seitenbühne 11–12 - Niedersächsische Staatstheater Hannover
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16. 17 17.<br />
17 konzert<br />
sich zumeist etwas, das über das rein Musi-<br />
kalische hinausführt. Die Musik steht so in<br />
einem Bezug zu außermusikalischen Inhal-<br />
ten: Symbole, philosophische, religiöse oder<br />
mystische Grundhaltungen und lyrische<br />
Texte. Das Märchenpoem schrieb Gubaidulina<br />
im Jahre 1971 als Musik zu einer Rundfunksendung<br />
über das tschechische Märchen<br />
Die kleine Kreide: Es ist eine Parabel<br />
von einem kleinen Stück Tafelkreide, das<br />
angesichts seiner schnöden Existenz in eine<br />
Sinnkrise verfällt, schließlich aber seine Erfüllung<br />
(und sein glückliches Ende) in den<br />
Händen von Plätzen und Straßen bemalenden<br />
Kindern findet – eine Geschichte, die<br />
Gubaidulina auch als Bild des Schicksals<br />
eines Künstlers versteht. Sofia Gubaidulinas<br />
Musik besitzt eine unmittelbare, suggestive<br />
Kraft: Ihre farbenreiche Klangsprache und<br />
raffinierte Orchesterbehandlung machen die<br />
Aufführung des Märchenpoems zu einem<br />
eindringlichen Hörerlebnis.<br />
Die beiden musikalischen Welten Stra winsky<br />
und Gubaidulinas verbinden in diesem Kon-<br />
zert nicht nur das märchenhafte Sujet und<br />
ihre (jeweils individuell ausgeführte) magische<br />
Klangsprache. Als Brücke zwischen<br />
ihnen fungiert das 1934 entstandene Flötenkonzert<br />
des französischen Komponisten Jacques<br />
Ibert, das Klangfarbenreichtum und<br />
rhythmische Raffinesse zusammen führt.<br />
3. SinfonieKonzert<br />
SofiA gUBAidUlinA Märchenpoem<br />
jACqUeS iBert Konzert für Flöte und Orchester<br />
igor StrAWinSKy Petruschka<br />
SoliSt Vukan Milin (Flöte)<br />
dirigent Johannes Debus<br />
Sonntag, 20. November 2011, 17 Uhr<br />
Montag, 21. November 2011, 19.30 Uhr<br />
Kurzeinführungen jeweils 45 Minuten vor dem Konzert<br />
WeihnAChtSKonzerte in<br />
herrenhAUSen<br />
WolfgAng AMAdeUS MozArt<br />
Sinfonie Nr. 36, C-Dur KV 425,<br />
Linzer Sinfonie<br />
Motette Exsultate, jubilate KV 165<br />
joSePh hAydn<br />
Sinfonie Nr. 45 fis-Moll,<br />
Abschiedssinfonie<br />
<strong>Niedersächsische</strong>s Staatsorchester <strong>Hannover</strong><br />
SoliStin Ania Vegry (Sopran)<br />
dirigent Rainer Mühlbach<br />
Samstag, 10. Dezember 2011, 20 Uhr*<br />
Sonntag, 11.Dezember 2011, 17 Uhr<br />
Galeriegebäude Herrenhausen<br />
*zUgUnSten der StiftUng niederSäChSiSCheS StAAtS<br />
orCheSter hAnnoVer<br />
4. SinfonieKonzert<br />
Das Staatsorchester widmet dieses Konzert<br />
einem der größten Komponisten der Musikgeschichte:<br />
Ludwig van Beethoven. Es dirigiert<br />
Allesandro de Marchi, der sich als Spezialist<br />
für Musik des Barocks und der Klassik<br />
einen Namen gemacht hat.<br />
Solist des 5. Klavierkonzerts von Beethoven<br />
ist der junge italienische Klaviervirtuose<br />
Gianluca Cascioli, der zuletzt u.a. mit den<br />
Berliner Philharmonikern, dem Boston und<br />
dem London Philharmonic Orchestra und<br />
mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo<br />
Muti oder Daniel Harding auftrat.<br />
lUdWig VAn BeethoVen<br />
Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72 (1806)<br />
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op.<br />
73 (1811)<br />
Sinfonie Nr. 8 op. 93 (1814)<br />
Sonntag, 18. Dezember 2011, 17 Uhr<br />
Montag, 19. Dezember 2011, 19.30 Uhr<br />
Kurzeinführungen jeweils 45 Minuten vor dem Konzert<br />
liedMAtinee<br />
»eUroPäiSChe WeihnACht«<br />
Zusammen mit dem Europäischen Informationszentrum<br />
lädt die Staatsoper zu einer<br />
»Europäischen Weihnacht«. Sängerinnen<br />
und Sänger des Opernensembles präsentieren<br />
weihnachtliche Lieder aus verschiedenen<br />
Ländern, von Spanien bis Polen, von<br />
Finnland bis Italien, und zeigen, wie vielfältig<br />
dieses vereinte Europa ist. Garniert wird<br />
das Programm mit literarischen Texten, die<br />
das Weihnachtsfest mal feierlich, mal ironisch<br />
unter die Lupe nehmen.<br />
Sonntag, 4. Dezember 2011, 11 Uhr, Laves-Foyer<br />
tAnz UM den gloBUS<br />
Das Neujahrskonzert des <strong>Niedersächsische</strong>n<br />
Staatsorchesters <strong>Hannover</strong><br />
Wenn die Raketen der Neujahrsnacht verglüht<br />
sind, laden wir Sie zu einem musikalischen<br />
Feuerwerk ins Opernhaus ein. Gut<br />
gelaunt möchten wir mit Tänzen aus aller<br />
Welt das neue Jahr begrüßen. Unter dem<br />
Zauberstab von Generalmusikdirektorin Karen<br />
Kamensek entführt Sie das <strong>Niedersächsische</strong><br />
Staatsorchester in nahe und ferne<br />
Länder. Von Österreich, Tschechien, Ungarn<br />
und Spanien geht es auch in exotischere<br />
Gefilde: in den Nahen Osten, nach Mexiko,<br />
nach Russ land, ja selbst ins wilde Kurdistan<br />
und nach Armenien. Unterwegs treffen wir<br />
auf Komponisten wie Emmanuel Chabrier,<br />
Aram Chatschaturjan, Antonín Dvora , k, Jules<br />
Massenet oder Dmitri Schostakowitsch, die<br />
uns zeigen, wie andere Völker tanzen und zu<br />
feiern verstehen. Und natürlich darf bei einer<br />
solchen Reise auch Johann Strauß nicht<br />
fehlen.<br />
Sonntag, 1. Januar 2012, 12 und 19.30 Uhr<br />
dirigentin Karen Kamensek