br />
Dies hat zur Folge, dass<br />
zwei schwangere Lehrerinnen<br />
aktuell nicht unterrichten dürfen.<br />
Was die Fallzahlen allgemein<br />
angeht, liegt Bad Berleburg<br />
nach SZ-Informationen<br />
kreisweit offenbar im oberen<br />
Bereich. Anhand von Zahlenmaterial<br />
lässt sich das allerdings<br />
nicht belegen. „Es wird nicht<br />
mehr jeder Fall statistisch er-<br />
fasst“, sagte Thorsten Manges,<br />
Pressesprecher des Kreises<br />
Siegen-Wittgenstein auf SZ-<br />
Anfrage. Wer die Symptome<br />
der Schweinegrippe aufweise,<br />
der werde entsprechend behandelt.<br />
Intensive Untersuchungen<br />
fänden nur noch in Ausnahmefällen<br />
statt, beispielsweise wenn<br />
Lehrer oder Ärzte in der Familie<br />
seien, die täglich engen<br />
Kontakt mit vielen Menschen<br />
hätten.<br />
Nach Rücksprache mit dem<br />
Kreis-Gesundheitsamt führte<br />
Thorsten Manges weiter aus,<br />
dass die aktuelle Schweinegrippe<br />
„in ihrem Verlauf zwar vergleichsweise<br />
harmlos, aber dafür<br />
hochansteckend ist“. Schwierig<br />
werde es dann, wenn sich das<br />
Virus verändere und die Ansteckungswahrscheinlichkeitweiterhin<br />
sehr groß sei: „Auf genau<br />
diese gefährliche Kombination<br />
müssen wir vorbereitet sein.“ vö<br />
Von Bergen nach Kirkenes mit der<br />
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Die Reiseroute:<br />
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3. Tag: Alesund<br />
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Samstag, 5. September 2009,<br />
9.00 bis 16.00 Uhr.
Sonntag, 30. August 2009 WITTGENSTEIN Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 23 D<br />
Ein tolles Schulfest zum 50-jährigen Bestehen des Gymnasiums Schloss Wittgenstein feierten kürzlich viele Schüler, Lehrer, Eltern und<br />
Ehemalige.<br />
„Starke Gemeinschaft“<br />
Das Laaspher Schloss-Gymnasium setzte Feierlichkeiten mit Schulfest fort<br />
Bad Laasphe. Bei Kaiserwetter,<br />
das den Bad Laaspher Schlossberg<br />
bei wolkenlosem Himmel<br />
in helles Sonnenlicht tauchte,<br />
konnten Schüler, Eltern, Lehrer<br />
und Ehemalige ein begeisterndes<br />
Schulfest zum 50-jährigen<br />
Bestehen des Gymnasiums<br />
Schloss Wittgenstein (GSW) in<br />
Bad Laasphe feiern. Nach dem<br />
offiziellen Festakt im März und<br />
den Jubiläumskonzerten im Juni<br />
erlebte die Schulgemeinde des<br />
Schloss-Gymnasiums zu Beginn<br />
des neuen Schuljahres die größte<br />
Schulveranstaltung in der<br />
Serie der Jubel-Feierlichkeiten.<br />
Vorausgegangen war dem Fest<br />
eine einwöchige Projektwoche,<br />
die unter dem Motto „Wir auf<br />
dem Berg“ gestanden hatte.<br />
Zum Schulfest präsentierten<br />
sich die Projektgruppen in vielfältigster<br />
Art und Weise. So<br />
konnte zum Beispiel ein Waldlehrpfad<br />
rund um den Schlossberg<br />
eröffnet werden und die<br />
Historiker hatten die Schlossgeschichte<br />
nicht nur ausgestellt.<br />
Eine historische Schloss- und<br />
Internatsführung zog immerhin<br />
rund 100 Interessierte, vor allem<br />
Eltern und Ehemalige, in<br />
ihren Bann. Als besonderes<br />
Bonbon konnten lebende Schafe<br />
auf dem Schulhof bewundert<br />
werden, eine Projektgruppe hatte<br />
nämlich von der Schafschur<br />
bis zum fertigen Pullover alle<br />
Schritte zur Verarbeitung von<br />
Wolle dargestellt. Auch den ultimativen<br />
GSW-Film, der während<br />
der Projektwoche gedreht<br />
worden war, konnten die zahlreichen<br />
Besucher bewundern.<br />
Ein buntes Programm ließ<br />
die Bühne der unteren Turnhalle<br />
erbeben. Das Schulorchester<br />
