Jahresbericht 2005 - Kreissparkasse Heilbronn

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Während des Umbaus unserer Heilbronner Kundenhalle luden wir zu einigen Veranstaltungen ins Audi Forum Neckarsulm ein. Privatkunden Zu den zentralen Aufgaben der Sparkassen gehört es, allen Bevölkerungsgruppen in Deutschland Wege zur Vermögensbildung aufzuzeigen. Hierfür ist die Sparkassen-Finanzgruppe sehr gut aufgestellt. Dank ihrer flächendeckenden Präsenz in allen Städten und Regionen kennt sie die persönlichen Bedürfnisse und Ziele der Bürger genau. Die Sparkasse Heilbronn bietet in rund 100 Filialen faire Beratung und individuell angepassteFinanzdienstleistungsangebote – für jede Generation und für jedes Einkommen. Durch jahrzehntelange Erfahrung wissen unsere freundlichen und kompetenten Mitarbeiter genau, wie wir die Menschen bei ihrer persönlichen Lebensplanung unterstützen können. Unsere Geschäftsbeziehungen zu unseren Kunden beruhen dabei auf einem festen Fundament: Vertrauen. Unseren 250.000 Kunden in Stadt und Landkreis Heilbronn beweisen wir dies Tag für Tag.
Spareinlagen legen deutlich zu Die Kundeneinlagen bei unserer Sparkasse liegen auf dem Niveau vom Vorjahresende und belaufen sich zum 31.12.2005 unverändert auf 4,0 Milliarden Euro. Bei den Privatkunden liegt die Zunahme bei 0,7 Prozent – und damit auf dem Niveau der baden-württembergischen Sparkassen vergleichbarer Größenordnung. Spareinlagen legten insgesamt um 6,9 Prozent zu und belaufen sich zum 31.12.2005 auf 2,1 Milliarden Euro. Trotz starker Konkurrenz von Spezial- und Nischenanbietern konnte die Heilbronner Sparkasse nicht nur einen hohen Abfluss von Geldern bei Privatkunden verhindern, sondern durch attraktive monatliche Extra- Angebote sogar neue Kundeneinlagen gewinnen. Rekordergebnis bei Wertpapierumsätzen Die Aktienmärkte verzeichneten im Jahr 2005 zum Teil kräftige Kurszuwächse und konnten in Europa bereits das dritte Jahr in Folge mit einer positiven Bilanz abschließen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch bei den Wertpapierkäufen und -verkäufen der Kunden der Sparkasse Heilbronn wider. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten sie insgesamt um rund 70 Prozent zulegen und belaufen sich zum 31.12.2005 auf 1,1 Milliarden Euro. Wenn man nur die Privatkunden betrachtet, haben diese ihre Wertpapierumsätze um 34 Prozent auf 678 Millionen Euro gesteigert. Der Trend zu sicheren Kapitalanlagen in Verbindung mit innovativen Finanzkonzepten setzte sich auch im Berichtszeitraum weiter fort. Insbesondere die Umsätze bei Investmentfonds und der Nettoabsatz beim DEKA- DynamikPortfolio erzielten hohe Zuwachsraten. Der Nettoabsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 90 Prozent auf 57,0 Millionen Euro. Das Gesamtvolumen beträgt mittlerweile 159 Millionen Euro in über 4.000 Depots. »5 Jahre DynamikPortfolio bei der Sparkasse Heilbronn« feierten wir aufgrund der großen Resonanz in mehreren Kundenveranstaltungen. Aufgrund der Umbauarbeiten in unserer Heilbronner Hauptstelle fanden die Veranstaltungen unter dem Motto »Kapital & Kabarett« im Audi Forum Neckarsulm statt. Die Anzahl aller von der Sparkasse betreuten Kundendepots inklusive DekaBank Depots stieg im Jahr 2005 leicht um 0,8 Prozent. In diesen Depots verwahren die Kunden der Sparkasse Heilbronn insgesamt 1,4 Milliarden Euro an Wertpapiervermögen, über 260 Millionen mehr als noch 2004. Die Gesamtzahl der Geldmarktkonten ging zum 31.12.2005 um 319 auf 23.307 Stück zurück. Auch deren Volumen nahm im Vergleich zum Vorjahresende um 17 Millionen Euro ab und beläuft sich Ende Dezember 2005 auf 451 Millionen Euro. Große Nachfrage nach Baufinanzierungen Bei den Privatkunden der Sparkasse Heilbronn waren vor allem langfristige Kredite gefragt. Hier erzielten wir einen Zuwachs von 3,2 Prozent. Das waren zum einen Vorzieheffekte auf Grund des Wegfalls der Eigenheimzulage zum Jahresende 2005, zum 14 15 »5 Jahre DynamikPortfolio« feierten wir gemeinsam mit Michael Irsfeld von der DekaBank ... anderen aber auch die Erfolge unserer attraktiven Kreditangebote im Frühjahr und Herbst des Berichtsjahres. Die Darlehenszusagen für die Finanzierung des Wohnungsbaus nahmen nochmals deutlich zu und stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Drittel. Vor allem im letzten Quartal verzeichneten wir ...und dem Kabarettisten