(2,65 MB) - .PDF - Gemeindeamt Kirchdorf in Tirol - Land Tirol
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24 Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />
Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 25<br />
DER WIRTSchAFTSBuND ERpFENDORF<br />
STELLT SIch VOR<br />
Vor gut e<strong>in</strong>em Jahr hat sich der Wirtschaftsbund Erpfendorf neu konstituiert. Mit viel Engagement<br />
gehen die neuen Funktionäre ans Werk.<br />
Das Team um den Ortsgruppenobmann Peter Lusser hat<br />
sich zum Ziel gesetzt, e<strong>in</strong>e aktive Vertretung der Wirtschaft<br />
zu se<strong>in</strong>, und offen auf Unternehmen und Menschen zu<br />
zugehen. So haben sie sich zum Ziel gesetzt, möglichst<br />
viele Unternehmen zu besuchen. Ziel ist es, e<strong>in</strong> Stimmungsbild<br />
der regionalen Wirtschaft zu erhalten, um zu sehen, wo<br />
etwas verbessert werden kann. Und das nicht nur zum<br />
Wohle der Wirtschaft, sondern auch der gesamten Be-<br />
völkerung. Dabei ist die enge Zusammenarbeit mit den Geme<strong>in</strong>de-<br />
räten von großer Bedeutung. So werden Kräfte gebündelt,<br />
um auch größere und langfristige Projekte angehen zu<br />
können.<br />
Der Wirtschaftsbund Erpfendorf ist e<strong>in</strong> wichtiges Sprachrohr<br />
der Wirtschaftstreibenden und will e<strong>in</strong>e aktive<br />
Plattform für alle Unternehmen se<strong>in</strong>. Daher s<strong>in</strong>d alle Unternehmer<br />
gefordert, sich mit Vorschlägen und Anregungen aktiv e<strong>in</strong>zu-<br />
br<strong>in</strong>gen. rJ<br />
Die mitglieder des Ortsgruppenvorstandes Erpfendorf:<br />
Leitsatz:<br />
„Agieren statt reagieren<br />
und <strong>in</strong> Teamarbeit<br />
positive Ergebnisse<br />
erzielen.“<br />
Leitsatz: „Wirtschaft<br />
heißt für mich: wir<br />
schaffen was. Denn<br />
geht’s der Wirtschaft<br />
gut, geht’s uns allen<br />
gut.“<br />
peter Lusser, Wirtschaftsbund-<br />
obmann, geboren 1950.<br />
Ausbildung:<br />
Techniker im Heizungs- Sanitär- und<br />
Lüftungsbau, Planer und Bauleiter.<br />
Aktuelle Tätigkeit:<br />
seit 1991 Planungsbüro mit 8<br />
Mitarbeitern, Bereich Haustechnik/<br />
Energie und Betriebsanlagen-<br />
verfahren, Berater für die<br />
Wirtschaftskammer.<br />
Rupert Oblasser, Obmann-<br />
Stellvertreter, geboren 1968.<br />
Ausbildung: Kfz-Mechaniker-Meister<br />
seit 1991.<br />
Aktuelle Tätigkeit: seit 1995<br />
Selbstständig mit Betrieb <strong>in</strong><br />
St. Johann, seit 1981 Mitglied der<br />
F.F. Erpfendorf und stellvertretender<br />
Kommandant.<br />
Leitsatz: „Leidenschaft<br />
ist die fasz<strong>in</strong>ierendste<br />
Eigenschaft des Menschen.<br />
Nur was mit<br />
Leidenschaft passiert,<br />
wird auch gut.“<br />
Leitsatz: „Träume<br />
nicht De<strong>in</strong> Leben,<br />
sondern lebe De<strong>in</strong>e<br />
Träume.“<br />
Leitsatz: „Handschlagqualität<br />
als<br />
oberstes Pr<strong>in</strong>zip.“<br />
Leitsatz: Nur geme<strong>in</strong>sam<br />
s<strong>in</strong>d wir stark<br />
und können somit<br />
viel erreichen.<br />
Robert Jong, Obmann-Stellvertreter,<br />
geboren 1969.<br />
Ausbildung: Studium von Wirtschaft<br />
und Management am Management<br />
