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(2,65 MB) - .PDF - Gemeindeamt Kirchdorf in Tirol - Land Tirol

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26 Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 27<br />

Der alte Birnbaum<br />

E<strong>in</strong> Baum ist nicht nur e<strong>in</strong> Baum. Sicherlich,<br />

manche Menschen gehen<br />

achtlos daran vorbei, andere<br />

wiederum halten jedoch e<strong>in</strong> und<br />

betrachten se<strong>in</strong>e Schönheit. Wie<br />

im heurigen Frühjahr viele, entfaltete<br />

auch der alte Birnbaum <strong>in</strong><br />

der Schlackengasse se<strong>in</strong>e volle<br />

Pracht. Laut Hans Lackner muss er<br />

um die 250 Jahre alt se<strong>in</strong> und man<br />

fragt sich, was Bäume dieses Alters<br />

wohl schon alles gesehen haben?<br />

Kriege, den Wandel der Zeit, das<br />

Aufwachsen von Generationen<br />

und vermutlich auch so manchen<br />

schüchternen Kuss unter dem<br />

Schutz der ausladenden Äste.<br />

Leider hat die Zeit, und auch so mancher Gewittersturm, dem alten<br />

Birnbaum <strong>in</strong> der Schlackengasse so zugesetzt, dass man ihn der Sicherheit<br />

wegen fällen muss. Aber Hans Lackner hat uns wunderschöne<br />

Fotos geschickt, von denen wir jenes mit Blick auf unsere Heimatgeme<strong>in</strong>de<br />

ausgesucht haben. E<strong>in</strong> Bild, das mehr als tausend Worte sagt. Friedvoll<br />

und idyllisch, aber auch voller Energie und Kraft. Wir leben wahrlich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Kle<strong>in</strong>od und gerade weil unser grauer Alltag von Stress und Hektik<br />

bestimmt ist, sollten wir uns dessen immer wieder bewusst werden.<br />

Die Natur <strong>in</strong> ihrer ganzen Vielfalt mit allen S<strong>in</strong>nen zu erleben, ist wie e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>nere Wanderung. Und wenn unsere Augen D<strong>in</strong>ge sehen, die unser Herz<br />

berühren, dann ist e<strong>in</strong> Baum eben nicht nur e<strong>in</strong> Baum und e<strong>in</strong> Mensch, der<br />

an uns vorbei geht, nicht nur e<strong>in</strong> Mensch. Sondern jemand, dem wir e<strong>in</strong><br />

Lächeln schenken sollten. Denn bewusst leben heißt bewusst erleben. Sei<br />

es unsere Mitmenschen, die Tiere und unsere Natur, aber auch uns selbst.<br />

bR<br />

Bild: Hans Lackner<br />

„Rattenschwanz und Schütteltanz“<br />

Wie kam es zur Idee und der Zusammenarbeit zwischen der<br />

Heimatbühne <strong>Kirchdorf</strong> und der Bibliothek <strong>Kirchdorf</strong>?<br />

Monika: Die Idee dazu entstand schon vor e<strong>in</strong>igen Jahren. Julie<br />

hat mich gefragt, ob mir nicht etwas zum Thema Bibliothek, das<br />

Lesen e<strong>in</strong>fällt. Dieser Gedanke hat mich nicht mehr los gelassen.<br />

So begann das Denken und Schreiben. Bis ich vor ca. 1 ½ Jahren<br />

das Musical Stefan Wieser (Profi <strong>in</strong> Sachen Musik und Lieder)<br />

und unserem Theaterobmann Rudi Krausse vorlegte. Beide waren<br />

fasz<strong>in</strong>iert und so begannen die Vorarbeiten.<br />

Julie: Ich habe als K<strong>in</strong>d gern Theater gespielt und me<strong>in</strong>e eigenen<br />

K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d durch das Ballett auf der Bühne gestanden. Theater,<br />

Tischtennistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit<br />

Spaßfaktor<br />

Jeden Freitag steht im Herbst und W<strong>in</strong>ter<br />

<strong>in</strong> der <strong>Kirchdorf</strong>er Turnhalle wieder das<br />

wöchentliche Tischtennis-Hobbytra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

auf dem Programm.<br />

Interview zum Musical „Rattenschwanz und Schütteltanz“ mit der Autor<strong>in</strong> Monika<br />

Ste<strong>in</strong>er und Julie Jannach, Leiter<strong>in</strong> der Bibliothek <strong>Kirchdorf</strong>.<br />

Ab 14. Oktober wird e<strong>in</strong> Betreuerteam den K<strong>in</strong>dern und<br />

Jugendlichen (von 7 bis 15 Jahren) aus <strong>Kirchdorf</strong> und der<br />

Umgebung mit Spiel und viel Spaß das Tischtennis-ABC<br />

beibr<strong>in</strong>gen. Das Nachwuchstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g beg<strong>in</strong>nt jeweils um<br />

