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Bodensee Nachrichten, 7. Dezember 2012 Aktuell Seite 3 Fortsetzung von Seite 1 Herzig –inklusive persönlicher Notizen, Skizzen, Rechnungen und Korrespondenz mit anderen Künstlern. Rheineck will nicht Am liebsten würde Erwin Feurer es sehen, wenn er den Nachlass der Stadt Rheineck, dem Geburts- und Todesort des 1964 verstorbenen Künstlers, übergeben könnte. Doch dort stösst sein Vorschlag auf wenig Interesse, wie Hans Pfäffli, Stadtpräsident von Rheineck erklärt: «Wir haben viele Malereien und Bilder von Heinrich Herzig in unserer Gemeinde, auch auf und in Gebäuden. Wir sehen aber keinen Grund, den Nachlass des Künstlers zu übernehmen, weil eine Privatperson diesen übernommen hat und jetzt nicht mehr weiss, was sie damit machen soll, zumal genaue Herkunft und Beweggründe schleierharft erscheinen» so Pfäffli. Der Stadtpräsident sagt weiter,dass er es nicht als Aufgabe von Rheineck sehe, den Nachlass des Künstlers zu verwalten –esaber wohl zu schätzen wisse, wenn eine Privatperson diese Aufgabe übernehme. Der Nachlass in Sachsen? Erwin Feurer hat damit gerechnet, dass ein allfälliger Verkauf des Nachlasses an Rheineck ein schwieriges Unterfangen werden dürfte –bereits im Jahr 2009 hat er die Gemeinde Rheineck diesbezüglich erfolglos angefragt. «Heinrich Herzig hat geschätzte 90 Prozent seines Lebens in Rheineck verbracht, bei den Sammlern in der Region geniesst er sehr grossen Rückhalt. Darum wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, wenn der Nachlass in Rheineck einen Platz finden würde», so Feurer. Sollten alle (regionalen) Stricke reissen, hat er aber einen Plan B im Köcher: Den Nachlass würde er demnach nach Jocketa in Ostdeutschland bringen. Laut Feurer hat Herzig eine Episode seines Lebens dort verbracht, als er wegen einer Krise in den 30er-Jahren bei Sind Sie schon im Weihnachtsstress? Christina Ineichen, Steinach Nein, denn ich kaufe die Geschenke jetzt schon. Es sind nicht viele, denn wir schenken eigentlich nur noch den Kleinen etwas. Ich gehe ab Mitte November jeweils los, um die Geschenke zu besorgen. Manchmal gehe ich dann auch auf einen Weihnachtsmarkt, um zu stöbern. Vorallem aber, um mich einzustimmen. Der Nachlass von Heinrich Herzig besteht aus Skizzen, Bildern, Rechnungen und Korrespondenz mit anderen Künstlern. seinem in Jocketa lebenden Bruder Unterschlupf und Arbeit fand. «In Jocketa und Umgebung sind die Menschen sehr arm und empfänglich für alles, was Bewegung in die Gesellschaft bringt –Kunst gehört da natürlich dazu», so Feurer. Er sieht Kunst als Möglichkeit, die Negativspirale der Armut zu drehen. «Wer weiss, vielleicht könnte der Nachlass dort einige Arbeitsplätze schaffen, Geld in die Region bringen und den Menschen dort Hoffnung schenken», sagt Feurer. Das Buch der Synergie Dass sich Erwin Feurer eine Region im Bundesland Sachsen als alternativen Standort für den Herzig-Nachlass ausgesucht hat, macht gleich doppelt Sinn: In Radibor,das ebenfalls in Sachsen liegt, befindet sich die Zentrale des von Erwin Feurer ins Leben gerufenen «International Burnout Found». Dieser soll sich zur «grössten Selbsthilfeorganisation aller Zeiten» mausern, erklärte Feurer einst sein Mammut-Projekt. Vorerst aber muss sich der Kunstliebhaber um andere Dinge kümmern: «Ich habe in den letzten 20, 30 Jahren Kul- Marco Städler,Arbon Nein, ich bin nicht im Stress. Ich habe im Sommer schon Geschenke gekauft. Im letzten Jahr habe ich meiner Frau einen Tag Europapark geschenkt, wir waren im Sommer dort. Sonst verbringen wir Weihnachten damit, lecker zu essen, zu trinken und die Geschenke zusammen auszupacken. Aber Stress kommt da nicht auf. tur umsonst Kultur gemacht, habe 40 Bücher für die Vergessenen, Ausgegrenzten und Überflüssigen gemacht. Das hat mich materiell an meine Grenzen gebracht», erklärt der Egnacher. Dies sei auch der