Center Innsbruck (1996-2000).<br />
Aktuelle Tätigkeit: Unternehmensberatung<br />
und Coach<strong>in</strong>g, mit dem Ziel<br />
„mehr Freude am Unternehmen“ zu<br />
vermitteln.<br />
christ<strong>in</strong>e mayr, geboren 1970.<br />
Ausbildung: Studium Sozialpädagogik<br />
und Psychologie, Visagist<strong>in</strong>/<br />
Make-up Stylist<strong>in</strong>.<br />
Aktuelle Tätigkeit: Hausfrau und<br />
Mama, selbständige Visagist<strong>in</strong>,<br />
Veranstaltung von Schulungen und<br />
Workshops <strong>in</strong> Sachen Make-up und<br />
Styl<strong>in</strong>g, Regionalleitung der Firma<br />
DÉESSE, verantwortlich für den<br />
Schulungs- und Ausbildungsbereich<br />
<strong>in</strong> Österreich.<br />
Johann Oberleitner, geboren 1958.<br />
Ausbildung: Maurerlehre, Bauhandwerkerschule<br />
der HTL, Baumeister.<br />
Aktuelle Tätigkeit: Selbstständig<br />
im Bereich Ofenbau- und Baumeisterarbeiten,<br />
Mauertrockenlegung,<br />
Schimmel- und Ungezieferbekämpfung,<br />
eigene Ste<strong>in</strong>manufaktur.<br />
herfried unterra<strong>in</strong>er, geboren 1959.<br />
Ausbildung: Lehre zum Konditor<br />
und Bäcker <strong>in</strong> Wolfsberg, Hotelfachschule<br />
Tegernsee.<br />
Aktuelle Tätigkeit: Leitung des Vital-<br />
Hotels Berghof, geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>er<br />
Frau Maria, seit 2003. Seit Herbst<br />
2010 TVB-Obmann <strong>in</strong> Erpfendorf<br />
sowie im Vorstand der Ferienregion<br />
St. Johann.<br />
Bilder: Privat<br />
Warum der „Wilde Kaiser“ so, und nicht anders heißt<br />
Als der liebe Gott vor langer, langer Zeit besonders gute Laune hatte, kam<br />
ihm die Idee, viele hohe Berge <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> aufzustellen. Im Nordwesten von St.<br />
Johann formte er e<strong>in</strong> besonders gewaltiges Bergmassiv. Dem gegenüber<br />
stellte er im Süden das Kitzbüheler Horn. Die beiden bekamen auch noch<br />
e<strong>in</strong>ige Nachbarn wie den Baumooskogel, den Kalkste<strong>in</strong>, den Schaderkopf,<br />
den Gscheuerkopf und den Leerberg.<br />
Den Berggeistern gab Gott den Auftrag, für Frieden und Ordnung unter<br />
den Bergen zu sorgen. Ke<strong>in</strong>er der Berge sollte mehr wert se<strong>in</strong> als der andere,<br />
denn sie waren alle schön. E<strong>in</strong>es Nachts hörten die Berggeister, wie<br />
das gewaltige Bergmassiv über das Tal dem Kitzbüheler Horn zurief: „Ich b<strong>in</strong> der Schönste, ich b<strong>in</strong> der Höchste, ich b<strong>in</strong> der<br />
Kaiser!“ Die anderen Berge wurden traurig. Ganz leise erwiderten sie: „Wir s<strong>in</strong>d doch alle schön.“<br />
Die Berggeister er<strong>in</strong>nerten sich an ihren Auftrag und belehrten den hochnäsigen Berg: „Ke<strong>in</strong>er von euch ist besser als der<br />
andere. Ihr sollt nicht streiten, sondern den Menschen Ruhe und Freude br<strong>in</strong>gen.“ „Ne<strong>in</strong>, ne<strong>in</strong>, ne<strong>in</strong>“, schrie der Berg, „ ich b<strong>in</strong><br />
der Schönste, der Höchste!“ Er hörte nicht auf zu schreien und wurde immer wilder. Plötzlich wuchsen aus se<strong>in</strong>em Grat viele,<br />