unter der Leitung von Ottmar<br />
Wagner präsentierte klassische<br />
und moderne Weisen, und auch<br />
der Schulchor schmetterte aus<br />
voller Kehle. Ein besonderer<br />
Augenschmaus war die Stepdance-Vorführung<br />
der GSW-<br />
Hupfdolls und eine nicht ganz<br />
ernst gemeinte Modenschau<br />
präsentierte unter fühlender<br />
Anteilnahme des Publikums die<br />
geschmacklichen Verirrungen<br />
der vergangenen 50 Jahre.<br />
Einen besonderen Höhepunkt<br />
bildete das lange erwartete<br />
Fußballspiel der Schüler gegen<br />
eine gemischte Lehrer-Eltern-Mannschaft,<br />
das die Schüler<br />
vor allem durch hervorragende<br />
Einzelleistungen in der<br />
zweiten Halbzeit leistungsgerecht<br />
mit 6:5 knapp für sich<br />
entscheiden konnten. Stätte<br />
der Begegnung zwischen jetzi-<br />
gen und ehemaligen Pennälern,<br />
Lehrern und Eltern war der neu<br />
dekorierte Schulhof, wo man<br />
bei Kaltgetränken, Gegrilltem,<br />
Kaffee und Kuchen ungezwungen<br />
beisammen sein konnte.<br />
Unterbrochen wurden die<br />
munteren Gespräche allenfalls<br />
von Dr. „Rock-Zock“ Schneider<br />
und seiner Schulband, die mit<br />
Rocksongs aus fünf Jahrzehnten<br />
den Hof erzittern ließen. Schulleiter<br />
Herbert Marczoch und<br />
Organisationsleiter Peter Opitz<br />
freuten sich über den gelungenen<br />
Festtag: „Es hat sich wieder<br />
gezeigt, dass wir eine starke<br />
Schulgemeinschaft sind. Ohne<br />
die tatkräftige Unterstützung<br />
der Eltern, die die gesamte Verpflegung<br />
geschultert haben, wäre<br />
dieses Fest so nicht möglich<br />
gewesen“, meinten beide übereinstimmend.<br />
Kein Geld für Bürgerinitiative<br />
Erndtebrücker Umweltausschuss erteilte FELS-Gegnern eine klare Absage<br />
Erndtebrück. Die Bürgerinitiative<br />
„Für Wittgenstein – Heimat<br />
ohne Fernstraße“ hat laut eigener<br />
Pressemitteilung kürzlich<br />
die Bewerbungsunterlagen für<br />
den von RWE ausgeschriebenen<br />
Klimaschutzpreis bei der Gemeinde<br />
Erndtebrück eingereicht.<br />
Man habe festgestellt,<br />
dass zahlreiche Kriterien des<br />
Klimaschutzpreises auf die Ziele<br />
der Initiative zuträfen.<br />
Die Jury könne die Bewerbung<br />
nicht einfach ignorieren,<br />
denn durch die geplante Fernstraße<br />
würden viele Hektar Bodenfläche<br />
versiegelt, viele Tausend<br />
Bäume abgeholzt und zahlreiche<br />
Naherholungsgebiete zerstört.<br />
Eine dreispurige Fernstra-<br />
ße quer durch Wittgenstein<br />
könne nicht im Sinne eines<br />
wirklichen, ernst gemeinten<br />
Klimaschutzes sein. Auch wenn<br />
man nur präventiv vorgehen<br />
könne, sehe man doch gute<br />
Chancen auf eine Preisberücksichtigung.<br />
Aus der Pressemitteilung<br />
geht weiter hervor, dass<br />
sich die Bürgerinitiative zum<br />
Ziel gesetzt habe, die Bevölkerung<br />
sachlich zu informieren.<br />
Leider werde immer nur von<br />
der Ortsumgehungskette FELS<br />
gesprochen und die Weiterführung<br />
nach Hessen verschwiegen.<br />
Eine möglichst kurven- und<br />
steigungsfreie Straße sei zudem<br />
in der Wittgensteiner Mittelge-<br />
birgslandschaft ohne Brücken<br />
nicht machbar. Man wolle<br />
durch die Fotomontagen keine<br />
Panik verbreiten, sondern lediglich<br />
aufzeigen, wie eine solche<br />
Straße nach der Machbarkeitsstudie<br />
von 2007 verlaufen könne.<br />
Die Bürgerinitiative betont,<br />
dass man nicht generell gegen<br />
Straßenbaumaßnahmen sei. Im<br />
Gegenteil, gegen Verbesserungen<br />
der bestehenden Straßen<br />
sei nichts einzuwenden; dies sei<br />
sogar kurzfristig umsetzbar und<br />
