Ausgabe 3 / 2010 hier als PDF. - IG Fahrrad
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velocity<br />
01 GenF<br />
le VeloSoPhe<br />
Zügig radelnd kommt man schon bald<br />
nach der Stadtgrenze von Genf an die<br />
Abzweigung in die verschlafene Siedlung<br />
Chambésy. Mitten unter den Vorgärten<br />
in einem der hölzernen Gartenhäuschen<br />
wartet eine Überraschung:<br />
ein Velosoph! Unter diesem Namen betreibt<br />
nämlich Valentin Dufour <strong>als</strong> Nachfolger<br />
von Damien Bisetti dort den einzigen<br />
Fixed- und Singlespeedshop der<br />
Region. Der Wahlspruch des Ladens<br />
lautet: „Save the planet, ride a veló!“<br />
velosophie sagt: Ein gutes Motto, ein<br />
guter Name! velosophe.blogspot.com<br />
03 PARIS<br />
VIVe lA VeloRutIon!<br />
Anfang Juli hat internationaler <strong>Fahrrad</strong>-<br />
Aktivismus die Stadt an der Seine fröhlich<br />
überrollt: Die Critical Mass Universelle<br />
eroberte bunt und laut die Straßen<br />
von Paris, alle Welt kam und feierte<br />
<strong>Fahrrad</strong> fahrend mit. Die freundliche Revolution<br />
des Mobilitätsverhaltens in unseren<br />
Städten hin zum umweltfreundlichen,<br />
raumsparenden Verkehr steht bei<br />
den Critical-Mass-Fahrten weltweit <strong>als</strong><br />
Ziel im Vordergrund. Alléz!<br />
36 velosophie.at<br />
0<br />
1<br />
03<br />
02<br />
02 WIen<br />
BIke And RIde<br />
Der Knotenpunkt Kennedybrücke liegt<br />
nicht nur an der verkehrsreichen<br />
Westeinfahrt der Bundeshauptstadt,<br />
sondern auch an der U-Bahnlinie U4<br />
und bald am so genannten „Wienfluss-<br />
Rad-Highway“. Dadurch erhält die<br />
Drehscheibe für Fußgänger-, Öffi- und<br />
Autoverkehr noch in diesem Jahr einen<br />
Radverkehrsanschluss. Dessen Nutzbarkeit<br />
für zügiges Alltagsradeln <strong>als</strong><br />
Verkehrsmittel wird zwar durch einige<br />
widrige Rahmenbedingungen eingeschränkt,<br />
aber am Knotenpunkt wartet<br />
dafür bald eine Radgarage mit rund 100<br />
wetterfesten Abstellplätzen. Somit wird<br />
die Anreise per Rad aus den Vororten<br />
zur U-Bahn durch sicheres Radparken<br />
erleichtert. Initiiert von der Stadt Wien,<br />
wird die Radgarage im Haltestellengebäude<br />
künftig von der WIPARK Garagen<br />
GmbH betrieben, die damit ihren<br />
10.600 KFZ-Stellplätzen in Wien, Graz<br />
und Budapest die ersten 100 Radabstellplätze<br />
hinzufügt. Ein erster Schritt,<br />
aber da ist noch einiges aufzuholen!<br />
Eröffnung ist für Oktober geplant, Zutritt<br />
wird gegen eine Gebühr von 1 Euro<br />
über eine Schleuse mit Magnetkartenleser<br />
möglich sein.<br />
FOTOS: stan engelbrecht, ablinger, vedral & partner zt gmbh, adam hackney