viele Zacken, die ihn noch wilder aussehen ließen. Schließlich konnte er nicht mehr schreien, er schlief e<strong>in</strong>.<br />
Bis heute liegt der „Wilde Kaiser“ da und schläft. Man kann se<strong>in</strong>en Kopf mit der gewaltigen Nase und se<strong>in</strong>e auf der Brust<br />
verschränkten Hände sehen. Und manchmal, bei Gewitter oder Law<strong>in</strong>enabgang, kann man ihn sogar schnarchen hören.<br />
Wenn Menschen den Kaiser besuchen wollen, dann ist das nicht ungefährlich. Jedes Jahr bezahlen e<strong>in</strong>ige Bergsteiger ihren<br />
Besuch im Reich des Kaisers mit ihrem Leben. Er ist eben der „Wilde Kaiser“, der den Menschen bis <strong>in</strong> alle Ewigkeit zeigt, wie<br />
kle<strong>in</strong> sie doch s<strong>in</strong>d.<br />
Text&Bild: 20. Februar 2008, Monika Enger (die „zuagroaste“ Autor<strong>in</strong> der Geschichte wohnt seit 2007 <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong>/Litzlfeldnerstraße).<br />
Die Bergwacht <strong>in</strong>formiert<br />
Wenn wir durch die Natur streifen, fragen wir uns selten,<br />
wer hier für Recht und Ordnung sorgt. Wer Gesetze zum<br />
Schutz der Natur- und Kulturlandschaft überwacht oder<br />
mit Behörden bezüglich der Erhaltung des Lebensraumes<br />
zusammenarbeitet und tatkräftig bei der Bewahrung von<br />
Natur und Umwelt mithilft.<br />
Umso mehr sollten wir schätzen, dass diese bedeutende<br />
Arbeit von der Bergwacht übernommen wird. Couragiert<br />
setzen sich die Mitglieder zum Schutz der Heimat, für<br />
Natur und Umwelt e<strong>in</strong>. Doch um diesem großen Pensum<br />
an Aufgaben gerecht zu werden, braucht es nicht nur Mut,<br />
Zivilcourage und Begeisterung, sondern auch viele helfende<br />
Hände. Gerade deshalb freut sich die Bergwacht über jedes<br />
neue Mitglied, wofür folgende Voraussetzungen erfüllt<br />
se<strong>in</strong> sollten:<br />
• Österreichischer Staatsbürger mit Hauptwohnsitz <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong><br />
• Körperliche und geistige Eignung<br />
• Zuverlässigkeit sowie e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>wandfreier Leumund<br />
• M<strong>in</strong>destalter von 16 Jahren<br />
Sofern diese Punkte erfüllt s<strong>in</strong>d, kann man sich zum/zur<br />
Bergwächter/<strong>in</strong> wie folgt ausbilden lassen:<br />
• Durch Absolvieren e<strong>in</strong>er fundierten Grundausbildung<br />
während der m<strong>in</strong>destens 1-jährigen Anwärterzeit<br />
• Durch Teilnahme an Streifengängen mit erfahrenen<br />
Bergwächtern/Bergwächter<strong>in</strong>nen<br />
• Durch Ablegen e<strong>in</strong>er erfolgreichen Dienstprüfung vor der<br />
Bezirksverwaltungsbehörde<br />
Die Bergwacht bietet laufende Fortbildungen im Rechtsbereich<br />
und Erste Hilfe, Psychologische Schulungen zur Konfliktbewältigung,<br />
Tätigkeitsbereich <strong>in</strong> der Natur, Teamgeist<br />
und Kameradschaft sowie e<strong>in</strong>e Alp<strong>in</strong>ausbildung.<br />
Wenn ihr euch für die mitgliedschaft <strong>in</strong> der <strong>Tirol</strong>er Bergwacht<br />
<strong>in</strong>teressiert, wendet euch bitte an den E<strong>in</strong>satzstellenleiter<br />
herbert huter.<br />
Tel.: 05352/63140 oder Handy: 0664/2502166<br />
Text: Herbert Huter/bR; Bilder: Bergwacht