bezahlbar, „würde der heimischen<br />
Bevölkerung dienen und<br />
nicht zusätzlichen Transitverkehr<br />
nach Wittgenstein bringen“.<br />
Im Erndtebrücker Aus-<br />
schuss für Land- und Forstwirtschaft,<br />
der über die Verteilung<br />
der RWE-Gelder diskutierte,<br />
stieß der Antrag der Initiative<br />
auf wenig Gegenliebe. UWG-<br />
Fraktions-Chef Heinrich Wilhelm<br />
Wörster sah keine Notwendigkeit,<br />
sich eingehend mit<br />
dem Thema zu beschäftigen,<br />
weil der Antrag nicht fristgerecht<br />
eingereicht worden sei.<br />
Jürgen Henrich (CDU) bezog<br />
dennoch deutlich Position:<br />
„Das ist so, als ob ich mich für<br />
einen Wäschetrockner interessiere,<br />
möchte ihn dann aber<br />
doch nicht, weil ich Energie<br />
sparen will. Diese Nicht-Entscheidung<br />
soll dann subventioniert<br />
werden.“ vö<br />
So könnte sich nach Auffassung der Bürgerinitiative gegen FELS mit dem Bau einer neuen Fernstraße die Landschaft rund um Erndtebrück<br />
verändern – mit überdimensionalen Brückenbauwerken vorbei am Fuchsrain. Fotomontage: Initiative<br />
Schulung mit viel Spaß<br />
A-Seminar für Jugendliche findet im Oktober wieder statt<br />
Bad Berleburg/Bad Laasphe/<br />
Erndtebrück. Der CVJM-Kreisverband<br />
Wittgenstein und die<br />
Evangelische Jugend des Kirchenkreises<br />
Wittgenstein laden<br />
ein zur Mitarbeiterschulung.<br />
Jede Woche besuchen Hunderte<br />
Kinder, Jugendliche und<br />
junge Erwachsene in Wittgenstein<br />
und aus angrenzenden Orten<br />
die Gruppenstunden des<br />
CVJM und der Kirchengemeinden<br />
oder fahren als Teilnehmer<br />
auf Freizeiten, die angeboten<br />
werden. Aber was gehört eigentlich<br />
alles dazu, wenn man<br />
Mitarbeiter in einer Jungschar<br />
ist? Was muss beachtet werden,<br />
wenn ein Fall eintritt, in dem<br />
Erste-Hilfe notwendig ist und<br />
was bedeutet es überhaupt, Mitarbeiter<br />
zu sein?<br />
Von Samstag, 10. Oktober,<br />
bis Freitag, 16. Oktober, werden<br />
diese und viele weitere Fragen<br />
während des A-Seminars geklärt.<br />
Unter der Leitung von<br />
Heiner Häcker, hauptamtlicher<br />
Kreissekretär des CVJM Wittgenstein,<br />
und Thomas Linder<br />
vom „Kompetenzzentrum für<br />
die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen<br />
und Familien“ des Kirchenkreises<br />
Wittgenstein sowie<br />
der Mitarbeit eines erfahrenen<br />
Teams können Jugendliche ab<br />
15 Jahren erste Einblicke in die<br />
Arbeit eines ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiters gewinnen oder Erfahrungen<br />
ausbauen.<br />
Zu der Zeit des A-Seminars<br />
gehören auch eine Menge Spaß,<br />
Spiele, Aktivitäten, die im Freizeitheim<br />
Holthausen im gleichnamigen<br />
Hagener Ortsteil geliefert<br />
wird. Weiterhin bietet das<br />
A-Seminar die erste Stufe zum<br />
Erhalt der Jugendleitercard.<br />
Anmeldeschluss für das A-Seminar<br />
ist am Montag, 14. September.<br />
Weitere Informationen<br />
gibt es bei Heiner Häcker, �<br />
(0 27 51) 95 82 00 oder unter<br />
www.cvjm-wittgenstein.de.<br />
300 Euro für Kindergärten<br />
Aue/Wingeshausen. Jeweils<br />
150 Euro für die Kindergärten<br />
in Aue und Wingeshausen gab<br />
es jetzt durch den Schalke-Fan-<br />
Club Müsse. Vorsitzender Thomas<br />
Fischer und Schatzmeister<br />
Martin Dellori übergaben das<br />
Geld an die Leiterinnen Heike<br />
Schüssler (Aue) und Ingrid<br />
Die Baderegeln vermittelt<br />
Bad Berleburg. Das Lernen der<br />
Baderegeln muss nicht immer<br />
nur Theorie sein. Das stellte die<br />
DLRG Bad Berleburg in Kooperation<br />
