seitenbühne 11–12 - Niedersächsische Staatstheater Hannover

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06. 06.07 BAllett ein Kostüm so zu verändern, dass daraus ganz klar erkenntlich eine andere Figur, ein anderes Tier, ein anderer Mensch wird. Das reizt mich. Knöß Mit diesen Veränderungen sind hinter der Bühne Vorgänge verbunden, von denen das Publikum keine Vorstellung hat: die schnellen Umzüge. Pitz Ja. Dafür habe ich hier aber wunderbare Mannschaften zur Verfügung: Die Tänzer sind, sobald sie sich mit einem Kostüm vertraut gemacht haben, wahnsinnig fix. Und die Ankleider werden sowieso mit jeder Probe schneller, so dass wir die Umzüge im Endeffekt auf sehr kurze Zeiten herunterfahren können. In der Regel ist das zu schaffen, aber es gibt auch Herausforderungen, die einfach zu groß sind. Deshalb nützt es oft nichts, sich viele komplette Kostüme auszudenken, weil niemand in den paar Sekunden, die zur Verfügung stehen, einen kompletten Umzug schafft. Dieses Zeitlimit lässt sich nicht mit Geld lösen, sondern nur im Kopf. Ich muss Dinge so minimieren, dass sie in kürzester Zeit zu verändern sind, trotzdem aber ihre Kenntlichkeit behalten. Das Beste aus dieser Beschränkung herauszuholen, macht mir allerdings viel Spaß. AlexAndrA Pitz Alexandra Pitz machte zunächst eine Ausbildung als Theatermalerin an der Deutschen Oper Berlin ehe sie an der HDK Berlin Kostümbild studierte. Sie war Assistentin an der Schaubühne Berlin, der Deutschen Oper Berlin und am Staatstheater Kassel. Seit 1990 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig und schuf auch die Kostüme für den Film Allemagne Neuf Zero von Jean-Luc Godard. Seither entstanden zahlreiche Kostümbilder für die Sparten Schauspiel, Oper und Ballett an Theatern in Potsdam, Bonn, Darmstadt, Paris, München, Freiburg, Oberhausen und Linz, u.a. mit den Regisseuren Hans Zischler, Edith Clever, Heinz Kreidl, Heiner Goebbels, André Wilms, Udo Samel, Gerhard Willert, Bernarda Horres, Sabine Mitterecker, Götz Spielmann und Julia von Sell. Seit 2003 hat Alexandra Pitz auch regelmäßig Bühnenbilder entworfen. In Hannover entwarf sie die Kostüme für Les Contes d’Hoffmann, Nussknacker und Mausekönig, Ein Sommernachtstraum, King Arthur, Alice im Wunderland. AliCe iM WUnderlAnd (UrAUfführUng) Ballett von Jörg Mannes nach Lewis Carroll Musik von Erik Satie und Antonín Dvorák MUSiKAliSChe leitUng Toshiaki Murakami, Benjamin Reiners ChoreogrAPhie Jörg Mannes Bühne Florian Parbs Video Philipp Contag-Lada KoStüMe Alexandra Pitz liCht Elana Siberski drAMAtUrgie Brigitte Knöß Ballett der Staatsoper Hannover, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover öffentliChe generAlProBe 10. November 2011, 18.30 Uhr UrAUfführUng 11. November 2011, 19.30 Uhr die näChSten VorStellUngen 18. und 25. November, 04. und 29. Dezember 2011 nussknAcker und mAusekönig Ballett von Jörg Mannes nach der gleichnamigen Erzählung von E.T.A. Hoffmann, Musik von Peter I. Tschaikowsky »Weihnachten kann auch ganz schön lustig sein. Wenn da die Tänzer als dicke, extrafluffige Schneebälle über die Bühne fliegen. Und Männer in Tütüs sind immer für einen Lacher gut, vor allem, wenn es so geschmackssicher wie in Jörg Mannes’ neuem Nussknacker passiert. Allein wie hier der berühmte Schneeflocken-Walzer vertanzt wird, lohnt schon den Besuch.« Neue Presse MUSiKAliSChe leitUng Toshiaki Murakami ChoreogrAPhie Jörg Mannes Bühne Florian Parbs KoStüMe Alexandra Pitz liCht Peter Hörtner drAMAtUrgie Brigitte Knöß Ballett der Staatsoper Hannover, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover SoliSt Reynard Rott/Christine Balke (Violoncello) WiederAUfnAhMe 06. Dezember 2011 Weitere VorStellUngen 17. und 25. Dezember 2011
BAllett oper intollerAnzA 1960 »Zweifellos ist Benedikt von Peter (...) eine der kühnsten ›Intolleranza‹-Aufführungen gelungen, die je zu sehen war. Das betrifft nicht nur die spektakuläre Raumsituation mit dem Orchester teils unterhalb der Bühne und teils auf den Galerien des Bühnenturms verteilt, was ein Raumklang-Erlebnis ergibt, wie man es so hinreißend kaum für möglich halten mag. Das betrifft auch das Konzept dieser Aufführung.« Die Deutsche Bühne »Intelligenter, differenzierter, besser kann man die Relevanz eines Musiktheaters nicht vermitteln.« Opernwelt Benedikt von Peter nominiert für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2011 für die beste »Regie Musiktheater« MUSiKAliSChe leitUng Stefan Klingele inSzenierUng Benedikt von Peter Bühne Katrin Wittig KoStüMe Geraldine Arnold KlAnginStAllAtion Tamer Fahri Özgönenc, Markus Hübner Video Bert Zander Chor Dan Ratiu drAMAtUrgie Sylvia Roth WiederAUfnAhMe 06. November 2011 um 16 Uhr und 20 Uhr Weitere VorStellUngen 09. November und 07. Dezember 2011
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