17.30 Uhr und ab 19:00 Uhr können dann die Hobbyspieler<br />

(Damen und Herren) auf acht Tischtennisplatten ihre<br />

„P<strong>in</strong>g-Pong-Künste“ zeigen.<br />

Für weitere Auskünfte steht der Obmann vom TTV Raika<br />

<strong>Kirchdorf</strong> Gernot Schwaiger Tel.: 0664/1750984 gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Text&Bilde: gs<br />

Sport, Spiel und Spaß für die Nachwuchstalente vom Tischtennisvere<strong>in</strong><br />

Raika <strong>Kirchdorf</strong> gibt es ab 14. Oktober wieder jeden Freitag ab<br />

17.30 Uhr <strong>in</strong> der <strong>Kirchdorf</strong>er Turnhalle<br />

egal <strong>in</strong> welcher Form, kann K<strong>in</strong>der fasz<strong>in</strong>ieren,<br />

<strong>in</strong> den Bann ziehen und auch motivieren.<br />

Die Bibliothek ist auch <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er<br />

Weise e<strong>in</strong>e Bühne – zum Vorlesen,<br />

„Bücherwurm“ Kathar<strong>in</strong>a Wieser<br />

„Brillenschlange“ Laura Bachmann<br />

Bild: gs<br />

Ideen vorbr<strong>in</strong>gen, entdecken usw.. Warum sollten wir nicht mit<br />

der Heimatbühne geme<strong>in</strong>sam etwas organisieren? Monika hat<br />

viel Fantasie und sie kann es so gut weitergeben.<br />

S<strong>in</strong>gen und Spielen setzt e<strong>in</strong> großes Talent voraus. Habt ihr die<br />

Darsteller <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Cast<strong>in</strong>gs gesucht?<br />

Monika: Ich g<strong>in</strong>g eigentlich ziemlich blauäugig an die ganze<br />

Sache heran und wir haben nur im Theaterkreis gesucht. Dass<br />

wir dann so tolle, großartige Talente <strong>in</strong> den eigenen Theaterreihen<br />

– auch <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dern dreier Mitglieder - f<strong>in</strong>den würden, war<br />

unser großes Glück. Schauspielerisch wussten wir ja von ihrem<br />

Können, da sie schon bei e<strong>in</strong>em Adventstück von Peter Rosegger<br />

mitgewirkt hatten. Dass alle noch fantastisch s<strong>in</strong>gen können, war<br />

die glückliche Draufgabe.<br />

Wer hat die Lieder geschrieben und sich die Choreographie<br />

der Tänze ausgedacht?<br />

Monika: Musikalischer Leiter war Stefan Wieser. Er ist für mich e<strong>in</strong><br />

musikalisches und technisches Genie!! Wir können uns glücklich<br />

schätzen, ihn <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de zu haben. Und da der Apfel<br />

nicht weit vom Stamm fällt, hat se<strong>in</strong>e Tochter Kathar<strong>in</strong>a (die<br />

den Bücherwurm verkörpert hat), zwei Lieder komponiert. Den<br />

Schütteltanz und den Schulcowboy. Manche Lieder hat Stefan<br />

zu me<strong>in</strong>em Text vertont, andere habe wiederum ich zu se<strong>in</strong>er<br />

Melodie geschrieben. Ganz, wie es sich ergeben hat.<br />

Die choreographische Arbeit hat mir voll und ganz Daniela Turk<br />

abgenommen. Sie hat die tänzerische Ausbildung und was bei<br />

unserem Vorhaben viel wichtiger war, das gute Gefühl dafür<br />

entwickelt, was man wem zutrauen kann. Denn S<strong>in</strong>gen UND<br />

Tanzen verlangt von „Laiendarstellern“ alles ab. Und mit ihren<br />

pädagogischen Fähigkeiten hat sie es fertig gebracht, alle, vom<br />

jüngsten bis zum ältesten Ensemblemitglied, fürs Tanzen zu begeistern!<br />

Alle Mitwirkenden, von den Kostümschneider<strong>in</strong>nen bis zur Maske,<br />

von den Kassierer<strong>in</strong>nen bis zu den Platze<strong>in</strong>weisern, haben<br />

sich wirklich mit vollem Eifer ihren Aufgaben gestellt und wie<br />

man gesehen hat, diese mehr als erfüllt. Dass ich mich auf alle<br />

bl<strong>in</strong>d verlassen konnte, hat me<strong>in</strong>e Arbeit sehr erleichtert.<br />

Was sollte mit diesem Projekt erreicht werden? Und wurden<br />

eure Erwartungen erfüllt?<br />

Monika: Von me<strong>in</strong>er Seite sollte e<strong>in</strong>fach wieder e<strong>in</strong>mal „etwas<br />

anderes“ von der Heimatbühne <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> gezeigt werden.<br />

