Radzeit Nr. 36 - ADFC Kreisverband Wolfenbüttel

Touristik
Packen zum Radurlaub
Die Urlaubszeit steht vor der Tür und jedes Jahr das gleiche Spiel:
Was packe ich ein?
Wie transportiere ich mein Gepäck?
Profis notieren sich deshalb, welche Ausrüstung sich unterwegs bewährt und
was zukünftig zu Hause bleiben kann. Ein Grundprinzip ist jedoch immer gleich:
Je weniger Gepäck man mitnimmt, umso größer ist der Radelspaß!
Zunächst benötigt
man eine Lenkertasche
mit ca. 6 bis 8
Liter Inhalt. Sie wird
mit einer separaten
Aufhängevorrichtung
am Lenker befestigt
und mittels einer Taste
zum Abnehmen
freigegeben. Durch
einfaches Einhängen
wird sie wieder fixiert.
Sie ist quasi die „Handtasche“ für die Urlaubsfahrt,
da sie wichtige Utensilien stets
in greifbarer Nähe hält und wegen der
komfortablen Lenkerbefestigung jederzeit
leicht mitgenommen werden kann.
Da bei solchen Touren
die Wettereinwirkungen
nicht unbedingt
planbar sind,
sollte die Lenkertasche
einen Wetterschutz
aufweisen,
entweder in Form
eines zusätzlichen
regendichten Überzuges
oder gleich als wasserdichte Ausführung.
Für eine Urlaubstour reicht die Lenkertasche
naturgemäß nicht aus, da das Urlaubsgepäck
doch meistens recht umfangreich
ist Da kommen die bekannten
Packtaschen am Gepäckträger zum Einsatz.
Die Auswahl in Größe und Form
richtet sich sehr nach Ihren persönlichen
Ansprüchen.
6 RadZeit Sommer 2012
Folgendes sollten
Sie beachten:
Legen Sie sich Gepäcktaschen
zu, die
sich mit einem Griff
vom Gepäckträger
lösen lassen, damit
Sie beim Verladen im
Zug oder auf Bahnhofstreppen
das Gepäck
schnell herunternehmen
können. Mit Riemen und Bändern
befestigte Taschen sind ungeeignet.
Wasserfestigkeit gegen Regen und
Spritzwasser von unten. Ziemlich übel,
wenn nach einem Regentag - soll es ja
geben - auch die Reservebekleidung
durchnässt ist. Hier haben sich die Taschen
aus wasserdichtem Material (z. B.
Ortlieb, VauDe) stets bewährt, auch wenn
ihre Optik nicht jedermanns Geschmack
erfüllt.
Bekleidung
Grundsätzlich kann man mit jeder Kleidung
auf Tour gehen. Spezielle Funktionsbekleidung
ist jedoch komfortabler
und besser zum Radfahren geeignet.
Moderne Kunstfaser-Kleidung ist leicht zu
reinigen und trocknet schnell. Dadurch
trägt sie sich angenehmer und Fahrtwind
kann den Fahrer nicht auskühlen. Grundsätzlich
gilt: wenig mitnehmen und dafür
unterwegs waschen. Wichtig sind feste,
aber leichte Schuhe mit ausreichend starken
Sohlen, so dass sich der Pedaldruck
auf den ganzen Fuß verteilt.