mit dem Rothaarbad jetzt<br />
eindrucksvoll unter Beweis. Bei<br />
der Veranstaltung „Spiel und<br />
Spaß rund um die Baderegeln“<br />
im Rahmen der Berleburger Ferienspiele<br />
konnten schon die<br />
Kleinsten die wichtigsten Dinge<br />
rund ums sichere Baden lernen.<br />
Neben einem Puzzle und einem<br />
Kasperletheater zog es die Kleinen<br />
in der Mitmachgeschichte<br />
„Der Rettungsschwimmer“ ins<br />
kühle Nass. Am Ende durften<br />
die Kinder die Geräte des Rettungsschwimmers<br />
ausprobieren.<br />
Kongress über Daunen<br />
Dr. Paul Friedrich Metz referierte in Österreich<br />
Bad Laasphe. Beim 3. House-<br />
Keeping-Kongress in Österreich<br />
informierte jetzt der Laaspher<br />
„Daunen-Doktor“ Paul Friedrich<br />
Metz die Teilnehmer über<br />
seine Erkenntnisse aus der Materialforschung<br />
und die allgemeinen<br />
Ansprüche an einen gesunden<br />
Schlaf. Das Bett stelle<br />
das Basisprodukt aller Beherbergungskategorien<br />
und natürlich<br />
auch des Pflegebereiches dar, so<br />
Metz. Erholsamer Schlaf diene<br />
der körperlichen Regeneration<br />
und der Stärkung des Immunsystems.<br />
Für Diskussionsstoff sorgte<br />
die Vorstellung zweier Studien<br />
aus Australien und England, die<br />
besagen, dass für Allergiker und<br />
Rheumatiker hochwertig veredelte<br />
Daunenfüllung keinerlei<br />
gesundheitliche Beeinträchtigungen<br />
mit sich bringen und im<br />
Gegenteil das Wohlbefinden<br />
steigern. Das feuchtwarme Kli-<br />
Henkel (Wingeshausen). Bei<br />
dem Gesamtbetrag von 300<br />
Euro handelt es sich um den<br />
Überschuss einer Fahrt aus der<br />
Vorsaison: Seinerzeit erlebten<br />
die heimischen Schalke-Fans<br />
den 4:0-Sieg über Energie Cottbus<br />
in der Arena-Loge mit und<br />
entschieden sich spontan dafür,<br />
ma, das durch schlechte Füllmaterialen<br />
entsteht und zu einer<br />
Vermehrung des Aspergillus furugates<br />
führt, sei schuld, dass<br />
Bronchialasthma gefördert wird.<br />
Nicht aber die Daunenfedern.<br />
Dr. Paul Friedrich Metz aus Bad<br />
Laasphe referierte kürzlich bei<br />
einem Kongress in Österreich<br />
über die Ansprüche an den gesunden<br />
Schlaf.<br />
das übrig gebliebene Geld den<br />
Einrichtungen zur Verfügung zu<br />
stellen. Und dort sind die 300<br />
Euro bestens angelegt: Der Auer<br />
Kindergarten will die defekte<br />
Wasserpumpe der Matschanlage<br />
erneuern, in Wingeshausen stehen<br />
Renovierungs- und Umbauarbeiten<br />
an. Foto: vö<br />
Dr. Friedrich Metz betonte, dass<br />
eine tiergerechte Haltung und<br />
Ernährung der Gänse ein wesentlicher<br />
Grundstein für den<br />
Erhalt hochwertiger Daunen<br />
sei. „Eine gute Daunendecke<br />
sollte in jedem Fall über einen<br />
ausgeprägten abgesteppten Fußbereich,<br />
einen Außenrandbereich<br />
und entsprechende Zugluftbarrieren<br />
verfügen, um guten<br />
Schlafkomfort zu gewährleisten.“<br />
Der Inhalt des Vortrages<br />
zeigt deutlich, dass eine<br />
konsequente Auswahl, Wartung<br />
und Pflege der Oberbettausstattung<br />
nötig ist, um dem Schlafenden<br />
einen erholsamen Schlaf<br />
zu ermöglichen.<br />
Ziel könne nicht sein, ein<br />
Objekt mit uniformer Oberbettware<br />
auszustatten, sondern so<br />
weit als möglich dem „Schläfer“<br />
und seinem Schwitzverhalten<br />
individuell anzupassen, so Metz<br />
in seinem Vortrag.
Seite 24 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> RUBRIKEN Sonntag, 30. August 2009<br />
Bauschuttannahme, Abbrucharbeiten<br />
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