Aber was mir im Laufe der Arbeiten noch wichtiger wurde, dass<br />

<strong>in</strong> der heutigen Zeit für Familien etwas gemacht wird. Wirklich<br />

für Mama, Papa, K<strong>in</strong>d(er). Mir ist schon oft aufgefallen, dass<br />

die Mütter mit ihrem Nachwuchs bei solchen Aktionen alle<strong>in</strong>e<br />

unterwegs s<strong>in</strong>d, was sicher oft die Arbeit der Männer mit sich<br />

br<strong>in</strong>gt. Aber seit ich selber Familie habe merke ich, wie wichtig<br />

es für e<strong>in</strong> funktionierendes Familienleben und vor allem für die<br />

Bonjour et bonne journée!<br />

Alle Mitwirkenden, mit Theaterbezirksobmann Josef Faistenauer (l<strong>in</strong>ks kniend)<br />

und Wolfgang Ambros (rechts mit rosa Hemd) nach der erfolgreichen Premiere<br />

von “Rattenschwanz und Schütteltanz”.<br />

Bild: Susanne Radke<br />

Kids ist, wenn beide Elternteile dabei s<strong>in</strong>d. Me<strong>in</strong>e Erwartungen<br />

dazu wurden teilweise erfüllt. Leider hat sich im Vorfeld herumgesprochen,<br />

dass es sich um e<strong>in</strong> „K<strong>in</strong>dermusical“ handeln<br />

würde und so haben sich viele Erwachsene nicht angesprochen<br />

gefühlt. Wir konnten aber trotzdem sehr viele Familien <strong>in</strong> den<br />

Zuschauerreihen begrüßen, Väter, Großeltern, die sicher noch<br />

nie bei der Heimatbühne zu Gast waren, das hat mich sehr gefreut!<br />

Ja, unser „Musical für die ganze Familie“ hat uns teilweise<br />

e<strong>in</strong> ganz neues Publikum gebracht, was ja sehr zu unserem<br />

Vorteil ist. Und <strong>in</strong> Summe waren alle sieben Vorstellungen ausverkauft.<br />

Mehr kann man sich als Autor<strong>in</strong> und Regisseur<strong>in</strong> nicht<br />

wünschen!<br />

Julie: Wir haben die Bibliothek e<strong>in</strong>e Stunde vor jeder Aufführung<br />

und während den Pausen offen gehalten. Die Bibliothek<br />

wurde regelrecht gestürmt und viele haben die Bibliothek zum<br />

ersten Mal entdeckt. Folgende Bemerkungen s<strong>in</strong>d oft gefallen:<br />

„So viele aktuelle Bücher! Was? Spiele, CD’s, und DVD’s gibt es<br />

auch?! Jetzt brauche ich ke<strong>in</strong>e Bücher mehr kaufen, da hier so<br />

viel Auswahl ist!“ Viele haben die Bibliothek nach der Schul- und<br />

Berufsausbildung wieder für sich entdeckt. Diese positiven Bemerkungen<br />

geben uns wieder neuen Mut und Motivation. Und<br />

auch die Zusammenarbeit mit der Heimatbühne <strong>Kirchdorf</strong> hat<br />

nicht nur großen Spaß gemacht, sondern war für alle Beteiligten<br />

e<strong>in</strong> voller Erfolg. Ich würde mir wünschen, dass die Bibliothek<br />

weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Ort der Begegnung aller Geme<strong>in</strong>debürger bleibt,<br />

denn e<strong>in</strong>e Bibliothek kann nur dann bestehen, wenn fleißig gelesen<br />

und ausgeliehen wird.<br />

Für e<strong>in</strong> großartiges und anerkanntes Schulprojekt für französische Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

(13 - 16 Jahre) <strong>in</strong>s <strong>Tirol</strong>er Unterland, suchen wir noch Unterkunft und gastfreundliche Aufnahme bei netten Familien,<br />

Alle<strong>in</strong>erziehenden oder Pensionisten im Raum <strong>Kirchdorf</strong>. Sie sollten von 17.-20. Oktober 2011 2-4 Schüler für 3 Nächte<br />

beherbergen können. Die Schüler benötigen ke<strong>in</strong>e Tagesbetreuung, französische Sprachkenntnisse s<strong>in</strong>d nicht erforderlich.<br />

Es wird e<strong>in</strong>e Aufwandsentschädigung an die Familien gezahlt. Wir freuen uns über jeden Anruf und rufen gerne zurück!<br />

Tel.: 0676-6381133 email: gastfamilien.st.Johann@gmail.com<br />

Text&Bilder: Mart<strong>in</strong>a Mayer-Wick

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