Gunzi Heil im neuen Neckarsulmer Audi Forum. eine sehr große Nachfrage nach Baufinanzierungen. Bei einem bundesweiten Projekt des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes im Bereich »Privatkredite« war Heilbronn Pilotsparkasse. Die Resonanz auf den neuen »Sparkassen-Privatkredit« war sehr gut – er wurde von den Kunden stark nach- Im November zu Gast in unserem Konferenzbereich: Prof. Dr. Rolf Peffekoven. gefragt. Durch attraktive Konditionen und schnelle Abwicklung wird die Sparkasse in der Region Marktanteile gewinnen – eine Kreditzusage soll innerhalb von 30 Minuten erfolgen. Solche Zeiten sind manche Kunden nur von Spezialinstituten gewohnt.Wir können das für unsere Kunden seriös und attraktiv. links: Über 500 Gäste folgten unserer Einladung und feierten mit uns »5 Jahre Dynamik- Portfolio bei der Sparkasse Heilbronn«. Neue Rekorde auch bei der Immobilienvermittlung Im Jahr 2005 konnte die Sparkasse Heilbronn bei den Immobilienvermittlungen sowohl bei den Umsätzen als auch bei den Provisionserlösen kräftig zulegen. Mit 228 Stück liegt die Anzahl der verkauften bzw. vermieteten Objekte um 15,2 Prozent über dem Ergebnis im Vorjahreszeitraum. Die Entwicklung verlief bis September auf Vorjahreshöhe. Durch den Wegfall der Eigenheimzulage war wie schon bei den Baufinanzierungen das letzte Quartal und insbesondere der Dezember Hauptumsatzträger und bescherte uns das bisher höchste Courtagevolumen seit wir das Immobilienvermittlungsgeschäft betreiben. Eigene Versicherungsagentur der Sparkasse Neu am Markt ist seit dem 1. Januar 2006 die eigene Versicherungsagentur der Sparkasse Heilbronn. Das Team ging mit insgesamt 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Start. Bereits seit einigen Jahren verspüren wir einen deut- Dr. Ambros Schindler vom Stifterverband Essen sprach beim Stifterforum im Dezember. lichen Wandel im Versicherungsvertrieb. Während noch vor kurzer Zeit der Versicherungsvertreter kaum Gemeinsamkeiten mit dem typischen Bankberater aufwies, weicht diese Aufgabenverteilung immer weiter auf. Bisher arbeitete die Sparkasse Heilbronn mit der SV-Sparkassen-Versicherung im so- genannten »Integrationsmodell« zusammen. Um unsere Angebotsqualität und Kompetenz im Versicherungsgeschäft weiter zu stärken, erfolgte Anfang 2006 der Wechsel in das »Agenturmodell«. Der Strategiewechsel im Versicherungsvertrieb ist die konsequente Fortführung unserer neuen Vertriebskonzeption, die auf dem ganzheitlichen, persönlichen und individuellen Beratungsansatz basiert. Vermögensverwaltung und Stiftungsmanagement im Aufwind In allen unseren fünf Regionaldirektionen haben wir Kompetenzcenter mit Spezialisten für die Vermögensberatung. Ergänzend dazu bieten wir zentral in Heilbronn für vermögende Kunden das Private Banking an. Der positive Trend der Vorjahre in der Vermögensverwaltung setzte sich auch im Jahr 2005 fort. Stand 31.12.2005 verwaltete die Sparkasse Heilbronn 336 Mandate mit einem Gesamtvolumen von fast 300 Millionen Euro. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 51 Mandaten – das Volumen stieg um 47 Millionen Euro. Im Geschäftsfeld Stiftungen gab es im Jahr 2005 weiter positive Entwicklungen. Aktuell betreuen wir 34 Stiftungen mit einem Gesamtvolumen von 46 Millionen Euro. Wir wissen aus Erfahrung, dass der Kontakt zu Gleichgesinnten sowie der Informations- und Erfahrungsaustausch aus erster Hand eines der Hauptanliegen von Stiftern darstellt. Mit unserem im Jahr 2005 erstmals veranstalteten »Stifterforum« haben wir deshalb eine Plattform eingerichtet, die Stiftern eine moderierte Kommunikation untereinander, die Gewinnung neuer Informationen und den Austausch praktischer Erfahrungen ermöglicht. Zum letzten Stifterforum am 6. Dezember 2005 konnten wir Herrn Dr. Ambros Schindler vom Stifterverband Essen begrüßen. Er sprach zum Thema »Voraussetzung einer Stifterkultur in der Bundesrepublik Deutschland« und gab einen Ausblick auf die künftigen Herausforderungen von Stiftungen.
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Seite 17 und 18: Detail der Nepomuk-Statue in Gundel
Seite 19 und 20: Die Freitreppenanlage von Schloss A
Seite 21 und 22: Zum Jahresende 2005 waren 1.587 Mit
Seite 23 und 24: 42 Der Verwaltungsrat der Kreisspar
Seite 25: 46 Gewinn- und Verlustrechnung für

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