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Ausgabe 3 / 2010 hier als PDF. - IG Fahrrad

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sen und Stanzen. Seit 51 Jahren wartet,<br />

pflegt und hätschelt der 75-Jährige die<br />

Stahlungetüme. Er verkörpert jene Tradition<br />

und Sorgfalt, die auch auf die<br />

Auswahl der Materialien für Brooks-<br />

Sättel gelegt wird. Das verwendete Leder<br />

stammt ausschließlich von frei gehaltenen<br />

Kühen aus Europa, nur die<br />

stärksten Teile der Haut werden verwendet,<br />

da das Leder eine Mindeststärke<br />

von fünf Millimetern aufweisen<br />

muss. Die stabilsten Rückenpartien<br />

werden für Rennsättel eingesetzt, der<br />

untere Rücken für Touren- und Citybike-Sättel.<br />

Mindestens 36 Monate<br />

wachsen die zukünftigen Sattelmaterialträgerinnen<br />

möglichst natürlich und<br />

langsam auf, denn das Leder von gedopten<br />

Mastkühen würde niem<strong>als</strong> die<br />

geforderte Stärke erreichen. Neu zum<br />

Einsatz kommt ein schwedisches Färbeverfahren<br />

mit organischen, biologisch<br />

hergestellten Färbemitteln, die<br />

sich vor allem auf den Retro-Sätteln der<br />

„Colt“-Serie mit Türkis, Pink und Violett<br />

hervorragend in die Netzhaut einbrennen.<br />

Kommt das Leder dann in Smethwick<br />

an, dauert der Verarbeitungsprozess<br />

zum fertigen Sattel drei Tage:<br />

Durch saftiges Grün in die Fabriks-<br />

hallen: Manuelle Fertigung von Ledersätteln<br />

braucht Zeit und Routine.

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