Grund, weshalb er die Kunst, die er in all den Jahren gesammelt hat, unter die Leute bringen will: Als erstes den Nachlass von Heinrich Herzig. Doch Feurer hat Hoffnung, dass sich seine bis anhin unrentable Arbeit als Kunstsammler und Verleger von Kunstbüchern bald auch materiell lohnen wird: Er ist daran, dass «Buch der Synergie», –laut Feurer die «Bibel des 3. Jahrtausends» –mit über 5500 Seiten in so vielen Einzelbänden wie möglich und nötig zu veröffentlichen. In dieses Projekt steckt Feurer grosse Hoffnungen. Das «Buch der Synergie» bezeichnet Feurer als eines der wichtigsten Werke des 2<strong>1.</strong> Jahrhunderts. Geschrieben wurde es von Achmed Khammas, einem Syrier, der sich den erneuerbaren Energien verschrieben hat. Ausgangspunkt des Buches ist eine sogenannte «Messias-Maschine», die der Syrier 1975 entdeckte –ein laut Feurer damals wie heute revoluti- Johanna Steiger,Steinach onäres System eines kleinen Wasserkraftwerkes, dass die Energieprobleme unserer Zivilisation lösen könne. Das Website des Buches werde derzeit monatlich von rund 50 000 Nutzern besucht –sollten diese und weitere Interessierte die von Erwin Feurers Verlag veröffentlichten Bücher kaufen, wären die Probleme des Egnachers wohl vom Tisch. «Aber auch die Menschheit wäre durch das Buch der Synergie der Lösung ihrer grundlegenden Probleme einen bedeutenden Schritt näher», sagt Erwin Feurer. Benjamin Gahlinger und Stefanie Rohner Ausstellung: Werner Schlappritzi, Arbon Bild: bg Erwin Feurer zeigt Interessierten Bilder, Skizzen und Aquarelle aus dem Nachlass von Heinrich Herzig in seinem Wohnort in Buch, Egnach ab Samstag, 15. Dezember. Besuche nach Voranmeldung bei Erwin Feurer unter Telefon: 079 335 08 12 Nein, ich habe und mache mir kei- Nein, ich habe gar keinen Stress. nen Stress wegen Weihnachten. In der Familie haben wir abge- Wenn man es sich gut einteilt, kann macht, dass es keine Geschenke man alles in aller Ruhe erledigen. gibt. Wir haben auch keine En- Ich gehe manchmal an Märkte, um kelkinder, denen wir etwas schen- ein wenig zu stöbern. Am Weihken könnten. Wir essen an Weihnachtsabend koche ich jeweils das nachten immer mit unseren Kin- Weihnachtsessen für die ganze Fadern und der ganzen Familie und milie. Ich mache das sehr gerne – verbringen einen gemütlichen es ist immer ein spezielles Essen. Abend. Für Sie waren unterwegs: Stefanie Rohner und Benjamin Gahlinger Neue Steuerung Heizzentrale GOLDACH Gesamterneuerung Heizzentrale Oberstufe –Der Gemeinderat hat einen Kredit für die Gesamterneuerung der Heizzentrale der Oberstufe genehmigt. Eine erste Etappe muss sofort ausgeführt werden.Die Heizzentrale der Oberstufe beliefert nebst der Oberstufenanlage auch die Schulhäuser Wartegg und Rosenacker sowie die Wartegghalle mit Wärme. Sie ist seit bald 20 Jahren in Betrieb. Handlungsdruck war gross Die Steuerung der komplexen Anlage ist veraltet und muss dringend erneuert werden. Der Handlungsdruck ist derart gross, dass eine erste Erneuerungsetappe sofort ausgelöst werden muss, um die Wärmeversorgung für den Winter zu garantieren. Dafür entstehen Kosten von rund 100'000 Franken, die der Gemeinderat als gebundene <strong>Ausgabe</strong>n bereits freigegeben hat. Die Kosten für die Gesamterneuerung der Steuerung sind aber deutlich höher. Der Voranschlag geht von 310'000 Franken aus (inkl. der Kosten für die erste Etappe). Der Gesamtkredit ist imVoranschlag2013enthalten.Mit der erneuerten Steuerung besteht die Möglichkeit, auf neue Entwicklungen zu reagieren. Vorstellbar ist beispielsweise, die Heizzentrale auszubauen und zusätzliche öffentliche Gebäude im Dorfzentrum mit Wärme zu beliefern. pd Anzeige Klar – alkoholfrei Apfelweinalkoholfrei geniessen und einenklarenKopf behalten. Mild undspritzig im Geschmack, einzigartig sein erfrischendes Apfelaroma. Mosterei Möhl AG 9320 Arbon |Tel. 071447 40 74 |www.moehl.ch